Der persönliche "richtige Zeitpunkt"

[lumi]

Hallo ihr Lieben

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Ich bin erst seit gerade registriert. Seit ein paar Wochen lese ich immer mal wieder mit, und hab nun endlich meinen Mut zusammengenommen und mich angemeldet, weil ich denke, dass ihr mir hier ein bisschen helfen könnt

Zu meiner Situation: Ich werde nächstes Jahr 30 und bin seit ein paar Jahren wirklich glücklich verheiratet. Wir haben beide einen einigermaßen sicheren Job, verdienen durchschnittlich gut, also alles super. Eigentlich.

Mein Mann möchte gerne ein Kind. Ich auch, aber ich frage mich, ob es "der richtige Zeitpunkt" ist. Ich weiß,m den gibt es nicht, und jeder hat andere Gründe für/gegen ein Kind.

Wir möchten beide erst ein eigenes Haus und noch ein zweites Auto, Urlaub... also haben wir eher materielle Wünsche. Und ich frage mich, ob man all dies mit einem Kind noch verwirklichen kann. Oder ob sowas dann zu kurz kommt. In meinem Bekanntenkreis gibt es noch nicht viele Mütter/Eltern. Und diejenigen haben andere Vorstellungen. Eigentum ist nicht so wichtig, oder das was man sich vorgenommen hat gerät durch das Kind in den Hintergrund. Die Menschen haben ganz andere Prioritäten als vor der Schwangerschaft. Ich habe Angst dass ich auch so werden könnte.

Klar, muss es nicht sofort losgehen mit dem Hibbeln, wir haben ja noch Jahre Zeit. Allerdings frage ich mich, ob es auch anderen so ging? Ich würde mich echt freuen, wenn mir jemand schreibt.

Ich hoffe, dass ich ein paar Sichtweisen von Außenstehenden bekomme Man selbst ist ja manchmal ein bisschen "eingeschränkt"

Liebe Grüße lumi

[limo1988]

hallo und herzlich willkommen hier bei uns!!

also ich kann nur sagen was ich dazu denke...ich denke das es nie den perfekten zeitpunk gibt!!es kann immer irgendetwas sein das nicht so ist wie man sich das vielleicht wünscht oder vorstellt!!

also ich denke schon das sich die prioritäten im leben auf jeden fall in einer gewissen weise ändert da sich auch der ganz alltag und alles drum herum!!man kann trotzdem reisen und ein haus bauen und so nur das alles vielleicht nicht mehr so einfach ist!!aber ich denke das es das schönste ist was es gibt auf der welt!!

lg

[scorpio]

Den perfekten Zeitpunkt gibt es nie!

Und es ist nicht gesagt, dass es sofort klappt. Bei uns war es geplant und hat auch "erst" im 7. ÜZ geklappt, manche Mädels hibbeln hier aber schon ein paar Jahre!

Es gehören immer 2 dazu, also sprecht das in Ruhe durch und entscheidet dann gemeinsam, was weiter passieren soll!

[kikra13]

herzlich willkommen lumi,

nein den perfekten zeitpunkt gibt es nicht, aber den persönlichen schon. ich habe

das erste kind erst mit 38 bekommen, das war mein perfekter zeitunkt - vorher

wäre es nicht richtig gewesen, hätte nicht gepasst. das zweite ist nun zügig am

nachkommen, weil ich nächstes jahr "schon" 40zig werde:)

wichtig ist, das man zu zweit diese entscheidung fällt. bei uns waren es schlüsselmomente die uns dazu gebracht haben über eigene kinder nachzudenken.

und heutzutage finde ich es persönlich wichtig, das man begreift, das ein kind

eben nicht nur von luft und liebe und mütterlicher zuneigung überleben kann.

mein mann und ich haben auch ganz klar vorher entschieden, das im falle des

falles keine hilfe in sachen befruchtung in frage kommen wird. ich liebe kinder über alles, aber halt nicht zu jedem preis.

ich kann für mich jetzt sagen, ich sitze gerne zu hause, gehe aber auch später gerne ein wenig wieder arbeiten, um der typ frau zu bleiben, der mich ausmacht, und den mein mann liebt.

[Venus]

Den perfekten Zeitpunkt gibt es wirklich nie.

Es gibt immer Dínge die dafür und dagegen sprechen.

Nicht zu vergessen ist, dass das Baby sich ggf. nicht sofort auf den Weg macht!

Manche brauchen Jahre bis zum Wunschkind (wir haben 2 gebraucht) das darf man nicht aus den Augen lassen.

Jeder hat auch andere Prioritäten.

Ich wollte unbedingt nach der Ausbildung noch leben! Reisen, Autos etc. Das haben mein Mann und ich auch gemacht.

Danach wollte ich nochmal studieren und während dessen bauen und groß heiraten. Auch das haben wir gemacht.

Während dessen haben wir bereits angefangen zu üben und es klappte erst nach 2 Jahren.

Wenn DEIN Gefühl (und das deines Mannes) sagt, dass ihr noch Zeit braucht - dann nehmt euch die Zeit.

Vielleicht denkt ihr in einem Monat auch schon ganz anders!?

[lumi]

hi,

danke für die Antworten

Im Prinzip sehe ich es genauso. Also dass es den richtigen Zeitpunkt nicht gibt. Habe die Überschrift extra so gewählt

Ich frage mich nur, ob es bei anderen auch so ist:

eigentlich wart ihr so weit, dass es passieren könnte (der Mann will, ihr selbst wollt auch, Arbeit toll, alles gute Voraussetzungen) aber trotzdem habt ihr Angst gehabt, danach was zu verpassen. Geht es nur mir so? Denn eigentlich möchte ich ja, also wir beide. Es ist nicht so, dass wir jedes Wochenende feiern gehen oder ähnliches, das meine ich nicht mit verzichten.

Gibts es eine Sache die euch spontan einfällt, auf die ihr verzichten musstet, oder die ihr mit Kind noch nicht nachholen konntet? Das ist vielleicht eine komische Frage sorry aber ich versuche gerade herauszufinden, ob ich einfach nur Angst vor dieser großen Entscheidung habe...

(Klar, und dass es ne ganze Weile dauern kann hab ich ja auch bei einigen schon gelesen, das ist ein sehr sensibles Thema. Aber das lasse ich mal außen vor.)

LG lumi

[Gast Bixi]

ich denke, dass du vielleicht auch sehr große angst vor dieser entscheidung hast!

dass ich etwas verpassen könnte? an sowas habe ich nicht gedacht und davor habe ich auch keine angst.

ich bin noch relativ jung, hab mich aber ausgelebt, hab party gemacht und und und...ich denke aber, dass man irgendwann an den punkt angelangt, wo man in ne feste beziehung will und dann auch ein kind! ich wollte gerne ein kind haben und mein mann sowieso. bereut habe ich es überhaupt nicht und ich denke auch nicht, dass ich irgendwas bereuen könnte!

im gegenteil, ich freue mich so auf die dinge die ich dann mit meiner tochter erleben kann und darf...auf den ersten urlaub mit ihr, auf das lachen im haus und auf die nachmittage im garten wo wir spielen können!

jeder muss es für sich eintscheiden wann der wunsch da ist und wann nicht!

wenn du dich noch nicht bereit dafür fühlst dann solltest du noch warten!

ich fühle mich jetzt bereits bereit dafür und wenn du das noch nicht bist dann sollstest du dich wirklich auch nicht drängen lassen ect.

ihr müsst einfach abwägen was euch im moment wichtiger ist und ihr könnt ja auch noch warten!

[waterlady]

Ich schließe mich den anderen an, die sagen, dass es den perfekten Zeitpunkt nicht gibt. Wenn man darauf wartet, kann man den Kinderwunsch wahrscheinlich gleich vergessen.

Mir persönlich fällt eigentlich nichts ein, das ich wirklich vermissen würde. Ich war nie ein Partymensch, reise auch nicht soo gerne und es gibt auch selten bis nie Situationen, wo ich denke: "Das würde mit Kind nicht mehr gehen." Eher im Gegenteil - oft gibt es Momente, wo ich denke: "Wenn ich jetzt ein Kind hätte, könnte ich dies und jenes mit ihm gemeinsam erleben, und das wäre echt schön."

Das Einzige, was mir vielleicht einfällt, ist wandern. Ich gehe unglaublich gerne gerade jetzt im Herbst wandern - und das wird zumindest mit kleinen Kindern im Kinderwagen erstmal schwierig. Aber darauf könnte ich auch verzichten, dann würde ich eben einfach einen Spaziergang an der frischen Luft machen, und die festen Wege vorziehen.

Ich glaube, man muss da einfach abwägen. Was ist dir wichtiger - der Kinderwunsch oder andere Lebensträume oder Hobbies, auf die du nicht verzichten würdest? Und wenn es eben noch ein paar Dinge gibt, die du machen willst, bevor du Kinder hast, dann warte noch eine Weile. Wenn du aber merkst, dass es nichts gibt, was du wirklich schwer vermissen würdest, oder es irgendwie Alternativen dazu gibt, dann würde ich nicht mehr so lange warten. Meist klappt es ja auch nicht unbedingt im ersten Übungszyklus. Und wenn das Kind ein bisschen älter ist, kann man es ja auch mal einen Abend bei der Oma oder einem Babysitter lassen, um ins Kino zu gehen, oder auf eine Geburtstagsfeier zu gehen usw.

Und gerade solche Sachen wie größere Reisen sind ja auch noch dann schön, wenn die Kinder erwachsen sind und man wieder zu zweit ist. Ich stell mir das jedenfalls toll vor, dann nochmal so eine ganz neue Lebensphase zu beginnen.

[fraulehrerin]

Wir möchten beide erst ein eigenes Haus und noch ein zweites Auto, Urlaub... also haben wir eher materielle Wünsche. Und ich frage mich, ob man all dies mit einem Kind noch verwirklichen kann. Oder ob sowas dann zu kurz kommt. In meinem Bekanntenkreis gibt es noch nicht viele Mütter/Eltern. Und diejenigen haben andere Vorstellungen. Eigentum ist nicht so wichtig, oder das was man sich vorgenommen hat gerät durch das Kind in den Hintergrund. Die Menschen haben ganz andere Prioritäten als vor der Schwangerschaft. Ich habe Angst dass ich auch so werden könnte.

Wäre es denn schlimm "so zu werden"? Schließlich kann man seine Lebensziele und Prioritäten ja auch ändern und glücklich damit sein. Man hat dann ja neue Ziele und Prioritäten, die das Leben prägen.

Das Einzige, was mir vielleicht einfällt, ist wandern. Ich gehe unglaublich gerne gerade jetzt im Herbst wandern - und das wird zumindest mit kleinen Kindern im Kinderwagen erstmal schwierig. Aber darauf könnte ich auch verzichten, dann würde ich eben einfach einen Spaziergang an der frischen Luft machen, und die festen Wege vorziehen.

Wandern mit Baby klappt prima. Wir waren mit unserer Kleinen erst neulich im Kleinwalsertal. Hatte sie in der Manduca und das war absolut problemlos. Die frische Bergluft hat ihr richtig gut getan.

[Turtle09]

Hmmm, also wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich auch jetzt noch manchmal Angst vor der Veränderung..... ich weiß ja nicht, wie es ist, mit einem Baby zu leben. Ich finde es ganz normal, dass man Ängste hat - im Gegenteil, ich werde skeptisch, wenn mich bei anderen zu viel Naivität anstrahlt

Wir haben auch gewartet, bis die "Rahmenbedingungen" so weit gestimmt haben - danach war es mehr oder weniger Gefühlssache... ich habe gefühlt, dass ich zwar Ängste habe, mir aber auch sehr ein Kind wünsche und ich bereit bin, für dieses Kompromisse einzugehen und Abstriche zu machen.

Und mal im Ernst - wenn das Baby da ist, wird es sicherlich den ein oder anderen Abend geben, an dem ich mir wünsche, ich könnte jetzt einfach so auf ein paar Cocktails mit Freundinnen gehen, ohne vorher groß die Kinderbetreuung organisieren zu müssen. Oder ich werde mir sicherlich auch mal wünschen, spontan in den Urlaub zu fahren.

Aber ich hoffe, dass es sich so wie mit vielen anderen Dingen verhält - ich würde gerne wie Heidi Klum aussehen.... aber ich sitze viel lieber auf meiner Couch und genieße eine Pizza, während ich mir schmalzige Fernsehserien anschaue

[Sonne]

Ich frage mich nur, ob es bei anderen auch so ist:

eigentlich wart ihr so weit, dass es passieren könnte (der Mann will, ihr selbst wollt auch, Arbeit toll, alles gute Voraussetzungen) aber trotzdem habt ihr Angst gehabt, danach was zu verpassen. Geht es nur mir so? Denn eigentlich möchte ich ja, also wir beide. Es ist nicht so, dass wir jedes Wochenende feiern gehen oder ähnliches, das meine ich nicht mit verzichten.

Gibts es eine Sache die euch spontan einfällt, auf die ihr verzichten musstet, oder die ihr mit Kind noch nicht nachholen konntet? Das ist vielleicht eine komische Frage sorry aber ich versuche gerade herauszufinden, ob ich einfach nur Angst vor dieser großen Entscheidung habe...

Hi lumi,

hatte ich Angst gehabt, etwas zu verpassen? Ja und nein (ich weiß - tolle Antwort ). Ich versuche es mal zu erklären...ich habe bevor Jannick kam, schon vieles gemacht wozu ist Lust hatte...wilde Feten gefeiert, Auslandsaufenthalt, finanziell absichernder Job (also das was man so als "Karriere" bezeichnen könnte). So gesehen hatte ich keine Angst was zu verpassen. Gleichwohl hatte ich aber Angst, dass sich mein Leben so stark verändert, dass ich all die Dinge die ich gerne tue, nie wieder tun kann (klingt sehr theatralisch, aber so hab ich das empfunden). Ich meine, ein Kind zu bekommen ändert das Leben schon sehr und man kann vielleicht nicht mehr alles so umsetzen, wie man es vorher getan hat, aber es lassen sich Kompromisse finden.

Ich muss gestehen, dass ich nicht sofort glücklich war, als ich den positiven SS-Test in den Händen hielt (bitte nicht missverstehen...mir ist bewusst, dass viele Frauen sich sehnlichst Kinder wünschen und auf sie warten und dass das ein sehr emotionales, sensibles Thema ist)...ich war geschockt, überrollt von der Tatsache, dass es so schnell ging, besorgt ob ich so eine große Verantwortung tragen kann. Ja...man kann sagen: Angst vor dieser weitreichenden, großen Entscheidung. Gerade die erste Zeit der SSW war so unwirklich. Das hat sich mit der Zeit gegeben, insbesondere als ich Jannick das erste Mal im Ultraschall gesehen habe und erstrecht als der Bauch "Formen annahm" und als wir das Kizi renoviert und eingerichtet hatten. Es klingt superabgedroschen, aber man wächst da rein.

Eine Sache, die wir letztes Jahr absagen mussten und bis jetzt nicht nachholen konnten: Wir hatten eine große Motorradtour durch die Schweiz und Frankreich geplant. Das wird auch noch ein paar Jahre dauern, bis wir die Reise nachholen können (spätestens bis der Kurze alt genug ist mitzukommen *gg*).

[lumi]

Na wenn ich euch so lese, gehts mir schon ein bisschen besser

Ich glaube ich sollte mich nicht so stressen.

Ich werd nach der nächsten Packung mal die Pille absetzen und schauen wie mein Zyklus überhaupt so ist. Also Verhüten will ich trotzdem ertsmal weiterhin

Danke auf jeden Fall für eure geduldigen Antworten

LG lumi

[Knoppers13]

Hi.

Bin seit einiger Zeit angemeldet und habe bisher nur fleissig mitgelesen, aber noch nie geschrieben - heute hab ich mal meinen "ganzen" Mut zusammen genommen und schreibe mal.

Dieses Thema beschäftigt mich sehr, da ich knapp 28 1/2 bin und leider seit Juni ohne Job (Vertrag wurde nicht verlängert oder übernommen) und mein Mann und ich wollen auch Kinder.

Nur die Frage nach dem "richtigen Zeitpunkt" steht bei uns auch im Raum.

Sollen wir warten bis ich wieder einen Job habe (wer weis wann das sein wird) oder trotz der finanziellen Ungewissheit los legen?

Greetz

[fraulehrerin]

Wenn nicht jetzt, wann dann?? Ich würds tun, alles andere regelt sich schon irgendwie.

[annni]

hi,

Gibts es eine Sache die euch spontan einfällt, auf die ihr verzichten musstet, oder die ihr mit Kind noch nicht nachholen konntet? Das ist vielleicht eine komische Frage sorry aber ich versuche gerade herauszufinden, ob ich einfach nur Angst vor dieser großen Entscheidung habe...

(i

hallo lumi,

ich würde sagen

wir verzichten auf so einiges!

aber irgendwie ist es nicht so schlimm! (hatte auch immer panische Angst "so zu werden wie die anderen")

Aber dafür passieren so viel andere schöne Dinge!

Zwischen Dir und Deinem Kind wird es Momente und Gefühle geben die so innig und so anders sind als alles andere zuvor....*schwärm*

Habt ihr z.B. Familie um euch herum....also potentielle BAbysitter?

Das empfinde ich nämlich als sehr hilfreich.

Wir kommen also trotzdem noch raus aus der Bude-

zum Essen, ins Kino, zu Freunden, auf Konzerte...

also das ist alles ziemlich gesichert bei uns.

Was mir aber auch wirklich "weh tut" ist z.B. das Reisen!

wie ich das vermisse!

Auf Backpacken oder Tauchurlaub mit Kleinkind hab ich nicht so die Lust muss ich sagen....

deswegen fällt das erstmal ne Weile flach.

...naja und abgesehen vom Geld:o

ich würd einfach mal loslegen...wer weiß wie lange es dauert;)

Sollen wir warten bis ich wieder einen Job habe (wer weis wann das sein wird) oder trotz der finanziellen Ungewissheit los legen?

Greetz

ich glaub auf so eine Frage zu antworten wäre fatal...

Keiner weiß gewiss oder ungewiss wie seine finanzielle Lage ist, gerade heutzutage,

kann so gut wie jeder mal eben schnell seinen Job verlieren.

Als mein Kind zu WElt kam war ich auch arbeitslos, weil mein AV während der SS abgelaufen ist.

Aber mein Freund hat ja noch Kohle reingebracht.

Wie ist das dann bei Euch?

Wie will man das auch messen?

Ab wieviel Monatseinkommen darf gezeugt werden?

ich denke das ist von Euren Erwartungen abhängig.

Es gibt 5-köpfige Familien die evtl weniger verdienen als

ihr zwei und die sind trotzdem glücklich...

weißt was ich meine?

[blueangel1988]

wie die anderen schon gesagt haben den richtigen zeitpunkt gibt es nie ..aber wenn du und dein mann euch ein kind wünschen wisst ihr ja schon was euer herz sagt .. und naja wer sagt das man mit einem kind nich in urlaub fahren kann, ein auto kaufen oder ein haus??im gegenteil es macht einen noch mehr freude dies zu tun für ein kind .. und für einen selbst und das glück der familie

bevor ich schwanger wurde wollte ich nie kinder doch es ist passiert...jetzt wird sie im januar 2 und ich würde es immer wieder tun ..es gibt nichts schöneres als ein kinderlachen und die kleinen tippelnden füße im haus zu haben

[evita]

Hallo Lumi,

auch ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Ich wollte z.B. vorher nochmal studieren und ein wenig arbeiten. Auch dann hatte ich aber die Befürchtung, dass das Leben, welches ich nachher mit Kind führen würde, gar nicht mehr "mein Leben", sondern ein anderes ist. Es gibt tatsächlich einige Mütter, von denen auch ich sage, dass ich so nicht werden möchte. Aber es gibt ja auch jede Menge Berufstätige, deren Einstellungen ich nicht teile!

Jetzt ist meine Kleine etwas über ein Jahr alt und ich kann dir sagen, dass du auch gar nicht so werden MUSST, wie manch andere Mütter sind. Auch mit Kind kannst du andere Prioritäten, Wünsche und einen anderen Lebensstil haben, als die Eltern, von denen du geschrieben hast.

Natürlich ändert sich einiges und manche Dinge benötigen halt mehr Organisation oder müssen etwas abgewandelt werden, z.B. Urlaube. Andere Dinge werden dir vielleicht danach tatsächlich nicht mehr so wichtig sein. Das ist dann aber nicht schlimm, ansonsten wären sie dir ja noch wichtig (sorry, kann das nicht so gut ausdrücken).

Was sich bei uns allerdings wirklich geändert hat, ist die finanzielle Situation. Klar hilft das Elterngeld über das erste Jahr hinweg. Danach könnte es aber enger werden, wenn es bei euch z.B. - wie bei mir - in der Nähe nur teure privat Kinderkrippen gibt und einer von euch nur halbtags oder gar nicht arbeiten gehen möchte. Ich muss jetzt z.B. wirklich überlegen, ob es sich für das geringe zusätzliche Geld überhaupt lohnt, arbeiten zu gehen, oder ob ich lieber zu Hause bleibe.

Ich hoffe, ihr trefft eine Entscheidung, mit der ihr beide zufrieden seid!