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...und dann kam sie doch von alleine...

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Wiwi84

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Achtung, das wird echt lang!!!

Für meinen Geburtsbericht möchte ich nämlich etwas ausholen… *grins*

Vorab: ET 20.4.09 laut FÄ (22.4. laut Hebamme)

Dezember 2008

Nachdem bei der Feindiagnostik festgestellt wurde, dass meine Kleine nur eine Nabelschnurarterie anstelle von zweien hatte (wohl nur in 5% der SS der Fall), wurden bei jedem FÄ-Termin US und Doppler gemacht, um ausreichende Versorgung von Melina zu kontrollieren.

Man darf „singuläre Nabelschnurarterie“ nicht googeln, da entdeckt man manch böse und erschreckende Statistik. Leider habe ich auf diesen Rat der Ärztin nicht gehört und erstmal einen Mords-Schrecken bekommen, als ich da so einige Sachen gelesen hatte…

Die Feindiagnostik allerdings ergab keinerlei Veränderungen an Herz oder Nieren – also alles zeitgerecht entwickelt etc. Wir hofften also auf einen normalen SS-Verlauf und eine gesunde Tochter. Und wir entschieden und gegen eine Fruchtwasseruntersuchung. Erstens waren äußerlich keine Missbildungen (schreckliches Wort) oder Fehlentwicklungen zu sehen und zweitens hätte ich eh nicht mehr abtreiben können, wäre Trisomie 21 oder so entdeckt worden, denn ich spürte die Kleine ordentlich zappeln in mir…

Die SS verlief soweit ganz gut – ein paar Zipperlein, aber sonst okay.

08.04.09

Meine FÄ überwies mich in die Klinik zur Überprüfung der Versorgung und genauerem Ausmessen von Melina, weil sie ihr „sehr gut gewachsen“ erscheint. Zudem plädiert sie für eine Einleitung schon knapp vor oder am ET, weil Melina so groß geschätzt wurde und man doch Komplikationen bei der Geburt vermeiden sollte… Zudem würde sie die sing. Nabelschnurarterie wie eine verkalkte Gebärmutter betrachten – also schlechtere Versorgung wäre vorprogrammiert. Daher sollte man das Kind doch schnell auf die Welt bringen…

Die Klinik jedoch sah darin jedoch keinen Grund und überwieß mich zurück an die FÄ mit der Info, dass eine Kontrolle alle 2 Tage ab ET durchgeführt werden sollte (wie bei jeder anderen SS auch) und bei auftretenden Komplikationen gehandelt werden sollte.

Eine Woche über Termin sei bei mir auf jeden Fall drin!

Auch die Vermessung der Kleinen ergab 3400g und KU 34cm. Also kein kleines Kind, aber noch durchaus im Rahmen – zumal ich auch nicht sooo klein bin mit meinen 1,73.

Die Tage verstrichen und es zeigten sich KEINERLEI Wehen auf dem CTG, obwohl ich deutlich welche spürte: nämlich im Rücken und im Unterleib.

„Blödes CTG“ grummelte ich immer und dachte schon, ich würde mir alles einbilden.

Aber nein, solch periodenartigen Schmerzen konnte ich mir nicht einbilden. Egal.

Mein Befund des Mumu fiel immer gleich aus: butterweich, leicht verkürzt, fingerdurchlässig. Und der Kopf von Melina rutschte auch schön tiefer ins Becken…

Okay, ich wusste ja, dass es ratz-fatz gehen kann unter einer Geburt; dennoch wünschte ich mir einen anderen Befund.

Wenn schon keine Wehen, dachte ich, dann wenigsten nen leicht offenen Mumu oder so…

Am Ostersamstag hatte ich ziemlich starke Senkwehen und dachte schon, es ginge los. Nix da. Die Kleine würde sich noch ordentlich Zeit lassen…

Montag, 20.04.09

Der errechnete Termin kam – nichts passierte. „Ich gedulde mich noch bis zum Wochenende, das ist doch kein Problem, der Termin ist ja nur ein Richtwert“ sagte ich mir immer und immer wieder.

Doch wie ihr das ja wohl kennt - die Tage ziiiieeehen sich wie Kaugummi und man wartet und wartet und horcht nur noch in sich hinein, interpretiert jedes noch so kleine mögliche Zeichen… Seufz. Ich hatte seit Tagen nachts immer mal wieder Wehen, die dann aber immer abschwächten…

Immer und immer wieder wälzte ich die Bücher und stöberte im Internet auf der Suche nach weiteren Geburtsanzeichen.

Bei der kleinsten Menge mehr an Schleim rannte ich aufs Klo und testete mit Lackmuspapier – nix, kein Fruchtwasser.

21.04.09 ET+1

Ich verlor Teile des Schleimpfropfes – zumindest denke ich das. Kein Blut, aber zähe Klumpen – wie Eiklar aussehend mit ein paar trüberen Bröckchen drin.

Man war ich froh… Zumindest könnte es in ein paar Tagen nun -laut Literatur- wirklich losgehen

22.4. ET +2

Ich verlor vormittags weitere Teile des Schleimpfropfes und war mir nun sicher, dass er es war.

Untersuchung bei meiner FÄ: immer noch keine Wehen auf dem CTG und Gebärmutterhals zu 2/3 verstrichen.

Wow, ohne Wehen??? Kann ja nicht sein. Meine Ärztin glaubt mittlerweile auch, dass das CTG und ich keine Freunde mehr werden würden... ;)

Doch was macht sie??? Schickt mich am nächsten Tag in die Klinik, da sie Melina noch immer zu groß und schwer einschätzt. „Was kann ich ihnen noch zumuten? Sie haben so lange durchgehalten! Die Kleine ist doch reif. Ich schick sie nun in die Klinik, die sollen mit ihnen besprechen, wie es weitergeht. Also wann eingeleitet wird. Sie müssen doch kein unnötiges Risiko eingehen. Sie als zierliche Person…“

Mal abgesehen davon, dass ich mich mit 1,73 und 62kg als normal und nicht zierlich einschätzen würde – mein Mann sieht das auch so. ;)

Egal, ich musste also auf ihre Betreuung weiterhin verzichten und mich wieder in die Hände der Klinik begeben.

Da hatte sie sich toll aus der Verantwortung gezogen (warum auch immer sie solche Bedenken hatte. Vielleicht dachte sie auch, dass ich eine Einleitung begrüßen würde? Leider ist mir das erst im Nachhinein eingefallen, sonst hätte ich ihr noch mal klar gesagt, dass ich von mir aus keine Einleitung wollte!).

Donnerstag, 23.4. ET+3

Termin in der Klinik: Alles okay soweit; Doppleruntersuchung zeigt jedoch Herzschlagaussetzer alle 7-8 Schläge, was aber im Rahmen wäre und auf die singuläre Nabelschnurarterie zurückzuführen wäre, sagte der Chefarzt.

Doch man könnte nicht sagen, wie sie unter einer Geburt mitmachen würde. Wir wurden also mit dem Gedanken konfrontiert, dass es wirklich sein könnte, dass eine Spontangeburt nicht möglich wäre…

Groß und schwer meinte der Chefarzt allerdings auch. Und auch er sagte, dass ich eine zierliche Person sei und Probleme bei der Geburt entstehen könnten. So könnte es passieren, dass der Kopf normal geboren würde, die Schultern aber nicht folgen könnten. Ein komplizierter Not-KS würde dann anstehen… Und heutzutage würde er da lieber kein Risiko eingehen. Also plädierte er dann auch auf die Einleitung.

Wir erkämpfen uns Zeit bis Montag, 27.4. Dann sollte eingeleitet werden.

So hofften wir, dass sich die Kleine doch noch selbst auf den Weg machen würde…

Warum wir uns gegen die Ratschläge der Ärzte durchsetzten??

- ich hatte Angst vor den künstlichen Wehen, vor allem davor, was dann mit Melinas Herz geschehen würde… Ich wollte eben so sehr eine normale Geburt!

- wenn sie keine singuläre Nabelschnurarterie gehabt hätte (und wahrscheinlich auch wenn ich NICHT privat versichert wäre), wäre gar nicht so oft US gemacht worden und es wäre gar nicht heraus gekommen, dass sie angeblich so groß ausfallen würde

- wenn sie schon so groß geschätzt wurde, dann würden ein paar Tage mehr den Braten auch nicht noch fetter machen. Ich hatte gegen Ende der SS eh wieder abgenommen und dachte nicht, dass innerhalb von ein paar Tagen auf einmal der Kopf noch exorbitant wachsen würde oder so. Melinas Versorgung war top, das Herz okay, also sah ich keinen Sinn in einer verfrühten Einleitung

- meine Hebamme wollte noch ein paar natürliche Wehenauslöser mit mir testen und das wollte ich auch probieren

- ich wollte den Traum der normalen Geburt nicht aufgeben

Wir probierten vieles um die Geburt anzustupsen, bzw. hatte ich mich mit nahezu allen Möglichkeiten vorbereitet:

Seit der 36.SSW hatte ich Himbeerblättertee getrunken, seit der 35. SSW die Dammmassage mit vorhergehendem Heublumendampfbad. 4 Sitzungen geburtsvorbereitender Akupunktur, jeden Tag mindestens ne Stunde spazieren gehen, weiterhin normal Hausarbeit, herzeln nach Lust und Laune – also relativ häufig.

Meine Hebamme – eine ganz tolle Frau – ärgerte sich sehr über die Panikmache der Ärzte und meinte ähnliches zu den vermeintlichen Größenschätzungen wie wir selber -> ohne US hätte man es nicht herausbekommen…

24.04.09

„Geburt-Anstubs-Versuchs-Termin“ bei der Hebamme. Sie machte eine weitere Akupunktur und moxte meine kleinen Zehen. *heiß heiß*

Währenddessen schrieben wir CTG. Die Kleine reagierte leider mit häufigeren Herzschlagaussetzern darauf (alle 4-5 Schläge). Hab schon Panik bekommen…

Daraufhin verordnete sie mir nur eine Light-Variante des Rizinuscocktails (sollte ich am Sonntag Abend nehmen), um die Kleine nicht zu stark zu belasten. Außerdem bekam ich Wehentee von ihr und ein Öl für den Bauch.

Mein Befund war etwas besser geworden: Mumu 1cm geöffnet und Gebärmutterhals weiter verstrichen…

25.04.09

Kontoll-Untersuchung in der Klinik: Ich bekam eine liebe Hebamme, die mir CTG im Sitzen vorschlug, als ich ihr von meinem „Freund“, dem CTG erzählte.

Und was war????? Endlich endlich zeigte das CTG die heiß ersehnten Wehen, die ich schon sooo lange immer gespürt hatte.

Sie kamen regelmäßig alle 10 Minuten.

Die Habamme lächelte nur verschmitzt und meinte: „Hmmm, wir sehen uns bestimmt vor Montag wieder. Einleitung? Da glaube ich nicht dran…“

Man was hatte sie uns den Tag versüßt.

Frohen Mutes fuhren wir nach Hause, doch die Wehen verebbten wieder, trotz Herzeln. Man was hab ich hier im Forum gehibbelt und gedacht, es ginge los.

Ich war zutiefst frustriert und enttäuscht, stellte mich nur wirklich auf die Einleitung am Montag ein. Schatzi meinte zwar, dass wir auch dann noch weiter kämpfen könnten und verschieben auf Mittwoch, doch das wollte ich dann auch nicht mehr. Dann sollte es eben so sein mit der Einleitung…

26.04.09

Morgens:

Termin mit der Hebamme:

CTG war wieder schön. Doch nur EINE Wehe. :mad:

Allerdings war der Befund etwas besser geworden: Mumu war 2-3cm geöffnet und der Gebärmutterhals soweit verstrichen, dass nur noch ein kleiner Rest geblieben war. Na wenigstens etwas – doch was half mir das bitte ohne verdammte Wehen???

Die Hebamme meinte nur, dass es jederzeit losgehen könnte, seit Tagen schon, aber dass es auch eben echt zu der Einleitung kommen könnte.

Sie war jedoch ähnlich zuversichtlich wie die Hebi im KH: Weiß Gott, woher die das genommen haben??!?

Nachmittags: Nach dem Spaziergang war ich traurig – Schatz und ich kuschelten und es lief dann auf Sex hinaus. Wir schliefen ungefähr eine Stunde, als ich mit Unterleibsziehen aufwachte. „Gut,“ dachte ich, „ mal wieder die üblichen Wehen; wahrscheinlich Fehlalarm, wie immer!“

Aber irgendwie wusste ich doch, dass es anders war.

Allerdings hatte ich Angst, dass ich es wieder falsch interpretieren würde und verbot mir daher alle möglichen Freudengefühle.

Dennoch ab ins Forum und die neuen Entwicklungen mitgeteilt.

Der Nachmittag verging und ich spürte die Wehen wie am Samstag: regelmäßig, stark schmerzend im Rücken – leicht ziehend im Unterbauch. Ich konnte kaum noch sitzen.

Mittlerweile hatte ich Angst, den richtigen Beginn der Geburt zu verpassen, weil mir Ärztin und Hebamme immer gesagt hatten, dass ich wohl ziemlich schmerzunempfindlich sei.

Was also, wenn die Geburt schon voran ginge? Und ich die Schmerzen einfach nicht so stark spürte? Oder sie erfolgreich verdrängte?

Man was hatte ich komische Gedanken…

Um 19:00Uhr sollte ich den Light-Rizinuscocktail nehmen.

2EL Rizinusöl in eine Tasse Brühe und dazu hatte mir die Hebi noch 2 Tropfen Eisenkraut verordnet.

Ich wollte den Cocktail eigentlich gar nicht mehr trinken, weil ich eben langsam wirklich dachte, es würde losgehen.

Mein Mann jedoch meinte, dass ich ihn auf jeden Fall trinken sollte. Wäre es ein Fehlalarm würde ich mich so kurz vor der Einleitung nur ärgern, dass ich es nicht probiert hätte. Wäre es kein Fehlalarm, würde der Cocktail vielleicht noch gut verstärken können??

Also trank ich ihn, verteilt über ca 20 Minuten – es war nicht lecker, aber durch die Brühe löste sich das Öl ganz gut, so dass es eigentlich nur wie eine fette Brühe schmeckte, nur mit Eisenkraut-Nachgeschmack. *uurks*

Danach wollte ich noch etwas warten mit dem Essen, da meine Hebi meinte, dass man sich von dem Cocktail auch übergeben könne.

21:00Uhr

Wir hatten gerade angefangen zu essen und ich stand noch mal auf, um etwas zu trinken zu holen.

Hmmm, es war schon ziemlich viel Schleim auf einmal, der da in mein Höschen tropfte…

Weiter gegessen, aufgestanden, SCHWAPP… … …

Ich schlich mit zusammengekniffenen Beinen auf die Toilette „Schatz, hol mir mal das Lackmuspapier aus der Handtasche!“. Vorsichtig wie ich war hatte ich es dort aufbewahrt. Hätte ja sein können, dass die FB unterwegs geplatzt wäre?!

Der winzige Rest des Lackmuspapiers, der noch übrig war von meinen ganzen Tests in den Tagen zuvor, zeigte mir dann endlich das ersehnte Ergebnis – BLAU!

Ich bin fast vor Freude von der Toilette gehüpft.

Doch noch tröpfelte es fröhlich aus mir heraus, während sich mein Mann sich Sorgen machte, weil meine Slipeinlage hellrosa-blutig aussah.

Hebi angerufen. Die meinte nur, dass es eben Blut vom Mumu sei und nicht aus dem Fruchtwasser (woher auch) und es sich eben am Mumu was tun würde.

„Macht euch so langsam auf den Weg“, meinte sie noch. „Ihr solltet bei Melinas Herz nicht allzu lange warten und das per CTG überprüfen lassen, wie sie auf den Platzer reagiert hat.“

Bereits nachmittags hatte ich aus der Vorahnung heraus die Kliniktasche fertig gepackt. Also versorgte ich noch mal unsere Vögel und räumte das Geschirr in den Spüler, während Schatzi seine Sachen zusammenpackte.

Zwischendurch immer wieder der Run aufs Klo – niemand hatte gesagt, dass da immer wieder und wieder Fruchtwasser nachkommen würde… Ich hab teilweise schon gedacht „so viel wie da kommt ist der Kopf doch nicht fest im Becken…“.

Kaum vom Klo hoch, schon wieder eine Binde (mittlerweile war ich darauf umgestiegen) voll…

Dennoch war ich erstaunlich ruhig. Die Wehen waren zudem weiterhin ganz gut zu ertragen.

21:45Uhr

Nach etwas holpriger Fahrt (jaaa, ich verstehe nun auch die Aussagen, wie weh Schlaglöcher tun können) kamen wir in der Klinik an.

Hoch zum Kreissaal, aufgeklärt, ran ans CTG, Blutdruck messen, Fieber messen, etc.

Herztöne waren in Ordnung, die Wehen waren regelmäßig alle 6-7 Minuten, aber weiterhin gut zu ertragen. Mutermund war 3cm geöffnet.

Der Arzt kam und nahm mir Blut ab und setzte den Venenzugang – auf meinen Wunsch auf den Unterarm.

Meine Hebi hatte den Tipp gegeben, dass es sonst auf dem Handrücken arg wehtun könnte, wenn man sich unter der Geburt irgendwo festkrallen wollte…

Dann kamen wir auf ein Vorwehenzimmer mit 2 Betten und die Hebamme der Nachtschicht sagte, dass wir nun 2 Stunden Zeit hätten.

Wir entschieden uns zu einem Spaziergang im Park des Klinikums.

Ich erinnere mich daran, dass eine Nachtigall gesungen hat. Mitten in der Nacht. ;)

Nach 45 Minuten dann wollte ich zurück aufs Zimmer, weil ich ein wenig Panik hatte, dass der Cocktail seinen Tribut beim Spaziergang fordern würde.

00:15Uhr

Das weitere CTG – unverändert.

Wir sollten erstmal versuchen zu schlafen.

Gesagt getan – bettfertig gemacht und ein wenig gedöst.

02:00Uhr

Ich konnte nicht mehr liegen, denn die Wehen kamen nun häufiger und die Schmerzen im Rücken wurden stärker.

Also stand ich auf und wanderte ruhelos im Zimmer hin und her. Meinen Schatz hab ich weiter dösen lassen.

02:30 Uhr

Ich rief die Hebi und forderte ein weiteres CTG. Ich wollte sehen, wie es wehentechnisch aussah… Schatzi stand wieder auf und massierte mir den verkrampften Rücken.

Noch half das bewusste Atmen recht gut…

03:00 Uhr

Die Wehen wurden stärker und intensiver.

Das CTG zeigte stärkere Wehen in kürzeren Abständen.

Ich hielt es im Liegen nicht aus und das CTG wurde im Stehen geschrieben, während ich von einem Fuß auf den anderen pendelte…

Muttermund war bei 4cm.

03:45 Uhr

Mittlerweile waren die Wehen so stark, dass ich mich immer auf die Unterkante des hochgefahrenen Bettes aufstützte, bzw. an der Eisenstange festhielt und lauthals veratmete. Auch das Tönen aus dem GVK setzte ich hemmungslos ein, weil ein lautes „Aaaaaaaaaaaahh“ mir einfach gut tat.

Ich stellte mir brav bei jeder Wehe vor, dass ein eine Welle wäre – mein Freund – die mich ans Ufer zu meinem Kind tragen würde – doch das wurde zunehmend schwieriger.

Zudem hatte ich langsam das Gefühl, wirklich aufs Klo zu müssen, was aber recht unangenehm war, denn das Sitzen auf der Schüssel zog mir arg in den Rücken.

Ich dachte wirklich, der Cocktail würde durchschlagen, aber es kam nur ein wenig.

04:45Uhr

Mittlerweile lief ich nur noch wie eine hochschwangere Stute in ihrer Box auf und ab und war - laut meinem Mann – einfach nur laut. Die Wehen kamen alle 2 Minuten und waren für mich kaum zu ertragen, weil sie fast ausschließlich in den Rücken zogen, trotz Infusion.

Von wegen jede Wehe annehmen und sie begrüßen und dabei versuchen zu entspannen. Daran war nicht zu denken...

Weil ich über so starke Schmerzen im Rücken klagte, klärte mich die Hebi über die verschiedenen Schmerzmittel auf: Zäpfchen, Infusion, Spritze, PDA.

Zäpfchen? Nöö, wer weiß was der Rizinuscocktail noch im Schilde führt…

Spritze? Nee, too much.

PDA? Wollte ich eigentlich gar nicht – zumindest nicht im so frühen Stadium. Außerdem wollt ich mobil bleiben und die Möglichkeit gab es leider nicht. Und müde war ich auch keine Spur…

Infusion? Klingt gut, nehme ich...

05:00 Uhr

Ich bekam die Infusion mit krampflösendem Mittel (Buscopan glaube ich).

Infusion angeschlossen, Mumu untersucht: 5cm.

Ich dachte nur resignierend "och nööö, dann dauert das ja immer noch so lange bis 10cm"... Die Hebi meinte aber, dass vor allem die ersten 5 cm am längsten dauern würden. Dennoch könnte man eine Dauer eben nicht abschätzen.

Eine PDA erschein mir nun gar nicht mehr so abwegig, als ich mir vorstellte, wie lange diese starken Wehen noch dauern könnten… DOch es sollte ja ganz anders kommen...

Die Untersuchung der Mumu hielt ich übrigens kaum mehr aus, denn dafür musste ich auf dem Bett liegen und liegen fand ich einfach *******!!!

Erneutes CTG um die Herztöne der Kleine zu den starken Wehen kontrollieren zu können… Sie machte zum Glück gut mit - ihr Herz schlug regelmäßig (außer demn Aussetzern alle 7-8 Schläge) und die Frequenz war auch hoch genug.

Keine 3 Minuten später riss ich mir das CTG vom Bauch und rannte mit dem Infusionsständer aufs Klo, weil ich dachte, der Cocktail würde endlich durchschlagen. Ich hatte so einen Druck nach unten - nix passierte.

Zurück ans CTG; nach weiteren 3 Minuten das gleiche Spiel...

Die Hebamme kam ins Zimmer und schaute mich ein wenig komisch von der Seite an, was ich denn für ein Spiel treiben würde, entfernte die Infusion und schlug mir einen Einlauf vor.

„Bei ihrem Befund kann es noch nicht das Köpfchen sein, was da drückt. (wenn sie gewusst hätte, wie falsch sie damit lag...) Vielleicht ist der Darm noch voll und das empfinden sie als unangenehm?“ Als ich ihr dann sagte, dass ich schon ne Rizinuscocktail hatte –scheinbar ohne durchschlagende Wirkung- meinte sie nur, dass der ja wohl wirklich nicht gewirkt hätte. Sie verließ also das Zimmer um den Einlauf zu holen.

05:30Uhr

Hebi und Hebammenschülerin kamen ins Zimmer und kündigten den 6-Uhr-Schichtwechsel an und die neue Schicht stellte sich vor.

Die neue Hebi und die Hebi-Schülerin waren auch sehr nett und die Nachtschicht verabschiedete sich mit den Worten „So allzu lange wird das hier wohl auch nicht dauern! Eine schöne Geburt für Sie!“

…ich dachte an die vermeintlich kommenden Stunden voller starker Wehen und grinste säuerlich leicht verzweifelt in mich hinein… ich konnte ja nicht wissen, dass sie recht behalten sollten…

Der neuen Hebi erzählte ich dann erstmal vom Druck nach unten und den heftigen Wehen. Wobei erzählen kann man das nicht wirklich nennen, denn mittlerweile kamen die Wehen ohne Pause – ich hatte einen richtigen Wehensturm.

Also bekam ich immer nur ein paar gestückelte Sätze raus; dazu ein paar Anweisungen an meine Schatz: „massieren, doller, nee nicht mehr, dehn mein Becken, drück in den Lendenbereich!!“ etc.

Zunächst wartete die Hebi geduldig neben uns am Bett und legte den Einlauf erst einmal beiseite.

Ich klagte unter den Wehen über den unglaublichen Druck nach unten. Ich hatte keine Pause mehr und fing leicht an zu schwitzen…und war wirklich richtig laut am Tönen. War mir nicht peinlich – tat ungemein gut. Aber man man man wie trocken ein Mund dabei werden kann…

Ich hatte aber während der Wehen die Augen immer geschlossen und konzentrierte mich ganz auf mein Inneres und versuchte die Kraft zu bündeln und mich gleichzeitig vom Schmerz zu lösen und nicht zu verkrampfen.

Die Hebamme sah sich das nicht mehr länger an und fragte „Hatten sie im Vorfeld geburtsvorbereitende Akupunktur?“ Ich konnte nur nicken.

Da meinte sie, dass sie doch noch mal meinen Muttermund checken wollte, weil ich doch arg laut wäre und die Wehen so unaufhaltsam am Stück kamen.

Sie half mir auf das Bett und ich jammerte nun wirklich, weil ich absolut nicht liegen wollte. Es war wirklich eine Qual für mich!

Die folgende Untersuchung beschreibt mein Schatz wie folgt:

Hebamme:" Ich untersuche jetzt noch mal den Muttermund, denn sie sind ja schon wirklich recht laut am Stöhnen"

...

...

Sie blickt zu Schatzi…

"Wir vergessen den Einlauf! Wir gehen jetzt sofort in den Kreissaal!!!"

Der Muttermund hatte sich innerhalb einer halben Stunde von 5cm auf volle 10cm geöffnet.

Bei mir hat die Aku anscheinend super gewirkt!

06:00Uhr

m Kreissaal angekommen hab ich denn den Vierfüßlerstand gewählt. Schatzi holte noch ein paar Dinge und Wertsachen aus dem Zimmer und fragte die Hebi, ob er noch mal auf die Toilette könnte. Er durfte.

Ich konnte mich derweil auf der fast auf 90° hochgefahrenen Bettkopfkante abstützen oder in das Tuch hängen, das von der Decke baumelte.

Der Chefarzt betrat den Raum und begrüßte uns und ich sagte nur frech zu ihm "Sehen Sie, doch keine Einleitung - die Kleine kommt doch von alleine!!!"

Ich fragte mehrmals, ob ich denn nun schon Pressen durfte und welche Wohltat, ich durfte!

Allerdings hab ich am Anfang noch weiter laut ausgeatmet, also meine Kraft verschwendet und bin erst nach ein paar Wehen auf Luft anhalten und Pressen umgestiegen.

Meine Wehen kamen jedoch nun nur noch alle 3-4 Minuten und waren etwas zu kurz - zu viel Abstand und zu ermüdend für mich – ich schlief in den Wehenpausen fast ein.

Allerdings war der Kopf von Melina da schon bei der Mitte des Beckens angelangt.

Ich wurde deshalb an eine Infusion mit Oxytocin angeschlossen, um die Abstände zwischen den Wehen zu verkürzen und die Geburt voranzutreiben.

Nach einer halben Stunde ungefähr wirkte die niedrigste Dosis dann und ich konnte voller Elan dem Ziel entgegen gehen; dass es nun nicht mehr lange dauern würde motivierte mich zusätzlich ungemein.

Anstrengend war es natürlich, aber immerhin konnte man besser mitarbeiten als nur die Wehen zu veramten. Ich fragte immer wieder, wie weit das Köpfchen denn nun sei und ob es denn durch mein Becken passen würde (da hab ich an die Worte meiner FÄ gedacht und ihre Vermutungen bezüglich Melinas Größe und des Geburtsverlaufs mit evtl Not-KS und und und).

Doch alles sah gut aus und so konnte ich beruhigt in dem Endspurt entgegen sehen.

Die Wehen kamen regelmäßig und dauerten so lang, dass ich 4mal pro Wehe pressen konnte. Die Hebammen und der Chefarzt haben mich dabei super unterstützt und immer wieder angefeuert.

Es ging dann wirklich relativ flott und Schatzi durfte den Kopf ertasten.

Seine linke Hand musste immer während der Wehen herhalten (ich habe gut gequetscht) und seine rechte kam vom Wasserglas gar nicht mehr los.

Jemanden verflucht oder sonstiges hab ich nicht, ich war nur ab und zu mal sehr ungehalten, wenn ich Wasser wollte oder Schatzi seine Hand einen Tick zu spät zum Zerquetschen zur Verfügung stellte... ;)

Auch in das Tuch hab ich mich ordentlich reingehängt – fand ich übrigens total klasse.

Leider gingen dann beim Endspurt Melinas Herztöne runter - der Arzt vermutete die Nabelschnur um ihren Hals und bat mich, meine Position zu wechseln - ich sollte mich auf den Rücken oder die Seite legen.

Ich dachte an die Hinweise meiner Hebamme "Rücken schlecht, da wirkt keine Schwerkraft mit uns das Baby muss in nem Winkel aus dem Körper, was viel zu anstrengend ist und auch den Damm zu stark belastet - Seite ist wenigstens okay" und legte mich folglich also auf die linke Seite.

Bei der nächsten Wehe trat ich der Hebamme in den Bauch und zog auf Anraten des Arztes selbst mit meiner linken Hand mein linkes Bein an meinen Bauch.

Das ging ca 3 Wehen so, der Kopf kam gut voran, doch es musste noch einen Ticken schneller gehen.

Also doch die ungünstige Rückenlage eingenommen, es sollte ja nur für die letzten Wehen sein.

Mit beiden Händen zog ich meine Beine zum Körper hin; sog wie ein Taucher vor seinem Tiefgang zwischen dem Pressen die Luft ein.

Es tat ziemlich doll weh, aber der Arzt warnte mich immer vor, wann es wie wehtun würde und auch sagte er mir, dass der Schmerz zwischen den Wehen nicht mehr aufhören würde.

Von daher konnte ich mich gut darauf vorbereiten und den Schmerz akzeptieren - ich wusste ja, es würde nicht mehr lange dauern!

Aber wenn man überlegt, was da von einem verlangt wird: Es tut höllisch weh und brennt und dennoch soll man wie eine Bekloppte weiter pressen und noch mehr Schmerzen bekommen?! Solch diffuse Gedanken schwirrten in meinem Kopf.

In den kurzen Wehenpausen sollte mein Schatz dann Melinas Schädeldecke streicheln - sie sollte wissen, dass wir draußen auf sie warten...

Mein Mann weinte vor Rührung…

Bei der nächsten Wehe dann war es soweit und Melina sollte auf die Welt kommen.

Was ich nicht wusste: Zwischen meinem Mann und dem Arzt herrschte ein stummer Blickaustausch - mein Damm war knallweiß und drohte unkontrolliert zu reißen.

Ich wollte immer einen Schnitt vermeiden, aber in dem Fall musste es sein.

Auf dem Höhepunkt der Wehe setzte der Arzt einen minimalen Schnitt, Melinas Kopf wurde geboren ... Und ich fragte mich nur "und wann bitte hört der Schmerz auf? Man hört doch immer, dass der Schmerz sofort nachlässt? Und unendliche Erleichterung eintritt?"

Ich hatte vergessen, dass die Schultern noch nicht geboren waren und die Hebamme erstmal die Nabelschnur von Melinas Hals wickeln musste.

Dann noch einmal pressen und die angekündigte Erleichterung überrumpelte mich. Mit einem Schwall kam Melina auf die Welt (27.04.2009 ET+7, 08:31 Uhr) und wurde mir sofort auf den Bauch gelegt und blickte mich erstmal an. Sie war kein bisschen blau, sondern rosig. Sie hatte keine Käseschmiere mehr auf dem Körper, die Haut war etwas verschrumpelt, ihr ganzer Kopf war mit dunklem Haarflaum bedeckt, ihr Kopf hatte wegen der schnellen Geburt die normal-runde Form behalten.

Bei Gott war unser Mädchen schön!!!

Meinem Mann kullerten die Tränen und ich war einfach nur sprachlos.

Waren die Wehen jetzt wirklich vorbei? Mein Bauch fühlte sich auf einmal so leer und erleichtert an. Das Gewicht lag nun auf meinem Bauch - in Form unseres wunderschönen Mädchens und blickte uns mit leicht verkniffenen Augen an. Dann die ersten zaghaften, leicht gurgelnden Schreiversuche...

Schatzi durfte dann die Nebelschnur durchtrennen.

Dann erzählte er mir, dass ich leicht geschnitten werden musste und der Arzt erklärte mir, dass es sonst wohl auf einen Dammriss hinausgelaufen wäre, der auch meinen Schließmuskel betroffen hätte.

Im Vierfüßlerstand wäre es evtl. nicht passiert, aber wir musste ja Rücksicht auf Melinas Herztöne nehmen.

Meine Plazenta ließ sich sehr leicht lösen, die Hebi drückte kurz auf meinen Bauch, ich solle noch einmal pressen und schwupp war sie draußen und sah gut aus.

Das Nähen empfand ich fast als das Schlimmste. Zwar wurde ich betäubt, aber an einer Stelle (Vagina innen bin ich auch leicht gerissen) ging es nicht mit Betäubung. Zum Glück ist der Schnitt wirklich nur minimal (2 Stiche außen) und der Riss innen auch (2 Stiche innen) und beides macht mir keine Probleme und heilt wunderbar ab.

Die Kleine lag die ganze Zeit auf meinem Bauch, wie wir es uns gewünscht hatten und suchte wirklich schon eigenständig nach meiner Brust. Es war einfach nur rührend, das mitzuerleben.

Sie machte es auf Anhieb richtig und so hatte ich keinerlei Probleme beim Anlegen und einen problemlosen Stilleinstieg.

Dann wurde Melina kurz gemessen und gewogen:

Stolze 57cm groß war unsere Riesin, 3770g schwer und 37cm KU.

Insgesamt ist sie eher zart und hatte am ersten Tag durch das viele Kindspech auch bereits 300g verloren.

Dann kamen wir für eine weitere Stunde zurück in unser Vorwehenzimmer, wo wir uns weiter beschnuppern konnten und Fotos machten und die Familie informierten.

2 Stunden nach der Geburt kamen wir dann auf die Wöchnerinnen-Station.

Ich habe Melina die ganze Zeit über im Krankenhaus nicht einmal abgegeben.

Ich bin sehr glücklich und froh, wie die Geburt verlaufen ist und vor allem aber, dass nicht eingeleitet werden musste!

Melina hat super mitgearbeitet und wir sind stolz und erleichtert, dass ihr Herz die normale Geburt mitgemacht hat!

Die Kleine ist unser ganzes Glück und es ist für mich nach wie vor unvorstellbar, dass sie in einem Moment noch im Bauch war (so komplett fix und fertig) und im anderen Moment auf der Welt, auf meinem Bauch und an meiner Brust...

So hat die schönste Sache der Welt den Anstupser gegeben für die Geburt der für uns schönsten "Sache" der Welt - unserer geliebten Tochter Melina!

Das ist jetzt ganz schön lang geworden, aber vielleicht auch ganz nett zu lesen und der einen oder anderen wird es vielleicht mal ähnlich gegangen sein.

Am Ende möchte ich hier (vor allem) den Neu-April-Mamis und den Anti-Hibbel-Thread-Mäusen alles Gute wünschen (ob nun für die weitere Zeit mit den Zwergen, die restliche Schwangerschaft oder das hoffentlich bald erfolgreiche Hibbeln) und DANKE sagen für euer Daumendrücken und die lieben aufmunternden Worte! :kuesschen:

Melina hat wohl auf euch gehört...

Bearbeitet von Wiwi84
Korrektur
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Oh Gott, wie schön geschrieben. Ich sitz hier und heule!

Und du schreibst mir aus der Seele. Auch bei mir droht eine Einleitung, spätentens am ET! Aber genau aus dem anderen Grund, weil meine Hexe zu klein ist und die Ärzte nicht länger auf die Plazenta setzen wollen!

Ich kann es so gut nachfühlen, denn auch ich würde mir wünschen, dass sie sich in den nächsten Tagen entscheidet von selbst zu kommen.

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Ein wirklich schön geschriebener Bericht!

.... und gut hast Du das gemacht!

Groß und schwer meinte der Chefarzt allerdings auch. Und auch er sagte, dass ich eine zierliche Person sei und Probleme bei der Geburt entstehen könnten. So könnte es passieren, dass der Kopf normal geboren würde, die Schultern aber nicht folgen könnten. Ein komplizierter Not-KS würde dann anstehen… Und heutzutage würde er da lieber kein Risiko eingehen. Also plädierte er dann auch auf die Einleitung.

So etwas ähnliches habe ich auch im Vorfeld zu hören bekommen, nur, dass man bei mir gleich einen KS planen wollte, auf eine Einleitung hätte ich mich ja eingelassen (habe dann doch nicht Deine Nerven ;) ) aber einen geplanten KS habe ich nicht gewollt und die Klinik gewechselt.

Na und dann kam er auch spontan .... nur wesentlich früher als Deine kleine Riesin.

viele Grüße,

VeryBusy

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Oh Gott, wie schön geschrieben. Ich sitz hier und heule!

Und du schreibst mir aus der Seele. Auch bei mir droht eine Einleitung, spätentens am ET! Aber genau aus dem anderen Grund, weil meine Hexe zu klein ist und die Ärzte nicht länger auf die Plazenta setzen wollen!

Ich kann es so gut nachfühlen, denn auch ich würde mir wünschen, dass sie sich in den nächsten Tagen entscheidet von selbst zu kommen.

Pia, ich drück Dir die Daumen, dass die kleine Hexe auch von alleine herauskommt! :) Hast Du denn schon Wehen ab und an?

Am besten ist - nicht verkrampfen. Hört sich blöd an, ich weiß, denn ich wollte ja auch um alles in der Welt keine Einleitung, aber selbst wenn es bei dir dazu kommen sollte - vielleicht ist die Zeit dann reif und es schlägt sofort an? Wer weiß wer weiß!

Hast du ne Hebi, die dir noch gute Tipps geben könnte?

Alles Gute weiterhin und halt mich doch auf dem Laufenden (bzw schau ich dann mal in den August rein).

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Ein wirklich schön geschriebener Bericht!

.... und gut hast Du das gemacht!

So etwas ähnliches habe ich auch im Vorfeld zu hören bekommen, nur, dass man bei mir gleich einen KS planen wollte, auf eine Einleitung hätte ich mich ja eingelassen (habe dann doch nicht Deine Nerven ;) ) aber einen geplanten KS habe ich nicht gewollt und die Klinik gewechselt.

Na und dann kam er auch spontan .... nur wesentlich früher als Deine kleine Riesin.

viele Grüße,

VeryBusy

Dein Bericht war auch schön zu lesen! Hat mich gleich wieder ein paar Wochen zurückversetzt... *sniff*

Wie schön, dass der kleine Racker sich dann von alleine entschieden hat zu kommen und wie gut, dass Du die Klinik gewechselt hast!!!

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  • 3 Wochen später...

Liebe Wiwi,

es ist zwar jetzt schon drei Monate her, dass eure kleine Maus geboren ist, aber ich habe den Bericht jetzt grad gelesen und habe Tränen in den Augen.

Das ist ja so schööön... *schnief*

Hast du auch ganz toll geschrieben!! Man ist wirklich lebhaft dabei!

Ich gratuliere dir hier noch mal von ganzem Herzen zu deiner kleinen Mausi!!!

Möge sie gesund und munter aufwachsen und immer einen Schutzengel an ihrer Seite haben.

Alles Liebe,

Josi

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  • 2 Wochen später...

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