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"ich zähl jetzt bis 3! 1.....2......3" ----??

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Geschrieben

hallo wir ihr an mein titel vielleicht schon erkennen könnt geht es um kinder die wirklich nicht hören wollen. auch ich habe hier 1 so wunderschönes exemplar! vorallem heute morgen hat sie es mit ihren fast 3 jahren echt faustdick hinter den ohren! ihre taten am heutigen noch frühen tag: eine tasse mutwillig zerstört, fotos zerknickt aus lauter trotz, zieht ständig den internet kabel raus und schreien, meckern und motzen steht sowieso an der tages ordnung! was macht ihr in so einer situation um ruhig und gelassen zu bleiben? habt ihr eine "strafecke oder strafstuhl, treppe" oder ähnliches? mist bauen ist übrigens sehr ansteckend! ich habe noch eine kleine tochter von 10 monaten und sie guckt sich das fleißig ab!

Geschrieben

ganz ehrlich? ich hab sowas auch nicht! aber muss zugeben, das ich sie gestern das aller erste mal für 5 minuten in den laufstall getan habe aber gebracht hat das nix auser gebrüll.

was mich aber am meisten interessiert, was tut ihr um ruhig zu bleiben? irgendwann geht das einen so auf die nerven da will man am liebsten die wände hoch gehen.

Geschrieben

Ich kann dich soooooooooooooo gut verstehen. Mein Großer ist zwar schon 4, aber dieses bockige, trotzige Verhalten legt er nach wie vor an den Tag. Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin den ganzen Tag nur am meckern und schimpfen. Wir befinden uns mittlerweile in einem Teufelskreis glaube ich. Alles reden und machen und tun wird hier ignoriert. Er reizt und provoziert bis aufs Blut, nicht schön. Ein Allheilmittel oder guten Rat habe ich auch nicht auf Lager, LEIDER! Hier gab es mal den Versuch eines "Strafstuhls", aber gebracht hat es auch nix. Wahrscheinlich muss man da über nen langen Zeitraum konsequent dran bleiben, damit es Erfolg zeigt. Aber meine Nerven sind da auch schon arg strapaziert.

Das war dir jetzt wahrscheinlich keine große Hilfe, SORRY! Ich schick meinen Großen immer in sein Zimmer, wenn er hier arg Scheibe spielt. Wenn er sich beruhigt hat, kommt er dann meist von allein "Mama, ich bin wieder lieb!" Das hält dann zwar nur ein paar Minuten, aber naja.

Geschrieben (bearbeitet)

Ui...mir gehts da ein bissl wie Kobold. Es ist seehr situationsgebunden, was man macht oder nicht macht.

Zwei Gedanken...einfach mal zum Draufrumdenken:

- Hast Du mal überlegt (sofern es der Stress in solchen Situationen überhaupt zulässt), ob sie einfach nur sauer/trotzig, etc. ist oder ob das eine Variante darstellt um Aufmerksamkeit zu bekommen.

Beispiel: Mein Sohnemann (3J. und 2M.) ist auch hin und wieder echt ätzend unterwegs. Dafür gibt es immer wieder zwei wiederkehrende Gründe: "Ich bin müde" und "Ich will Aufmerksamkeit"...was mit einem 4 Monate kleinen Bruder nicht immer so einfach zu handhaben ist.

- Wenn Du merkst, dass sich ne doofe Situation abzeichnet...gibt es für Dich eine Chance diese zu vermeiden?

Beispiel: Bei Sohnemann bahnt sich eine Trotzrunde an, beginnend mit den Worten "Ich will aber (nicht)....". Mittlerweile hab ich ein ungefähres Gespür dafür wann er loslegt,, wann er auf "Diskussionen" aus ist. Dabei haben wir gelernt, dass man nicht auf alles reagieren und auf jede Äußerung eingehen muss. Wenn er es sehr doll treibt,, nehmen wir ihn und uns aus der Situation und lassen ihn "ausmotzen". Meistens muss dafür sein Zimmer herhalten.

Was wir tun um ruhig zu bleiben? Ich koche nach innen :lol: Neee...ist echt schwer, man ist ja auch nur ein Mensch und wenn Gegenstände fliegen ist meine Geduld auch nur begrenzt. Ich versuche es aber nicht an mich ran zu lassen. Sie meinen es ja nicht persönlich, sondern trotzen bei den Menschen besonders, deren Liebe und Zuneigung sie sich sicher sind. Das ist auch so'n Satz, der mich immer wieder "bei Laune hält". Er tut's weil er mir vertraut *puuuh*

Wenn Konsequenzen dann sofort, situationsbezogen und unmittelbar mit direktem Bezug...sonst bleibt es fruchtlos. Deshalb ist es so schwer, Dir direkt einen Rat zu geben...stille Ecke oder solche Sachen: bei den einen klappts, bei dem anderen nicht.

Beispiel: Sohnemann fand es unheimlich witzig, abends sein Bettzeug aus dem Bett zu werfen, weil "er hat keine Lust zu schlafen" und er müde, wütend und motzig war. Vorangegangen waren schon Diskussionen wie: Ich ziehe ihm die Socken aus, er will MIT Socken schlafen (tut er normalerweise nicht)...also immer und grundsätzlich das Gegenteil - en sicheres Zeichen, dass in Kürze hier der Punk abgeht.

Also was macht Muddi? Sie befindet sich in einem Gewissenskonflikt. Bettwäsche aus dem Bett werfen heißt logischerweise ohne Bettzeug schlafen...klar..liegt ja unten auf dem Boden. Einfach aufheben und geben? Nö...mach' mich doch nicht zum Affen. Zwei Sekunden später liegt es wieder unten. Und ohne schlafen lassen? Wie gemein...wird doch kalt nachts *frier*

Variante 1: Kind selbst das Bettzeug hochlegen lassen - bei einem 1m hohen Bett nicht so ganz einfach. Hat aber einigermaßen geklappt, er hat gemerkt "Verdammt, ich muss selbst, Muddi macht ned"

Zweiter Abend gleiches Spiel. Diesmal hab ich gar nix gemacht, sondern den Schlafsack geholt, den wir noch von ihm hatten zusammen mit der Ankündigung, dass er wieder in den Sack kommt, wenn die Bettwäsche wieder auf dem Boden landet. Nunja...dieser hängt nun wie ein Mahnmal am Bett und seitdem ist auch kein Kissen/Decke mehr geflogen.

Oh weh, was ein Roman...ich hoffe dieser gibt Dir vielleicht den einen oder anderen Denkanstoß oder aber zumindest das Gefühl in solchen Situationen nicht so ganz allein zu sein. Vielen anderen gehts genau so - auch wenn oft nach außen ein anderer Schein getragen wird. Irgendwie ist es nämlich auch immer nur MEIN Kind, das so ein Theater macht :lol:

Bearbeitet von heissi
Geschrieben
ganz ehrlich? ich hab sowas auch nicht! aber muss zugeben, das ich sie gestern das aller erste mal für 5 minuten in den laufstall getan habe aber gebracht hat das nix auser gebrüll.

Klar wird das mit Gebrüll quittiert. Wird denke ich in dem Alter jede Form von Strafe.

was mich aber am meisten interessiert, was tut ihr um ruhig zu bleiben? irgendwann geht das einen so auf die nerven da will man am liebsten die wände hoch gehen.

Ich versuche dann tief durch zu atmen und stell die Ohren quasi auf Durchzug. Soll er doch brüllen, aber dann kann er auch gerne in sein Zimmer gehen, oder zumindest ein stück weg, damit es nicht so laut ist. :hehe:

Ich finde wichtig, dass man versucht immer gleich zu reagieren. Also wenn ich mein Kind wegen einer bestimmten Sache in sein Zimmer schicke, muss ich das beim nächsten Mal wieder machen und wieder und wieder... Irgendwann ist die Verknüpfung im Kopf da und das Kind weiß schon vorher, dass es in sein Zimmer muss, wenn es das macht.

Was leider nicht heißt, dass es das dann nicht trotzdem immer mal wieder macht. :hehe:

Und auch wenn man bei einem 2 1/2 jährigem Kind natürlich nicht erwarten kann, dass es alles versteht, ws man ihm erklärt, so mache ich es trotzdem. Wenn er sich beruhigt hat, erkläre ich ihm immer wieder warum das nicht in Ordnung war, warum ich nicht möchte, dass er das tut und warum er deshalb z.B. in sein Zimmer musste.

Geschrieben

Ach ja, wie bekannt kommt mir das gerade im Moment vor...

Madame hier (2 Jahre, 5 Monate) hört momentan auf rein gar nichts, im Gegenteil, sie lacht dich dann quasi noch aus, wenn du was wilst von ihr, was mich dann noch mehr in den Wahnsinn treibt.

Trotzanfälle sind an der Tagesordnung, egal, um was es da geht, schon der kleinste Anlass reicht da aus.

Wie äußern die sich? Mit Gebrüll, auf den Boden werfen und um sich treten, Sachen, die sie in die Finger bekommt, werden gerne mal geworfen...Schlagen: hin und wieder, aber das hält sich hier in Grenzen.

Was tue ich dagegen? Ich sage mir: ALLES NUR EINE PHASE!

Nur hilft das leider nicht wirklich oft...generell geb ich Kobold da recht, das hängt von der Situation ab.

Generell versuche ich, ruhig zu bleiben, bin auch ganz stolz auf mich, das klappt recht gut in letzter Zeit. Ich versuche, die Ohren auf Durchzug zu stellen und lass sie halt erst mal eine Weile liegen, bis ich der Meinung bin, dass man wieder vernünftig mit ihr reden kann. Dann nehm ich sie in den Arm, oder setz sie zu mir und wir "besprechen" das Ganze.

Stille Treppe und Co gibt es hier nicht, allerdings haben wir einen großen Sitzsack im Wohnzimmer, da wandert sie schon mal rein, aber einfach, damit sie sich in ihrem Temperament, das sie an den Tag legt und auch hat, nicht verletzt.

Es gibt auch Tage, da werde ich lauter, gerade dann, wenn ich selbst miese Laune habe. Ich weiß, dass es nicht richtig ist, aber manchmal kommt man mit Vernunft und auf Durchzug stellen einfach nicht mehr weiter, erst, wenn ich dann lauter werde, hab ich auch das Gefühl, dass ich zu ihr durchdringe. Sobald sie mich hört, hör ich dann natürlich auf, dann kann man das auch normal klären.

Und Mac: Das Gefühl kenn ich, ich hab das auch hin und wieder...da hab ich wirklich das Gefühl, ich meckere und schimpfe von morgens bis abends...auch, wenn es nicht stimmt...

Ach ja, neueste Variante ist jetzt, dass sie eine Schmolllippe zieht, sich hinsetzt und losheult...da ist sie bei mir allerdings an der falschen Adresse, lässt mich kalt...

Geschrieben
Ich kann dich soooooooooooooo gut verstehen. Mein Großer ist zwar schon 4, aber dieses bockige, trotzige Verhalten legt er nach wie vor an den Tag. Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin den ganzen Tag nur am meckern und schimpfen. Wir befinden uns mittlerweile in einem Teufelskreis glaube ich. Alles reden und machen und tun wird hier ignoriert. Er reizt und provoziert bis aufs Blut, nicht schön. Ein Allheilmittel oder guten Rat habe ich auch nicht auf Lager, LEIDER! Hier gab es mal den Versuch eines "Strafstuhls", aber gebracht hat es auch nix. Wahrscheinlich muss man da über nen langen Zeitraum konsequent dran bleiben, damit es Erfolg zeigt. Aber meine Nerven sind da auch schon arg strapaziert.

Das war dir jetzt wahrscheinlich keine große Hilfe, SORRY! Ich schick meinen Großen immer in sein Zimmer, wenn er hier arg Scheibe spielt. Wenn er sich beruhigt hat, kommt er dann meist von allein "Mama, ich bin wieder lieb!" Das hält dann zwar nur ein paar Minuten, aber naja.

jeder der hier antwortet ist für mich eine hilfe weil ich dann weiß es gibt auch andere mütter die es genauso schwer haben! ins zimmer schicken tue ich emily auch sonst immer aber da geht das geschrei weiter und es fliegt dann auch mal was.

Ui...mir gehts da ein bissl wie Kobold. Es ist seehr situationsgebunden, was man macht oder nicht macht.

Zwei Gedanken...einfach mal zum Draufrumdenken:

- Hast Du mal überlegt (sofern es der Stress in solchen Situationen überhaupt zulässt), ob sie einfach nur sauer/trotzig, etc. ist oder ob das eine Variante darstellt um Aufmerksamkeit zu bekommen.

Beispiel: Mein Sohnemann (3J. und 2M.) ist auch hin und wieder echt ätzend unterwegs. Dafür gibt es immer wieder zwei wiederkehrende Gründe: "Ich bin müde" und "Ich will Aufmerksamkeit"...was mit einem 4 Monate kleinen Bruder nicht immer so einfach zu handhaben ist.

- Wenn Du merkst, dass sich ne doofe Situation abzeichnet...gibt es für Dich eine Chance diese zu vermeiden?

Beispiel: Bei Sohnemann bahnt sich eine Trotzrunde an, beginnend mit den Worten "Ich will aber (nicht)....". Mittlerweile hab ich ein ungefähres Gespür dafür wann er loslegt,, wann er auf "Diskussionen" aus ist. Dabei haben wir gelernt, dass man nicht auf alles reagieren und auf jede Äußerung eingehen muss. Wenn er es sehr doll treibt,, nehmen wir ihn und uns aus der Situation und lassen ihn "ausmotzen". Meistens muss dafür sein Zimmer herhalten.

Was wir tun um ruhig zu bleiben? Ich koche nach innen :lol: Neee...ist echt schwer, man ist ja auch nur ein Mensch und wenn Gegenstände fliegen ist meine Geduld auch nur begrenzt. Ich versuche es aber nicht an mich ran zu lassen. Sie meinen es ja nicht persönlich, sondern trotzen bei den Menschen besonders, deren Liebe und Zuneigung sie sich sicher sind. Das ist auch so'n Satz, der mich immer wieder "bei Laune hält". Er tut's weil er mir vertraut *puuuh*

Wenn Konsequenzen dann sofort, situationsbezogen und unmittelbar mit direktem Bezug...sonst bleibt es fruchtlos. Deshalb ist es so schwer, Dir direkt einen Rat zu geben...stille Ecke oder solche Sachen: bei den einen klappts, bei dem anderen nicht.

Beispiel: Sohnemann fand es unheimlich witzig, abends sein Bettzeug aus dem Bett zu werfen, weil "er hat keine Lust zu schlafen" und er müde, wütend und motzig war. Vorangegangen waren schon Diskussionen wie: Ich ziehe ihm die Socken aus, er will MIT Socken schlafen (tut er normalerweise nicht)...also immer und grundsätzlich das Gegenteil - en sicheres Zeichen, dass in Kürze hier der Punk abgeht.

Also was macht Muddi? Sie befindet sich in einem Gewissenskonflikt. Bettwäsche aus dem Bett werfen heißt logischerweise ohne Bettzeug schlafen...klar..liegt ja unten auf dem Boden. Einfach aufheben und geben? Nö...mach' mich doch nicht zum Affen. Zwei Sekunden später liegt es wieder unten. Und ohne schlafen lassen? Wie gemein...wird doch kalt nachts *frier*

Variante 1: Kind selbst das Bettzeug hochlegen lassen - bei einem 1m hohen Bett nicht so ganz einfach. Hat aber einigermaßen geklappt, er hat gemerkt "Verdammt, ich muss selbst, Muddi macht ned"

Zweiter Abend gleiches Spiel. Diesmal hab ich gar nix gemacht, sondern den Schlafsack geholt, den wir noch von ihm hatten zusammen mit der Ankündigung, dass er wieder in den Sack kommt, wenn die Bettwäsche wieder auf dem Boden landet. Nunja...dieser hängt nun wie ein Mahnmal am Bett und seitdem ist auch kein Kissen/Decke mehr geflogen.

Oh weh, was ein Roman...ich hoffe dieser gibt Dir vielleicht den einen oder anderen Denkanstoß oder aber zumindest das Gefühl in solchen Situationen nicht so ganz allein zu sein. Vielen anderen gehts genau so - auch wenn oft nach außen ein anderer Schein getragen wird. Irgendwie ist es nämlich auch immer nur MEIN Kind, das so ein Theater macht :lol:

es ist bei ihr einfach nur wut. als sie die tasse zerdeppert hat, da wollte sie unbedingt schokolade haben und das gibt es bei uns am frühen morgen nicht und schon gar nicht vor dem frühstück. aber das mit dem schlafsack ist ne super idee!

Klar wird das mit Gebrüll quittiert. Wird denke ich in dem Alter jede Form von Strafe.

Ich versuche dann tief durch zu atmen und stell die Ohren quasi auf Durchzug. Soll er doch brüllen, aber dann kann er auch gerne in sein Zimmer gehen, oder zumindest ein stück weg, damit es nicht so laut ist. :hehe:

Ich finde wichtig, dass man versucht immer gleich zu reagieren. Also wenn ich mein Kind wegen einer bestimmten Sache in sein Zimmer schicke, muss ich das beim nächsten Mal wieder machen und wieder und wieder... Irgendwann ist die Verknüpfung im Kopf da und das Kind weiß schon vorher, dass es in sein Zimmer muss, wenn es das macht.

Was leider nicht heißt, dass es das dann nicht trotzdem immer mal wieder macht. :hehe:

Und auch wenn man bei einem 2 1/2 jährigem Kind natürlich nicht erwarten kann, dass es alles versteht, ws man ihm erklärt, so mache ich es trotzdem. Wenn er sich beruhigt hat, erkläre ich ihm immer wieder warum das nicht in Ordnung war, warum ich nicht möchte, dass er das tut und warum er deshalb z.B. in sein Zimmer musste.

ja ich versuche es auch immer gleich zu machen damit sie merkt das es wieder so passiert wenn sie böse ist.

Ach ja, wie bekannt kommt mir das gerade im Moment vor...

Madame hier (2 Jahre, 5 Monate) hört momentan auf rein gar nichts, im Gegenteil, sie lacht dich dann quasi noch aus, wenn du was wilst von ihr, was mich dann noch mehr in den Wahnsinn treibt.

Trotzanfälle sind an der Tagesordnung, egal, um was es da geht, schon der kleinste Anlass reicht da aus.

Wie äußern die sich? Mit Gebrüll, auf den Boden werfen und um sich treten, Sachen, die sie in die Finger bekommt, werden gerne mal geworfen...Schlagen: hin und wieder, aber das hält sich hier in Grenzen.

Was tue ich dagegen? Ich sage mir: ALLES NUR EINE PHASE!

Nur hilft das leider nicht wirklich oft...generell geb ich Kobold da recht, das hängt von der Situation ab.

Generell versuche ich, ruhig zu bleiben, bin auch ganz stolz auf mich, das klappt recht gut in letzter Zeit. Ich versuche, die Ohren auf Durchzug zu stellen und lass sie halt erst mal eine Weile liegen, bis ich der Meinung bin, dass man wieder vernünftig mit ihr reden kann. Dann nehm ich sie in den Arm, oder setz sie zu mir und wir "besprechen" das Ganze.

Stille Treppe und Co gibt es hier nicht, allerdings haben wir einen großen Sitzsack im Wohnzimmer, da wandert sie schon mal rein, aber einfach, damit sie sich in ihrem Temperament, das sie an den Tag legt und auch hat, nicht verletzt.

Es gibt auch Tage, da werde ich lauter, gerade dann, wenn ich selbst miese Laune habe. Ich weiß, dass es nicht richtig ist, aber manchmal kommt man mit Vernunft und auf Durchzug stellen einfach nicht mehr weiter, erst, wenn ich dann lauter werde, hab ich auch das Gefühl, dass ich zu ihr durchdringe. Sobald sie mich hört, hör ich dann natürlich auf, dann kann man das auch normal klären.

Und Mac: Das Gefühl kenn ich, ich hab das auch hin und wieder...da hab ich wirklich das Gefühl, ich meckere und schimpfe von morgens bis abends...auch, wenn es nicht stimmt...

Ach ja, neueste Variante ist jetzt, dass sie eine Schmolllippe zieht, sich hinsetzt und losheult...da ist sie bei mir allerdings an der falschen Adresse, lässt mich kalt...

das mit dem auslachen kenne ich nur zu gut! denken das es nur eine phase ist klappt iwie nicht, ein kind steckt doch dauernt in einer phase...

Geschrieben

Bei mir würde es dann gar keine schokolade mehr geben, wenn das solche Ausmaße annimmt, dass sie die Tasse kaputt macht. In dem Alter verstehen sie noch nicht ganz dass sie nachmittags das trinken darf aber nicht morgens. Und scheinbar ist ihr die schokolade zu wichtig. Bekommt sie gar keine mehr, vergißt sie das. Also ich würde das nicht als Sankiton machen, sondern um dieser Situation mit ihr zu umgehen.

Wenn ich lese was sie alles an dem einen vormittag gemacht hat, da würde ich sie in den Kinderwagen packen und mit ihr raus gehen. Dabei würde ich überlegen was an diesem Morgen anders gelaufen ist als sonst. Stimme zu, dass man versucher herauszuifinden wann das Kind solche destruktiven Einfälle hat und dem rechtzeitig vorzubeugen.

WEnn es zu anstrengend wird, da ja noch ein kleineres Geschwister da ist, würde ich überlegen wo du dir deine Ruhephasen holen kannst. Die große vielleicht 2x die Woche für ein paar Stunden zu ner Tagesmutter, Oma oder ähnliches. Was ja auch ne gute Vorbereitung für den Kindergarten ist.

Ich kann das Buch "Erstgeborene" erklären für die Problematik wenn 2 Kinder da sind und das Buch "Vom Urvertrauen zum Selbstvertrauen" für das Thema Trotzphase. Mir hat es immer geholfen die Kinder zu verstehen. Wo sie gerade stecken und warum sie sich gerade so verhalten. Lesen ist nicht jedem sein Ding, aber das ist mein Weg dabei ruhig zu bleiben.

Geschrieben

wisst ihr was komisch ist? ich weiß das emily nix dafür kann und das sie es auch nicht böse meint oder so, aber kommt man in so einer situation dann vergisst man das und steht kurz vorm platzen. für sie ist das genauso anstrengend wie für mich. bis jetzt konnte ich mich recht gut beherschen!

ich hab gerade im tv gesehen das es heute immer noch für viele normal ihr kind zu schlagen :aeek: ich versteh das nicht,egal wie schlimm ein kind ist, man schlägt es doch nicht auch nicht ein kurzer klaps auf dem po! dann lieber schimpfen, auch wenn das auch nicht toll ist.

oh und emily geht ja auch bald in den kindergarten, vielleicht stört sie das ja, das sie nie ruhe hat vor uns? ich mein bei uns erwachsenen ist das doch auch so, wenn paare 24 std. am tag zusammen hocken dann kracht es öfter als wenn nicht. weil sie nie ruhe voneinander haben. und wenn emily in den kiga geht dann ist das für sie so eine abwechslung das sie kein mist mehr bauen kann auser da im kiga :lol:

Geschrieben

@anita die tasse war eh furchtbar, war von den schwiegerellis und mein freund wollte die immer behalten ;) aber psssssst!

Geschrieben

Also das mit dem Trotzen kenn ich auch gut,

das geht mir zum Glück nicht so nach, da kann ich relativ ruhig bleiben und laß sie einfach toben, red dann hinterher mit ihr,

klar schimpf ich auch mal wenn ich selbst nicht so einen guten Tag hab, aber das bringt bei ihr eh nix, in dem Moment ist sie für nix zugänglich.

Aber was mir im Moment ziemlich auf den Senkel geht ist daß sie sich überhaupt nicht mehr an Absprachen hält.

Sie kommt nicht vom Spielen rein wenn ich sie rufe, rennt weg oder fängt an zu schreien auf der Straße, geht einfach mit dem Nachbarskind mit obwohl sie weiß dass sie nicht weggehen soll von da wo ich sie sehe

(bin oft mit der Kleinen beschäftigt mit Füttern o.ä. und dann nicht immer mit draussen - ist aber hier ist sehr ruhig Spielstraße und ich seh sie vom Fenster aus die ganze Zeit, bzw. höre sie bei gekipptem Fenster auch, oder ob andere Stimmen dabei sind, Autos kommen, o.ä. - also darf sie alleine raus),

sie macht den Fernseher an, obwohl ich Nein gesagt hab,

und kaut permanent auf ihren Haaren oder ihren Ärmeln rum (da bin ich mittlerweile echt ratlos :afrown: )

Ich komm nicht gegen sie an ... sie stellt so dermaßen auf Durchzug bei so Sachen, ich rede und rede, oder schimpfe, es ändert sich überhaupt nichts.

Auch Ignorieren hab ich schon versucht - dann macht sie erst recht weiter.

Auch Konsequenzen fruchten nicht - sie durfte deshalb schon nicht raus,

gar kein Fernsehen mehr kucken an den Tag, usw.

Aber das interessiert sie auch nicht.

Beim nächsten Mal ist es trotzdem nicht anders.

*seufz

Geschrieben

mh also bei mir ist es die Kleine, die so absolut stur und heftig ist in ihren reaktionen...

Vielem kann ich mich nur anschließen, ich versuche bewusst Situationen, von denen ich weiß, dass es da ärger gibt zu vermeiden, bzw aufzulockern... Bei uns ists zbsp so gewesen, das wir Monatelang Theater beim Anziehen hatten, aber ich musste sie ja Anziehen, weil wir in den Kiga mussten... Mittlerweile ist eig nur noch das Hoseanziehen ein Problem, also ist es so, dass ich ihr vorspiele, dass die Hose schrecklichen Hunger hat und ihre Beine frisst.. ;) Somit umgehe ich dass, ich laufe weg spiel und fange irgendwann an zu zicken...

Wenn trotz allem wie eig täglich solche heftigen Trotz Anfälle kommen gibts hier auch keine Stille treppe oder so... Aber zbsp das mit dem Zählen mache ich zum Teil wirklich... Erst sage ich ihr, dass wenn sie sich jetzt nicht anzieht, ich ohne sie gehen muss und dann zähle ich langsam bis 3... Bei 3 drehe ich mich dann kommentarlos um und ziehe mich an und "gehe" quasi. Aber das funktionierta uch nicht in jeder Situation. Was hier hilft, ist nicht mehr groß schimpfen oder irgendwas... Ich habe mir auch abgewöhnt alles 5 mal zu sagen. Ich sage ihr was ich möchte oder was sie eben nicht tun soll und wenn sie nicht aufhört, sage ich ihr was die Konsequenz daraus ist. Zbsp wenn sie mit dem Essen rumschmiert, dass sie jetzt entweder isst oder ich den Teller wegräume. Hört sie nicht kommt der Teller ohne weitere kommentare oder gemecker weg... Klar flippt sie dann erstmal aus, dann darf sie aber auch nicht am tisch sitzen bleiben und wenn sie dann anfängt Dinge durch die gegend zu schmeißen, muss sie in ihr zimmer gehen.

Was wir hier zurzeit gern haben, ist der wenn du mich nicht machen lässt was ich will, beiß ich mich selbst trick... Aber auch das ignoriere ich einfach.

Geschrieben

ja das mit dem bis 3 zählen habe ich auch schon sooft gemacht aber ihre reaktion ist dann meistens nur: "8,9,2" sie denkt ich will mit ihr zählen üben! und dann versucht mal dabei nicht zu lachen :lol:

kein fernsehen, das bringt bei ihr nix. sie guckt eh kein tv ich wäre froh, wenn sie mal für kurze zeit gucken würde :/

Geschrieben

Sorry, dass ich mich hier so einmische. Auch wenn wir erst dabei sind mit Kinderkriegen loszulegen, mache ich mir schon auch meine Gedanken über Erziehung etc. Und ein Kind zu schlagen geht absolut nicht. Ein leichter Klapps auf den Po gehört für nich eindeutig nicht dazu. Ich und mein Mann sind noch so erzogen, dass es einiges auf den Hintern gegeben hatte, wenn man absolut alles überspannt hatte. Und ich muss sagen, weder ich noch mein Mann sind dadurch traumatisiert, haben schreckliche Erinnerungen daran oder gar ein schlechtes Verhältnis zu den Eltern. Wir beide haben ein inniges und liebevolles Verhältnis zu unseren Eltern, können jederzeit auf sie bauen, auch heute, 30 Jahre später weiß ich, dass meine Eltern für mich ihr Leben geben würden. Und das sage ich nicht einfach so. Und ich hatte, sogar mit nem Gürtel, den Hintern versohlt bekommen.

Ich sehe einen Klapps auf den Hintern, wenn gar nichts geht, nicht als Schlagen an - meine Meinung.

Geschrieben

hallo ket

du musst dich doch nicht entschuldigen, weil du dich einmischt. ich wünsche euch das es schnell klappt mit dem kinder kriegen ;)

und das mit dem klaps, ja gut, sooo schlimm wäre ein klaps jetzt nicht aber ich würde es trotzdem nicht tun. ich hab einmal was auf meinen allerwertesten bekommen in mein ganzes leben und trotzdem liebe ich meine eltern über alles! habe gehört, das sogar ein klaps auf dem po schon strafbar ist :aconfused:

Geschrieben
habe gehört, das sogar ein klaps auf dem po schon strafbar ist :aconfused:

Hey Sabiii, danke Dir!

halte ich für völlig überzogen.

jeder muss sein Kind so erziehen, wie er es für richtig hält. Ich finde es ganz furchtbar, wenn man sich in die Erziehung, und sei es auch nur durch ein Kommentar, eines anderen Kindes einmischt.Würde ich mir nie anmaßen:)

Geschrieben

ich muss ehrlich sagen, ich halte davon aber auch nix! solange das kind nicht grün und blau oder traumatiesiert in der ecke liegt. einmischen in die erziehung mag ich überhaupt nicht, ich bin die mutter und kein andere. ich würde mich auch nicht einmischen es sei denn das kindswohl ist massiv gefährdet! manchmal glaub ich die leute haben langeweile die sich solche gesetzte ausdenken!

Geschrieben

Die Frage ist nur, wie man seinem Kind beibringen will gewaltos durchs Leben zu gehen, wenn man selbst Gewalt anwendet und nichts anderes ist ein Klaps auf den Po. :awink:

Ist aber gleub mehr was für den Philosophischen Raum, denk ich.

@ Sabiii: Versuch den Auslöser für ihre Ausraster zu finden. Ist schwierig und ganz sicher gibt es auch nciht immer einen, aber oft findet man dann doch den Punkt. Dann kann man solchen Situationen gezielt aus dem Wege gehen, wie andere hier schon geschrieben haben. :asmile:

Geschrieben (bearbeitet)

Also mein Kleiner (wird im Juni 4) hat Wutanfälle,die sich gewaschen haben.

Ich hab ja schon 2 Große (10 und 14)und dachte,das mich so schnell nichts erschüttern kann.

Aber was mein Zwerg da bringt,kenn ich so nicht und es ist wahnsinnig schwer damit umzugehen.

Sämtliche Erfahrungen oder gut gemeinte Ratschläge fruchten irgendwie nicht.

Und wenn ich ihn in solch einer Situation in sein Zimmer stecke,kommt er einfach wieder raus oder schlägt mit irgendwelchen Sachen von innen gegen die Tür.Find ich natürlich auch nicht lustig,zumal die Holztüren doch ganz schön leiden,denn er nimmt schon harte Sachen dafür.

Da ruhig zu bleiben ist nicht immer einfach und ich werd mir wohl Bachblüten für MICH holen,um besser damit umgehen zu können.

Diese "Anfälle" bei ihm sind irgendwann fast genau so plötzlich vorbei,wie sie gekommen sind und oft ist er danach total erledigt oder einfach nur traurig und will kuscheln.

Als ich den Kinderarzt mal danach gefragt habe,sprach er leider nicht von einer Phase.Er meinte mein Kleiner hätte einen starken Willen.....

Bearbeitet von taleja
Geschrieben

Mmmmhhh...den Satz mit dem starken Willen hab ich zu hören bekommen :aredface: An sich find ichs ja toll, dass er so genau weiß was er will....das ist doch das, was ich mir für meinen Sohn wünsche. Allerdings hat er alterbedingt noch üüüüüüberhaupt kein Maß wie er seinen Willen ohne Gebrüll und Megaaufstand verhandeln kann.

Was ich auch oft mache, bei Dingen die wir schon gefühlte 2.863 Mal durch haben: Ich übergehe sie. Lasse seinen Einwand unkommentiert oder antworte nur knapp. Ich habe gelernt, dass man nicht auf Teufel komm raus alles erklären und besprechen muss. An Vernunft oder Einsicht zu appelieren ist eh hinfällig, weil er absolut nicht zugänglich ist dafür. Er sieht nur "Das will ich und ich bekomme es nicht".

Das mit dem berühmten Klaps auf den Hintern...also für das was der Große schon an Dingern gerissen hat, hätte ich mir damals schon locker die eine oder andere gefangen :aredface:

Geschrieben
Die Frage ist nur, wie man seinem Kind beibringen will gewaltos durchs Leben zu gehen, wenn man selbst Gewalt anwendet und nichts anderes ist ein Klaps auf den Po. :awink:

Ist aber gleub mehr was für den Philosophischen Raum, denk ich.

ich bin nicht gewalttätig und ich habe einiges auf den Hintern bekommen. Ich bin auch nicht verrückt geworden oder Psycho, ich hatte nie Angst vor meinen Eltern. Ich gehe soweit, dass ich auch für mich sage, das war hin und wieder nötig und auch gut so von meinen Eltern :awink: Und Gewalt ist für mich was anderes.

Geschrieben

Es gibt viele Formen von Gewalt und sie hinterlasse alle ihre Spuren.

Allein, dass du einen Klapps auf den Po nicht als Gewalt ansiehst, ist meiner Meinung nach eine Folge der eigenen Erfahrungen.

Natürlich wird nicht jeder deswegen verrückt oder gar ein bösartiger Gewalttäter. Dann wäre die Menschheit wohl schon ausgestorben, da vor nicht allzulanger Zeit ja Züchtigung ein anerkantes Erziehungsmittel war.

Und bei manch einem ist auch die emotionale Gewalt viel schlimmer, als der Klaps auf de Po.

Ich halte von beidem absolut nichts! Gewalt in jeder Form ist in meinen Augen eine persönliche Kapitulation vor seinem Kind.

@ taleja und heissi: Na ihr macht mir ja Hoffnung. Mein Kleiner hat auch so einen starken Willen. Ist jetzt schon sau anstrengend. Dann weiß ich ja, was noch kommen wird. Autsch! :hehe:

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