Kivi

Gestern wurde gegrillt & heute gibt's aus den Grillüberbleibseln Hähnchenbrust mit Paprika und Reis

Erfahren, dass ich schwanger bin, habe ich in der 8. Woche. Direkt da erfuhren es meine Mutter und eine Freundin, Clara's Papa erst zwei Tage später, weil er zum Zeitpunkt des Tests auf Dienstreise war. Er hat's einen Abend später Kollegen, seinen Eltern und seinen Schwestern mitgeteilt. Ich in der Woche darauf meinem Chef & meinen Kollegen Ich muss dazu sagen, dass ich mich davor nie näher mit der Materie Schwangerschaft beschäftigt habe & somit nicht über unsichere und sichere Zeiten nachgedacht habe

Unglaublich So ein A....! Als erstes steht jetzt wohl der Wechsel an, mh? Außerdem würde ich das ganze bei der Ärztekammer melden, über die laufen ja die Abrechnungen mit den Krankenkassen & nachweisen kannst du das ja Gott sei Dank noch für einen Teil!

Ich hab keine Ahnung, ob und was da alles aus mir rauskam Einen Einlauf hatte ich nicht & in dem Moment war's mir einfach egal.

Bevor ich als Risikoschwangere eingestuft wurde, hab ich per Einmalzahlung von 80€ Ultraschalluntersuchungen für jeden Termin "gekauft". Als dann meine Diabetes entdeckt wurde hab ich sogar einen Teil davon wiederbekommen, weil die Untersuchungen ab da regelmäßig medizinisch notwendig waren & somit von der Kasse übernommen worden sind.

Euer Kind - eure Entscheidung! Andere haben da prinzipiell erstmal gar nichts zu melden, solange ihr euer Kind nicht "Tonno" oder so nennen wollt Simon ist ein schöner Name!

4300+ waren uns vorhergesagt. Gegen alle Unkenrufe habe ich mich TROTZDEM für die spontane Entbindung entschieden und "nur" 3850 Gramm auf die Welt gebracht. Inzwischen denke ich, dass ich beim nächsten Kind bei Schätzangaben erst verzweifeln will, wenn es auf der Welt ist & ich weiss, dass alle Recht hatten.

Möhrenkartoffelbrei & Fischstäbchen - wir proben kindertaugliche Küche

Clara ist jetzt reingewachsen - quasi über Nacht

Ich finde alle drei Namen toll, hab dann nach abzählen Ben angeklickt. Friesische Namen gefallen mir sowieso (siehe Zweitname von Clara), Ben hieß mein Kindergartenfreund vor 25 Jahren und alle Roberts, die ich kenne, sind nett! # Das man auch "alle drei Namen sind schön" zur Auswahl hat hab ich Klops zu spät gesehen.

30 Kilo plus am Ende Inzwischen sind 24 kg wieder runter, der Rest hält sich hartnäckig

Clara trägt Schlafanzüge - weil wir sie geschenkt bekommen haben Ich glaube, ich würde sie sonst auch im Strampler schlafen lassen. Wenn es sehr warm ist, schläft sie im Schlafi ohne Body oder im Body im Sommerschlafsack ohne Schlafi. Wenn es nicht so warm ist, dann hat sie auch mal drei Schichten an, teilweise hatten wir nachts ja schon nur 12° draussen. Strampler in 56 hatten wir um die acht Stück, ich hab sie alle gebraucht. Teilweise haben wir Clärchen zwei oder drei mal am Tag umgezogen/umziehen müssen, manchmal hat's auch einfach länger gedauert, bis ich die 60°Wäsche für eine Maschine zusammen hatte. Inzwischen (6 1/2 Wochen) trägt sie aber Größe 62. Oberteile in 56 fand ich unnötig, die haben ihr nie gepasst, da haben wir von Anfang an die 62 gebraucht, genau wie bei Jäckchen. Bodies in 56 passen schon seit zwei Wochen nicht mehr. Da hätte ich weniger haben können. Ein Oberbett für den Kiwa haben wir noch nicht, das wird dann wenn's richtig kalt ist spontan gemacht. Derzeit liegt sie ohne Decke oder mit einer dünnen Babydecke im Wagen. Und ob wir dann ein spezielles Kinderwagenoberbett kaufen, weiss ich auch noch nicht. Im Prinzip tut's auch ein gutes, normales 80x80cm-Kissen mit Kissenbezug. Wenn dein Muckisack schön warm ist, dann sollte der doch eigentlich auch ausreichen. Matratze war in unserem Kiwa drin (Teutonia Mistral S), ohne fände ich es auch zu hart. Unterwäsche für so kleine Kinder halte ich für Unfug. Wir tragen ja auch nicht zwei Schlüpper übereinander Letztendlich kommt's mit dem Baby eh nicht, wie man es sich vorstellt. Einige Sachen, die wir für SUPERWICHTIG gehalten haben, brauchen wir gar nicht, andere haben wir nachkaufen müssen.

Das ist ganz normal. Und mal so unter uns: meine Stimmungsschwankungen sind immernoch nicht ganz weg

http://www.adeba.de/discus2/showthread.php?t=37532 Und jetzt nach fast sechs Wochen empfinde ich die Entbindung als uneingeschränkt schönes Erlebnis! Den Schnitt hab ich gar nicht gemerkt und auch das Nähen nicht. Über die PDA bin ich immernoch froh, weil ich so nochmal Kraft tanken konnte. Aber deine Ängste verstehe ich - ich hatte sie auch. Und zwar genau bis zu dem Augenblick, in dem Clara mit der letzten Presswehe auf die Welt kam. Vor sechs Wochen noch habe ich niemandem geglaubt, dass so schnell alles wieder gut sein kann, aber es kann! Denk immer daran, dass diese Schmerzen (natürlich tut es weh!) einen Sinn haben und nicht so sinnlos sind wie Zahnschmerzen. Lass dich ein auf dieses Abenteuer und freu dich auf dieses Erlebnis und besonders auf die Sekunde danach

Clara kommt seitdem wir zu Hause sind (13.7.) genau einmal pro Nacht. Die Zeiten haben sich etwas verschoben, aber im Prinzip haben wir von 22 Uhr bis 3 Uhr und dann bis morgens gegen 8 Uhr "babyfrei". Jeweils eine dreiviertelstunde nach dem Wachwerden sind wir dann mit wickeln und füttern durch und sie schläft wieder ein. Theoretisch könnte ich dann morgens um kurz vor neun auch wieder ins Bett bis um elf

Hallo! Ich wollte nicht extra einen neuen Thread aufmachen & frage mal hier nach: Wir haben Pampers hier - von der Saugfähigkeit und auch der Höhe am Rücken bin ich überzeugt. Allerdings haben wir das Problem, dass Clara etwas runder an den Beinchen ist :dickmops: Die 2er schnüren sie an den Schenkeln ein. Jetzt haben wir gestern die 3er gekauft (Active fit & Baby dry, zum Testen beide Sorten). Sie fühlt sich sichtlich wohler. Aber als ich sie vorhin gefüttert habe, hat sie während dessen gekackt und nur, weil ich meine Hand unter ihrem Popo hatte, wurde nicht alles um uns herum vollgesaut, sondern nur ich. Nach dem dritten Pressen war alles durchgeweicht, weil die 3er an den Beinen einen Tick zu weit sind. Gibt's da vielleicht Erfahrungswerte über Windeln, die genauso saugen wie Pampers, aber als 3er Größe engere Beinausschnitte haben? Babylove fällt aus, die saugen gar nicht.

Wir haben sie auch einfach eingeklebt. Genau wie meine Schwägerin vor 7 Jahren mit den Bildern unseres Neffen, alles noch zu erkennen. Das älteste erkennbare Ultraschallbild, dass ich habe, bin ICH Ist vom 17.12.1979

Wir steigen demnächst auch auf Größe 3 der Pampers um. Die 1er haben genau 1 1/2 Woche ausgereicht, Clara ist einfach ein großes (aber kurzes ) Kind. Die 2er schnüren jetzt bei viel Bewegung an den Oberschenkeln, die ungeöffneten Packungen tausche ich morgen um. Inzwischen denke ich, dass wir die 2er hätten ganz überspringen können. Bei Entlassung aus dem Krankenhaus wog sie 3480 Gramm, bei Wechsel auf die 2er 3900 und jetzt hat sie 4500 Gramm. Ich bin sicher, dass die 3er auch bei den fehlenden 100 Gramm gepasst hätten. Madame hat nämlich nen kleinen, süßen Dickpopo

Danke, Didi Bei mir gab's gleich die PDA, Alternativen wurden auch gar nicht angesprochen. Vielleicht ja, weil's eingeleitet war und der Schmerz da größer sein soll? Inzwischen ist's echt vergessen & abgesehen von vier letzten Fäden bin ich auch schon wieder gut verheilt.

Danke dir Im Nachhinein empfinde ich das alles als sehr kurzweilig. Die Akupunktur verbuche ich wirklich unter "gut gemeint", so fing die eigentliche Einleitung für mich erst mit dem Gel an. 12 Stunden Wehen in denen ich noch eine Stunde schlafen konnte & nur zehn Presswehen (6 Minuten ca. ) sind ja im Vergleich mit dem, was du und andere hier erlebt haben, gar nichts. Das ich währenddessen sterben wollte und gebrüllt hab wie ein Löwe ist wohl normal, aber letztendlich waren wirklich nur die Risse schlimm. Vom Schnitt habe ich gar nichts mehr gemerkt danach. Die Risse heilen gut, vaginal sind noch Fäden da, labial ist bis auf zwei Fäden alles schon raus und zumindest oberflächlich ist kaum mehr etwas zu sehen. Ich merk's aber natürlich beim Sitzen noch ordentlich. An den ersten zwei Tagen dachte ich noch, das heilt nie Die Hebamme hat auch sehr schnell reagiert und meinen Freund kurz vorm Reissen ans Kopfende geschickt, er durfte dann auch nicht mehr schauen. Aber das ist sicher genau richtig gewesen und so hat er Clara's Weg auf die Welt aus meinem Blickwinkel erlebt. Direkt danach habe ich aber auch weitere Schwangerschaften ausgeschlossen, inzwischen sind wir wieder bei unserem Plan in zwei Jahren Nummer Zwei folgen zu lassen.

Dankeschön Vielleicht kann ein Mod den Bericht ja in "Klinik" verschieben? Das hab ich zu spät entdeckt vorhin

Ich kann mich da den anderen nur anschließen: du hast nicht im Geringsten versagt! Du hast doch sogar beide Arten der Geburt zum Teil erlebt und durchgemacht! Ich glaube, diese Versagensängste sind gerade beim ersten Kind auch ganz normal. Ich hab das mit dem Stillen - kein Milcheinschuss, also bin ich eine schlechte Mama. Obwohl ich weiss, dass das auch Unsinn ist. Du und Moritz, ihr habt das super gemacht! Pass auf dich auf & red auch mit deinem Arzt, wenn die "Heultage" noch viel länger gehen!

Da hätte ich dann auch auf den Kaiserschnitt bestanden - 4 mal Gel, hilfe! Prima, dass es nach der Entbindung so schön ist mit Moritz und dir Herzlichen Glückwunsch!

Hallo! Ich wurde im Juni-Forum darum gebeten, von meiner Einleitung zu berichten. Da Clara und Papa (wollen beide bespaßt werden) gerade schlafen, mach ich das jetzt endlich mal. Clara's errechneter ET war der 30.6., ein Einleitungstermin wurde schon vor Wochen für den 7.7. festgelegt. Trotz wochenlangem Hausputz, kilometerlangen Spaziergängen und Walfischbegattungen wollte sich unsere Kleine nicht auf den Weg machen. Meine Angst vor einer Entbindung wurde auch immer größer, da die letzte Messung meiner FÄ Maße von 4600 Gramm und 53cm ergab Trotzdem hab ich immer gesagt, dass ich eine spontane Entbindung probieren möchte. Die Schwangerschaft war nicht sehr schön (insulinpflichtige Schwangerschaftsdiabetes & dadurch große Sorgen ums Kind) - was sollte da noch groß passieren? Am 7.7. sind wir also morgens um zehn im Krankenhaus angekommen, auch hier ergab die Ultraschalluntersuchung weit über 4 Kilo. Die ersten Einleitungsversuche fanden mit Akupunktur und Homöopathie statt. Außer Spesen nichts gewesen. Ganz ehrlich hätte ich auch nackt bei Vollmond gegen den Uhrzeigersinn im Kreis drehend tanzen gehen können Vielleicht hätte das sogar mehr gebracht. Die leichten Wehen auf dem CTG hatte ich ja schon seit Wochen & auch mein Muttermund war schon eine Weile auf 2cm. Am 8.7. ging es morgens um 8 wieder mit Akupunktur und den Globuli weiter. Die Nadeln saßen gerade fünf Minuten (war lustig - fünf Hochschwangere mit Elefantenbeinen und Nadeln drin beim Tratschen) als der Gyn kam und sie rausnahm. "Wir machen das anders bei ihnen, sie haben doch Diabetes!" Zehn Minuten später hatte ich das Gel vorm Muttermund und ein Fachgespräch über bequeme Schuhe mit dem Arzt hinter mir. Mein Freund kam gegen elf in die Klinik und lief und lief und lief mit mir. Gegen 17 Uhr kamen die Wehen immer stärker alle fünf Minuten, da sich am Muttermund aber noch nichts weiter tat schickten wir den werdenden Papa noch mal nach hause. Ab da ging ich dann stündlich in den Kreißsaal zum CTG. Morgens gegen halbzwei wurden meine Schmerzen so stark, dass die Hebamme mir riet, meinen Freund wieder in die Klinik zu bestellen. Ich hab dann zu Hause angerufen & er war gefühlt schon vorm ersten Klingeln am Telefon. Mehr als eine halbe Stunde hatte er nicht schlafen können, war ja auch für ihn aufregend Gegen halbdrei war er wieder bei mir, 2.45h Kreißsaal, 3.15h Muttermund bei 4cm. Bitte um PDA. Das Setzen der PDA empfand ich als sehr problemlos, im Gegensatz zum Wehenschmerz ist das ja wirklich nur ein leichtes Pieksen. Meinem Freund wurde dann mein Krankenhausbett in den Kreißsaal geholt, damit er sich auch hinlegen konnte. Ich war nie allein, immer waren Menschen um mich rum (Schatz, Hebamme, Hebammenschülerin), nur einmal, zwei Minuten... Da ist dann um halbfünf die Fruchtblase geplatzt. Danach habe ich sogar noch mal eine Stunde geschlafen, ich hatte ja die PDA. Um halbsechs ließ die Wirkung nach und ich wurde wieder wach. Gegen sechs waren die Schmerzen dann wieder voll da, allerdings war der Muttermund bereits auf 8,5cm und die Hebamme bat mich, es ohne PDA zu versuchen, da ich dann besser mitpressen könne. Ich lass mich ja auf alles ein. Ich hab dann fleissig meine Wehen veratmet (OHNE Vorbereitungskurs & es hat trotzdem funktioniert ) und mein Freund hielt einfach nur meine Hände. Ansprechen oder streicheln durfte er mich nicht. Ich war auch liegend am glücklichsten, Wanne oder Hocker kamen mir in dem Moment auch gar nicht in den Sinn. Um fünf nach sieben rief die Hebamme beim Gyn an: "Ich bekomm gerade 'n Kind, haste Lust?" Um acht nach sieben war der Arzt da. Ich hab das alles auch nur wie durch Watte mitbekommen & dachte zeitweise, ich sterbe. Mir kam es vor wie zehn Stunden. Um 17 nach sieben wollte ich gehen, weil ich keine Lust mehr hatte. Um 7.19h war Clara Synje nach zehn Presswehen auf der Welt. Sie hat sofort geschrien und musste nicht abgesaugt werden (Apgarwerte 9/10/10). Ich hab's nicht wirklich verstanden, als sie auf meinem Bauch lag, aber ich wusste: "Das ist deins, da kümmerst du dich den Rest deines Lebens drum!" Sie war überhaupt nicht faltig und hatte auch schon keinerlei Käseschmiere mehr (durch das Übertragen). Aus dem Riesenbaby wurden dann doch weniger als 4 Kilo - 3850 Gramm, 51cm und 34cm Kopfumfang. Für die Größe propper, aber im Gegensatz zum prophezeiten quasi elfengleich. Obwohl der Kopfumfang nicht sehr groß war, hat's mich trotz Schnitt ziemlich zerrissen. Labienriss 7cm, Vaginalriss 4cm, 22 Fäden insgesamt. So langsam heilt's jetzt aber endgültig ab und ich merke die Verletzungen nicht mehr rund um die Uhr. Unser größte Sorge nach der Entbindung war aber, dass Clara durch meine Diabetes irgendwelche Folgeschäden davon trägt oder unterzuckert. Ihre Zuckerwerte waren von Anfang an vorbildlich, das Messen wurde nach 36 Stunden eingestellt und auf die Kinderintensiv musste sie auch nicht. Auch meine Diabetes ist übrigens erstmal wieder weg Clara ist ein wunderschönes, gesundes kleines Mädchen, das großen Hunger hat und Mama und Papa unendlich glücklich gemacht hat Nachtrag: Ich kann leider nichts dazu sagen, ob eingeleitete Wehen besonders schmerzhaft sind. Das war ja meine erste Entbindung. Was ich aber sicher weiss ist, dass ich noch nie vorher in meinem Leben solchen Schmerzen hatte. Aber ich weiss jetzt auch, dass es wahr ist, wenn gesagt wird: "Wenn das Baby da ist, ist alles wieder gut!" Man vergisst den Schmerz nicht, aber er hat Sinn und das macht ihn erträglich.

Termin verschoben - sollen um zehn im Krankenhaus sein, aber das ist ja auch gleich. Vielen Dank für's Daumen drücken, ich entwickel mich hier gerade zum Angsthasen und würd gern alles rückgängig machen Wehen sind jetzt definitiv da, vielleicht geht's ja alles schneller als gedacht.