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Ratlos, 2-jähriger spricht in Kita nicht


Sabbel

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Hallo,

ich mach mir etwas Sorgen um meinen kleinen Schatz.

Maximillian (2,4 Jahre) geht seit über einem Jahr in die Kita.

Meiner Meinung nach gern, er macht den Anschein sich zu freuen...

Letzte Woche war ich zum Entwicklungsgespräch und da sagte mir die Erzieherin, er würde kein Wort sprechen.

Ich komme morgens in die Kita und er verstummt. Draußen erzählt er noch von Traktoren und Feuerwehr und drinnen nix?!

Er lächelt nur, sagt nix, und wenn ich ihm versuche etwas zu entlocken, vor der Erzieheren,

dann flüsstert er es nur? Er zeigt immer nur auf Dinge und wenn er gefragt wird, nickt er bzw, schüttelt den Kopf.

Ich muss dazu sagen, er spricht generell noch sehr schlecht. Keine vollständigen Sätze, immernoch Babysprache Brumm Brumm und Mamm Mamm. Verstehen tut er aber alles ganz genau. Seit paar Wochen blabbert er alles mehr oder weniger gut nach, aber eben nicht in der Kita.

Kennt jemand das Problem oder hat jemand nen Tip???

Lg

Sabrina

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Hallo Sabrina,

sowas ist aus der Ferne ganz schwer zu beurteilen, woran das liegt. Ist Maximilian eher schüchtern? Kann es sein, dass er von den Erzieherinnen jemanden nicht mag? Oder vielleicht traut er sich nicht so, mit "Fremden" zu reden, weil sie ihn nicht so gut verstehen wie du?

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Hallo Sabrina!

Einen Tip kann ich dir zwar auch nicht wirklich geben, aber bei uns ist das ganz ähnlich wie bei Dir. Bei uns wurde auch diese "Late Talker"-Symptomatik festgestellt, erst seit kurzem fängt er immer mehr an zu sprechen, ob man es direkt versteht als Außenstehender oder nicht, sei dahin gestellt. Bei uns ist es aber ganz klar so, dass der Kurze bei Fremden (manchmal reicht es auch schon bei Oma und Opa) sehr viel weniger spricht und wenn er spricht dann entweder ganz leise oder so schnell, dass man ihn eh nicht versteht. Er wendet sich auch nur an mich oder meinen Mann und antwortet nur, wenn er direkt gefragt wird. Auch zu Hause flüstert er, wenn er versucht neue Worte zu sprechen. Ich denke, es hängt einfach damit zusammen, dass er schüchtern ist und sich nicht so recht traut bei anderen. Kann es vielleicht sein, dass dein Sohn noch nicht so richtig "angekommen" ist in der Kita? Ich meine jetzt nicht, dass er dort evtl. jemanden nicht mag, aber vielleicht hat er noch nicht so das riesige Vertrauen gefasst, dass er sich dort richtig öffnen kann. Unser Kleiner ging auch schon fast ein Jahr zur TaMu, bevor er dort richtig aufgeblüht ist. Er ist vorher nie ungern gegangen, das will ich nicht sagen, hat auch nicht geweint beim Abliefern oder hat sich geweigert, dort hin zu gehen. Aber der "richtige Funke" ist halt erst etwas später über gesprungen und seit dem blubbert er dort wie ein Wasserfall und "singt" ganz von sich aus....

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Hallo zusammen, ich versuch mal allen zu antworten :-)

@Amsel

er scheint sie zu mögen, da er mir aber nichts erzählt weiß ich es nicht genau. Meinst du das er sie noch als "Fremde" ansieht? Schließlich ist er ja vom Tag her gesehen (9h) länger mit ihr zusammen als ich?

Maximillian ist schon ein eher schüchterner Junge. Bei neuen Situationen, steht er meist nur da und "beobachtet"

@Nadine

Wenn wir morgens in der Kita sind und wir in der Umkleide andere Kinder aus seiner Gruppe treffen, redet er auch nicht mit denen. Ich denke von daher eher nicht. Er sagt auch nicht einen Namen von denen, weder zuhause noch wenn er sie sieht.

Er scheint auch nicht wirklich mit anderen zu spielen, er würde sein Ding eher alleine machen. Autos und Bausteine etc.

Zuhause (bei der Oma) hat er allerdings einen Freund. Der ist deutlich älter, glaub 4 oder 5. Mit denen spielt er schön und redet auch. Vielleicht ist ihm das ja zu doof in der Kita?! Merkwürdig finde ich das aber schon...

@Dei09

ich hoffe du hast recht und das legt sich mit der Zeit.

@all

Mir macht halt noch was anderes Sorgen, die ganze Kita ist etwas merkwürdig und ich denke das spielt vielleicht auch noch eine große Rolle. Die Kita wird seit einem Jahr (Ende nicht absehbar) umgebaut. Dort herscht ziemlich permanter Krach. Richtiger Krach, Abriss,etc. Außerdem fand in dem letzten Jahr ständiger Wechsel der Erzieherinnen statt. Eine ist krankheitsbedingt ausgefallen, die andere versetzt, paar neue Praktikanten..., nur eine Erzieherin war und ist die ganze Zeit da, mit der bin ich aber auch eher unglücklich. Ich weiß eben auch nicht, ob ich nicht einfach die Kita wechseln soll. Wir sind eh umgezogen, aber ob sich dann das ganze noch verschilmmert?

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was die grds. Problematik angeht, kann ich auch schwer was sagen, da mein Sohn sehr früh sprach

ABER dieses mega-leise zu mir Geflüster und Gezischel "musst du sagen", das hat er auch oftmals, aber eher bei Fremden ... was ja wieder bei euch nicht passt, da er ja schon lange in der KiTa ist ...

was den Baulärm und die Umstände in der KiTa angeht, das klingt für mich jetzt schon "suboptimal" ... ob ein Wechsel es noch verschlimmern würde, kann dir naürlich keiner vorher sagen letztlich ...

äußert er sich denn auf deine Nachfrage selbst zur KiTa, also wie er es da findet, ob er Spaß hat etc.?

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äußert er sich denn auf deine Nachfrage selbst zur KiTa, also wie er es da findet, ob er Spaß hat etc.?

Wenn ich ihn frage "ist es schön im Kindergarten..." sagt er leise, kopfnickend und lächeln, ja. Viel mehr sagt er allerdings nicht. Sein reden zuhause beschrenkt sich noch auf div. Fahrzeuge ;-)

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@Amsel

er scheint sie zu mögen, da er mir aber nichts erzählt weiß ich es nicht genau. Meinst du das er sie noch als "Fremde" ansieht? Schließlich ist er ja vom Tag her gesehen (9h) länger mit ihr zusammen als ich?

Maximillian ist schon ein eher schüchterner Junge. Bei neuen Situationen, steht er meist nur da und "beobachtet"

Ich hatte ja schon anfangs geschrieben, dass es aus der Ferne sehr schwer ist, die Situation zu beurteilen. Auch wenn du jetzt ein bisschen was geschrieben hast, bleibe ich dabei. Alles, was wir hier schreiben, sind Vermutungen :aredface:.

Es könnte schon sein, dass dein Sohn die Erzieherinnen immer noch als Fremde ansieht, gerade wenn dort die Fluktuation beim Personal sehr hoch ist. Auch wenn er dort 9 Stunden täglich ist, ist es doch eine ganz andere Bindung als zu dir und deinem Mann und die Zeit, die ihr zusammen verbringt, ist viel intensiver, da ihr ja nicht noch eine ganze Kindergartentruppe nebenbei beschäftigen müsst :awink:.

Wie war es denn bei der letzten Untersuchung beim Kinderarzt? Hat der irgendwas zu Maximilians Sprachentwicklung gesagt? Vielleicht könntest du noch mal einen Termin dort machen und dich beraten lassen. Er könnte euch sicher sagen, ob für Maximilian Logopädie eine sinnvolle Option ist.

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Ich weiß ja, dass ihr alle nur vermuten könnt, vielleicht gibts ja einfach ähnliche Fälle :-)

Ich möchte doch einfach nur, dass sich mein kleiner Schatz rund um wohl fühlt :-(

Im Feb. waren wir glaub ich zu der U7? Die Ärztin fand nix daran schlimm. Ich musste den Wortschatz aufschreiben und sie meinte das sei völlig im Rahmen und ich soll mal ein halbes Jahr abwarten, da bin ich froh, da würde ich froh sein, wenn er mal ruhig ist.

Ich glaube auch, Maximillian ist einfach bissl faul. Ob es mit dem reden ist oder dem trocken werden. Er trägt immernoch rund um die Uhr Windel. Er sagt ja auch nicht wenn er mal muss. Vielleicht dauert bei dem einen halt das ganze etwas länger und bei anderen geht es fixer. Vielleicht sollten wir uns auch einfach nicht ganz so da drauf versteifen.

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Ich glaube auch, Maximillian ist einfach bissl faul. Ob es mit dem reden ist oder dem trocken werden. Er trägt immernoch rund um die Uhr Windel. Er sagt ja auch nicht wenn er mal muss. Vielleicht dauert bei dem einen halt das ganze etwas länger und bei anderen geht es fixer. Vielleicht sollten wir uns auch einfach nicht ganz so da drauf versteifen.

dein kind ist im trockensein völlig normal - lass dir da nichts sagen! natürlich darf er mit 2,5 jahren noch rund um die uhr pampers tragen? und wenn er so der sprache nicht mächtig ist und nur wenig worte spricht, wie soll er sich dann mitteilen? ich würde mir keinen großen kopp, nur nen kleinen und das würde ich persönlich mit deinem kia besprechen.

nele ist 2, 5 jahre jetzt und spricht zwar viel und singt auch supi, aber nicht jeder versteht es. aber unser kia sagte uns, vor 3 jahren macht es bei nele keinen sinn mit logopädie anzufangen. sie ist so beschäftigt mit tausenden von dingen - da kommt die buchstabensortierung echt zu kurz ;)

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Ist das eigentlich mit der Lokopädie etwas zur Volkskrankheit geworden? Gabs das "früher" auch schon so häufig? Ich kenn das nämlich überhaupt nicht. Meine Tante ist Kiga-Erzieherin und fast jedes Kind in ihrer Gruppe ist bei der Logopädin??? Das ist doch nicht normal? Die Kita hat sogar eine eigene die 2 oder 3x die Woche da ist?

Ich hab so das Gefühl, das die Kinder zu schnell dahin abgeschoben werden?

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Mein Großer hat auch lange eigene Wortkrationen benutzt. Bei ihm war ganz besonders auffällig das Wort für Auto. Anfangs war es bei ihm ein khmkhm. Das wurde später ein aukhm. :arolleyes:

Ich glaube er war so um die 3 Jahre alt, als es endlich das Auto wurde.

Und die ganze Zeit hat niemand bei uns in der Kita was dazu gemeint. Es wäre alles im Rahmen und würde auch noch kommen. Tat es auch. Er spricht auch jetzt noch nicht sauber, verschluckt manche Buchstaben, aber das übt sich noch weg.

Allerdings war er in der Kita auch bei den anderen Kindern immer beliebt und voll integriert. Wäre das auf Grund seiner späten Sprachentwicklung nicht so gewesen, hätten wir sicher etwas unternommen. Ansonsten bin ich der Meinung, dass heutzutage manches sehr früh (zu früh?) therapiert wird, wo einfach nur ein wenig Zeit und Geduld benötigt würde.

Die Frage ist also, warum er dort nicht spricht. Spricht er generell nur in der Kita nicht, oder auch in anderen Situationen?

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Sobald eine neue Situation ist, also wenn Fremde, Nachbarn oder eben Personen die er nicht soo gut kennt, dazu kommen, verstummt er einfach und sagt garnix mehr. Wenn die Oma ihn Nachmittags aus der Kita abholt, fängt er z.B. sofort an zu plappern. Die Erzieher stehen dann dumm daneben und können es garnicht fassen das Maximillian doch auch reden kann :-)

Auto ist auch so ein Ding, das ist nach wie vor das Brumm Brumm.

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Hallo Du, :asmile:

ich weiß ja, man macht sich immer so seine Sorgen, aber...

@ trocken werden: da finde ich zweieinhalb noch völlig außerhalb der "Sorgen mach"-Zeit. Wenn er von selbst keine Anstalten macht (auf Toilette will, Pipi "ansagt" etc.), würde ich ab 3 Jahren mal behutsam Anreize schaffen, aber ohne Druck. (Sagt eine, die sich und ihrem Kind, auch auf Betreiben der Kita, irre Druck gemacht hat - und sich heute drüber ärgert. Johannes hat das super hinbekommen; am dritten Geburtstag noch komplett mit Windel, mit 3 3/4 war er Tag und Nacht sauber.)

@ Sprachentwicklung: Wenn der KiA sagt, der Wortschatz ist okay, dann ist der auch okay. Sprachentwicklung verläuft unterschiedlich, manchmal auch in Schüben, und so wie Du's sagst, versteht er ja auch gut, oder?

@ Sprechen im Kindergarten: Ich kenne weder Dein Kind noch mich richtig gut aus :atongue:, aber für mich klingt das auch eher so, als sei er noch nicht "richtig angekommen" dort oder als störe ihn dort etwas - vielleicht wirklich die Unruhe, vielleicht etwas anderes. Da er ja aber auch nicht offensichtlich unglücklich zu sein scheint, ist mein Tipp einfach nur: Ruhe bewahren und Zeit geben. Das ist das allerschwerste, ich weiß, man will ja immer "was machen". Aber vielleicht braucht er einfach noch ein bisschen.

Mal ne andere Frage - und bitte bitte, fühle Dich keines falls angegriffen: Du scheinst alles andere als überzeugt von der Kita. Lässt Du ihn nicht gerne dort? Kann es sein, dass er Deine Verunsicherung spürt? (Das ist jetzt wirklich nur so ne Idee...)

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Hallo Stina,

@trocken

ja die Kita macht einen total wuschig, und dann sind da ja immer die SUPER-Kinder die schon mit 2 Jahren keine Windel mehr brauchen und total toll reden können *nerv*

@Sprachentwicklung

mit mir redet er ja und verstehen tut er alles, hab ich gestern Abend mal getestet als ich ihn im Wohnzimmer nach Kleinigkeiten gefragt habe, er wusste überall wo der Kram ist. Selbst Kerzen, Fotos etc.

@Kita

zufrieden bin ich überhaupt nicht, ob er das wirklich spührt?

Hm, gute Frage. Ich kann mich aber doch nicht verstellen?! Wie soll ich das denn machen :aconfused:

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Moin Sabbel,

mit einer vergleichbaren Situation kann ich zwar nicht dienen, weil Lisa (3 J. 3 M.) noch nicht in den Kindergarten geht, aber sie verstummt bei Fremden sehr häufig (sogar bei einer meiner besten Freundinnen, die sie wöchentlich mindestens einmal sieht). Sie spricht ansonsten ausgezeichnet; das flüssigere Sprechen hat bei ihr etwa mit 2,5 Jahren angefangen. Und übrigens trägt sie noch rund um die Uhr eine Windel. Ich kann mir vorstellen, dass man im Kindergarten/in der Kita diesen 'Vergleichsdruck' erlebt, aber lass Dich nicht verrückt machen. Wenn Dein Sohn anscheinend gern dorthin geht, wird er sicherlich auch mehr sprechen, sobald er das Sprechen an sich flüssiger beherrscht. (Eine befreundete Kinderärztin sagte einmal zu mir, es gebe z.B. durchaus Kinder, denen ihre eigene gefühlte Unsicherheit bei verschiedenen Dingen bewusst und gewissermaßen 'unangenehm' sei - locker seien die dann eben eher bei ihren direkten Bezugspersonen.)

Gruß, Spitfire

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Hallo,

Meine Tochter spricht noch nicht sehr gut, aber sie ist auch schwerbehindert. Sie gehtbregelmäßig zur Logopädie und redete lange Zeit im KiGa garnicht. Auch ihre Schwester, die sehr gut redet, redete die ersten Wochen keinen Piep.

Ich habe mich paar Mal mit der Logopädin darüber unterhalten und die meinte, dass es einfach Kinder gibt, die im KiGa so damit beschäftigt sind, alles in sich hinein zu saugen und zu verarbeiten, dass sie dort nicht viel sprechen. Hier Zuhause spricht meine Tochter zB zum Teil schon 3- Wort- Sätze und bei der Logopädin genau 5 Wörter. In ihrer KiGa Gruppe spricht sie erst, nachdem ich ihr eine Woche lang jeden Morgen gesagt habe, dass sie sprechen soll. Und auch dann nicht viel.

Vielleicht ist es ja bei Euch ähnlich? Solange er zuhause ganz normal spricht, würde ich mir noch keine Gedanken machen.. Er kann es ja.

LG Jolly

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Hallöchen,

das erinnert mich an einen Bericht, den ich neulich gesehen habe. Dabei ging es um eine sehr seltene Krankheit die sich Mutismus nennt!

Ich weiß nun nicht, ob man das in so einem jungen Alter schon diagnostizieren kann!

Bei Wiki steht zum beispiel in einem Absatz, dass es eine Art selektiven Mutismus gibt, bei dem die Krankheit sich so äußert, dass der Betroffene durchaus in einer ihm gewohnten Umgebung überdurchschnittlich viel redet, jedoch in spezifischen Situationen einfach verstummt!

Oftmals scheinen Familienmitglieder es selbst gar nicht zu bemerken, erst durch Freunde, Lehrer etc pp werden sie drauf aufmerksam gemacht!

LG tina

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Sabbel, nein andersrum wird ein Schuh draus. Logopädie ist nicht zur Volkskrankheit geworden, sondern das Bewusstsein hat sich verändert. Man achtet jetzt auch mehr auf die Entwicklung der kleinen Kinder, es gibt mehr Forschung, es ist klarer geworden in wie weit die frühe Sprachentwicklung mit der späteren Schullaufbahn zusammenhängt. Früher liefen die kleinen Kinder einfach mit und man hat sich weniger nen Kopf gemacht, muss halt gehen. Nun hat sich die Sichtweise verändert. Deshalb gibt es rein objektiv mehr Kinder mir Sprach-/Sprachproblemen. Und zusätzlich hat das auch was mit unserem Medienkonsum zu tun, der sich einfach immer mehr steigert und auch schon sehr kleine Kinder in Beschlag nimmt!

Leider gibt es immer noch Kinderärzte, die sich an das alte Muster halten und nichts von diesen Entwicklungen mitbekommen haben.

Aber zu sagen, dass sie Sprachentwicklung bei einem Kind, das 2,5 Jahre alt ist und nur in Lautmalerein oder von ein paar Fahrzeugen spricht, normal sie, sorry, dass ist unverantwortlich. Klar kann alles noch kommen, wäre ja auch sehr schön. Aber normalerweilse sollte ein Kind mit spätestens 24 Monaten um die 50 Wörter sprechen. Ein Kind das 2,5 ist, spricht normalerweise schon ganze Sätze. Klar mit noch vielen Fehlern, die auch normal sind, aber eben in Mehrwortäußerungen!

Es wäre besser, wenn man es einfach mal abklären liese und nicht schon von Beginn an sagt, nein, ist doch alles ok! Muss ja nicht gleich ne Therapie draus werden, aber ne Diagnostik eben.

Leider verschreiben die Ärzte nicht so gerne für so kleine, weil sie eben ein beschränktes Budget haben, dass ist das Hauptproblem!

Und zum Thema Kita! Wenn du so unzufrieden bist, solltest du wirklich überlegen, ob du versuchst zu wechseln. Denn deinen Unzufriedenheit spürt dein Sohn, es überträgt sich.

Und Thema Mutismus. Kinder die einen selektiven Mutismus haben, haben eigentlich eine normale Sprachentwicklung und sprechen auch gar nicht, nicht mal im Flüsterton!

Ich glaube eher, er ist sich seiner Sprachprobleme bewusst und traut sich nicht so ganz. Wer weiß, was die Erzieherinnen ihm schon gesagt haben!

Ach ja: P.S.: Ich bin Logopädin, wie du vielleicht rauslesen kannst!

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  • 2 Wochen später...

Das sollte ja auch garnicht böse gemeint sein oder irgendwie gegen die Logpädie, nur bin ich dennoch der Meinung das ganze wird etwas zu sehr übertrieben.

Kann schon sein das man durch Forschen jetzt mehr heraus gefunden hat nur würde das ja auch im Umkehrschluss bedeuten, das früher, also in meiner Kindheit, auch ebenfalls jedes 2 oder 3 Kind sprachprobleme hatte. Die Erfahrung hab ich nirgendwo gemacht, auch nicht in der Schule. Schau mal wie oft heute bei Kindern die Wörter hyperaktiv oder ADHS in den Mund genommen werden. Ich denke manchmal wirklich auch, es wird zu schnell therapiert.

Maximillian redet jetzt von Tag zu Tag mehr. Ich glaube inzwischen auch, das er einfach zu unsicher ist mit dem reden und deshalb auch flüstert bei Fremden. Ich geb ihm jetzt mal etwas Zeit und dann schau ich weiter.

Danke erst mal allen für Eure Meinungen und Ratschläge!

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@Rapido: Ganz kurz und rein interessehalber (ich möchte Sabbels Thread eigentlich nicht für eigene Fragen "missbrauchen")...wann spricht man denn von einem umgangssprachlichen "Spätzünder" bzw. gibt es Unterschiede, die erkennen lassen, ob es einer ist oder ob es ein handfesten Förderbedarf gibt oder denke ich das von der falschen Seite und ein sprachlicher Spätzünder bedarf der Förderung bzw. mindestens einer Diagnostik?

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Kinder, die mit 24 Monaten noch keine 50 Wörter sprechen sind sogenannte Late Talker. Wenn diese dann bis zum 30/36 Lebensmonat (also 2,5-3 Jahre) aufholen, dann spricht man von Late Bloomern, also spät Erblühern oder auch Spätzündern genannt!

Aber man sollte eigentlich nicht so lange abwarten, wenn es mit 2 Jahren noch wenig spricht, denn es kann ja auch sein, dass es die Förderung braucht und nicht von selbst in die Puschen kommt! Und wenn man das verpasst hat, hat man fast ein ja vergeudet!

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