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Alles Bio, oder was?

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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Heute hat bei uns um die Ecke ein neuer Biosupermarkt eröffnet. Morgen will ich da mal hin. Ich war zwar schon hin und wieder in der Filiale etwas weiter entfernt, aber von nun an steh ich wirklich jeden Tag vor der Wahl Bio oder doch konventioneller Supermarkt? Ich bin noch unentschieden.

Tierische Produkte möchte ich schon gern Bio kaufen, da dort bessere Haltungsbedingungen herrschen.

Bei Obst/gemüse isses mir fast egal, bzw. da kommt es mir in erster Linie auf die Wege an, die das Obst zurückgelegt hat. Bisher kaufe ich konventionelle Produkte aus der Region und bin damit zufrieden. Mit den Düngemethoden von Biobauern bin ich auch nicht wirklich einverstanden, weil die eher zu Hypertrophierung von Böden/Wasser führen, als die der konventionellen Landwirtschaft.

Ich hadere immer mit meinem Kaffeekonsum nachdem ich einen sehr interessanten Artikel zum Thema "virtuelles Wasser" gelesen habe. Verzichten kann ich bisher nicht...

Ansonsten sind wir, glaube ich ohne Auto, Trockner, Föhn und Standbymodus über Nacht einigermaßen vorbildlich. :asmile:

Und wieviel Bio kauft ihr so? Und warum? Oder warum nicht?

LG Eva

Geschrieben

Heute hat bei uns um die Ecke ein neuer Biosupermarkt eröffnet. Morgen will ich da mal hin. Ich war zwar schon hin und wieder in der Filiale etwas weiter entfernt, aber von nun an steh ich wirklich jeden Tag vor der Wahl Bio oder doch konventioneller Supermarkt? Ich bin noch unentschieden.

Tierische Produkte möchte ich schon gern Bio kaufen, da dort bessere Haltungsbedingungen herrschen.

Bei Obst/gemüse isses mir fast egal, bzw. da kommt es mir in erster Linie auf die Wege an, die das Obst zurückgelegt hat. Bisher kaufe ich konventionelle Produkte aus der Region und bin damit zufrieden. Mit den Düngemethoden von Biobauern bin ich auch nicht wirklich einverstanden, weil die eher zu Hypertrophierung von Böden/Wasser führen, als die der konventionellen Landwirtschaft.

Ich hadere immer mit meinem Kaffeekonsum nachdem ich einen sehr interessanten Artikel zum Thema "virtuelles Wasser" gelesen habe. Verzichten kann ich bisher nicht...

Ansonsten sind wir, glaube ich ohne Auto, Trockner, Föhn und Standbymodus über Nacht einigermaßen vorbildlich. :asmile:

Und wieviel Bio kauft ihr so? Und warum? Oder warum nicht?

LG Eva

Geschrieben

Also ich kaufe immer mal wieder Bio. Aber nicht ständig. Achte dabei aber sehr genau drauf, woher die Produkte kommen. Was bringt mir eine BioBanane die aber 1000Km zurückgelegt hat?!? Aber Joghurt kaufe ich nur Bio.

Habe selbst mal in einem Reformhaus/Bioladen gearbeitet und ich war ziemlich erschrocken, wie es auf manchen Bio-Höfen wirklich aussah.

Meist muss ich auch ziemlich weit fahren um in einen Bio-Supermarkt zu kommen von daher greife ich dann meist auf die Bioeigenmarken zurück.

Habe bei manchen Produkten einfach ein besseres Gefühl. Obst und Gemüse kriege ich z.B. 2x im Monat geliefert von Bio-bauern auf der Region und bin wirklich zufrieden.

Liebe Grüße

Geschrieben

Also ich kaufe immer mal wieder Bio. Aber nicht ständig. Achte dabei aber sehr genau drauf, woher die Produkte kommen. Was bringt mir eine BioBanane die aber 1000Km zurückgelegt hat?!? Aber Joghurt kaufe ich nur Bio.

Habe selbst mal in einem Reformhaus/Bioladen gearbeitet und ich war ziemlich erschrocken, wie es auf manchen Bio-Höfen wirklich aussah.

Meist muss ich auch ziemlich weit fahren um in einen Bio-Supermarkt zu kommen von daher greife ich dann meist auf die Bioeigenmarken zurück.

Habe bei manchen Produkten einfach ein besseres Gefühl. Obst und Gemüse kriege ich z.B. 2x im Monat geliefert von Bio-bauern auf der Region und bin wirklich zufrieden.

Liebe Grüße

Geschrieben

Genau mein Thema :abiggrin: Wie klasse, Eva!

Ich habe mich im letzten Jahr viel mit (Massen-)Tierhaltung, biologischem oder konventionellen Anbau, ethisch korrektem Leben und Einkaufen beschäftigt und ein bisschen was an Literatur gewälzt.

Fazit für mich ist, dass ich vor einigen Monaten unsere Einkaufsgewohnheiten komplett umgestellt habe und sämtliche tierischen Produkte (Fleisch, Käse, Joghurt etc.) nur noch in Bioqualität kaufe - die gibts teilweise im Supermarkt aber neben meiner Uni gibts nen ganz tollen Biosupermarkt, der natürlich viel mehr Auswahl hat. Da das natürlich schon teurer ist (besonders eben Fleisch), gibt es das schon weniger....also nur noch einmal die Woche Fleisch und auch nicht mehr ständig Käse auf das Brötchen, wie es vorher war.

Ausschlaggebend für diese Änderung waren für mich die Haltungsbedingungen der Tiere, abgesehen von der Quälerei, die diese nun mal darstellt, möchte ich auch, dass meine Kinder kein Fleisch (oder wenigstens hier zuhause nicht) von Tieren essen, die eben mal rein prophylaktisch 2 mal in ihrem 40-tägigen Leben Antibiotika verabreicht bekommen. Angefangen mit dieser Erkenntnis war das ganze irgendwie dann ein Rattenschwanz....wenn kein Fleisch aus konventioneller Herstellung, dann auch keine Milch oder Eier aus dieser, denn auch da sind die Bedingungen nicht besser, nur weil die Tiere nicht gleich geschlachtet werden.

Bei Obst und Gemüse kaufe ich gemischt, muss ich sagen. Dinge, die wir sehr oft essen, wie Paprika oder Äpfel kaufe ich oft in Bioqualität - kann ich die gerade nicht bekommen, wird es das konventionelle Produkt. Dabei versuche ich aber auch eher regional zu kaufen, als Bio, aber quer über den Atlantik geflogen - das macht dann ja auch wenig Sinn. Eier bekomme ich vom Bauernhof hier im Dorf oder die Bio-Eier aus dem Supermarkt, wenn ich mal mehr brauche. Bei Waschmitteln bin ich auf Sachen umgestiegen, die nicht auf Mineralölbasis sind oder z. B. besonders umweltfreundlich sind. Toilettenpapier ist nun bei uns das recycelte (oder wie meine Schwester sagte: Ihr habt ja jetzt sogar Vollkorn-klopapier :rofl:) und Putzmittel gibts auch von Frosch. Klar ist da immer noch oft Mist drin, der nicht gut für die Umwelt ist, aber vielleicht eben doch ein bisschen umweltfreundlicher als die anderen Dinge.

Ich denke, irgendwo muss da jeder nach seinem eigenen Gewissen und seiner eigenen Meinung beurteilen, ob und wie er Bio kauft oder nicht. Ich denke nicht, dass die Sachen zwangsläufig gesünder sind (aber eben manchmal schon), sondern dass es mir und meinem Gewissen ein bisschen besser geht, wenn ich versuche, so wenig wie möglich aus aus der konventionellen Herstellung kaufe.

Liebe Grüße, Edi

Geschrieben

Genau mein Thema :abiggrin: Wie klasse, Eva!

Ich habe mich im letzten Jahr viel mit (Massen-)Tierhaltung, biologischem oder konventionellen Anbau, ethisch korrektem Leben und Einkaufen beschäftigt und ein bisschen was an Literatur gewälzt.

Fazit für mich ist, dass ich vor einigen Monaten unsere Einkaufsgewohnheiten komplett umgestellt habe und sämtliche tierischen Produkte (Fleisch, Käse, Joghurt etc.) nur noch in Bioqualität kaufe - die gibts teilweise im Supermarkt aber neben meiner Uni gibts nen ganz tollen Biosupermarkt, der natürlich viel mehr Auswahl hat. Da das natürlich schon teurer ist (besonders eben Fleisch), gibt es das schon weniger....also nur noch einmal die Woche Fleisch und auch nicht mehr ständig Käse auf das Brötchen, wie es vorher war.

Ausschlaggebend für diese Änderung waren für mich die Haltungsbedingungen der Tiere, abgesehen von der Quälerei, die diese nun mal darstellt, möchte ich auch, dass meine Kinder kein Fleisch (oder wenigstens hier zuhause nicht) von Tieren essen, die eben mal rein prophylaktisch 2 mal in ihrem 40-tägigen Leben Antibiotika verabreicht bekommen. Angefangen mit dieser Erkenntnis war das ganze irgendwie dann ein Rattenschwanz....wenn kein Fleisch aus konventioneller Herstellung, dann auch keine Milch oder Eier aus dieser, denn auch da sind die Bedingungen nicht besser, nur weil die Tiere nicht gleich geschlachtet werden.

Bei Obst und Gemüse kaufe ich gemischt, muss ich sagen. Dinge, die wir sehr oft essen, wie Paprika oder Äpfel kaufe ich oft in Bioqualität - kann ich die gerade nicht bekommen, wird es das konventionelle Produkt. Dabei versuche ich aber auch eher regional zu kaufen, als Bio, aber quer über den Atlantik geflogen - das macht dann ja auch wenig Sinn. Eier bekomme ich vom Bauernhof hier im Dorf oder die Bio-Eier aus dem Supermarkt, wenn ich mal mehr brauche. Bei Waschmitteln bin ich auf Sachen umgestiegen, die nicht auf Mineralölbasis sind oder z. B. besonders umweltfreundlich sind. Toilettenpapier ist nun bei uns das recycelte (oder wie meine Schwester sagte: Ihr habt ja jetzt sogar Vollkorn-klopapier :rofl:) und Putzmittel gibts auch von Frosch. Klar ist da immer noch oft Mist drin, der nicht gut für die Umwelt ist, aber vielleicht eben doch ein bisschen umweltfreundlicher als die anderen Dinge.

Ich denke, irgendwo muss da jeder nach seinem eigenen Gewissen und seiner eigenen Meinung beurteilen, ob und wie er Bio kauft oder nicht. Ich denke nicht, dass die Sachen zwangsläufig gesünder sind (aber eben manchmal schon), sondern dass es mir und meinem Gewissen ein bisschen besser geht, wenn ich versuche, so wenig wie möglich aus aus der konventionellen Herstellung kaufe.

Liebe Grüße, Edi

Geschrieben

Ich kann Edis Beitrag weitgehend unterschreiben. Ich versuche, genauso einzukaufen. Bei bestimmten Produkten, die bei uns wachsen, kaufe ich eher regional als Bio - Bio-Äpfel aus Chile? Äh, nein! Bei Produkten, bei denen man weiß, dass sie in konventionellem Anbau stark belastet sind, kaufe ich praktisch immer Bio.

Fleisch und Fisch gibt es bei uns eigentlich nie, ich bin zwar kein Veggie (mehr), aber mein Mann, deswegen gibt es bei uns zuhause praktisch nie Fleisch. Wenn doch, dann nur Bio. Eier sowieso. Da wir viel Tofu und Soja essen, achte ich dort auch auf Bio-Qualität, weil Sojapflanzen aus konventionellem Anbau oft gentechnisch verändert sind.

Ich versuche jetzt mehr und mehr, auf nachhaltig produzierte Kleidung umzusteigen, gestehe aber, das mir das aufgrund der Preise häufig sehr schwer fällt.

Ich versuche, Nachhaltigkeit in meinem Einkaufs- und Konsumverhalten zu berücksichtigen. Mir ist bewusst, dass das niemals widerspruchsfrei gehen wird, mit gewissen Brüchen muss man leben. Aber ich versuche es, wo ich kann.

Geschrieben

Ich kann Edis Beitrag weitgehend unterschreiben. Ich versuche, genauso einzukaufen. Bei bestimmten Produkten, die bei uns wachsen, kaufe ich eher regional als Bio - Bio-Äpfel aus Chile? Äh, nein! Bei Produkten, bei denen man weiß, dass sie in konventionellem Anbau stark belastet sind, kaufe ich praktisch immer Bio.

Fleisch und Fisch gibt es bei uns eigentlich nie, ich bin zwar kein Veggie (mehr), aber mein Mann, deswegen gibt es bei uns zuhause praktisch nie Fleisch. Wenn doch, dann nur Bio. Eier sowieso. Da wir viel Tofu und Soja essen, achte ich dort auch auf Bio-Qualität, weil Sojapflanzen aus konventionellem Anbau oft gentechnisch verändert sind.

Ich versuche jetzt mehr und mehr, auf nachhaltig produzierte Kleidung umzusteigen, gestehe aber, das mir das aufgrund der Preise häufig sehr schwer fällt.

Ich versuche, Nachhaltigkeit in meinem Einkaufs- und Konsumverhalten zu berücksichtigen. Mir ist bewusst, dass das niemals widerspruchsfrei gehen wird, mit gewissen Brüchen muss man leben. Aber ich versuche es, wo ich kann.

Gast Caillean
Geschrieben
Mit den Düngemethoden von Biobauern bin ich auch nicht wirklich einverstanden, weil die eher zu Hypertrophierung von Böden/Wasser führen, als die der konventionellen Landwirtschaft.

Ich hadere immer mit meinem Kaffeekonsum nachdem ich einen sehr interessanten Artikel zum Thema "virtuelles Wasser" gelesen habe.

hierzu wäre ich jetzt mal neugierig und hätte gerne nähere Infos

ansonsten: ich kaufe viel Bio, würde sagen zu mindestens 90%

so was wie Bananen, Möhren, Kartoffeln auch durchaus vom Aldi oder Lidl

ansonsten gerne Alnatura-Produkte

und fahre einmal die Woche 1 Dorf weiter in meinem Hofladen

etwas "stinken" tut mir auch gelegentlich, woher die frischen Gemüse oder Obst da so inzwischen teilweise kommen und ich versuche, sie zu meiden, weil eben wie hier schon geschrieben, die weiten Transportwege mit Bio irgendwie nix zu schaffen haben ...

erstmal ... denn wenn ich die konventionelle Banane oder Ananas sehe (mal als Beispiele) zur bio, dann haben die immer die langen Transportwege, es gibt nunmal keine deutschen und wenn man dann mal hinterfragt, was da gerade in den beiden genannten Fällen bezüglich Pestiziden im konventionellen Bereich los ist, dann kann da für mich der Weg nur zu bio führen, wenn man denn nicht ganz drauf verzichten kann/mag

ich möchte nämlich nicht unterstützen, dass ganze Flüsse und Landstriche von den Pestiziden vergiftet werden (empfehle gerade dazu einen Artikel aus der Zeitschrift Schrot und Korn aus dem April)

ganz davon abgesehen, schmecken mir/uns Bio-Lebensmittel auch deutlich besser und sie haben üblicherweise deutlich weniger Sachen in den Produkten, die da für mich einfach nicht reingehören (z.B. künstliche Aromastoffe o.ä.)

Gast Caillean
Geschrieben
Mit den Düngemethoden von Biobauern bin ich auch nicht wirklich einverstanden, weil die eher zu Hypertrophierung von Böden/Wasser führen, als die der konventionellen Landwirtschaft.

Ich hadere immer mit meinem Kaffeekonsum nachdem ich einen sehr interessanten Artikel zum Thema "virtuelles Wasser" gelesen habe.

hierzu wäre ich jetzt mal neugierig und hätte gerne nähere Infos

ansonsten: ich kaufe viel Bio, würde sagen zu mindestens 90%

so was wie Bananen, Möhren, Kartoffeln auch durchaus vom Aldi oder Lidl

ansonsten gerne Alnatura-Produkte

und fahre einmal die Woche 1 Dorf weiter in meinem Hofladen

etwas "stinken" tut mir auch gelegentlich, woher die frischen Gemüse oder Obst da so inzwischen teilweise kommen und ich versuche, sie zu meiden, weil eben wie hier schon geschrieben, die weiten Transportwege mit Bio irgendwie nix zu schaffen haben ...

erstmal ... denn wenn ich die konventionelle Banane oder Ananas sehe (mal als Beispiele) zur bio, dann haben die immer die langen Transportwege, es gibt nunmal keine deutschen und wenn man dann mal hinterfragt, was da gerade in den beiden genannten Fällen bezüglich Pestiziden im konventionellen Bereich los ist, dann kann da für mich der Weg nur zu bio führen, wenn man denn nicht ganz drauf verzichten kann/mag

ich möchte nämlich nicht unterstützen, dass ganze Flüsse und Landstriche von den Pestiziden vergiftet werden (empfehle gerade dazu einen Artikel aus der Zeitschrift Schrot und Korn aus dem April)

ganz davon abgesehen, schmecken mir/uns Bio-Lebensmittel auch deutlich besser und sie haben üblicherweise deutlich weniger Sachen in den Produkten, die da für mich einfach nicht reingehören (z.B. künstliche Aromastoffe o.ä.)

Geschrieben

Ich kaufe auch gemischt, Bio und konventionell.

Bei Obst und Gemüse ist es mir aber wichtiger regional und saisonal einzukaufen. es gibt bei mir daheim erst erdbeeren, wenn die hier auch wachsen etc... das finde ich besonders wichtig, denn was bringt mir die bio-qualität, wenn die sachen aus chile oder spanien kommen.

eier kommen hier auch nur bio auf den tisch, schon allein weil ich es unmöglich finde, dass den konventionellen tieren (abgesehen von der haltung) farbstoffe gefüttert werden, damit der dotter ne tollere farbe hat.

fleisch ess ich ja eigentlich eh nicht.

eva, bei kaffee und kakao achte ich darauf, dass er fair ehandelt wurde, denn ganz darauf verzichten möchte ich nicht. OK, bei schokolade gelingt mir das nicht immer, leider.

abgesehen vom essen, find ich es ganz schrecklich, wie und wo die blumen, die in unseren läden verkauft werden, gezüchtet und produziert werden. rosen aus kenia- na super! da kam diese woche im dritten ein krasser bericht.

ich hab meinem mann gleich gesagt, dass er mir nur noch selbst gepflückte blumen mitbringen darf. will hier keinen gekauften strauß mehr sehen!

und meine Mum kriegt auch was anderes zum muttertag.

Geschrieben

Ich kaufe auch gemischt, Bio und konventionell.

Bei Obst und Gemüse ist es mir aber wichtiger regional und saisonal einzukaufen. es gibt bei mir daheim erst erdbeeren, wenn die hier auch wachsen etc... das finde ich besonders wichtig, denn was bringt mir die bio-qualität, wenn die sachen aus chile oder spanien kommen.

eier kommen hier auch nur bio auf den tisch, schon allein weil ich es unmöglich finde, dass den konventionellen tieren (abgesehen von der haltung) farbstoffe gefüttert werden, damit der dotter ne tollere farbe hat.

fleisch ess ich ja eigentlich eh nicht.

eva, bei kaffee und kakao achte ich darauf, dass er fair ehandelt wurde, denn ganz darauf verzichten möchte ich nicht. OK, bei schokolade gelingt mir das nicht immer, leider.

abgesehen vom essen, find ich es ganz schrecklich, wie und wo die blumen, die in unseren läden verkauft werden, gezüchtet und produziert werden. rosen aus kenia- na super! da kam diese woche im dritten ein krasser bericht.

ich hab meinem mann gleich gesagt, dass er mir nur noch selbst gepflückte blumen mitbringen darf. will hier keinen gekauften strauß mehr sehen!

und meine Mum kriegt auch was anderes zum muttertag.

Geschrieben

Oh ja, Schnittblumen sind auch so eine Sachen... und ich liebe Blumen... :aredface:

Es gibt übrigens auch fair gehandelte Blumen, aber eben nicht überall. Bei uns gibt es einen Blumenladen, der im Sommer Blumen aus regionalem Anbau hat. Das mag ich ganz gerne.

Geschrieben

Oh ja, Schnittblumen sind auch so eine Sachen... und ich liebe Blumen... :aredface:

Es gibt übrigens auch fair gehandelte Blumen, aber eben nicht überall. Bei uns gibt es einen Blumenladen, der im Sommer Blumen aus regionalem Anbau hat. Das mag ich ganz gerne.

Geschrieben

Bei Obst und Gemüse bekommen wir wöchentlich ne Kiste mit 70% Sachen aus der Region. Vieles ist Bio aber nicht alles. Deshalb hab ich auch den Anbieter gewechselt was bringt mir Bio wenn es im Winter oft alles aus Spanien angekart wurde. Ich "bestelle" darüber auch unsere Eier.

Bei uns gibt es seit langer Zeit schon nur einmal die Woche Fleisch (was wie wir finden auch völlig ausreicht) das ist dann auch Bio. Soja bzw Tofu gibt es bei uns nur Bio wie schon angesprochen durch die Genmanipulation. Fisch ist so ein Diskussionspunkt zwischen mir und meinem Mann. Er kauft den gerne über seinen Arbeitgeber bei nem großen Fischgroßhandel. Die ganz genau auszeichnen was eben Bio bzw wann Ruh und Fangverbotzeiten sind. Ich esse für den Preis aber viel zu gerne Fisch und greif dann gerne beim Aldi mal zu.

Brot back ich zu 90% immer selbst mit Mehl vom Bauern meines Vertrauens (mein Onkel).

Geschrieben

Bei Obst und Gemüse bekommen wir wöchentlich ne Kiste mit 70% Sachen aus der Region. Vieles ist Bio aber nicht alles. Deshalb hab ich auch den Anbieter gewechselt was bringt mir Bio wenn es im Winter oft alles aus Spanien angekart wurde. Ich "bestelle" darüber auch unsere Eier.

Bei uns gibt es seit langer Zeit schon nur einmal die Woche Fleisch (was wie wir finden auch völlig ausreicht) das ist dann auch Bio. Soja bzw Tofu gibt es bei uns nur Bio wie schon angesprochen durch die Genmanipulation. Fisch ist so ein Diskussionspunkt zwischen mir und meinem Mann. Er kauft den gerne über seinen Arbeitgeber bei nem großen Fischgroßhandel. Die ganz genau auszeichnen was eben Bio bzw wann Ruh und Fangverbotzeiten sind. Ich esse für den Preis aber viel zu gerne Fisch und greif dann gerne beim Aldi mal zu.

Brot back ich zu 90% immer selbst mit Mehl vom Bauern meines Vertrauens (mein Onkel).

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Eier gibt es bei uns auch nur Bio, in Ausnahmen Freiland, wenn Bio ausverkauft ist. Obst und Gemüse kaufe ich gemischt - ich wähle gern die Biovariante, wenn sie denn verfügbar ist. Bei allen anderen Sachen achte ich da weniger drauf, muss ich gestehen. Sprich bei Brot oder Käse achte ich mehr auf den Geschmack als auf Bio oder nicht.

@maus: Ich habe vor einiger Zeit auch einen Bericht über Rosen aus Afrika gelesen. Da ging es um fairtrade Rosen und ich bin der Meinung, dass man die durchaus kaufen kann, um deren Projekte zu unterstützen. Dort wird das Überleben viele Menschen gesichert und die Menschen auch nicht ausgebeutet. Ökologisch gesehen waren die Rosen aus Afrika sogar besser als die aus den Niederlanden!

Geschrieben

Eier gibt es bei uns auch nur Bio, in Ausnahmen Freiland, wenn Bio ausverkauft ist. Obst und Gemüse kaufe ich gemischt - ich wähle gern die Biovariante, wenn sie denn verfügbar ist. Bei allen anderen Sachen achte ich da weniger drauf, muss ich gestehen. Sprich bei Brot oder Käse achte ich mehr auf den Geschmack als auf Bio oder nicht.

@maus: Ich habe vor einiger Zeit auch einen Bericht über Rosen aus Afrika gelesen. Da ging es um fairtrade Rosen und ich bin der Meinung, dass man die durchaus kaufen kann, um deren Projekte zu unterstützen. Dort wird das Überleben viele Menschen gesichert und die Menschen auch nicht ausgebeutet. Ökologisch gesehen waren die Rosen aus Afrika sogar besser als die aus den Niederlanden!

Geschrieben

Ich kaufe Bio eigentlich selten. Ich finde es zwar gut, aber zu teuer. Ich muss hier mit dem wenigen Geld für 7 Personen haushalten, da ist es leider grundsätzlich nicht drin.

Dafür kaufe ich viele Biosachen im Drogeriemarkt. Diese Alnaturasachen.

Geschrieben

Ich kaufe auch wenig Bio. Wo ich jetzt, seit der Kleine da ist, allerdings wert drauf lege, ist Kleidung aus kbA oder kbT. Aber eher weniger, weil das Kind so sensible Haut hätte, als vielmehr, weil die Qualität oftmals eine ganze andere ist (vergleicht mal H&M oder C&A mit hessnatur oder Leela cotton) und weil ich es unethisch finde, wenn ein Strampler plus Shirt 3,99 Euro kostet. Da kriegt nicht nur der Produzent (der "kleine Mann" in China, Bangladesh oder irgendwo in Afrika) nichts ab, da MUSS auch mit Materialien gearbeitet worden sein, die einfach nicht gesund sein können (gerade bei den bunten Sachen). Außerdem finde ich, sieht Öko total stylish aus ;) Dafür gibt es jetzt ein paar Sachen weniger im Schrank. Nur die Omas, die so gern die bunten Sachen anschleppen, müssen davon noch überzeugt werden ;)

Letztes WE habe ich auf dem Wochenmarkt Erdbeeren aus der Region gelauft, 500g für 2,70 Eueo (nicht bio). Da habe ich erst geschluckt, aber als ich dann im Discounter gesehen habe, dass die Erdbeeren aus Spanien 2,99 Euro gekostet haben, da habe ich mal wieder gelernt, dass regional nicht teuer sein muss. Auch Eier und frisches Gemüse kaufe ich gern auf dem Wochenmarkt, aber bio ist es eben nicht immer.

Geschrieben

Wir versuchen, die meisten Lebensmittel bio zu kaufen, oder, bei so Sachen wie Kakao, Kaffee, Vanille oder Bananen fairtrade, das ist mir fast noch wichtiger!

Gemüse gibts hier den ganzen Sommer aus dem eigenen Garten, ich spritz nix und geb auch kein Schneckenkorn oder sowas, nur im Frühjahr Hornspäne und Mineralstoffdünger in Maßen. Dazu haben wir im Haus nen eigenen Brunnen, dann ist das Wasser auch fast umsonst, bis auf den Strom für die Pumpe halt.

Vor ein paar Monaten gabs beim Lidl plötzlich keine Bioeier mehr - und ne Woche nach dem Diogxinskandal waren sie wieder da, ich musst so lachen!

Gast Schneekristall
Geschrieben

Mir ist es egal ob Bio oder nicht, ich bevorzuge Sachen aus der Region und eben auch saisonal. Hier in unserer Umgebung gibts zahlreiche Bauern, deren selbstangebauten Produkte man kaufen kann. Fleisch holen wir, da mein Mann Türke ist, immer vom türkischen Metzger, das Fleisch ist immer super frisch und man weiss woher es kommt! Hackfleisch wird immer frisch vor unseren Augen durchgedreht und man kann auch sagen, welches Stück Fleisch man durchgedreht haben will, also eher mager oder fetter und so. Supermarkthackfleisch kommt bei mir nicht mehr in den Topf;) Da mein Schwager Obst- und Gemüse ausfährt bringt er uns auch öfter Kisten mit Obst oder Gemüse vom Großmarkt, hauptsächlich jetzt z.B. deutsche Erdbeeren und so. Das bekommen wir dann auch günstiger über ihn.

Geschrieben

Was mich letztens gewundert hat... da kaufe ich ne Greenbag im Bioladen und muss lesen dass der Brokkoli aus Spanien kommt..... scheinbar bin ich nicht genug im Thema....ich dachte die Produkte kämen aus der Umgebung. Nunja, mal sehen wie ich es jetzt mache. Kartoffeln, Eier und Äpfel kaufe ich auch beim Bauern um die Ecke. Der Nachbarhof hat ne Milchtankstelle :-) da waren wir allerdings noch nie.

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