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Mit 2,5 Jahren aus der Krippe in den Kiga oder bis 3 Jahre alleine unter ganz Kleine?


Mit 2,5 Jahren in den Kiga oder bis 3 Jahre alleine unter 1-1,5 Jährige???  

16 Benutzer abgestimmt

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Geschrieben

Würde gerne ein paar Meinungen dazu hören.

Sind grad am überlegen ob wir unsere "Kleine" mit 2,5 Jahren in den Kiga wechseln lassen sollen,so wie es alle ihre Freunde in der Gruppe machen oder sie weiterhin bis sie 3 Jahre alt ist mit den ganz Kleinen (1-1,5 Jahren) zusammen in der Krippe lassen sollen

Der Schnuppertag im Kiga hat ihr viel Spaß gemacht und laut Erzieherinnen ist sie reif dafür,die Leiterin der Krippengruppe meint sie sei dafür noch nicht gemacht.

Wir persönlich finden das sie wohl in den Kiga gehen sollte um nicht in der Entwicklung Rückschritte machen zu müssen.Was sagt ihr dazu???

Geschrieben

Einen Entwicklungsrückschritt macht sie sicher nicht, die Frage ist aber, ob sie sich weiterhin so wohlfühlt, wenn ihre Freunde wechseln.

Wieso meint die Leiterin der Krippengruppe, dass sie noch nicht so weit sei? Hat sie das begründet?

Wie alt sind ihre Freunde, die jetzt wechseln?

Wie sieht der Betreuungsschlüsel in der Kita aus?

Geschrieben

Wir hatten gerade genau dasselbe "Problem" im Freundeskreis!

Die Mutter hat sich entgegen der Meinung des Personals durchgesetzt und schickt ihre jetzt in den KiGa (Start September und sie wird Ende Oktober 3), denn sie ist der Meinung, dass es gerade ihrer Tochter (sehr langsam in der Entwicklung) gut tun würde, wenn sie Anschluss bei den Größeren/Gleichaltrigen finden würde.

Hier war das einzige Problem, dass die Leitung einen freien Platz in der Krippe hatte, das Kind ja offiziell beim Start noch keine 3 sein wird und sie ne Warteliste für den KiGa hat...die Leitung wollte das Kind abschieben...hat es aber auch so deklariert, als ob sie das nicht gutheißen würde.

Persönlich denke ich, ist es für die Tochter meiner Freundin gut, dass sie in den KiGa kommt und das würd ich jetzt auch bei eurer sagen.

Ihr kennt eure Tochter, wisst, was sie sich und ihr ihr zutrauen könnt und wenn ihr der Meinung seid, es würde ihr guttun, dann würd ich sie in den KiGa schicken!

Und ihre Freunde würde sie dann auch behalten, wobei ich finde, das sollte jetzt nicht der Schlüssel zu allem sein...

Die Argumente beider Seiten solltet ihr euch aber auch anhören, vielleicht gibt es da einen Aspekt, den ihr noch nicht berücksichtigt habt, egal, von welcher Seite aus...

Geschrieben

Ich kann nur aus unserer Sicht sprechen. Lotta ist im Kiga seit sie 2 Jahre und 2 Monate ist. Sie hat seitdem wahnsinnige Sprünge gemacht. Sie liebt den Kiga und freut sich schon abends wenn sie morgen wieder hin darf. Ich finde das großartig :)

Geschrieben

Ich finds total schwer es aus der Ferne abzuschätzen. Wenn so eine Situation bei uns eingetreten wäre, hätte ich wahrscheinlich einen Wechsel vorgezogen....der Freund wegen.

Ich erinnere mich an eine Situation, in der ein wirklich enger Kumpel vom Sohnemann (3,5 Jahre alt) weggezogen ist und er hat Wochen gebraucht um damit klarzukommen. Und es war "nur" einer, der weg war...nicht der halbe/ganze "Spielkreis" (wenn man das so sagen kann). Das war richtig schlimm für ihn, er hat so gelitten und viel geweint :aredface: Von dem Gesichtspunkt aus betrachtet würde ich wegen dem halben Jahr die Trennung nicht in Kauf nehmen wollen *denk*

Geschrieben

ich würde es nur machen, wenn die erzieher des kiga erfahrung in u3 haben - denn das betüteln fällt weg, das "anderseite" des kindes bleiben fällt etwas weniger aus, ist sie robust genug sich den großen "nichts gefallen zu lassen" kann sie sich genau ausdrücken - verbal - was sie hat/mag - nele wird ab august in unseren kiga gehen - der hat erst ab diesem jahr u3 plätze - ich kenne die erzieher und auch die räumlichkeiten und mir wird schon ein wenig mulmig, da es immernoch 25 kinder in der gruppe gibt, aber noch der gleiche betreuungsschlüssel wie vor dem umbau zum u3 kiga!

Geschrieben

Lina konnte sich schon immer gut durchsetzen,gegenüber den "großen",da sie damals bei Krippeneintritt die jüngste war und es somit lernen mußte.Sie ist wie wir und auch viele andere meinen für ihr Alter ziemlich weit in der Entwicklung,vielleicht genau deshalb das sie unter größeren Kindern war.Seit letzten September sind ja paar Kleinere dazu gekommen,die interessiert sie überhaupt nicht.Die Erzeiherin meinte sie wäre dann wie eine Art Vorbild??? Soll sie die kleinen erziehen oder die Erzieherin,das frage ich mich hier langsam.Habe mit der Kigaleitung über das Thema geredet und diese meinte auch das sie sich nur erklären kann das Lina so eine Art "Anleiterin" sei .

Ich danke Euch für Eure Antworten,habt mir damit sehr geholfen und es ist gut wenn andere genau so denken wie wir auch.

Werd heute ein Gespräch haben mit der Krippenerzieherin,bin schon mal gespannt.

Geschrieben

Ich würde sie auf jeden Fall in den Kiga schicken. Meine Zwillinge gehen auch seit ihrem 2. Lebensjahr in den Kiga und sie haben sich bei den großen Kindern immer sehr wohl gefühlt bzw. kommen sehr gut damit klar :awink: Die Entwicklungssprünge waren in dieser kurzen Zeit enorm :awink:

Geschrieben

Habe gestern nochmal Gespräch mit der Gruppenleiterin gehabt und gesagt das Lina ab Sep. in den Kiga wechselt.Sie meinte nur ich habe meinen Meinung und sie ihre.Aber sie würde es akzeptieren,bleibt ihr auch nichts anderes übrig.Es gibt noch ein Verabschiedungsvormittag.

Bin nun froh das dies geklärt ist und wir endlich Platz machen können für ein anderes Kind.....die Eltern werden sich bestimmt freuen,so kurzfristig noch nen Platz zu bekommen,die Krippensituationen sind ja bekannt

Geschrieben

Ihr habt euch ja nun entschieden :asmile:

Ohne eure Situation und die Motivation der Krippenerzieherin zu kennen, hätte ich jetzt auch für einen späteren Wechsel gestimmt. Megan hatte erst mit 3 Jahren Kontakt zu Älteren, voher hatte sie nur ihre 2 Jahre jüngere Schwester. In der Entwicklung hat ihr das überhaupt nicht geschadet, sie war von Anfang an gut mit dabei im Kiga. Andere Kinder da waren vorher in der Krippe. Einen negativen Einfluss auf ihre Entwicklung würde ich von daher ausschließen. Im Gegenteil. Megan war immer der Kümmerertyp zu Hause, hat Verantwortung übernommen, ihrer kleinen Schwester geholfen (freiwillig! nicht dass das jetzt falsch rüberkommt). Im Kiga war sie mit 3 dann wieder unten in der Hackordnung. Sie kam mit Gleichaltrigen bzw. jüngeren Kindern immer besser zurecht als mit Älteren.

In unserem Kiga gibt es recht viele Kinder, die erst im Laufe des Kiga-Jahres 3 werden, die Jüngsten sind 2,5 Jahre. Ich sehe, welchen Einfluss das auf die Gruppe insgesamt hat und dass es sie einschränkt. Das stört mich. Die Älteren müssen zurückstecken, weil die Kleinen eben nicht so weit laufen können bei Ausflügen, die Erzieher nicht außer Haus wollen mit so vielen Wickelkindern, etc. Es gibt mehr Konflikte, die über Hauen/Kratzen/Beißen geregelt werden, weil es an der sprachlichen Ausdrucksmöglichkeit noch hapert.

Die Extra-Aktivitäten, die bei uns im Kiga angeboten werden, sind auch für einen 3-jährigen Besuch ausgelegt. Also Musikschule, Zahlenland, Vorschule, Turnen. Da werden die Kinder nach dem Alter sortiert, und die, die 4 Jahre im Kiga bleiben, hängen immer irgendwie zwischen den Stühlen.

Geschrieben

Nein, das meine ich nicht. Ich meine, dass bei uns bestimmte Angebote eben für einen bestimmten Jahrgang vorgesehen sind. Unser Turnen ist in Große und Kleine eingeteilt (die machen dann auch verschiedene Sachen), im mittleren Kiga-Jahr gibt es das Zahlenland und das erste Jahr der musikalischen Früherziehung, im letzten Kiga-Jahr dann die Vorschule und das zweite Jahr musikalische Früherziehung. Bei den Kindern, die bei uns 4 Jahre da sind, ist das dann immer ein bisschen schwierig. Sie sind ja parallel mit Kindern in den Kiga gekommen, die nur 3 Jahre da sein werden. Und dann verstehen sie nicht, warum sie nicht bei der Vorschule mitmachen dürfen, obwohl es schon ihr 3. Kiga-Jahr ist, zum Beispiel. Und wenn ihre Freunde dann alle in die Schule kommen, sie aber im Kiga bleiben müssen. Das spielt dann mit fast 6 eine viel größere Rolle als jetzt mit fast 3. Naja, aber da kommt es ja auch darauf an, wann genau der Geburtstag ist und ob das Kind doch mit den Freunden als Kann-Kind in die Schule kommen kann/soll, oder ob noch ein Jahr im Kindergarten doch besser wäre. Das kann man jetzt natürlich noch nicht sagen.

Geschrieben

Bei uns muß überhaupt niemand zurückstecken :awink: Es gibt für jede Altersklasse Angebote, Aufgaben usw.

Turnen gehen eh alle zusammen und Ausflüge, Wanderungen haben auch schon alle Kinder zusammen gemacht. Da gab es überhaupt keine Probleme :awink: Würde mir da überhaupt keine Sorgen machen :asmile:

Geschrieben

@Melanie:Blöde Frage,warum packen sie die Kleinen nicht in nen Kinderwagen und ab geht die Post? Da wäre die genau so schnell unterwegs und den größeren kann man es ja erklären warum und wieso das so ist.

Ich denke auch es ist Kigaabhängig.Das mit dem Eintritt in die Schule leuchtet auch ein,in dem Alter könnte es schwierig werden für die Kleinen wenn sie sich da von ihren Freunden trennen müßen.Vielleicht sehe ich es auch aus nem anderen Blickwinkel,Lina hat sich bisher immer sofort und wirklich mit allen angefreundet ob Junge oder Mädchen,Gleichaltrig oder Älter,das einzigste mit Jüngeren kann sie nicht wirklich viel anfangen.Gehe ich damit evtl. zu locker um? In einem halben Jahr bzw. 3/4 Jahr weiß ich dann mehr.Wir sollen ja sogar mal in der Krippe vorbei kommen nach nem halben Kigajahr,sie wollen wissen wie es ihr ergangen ist.

Geschrieben

Oh natürlich hast du einen anderen Blickwinkel, das ist doch völlig klar. Ich wollte dir nur auch mal die andere Seite aufzeigen, die du so ja noch gar nicht kennen kannst. Wie ihr am besten entscheidet, könnt wirklich nur ihr selbst wissen.

Ich kann schon verstehen, dass die Erzieher da keine Extrawurst machen wollen für die Kleinen. Dann wollen die Großen auch gefahren werden. Der Kiga selbst hat keine Kinderwägen und die Kinder werden meist mit dem Auto gebracht, weil das Einzugsgebiet die ganze Stadt ist. Weil es der einzige bezahlbare zweisprachige Kiga ist. Mit Kleinen kommt ja auch noch dazu, dass die dann schlafen wollen usw. Das ist bei uns nicht vorgesehen, es gibt keinen Mittagsschlaf.

Also bei uns läuft es mit Kleinen doof. Aber so ist unser Kiga nunmal.

Geschrieben

Wenn das mit den Jüngeren natürlich so umgesetzt wird wie bei Melanie, ist das nicht so der Hit. Wenn man sich als Einrichtung dafür entscheidet auch U3-Kinder aufzunehmen, dann muss man auch ein altersgerechtes Konzept entwickeln. Und sei es "nur" einen Wickeltisch aufstellen und Schlafräume einzurichten. So wie sich das anhört machen die einfach so weiter wie ohne U3ler. Das ist dann einfach nur schade.

Ich hab zwei unterschiedliche Erfahrungen. Der Große war bis einen Monat vor seinem 3. Geburtstag in der Krippe und ist dann in den Kiga gewechselt (war aber im gleichen Gebäude). Die Kleine ist (umzugsbedingt) mit 2 1/2 in eine Gruppe für 2-6 Jährige (also Kiga) gewechselt und ich denke für sie war es ein echter Vorteil. Sie hat in diesen 4 Monaten seit sie dort ist enorme Fortschritte gemacht. Besonders was die Sprache angeht. Das Gute an der Einrichtung ist, dass es im Haus auch eine Krippe gibt und somit das Windelwechseln und auch der Mittagschlaf kein Problem sind. Die Kinder können so lange Mittagschlaf machen wie sie es benötigen auch über den 3. Geburtstag raus, genau so beim sauber werden.

Was mir in der alten Kita noch aufgefallen ist: So ab 2 1/2 werden die "Großen" in der Krippe richtig bossig. Bei den meisten waren die Erzieherinnen regelrecht froh, wenn sie dann endlich in den Kiga gekommen sind. :P

Geschrieben

Der Kiga ist auf einem kleine Dorf,da läuft es wahrscheinlich anders wie in der Stadt.Und Wickeltisc haben sie auch,zwar nur einen an der Wand zum runteklappen aber sie haben einen.Schlafmöglichkeit besteht nur im Kinderwagen die haben sie nämlich auch da.Also ich bin mal gespannt wie es wird,habe aber sehr gutes Bauchgefühl :-)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Uih, das kenne ich nicht, dass es keine Betten gibt sondern nur Kinderwagen.

Mh, das ist immer schwierif. Genrell hätet ich auch ind en KIga gewechselt.

Ich musste mich damals (Kathi war auch 2,5 Jahre) entscheiden, ob sie von der Tagesmutter in einen Kiga wechselt. Ich habe es getan und war frog darüber. Dort konnte sie auch schlafen.

Nach einem Jahr, habe ich Kathi dort raus nehmen müssen und den Kiga gewechselt. Dort besteht die Schlafmöglichkeit auch, aber es wird nicht genutzt, trotz U3. Das find ich schade. denn sie schläft im Auto um 16 Uhr immer völlig erschöpft ein.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Lina geht nun seit der 2. Woche in den Kiga und ihr gefällt es prima :-) ,was mich ungemein beruhigt und freut.

Mit dem schlafen das ist aber so ne Sache.Den ersten Kigatag hat sie durchgespielt und ist im Auto total erschöpft eingeschlafen,

ich hole sie seitdem direkt von der Arbeit aus ab,fahre mit ihr heim und packe sie hier noch ins Bett zum Mittagsschlaf und was soll ich sagen,klappt bis jetzt wunderbar,ist zwar stressig für mich aber die beste Lösung

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