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Wiederholte Fehlgeburten und die Schwangerschaften danach

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Geschrieben

naja,eigentlich weiss es die ärztin ja genau so wenig wie der rest der welt ;-)

ich weiss, dass der gedanken dass die seele quasi in form eines nächsten kindes zurückkommt menschen helfen kann, ich hoffe allerdings nur zu beginn, wenn das kind frisch verstorben ist.

ich find den gedanken gefährlich, wenn sich dann ein neues (!) kind anmeldet, weil das neue kind dadurch gar keine chance hat, als neuer mensch anzukommen und anerkannt zu werden-weil er von vornherein mit dem verstorbenen geschwisterchen in verbindung gebracht wird, dinge auf ihn projeziert werden etc.das find ich persönlich dem kleinen wurm gegenüber nicht fair-er sollte die chance bekommen, als komplett eigenständiger unbelasteter mensch anzukommen-und auch finde ich sollte das verstorbene geschwisterchen so wenig einfluss wie möglich auf den neuankömmling haben.

wie gesagt, meine meinung, am anfang, zu beginn, kann ich den gedanken verstehen, man sollte sich nur rechtzeitig vor ankunft des geschwisterchens davon lossagen, meine meinung *falls ok*

Geschrieben

..tut mir leid miep, dann hat das wohl jemand anderes geschrieben..

Bikemama, auf Schwangere selbst bin ich nicht mal wirklich Eifersüchtig, den ich habe ja im Kopf was mit meiner Sabrina passiert ist - meine Eifersucht beginnt erst bei den Leuten, wo ich sehe das sie Kinder haben und diese nicht wirklich zu schätzen wissen... oder einfach nur wenn ich sehe wie jemand mit Zwillingen vorbei geht.. die haben gleich doppelt Glück und mein Körper hat nicht mal eines geschafft.

Wütent bin ich eher auch nicht - mehr enttäuscht von mir und meinem Umfeld..

Danke miep, das hatte ich nicht vor - es ist einfach nur ein tröstlicher Gedanke, wenn die Seele zurück kommen würde. Vor allem aber weis man ja nie in welchem Kind es kommen würde - falls Sabrinas Seele noch nicht so weit war, könnte sie auch erst im zweiten, dritten... oder so, nicht das ich mehr als zwei Kinder möchte, aber wissen tut man das ja nie.. :-D

Ich weis noch nicht mal, ob ich es möchte das die "Folgekinder" von Sabrina wissen, bzw. wann der richtige Moment dafür ist. Sie sollen sich damit nicht unwohl füllen, oder hinten angestellt werden.. Auf der anderen Seite, wäre mir wichtig das Sabrina auch Ihren Raum in unserer Mitte bekommt.. Ich fürchte ich sollte weniger darüber nachdenken - und es einfach dem Gefühl überlassen, wie es kommen wird!

Bezüglich Angel-Zeugs hab ich auf anderen Seiten nur positives gelesen, wie beruhigend das doch sein soll.. ich bin froh auch andere Meinungen darüber zu hören..

Wünsch Euch noch einen schönen, braven Nikolaus,

LG Silvia

Geschrieben

unser kleiner weiss von seiner schwester, allein schon durch die besuche auf dem friedhof, da es aber schon immer so gewesen ist, ist es für ihn auch nichts besonderes, gehört halt einfach dazu. sie wohnt halt da :-) es kommt ja auch darauf an, wie ihr es handhabt, wenn du jedesmal auf dem grab zusammenbrichst, gut,. dann muss man ein kind vielleicht schon schützen, aber es kann ja auch einfach ein selbstverständlicher teil der familie sein-ist zumindest bei uns so. und wenn er dann bereit ist mehr zu erfahren, wird er schon fragen :-)

Geschrieben

Wie sag ichs meinem (Folge-)Kinde... Ist auch bei uns eher schwierig. Die Große war damals gerade 1,5 Jahre alt und hat schon längst vergessen was da los war. Auf den Friedhof gehe ich alleine, ist zu weit weg von zu Hause, da fahre ich immer nach der Arbeit hin bevor ich die Kinder abhole. Irgendwann werde ich den beiden erzählen, dass sie noch ein Brüderchen im Himmel haben. Aber ich lasse das auf mich zukommen...

Ich könnte mir nur vorstellen, dass der Kleine evl. ein Problem damit könnte, weil er ja so kurz nach dem Sternchen geboren ist. Wenn er später mal nachrechnet, dann wird er feststellen, dass es ihn gar nicht gäbe, wenn das Sternchen leben würde - er also nur geboren werden konnte, weil das Sternchen nicht bei uns blieb... Ich möchte nicht, dass er sich als Ersatzkind fühlt! Weiß bloß noch nicht, wie ich es ihm dann klar machen soll... Wahrscheinlich werde ich den Kindern nicht ganz genau sagen, WANN das Sternchen geboren wurde, sondern nur, dass es zwischen den beiden war.

Aber die beiden sollen auf jeden Fall erfahren, dass sie noch ein Geschwisterchen haben. Das Wann und Wie wird sich schon noch ergeben... (Spätestens wenn sie in der Pubertät heimlich die Schränke durchforsten und den Mutterpass finden ;))

Dazu meine Meinung als Sternchen-Schwester: Ich fand es immer gut, dass meine Eltern mir die Wahrheit über meine kleine Sternchen-Schwester gesagt haben. Ich hätte es ihnen bestimmt nicht verziehen, wenn sie sie mir verschwiegen hätten und ich es auf anderem Wege erfahren würde!

Liebe Grüße

Bikemami

Geschrieben

Wegen dem Angelsound bin ich auch hin und hergerissen, denke der kann Fluch und Segen sein. Hatte sowas bei den anderen Kinder nie.

Angelcare, kenne ich auch nur vom Lesen, aber auch da denke ich dass ich zu viel Schiss vor Fehlarlarmen hätte.

Als Nick 5 Monate alt war, hatte er den RS-Virus und war mit mir ihm KH, er war an einem Messgerät angeschlossen über den Fuss und dieses blöde Ding hat x-Mal Alarm ausgelöst, weißt Du wie ich anfangs gehüpft bin? Aber alles nur wegen schlechtem Kontakt......

Weiss nicht ob das mehr Beunruhigung ist als sonst was.:amad:

Und nach der Entlassung haben sie uns eh geraten ihn bei uns im Zimmer schlafen zu lassen, bis das ausgeheilt ist.

Mit der Seele und einem neuen Kind, das sehe ich wie Miep.

Mir kam irgendwie auch nie der Gedanke. Bei mir war immer ein neuer Versuch auch ein neues Kind.

Was für mich auch tröstlich war, denn Miep hat mich auch den Gedanken gebracht, dass es auch was völlig neues ist und es so vielleicht auch mal klappen kann.

Silvia mit dem nicht zu schätzen wissen, das ging mir genauso.

Hatte mal ein paar Tage bevor ich wusste wieder schwanger zu sein die Super Nanny geschaut und ich habe zum ersten Mal Rotz und Wasser geheult bei sowas, als ich gesehen habe wie die Frau mit ihren Kindern umgegangen ist.....das fand ich ganz schlimm.

Danke der Nachfrage Bikemami, dem Mini-Bienchen geht es gut, wir sind nun in der 16.SSW. Und von mir aus kann es nun so weiter gehen!

Herzschen schlägt und wir sind bei fast 10cm angekommen, vor Weihnachten ist der nächste Termin.

Geschrieben

Bikemami, ich schleich mich hier mal rein. Ich bin selbst ein Kind nach diversen Fehlgeburten, das Kind vor mir hat meine Mama in der 32. Woche still geboren, davor hat sie zwei Frühschwangerschaften verloren. Das war 1978 im Winter kurz vor Weihnachten, mit mir wurde sie im Frühjahr 1979 schwanger, ich kam dann im Januar 1980 auf die Welt. Du siehst - es hätte mich nicht gegeben, wenn dieses Kind überlebt hätte. Ich weiss gar nicht genau, seit wann ich weiss, dass ich dieses Folgekind bin, ich muss ungefähr 5 gewesen sein. Zu dem Zeitpunkt habe ich es mehr oder weniger zur Kenntnis genommen, dass da ein Geschwisterchen war. Als ich etwas älter war hab ich dann wohl mehr nachgefragt und irgendwann auch verstanden, dass es mich wohl nicht gäbe, wenn das andere Kind lebend auf die Welt gekommen wäre. Ich hatte nie ein Problem damit, zum Einen, weil ich immer das Gefühl vermittelt bekam, dass ich DAS Kind bin, auf das meine Mama gewartet hat und zum Anderen, weil ich es ja gar nicht wissen könnte, wenn ich nicht entstanden wäre, das war in Ordnung für mich. Und genau so sehe ich das heute auch noch - ich würde ja gar nicht wissen, dass ich nicht entstanden wäre, wenn ich eben nicht entstanden wäre.

Ich wünsche euch allen von Herzen alles Liebe!

Geschrieben

Gerne, es ist wirklich überhaupt nicht problematisch für mich, war es nie, wird es nie sein. Meine Mama liebt mich ja, was zählt mehr? ;)

Wir haben sogar mal gemeinsam über die Umstände der Entbindung geweint, das lief damals alles noch sehr kalt ab. Da war ich dann aber selbst schon Mutter.

Geschrieben

Kivi, das ist echt toll, dass du das erzählt hast. Ich bin so beeindruckt!

Es gibt auch ein Lied von Pur, da erzählt er auch von seinem Bruder, der vor ihm gestorben ist.

Außerdem habe ich mal ein Interview mit einem schwedischen Autor gelesen, der das Folgekind war. Sein Problem war allerdings, dass er sogar den gleichen Namen wie sein verstorbener Bruder bekommen hat. Immer wenn er am Grab stand, konnte er auf dem Grabstein seinen Namen lesen. Finde ich ganz schrecklich. Und er hat darunter gelitten, weil er immer auch das Gefühl hatte, gar nicht als er selbst angenommen zu werden.

Sehr beeindruckend.

Ich überlege auch immer, wie ich meinem Kind von seinen Geschwistern im Himmel erzählen würde. Ich denke, es würde auch damit aufwachsen, dass wir regelmäßig zum Friedhof gehen und Philipps Grab besuchen. Manchmal auch das der anderen beiden. Außerdem hängen hier überall Fotos von ihnen, ich denke, es wächst da hinein. Vielleicht würde ich ihm auch erzählen, dass es vier ganz besondere Schutzengel hat, die auf es aufpassen. Ich stelle es mir nicht einfach vor, mit vier toten Geschwistern zu leben, aber ich glaube, dass es möglich ist, dass es vielleicht sogar viel natürlicher mit dem Tod aufwächst als andere Kinder, die erst sehr spät erfahren, dass wir sterben müssen.

Ach, man wird sehen...

Geschrieben (bearbeitet)

Puh, den gleichen Namen zu tragen finde hart. Ich hatte nie das Gefühl, ein Ersatz zu sein. Ich glaube, meine Mama wäre auch unglaublich entsetzt, wenn sie jemand damit konfrontieren würde. Auch jetzt noch nach fast 32 Jahren. Ich bin ja ihr Kind und sie wollte in diesem Moment nichts mehr auf der Welt als mich. Nein, ich habe mich nie als Ersatzkind gefühlt :)

Ein Grab gibt es nicht, das lief damals alles ganz schrecklich ab. Normale Kontrolle im Krankenhaus, wurde abgespeist mit den Worten: "Wir leiten dann Wehen ein, der Fötus ist tot, kommt in den besten Familien vor!" und das wars. Sie weiss weder, was es war (sie ist sich aber sicher, dass es sein Junge war!), noch durfte sie das Kind anschauen oder wurde darüber informiert, ob es irgendwelche offensichtlichen Gründe für das Versterben im Mutterleib hab. Sie hat da auch heute noch dran zu knabbern. Inzwischen ist sie fast 62, eine tolle Frau und selbstverständlich denkt sie noch an das Kind, das sie als erstes geboren hat. Das ändert aber garantiert nichts am Verhältnis zu mir. Sie hat ja völlig Recht, man könnte mich ja nicht vermissen, wenn ich niemals entstanden wäre. Seh ich auch so.

Edit: und es ist ja schlicht so, dass keiner etwas dafür kann. Das Kind vor mir nicht, ich nicht und meine Mama schon mal gar nicht.

Bearbeitet von Kivi
Geschrieben (bearbeitet)

schliess mich an, kivi, bin froh hast du das geschrieben- für mich wars anfänglich auch thema, wies für ihn sein würde, muss aber gestehen, dass dem mittlerweilen nicht mehr unbedingt so ist. ich vertraue auch einfach darauf, dass er es ansprechen wird, sollte es thema werden.

ich denk aber bei uns , falls es für ihn jemals thema wird, ist auch noch der punkt, dass sie ja sowieso gestorben wäre und wir wollten sowieso mind. zwei kinder-so ist er halt einfach bisschen früher gekommen und ich bin glücklich darüber.. DASS er kommen würde wusste ich ja schon in der schwangerschaft mit seiner schwester-ich weiss nicht, ob das für ihn dann auch noch einen unterschied macht. man wirds sehen :-) ich denk halt, wenn mans verschweigt,dann macht man es grösser als es ist (klingt als obs nichts wär, so ists nicht gemeint) heisst kind wird es sowieso, wie auch immer irgendwann erfahren (seis durch die familienurkunde) und sich dadurch ERST recht fragen...wenn man allerdings eine gewisse undspektakuläre selbstverständlichkeit, ohne pathos an den tag legt wird denk ich auch der umgang dementsprechend sein. denk ich, hoff ich, schätz ich ;-)(ich erzähl ihm auch nie von ihr, also so von wegen engel und beschüzen und so, daran glaub ich persönlich nicht. heisst sie ist nie thema. wenn wir zum friedhof gehen und er da die anderen kindergräber plündert, da liegen ja aber auch immer so tolle spielsachen "einfach so rum"-mein dreijähriger ist ein grabräuber,hihi, ne also eben, wir gehen dahin gärtnern da ein bisschen und dann gehen wir wieder. ein oder zweimal war ich traurig, da hat er gefragt, ob ich traurig bin, ich sagte ja, und damit wars für ihn auch schon wieder erledigt. kinder sind ja gnadenlose pragmatiker)

derselbe name find ich heftigst*hurgs*

Bearbeitet von miep
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Kivi,

ich finde es schön zu lesen das du es als Folgekind so gut aufgenommen hast.. das macht echt Mut für weitere Versuche..

Mal abgesehen davon, das ich wie miep auch vorhatte mind. 2 Kinder zu bekommen ;-)

Ich wünsch Euch allen eine schöne, ruhige und harmonische Weihnachtszeit!

LG Silvia

Geschrieben

Hallo.. darf ich mich zu euch gesellen? Ich musste meinen Schatz gestern gehen lassen, wobei ich der Meinung bin, dass das Herz schon vorgestern nicht mehr schlug, und mir geht jetzt soviel im Kopf herum.

Unter anderem auch die Frage, ob man unbedingt diese empfohlenen drei Monate warten sollte. (bestimmt schon oft diskutiert, aber ich kann unmöglich die über 200 Seiten nachlesen ;) ). Mein Freund und ich wollen gerne so schnell wie möglich einfach "normal" weiterleben, soweit dies eben möglich ist und uns vor allem auch nah sein und jetzt nicht verhüten. Ich denke halt mein Körper wird besser als jeder Arzt wissen, wenn er wieder bereit ist und auch nur dann schwanger werden. Wobei ich selbstverständlich auf jeden Fall die Zeit abwarte bis das Infektionsrisiko nach der OP nicht mehr besteht.

Wie habt ihr das gehandhabt?

Liebste Grüße,

Sugar

Geschrieben

Das tut mir so leid, dass ihr Euer Kind gehen lassen musstet.

Meine Ärztin hatte zu mir im KH gesagt, dass ein Zyklus warten reicht. Alles andere wäre mehr für den Kopf.

Und so haben wir das auch gehandhabt.

Was auch damals gut war denn es braucht schon einige Wochen bei mir um wieder Mut zu fassen für einen neuen Versuch.

Und in der Zweit von einem Zyklus musste ich mir wenigstens keine Gedanken mal machen.

Ich wünsch Euch, dass Ihr beide das gut durchsteht und Euch gegenseitig Kraft geben könnt.

Geschrieben

Hallo Sugar,

von mir auch ein herzliches beileid!

Ich weis nicht ob ich da die richtige bin zum schreiben, da ich nciht genau weis in welcher Zeit dir das passiert ist.. bei mir war es die errechnete 26 SSW. vor etwa 3 Monaten..

Mir persönlich ist es schon wichtig das ich meiner Sabrina diese Zeit eingeräumt habe - damit ich lernen kann damit umzugehen. Des es ist nicht leicht so etwas in so kurzer Zeit zu verarbeiten. Ich fürchte wenn du dir selbst diese Zeit jetzt nicht gibst, holt es dich vielleicht eines Tages wieder ein. Wobei das ja auch von Mensch zu Mensch verschieden ist.. am besten hörst du auf deine eigenes Gefühl, es wird dir sicher deinen persönlichen Weg weisen...

LG Silvia

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Sugar!

Tut mir leid, dass Du nun auch zu den Sternchenmamas gehörst...

Ich glaube zum richtigen Zeitraum für eine Folgeschwangerschaft hat niemand das passende Rezept. Ich denke, wenn DU aud Deinen Körper hörst, dann machst Du nichts falsch. Eine neue Schwangerschaft wird sich erst einstellen, wenn Dein Körper dazu bereit ist. Und wenn es sich für Dich/Euch richtig anfühlt, jetzt nicht zu verhüten, dann macht das doch so. Alles andere wird von ganz allein passieren ;)

Traurige Grüße

Bikemami

@ All: Ich wünsche allen ein noch Gesundes Neues Jahr und dass dieses nur Gutes für Euch breit hält!

Geschrieben

Danke euch Lieben für eure Antworten.

Ich habe meinen ES letzte Woche Do/Fr ziemlich stark gespürt, hätte nicht gedacht, dass das so früh schon wieder der Fall sein würde. Aber wenn ich den Tag der AS als ZT1 rechne, dann war der ES genau dann, wann er sein sollte.. komisch komisch. Na ja wir haben ihn auch einfach mal genutzt mal sehen, was mein Körper nun so macht :) Ich habe mir gedacht, dass ich beim letzten mal alles, was ich richtig machen konnte, richtig gemacht habe und es ging schief, dann ist es jetzt auch egal. Sollte ich bei einer eventuellen SS das Kind wieder verlieren, hätte ich es soundso verloren. Weiß nicht, ob man diese Denke nachvollziehen kann, aber ich würde mich jetzt wie bestraft fühlen, wenn ich warten müsste. Und ich hab mit ein paar Mädels gesprochen, die direkt nach einer AS wieder schwanger geworden sind und es ging alles gut, also alles ist möglich.

lg

Sugar

Geschrieben

Hallo Sugar,

ich komm zwar mit den ganzen Abkürzungformeln da nicht ganz zusammen.. aber ich denke das deine Gedanken in diese Richtung auch verständlich sind.

Wenn es sein soll, wir es sein - wenn nicht wird es leider nicht sein.

Es tut zwar weh, aber leider müssen wir uns damit abfinden, bzw. lernen damit zu leben - den das ist alles was uns von unseren Sternchen bleibt.. die Erinnerung! :-/

Bei mir ist das mit Sabrina in der 26. SSW. zwar jetzt auch schon über 3 Monate her, aber sie hat mir gerade in der Zeit wo sie auf die Welt kommen sollte, sehr gefehlt. Lag viell. daran das wir sie ab dem Zeitpunkt eingeplannt haben, oder an den SMS zu Weihnachten oder Silvester.. "dir und deiner Familie ein schönes Fest/guten Rutsch, o.ä. Nachrichten, die einerseits gut gemeind waren, andererseits in unserem Fall, total fehl am platze.. :-(

Man sollte sich, egal um was es im Leben geht, in erster Linie auf sein eigenes Gefühl verlassen, sei es der Job, das Auto, Wohnung, oder sogar der Zeitpunkt wann man bereit ist für einen weiteren Versuch mit einem Kind. Den obwohl ich nicht weis, ob ich es schaffen werde, auch wir lassen derzeit das mit der Verhütung sein. Wir verlassen uns da ganz auf unseren Körper ;-) ..mag für viele Unverständlich sein, aber nur der weis am besten wann er soweit ist :-D

LG Silvia

Geschrieben

Huhu,

ich gessel mich dann mal zu euch.

@Silvia: Deinen letzen Satz find ich gut. Genau so machen wir das jetzt eben auch. In einem anderen Forum hat mal jemand einen schlauen Satz gesagt. Was würdest du jetzt denken/fühlen wenn du einen postiven test in der Hand haben würdest.

Ich kann das grad damit beantworten: ich wäre der Glücklichste Mensch auf der Welt.

Daher lassen wir die Verhütung jetzt weg und warten wass passiert.

Ich drück euch allen die Daumen, das wir alle bald ein gesundes baby im arm haben dürfen!

Liebe grüße

susi

Geschrieben

Sugar ich denke das ist genau richtig, wenn Du nicht warten willtst und Dein Gefeühl Dir sagt, dass Du für einen neuen Versuch bereit bist, dann ist das doch genau richtig.

Ich wünsche Euch, dass der Wunsch ganz bald in Erfüllung geht!

Geschrieben

Danke für eure Worte, dass bedeutet mir sehr viel. Und der Satz ist so wahr, unsere Körper werden wissen, wann sie wieder bereit sind. Und was die Anderes sagen, ganz ehrlich, da rein - da raus! Die können unsere Situation nicht nachempfinden und sollen einfach nur die Arme aufhalten, damit wir uns an sie lehnen können, wenn uns danach ist. Tröstende Worte sind manchmal (meiner Meinung nach) fehl am Platz, denn Sätze wie "dein Sternchen wird dir ein Geschwisterchen schicken" helfen zu mindest mir nicht weiter. Einfach mal ein "das ist totaler Mist, was dir passiert ist" reicht auch, denn wann und ob alles gut geht beim nächsten Mal, kann keiner wissen, wir können nur hoffen!

Ich drücke uns allen die Daumen, dass wir 2012er Mamas werden dürfen!!

und hier noch zum besseren Verständnis: AS = Ausschabung, FG = Fehlgeburt, SS = Schwangerschaft ;)

Geschrieben

auf gehts in die nächste runde seh ich hier ;-)schön zu lesen...

für mich war bei beiden folgeschwangerschaften klar, dass ich wieder bereit bin, als ich mich auch wieder bereit dazu gefühlt hab, ein kind zu begraben-denn dann war der wunsch grösser als die angst.

dass der körper weiss, wann die psyche soweit ist hab ich oft gelesen aber meine mühe mit-

ich denke FÜR das folgekind sollte man sich nicht ausschliesslich auf seinen körper verlassen sondern sich auch ganz bewusst entschliessen und sich bewusst sagen können, dass man psychisch bereit ist-sonst kanns ein böses erwachen geben, wenn man psychologisch überhaupt nicht soweit war und der körper jedoch gerade empfängnisbereit gewesen ist. denk spielt beides eine rolle ;-) aber ich denk ja eh, wenn man überhaupt nicht bereit ist, spielt man nicht mal mit dem gedanken.:-)

liebe grüsse und viel glück dalasse!

l.

Geschrieben

Sugar, mein FA hat mir nach der letzten FG gesagt: "Immer nur zu, in einem warmen Ofen ist gut backen!" Klar muss man nach der AS vorsichtig sein wegen einer möglichen Infektion, aber wenn diese 2 Wochen um sind....es gibt eben solche und solche Meinungen und ich glaube man sollte es mit sich selbst ausmachen!

Geschrieben

idefix,

also ich bei meiner PabIV OP auch eine AS und musste mind. 6 Wochen warten.. ist wohl jeder Arzt anderer Meihnung wie lang das mit der Infektion dauern kann...

Sugar,

danke für die übersetzung ;-)

Ich denke im allgemeinen hat miep recht - wenn der kopf so weit ist, und der Körper auch - dann sollte man es Versuchen..

leider war mein Körper die letzten Wochen noch nicht so weit - und es ist enttäuschend wenn anzeichen da sind und der Test + der Arzt nichts finden können.. :-/

Miep, wie geht es minimiep - hab ich den Namen verseumt, oder hast du es hier nicht geschrieben?

Weis jemand was von minibienchen? hab schon länger nichts von Ihr gelesen... :atop:

LG Silvia

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