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Geschrieben

Hallo!

Ich hab keine Ahnung wo das Thema hingehört, also falls es hier nicht passend ist, bitte verschieben! :)

Ich bin ja alleine mit meinem Sohn und habe mich aus beruflichen Gründen grade mit Folgendem befasst: Und zwar habe ich mir mal Gedanken gemacht, wie das denn wäre, wenn mir mal was passiert? :amad: Was kann ich tun, und wie muss ich das tun, das mein Wunsch dann auch berücksichtigt wird? Ich weiss schon, dass das Kind dann ohnehin erstmal im gewohnten Umfeld bleibt, aber mir ist einfach wohler bei dem Gedanken, dass irgendwo geschrieben zu haben.

Habt ihr ein "Testament" oder eine Verfügung? Wo muss ich die hinterlegen? Hat jemand einen Plan?

Liebe Grüße!

Geschrieben

Ich kanns dir nicht genau sagen, aber:

Freunden von uns ist es sehr wichtig, dass ihr Sohn im Fall der Fälle zu seinen Paten kommt und nicht zu einem der Großelternpaare. Die haben das notariell gemacht, um ganz sicher zu gehen!

Geschrieben

huhu :)

generell bist du mit einem testament dass du beim notar verfassen lässt natürlich auf der sichersten Seite...

aber: ein testament hat auch gültigkeit wenn du es selber verfasst. am besten solltest du das handschriftlich tun, von mehreren "zeugen" mitunterzeichnen lassen (deine eigene Unterschrift darfst du auf keinen fall vergessen, sonst ist es ungültig, egal wie viele andere unterschrieben haben!!) und du solltest es regelmäßig "erneuern" (ich glaub da gilt so ne 5-jahresrichtlinie...um zu zeigen dass das testament nicht in vergessenheit geraten ist und um klarzustellen, dass es sich bei dem geschriebenen immer noch um deinen willen handelt).sicher ist es auch kein Fehler eine Abschrift des Testaments bei einer vertrauenswürdigen Person zu hinterlegen...

ich bin kein experte auf dem gebiet...habe mich aber letztes jahr nach dem suizid meines onkels damit beschäftigen müssen...falls du fragen hast kannst dich gerne bei mir melden...vielleicht kann ich dir weiterhelfen...

Geschrieben

Finde ich gut, dass Du Dich mit dem Thema beschäftigst :nod: und Dir überlegst, was "danach" sein soll. Es ist schon eine Hürde über den eigenen Tod nachzudenken.

Es gibt zwei Mögllichkeiten:

- das notariell erstellte Testament...beim Notar. Ganz klar. Die Kosten orientieren sich am Nachlasswert.

- das handschriftliche Testament - auch "privatschriftliches" Testament genannt.

Das Testament MUSS unbedingt handschriftlich sein, keinesfalls mit dem PC schreiben und unterschreiben...das ist nicht gültig. Es muss von mind. einer weiteren Person durch Unterschrift bestätigt sein (Datum und Ort bei den Unterschriften nicht vergessen).

Um sicher zu gehen, dass es nicht verloren geht, ist es unbedingt empfehlenswert das Testament beim zuständigen Amtsgericht zu hinterlegen. Das Amtsgericht stellt die Erbfolge feststellt. Derjenige, der im Besitz einer Zweitschrift ist, müsste diese dann zum AG bringen :nod:

Geschrieben

Wir haben eine Verfügung in Kombination mit einer Vorsorgevollmacht gemacht. Falls uns was passiert und wir nicht mehr agieren können wer unsere Betreuung übernehmen soll, was mit den Kindern passieren soll, diese gilt über den Tod hinaus. Dazu ein Testament.

Der darin aufgeführte Personenkreis weiß Bescheid, haben darüber auch die Originale. Die ganzen Unterlagen sind bei der Bundesnotarkammer hinterlegt kostet pro Jahr was aber das war es uns Wert.

Geschrieben

Wir haben ein handschriftliches Testament in dreifacher Ausfertigung. Eins hier, eins bei unseren engsten Freunden, die auch die Paten der Kinder sind und eins hinterlegt.

Die Kindspaten haben zusätzlich Vollmachten für alles wichtige (gültig ab Zeitpunkt des Todes). Alles, was die Kinder betrifft, dürfen ab dem Zeitpunkt auch nur sie regeln.

Geschrieben

Eben, weil wir uns auch mit dem Thema befasst haben, was wäre wenn mit uns was wäre, haben wir ein Testament gemacht, beim Notar. Dort ist es hinterlegt und auch beim zuständigen AG.

Darin ist alles geregelt, die ganz profanen Sachen wie "wer bekommt Geld und Haus", genauso wie "wer kümmert sich um unsere Tochter".

Da wir ein extrem schlechtes Verhältnis zu meiner Schwiegermutter haben (gar keines), war uns das sehr wichtig, dass auch das ausführlich drin steht, dass sie auf keinen Fall an Kind und Geld kommt.

Falls was wäre, wären die ersten meine eigenen Eltern, die sich um sie kümmern sollen, sollte das aus Altersgründen oder Krankheitsgründen nicht mehr gehen, soll die Taufpatin einspringen (meine beste Freundin).

Ich fühl mich damit einfach besser, zu wissen, dass alles geregelt ist, sollte was sein...

Mal eine ganz andere, dämliche Frage: Ich hab schon so oft drüber überlegt, meiner Tochter einen Brief zu schreiben, den sie dann lesen könnte, wenn mal was wäre...einfach, wo drinsteht, dass wir sie über alles lieben etc...hat das zufällig jemand von euch gemacht?

Ich weiß von einer Freundin, die hat den Brief zuhause, aber ich würde ihn glatt zu dem Testament legen...

Geschrieben

Das ist ja eine ganz süße Idee! :) Find ich toll! Aber ich glaube ich würde nur heulen wenn ich jetzt so einen Brief verfassen würde, der für den Fall wäre .....

Und wie läuft das, wenn man alles dem Kind vererbt? Das bekommt ja dann der, der für ihn sorgt, und er dann wenn er 18 ist, oder?

Geschrieben

wichtig ist auch: ein notarielles Testament "sticht" ein handschriftlich verfasstes...., dh, wenn schon ein notariell beglaubigtes testament vorliegt, dann nützt auch nix handschriftliches mehr..

brief für die tochter.. darüber hab ich mir auch schon oft gedanken gemacht... ich hab auch eine kiste für sie angelegt, in denen ich ein paar dinge sammle, die mir für sie wichtig sind..

Geschrieben

Wir haben beiden in der SS jeweils einen Brief geschrieben (in der 1. SS war das Idee der Hebamme aus dem Geb-Vorb.-Kurs und sie hat ihn ca. 3 Wochen nach ET an uns geschickt :abiggrin:), in dem wir unsere Liebe und freudige Erwartung ausgedrückt haben.

Außerdem schreib ich immer mal wieder was von mir auf, da gibt es ja so Bücher wie "Mama, erzähl mal", dann wüssten sie wenigstens ein bisschen was über mich falls ich sterben sollte bevor wir darüber reden konnten...

Geschrieben

@ Annamariella: Ich muss gestehen, bei uns ist das schon ne Weile her, wo wir das "erledigt" haben, aber soweit ich mich erinnere (sollte man eigentlich schon wissen), ist es bei uns so, dass sie dann einen Vormund haben wird, der auch ihr Erbe verwalten wird, aber es ist jetzt nicht so, dass der Vormund dann ihr Erbe ausgeben kann, er bekommt dann einen Betrag, den er für ihre Erziehung ausgeben kann, was sie halt alles braucht, und sie würde an das Geld kommen, wenn sie 25 ist (18 geht auch, aber wir haben gesagt, dass sie erst mit 25 dran soll, dann ist sie vielleicht schon einen Ticken vernünftiger...).

@ livi: Die Idee mit der Kiste ist ja auch toll! Das muss ich mir mal überlegen. Darf ich fragen, was du dann so alles da reinlegst? Nur, wenn es nicht zu persönlich für dich ist...

@ Herzchen: Das ist auch eine tolle Idee mit dem Buch...

Ich muss mir da mal Gedanken machen, ich dachte, ich steh da alleine mit dem Gedanken an einen Brief da, sehe aber, dass es nicht so ist...und ich finde es einfach wichtig für mich, dass sie etwas hätte, wo einfach auch mal geschrieben steht, wie lieb wir sie haben, auch, wenn wir es ihr täglich sagen...aber so hat sie halt was in der Hand, hört sich profan an, aber ich glaube, ich würde mich sehr freuen, in meiner Trauer dann was in der Hand halten zu können...

Geschrieben

Das ist ja eine ganz ganz tolle Idee Herzchen! Werd ich glaub ich dann auch mal machen, ansonsten haben wir ein Testament einen Vormund und das alles per Notar ;) und demnächst (in den nächsten Wochen) werden wir einen Versorungungsvertag machen damit mein Mann dann auch entscheiden kann wenn ich es nicht mehr kann oder eben in die andere Richtung

Geschrieben

Ich habe mir auch schon Gedanken darüber gemacht, bisher aber noch nichts geschrieben oder Schritte unternommen. Aber ich denke, es wird mir keine Ruhe lassen, bis ich das endlich gemacht habe.

Das mit dem Buch Mama, erzähl mal, finde ich ganz toll. Ich werde es mir gleich heut Abend daheim bestellen. Sowas würde mich auch freuen. Die Idee mit dem Brief finde ich auch ganz persönlich. Aber ich glaube, ich würde Rotz und Wasser beim Schreiben heulen...

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