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sandrui

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  1. Hallo Lilly! Mein Sohn, 3 1/2 Jahre, hat auch Polypen. Wir haben sie bis heute nicht entfernen lassen, da mir auch vor dem Eingriff gruselt. Mir wurde auch gesagt, dass es vor 3 Jahren nicht gemacht wird, da die Polypen sonst schnell wieder nachwachsen können. Ich denke mir, dass die Rachenmandeln (Polypen) ja genau wie die Gaumenmandeln eine Abwehrfunktion übernehmen. Die Entfernung sollte man sich daher genau überlegen. Mir wurden sie als Kind ebenfalls entfernt. Viele Jahre hatte ich jedes Jahr mehrfach Nasennebenhöhlenentzündungen. Zufall oder fehlende mangelnde Infektabwehr aufgrund fehlender Rachenmandeln? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich sie bei meinem Sohn nicht entfernen lasse, solange er gut hört und auch sonst nicht darunter leidet (verzögerte Sprachentwicklung, falsche Lautbildung --> alles nicht eingetroffen). Er schnarcht gelegentlich etwas, aber das scheint ihn nicht zu stören. Er ist nach der Nacht zumindest ausgeschlafen. Vor anderthalb Jahren (zum Zeitpunkt der Diagnose) hatte er Dauerschnupfen, wohl wegen der Polypen. Heute hat er keinen Schnupfen mehr und allgemein habe ich das Gefühl, dass sich die Symptomatik gebessert hat. Ist dein Sohn nicht privat versichert, so dass alternative Behandlungen bezahlt werden? Ich habe im Internet Informationen gefunden, dass 70% aller Betroffenen mit alternativen Methoden vollständig geheilt werden konnten - ohne OP. Ich sehe momentan bei meinem Sohn gar keinen Handlungsbedarf - auch keine alternative Therapie - weil es sich gebessert hat. Man findet im Netz ebenfalls die Information, dass die Polypen mit dem 6. Lebensjahr ungefähr verschwinden, weil sie sich mit dem allgemeinen Wachstum (in diesem Alter wohl insbesondere des Kopfes) verwachsen. Ob es stimmt, weiß ich nicht. Ich rate dir ehrlich gesagt, erstmal abzuwarten und die Abwehr deines Kleinen auf andere Weise zu stärken. Jeder Schnupfen, den er weniger hat, lässt die Polypen weniger wachsen. Die OP an sich ist aber ein absoluter Routineeingriff und geht auch sehr schnell. Nach 1 Tag haben die Kleinen wohl alles vergessen... Ich würde sie aber auch nicht unter 3 Jahren durchführen lassen! LG
  2. Hallo Frank, Unruhig sein und nicht schlafen wollen und Hunger haben müssen ja nicht zwingend zusammenhängen... Schläft sie ein, wenn ihr sie im Kinderwagen herumfahrt? Im Tragetuch tragt? Bäuchleinmassage? Viburcol-Zäpfchen? LG
  3. Ich will mich nur mal kurz reinhängen: Meine Hebamme meinte damals, dass es 3 Zeitpunkte beim Stillen gibt, bei denen Frau das Gefühl haben kann, dass die Milch nicht mehr reicht/weniger wird: Mit 10 Tagen, 3 Wochen und 3 Monaten! Euer Kind ist gerade drei Monate! Die Kinder machen zu diesen Punkten einen Wachstumsschub durch. Die Milch wird bei regelmäßigem und häufigem Anlegen nicht "einfach so" weniger! Ich würde deiner Frau empfehlen, ein paar Tage durchzuhalten und die Kleine einfach häufiger anzulegen, um die Milchproduktion aufrecht zu erhalten. Ansonsten gibts HA-Nahrung ja von verschiedenen Herstellern. LG und alles Gute!
  4. wir haben hier genau dasselbe. Wenn Mittagsschlaf gemacht wird, dann schläft er sehr spät ein und ist abends ewig wach. Ohne Mittagsschlaf schläft er abends eher. Wenn sie nicht mehr einschläft, gibt sie dir doch das Zeichen, dass sie den Schlaf nicht mehr unbedingt braucht. Ich persönlich habe lieber abends eher Ruhe als mittags.
  5. versteh ich das richtig, dass ihr monatlich mit 2300 EUR auskommen "müsst"? Wenn ja, was um Himmels Willen macht ihr mit dem ganzen Zaster, dass ihr jeden Monat ans Limit kommt?
  6. gar nix. das verstehe ich. aber du hattest geschrieben, dass du allein im haus warst! oder? Achso, jetzt verstehe ich. Außer dir und Simon war keiner im Haus. Ich hatte es erst richtig verstanden (nämlich, dass du zwar anwesend bist, aber deine Ruhe haben willst) und dann schreibst du, dass du allein im haus bist. daher die Konfusion. Nee, das finde ich okay - und auch richtig, dass die Kinder lernen, dass auch Mama ihre Bedürfnisse hat. Moritz ging letztens in sein Zimmer und fragte mich: "Mama, willst du jetzt deine Ruhe haben?"
  7. Und wo war Simon dann in diesen 30 min? Wenn er mit dem Papa unterwegs war, wird ihn die Trennung von dir ja nicht wirklich geschmerzt haben, oder? behaupte ich doch auch gar nicht! Wenn er sie spontan mochte und Vertrauen zu ihr fasste, ist doch alles schick... ich denke auch, dass eine TaMu auch für Kleinere besser, weil irgendwie "familiärer" ist... hier bei uns werden alle Neulinge zum gleichen monat (um einige Tage versetzt) eingeführt... das ist schon anstrengend für die Kleinen, weil sie irgendwie alle dergleichen Pflege bedürfen...
  8. doch, ist es. Ich hatte ja schon als Antwort auf Bibbis Posting geschrieben, dass ich mit Resignation meinte, wenn ein Kind zu weinen aufhört, ohne sich von jemandem trösten zu lassen.
  9. ich denke schon, dass es enorm wichtig ist, dass das Kind zu seinem neuen Betreuer Vertrauen in komplett fremder Umgebung gefasst hat. 2 Tage kommen mir dafür bei einem Kind in diesem Alter etwas wenig vor, zumal die Erzieherin ja nicht die Möglichkeit hat, sich nur dem neuen Kind zu widmen. Und dass ein Kind später mal beim Abgeben weint, finde ich jetzt auch weitgehend "normal". Zu Hause ists eben auch schön und Mama ist ja überhaupt die beste. Solange das Kind wirklich Vertrauen zum Erzieher hat und sich trösten lässt, finde ich es okay. In der Phase der Eingewöhnung würde ich allerdings kein weinendes Kind mehr zurückzulassen. Ein anderthalbjähriges Kind nimmt die Kita meiner Meinung nach zunächst wie eine völlig neue und fremde Situation (und davon hat es in dem Alter ja ständig welche) und wird je nach Veranlagung mit mehr oder weniger altersgerechter Neugier reagieren. Je nach Temperament ist es ihm unterschiedlich wichtig, ob die Mama dabei ist oder nicht. Wenn es ihm nicht wichtig ist, kann sie gehen. Ist es dem Kind allerdings wichtig, dass die Mutter da ist, wird es weder in der Lage sein zu verstehen, warum die Mutter es in einer unvertrauten Umgebung zurücklässt und ob sie überhaupt zurückkommt. Hat es in diesem Moment noch kein Vertrauen zu einem Erzieher gefasst, wird es beginnen zu weinen (in meinen Augen verständlicherweise). In dem Alter ist eine vernunftgesteuerte Selbstberuhigung halt noch nicht möglich. Lässt sich das Kind nun nicht durch einen Erzieher beruhigen und hört irgendwann auf zu weinen, dann ist es in meinen Augen Resignation... Bei meiner Antwort hatte Kerstin noch nicht geschrieben, dass die Erzieherin sie beruhigen kann... Ja, da stimme ich absolut zu. Wenn sich die Erzieher von Anfang an um das Kind bemühen und die Mutter nur passiv anwesend ist, kommt ja die natürliche Loslösung von der Mutter dem Vorhaben entgegen - es muss also gar nicht ewig dauern. Leider sind Kinder mit anderthalb halt nicht so reif, dass man ihnen groß was erklären kann. Bei Veranlagung stimme ich zu. Es gibt ja auch Kinder, wo es problemlos klappt. Und es gibt bestimmt Mütter, die ihr Kind ohne innere Überzeugung in die Fremdbetreuung geben und es gibt bestimmt auch welche, die ihr Kind zu sehr ihre Zweifel spüren lassen. Aber viele sind zuversichtlich, klammern sich nicht ans Kind und trotzdem klappts nicht so gut. eben eben. Bei Dreijährigen sehe ich das auch ganz anders. Die brauchen häufig keine Eingewöhnung, eben weil sie schon so "vernünftig" sind. Wieder Zustimmung. Aber wenn man sonst mal was ohne Kind macht, kuckt ja auch wer nach ihm - oder du bist zumindest in der Nähe (wenn auch nicht "ansprechbar" - wenn ich das mit der Kaffeepause richtig verstanden habe). Und meistens betreuen Vater oder Großeltern/andere Verwandte oder Freunde das Kind - jedenfalls kennt es die meist recht gut. LG
  10. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: 2 Tage, die du mit dortbleibst, sind ein bisschen wenig. Hast du nicht die Möglichkeit länger zu bleiben, dann lieber jeden Tag, aber kürzer? Es hat nichts damit zu tun, dass du sie loslassen musst, zumindest nicht in diesem Stadium. Sie muss sich erstmal zuverlässig an jemanden dort binden! Wenn sie jetzt bald aufhört zu weinen, ist das keine Einsicht, sondern Resignation. Sie fügt sich in ihr Schicksal, was bleibt ihr auch anderes übrig. Wir haben die "Eingewöhnung" übrigens ähnlich praktiziert. d.h. ich konnte aucht nicht so lange bleiben, bis er nicht mehr weinte. Damals hatte ich nicht den Mut, mich gegen die Erzieher durchzusetzen, bzw. meine Auffassung nachdrücklich zu vertreten. Daher ist das Abgeben im Kindergarten fast bis heute ein Reizthema. Seit ein paar Monaten geht es besser, aber sehr lange (mein Sohn geht schon seit 2 Jahren in den Kiga) konnte die Stimmung jeden Morgen kippen und er jammerte oft etwas. Ich denke, dass man das mit einer "richtigen" Eingewöhnung hätte vermeiden können. Es geht um DEIN Kind und darum, ob sie zukünftig gern in den Kiga gehen wird. Haben dich die Erzieher zum Gehen gedrängt? Wenn ich mich recht entsinne, hattest du doch noch Zeit, bis dein Job wieder anfängt? LG
  11. Ich würde nun auch in langsamen Schritten vorgehen, d.h., das Nachtstillen nur noch alle 4 Stunden und dann, wenn das klappt, auch das weglassen. Das wird auf jeden Fall ein paar anstrengende Nächte geben! Wenn sie aber getröstet wird und nicht allein vor sich hinbrüllen muss sowie etwas zu trinken angeboten bekommt, ist es vertretbar. Am besten wäre es, wenn sich dein Partner das Trösten übernimmt, denn er riecht gar nicht erst nach Brust. Es wird bestimmt nicht leicht Viel Erfolg!
  12. Wie oft stillst du sie denn noch? Vielleicht kannst du erstmal die Abstände vergrößern und es ihr langsam abgewöhnen? Wie geht es DIR denn mit dem Stillen? Magst du noch oder kannst du nicht mehr? Wenn DU kein Problem damit hast, würde ich sie noch lassen... LG
  13. Ich würde abwarten, bis das Baby da ist. Dann probierst du den KiA in der Nähe aus und wirst schon merken, ob du ihn nett findest und mit ihm übereinstimmst. Man merkt gleich beim ersten Besuch, ob ein KiA z.B. stillfreundlich eingestellt ist. Wenn sich später bei der ersten Krankheit Unstimmigkeiten ergeben, kannst du ja immer noch wechseln. LG
  14. Das mag zwar sein - und ist auch für sich genommen schlimm genug - hat aber nichts mit meiner Aussage/Frage zu tun. Bindung und Bildung sind verschiedene Dinge. Wochenlange Kiga-Eingewöhnungszeiten sind zumindest bei unter 3-jährigen nicht unbedingt ein Zeichen von "Überbemutterung", sondern zumeist die Folge von zu forcierter Ablösung. Das frühkindliche Bindungsverhalten verlangt bei früher Fremdbetreuung nun mal nach der Sicherheit, dass sich das Kind sicher an eine Ersatzbezugsperson gebunden hat. Leider wissen zu wenig Erzieher von diesen grundlegenden Dingen und verlangsamen den Eingewöhnungsprozess durch ihre Ansichten. Aber das ist ein anderes Thema. Ich habe zum Ausdruck gebracht (und oben auch angeklickt), dass ich meine berufliche KARRIERE der Familie "opfern" würde. Das heißt für mich aber nur, dass ich freiwillig und ohne das Gefühl des Verlusts auf die 40-Std.-Woche verzichte. Ich selbst arbeite wieder halbtags, seit mein Sohn 18 Monate alt ist. Und mit dieser Einstellung meinte ich nicht allein dazustehen. Ich denke ebenfalls, dass die meisten Mütter wieder zumindest halbtags arbeiten gehen wollen. Ja, bitte schick mir die Titel mal. Naja, es ist halt meine höchstpersönliche Meinung. Ich befinde mich im Moment in der für mich äußerst luxuriösen Situation, halbtags an meiner Doktorarbeit zu schreiben (finanziert) und dann noch den halben Tag mit meinem Kind verbringen zu können, nachdem es seine sozialen Kontakte im Kiga pflegen konnte. Und damit unterschreibe ich den Satz erneut: Ich bin mehr als froh, die Entwicklung meines Kindes selbst verfolgen und beeinflussen zu können. Das ist auch höchst problematisch, dass die Väter häufig so wenig Zeit für ihre Kinder haben! Mein Mann bedauert es zutiefst! Er nimmt sich, wann immer er die Zeit hat, auch mal frei, um sein Kind vom Kiga holen zu können. Und ich merke immer wieder, wie wichtig der Vater fürs Kind ist und wie gut ihm die Papazeit tut. Wenn wir es uns aussuchen könnten, würden wir beide nur halbtags arbeiten gehen, um viel Zeit miteinander zu haben. Vielleicht können wir es irgendwann umsetzen. Was ich sagen will: Der Vater kann für das Kind genau so wichtig sein wie die Mutter, wenn er die Funktion der Hauptbezugsperson übernimmt. Sowas kommt ja auch vor. Sehr wichtig für das Kind wird der Vater aber auf jeden Fall, wenn für es die Zeit gekommen ist, sich aus der engen Mutter-Kind-Dyade zu lösen. Das kann es nur, wenn ein Ersatzbezugsvorbild - im Idealfall der Vater - da ist. Ich kenne einige Kinder, die ihren Vater nicht so häufig sehen und die in ihrer Bindung "auffällig" sind, weil sie sich nicht richtig lösen können. Und mit deinem Argument des "Killersatzes". Es ist meine persönliche Einstellung, die ich niemandem aufdrängen will. Jeder muss selbst sehen, dass die familiäre Situation passt. Ich verurteile bestimmt niemanden, der sich ein Kindermädchen nimmt, um seinen wenige Wochen alten Säugling versorgen und betreuen zu lassen. Ich kann das zwar nicht nachvollziehen, denke aber auch nicht, dass das Baby davon einen Schaden nimmt. Es wird sich halt nicht an die Mutter binden, sondern an das Kindermädchen. Wer damit klar kommt, für den ist es doch okay! Ich stimme dir zu. Der Vater ist genauso wichtig für das Kind wie die Mutter. Leider leider ist es halt so, dass die Männer mehr Geld verdienen und deshalb nun mal arbeiten gehen "müssen", damit die Familie sich über Wasser halten kann. Das ist schlimm genug, aber wird sich nicht von heute auf morgen ändern. Es gibt viel zu tun in Deutschland. Ein sehr deutliches! Das finde ich genauso erschreckend wie Tötungen jeder Art! Auch die Mutterschaft sollte ein größeres Thema sein! Leider wird das meiste, was mit Bildung, Kindern usw. in Deutschland nicht mit dem nötigen Ernst behandelt. Streiten wir lieber weiter über die Pendlerpauschale oder das Ehegattensplitting. Naja, das habe ich ja nicht gemacht. Ich habe nur zum Nachdenken über das System im Allgemeinen anregen wollen. Natürlich sollte man nicht von einem durchgedrehten Schüler auf das gesamte Bildungssystem des Staates schließen. Aber es wundert mich nicht besonders, dass es Schüler gibt, die bei diesem Bildungssystem durchdrehen (aber es schockiert mich, wenn sie in Folge dessen zu Amokläufern werden). Da hast du absolut Recht. Ich fühle mich auch nicht angegriffen. Und ich finde solche Diskussionen auch interessant. Ich würde gern mehr darüber wissen, wieviel davon tatsächlich "Mutterinstinkt" ist, der uns bei unseren Kindern bleiben lässt und wieviel Einfluss von außen. LG
  15. Naja, ein potentieller Schaden ist halt schwer feststellbar. Da man die Zeit nicht zurückdrehen kann, weiß man nie, wie sich das Kind entwickelt hätte, wenn die Mutter es nicht mit wenigen Monaten ganztags zur Tagesmutter gegeben hätte. Ich persönlich empfinde es nicht als Schuldgefühl dem Kind gegenüber, meine berufliche Karriere der Familie zu "opfern", sondern als Erfüllung. Und ich habe die Vermutung, dass ich damit nicht die einzige bin. Ich hätte die Möglichkeit, mein Kind 11 Stunden am Tag abzugeben und ich tue es nicht nur nicht, weil ich die Betreuungsqualität nicht optimal finde. Ich persönlich möchte es schlichtweg nicht. Ich bekomm doch nicht ein Kind, um es nur zu Hause schlafen zu lassen. Naja, natürlich sind die 2 Attentate nicht eins zu eins auf die Qualität des finnnischen Schulsystems umzumünzen. Ich habe ja auch nur gesagt, dass es mich nachdenklich macht. Aber ich frage mich auch, WIE verzweifelt ein Mensch sein muss, wenn er so etwas tut. Sein Zorn richtete sich nicht gegen seine Eltern oder Verwandten (die ihn ja auch hätten "falsch" erziehen können), sondern gegen seine Lehrer und die Schule. Und in gewisser Weise ist für mich das Attentat von Erfurt ein echtes Warnsignal, die Qualität des deutschen Gymnasialunterricht betreffend. Viele Lehrer sind mit ihren Aufgaben schlichtweg quantitativ überfordert, haben zu große Klassen und zu wenig Zeit für die einzelnen Individuen. Da muss es nicht wundern, wenn einer hinten runterfällt. Und der Erfurter Attentäter hat nur auf Lehrer geschossen. Najaaaa, aber das führt zu weit und vom Thema weg. LG
  16. Hallo Susi, deine Beiträge finde ich toll - sehr gut durchdacht. So sehr können die Jahre zu Hause deinem Grips noch nicht geschadet haben :D Und du hast auch Recht, auf Dauer reicht die Mutter einem Kind nicht aus, gerade, wenn sie anfangen, sich für Gleichaltrige zu interessieren. Ich gebe dir absolut Recht, dass auf diesem Gebiet von Seiten des Staates dringender Nachholebedarf herrscht. Allerdings gefällt mir das französische Modell auch nicht so recht. Zum einen mag ich die generell verbreitetere Einstellung dem Kind gegenüber nicht so (spielt meiner Meinung nach die Rolle der Hauptbezugspersonen zu sehr herunter) und die Vorschule ab 3 Jahren wäre auch nicht so mein Ding. Und gerade Frankreich hat bei der PISA-Studie nicht wirklich gut abgeschnitten. Über das finnische Kinderbetreuungssystem weiß ich nichts, aber die Schul-Attentate der letzten Zeit geben mir zu denken... LG
  17. ich kann mir vorstellen, dass es dir nicht gerade gut geht. Deine Frage war nur etwas merkwürdig. Tierärzte/kliniken bieten auch Ratenzahlungen an.
  18. Ja, ich denke auch, dass die Berufsgruppe eine Rolle spielt. Aber nicht alle Frauen in Führungspositionen wollen unbedingt volltags arbeiten, genauso wie nicht alle Verkäuferinnen oder so froh sind, wenn sie mit dem Nachwuchs zu Hause bleiben können. Daher ja die Umfrage... LG
  19. Siehe Umfrage. Es geht um den Beitrag von Susi im Thread um den sozialen Abstieg. Ist euch die Karriere/das berufliche Fortkommen wichtiger, als euer Kind/euren Kindern in den ersten Lebensjahren noch viel selbst zu betreuen? Oder wollt ihr in den ersten Jahren noch viel Zeit dem Kind/den Kindern verbringen und seid deshalb mit dem "Hausfrau-und-Mutter-Dasein" bzw. dem Teilzeitjob zufrieden und glücklich? Oder kann man das nicht so sagen? Vermutlich wird diese Umfrage alles andere als repräsentativ, weil hier ja die ganzen Leute, die keine Kinder wollen, rausfallen...
  20. Können infizierte Kinder mein geimpftes Kind tatsächlich anstecken? Das wäre mir ja vollkommen neu!
  21. genau. Ich verstehe auch nicht so richtig, wieso du ihn jetzt ausgerechnet abgeben willst? Er braucht dich doch jetzt... Und wer sollte eine Katze mit Verletzung nehmen, wo die Kosten für die Behandlung unklar sind? Am besten fahr erstmal zum Tierarzt und lass das arme Tier untersuchen!
  22. bibbi: Und wie haben die anderen Leute gekuckt? Kamen blöde Kommentare? Ich gehe auch nicht dazwischen, wenn sich Kinder um Spielzeug streiten. Nur, wenn's zu arg wird. Aber wenn einer dem anderen ohne Grund auf den Kopf oder sonstwohin haut, dann schon. Es war ja kein Streit, sondern ungelenkte einseitige Aggression. Oder?
  23. Ich geb dir absolut Recht, dass die Betreuungssituation stark verbesserungswürdig ist. Hier im Osten ist es übrigens quantitativ gar nicht sooo schlecht um die Betreuung bestellt. Zumindest in größeren Städten könnte man seine Kinder mit einigen Monaten bereits für 10 Stunden am Tag abgeben. Naja, ich muss ehrlich sagen, dass es vielerorts mit der Betreuungsqualität wirklich nicht gerade weit her ist. Im späteren Krippenalter (so mit 2 Jahren) soll eine Erzieherin sich gut um 11 Kinder kümmern können, dann ein Jahr später um 19 Dreijährige? (so ist es hier in Sachsen) Das kann nur zu Lasten der Qualität der Betreuung gehen. Ich hole meinen Sohn am frühen Nachmittag ab und habe noch mehrere Stunden Zeit, ihn zu "fördern", ihm Sachen zu zeigen und beizubringen, und z.B. mit ihm gegen sein Unbehagen vor Fingermalfarben anzukämpfen - alles Dinge, für die eine Erzieherin beim einzelnen Kind keine Zeit hat. Und ganz generell würde mich mal interessieren, wieviele von den Müttern, die zu Hause bleiben, ihr Kind gern früh abgeben würden, um ganztags arbeiten zu gehen, aber nicht die Möglichkeit dazu haben. Ich persönlich finde es gut, halbtags an meiner Doktorarbeit zu arbeiten und den halben Tag mein Kind selbst zu betreuen (seit er 18 Monate ist). Ich kann mir nicht vorstellen, in nächster Zeit ganztags arbeiten zu gehen. Ich möchte die Entwicklung meiner Kinder mitverfolgen und viel Zeit für sie haben. Ich möchte selbst noch großen Einfluss auf ihre Erziehung haben und dies nicht anderen überlassen. Mir ist das berufliche Fortkommen weniger wichtig als mit meinem Kind viel Zeit zu verbringen. Das ist nur meine persönliche Einstellung. Aber mich würde interessieren,wie die anderen das sehen. Vielleicht sollte man eine Umfrage aufmachen.
  24. Ich habe in unserer Kigagruppe in den letzten 3 Tagen beim Abholen oder Hinbringen jedesmal beobachtet, wie immer dasselbe Kind anderen Kindern auf den Kopf haut (teilweise mit der Brotdose oder anderen Dingen). Ich kann mich immer nicht zurückhalten und gehe dazwischen, wenn kein Erzieher da ist. Ich frage mich auch, ob das auch noch "normal" ist? Die Kinder haben ihm vorher nichts getan. Der Junge ist dreieinhalb. Und ich denke auch, dass Aggression im Menschen angelegt ist und er im Kleinkindalter lernen muss, die Aggressionen verbal herauszulassen. Aber trotzdem denke ich auch, dass andere Kinder in solchen Dingen "Vorbild" sein können. Wird ein Kind mal gehauen, haut es auch schneller zurück. Das beobachte ich im Kiga auch immer wieder.
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