kann man das überhaupt so sagen, dass es ein Risiko 1:90 gibt??? ein FA meinte mal zu mir, dass "in dem Alter" natürlich wesentlich weniger Kinder geboren werden, als in jungen Jahren und deshalb die Statistik automatisch höher geht...
Im GVK haben wir uns noch nicht darüber unterhalten - wäre mal ein interessanter Ansatz!
Mein Freund wollte unbedingt eine Fruchtwasseruntersuchung - ich war dagegen - wir haben uns dann auf eine Nackentransparenzmessung geeinigt. Damit kann er auch gut leben und ganz ehrlich: ich hätte das Kind wahrscheinlich so oder so nicht mehr hergegeben ;-) - unser Risiko ist nach der NTM auf 1:4000 für DownSyndrom gesunken und Trisomie13/18 auf 1:8000 - (dazu muss ich wohl sagen, dass wir unser erstes Kind letztes Jahr verloren haben.. auch das kommt viiiiel öfter vor als man ahnt!)
Zur Info: selbst eine FWU ist NICHT 100%ig!
Eine Freundin von mir hat ein DownSyndromKind (unser Patenkind), okay, sie war damals am Boden und war auch entsetzt wie die Leute reagieren und sie angucken und "tuscheln"... aber letzten Endes ist es doch so, dass man auf diese Leute einfach verzichten kann! Und es gibt auch ganz viele, die gut damit klar kommen - es ist halt wie in anderen schwierigen Lebensphasen - es zeigt sich, wer wirklich zu Dir hält und Dein Freund ist :-) - dass das Kind -gerade bei DownSyndrom leidet glaub ich absolut nicht. Das sind meist sehr glückliche Menschlein, die sich an den kleinen Aufmerksamkeiten erfreuen und selten weinen.
Bei einer massiven körperlichen Behinderung wüsste ich wahrscheinlich auch nicht, wie ich entscheiden sollte... aber das erkennt man ja bei der NTM oder auch beim Organscreening in der 20. SSW.