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Das böse Jugendamt?

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Geschrieben

Hallo,

da ich in letzter Zeit häufiger Themen/Aussagen zum Jugendamt hier gelesen habe, würde ich ganz gerne darüber diskutieren.

Mich wundert es ein bisschen, dass hier hin und wieder das Jugendamt als extrem böse dargestellt wird, nach dem Motto "Die gehen einfach so zu den Familien und nehmen die Kinder weg" oder "Das JA schikaniert mich". Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das JA einfach so Kinder aus Familien holt oder Mütter schikaniert. Da muss doch irgendetwas vorliegen, oder nicht? Ist es nicht besser, dass JA schaut einmal zu genau hin, als einmal zu wenig? Auch wenn in vielen Fällen der Verdacht vielleicht unbegründet war? Denn sobald etwas schlimmes passiert, war das böse JA Schuld. Nur diesesmal weil sie zu faul, naiv oder sonstwas waren.

Mir tut das Jugendamt bzw. die Mitarbeiter Leid. Egal wie sie es machen, sie machen es falsch.

Wie ist eure Meinung dazu?

LG

Geschrieben

Ich bin da auch deiner Meinung. Sie kommen ja meist nicht ohne Grund - und nehmen einem evtl. die Kinder weg.Und wirklich besser einmal zu viel als einmal zu wenig nachgeguckt.

Leider kommt es zwar auch vor,dass sie nicht oder zu spät reagieren, wenn sie nen Hinweis bekommen - wie man ja leider immer wieder mal im TV zu sehen und hören bekommt.

Aber im Grossen und Ganzen kann man so eigentlich nix dagegen sagen.

Geschrieben

der meinung bin auch.und das das ja auch mal zu spät kommt,klar ist das sehr schlimm,aber man muß auch mal deren seite sehen.auf einen beamten kommen ca.50(wenn nicht noch mehr)familien+notfälle.das is schon krass.es wird halt immer an den falschen seiten gespart.

Gast 3fach mama
Geschrieben

Also bei mir war das Jugendamt bis jetzt drei mal, aber auch nur weil mein ex und ich uns getrennt haben. sie mussten bei beiden gucken wie die wohnungen ausehen und ob alles ok ist mit den kindern da man ja nun auf einmal alleine da steht.

seitdem arbeite ich mit dem jugendamt zusammen weil mein ex nicht ganz so mitspielt wie es eigentlich sein müsste....

Er stellt sich oft quer was die umgänge angeht aber dank dem jugendamt läuft es jetzt langsam an.

ich kann mich nichtbeschweren was das amt angeht im gegenteil

Geschrieben

Hier im Forum denke ich einfach das sich einige dadurch eingeengt fühlen

oder nicht zugeben, das sie schon aus diversen Gründen mit dem Jugendamt

kontakt hatten. "Denn es läuft mir hier in Adeba viel zu Rund und es glänzt sehr

viel in Gold"

Die Öffentlichkeit ist da eine ganz andere Sache. In Düsseldorf gibt es seit

über 7 Jahren den Risikopass für ganz junge Eltern und halt Frühcheneltern

oder wo ich als Schwester denke da braucht jemand Hilfe. Aber leider ist

dieses Projekt auf freiwilliger Basis für ein Jahr. Und viele lehnen es einfach ab,

weil sie keine Schnüffler zu Hause haben wollen.

Wo ich aber 100% sicher bin, das es zu Hause nicht laufen wird schalten wir

direkt die Sozialarbeiterin ein.

Sollte ich ein Frühchen bekommen würde ich sofort auch diesen "Risikopass" beantragen,

da man auch viele Möglichkeiten bekommt um sich kompetente Hilfe zu holen.

LG kikra13:D

Geschrieben

Wir wurden mal von Nachbarn "angeschwärzt" unsere Kinder würden massiv misshandelt werden und wir würden nur nackt durch die Wohnung rennen.

Wir hatten dann einen unangemeldeten und 2 angemeldete Besuche und die Sache war aus der Welt.

Von daher kommt es wohl auch immer ein bisschen drauf an, wie man auf das Jugendamt reagiert.

Heissen tuts aber nunmal JugendAMT und als Bürger von Deutschland hat man ja grundsätzlich was gegen Ämter ;)

Gast corinna86
Geschrieben

also wir hatten noch keinen kontakt mit dem jugendamt,also kann ich jetzt nicht mit erfahrung "glänzen". Aber ich denke nicht dass sie sich einfach mal so von selbst einschalten und wahllos kinder aus familien reißen. Es steckt sicherlich ein verdacht dahinter,ist dieser unbegründet passiert ja auch nichts weiter. Sollte doch etwas gegen den verbleib eines kindes in einer familie sprechen handeln sie! Und das ist doch das beste was passieren kann! Wir können,meiner meinung nach,froh sein,dass es hier in deutschland Ämter gibt die sich um Kinder, um Mittellose und andere Menschen kümmern,das spricht doch sehr für uns.

Natürlich hört man im TV nur von Fällen in denen es schief gelaufen ist,natürlich ist jeder einzelne dieser Fälle schlimm und oft sitz ich wirklich mit tränen in den augen vorm Fernseher,aber auch beiden Ämtern arbeiten nur MENSCHEN genau wie wir, auch nur mit einem 24 Std Tag. Auch ihnen können Fehler unterlaufen,aber im großen und ganzen kann man doch wohl sagen,dass sie gute arbeit leisten!

Geschrieben

Aufgrund der vielen Negativ-Schlagzeilen, die einige Zeit durch die Medien gingen, stehen viele JA im Zugzwang.

Es gab jetzt allerdings auch schon 2-3 Berichte im TV, in denen es hieß, dass durchaus Mitarbeiter des JA hergingen und die Kinder ohne jeglichen vorherigen Kontakt, Überprüfungen usw. aus den Familien holten, weil es eben Ex-Lebensgefährten/Partner gab, die den anderen Elternteil massiv angeschwärzt haben, u.a. mischten da auch (Ex-)Schwiegereltern usw. mit. Man sieht dann nur die Kinder schreien und weinen, die Berichte fand ich schon schlimm. Nach 3 Wochen rum durften in einem Fall z.B. die Kinder dann nach intensiven Überwachungen und /-überprüfungen wieder zurück.

Andererseits ärgert es mich immer wieder, wenn es Fälle gibt, in denen eine Überwachung, bzw. Unterstützung händeringend notwendig wäre und das JA dort nicht einschreitet. Bei uns im Ort gibt es eine Familie, bei den Zuständen, die dort herrschen, sträubt es mir die Haare :unhappy:. Details möchte ich Euch echt ersparen, ich habe schon Gänsehaut, wenn ich nur an die Familie denke. Kinder werden vernachlässigt, extreme Vermüllung, alles verdreckt, überall Kot usw... :barf: und mittendrin ein kleines Kind mit knapp 3 Jahren, was außer "äh" nix spricht :eek3:. Sehe ihn nahezu täglich, wenn ich zum einkaufen gehe.. am liebsten würde ich ihn einfach nur mitnehmen, baden, saubere Kleidung anziehen und erstmal was ordentliches für ihn zu Essen kochen. :( Neben den Nachbarn dort habe auch ich schon zweimal beim JA angerufen, dass sie der Mutter dort bitte einmal eine Haushaltshilfe o.ä. schicken sollen, bzw. mal dort vorbeischauen sollen, da die Zustände dem Kind nicht guttun. Aber die meinten nur immer, die Mutter sei überprüft worden und es gäbe keinerlei Anhaltspunkte für eine lang- oder kurzfristige Überwachung. :mad:

Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde gerne meine Geschichte dazu erzählen :

War wärend der Schwangerschaft bei Amt wegen einer Tagesmutter naja beka zu hören :

Sie schaffen ihre schule eh nicht und sie bleiben dann doch eh zu hause und dann muss ich der tagesmutter wieder absagen ..

Das hat die Frau so unfreundlich gesagt ich dachte ich werde nicht mehr!

War ich heute wieder bei der selben Frau sagt die zu mir :

Sie machen ihr Fachabi find ich gut aber sie sind ja viel zu spät hätten sie nicht in der schwangerschaft noch kommen können und nicht erst wenn ihr kind schon 7 wochen ist und bald schon die Sommerferien und sie ab August schon jemanden brauchen !

Ein und die selben Person ich dachte mir echt das kann nicht sein ..Naja habe den Antrag trotzdem bekommen und sie meinte sie wird schon jemanden finden aber krass ist das schon erst sagt die ich soll nach dem Mutterschutz kommen (gehe dann schon im Mutterschutz noch hin ) und dann ich soll vor der Geburt kommen ...

Und sowas kann ich nicht verstehen irgendwie ...

Bearbeitet von pingpong18
Geschrieben

Na, ist doch meist so mit den medien, vieles wird übertrieben... leider kann man nicht überall zur rechten zeit sein und auch mal am völlig falschen ort landen ... und die medien verallgemeinern dann gleich.

ich denke auch, dass trifftige gründe vorliegen, wenn das JA Kinder aus Familien rausholt. @kIKRA, ich finde auch, hier glänzt es manchmal allzu sehr;)

Geschrieben

Ja die Medien sind schon sehr stark am Übertreiben udn Dramatisieren denke ich ... Denn ganz ohne Grudn werden die keine Kinder nehmen ..Dadurch das ich erst 19 bin habe ich auch mit denen zu tun also die rufen bei meinem Kinderarzt an und fragen ob alles in Ordnung ist und der bestätigt das und dann ist gut..:!

Allerdigns finde ich manchmal wenn Hinweise kommen tun sie auch zu wenig aber ich kann schon verstehen das es verdammt schwer ist einzuschätzen ...!

Geschrieben (bearbeitet)

so, ich werd dann auch mal was dazu schreiben..

also, ich bin ja selber sehr jung mutter geworden (war 17 bin aber direakt drauf 18 geworden)

somit hatte das JA die erste zeit ja auch das Sorgerecht zur hälfte, für meine maus..

ich hatte anfangs, während der schwangerschaft immer mal wieder (ca 3 oder 4 mal) kontakt mit denen und fands aber nie schlimm oder so..

die haben halt überpfrüft, wie mein freund und ich uns das gemeinsame leben mit der kleinen vorstellen und so weiter..

als die kleine dann da war habe einen anruf bekommen, wo sie mir alle grtauliert haben und dann hat die frau eben gefragt, ob sie mal vorbei kommen darf, weil sie sich gerne ein bild davon machen wollte, wie wir jetzt leben.. ich habe ja gesagt und sie kam einen nachmittag, hat einen kaffe mitgetrunken und sich die zimmer angeguckt und das wars..

danach habe ich erst wieder etwas zum 18. geburtstag von denen gehört und das war nur ein brief in dem stand, dass das sorgerecht von dem tag an komplett bei mir liegt..

sonst hatte ich gar keinen kontakt mit denen..

und das obwohl sie wissen, dass ich psychisch nicht ganz auf der höhe bin..

also, meine meinung ist, wenn man vorher nicht schon auffällig war oder irgendwie von irgendwem angeschwärzt wird, hat man eigentlich keine probleme..

die achten halt drauf, wie man so rüber kommt..

ob man selber gepflegt ist, wie die kinder aussehen..

klar kann es auch irrtümer geben, aber ich denke auch, dass das ja normalerweise einen grund hat, wenn es eingreift..

und der muss schon ein bisschen schwerwigender sein..

denn wie gesagt, alles ist bei mir auch nicht ok (psychisch halt) und dennoch haben sie nichts gemacht..

ich war aber auch früher nie auffällig, deswegen denke ich, bin ich "glimpflich" davon gekommen..

zu dem "risikopass":

ich finde die idee an sich nicht schlecht, allerdings finde ich, sollten sowas ALLE bekommen..

denn man kann nicht wirklich verallgemeinern und sagen, dass junge mütter schlechter sind, als ältere..

Liebe grüße..

Bearbeitet von vans
Geschrieben

oh je.. entschuldigt die rechtschreibung..

irgendwie ist da im eifer des gefechts ein bisschen was schief gegangen..:eek::o

Geschrieben

*lächel* bin zwar jetzt schon über 30... kann es aber vllt. mal aus einer ganz anderen Sicht beschreiben oder erklären...

als ich damals auf die Welt kam, war meine Ma noch nicht volljährig und somit wurde über mich eine Amtvormundschaft ausgesprochen (auf Deutsch mein Vormund war das Jugendamt), im großen und ganzen fand ich die im nachhinein sogar gut, da ich als ich im Teenageralter größere Probleme mit meiner Mutter bekam einen direkten Ansprechpartner hatte, der mir bei allem geholfen hat...

Geschrieben

Es scheint ja doch so zu sein, dass nicht alle ein so negatives Bild vom JA haben, das finde ich sehr schön zu lesen. Ich denke halt auch, lieber einmal zu oft als einmal zu wenig. Aber wenn es dann eben doch einmal zu wenig ist, dann liegt es denke ich selten an den Mitarbeitern, sondern eher an zu wenig Geldern.

Hier im Forum denke ich einfach das sich einige dadurch eingeengt fühlen

oder nicht zugeben, das sie schon aus diversen Gründen mit dem Jugendamt

kontakt hatten. "Denn es läuft mir hier in Adeba viel zu Rund und es glänzt sehr

viel in Gold"

Genau das ist auch mein Eindruck.

Gast 3fach mama
Geschrieben

Also ich weiß ich werde mir eine hilfe besorgen sobald meine große jetzt eingeschult ist da ich von mir selber aus sagen kann das ich das nicht schaffen werde mit der großen hausuafgaben zu machen..

Mein kleiner sohn leidet an obstruktiver bronchitis wo ständige überwachung notwendig ist da es sich im schlimmsten fall(was ich nicht hoffe) so äussern kann das ein atemstillstand hervorgerufen wird.

aufgrund desen habe ich mich beim jugendamt schon gemeldet und nachgefragt wie es den aussieht mit ner familienhilfe am nachmittag die meiner großen ein wenig unter die arme greift was die schule angeht.

Ich schäme mich dafür nicht im gegenteil ich schreie lieber gleich nach hilfe bevor ich ein kind benachteilige...

Gast *~DeLaLi~*
Geschrieben
In Düsseldorf gibt es seit über 7 Jahren den Risikopass für ganz junge Eltern und halt Frühcheneltern

oder wo ich als Schwester denke da braucht jemand Hilfe. Sollte ich ein Frühchen bekommen würde ich sofort auch diesen "Risikopass" beantragen,

da man auch viele Möglichkeiten bekommt um sich kompetente Hilfe zu holen.

Was ist denn genau ein Risikopass?

Geschrieben
Also ich weiß ich werde mir eine hilfe besorgen sobald meine große jetzt eingeschult ist da ich von mir selber aus sagen kann das ich das nicht schaffen werde mit der großen hausuafgaben zu machen..

Mein kleiner sohn leidet an obstruktiver bronchitis wo ständige überwachung notwendig ist da es sich im schlimmsten fall(was ich nicht hoffe) so äussern kann das ein atemstillstand hervorgerufen wird.

aufgrund desen habe ich mich beim jugendamt schon gemeldet und nachgefragt wie es den aussieht mit ner familienhilfe am nachmittag die meiner großen ein wenig unter die arme greift was die schule angeht.

Ich schäme mich dafür nicht im gegenteil ich schreie lieber gleich nach hilfe bevor ich ein kind benachteilige...

Das finde ich total super von dir. Dafür schämen musst du dich ganz sicher nicht, denn es zeigt, wie wichtig dir deine Kinder sind.

Geschrieben

zu dem "risikopass":

ich finde die idee an sich nicht schlecht, allerdings finde ich, sollten sowas ALLE bekommen..

denn man kann nicht wirklich verallgemeinern und sagen, dass junge mütter schlechter sind, als ältere..

Liebe grüße..

Du hast es überlesen, natürlich müssen jüngere Mütter manchesmal mehr betreut werden. In Düsseldorf

bekommen aber alle gleichberechtigt diesen Pass, aber die hälfte will ihn nicht. Jugendliche Mütter

unter 18 Jahren sind eh in Betreuung beim Jugendamt oder in MKH und bekommen diesen Pass nicht.

Was ist denn genau ein Risikopass?

Seit diesem Jahr heißt dieser Pass "Grüner Pass" : Er gilt ein Jahr lang und die Eltern die mitmachen

sind verpflichtet 1x im Monat bei ihrem Kinderarzt zu erscheinen zur Untersuchung des Kindes. Vergißt

die Mutter den Termin, wird sie vom Kinderarzt angeschrieben.

Dieser Pass wird für die Kinder und deren Entwicklung benutzt und nicht zur Kontrolle der Mütter.

Wie gesagt, ich würde diesen Pass sofort

unterschreiben, weil ich nichts zu verbergen habe.

LG kikra13:D

Geschrieben

Ja ich habe dieses Pass auch unterschrieben ... Da ich erst 19 bin und meine kleine ja ne Fehlbildung am Fuß hat wollten die Ärzte im Krankenhaus das ich da auch mitmache ...Finde es aber auch nicht schlimm ...Die von diesem Amt waren einmal hie sich vorstellen mir das erklären udn sonst außer das sie sich bei meinem Kinder Arzt melden höre ich absolut nichts von denen und so schlimm is das mit der zsätzlichen Untersuchung nicht denn man ist ja eh immer wieder beim Arzt ... (wohne auch in Hilden bei Düsseldorf)

Geschrieben

ich finde auch das alle eltern den pass bekommen müßten.schon alleine wegen den misshandlungen und so.

  • 2 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)

enschuldigung aber fragen Sie frau W. wie es war mit dem Franzosen aus Borken Weseke.

Ihre Arbeit war eine Beleidigung zu gesundem Menschenverstand.

Ich habe eine Liste von Ihren Fehler (nicht geprüfte Information, Amateure Berichte, usw)

Diese Frau ist einfach gefährlich. Wenn Sie weitere Information brachen, dann nehmen Sie Kontakt mit mir. ich habe viele Information (und geprüfte Information

Bearbeitet von Mini
Namen entfernt!

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