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Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz ab einem Jahr - wo bleiben da die 3-Jährigen?

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LittleSimba

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und das weitere problem sehe ich bei den tagesmüterzusammenschlüssen: es ist dann ein angestelltenverhältnis und du kannst als tamu kein mundpropaganda aufbauen und dir die gruppe nicht "aussuchen" sondern du mußt sie nehmen und 15 kinder für 2 tagesmütter ist echt happich - wir haben hier 9 kinder und sind zu zweit - und dabei haben wir maximal in der mittagszeit 7 kinder. und wir haben hier mindestens 150 m² nur für die kinder!

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Hier wird es pro 5 Kinder 1 Tagesmutter geben. Wenn sie Erzieherinnen haben, die das Projekt mitbetreuen können, weil die KiTas genug Personal haben gilt dann dort 1 Erzieherin für 10 Kinder, also der U3-Schlüssel. Wie groß genau die Wohnungen sein werden weiss ich gar nicht. Sie sprach von Großwohnungen.

Das wird auch kein Dauerzustand, spätestens 2015 sollen alle Kinder in richtigen Tagseinrichtungen untergebracht sein, es sei denn, die Eltern entscheiden sich U3 für das Angebot der Tagesmutter.

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Bei uns ist der Schlüssel auch fünf Kinder auf eine TaMu. Im Schnitt sind es aber laut Zeitungsbericht diese Woche in Bawü nur 2,8 Kinder pro TaMu. Es werden ja v.a. die U3-Kinder von den TaMus betreut. Ich kann mir nicht vorstellen, 5 Kleinkinder gleichzeitig zu betreuen, aber ich bin ja auch Lehrerin (und "betreue" maximal 32 Kinder allein - was auch viel ist, wenn man mal darüber nachdenkt (die sind zwar größer, aber keinesfalls harmloser ;) )). Jedenfalls will man jetzt versuchen den Maximalschlüssel auszureizen. Ich denke aber, dass die meisten ja einen Grund haben, warum sie "nur" 2,8 Kinder im Schnitt haben!? Unsere Tamu hat zwei U3-Kinder in Betreuung und ihr eigenes U3-Kind daheim. 15 Kinder auf 2 Tagesmütter ist schon heftig, finde ich.

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Na super, die Lösung wehrt vielleicht klagen ab, ist aber doch absolut nicht hinnehmbar! Nichts gegen Tagesmütter, unsere Kurze ist auch bis Sommer bei einer Tagesmutter und die ziehe ich bis dahin auch jeder Kita vor, aber es bleibt nunmal Fakt, dass Tagesmütter eine Ausblidung von 160 Stunden absolviert haben, Erzieherinnen von 4-5 Jahren... Zusammen mit der Herabsetzung des Personalschlüssels heißt das, dass die Qualität der Kinderbetreuung massiv herabgesetzt wird, um diesen dämlichen Rechtsanspruch zu erfüllen. Ich erinnere daran, dass ähnliches beim Rechtsanspruch ab 3 der Fall war und der Personalschlüssel nachher nie mehr verbessert wurde: Irgendwann haben wir 30 Kinder auf eine Erzieherin *schimpf* Ich finde das wirklich unmöglich und ein Armutszeugnis für die deutsche Politik! Die Kitas können da nix dafür und die Kommunen meist auch sehr wenig, aber es hätte dieses blöde Versprechen mit dem Rechtsanspruch einfach nie geben dürfen, wenn es nicht bei mindestens gleichbleibender Qualität hätte eingehalten werden können *find* Übrigens ist der Rechtsanspruch für Ü3-Kinder mit der Tagesmutterregelung nicht erfüllt, in der Altersstufe gibt es einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz und ICH würde den im Zweifel auch einklagen, weil da doch einiges mehr gemacht werden kann und es komplett etwas anderes ist, ob mein Kind mit 14 anderen und 3 Tamus in ner Wohnung betreut wird oder mit 19 (hier gibt es (bislang) nur 20 Kinder auf 2 Erzieher) Kindern, 2 Erzieherinnen und mehreren Gruppen drumherum mit denen man sich mal austauschen, etwas gemeinsames machen oder einfach nur die Räumlichkeiten nutzen kann. Für U3 find ich in den meisten Fällen Tamus besser und da braucht es auch nciht so weitläufige Räumlichkeiten und Außengelände, aber für Ü3 find ich das echt bedenklich!

Da ich gerade aus einer Kita komme nochmal mein aktueller Stand: Alle 46 Einrichtungen die Kinder ab 4 Monate nehmen haben uns abgesagt, die 4 die erst ab 2 bzw. 3 Jahren nehmen sind katholisch, haben genug Plätze, versorgen aber logischerweise erstmal die katholischen Kinder, was Joghurt nicht ist, so dass auch da nur marginale Chancen bestehen. Ich werde mich jetzt an die Beratungsstelle der Stadt für Kinderbetreuung wenden und zwar nicht mehr freundlich.

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Die Ü3-Kinder kommen alle definitiv in Kindergärten. Die Stadt muss - unabhängig davon, was von dem Rechtsanspruch zu halten ist - alle Kinder ab dem 2. Lebensjahr, die einen Platz in Anspruch nehmen wollen, einen Platz anbieten. Innerhalb von dieser kurzen Zeit ist es leider nicht möglich alle in Kindertageseinrichtungen unterzubringen. Wer das dann in Anspruch nehmen wird, weiss noch keiner, die Platzvergaben gehen erst am 1.2. raus. Aber so lange ein Platz angeboten wurde kann niemand klagen, die Stadt würde ja die Betreuung gewährleisten. Und wie gesagt, es sind nicht nur Tagesmütter in den Wohnungen, es sind AUCH Tagesmütter. Hier stehen einfach nicht genug Erzieher zur Verfügung. Da kann die Stadt ja auch nichts für. Ich finde den Ansatz gut und allen ist bekannt, dass bis Sommer 2014 für alle Kinder Plätze in Kindergärten zur Verfügung stehen werden, früher sind die Neu - und Ausbauten einfach nicht fertig.

Was willste machen, wenn die Plätze nicht da sind?

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Kein so idiotisches Versprechen geben. Ich sag ja, dass die Kitas und die Kommunen da ni für können, die müssen es nur ausbaden. Und deine Stadt handelt den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln gemäß ganz bestimmt so gut sie kann, das zweifel ich garnicht an. Aber dass sie von oben "gezwungen" wird solche halbgaren Wege zu gehen und Notlösungen zu schaffen, um Klagen abzuwehren, nur weil irgendjemand ihr diktiert hat, sie müsse diesen Rechtsanspruch zu erfüllen, ohne sie dabei groß weiter zu unterstützen ist doch echt bescheuert.

Dass die Ü3-Kids alle in die Kitas kommen finde ich schonmal super, bei den Kleinen sind kleinere Gruppen und Tamus ohnehin oft besser. Und da besteht der Rechtsanspruch auch nur auf ne Betreuung, nicht auf den Kiga, von daher ist ja dann bei euch alles in Butter und so wie der Gesetzgeber es wollte. Hier sieht das leider anders aus, hier werden 3-jährige daheim bleiben müssen, weil 1-jährige den "gleichen" Rechtsanspruch haben und bevorzugt aufgenommen werden (müssen)... Das kann ja wohl nicht ganz im Sinne des Rechtsanspruchserfinders sein, oder?!

Ich finde den Rechtsanspruch halt bescheuert, weil er zu ner guten Qualität nicht umsetzbar ist und weil die, die ihn nun umsetzen müssen ohnehin ni dafür können, dass es ihn gibt und dann finden sich überall irgendwelche mauscheligen Notlösungen.

Seltsam, dass auf der anderen Seite bis vor kurzem der Schrei nach der Akademisierung der Erzieherinnen und einer Verbesserung der Qualität der vorschulischen Betreuung so hoch war, um mit anderen Ländern konkurrieren zu können. Da weiß doch der Kopf nicht, was seine Hände tun :arolleyes:

Bearbeitet von LittleSimba
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LittleSimba, aber es soll sich doch nun mal bitte niemand hinstellen und völlig schockiert tun, dass plötzlich 2013 ist und ein Rechtsanspruch in Kraft tritt, der 2008 beschlossen wurde! Das sind fünf Jahre Zeit gewesen, um jetzt festzustellen, dass erstens bei den U3 noch 200.000 Plätze fehlen (wohingegen die Zahl der tatsächlich geschaffenen Plätze zu vernachlässigen ist) und es bei den Ü3 deshalb auch zu Problemen kommt! Dieser Rechtsanspruch war lange überfällig und was natürlich auch ein Desaster ist, ist der "Richtwert" von 39% Versorgungsquote! Ich würde mir wünschen, dass wirklich alle ihre einjährigen Kinder in den Krippen anmelden und ggf. klagen - einfach um Solidarität zu zeigen. Natürlich brauchen einige diese Plätze nicht oder eben nicht als Vollzeitplätze, aber eine aufgeweichte Rechtsregelung so kurz vor der Angst führt sicherlich nicht zu sonderlich viel Vertrauen in die Verlässlichkeit der deutschen Familienpolitik und der Verfügbarkeit von Frauen, die eben arbeiten wollen. Dieser Schritt ist wichtig, richtig und völlig überfällig und sollte keinesfalls durch Verschiebung oder Betreuungsgeld o.ä. "ausgehöhlt" werden! Meine Mama ist Erzieherin und wenn ich sehe, was sie mit 30 Jahren Berufserfahrung verdient - Sorry, soviel habe ich als Einsteigsgehalt bei einer dreiviertel Stelle gehabt... Der Job ist unattraktiv, weil er eine lange Ausbildungszeit hat und am Ende oft in Teilzeit endet (klar, bei Öffnungszeiten von 8 bis 12.30 Uhr...) und schlecht bezahlt wird. Natürlich kostet es den Staat Geld, aber es wird immer so viel von Investitionen in die Zukunft und die Bildung palabert - nur halt kein Geld in die Hand zu nehmen und dann zu glauben, es würde sich schon erledigen, ist eben auch keine Lösung. Jede Woche sind hier fünf oder mehr Stellenanzeigen für Erzieherstellen auf Dörfern der Umgebung zu finden. Klar, woher sollen die plötzlich alle kommen?

Hier wurde viel verpennt, aber nicht nur vom bösen Staat, sondern auch von den Städten und Gemeinden. Meine Kommune ist ganz schlau und bietet jedem Kind einen Platz an - zu Preisen, die sich kein Mensch leisten kann! Seiner Aufgabe kommt die Gemeinde damit natürlich nach und ein Klagerecht habe ich nicht, wenn ich ablehne, 1.000 Euro pro Monat für die Betreuung meiner Kinder zu bezahlen, um arbeiten gehen zu können. Auf diese Lösung sind viele Kommunen noch nicht gekommen. Da finde ich die Idee mit den Wohnungen und den Tamus den für alle besseren Kompromis.

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Was die Solidarität bei Krippen- und Kindergartenplätzen angeht,ist sie scheinbar bei den meisten sowieso nicht vorhanden.Wer einen Platz hat freut sich,auch wenn er ihn weniger dringend braucht als jemand anderer.

Aber klagen,wenn man den Platz nicht braucht?

Und wer zahlt dann die Anwaltskosten für die Solidarität?

Oder was ist,wenn die ,wie auch immer ,plötzlich Plätze zaubern und ich mein Kind da nun hin geben muss (obwohl ich es eigentlich bis 3 selbst betreuen wollte),weil ich ja aus Solidarität geklagt habe ?

Das ginge mir denn doch zu weit.

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Abmelden kann man doch immer noch ;)Solskinn, du sprichst ein wahres Wort! Endlich mal fundiertes dem Ärger freien Lauf lassen :wink: Ich kenne tatsächlich viele, die ihre Kinder unfreiwillig schon mit 1 in die Kita gegeben haben und/oder zu ner vollen Stundenzahl obwohl sie sich den Platz lieber geteilt hätten (und den entsprechenden Gegenpart gleich dabei hatten). Das kann halt auch nicht sein, so werden Stellen "blockiert" aus Angst später keinen Platz zu bekommen, den andere in dem Moment viel dringender gebraucht hätten. Auch die Tatsache, dass es für U3s nur 45-Stunden Plätze gibt, die die allerwenigstens voll ausnutzen (wollen) und dafür für Ü3s fast nur noch 35-Stunden Plätze (mit Mittagspause, also nix zum arbeiten) - wenn man denn überhaupt einen Platz kriegt - empfinde ich als eine absolute Fehlplanung...

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Die "Anwaltskosten für die Solidarität" werden der Allgemeinheit auferlegt, weil man den Prozess auf jeden Fall gewinnt. Es wird auch nicht zu 200.000 Prozessen kommen, das wäre viel zu teuer. Die Gemeinden werden, sollte jemand mit Klage drohen, ganz schnell Lösungen aus dem Hut zaubern, von denen sie eben jetzt noch behaupten, es gäbe sie nicht. Die Frage ist ja, wer nun dafür bezahlen soll - die "Allgemeinheit" oder die Familien, die sich auf einen Rechtsanspruch (!!!!!!) verlassen haben und diesen durchaus auch in ihre Familienplanung einbezogen habe?! Ich darf mir immer gern anhören, dass ja unser Betreuungsplatz (der leider nicht ausreichend ist, damit ich soviel arbeiten kann, wie ich gern will, so dass ich gezwungen bin, Teilzeit zu arbeiten) ja auch von der Allgemeinheit finanziert wird - und wenn ich dann darauf verweise, dass sowohl mein Partner als auch ich allein durch unsere Einkommenssteuer, die wir durch unser "asoziales Verhalten", arbeiten zu gehen, fast zwei dieser Betreuungsplätze finanzieren und ZUSÄTZLICH EINKOMMENSABHÄNGIG (!!!!) Gebühren für einen Platz bezahlen sollen, der aber auch nicht ausreicht, so dass sich mein Arbeiten im Grunde mit dem Ziel befassen würde, die Betreuung zu bezahlen, wird es plötzlich auch still. Wir haben für uns die Lösung "im Privaten" gefunden und sparen dadurch eine Menge Geld, aber wir haben eben auch durchaus zu rudern, wenn bei der Tagesmutter mal was dazwischen kommt oder auf Arbeit irgendwas Spontanes angesetzt ist o.ä. Eine Einrichtung mit festen, ausreichenden (!) Öffnungszeiten wäre uns allemal lieber. Aber das beinhaltet der Rechtsanspruch ja eh nicht.

Wir haben Jobs, bei denen vieles planbar ist und die v.a. tagsüber stattfinden. Mein herzlichstes Beileid bekommen da Familien im Schichtdienst oder im Einzelhandel o.ä. Das ist eine Katastrophe und nicht verwunderlich, dass wir von Kinderlosigkeit oder Altersarmut reden müssen.

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  • 1 Monat später...

Wir haben vier Gruppen und eine davon ist u3 mit 18 Kids von 4Monaten bis fast 4 Jahren.

Im Sommer stand am schwarzen Brett, dass Kinder ab 3 auf jeden Fall einen Platz bekommen und Kinder ab zwei Jahren müssen warten. Ich habe einen U3 Platz gebraucht. Will ihn für nächstes Jahr aufstocken, weil ich keinen habe um die Keine zu betreuen und ich selbst auch mal zu Ende studieren will. Mein Mann ist von 5.00-20.00 auf der Arbeit, da kann keine Kita mit halten.

Mausi hat jetzt ein Bonus wie arbeitende Eltern und direkte Nachbarschaft bekommen. Aber die Leiterin versucht eh immer die arbeitenden Eltern zu bevorzugen.

Hab mir aber auch die Hacken abgelaufen bei der Suche nach einem Platz.

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Was die Solidarität bei Krippen- und Kindergartenplätzen angeht,ist sie scheinbar bei den meisten sowieso nicht vorhanden.Wer einen Platz hat freut sich,auch wenn er ihn weniger dringend braucht als jemand anderer.

Aber klagen,wenn man den Platz nicht braucht?

Und wer zahlt dann die Anwaltskosten für die Solidarität?

Oder was ist,wenn die ,wie auch immer ,plötzlich Plätze zaubern und ich mein Kind da nun hin geben muss (obwohl ich es eigentlich bis 3 selbst betreuen wollte),weil ich ja aus Solidarität geklagt habe ?

Das ginge mir denn doch zu weit.

Wenn man gewinnt, was ja beim Anspruch auf einen Kindergartenplatz so sein wird, zahlt der Staat als Verlierer den Anwalt.

Aber in eurem Fall geht es ja nicht darum überhaupt nen Platz zu bekommen sondern einen Platz in einem bestimmten Ort/Teilbereich zu bekommen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, oder?

Und reden mit denen hat nix geholfen?

VG Juni

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Wir haben Jobs, bei denen vieles planbar ist und die v.a. tagsüber stattfinden. Mein herzlichstes Beileid bekommen da Familien im Schichtdienst oder im Einzelhandel o.ä. Das ist eine Katastrophe und nicht verwunderlich, dass wir von Kinderlosigkeit oder Altersarmut reden müssen.

Wir sind auch im Schichtdienst. Aber 12-Stunden-Schichten. Da ist ne "öffentliche" Kinderbetreuung unmöglich, gibts einfach nicht. Also arbeitet Männe voll, ich auch 450€ und unsere Chefs basteln ständig, dass sich das mit dem KiGa ausgeht und wir haben ständig das Risiko, dass es irgendwann mal wegen Überstunden nicht mehr pünktlich in den KiGa klappt.

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Bei uns in der Stadt sind die Zusagen fürs kommende Kitajahr nun raus. Klar verteilt sich noch etwas um, es werden noch Kinder nachrücken, weil andere Mehrfachzusagen haben, aber ich kenne derzeit sehr, sehr viele mit 3-jährigen Kids, die (bislang) leer ausgingen... Wir haben zum Glück und meinem großen Erstaunen gleich 3 Zusagen bekommen und alles sehr tolle, wenn auch sehr unterschiedliche, Plätze! Wir werden also nächste Woche, wenn wir uns endlich entschieden haben, 2 andere Familien glücklich machen können, die derzeit noch bibbern müssen...

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mal sehen was sie sich einfallen lassen, wenn die Klagewelle rollt, dass das nicht glatt laufen würde war ja von vornerherein klar unser Kreis ist in NRW der einzige, der die Vorgabe von 30% für u3 schon erfüllt (wobei vieles davon Tagesmütter sind was ich aber gerade bei den Kleinen eigentlich noch besser finde)... aber sie wissen es ja erst seit 2008 tz

- - - Aktualisiert - - -

und glückwunsch zum kitaplatz

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  • 1 Monat später...

Seit meinem letzten Post sind knappe 2 Monate vergangen. Ich schrieb da optimistisch, dass noch viele Kinder nachrücken werden. Keiner von denen, die für ihr 3-jähriges Kind damals noch keine Zusage hatten, hat bis heute eine. In 3 Monaten ist der 1.8. und etliche Familien in meinem Umfeld wissen nicht, ob sie ihre Arbeit aufgeben müssen um ihr 3-jähriges Kind zu Hause zu betreuen - das darf doch wirklich nicht wahr sein!!!

Um diesem Dilemma Herr zu werden ist jetzt die Rede davon Tagesmütter bis zu 8 Kinder betreuen zu lassen, davon dann einige über 3. Kann das denn eine Lösung sein???

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ist gesetzlich nicht gegeben - denn viele tagesmütter arbeiten in privaten räümen wo schon 5 kinder manchmal grenzwertig sind ;)

aber hier ist es auch so - die 3jährigen stehen auf der strasse - und ich denke viele ein-zweijährige haben jetzt plätze, die sie eigentlich nicht benötigen, weil die mütter noch gar nicht wirklich arbeieten oder die mütter schon einen tagesmutterplatz gehabt haben. ist bei uns der fall - ein kind geht zum sommer in die krippe/kita neu noch gar nicht fertig, ABER das kind schafft das schon - ich war die 25zigste tagesmutter die nicht "durchgefallen ist - die kleine ist erst kurz hier und nach meiner persönlichen erfahrung wird sie dort untergehen - ABER der mutter haben sie gesagt wenn sie den platz nicht nimmt hat sie keine chance auf einen kitaplatz! das kann doch nicht war sein?

ich persönlich habe nicht die ausbildung und die ausrüstung für kinder ab 3 jahren und werde auch kein kind in dem alter aufnehmen. nur ein - zwei geschwistekinder, die ab sommer in die kita gehen die kommen zur nachbetreuung, sind dann aber schon durch den kitaalltag gut ausgelastet!

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ist gesetzlich nicht gegeben - denn viele tagesmütter arbeiten in privaten räümen wo schon 5 kinder manchmal grenzwertig sind ;)

Es wird über eine Änderung nachgedacht, so die Infos vom JA...

:noidea:

Ich kannte schon vorher einige, die ihr Kind mit 1 angemeldet haben obwohl sie weder mussten noch eigentlich wollten aus lauter Sorge mit 3 keinen Platz zu kriegen und denke auch, dass sich das jetzt verstärkt... Auch aus meiner Arbeit in der Kita kenn ich die Aussage: nehmen sie den Platz jetzt, mit 3 kriegen sie keinen mehr... Dumm das! Und dann noch die Tatsache, dass eine Teilung der Plötze nicht möglich ist und es für 1-jährige hier ausschließlich 45-Stunden-Plätze gibt: vielen würden 20 Stunden schon reichen und damit könnten gleich 2 Familien glücklich gemacht werden...

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