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Kaiserschnitt, eine Belastung

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Geschrieben

jupp es gibt schmerzmittel. ich habe die richtigen bekommen, da ich nicht stille, alle anderen haben definitiv andere bekommen, aber welche keine ahnung.

zum blasenkatheter schau mal hier:

http://www.adeba.de/discus2/showthread.php?t=6676

und du sollst sogar die schwestern anklingeln! das kind wird dir angelegt, wenn du es nicht shaffst, aber keine angst nach einem tag spätestens bist du wieder so fit dein kind auch zu halten. nur aus dem kinderzimmer holen könnte noch etwas schwer werden, aber dafür gibt es ja die schwestern.

und ne spinal ist cooler, bist du schneller wieder fit und die dauert länger bis sie im blutkreislauf des kindes ankommen würde!

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Gast mel & schneckerle
Geschrieben

Also ich bin mir sicher, daß du eine Spinal bekommst, wenn es ein geplanter KS wird. Denn da wird dir nur eine Spritze gesetzt und fertig. Bei der PDA wird eine Kanüle eingeführt, und damit wird normalerweise bei der normalen Entbindung eine teilweise Betäubung gemacht - d.h. dosiert gegeben - das ist ja nicht nötig, weil du ja nichts spüren sollst (ím Gegensatz zur normalen Entbindung, mußt die Wehen ja noch merken)

Vollnarkose wird es ganz sicher nicht - denn die örtlichen Betäubungen sind besser für Dich.

Der Katheter wurde mir gesetzt als ich schon auf dem OP-Tisch lag und die Spinal angefangen hat zu wirken. Ich habe davon nichts mitbekommen. Gezogen wurde er mir einen Tag später - KEINS von beiden tut weh! Ehrlich!

Das alles geht so unglaublich schnell! Also von der Entscheidung wir machen jetzt einen KS und bis zum ersten Schrei vergingen etwa 30min (incl. zum OP fahren etc.)

Jule wurde mir gezeigt und dann kurz zur Untersuchung mitgenommen. Mein Mann saß an meinem Kopfende und bekam sie nach wenigen Minuten in den Arm gelegt. Ich wurde zugenäht. Wir wurden maximal 15min getrennt, mein Mann ist mit der Hebamme wieder in den Kreißsaal, sie haben Jule fertig gemacht und gewogen etc. dann haben wir zu dritt 2Std im Einzelzimmer im Kreißsaal gelegen (du wirst noch an einen Blutdruckschreiber angeschlossen um zu beobachten wie es dir geht) und haben die Zeit voll genossen. Danach wurden wir auf Sation verlegt. Jule war ständig bei mir. Sie hat die ersten zwei Tage bei mir im Bett geschlafen. Weil man sie in der Tat nicht aus dem Bettchen heben kann, aber vor der Brust hin und herheben das konnte ich sofort. Ansonsten klingel die Schwestern, dafür sind sie da, und das machen sie gerne (zu jeder Zeit!)

Bei mir ist die Narbe auch sehr schnell verheilt - ebenfalls nach etwa 7 Tagen als wär nix gewesen.

Am Anfang ziept es und sticht es bei blöden Bewegungen, aber das gibt sich - immer schön langsam und konzentriert bewegen dann gehts recht gut.

Aufstehen mußt ich am selben Tag noch - da kann es zu Kreislauf Problemen kommen. Ich hatte garnichts. Das einzig unangenehme war, daß sich der Bauch sehr komisch anfühlte. Als würden die ganzen Innerein nach unten rutschen. Na das tun sie wahrscheinlich auch... aber das sind keine Schmerzen gewesen, halt ein sehr komisches unangenehmes Gefühl. Die Schwester meinte auch - soo langsam zum Sitzen kommen (das ist schmerzhaft aber auszuhalten) und wenn sie aufstehen ganz langsam und halten sie den Bauch fest... Ansonsten bewegst dich konzentrierter über die Seite und aus den Knien herraus, als du das wahrscheinlich nun in der ganzen Schwangerschaft gemacht hast...

Keine Angst - ich fang es nicht so schlimm - drück dir die Daumen, daß du genauso gute Erfahrungen machst, und berichte mal wie es gelaufen ist!

Und wenn du noch Fragen hast, melde dich.

Geschrieben

Also,fragt mich bitte bitte bitte nicht wieso ich ständig PDA schreibe....

habe mich jetzt mal wieder voll blamiert,da ich natürlich die Spinal gemeint habe :o :o aber ansonsten stimmt alles. Achja,zu den Schmerzmittel möchte ich auch noch was los werden.......Ich habe nicht gestillt und bekam trotz alldem nur Paracetamol......Und nach einer OP kann sich ja jeder vorstellen wie gut sie helfen,nämlich überhaupt nicht.Habe dann von meinen Arzt Tropfen verschrieben bekommen,die nennen sich NOVAMILSULFON oder so ähnlich,habe ich einmal genommen und alles war wie weg.....doch dann brauchte ich sie nicht mehr,da die Schmerzen ein Tag später gut erträglich waren.Schade das es bei euch nicht auch so Familienzimmer gibt,die sind nämlich echt super toll und sehen auch gar nicht nach Krankenhaus aus.Sehen aus wie ein Hotel Zimmer mit Doppelbett,Fernseher etc.Naja,aufjedenfall brauchst du keine Angst vor einem KS zu haben.Wenn du das alles hinterdir gebracht hast wirst du dir selber denken wie easy das eigentlich ist.Und von der OP wirst du selbst eh nicht viel mitbekommen denke ich denn die Anesthäsieärzte werden sich auch mit dir unterhalten so das du von dem ganzen drum rum nicht so viel mit bekommst.Das war auch immer meine Angst die ganzen geräte und geräusche zu hören,aber das war wirklich alles ganz toll.

Lieb Grüße und nochmals SORRY SORRY SORRY für meine Verwechslung.

Geschrieben

Vielen Dank für eure umfangreichen Antworten. Wirklich super, es geht schon viel besser :)

Leider gibts es wohl bei uns auch keine Spinalanästhesie?! Kann das sein, kann zumindest auf der KH Webseite nix dazu finden...

Novaminsulfon kenne ich, sind aber hammer schmerzmittel, die hat meine Mama nach ihrer KrebsOP bekommen...

Ich hoffe nur das alles gut wird und ich das alles überstehe im Januar :)

Geschrieben

das liegt auch daran, wie fähig der narkosearzt ist. wenn er es sich nicht zutraut, ich denke mal ne ausbildung dazu wird jeder haben, kann es bestimmt möglich sein, dass sie nicht angeboten wird. hab ich aber noch nicht gehört, dass es ausschließich pda gibt.

Geschrieben

Also ich hatte Vollnarkose beim KS und hab ca. 2 Stunden meine Kleine das erste mal gesehen. Ich hatte auch wie Du panische Angst vor dem Blasenkatheter aber ich hab null gemerkt es war zwar etwas unangenehm aber tat nicht weh. Frag einfach mal nach ob sie Dir den Katheter legen können wenn Du Narkose hast aber drumrum kommen wirst auf keinen Fall;)

Klar kannst Du jederzeit eine Schwester anklingen, Du mußt sogar das wirst Du aber auch schnell merken denn mit groß bewegen die ersten 2 Tage ist so gut wie nix, ich war froh das ich nach 2 tagen einigermaßen aufstehen konnte um zur Toilette zu kommen. Die erste Nacht hatte ich die Kleine im Kinderzimmer ab der zweiten hab ich sie dann größtenteils selbst versorgt hatte so ein klasse Ulmer-Bettchen an meinem dran so das ich sie nirgends rausheben mußte.

Ich drück Dir ganz feste die Daumen und wünsche dir alles Liebe und Gute! Nicki

Geschrieben

ich habe zwei freundinnen, die per NKS entbinden mussten...

Die eine in Vollnarkose und als sie aufwachte hatte der kleine die Brust nicht mehr annehmen wollen auch später nicht, sie hätte so gerne gestillt.

Und die andere hatte nur ne spinal, da sie vollnarkose nicht haben darf und bei ihr klappte alles gut mit dem stillen...

Bin schon ziemlich verunsichert, auch wegen den blöden flexülen die im arm oder der hand bleiben, wenn ich richtig informiert bin?!?

Wie lange bleiben die da und wozu sind die???

Geschrieben

die sind da um dir flüssigkeit zuzuführen, schau mal mein ksbericht, wenn du willst werden sie noch am gleichen tag rausgezogen, aber ne schlechte idee! du bekommst durch die eine(!) kanüle an der hand auch schmerzmittel und bei meinen nachwehen, hät ich ohne bestimmt nicht überlebt.

keine angst an die kanülen denkst du kurz vor dem ks nicht du denkst nur noch an dein baby!

Gast mel & schneckerle
Geschrieben

Ach die Kanüle ist auch nicht so schlimm beim setzen piekst es halt wie beim Blutabnehmen - danach spürst die nicht mehr! Keine Sorge - ich finde das klingt vorher immer alles dramatischer als es dann ist. Du schaffst das schon!

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Also bei mir muss meine kleine auch mit Kaiserschnitt geholt werden da sie leider in BEL liegt. Nun habe ich gehört das allen immer total übel beim Kaiserschnitt geworden ist und sich auch übergeben haben stimmt das ??? Ist das immer so???

Ich war noch nie im Krankenhaus geschweige denn hatte ich auch noch nie eine OP in meinem Leben vielleicht habe ich deswegen solch eine Angst.

Liebe GRüsse Sandra2680

Geschrieben

ui noch nie im kh, noch nie ne op und dann gleich nen ks! erschrick nicht.

die ärzte sind meist ein wenig ruppig, manche schwestern auch, aber sie haben auch ein riesiges arbeitspensum.

also ich hatte nen wks und war rundum zufrieden. kann dir das buch empfehlen: http://www.amazon.de/Mein-Baby-kommt-per-Kaiserschnitt/dp/3893736328/sr=8-4/qid=1164269100/ref=pd_ka_4/302-8512946-1201616?ie=UTF8&s=books

das ist die funktionale seite.

und dieses ehr die emotionale:

http://www.amazon.de/Kaiserschnitt-Wunsch-Vorteile-Risiken-Adressen/dp/3499614669/sr=8-2/qid=1164269160/ref=pd_ka_2/302-8512946-1201616?ie=UTF8&s=books

also ich kann mich nicht erinnern bei en ksberivchten hier im forum gelesen zu haben, das einer schlecht war, aber kann schon sein ;)

Geschrieben

Hi Sandra,

ich kann dich beruhigen! Vor knapp 1 1/2 Jahren ging es mir ebenso! Ich war nie in einem KH, ich hatte nie eine OP und dann hieß es notwendiger Kaiserschnitt!

Schau her, ich bin da und schreibe ganz locker drüber! Es ist letztlich dann doch net sooo wild! Klar, ich hätte lieber normal entbunden letztlich (hatte während der SS auch mal Wunsch-KS im Kopf, hab es mir aber anders überlegt!). Auch hätte ich gerne keine Schmerzen nach der Geburt gehabt usw.! Aber du, andere haben die Schmerzen unter der Geburt und da womöglich viel heftiger, dafür aber net so lange! Ich gehe mal davon aus, daß die heftiger sein müssen, denn wenn ich sehe wie manche Frau sich quält dabei, so hab ich mich nach dem KS dann doch net gequält! Und doch haben es alle Frauen überstanden, ob nun Spontangeburt oder Kaiserschnitt! Und ich ja nun auch!

Mir ist übel geworden während ich zugenäht wurde! Aber ich hab mich nicht erbrochen! Es war nur ganz kurz, kam wohl von der Sauerstoffmaske! Mein Freund war dabei und hat mir die Maske auf Geheiß der Schwester dann einfach neben das Gesicht gehalten! Dann war alles wieder gut! Vom KS selbst hab ich nichts gemerkt, obwohl ich anfangs dachte, was los, die fangen an und ich spür meine Beine noch! Aber ich hab nix gemerkt, alles war ok! Das einzige was ich gespürt habe war ein Rucken am Bauch, weil sie irgendwie nach oben geruckt haben, da wo keine Betäubung war! Ich hab riesige Angst vor Spritzen mußt du wissen und ich hatte noch größere vor einer Vollnarkose! Wenngleich mir die Vorstellung bei meiner eigenen OP mit Verstand anwesend zu sein komisch vorkam! Aber die Vollnarkose machte mir Angst und ich wollte mein Kind sehen!

Für dein Kind tust du alles, du wirst sehen, solange du zu deinem Kind darfst nach dem KS, dann wirst du alles andere als halb so schlimm empfinden! Und dürftest du nicht, dann wäre das das Schlimmste, nicht die KS-Narbe! Frauen nach einer Spontangeburt gehts ähnlich! Sobald sie ihr Kind haben ist alles vergessen!

Also, Kopf hoch, der KS selbst ist net wild, absolut nicht! Das danach ist unangenehm, aber erträglich! Vor allem, denk dran, dann hast du jemanden zum liebhaben, deine Schmerzen sind nebensächlich für dich! Es ist eigenartig und wundervoll Mutter zu werden, ein unbeschreibliches Gefühl, egal auf welchem Weg!

Viele Grüße

BlueBeast

Geschrieben

Hallo Sandra,

ich hab meine Kleine vor 12 Wochen per Kaiserschnitt entbunden allerdings unter Vollnarkose weil ich auch tierische angst davor hatte. Vor dem KS hab ich mich viel belesen Internet etc. und hab dadurch nur noch mehr Panik bekommen zumal ich da wohl ne absolute Horrorseite erwischt hatte. Da kamen auch die tollsten Storys von wegen erbrechen, darmverschluß usw. mehr möcht ich hier auch net erläutern. Die Nacht vor dem KS war ich auf eigenem Wunsch zuhause bin aber ab 3 uhr nur durch die Gegend gewandelt hatte Angst ohne Ende nichtmal mein Mann konnte mich beruhigen so gezittert hab ich. Auch die Hebamme hat nicht schlecht geschaut als ich dann um 7 im Kreißsaal war ich hatte das große Glück das ich das liebste Personal hatte das man sich vorstellen kann, jeder hat sich sehr um mich bemüht und mir immer wieder gesagt das ich keine Angst haben soll. Mein größter Horror war die Vorstellung von dem Blasenhkatheter und da kam schon die erste Überraschung denn ich hab null gespürt beim legen.

Da war es dann mit der Angst schon etwas besser, als ich dann in den OP gekommen bin hab ich nochmal kurz Angst bekommen weil ich wußte nun gehts los hab mich aber immer wieder an den Gedanken gehalten das nun bald die Kleine da sein wird. Auch dort war das Personal superlieb, ja wir haben sogar Scherze gemacht und gelacht trotz des sterilem Umfelds und ich keinen erkannt habe. Komischerweise hab ich selbst als ich dann schon auf dem OP-Tisch lag und abgewaschen worden bin meine Scherze mit den Ärzten gemacht, beruhigt hat mich dann auch das ich meinen Frauenarzt dann gesehn hab und der mir aufmunternd zugezwinkert hat muß dazu sagen das das der beste Arzt ist den ich jemals kennengelernt hab sowas von einfühlsam und verständnisvoll. Jedenfalls hat mir der Narkosearzt dann kurz über die Wange gestreichelt und hat gesagt:" Schlafen Sie gut, bis später".

Dann ist es auf einmal dunkel geworden und mir kams vor als wenn ich nur 5 min geschlafen hätte da war ich dann schon wieder wach. Ich hatte zwar Schmerzen aber hab sofort was bekommen und nach ner halben Stunde im Aufwachraum gings mir schon so gut das ich zu meinem Kind wollte, mir war weder schlecht noch sonst irgendwas.

Auch in den nächsten Tagen nach der OP gings mir recht schnell wieder gut bin am nächsten Tag schon ein paar Schritte gelaufen und hab schon wieder etwas gegessen, und ab dem zweiten Tag hab ich sogar die Kleine so gut wie alleine versorgt am 4 Tag war ich dann schon zuhause.

Ich denke ich hatte sehr großes Glück mit dem KH und meinem Frauenarzt der alles so toll in die Wege geleitet hat, ich kann Dich sehr gut verstehen das Du Angst hast aber versuch trotzallem an was positives zu denken und zwar an das Kleine Würmchen und lenk Dich vor dem Termin so gut es geht ab. Und vorallem höre bitte bitte nie auf irgendwelche Horrorgeschichten, jeder Mensch ist individuell was Schmerzen etc. angeht und genauso verschieden sind die Geburten. Lass es einfach auf Dich zukommen und denk einfach immer: Ich schaff das schon!

Drück Dir ganz dolle die Daumen und wünsch Dir viel Glück!

Nicki

Geschrieben

hi sandra,

also ic muss dir sagen ich hatte auch wahnsinnige angst als es hhiess" es hat so keinen sinn, morgen machen wir KS!" ich habe nämlich so sehr von einer wassergeburt geträumt.

ich will dich nicht anlügen, fürmich war der kaiserschnitt an sich keine shöne erfahrung, doch jetzt, zwei monate später, bin ich drüber hinweg (zumindest fast) und kann dir auch vielleicht etwas mut machen.

Also mir ist beim zunähen schlect geworden und ich habe mich übergeben, nur da kam eh nix weill du ja nüchtern bist bei der op. also war es net so schlimm. der narkosearzt hat mich auch vorgewarnt, dass das im schnitt so 50% der frauen passiert. es war aber nicht schlimm, hab eben nur gewürgt.und danch bin ich eh eingeschlafen. habe aber bevor mir schlecht wurde meinen sohn im arm halten können, mit ihm reden, streicheln und ich war sooo glücklich!

die stimmung im op war auch sehr gelassen, die ärzte haben gelacht und geschärzt, die haben uns ausgefragt, wie mein freund und ich uns kennengelernt hatten usw, also alles getan um mir meine angst und anspannung zu nehmen.

wenn du ganz große angst bekommst, dann frag nach nem beruhigungsmittel, mir hats geholfen.

und weistt du was ganz toll ist? wenn die den KS filmen bzw. ihr selber ne kamera mitbringt.

wir wurden vor der op gefragt ob wir möchten das es aufgenommen wird, und wir waren echt skeptisch, denn irgendwie war die vorstellung doch befremdlich, es filmen zu lassen. aber gott sei dank haben wir es getan, denn nach der op, (nachdem ich wieder aufgewacht bin) konnte ich mich kaum an irgendwas erinnern, obwohl ich ja nur ne PDA (oder wars ne Spinal? :confused: ) hatte.

als die dvd dann endlich kam, musste ich mir die geburt meines sohnes erstmal paar mal hintereinnader anschauen, ich habe wieder so geheult, aber es hat so gut getan! und wenn ich es mir jetzt anschau, finde ich es nur noch schön, trotz op ist es für mich ne richtige geburt gewesen.

die schmerzen nach dem Ks sind wirklich nicht schön, aber ich habe unendlich viel hilfe gehabt durch die schwestern, und ich habe alles dafür getan um den Kleinen so bald es geht selber zu versorgen.

Stillen ist nach nem Ks besionders wichtig, es gibt einem ein stück von dem zurück, was man nicht hatte, die normale geburt. scheue dich nicht nach unterstützung und hilfe beim anlegen zu verlangen.

am fünften tag waren die klammern draussen und nach genau einer woche klinik, sind wir dann heim. ich hatte denKs psychisch nicht so gut verraften können und deswegen gab es auch etwas gesundheitliche probleme, aber glaub mir alles ist jezt wieder gut.

mir hat sehr viel gholfen, dass ich viel geweint habe,meinen schmerz rausgelassen habe und einen partner hatte, der viel verständniss dafür aufgbracht hat und auch noch dazu eine sehr engagierte Hebamme. sie hat mir en buch über den ks gebracht, und diese buch hat mir sehr gehofen.

im großen und ganzen kann ich dir eins raten: da du jetzt schon von vornerein weisst, das es ein ks wird, versuche ihn auch wie eine normale geburt anzugehen: du kannst dich eben psychisch schon mal auf ihn vorbereiten, damit du nachher nicht von deinen gefühlen überrolt wirst. Besorgd dir vielleicht jetzt schon dieses buch "kaiserschnitt-wie naben an Bauch und seele heilen können" kösel-verlag, kostet neu ca. 16 euro.

spreche mit diem arzt ob es möglich wäre den Ks ein wenig so zu gestalten wie du es möchtest, also, vielleicht im op musik auflegen, die der kleine kennt und hört, wenn er geholt wird, ob man vielleicht das licht etwas runterdrehen kann, damit es für dein baby nicht zu hell ist, und ob du ihn vielleicht schon im op anlegen darfst, nach dem check und wenns dir gut geht. unf frag wirklich ob es ne möglcihkeit gibt es filmen zu lassen, bzw. dass dein mann es filmen darf odeer so. eswird ja nicht die gesamte op gefilmt, also besonders blutig gehts nicht zu, bei uns hat er nur dasnn an den bauch gefilmt als das wasser abgesaugt wurde und der kleine geholt wurde. war ein wunderschöner moment, denn so konnte ich die geburt wenigstens noch erleben und sehen.

und wegen den schmerzen und der übelkeit mach dir keine sorgen-wenn dir schlecht wird dann sind ja ärzte da die sich um dich kümmern, tja und durch die schmerzen muss man durch, aber vielleicht hast du ja glück und bist nicht ganz so empfidlich und bist schnell wieder auf den beinen.

nur noch eins: schau dir keine horrogeschichten mehr an. versuche dich mit dem gedanken ks anzufreuden und ihn positiv anzunehmen, so kannst du auch dein kind eher drauf vorbereiten. und wenn du bei den vorbereitungen zum Ks aktiv mitwirken kannst dann ist die angst auch nicht mehr so gross und du kannst dich vielleicht sogar ein stück auf die geburt deinens BAbys freuen...

gott jetzt ist der beitrag ewig lang geworden, es ist nur so dass ich genau nachvollziehen kann wie duch dich jetzt fühlst. und da ich wahrscheinlich nie kinder auf normalen wege entbinden kann, werd ich beim nächsten kind es genauso machen wie ichs dir geraten habe *gg*

denn diesmal hatte ich ja keine möglichkeite dazu und habe alle diese wertvollen tipps im nachhinein erst erfahren.

wenn du möchtest, kannst du auch meinen geburtsbericht lesen, ist bei den geburtsberichten zu finden *logischerweise*:D

ansonsten hoffe ich ich konnte dir ein wenig helfen oder ein paar anregungen geben und ich wünsche dir viel viel glück für die Geburt deines KIndes. mach das beste draus! und es wird ganz sicher alles gut.

liebe grüße und nochmal sory für die länge:o

Geschrieben

Hi Puschel,

öhm, ich konnte am gleichen Tag noch wieder aufstehen! Toilettengänge waren zunächst schwierig, weil man nicht richtig aufrecht stehen kann und es ein wenig zieht und so, außerdem jede Menge Kladderadeng an einem hängt! Der Verband, Slip mit großer Binde usw.! Aber es geht mitunter! Und wenn man nicht aufstehen kann, dann gibts Katheder und Bettschüssel! Ist nicht angenehm, aber das übersteht man glaube ich auch! Im Grunde ist das Bestreben der Ärzte und Schwestern, daß du schnell wieder auf den Beinen bist, daher mach dir darum keine Sorgen!

Viele Grüße

BlueBeast

Geschrieben

hallo,

ich denke nicht das man da was anzeigen oder unternehmen kann.

ich hatte vor 3 wochen meinen ks.

3 tage später kamen mir immer mehr bilder in den kopf.ich sah ärzte stehen,hörte ein kind schreien und nahm vorher etwas heisses an meinem unterbauch wahr.

ich redete mit 2 ärzten darüber.die erklärung ist ganz klar.

bei einer vollnarkose darf man solange das kind noch die verbindung mit der mutter hat nicht ganz weggeblasen werden,das heisst es findet eine flache vollnarkose statt.wenn das kind dann raus ist und abgenabelt wird die narkose erhöht und man ist ganz weg.

mein aezt meinte das ist gut möglich das ich das alles mitbekam.aber ich hatte ja keine richtigen schmerzen.es war einfach nur heiss und ich merkte wie jemand auf mir rumdrückte.nach dem schrei unserer kleinen war ich dann weg.

das scheint in manchen fällen ganz natürlich zu sein.klar hatte ich auch dran zu knabbern und heulte die ersten tage jedesmal wenn ich daran dachte.aber es ist halt passiert und tat ja nicht wirklich weh.was will man machen....

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Mädels,

langsam weiß ich nicht mehr weiter, ich weiß auch nicht ob es alleine am KS liegt oder daran, daß ich bzw. wir kurz nach der Geburt Ärger mit Schwiegervater hatten.

Ich glaube ich weine,weil ich die ersten Tage aufgrund der starken Schmerzen mein Kind nicht genießen konnte und im Anschluss daran aufgrund des Ärgers mit Schwiegervater nicht.

Ich fühle mich um die ersten Tage mit Pierre betrogen, sowohl durch die Ärzte als auch durch Schwiegervater, die Wochenbettzeit wurde mir versaut.

Ich bin echt kurz davor zum Arzt zu gehen...

Mit meiner Hebi habe ich kurz darüber gesprochen, sie sagt ich soll die Tränen zulassen. Klar mache ich das, habe ja gar keine andere Möglichkeit.

Gestern dachte ich noch es geht langsam bergauf, heute Vormittag sah es auch noch danach aus und plötzlich aus dem nichts muss ich wieder weinen.

Langsam glaube ich echt ich bin bekloppt in der Birne. Ich habe einen lieben, gesunden und total pflegeleichten Sohn, den ich problemlos voll stillen kann und der in der Nacht bereits durchschläft. Ich bin auch total happy, aber warum weine ich so oft?

Pierre ist von Geburt an rund um die Uhr mit mir zusammen, ich habe nicht wirklich was veräumt, auch wenn ich das Gefühl habe, daß es so ist.

Warum kann ich es nicht einfach als gegeben ansehen, daß die Ärzte den KS für notwenig hielten? Ich meine, ändern kann ich es ja eh nicht mehr.

Schaue ich Pierre an, wird mir ganz warm ums Herz, es schlägt wie wild und ich kann ihn dann einfach nur knuddeln. Ihn stundenlang anschauen kann ich sowieso, ist besser als jede TV Sendung :)

Aber schaue ich ihn an, habe ich manchmal auch das Gefühl, nicht zu wissen wo die letzten 14 Tage geblieben sind - und dann weine ich wieder.

Die Narbe ist verheilt, seit einigen Tagen bin ich gänzlich schmerzfrei, kann wieder alles machen wie auch vor der Schwangerschaft und dem KS.

Und trotzdem bin ich ganz unten, bin ein heulendes Weichei geworden.

LG

Sandra

Geschrieben

Hallo Sandra,

ich kenn mich ja da noch nicht aus und kann nur das aus dem Geburtsvorbereitungskurs nachplappern. :( Auf jeden Fall gab sie uns den Tipp, da nicht lange zu warten, wenn das Weinen nicht vorbeigeht. Sich unbedingt Hilfe holen, weiß ja nicht, ob das schon ne Depression ist. Wenn du sagst, du bist auch noch glücklich :confused:

Ach verdammt, ich würd dir so gern helfen. Kann dich ja über die Entfernung mal drücken. :o Ich hoffe ganz schnell auf Besserung.

Geschrieben

mach dich auf zum arzt kann ich dir nur raten, denn das klingt nach einer leichten WB depression. Damit ist nicht zu spaßen. Ich weiß wie du dich fühlst, mir ging es nach dem KS genauso schlecht und ich wurde dann von meiner hebi zum Dok geschickt. der sagte wb depression und naja, es hilft schonmal. der dok weiß was er tut um dir zu helfen. man denkt etwas anders über die ganze sach, auf jeden fall ist das weinen dann vorbei. Ärger mit dem schwiegerpapa? Willkommen im club.

hoffe ich konnte dir etwas helfen, lass den kopf nicht hängen.

Ich drück dich

Geschrieben

Hallo.

Ich selbst habe zwar noch keinen Zwerg, aber bei meiner Freundin war es auch so. Sie hatte nach der Geburt ihres ersten Kindes auch eine Depression.

Sie fühlte so ähnlich wie Du, nach einigen Wochen ist es bei ihr aber weggegangen. Bevor es aber schlimmer wird würde ich auch Rat einholen von einem Fachmann, bzw. einer Fachfrau.

Trotzdem wünsche ich Dir das es Dir bald besser geht *drückdichganzdoll*

Lg Jess

Geschrieben

Liebe Sandra!

Ohje, das hört sich aber wirklich nach einer Wochenbettdepri an.

Eine meiner Arbeitskolleginnen hatte das auch. Damit war nicht zu spaßen.

Ich weiß nicht wirklich, ob man das allein bewältigen kann. Aber wenn du merkst, daß es nicht besser wird, würde ich glaub ich doch lieber zum Arzt gehen.

Du hast Recht. Daß du einen Kaiserschnitt gehabt hast, kannst du nicht mehr ändern. Gott weiß, wofür es gut war. Aber dafür hast du jetzt einen süßen kleinen Sohn! Schau ihn dir an und lass bei seinem Anblick dein Herz höher schlagen! (Will auch so einen Wonneproppen! :( )

Liebe Grüße,

und lass dich nicht unterkriegen!

Geschrieben

Hallo.

Heute ist ein guter Tag :)

Ich habe mir gestern Abend immer und immer wieder gesagt, daß es keinen Grund gibt traurig zu sein. Außerdem habe ich die ersten Tage mit Pierre nochmal (wie schon so oft) revue passieren lassen und mir wurde bewusst, daß ich ihn trotz Schmerzen genießen konnte und vor allem mit ihm zusammen war.

Das mit Ärger wegen Schwie-Va ist ne andere Sache, aber auch das kann ich nicht mehr ändern, mit dem Kind war ich zusammen, wenn auch vielleicht nicht ganz so unbeschwert wie es hätte sein können.

Aber da jetzt hinterher trauern, das bringt ja nichts, ich kann es nicht ändern.

Ich kann es für die Zukunft nur anders machen, nämlich mir duch Schwie-Va oder Schwie-Eltern nicht mehr eine Sekunde mit Pierre versauen lassen.

Ich habe 2 Ohren, eines für rein, eines für raus :D

Ich möchte es gerne ohne Arzt schaffen... Ich denke es klappt, ich habe das Problem ja erkannt.

LG

Sandra

Geschrieben

Hallo Sandra!

Es ist schön, wenn du dich damit auseinander setzen kannst und das Gefühl hast, dass es nach vorne geht. Für mich klang es jetzt auch nicht so, als ob du unbedingt sofort einen Arzt brauchst. Du bist eine starke Frau, die selbst anderen hier im Forum immer wieder Mut macht und ich glaube ganz fest daran, dass du das durchstehst, auch wenn es gut sein kann, dass das Weinen dennoch nicht sofort aufhört. Diese Hochs und Tiefs sind in einer Depression auch normal. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es immer hilft, sich bewusst zu sein, wie es ist und ein bisschen Trotz und Sarkasmus können auch viel bewirken.

Ich würde dir gerne etwas von meiner Ich-freu-mich-so-auf-mein-Kind-und-bin-so-glücklich Laune schicken, also stell dir einfach vor, da kommt ein Paket von mir mit ganz viel Lachen und tollen Gefühlen ;-)

Ich drück dich ganz feste,

Sarah

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