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Jedes Kind kann schlafen lernen ???

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Gast Magica deSpell
Geschrieben
ich finde, die Mänenr könnten das auch mal machen, jeden Tag die Kiddys ins bett bringen und dann fragen wir: Na Schatz, Lust auf Kuscheln? :D

:lol_liegend:

Obwohl ich sagen muss, wenn Dirk abends da ist bringt er Levi immer ins Bett, das klappt besser, als wenn ich das mache:o

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Geschrieben

Liam ist schrecklich verwöhnt - wir bringen ihn beide zu Bett - und auch bei Simon haben wir uns das noch nicht abgewöhnt... :rolleyes:

da gibt es auch noch immer ein "guter tag - schlechter Tag" - da erzählt dann jeder, der da ist (also Simon und ein Elternteil) was gut und was nicht so gut an dem Tag war. Man beredet es kurz wenn Bedarf besteht und arbeitet so den Tag nochmal auf, Simon hilft das sehr - und wir wissen was den Knirps so bedrückt - oder auch erfreut ;)

Geschrieben
:lol_liegend:

Obwohl ich sagen muss, wenn Dirk abends da ist bringt er Levi immer ins Bett, das klappt besser, als wenn ich das mache:o

Kann ich auch nur bestaetigen. Bei meinem Mann klappt das auch viel besser, der darf immer gleich aus dem Zimmer raus gehen. Aber wenn ich die Kinder hinlege muss ich immer noch ewig dabei bleiben. Heute Abend hat es mal wieder eineinhalb Stunden gedauert bis die Beiden geschlafen haben.

Geschrieben
Liam ist schrecklich verwöhnt - wir bringen ihn beide zu Bett - und auch bei Simon haben wir uns das noch nicht abgewöhnt... :rolleyes:

da gibt es auch noch immer ein "guter tag - schlechter Tag" - da erzählt dann jeder, der da ist (also Simon und ein Elternteil) was gut und was nicht so gut an dem Tag war. Man beredet es kurz wenn Bedarf besteht und arbeitet so den Tag nochmal auf, Simon hilft das sehr - und wir wissen was den Knirps so bedrückt - oder auch erfreut ;)

*seufz* Ich wünsch mir wirklich, mein Mann würde früh genug heum kommen :o

Geschrieben

@Sarah:

das kriegt man auch allein hin ;) - deine Mäuse sind dazu allerdings noch viel zu klein. Mal sehen, wann wir das mit Liam anfangen können...

Stef ist krankheitsbedingt nu sehr lange daheim (gewesen) und ich wünschte mir, er hätte arbeiten gehen können ... vor 2 Jahren war das auch oft anders, da habe ich Simon sehr häufig allein ins Bett gebracht und er sah seinen Vater nur morgens, gehezt und vll 20 min.

Geschrieben

Ich meinte auch eher, dass ihr beide die Kinder zu Bett bringt. Helena sieht ihren Papa manchmal tagelang nicht :o

Aber ja ich versteh das sehr gut, das war sicherlich keine leichte Situation (ich hoff, er ist wieder gesund?). ich bin auch froh, dass mein Mann noch immer arbeiten kann und die Firma die letzte Krise noch überstanden hat.

Geschrieben
Ich glaube wenn sie eine Stunde schreiben würde und das jeden Abend, dann wäre das auch nicht mein Fall, dann hätte ich das auch nicht gemacht, aber bei 2 min........

Außerdem ist es ja auch ein unterschied wie sie schreit, Klara war am Montag richtig sauer..... sie schrie nicht, als habe sie etwas und habe sie Angst. Sondern sie protestierte und war richtig wütend.... sie war da nicht mit einverstanden.

Aber heute hat sie gewunken, also so verkehrt kann es doch nicht sein....

@newyork

ist dein großer denn alleine eingeschlafen ???

Gut dann schreib ichs mal. Habs bisher selten erwähnt, um keine wilde Diskussion loszutreten;)

Oh ja, Benjamin ist früher immer sehr brav abends alleine eingeschlafen. Er war ein echtes Bilderbuchbaby. Mit dem Kiga kam dann der Trotz, und mit ca, 18 Monaten gings los, dass er nicht mehr alleine einschlafen wollte. Also saß ich solange an seinem Bettchen, bis er schlief. Manchmal eine dreiviertel Stunde. Manchmal auch nur 20Min.

Mit zwei Jahren fing er dann an immer und immer wieder aufzustehen. Mein Sohn ist nicht dreimal aufgestanden und hat dann geschlafen- er ist wirklich 50 Mal aufgestanden, dass war kein Witz. und zwar einfach nur, um uns herauszufordern, also ohne grund wie trinken oder sowas. Das Spiel ging bis zu drei Stunden, mit nochmal Kuscheln, nochmal zudecken usw. Wir gingen echt auf dem Zahnfleisch, manchmal waren wir auch wirklich richtig wütend.

Ich sag mal vorweg, wir haben Benjamin als Baby niemals Schreien lassen, nicht mal eine Minute, wir waren immer sofort zur Stelle.

Die Methode, einfach Tür zu bis er wieder liegt kam für uns auch nicht in Frage. Wir haben wochenlang alles versucht- am Bett sitzen bleiben hat auch nichts mehr genützt; er drehte nur noch mehr auf.

Also haben wir es erstmal strikt so geregelt, dass mein Mann ihn alleine ins Bett bringt- so fiel schonmal irgend wann weg, dass er genau wusste, wenn ich nur genug Theater mach, kommt die Mama nochmal, weil sie denkt, der Papa kriegts nicht hin. Und wenn die Mami nicht mehr weiter weiß, kommt wieder der Papi. usw. Also konsequent nur noch Papi. Und der hats dann an zwei Abenden geschafft, dass Problem dauerhaft zu lösen. Wenn Benjamin nach langem Abendritual mit Vorlesen, Kuscheln und Musik hören gleich wieder aufgesprungen ist; hat er sofort Kuscheldecke und Schnulli einkassiert- unter der Prämisse, dass alles sofort wieder kommt, wenn er sich hinlegt. Das hat gezogen.Musste er zwei dreimla machen- dann blieb Benjamin liegen und schlief. Auch am Tage war er daraufhin schlagartig wieder ausgegelichener- klar, ihm fehlten ja auch durchschnittlich zwei Stunden Schalf. Es ist bis heute so, dass er gut alleine einschläft; manchmal steht er nochmal auf und muss Pipi, noch einen Kuss geben oder n Schluck trinken. Das ist ok, auch wenns dreimal ist.

ich bereue nicht, dass wir es quasi nur mit diesen Druckmitteln hinbekommen haben.

Geschrieben

Pia, ich kann dir gut nachfühlen, GENAU das haben wir auch eine zeitlang hinter uns, ich hatte es bei den Frühlingsmamas mal erwähnt oder? Jasmin stand wirklich zig Mal auf, man versuchte es im Guten, dann ist man dem einfach mal nachgekommen und hat das was sie grad wollte machen lassen (Toi, Trinken etc..) auch wenn es nicht an dem war... und irgendwann reicht es, ich hab ihr dann auch gesagt, dass ich die Schnuffeltücher mit raus nehme... mittlerweile ist es wieder ok, sie stehts höchstens 1mal auf und das war´s.

Es war einfach schlimm, weil es sich über Stunden hinzog und man einfach keine Lösung mehr sah.

Also, ich kann dich sehr gut verstehen.

Geschrieben

Nur kurz, ich will gleich Sims spielen. :D

Ich finde, dass das was ganz anderes ist! DAS haben wir so oder so ählich auch schon hinter uns. Was für mich einen ganz gravierenden Unterschied macht ist, dass die Kinder in dem Alter das "wenn... dann" Prinzip verstehen. Und da liegt der HAse begraben, man kann den Kinder begreiflich machen, worum es geht!

Gast mel & schneckerle
Geschrieben

muss mich jetzt doch mal kurz einmischen... habt ihr das Buch überhaupt gelesen?????

Verurteilt hier Summ (ja ich hab gelesen, dass ihr etwas zurückgerudert habt) sie würde ihr Kind schreien lassen - derweil hat sie genau nach dem Buch gehandelt und ist nach gewissen Abständen (3min!!!) wieder reingegangen... genau das ist der Inhalt des Buches - und die Zeiten beginnen mit 3min und werden pro TAG minimal gesteigert, bis glaub max. 7-10min (sorry dass ich es nicht mehr ganz genau weiss - ich hab das buch vor 3jahren etwa gelesen) wobei man immer erst mit 3min beginnt und dann beim zweitenmal eben 4min dann 5min....

Deshalb finde ich das Buch gut und man gibt dem Kind durchaus die Sicherheit da zu sein, und zu kommen wenn es ruft man steigert nur die Zeiten in denen man reagiert. Und die kann man natürlich auch verkürzen. Es geht nur darum das Kind nicht rauszunehmen wenn es sich durch die pure Präsenz beruhigen lässt, und falls nicht es rauszunehmen zu tragen und wenn es sich beruhigt hat wieder reinzulegen und gleich rauszugehen...und das dann wiederholen.

Ich böse Rabenmutter habe das bei beiden Kindern gemacht und nach weniger als einer Woche hatten wir wieder ruhige Einschlafabende. (meine haben beide von Anfang an ohne mein Zutun geschlafen und plötzlich ging es los)

mir kommt es so vor als hätte die ein oder andere, das Buch nicht gelesen und hat die Meinung es geht ums Schreien-lassen! Darum geht es nicht!

Ich lasse meine Kinder auch nicht schreien! Aber ich gebe ihnen schon die Chance sich wieder selbst zu beruhigen. Übrigens auch mitten in der Nacht - und manchmal genügt es schon 30sec zu warten, dann steh ich auf und denk mir, gut sie braucht mich - ich steh auf der Treppe und "RUHE"..gut geh ich halt wieder ins Bett... Am Anfang bin ich sofort gesprungen aber dann dauerte es oft viel länger als wenn ich noch kurz gewartet hätte ob sie es selber schaffen.

für mich wär es nicht der einfachste Weg mich 20min ins Bett meines Kindes zu legen, damit es einschlafen kann. für mich ist der einfachste Weg es hinzulegen es zu drücken und zu busseln und dann rauzugehen.

Geschrieben

Ja, ich hab's gelesen, weil ich wissen wollte, wogegen ich bin. ;) Am einprägsamsten fand ich eine Passage, deren Inhalt ca. lautete "Wenn ihr Kind sich erbricht vor/während (des) Weinen(s), dann machen Sie es sauber und legen es wieder hin und unterbrechen das Programm nicht." :eek:

Der Ursprung des Schlafprogramms liegt wohl bei Dr. Ferber (der aber inzwischen im Übrigen deutlich Abstand genommen hat),d er es aber nur als ultima ratio für Eltern entwickelt hat, die -platt formuliert- ihre Kinder sonst aus dem Fenster schmissen. Er hat es aber ausdrücklich für Kinder ab 1Jahr entwickelt, weil Kinder unter einem Jahr i.d.R. noch überhaupt keine Objektpermanenz haben. D.h. ob Mama/Papa 3 Minuten oder 3 Stunden weg sind, das macht denen keinen Unterschied, weil sie keine Zeit einschätzen können und die Eltern einfach nur WEG sind. Die Objektpermanenz entwickelt sich aber erst zw. dem 8. und dem 12. Monat. In JKksl wird das Programm ab dem 6. Monat empfohlen.

Geschrieben

Und zur Behauptung, es wäre nicht schreien lassen: Man steigert sich ja recht schnell (innerhalb weniger Tage) auf die 30 min. , nach denen man erst wieder reingehen "darf" und dann soll man ja auch nach 30 sek wieder raus gehen.

Aber bitte - jeder, wie er's braucht.

Gast mel & schneckerle
Geschrieben

30min finde ich viel viel viel viel zu lang!! Hab jetzt extra nochmal das Buch geholt das ich habe: von "A. Kast-Zahn & H. Morgenroth" und da ist die maximale Spanne 10min.

Die Autoren sind übrigens GEGEN "einfach schreienlassen"...naja vielleicht reden wir auch von unterschiedlichen Büchern und Systemen.

hab jetzt auch noch gefunden - dass ein Hr. Ferber 30min Auszeit empfiehlt wenn die Kinder immer wieder aufstehen (das ist vermutlich das was hier hier so ZU RECHT verteufelt!) - und diese Autoren distanzieren sich sehr davon! Wartezeiten entsprechend dem Alter - also 2 Jahre = 2min, 3 Jahre=3min und dann immerwieder rein, kind beruhigen, erklären, raus wieder 2min 3min... also ich kann daran nichts schlimmes finden.

Also ich finde das System aus dem Buch das ich habe gut - ich habe mich an die Zeiten nur bedingt gehalten, bin das erste Mal immer schnell reingegangen, und habe die Zeiten dann beim zweiten, dritten vierten mal langsam gesteigert bis max 7min. Habe mich nur daran gehalten das Kind wenn es irgendwie ging nicht rauszunehmen und nicht zuzulassen dass es auf meinem Arm einschlief. sondern wenn es ruhig war, mit ihm ruhig geredet, es beruhig und wieder ins Bett gelegt. Ich bin mir sicher dass meine Kinder von meiner Zuwendung keinen Schaden genommen haben. Und ich habe in keinster Weise das Gefühl sie schreien zu lassen!!!!!

Sie gehen beide sehr gerne ins Bett und ich hab keinerlei Einschlafprobleme mit ihnen. Sie fühlen sich wohl in ihren Betten .

Ja und richtig "jeder wie er mag" ich halte nix von schreienlassen aber ich für mich kann mir auch nicht vorstellen ewig Händchen zu halten. Sie bekommen viel Zuwendung und wir schmusen viel am Tag, aber der Abend gehört mir. Klar sind sie krank oder haben sie eine Phase und brauchen mich, dann wird nochmal extra geschmust, aber eben nur kurz und nicht bis sie mit mir an der Seite eingeschlafen sind.

Und ja ich liebe meine Kinder trotzdem und nein ich vernachlässige sie deshalb nicht

Geschrieben

Ich hatte wohl mal ein anderes Buch gelesen, ein älteres, in dem es um die fragliche Methode ging, da war von 30 min die Rede. Mir persönlich wären auch 10 min zu lang - aber das muss jeder für sich (und sein Kind) entscheiden.

Wir haben unserem Sohn mit knapp 2 Jahren das Allein-Einschlafen beigebracht, indem mein Mann sich langsam von seinem Bett entfernt hat. Erst lag er mit drin, dann saß er davor, dann in der Kuschelecke und dann an der Tür und dann wars okay. Hat eine Woche gedauert und ging ohne jedes Geschrei. Ich würds jederzeit wieder so machen und ich warte auch gern die Zeit ab, bis die Kinder zu diesem sanfteren Weg bereit sind.

Gast mel & schneckerle
Geschrieben
Ich hatte wohl mal ein anderes Buch gelesen, ein älteres, in dem es um die fragliche Methode ging, da war von 30 min die Rede. Mir persönlich wären auch 10 min zu lang - aber das muss jeder für sich (und sein Kind) entscheiden.

Wir haben unserem Sohn mit knapp 2 Jahren das Allein-Einschlafen beigebracht, indem mein Mann sich langsam von seinem Bett entfernt hat. Erst lag er mit drin, dann saß er davor, dann in der Kuschelecke und dann an der Tür und dann wars okay. Hat eine Woche gedauert und ging ohne jedes Geschrei. Ich würds jederzeit wieder so machen und ich warte auch gern die Zeit ab, bis die Kinder zu diesem sanfteren Weg bereit sind.

das finde ich auch einen guten Weg! :)

steht im Übrigen auch in dem Buch von dem ich schrieb vorhin...also so teuflisch ist die neue Variante des Buches vielleicht dann doch nicht ;)

Gast mel & schneckerle
Geschrieben

und nochmal kurz zum Schreien... es gibt Schreien/Meckern und Brüllen/blau Kreischen... wenn es zweiteres ist würde ich auch keine 10min abwarten!

Ist halt immer schwierig das hier in schriftlicher Form klarzumachen was man genau tut und wo die Grenzen sind... denke wir ziehen alle in die selbe Richtung, vermutlich würden es viele nicht mehr so krass empfinden wenn sie einfach mal dabei wären :confused:

Denke in einem sind wir uns sicher einig - wir lieben unsere Kinder und geben ihnen Geborgenheit :o

Geschrieben
und nochmal kurz zum Schreien... es gibt Schreien/Meckern und Brüllen/blau Kreischen... wenn es zweiteres ist würde ich auch keine 10min abwarten!

Ist halt immer schwierig das hier in schriftlicher Form klarzumachen was man genau tut und wo die Grenzen sind... denke wir ziehen alle in die selbe Richtung, vermutlich würden es viele nicht mehr so krass empfinden wenn sie einfach mal dabei wären :confused:

Denke in einem sind wir uns sicher einig - wir lieben unsere Kinder und geben ihnen Geborgenheit :o

Schön gesagt und auch richtig, denk ich:)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Ihr lieben,

ich wollte mich nur nochmal melden und berichten wie es mit dem schlafen mittlerweile klappt.

Ich habe ja morgen genau vor 2 Wochen mein Kind schreien/meckern/motzen/weinen (je nachdem wie man es nennen will) lassen damit sie lernt von alleine einzuschlafen. Das hat sie ja dann auch getan.

Seit Montag vor 2 Wochen tut sie das übrigens jeden Abend. Sie motzt wenn ich raus gehe so ca. 30-60 sec. und dann schläft sie ein.

Mittags geht es auch an manchen Tagen ohne das 30 sec. geweine... ich hoffe das es abends auch bald ohne geht.

Übrigens schläft sie seitdem wir das machen 12 Stunden durch. Sie verlangt nachts nicht mehr nach schnuller oder schnuffeltuch (was sie sonst regelmäßig 1-2x pro Nacht getan hat) sondern sie schläft durch :-)

Uns geht es mit dieser Lösung zur Zeit ziemlich gut und ich wollte mich bei Euch nochmal ganz dolle für die Unterstützung bedanken, auch wenn es zu dem ein oder anderen Missverständnis kam.

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