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Bikemami

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Alle Inhalte von Bikemami

  1. Hallo zusammen! Also Amina, nach der Überweisung müsste das der komplette US sein. Bei mir stand auf der Überweisung "erbitte Frühfeindiagnostik", aber an der Wortwahl muss man sich da wohl nicht festklammern. Ich hab gar nichts bezahlt, wegen der Vorgeschichte wurde es als notwendig anerkannt. Ich weiß aber nicht, wie die GKV das handhabt, bin privat versichert mit Beihilfeberechtigung. Wobei die Beihilfe oft nicht mal das übernimmt, was die GKV zahlen würde... In diesem Fall habe ich aber alles erstattet bekommen. Und ich war bei 13+0 da. War so ziemlich der letzte Tag, an dem die NFM überhaupt noch gemacht wird . Ja, Pilates klingt auch nicht schlecht und Fitness hat ja noch niemandem geschadet - Versuchs doch mal! Melli, Klar darfst Du fragen - Ich hab zwei Kinder bei mir, eine Tochter von knapp 3 Jahren und einen Sohn, der ist jetzt 6 1/2 Monate alt. Meinen ersten Sohn hab ich leider nur im Herzen, er ist im Nov. 08 in der 18. SSW still geboren. Meine Schwangerschaften waren alle drei nicht leicht und so kann ich viele Eurer Probleme, Ängste und sorgen nur allzu gut nachvollziehen... Ich hoffe, dass ich Euch hier mit meinen Erfahrungen ein bisschen weiterhelfen und Mut machen kann Liebe Grüße Bikemami
  2. Hallo Melli, Ich drück mal ganz fest die Daumen, dass alles gut ist am Montag! Ich kenne das Gefühl vor den Untersuchungen nur zu gut... Ich hatte in der letzten SS von der 10. bis 15. SSW auch immer wieder leichte Blutungen (denn das ist der bräunliche Ausfluss) ohne erkennbare Ursache . Bei mir ist es gut gegangen. Ich wünsche Dir alles gute! Liebe Grüße Bikemami
  3. Super, Amina! Hab gestern an Dich gedacht und die Daumen gedrückt, dass alles gut ist! Dass die Blase vom Baby voll ist bedeutet, dass die Nieren arbeiten. Dann kann Baby also schon fleißig trinken und pieseln Das ist sooo schön! Und gezappelt hat der Krümel auch noch - besser geht es doch gar nicht. Du wirst sehen, nach der NFM fällt Dir schon mal ein Stein vom Herzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da was Schlimmes bei rauskommt, so wie es jetzt ausschaut Machst Du eigentlich nur die NFM oder die komplette "frühe Feindiagnostik"? Hab ich damals machen lassen. Dabei haben die den Zwerg insgesamt eingehend angeschaut, also Knochen, innere Organe, Blutversorgung usw. - und wir haben da schon erfahren, dass es ein Junge ist (Obwohl ich das ja vom ersten Tag an wusste ) Und Naya, wie die anderen schon gesagt haben, fang doch gleich mit der Folsäure an. Da kannst Du nichts falsch machen. Je früher, desto besser. Ich wünsche allen einen schönen Tag! Liebe Grüße Bikemami
  4. Hallo, Bei meinem Kleinen hat die KiÄ auch Neurodermitis diagnostiziert als er 5 Monate alt war. Bei ihm ist es nach einer OP ganz schlimm am Bauch gewesen (da hat er wohl das Reinigen und Ankleben der Elektroden nicht vertragen) und zusätzlich am Rücken, an den Beinen und im Gesicht. Die KiÄ hat uns eine ganz leicht kortisonhaltige Salbe verschrieben, die wir in der Apo anmischen lassen mussten. Sollten wir 2 - 3 Tage morgens und abends draufschmieren und dann langsam absetzen. Ich wollte da erst gar nicht ran, aber es war in dem Moment, das einzige was geholfen hat Ich würde Kortison aber nicht ohne ärztliche Rücksprache nehmen, auch wenn es das rezeptfrei gibt! Zur Zeit hilft meinem Kleinen am besten die Eubos Kinder Haut Ruhe Creme (mit Nachtkerzenöl) und die Penaten naturals intensive Pflegecreme für Gesicht & Körper. Die nehme ich abechselnd für Bauch, Rücken, Beine. Fürs Gesicht nehme ich Wunschutzcreme mit Zink, da hilft sonst nichts. Liegt aber wohl auch daran, dass er zur Zeit extrem viel sabbert und sein Gesicht ständig nass ist. So weit ich das bisher mitbekommen hab, muss man sich da echt durchprobieren, weil die Mäuse total unterschiedlich auf die verschiedenen Cremes reagieren. Außerdem meinte meine KiÄ, dass die Kinder im Frühjahr sehr häufig einen Neurodermitis-Schub haben und es danach wieder besser wird. Wollen wir mal hoffen, dass sie Recht hat. Ein Besuch bei einem Fach-Arzt ist sicher auch nicht verkehrt. Ich wünsche Euch, dass es bald besser wird! Liebe Grüße
  5. Hallo, Karotten wirken stuhlfestigend, das ist dann in Eurem Fall wohl eher nicht geeignet für den Beikoststart. Versuch doch mal Pastinake oder Kürbis, wie auch die anderen schon geschrieben haben. Und vielleicht hinterher ein bisschen Fencheltee zu trinken geben. LG
  6. Hallo, Manuel Sebastian Adrian Vincent fallen mir spontan zu Jasper ein. Was dabei? Bei Mädchen hab ich keine Idee, aber ich würde das mit Antonia nicht machen, wenn Moritz schon Anton heißt. Finde ich persönlich nicht gut - aber das ist ja nur meine Meinung. LG
  7. Hallo zusammen, Schön, dass es dem Krümel gut geht Amina! Ja, und die Übelkeit immer schön positiv sehen Der beste Zeitpunkt für die Kur ist wohl so zwischen der 20. und 34. SSW. Ich hab damals die Feindiagnostik abgewartet (22.SSW) und war dann von der 24.- 27. SSW da. Die wollen auch, dass die Kur möglichst beendet ist, wenn der Mutterschutz anfängt. Das Kind soll ja nicht dort zur Welt kommen Die ersten Tage waren schon anstrengend. So viel Sport und Bewegung, dann noch diverse Vorträge zur Geburtsvorbereitung, Babypflege und und und... Eigentlich hast Du ständig was zu tun. Ist aber auch gut so - bleibt weniger Zeit zum Grübeln und ängstlich sein. Nach 4 - 5 Tagen hatte ich mich dran gewöhnt und zum "Pflichtprogramm" sogar noch zusätzliche Kurse belegt. Ich dachte damals auch, dass das nicht gehen würde. Meinen Mann mit der Kleinen 3 Wochen ganz alleine lassen. O.K., arbeiten war ich sowieso nicht mehr, hatte BV - aber die haben auch gehofft, dass ich wenigstens stundenweise noch mal wieder arbeiten komme. Aber glaub mir es geht. Denk an Dich und Dein Baby uns lass die Arbeit Arbeit sein. Das ist ja auch kein Urlaub, sondern du tust etwas für Deine Gesundheit und die Deines Babys. Siehs doch mal so: wenn Du jetzt 3 Wochen fehlst, dann können die auf der Arbeit schon mal üben, wie es ab dem Mutterschutz ganz ohne Dich geht Du musst das ja noch nicht jetzt entscheiden, aber wenn Du Dich entschließt, dass Du es machen willst, musst Du erst mal den Antrag bei der KK stellen, dann brauchst Du eine Stellungnahme vom FA dafür. Das dauert auch einige Zeit, bis Du dann endlich das O.K. für die Kur hast. Und ich hab gehört, dass die im Moment ziemlich gut besucht sind in Bad Saarow. Da müsstest Du erst Mal sehen, wann da ein Platz frei ist. Übrigens ist die Therme, von der Magical so schwärmt, nur 15 min. zu Fuß vom Kurheim entfernt. Immer schön am Scharmützelsee entlang. Da könntest Du dann am WE hin, wenn Dir langweilig ist. Die ist wirklich schön... Ich wünsche Dir und Deinem Krümel alles Gute - und allen anderen auch! Liebe Grüße Bikemami
  8. Bikemami

    Umfrage Junge

    Wie gefällt Dir denn Jonael? Den hab ich kürzlich gelesen und finde ihn sehr interessant. Tim Jonael fänd ich super LG
  9. Schön von Dir zu hören, Manuela. Du hast es ja wirklich nicht leicht - schon allein mit Deinen beiden Jungs. Kann mir nur schwer vorstellen, wie das ist mit einem ADHS-Kind und dann auch noch der zweite, mit dem es bestimmt auch nicht einfach ist. War sicher auch keine leichte Entscheidung, ihn ins Heim zu geben. Und dann 2 frühe FGen und einen Sohn in der 20. SSW zu verlieren... Das ist ganz schön viel, was sich da aufgebaut hat und für mich völlig verständlich, dass Du damit total überfordert bist. Ich finde es toll, dass Du Dir so schnell alle Hilfe gesucht hast, die Du bekommen konntest und nicht den Kopf in den Sand steckst und in Deiner Trauer versinkst. Du machst das genau richtig. Auch der Termin für Deine Kinder ist eine gute Idee. Sie trauern schließlich auch und können sicher auch Hilfe dabei brauchen. Und dass Du es dem Mittleren nicht am Telefon sagen möchtest, verstehe ich. Ich würde das auch nicht so erfahren wollen. Wenn ich das alles lese, dann sehe ich in Dir eine starke Frau, die ganz viel zu verarbeiten hat. Aber Du bist auf dem richtigen Weg, es für Dich und Deine Familie zu schaffen. Du darfst nicht erwarten, dass es Dir auf einmal besser geht. Das geht nur in ganz kleinen Schritten. Dein Hb sieht doch schon ganz gut aus, 13,2 ist doch ein Normalwert (für Frauen: 12-16) Da frage ich mich, wieso Du noch Tabletten nehmen musst. Mein Hb ist immer so bei 11,5 und ich nehme nichts. Musste nur in den Schwangerschaften was nehmen, weil er da stetig runter gegangen ist. Und Dein Gewicht ist doch total in Ordnung - oder hast Du Dich dabei verschrieben? Dass Dein Mann seine Trauer anders verarbeitet ist normal. Er braucht halt die Ablenkung durch die Arbeit. Wenn es Dir im Moment aber zu viel ist, dass er ständig Freunde vorbeischickt, dann sage ihm das und bitte ihn, das vorerst nicht mehr zu machen. Sage ihm, dass Du etwas Zeit für Dich allein brauchst. Er meint das bestimmt gut und hat Angst, Dich allein zu lassen, wenn er nicht nicht da ist. Vielleicht hat er Angst, dass Du Dir was antust, wenn Du alleine bist? Dass Dein Mann sich nichts sehnlicher wünscht, als ein eigenes Kind ist auch verständlich. Aber vielleicht könnt ihr Euch darauf einigen, dass ihr das Thema für eine gewisse Zeit auf Eis legt. Du brauchst jetzt erst mal Zeit, die Vergangenheit aufzuarbeiten. Da hilft es wenig, wenn auch noch der (unbewusste) Druck dazukommt, möglichst bald noch ein gemeinsames Kind haben zu wollen. Und Dein Körper muss sich auch erst erholen. Du musst nicht jetzt und sofort entscheiden, ob und wann ihr es nochmal versuchen wollt, ein gemeinsames Kind zu bekommen. Werde erst einmal wieder Du selbst und dann könnt ihr gemeinsam neu darüber nachdenken. Ich wünsche Dir und Deiner Familie ganz viel Kraft und alles Gute für die kommenden Tage und Wochen. Liebe Grüße Bikemami
  10. Klar darfst Du fragen Amina Das war eine Schwangerenkur. 3 Wochen nur dicke Frauen und Babygequatsche Musst mal "Schwangerenkur" googeln. Dann landest Du im "Haus an der Sonne" in Bad Saarow im wunderschönen Land Brandenburg. Ist leider Deutschlandweit die einzige Einrichtung, die so etwas anbietet - aber hinfahren kann da jeder, egal woher Die sind spezialisiert auf (Problem-)Schwangere. Die Einrichtung wird von einer Psychologin geleitet. Personal sind Krankenschwestern und Hebammen. Ein FA kommt zweimal die Woche, ist aber für Notfälle auch zwischendurch erreichbar. US-Gerät und Gyn-Stuhl sind auch im Haus, also genau das Richtige für überängstliche Schwangere. Außerdem gibt es im Ort ein Ärztehaus und in der Nähe ein Krankenhaus, wo sie die Teilnehmer auch hinfahren, wenn es nowendig ist. Das auf der Seite angepriesene individuelle, persönlich angepasste Kur-Programm ist zwar nicht ganz so individuell, sondern eigentlich machen alle alles mit, aber mich hat es nicht gestört. Im Programm stehen Aqua-Fitness, Gymnastik ohne Wasser, diverse Entspannungsübungen, Massagen und bei Bedarf psychologische Gespräche. Mir hat es echt was gebracht und ich kann es nur empfehlen. Wenn Du mehr wissen willst, dann schick ich Dir gern ne PN, ich will hier keinen Kur-Bericht reinposten LG Bikemami
  11. Hallo Manuela, erstmal ein trauriges Willkommen hier und ich möchte Dir sagen, dass es mir sehr leid tut, was Du durchmachen musstest und noch durchmachst. Du hast ja den reinsten Horrortrip hinter Dir bzw. steckst noch mittendrin. Da ist es kein Wunder, dass Dich Alpträume quälen und Du kein Auge zu machen kannst. Und dass Dein FA Dir auch noch Vorwürfe macht und absolut unsensibel und in meinen Augen unprofessionell Dir gegenüber auftritt ist ja wohl das allerletzte! Ich hoffe doch, Du gehst da nie wieder hin und suchst Dir einen anderen Arzt. Was war denn das für ein Infekt, der nach seiner Meinung alles ausgelöst haben soll? Bei nem normalen Virusinfekt helfen nämlich keine Antibiotika. Es ist nicht einfach, was Du gerade durchmachst. Ich habe im Nov. 2008 meinen kleinen Sohn in der 18. SSW still geboren und mir ging es danach auch sehr schlecht. Hatte auch Schlafstörungen und immer, wenn ich abends im Bett lag, war ich in Gedanken sofort wieder im Kreißsaal und habe alles nochmal durchlebt. Immer und immer wieder... Ich denke, das geht vielen so. Zum Glück hatte ich eine verständnisvolle FÄ, die mir dann sogar Schlaftabletten verschrieben hat, als ich völlig am Ende war. Und selbst damit konnte ich nicht die in der Packungsbeilage versprochenen 8 Stunden schlafen sondern höchtens 5. Aber ich habe überhaupt wieder geschlafen. Das ist natürlich keine Dauerlösung, aber wenn Du körperlich völlig am Ende bist, dann kann sich auch die Seele nicht erholen. Vielleicht gehst Du mal zu einem anderen Arzt, muss ja kein Gyn sein. Hast Du einen guten Hausarzt, zu dem Du Vertrauen hast? Geh da hin und sprich mit ihm über alles. Oder Du gehst zum Psychologen. Die sind schließlich für so was da. Ich denke, Du solltest Dir auf jeden Fall Hilfe holen und nicht versuchen da allein durchzukommen. Durch Deine 3 Kinder hast Du es auch nicht gerade leichter, alles zu verarbeiten oder überhaupt nur zu begreifen. Wie alt sind die Mäuse denn? Verstehen sie alle, was passiert ist? Sicher ist es auch unendlich schwer, wenn die Kinder wissen wollen was los ist, die Fragen der Kinder zu beantworten und über alles zu sprechen. Aber so wie Du es geschrieben hast, finde ich hast Du es erst mal richtig gemacht. Kinder sind da unbefangener und vor allem neugierig, weil sie nicht so einfach begreifen können, wieso das Baby im Mutterleib plötzlich sterben konnte. Deshalb fragen sie viel und wollen alles genau wissen. Sie wissen nicht, dass Dir das alles noch zusätzlich weh tut und Du vielleicht am liebsten gar nicht darüber reden willst. Meine Tochter war damals 1 1/2 Jahre alt und ich war froh, dass sie noch keine Fragen gestellt hat. Aber ich bin auch selbst ein Sternengeschwisterkind. Meine Mutter hat meine kleine Schwester tot geboren, als ich 4 Jahre alt war. Ich hab damals auch viel gefragt und kann mich noch heute an den Tag erinnern, an dem meine Eltern mir gesagt haben, dass unser Baby tot ist. Erst war ich unendlich traurig, regelrecht versteinert und dann kamen die Fragen... Wie geht es Dir denn körperlich? Wie hoch war denn Dein Hb nach der OP? Hast Du den schon kontrollieren lassen? Ich hab damals auch viel Blut verloren und stand kurz vor einer Bluttransfusion (hab auch Anämie). Ich konnte den ganzen Tag nicht aufstehen, weil mir sofort schwindelig wurde. Hab einen Flüssigkeitstropf nach dem anderen bekommen, bis es endlich besser wurde und die Ärzte Entwarnung gegeben haben. Nun hab ich Dir auch tausend Fragen gestellt und wenn Du sie nicht beantworten willst, dann ist das auch o.k. Ich wollte Dir damit nur zeigen, dass Du nicht allein bist. Es geht auch anderen so wie Dir. Du hast einen heftigen Schicksalsschlag zu verarbeiten und Du hast noch eine schwere Zeit vor Dir, da will ich Dir nichts vormachen. Es wird besser - gaaaanz langsam. Wann es für DICH besser wird, kann Dir leider niemand sagen. Lass Dir die Zeit, die Du brauchst und versuche nicht, von heute auf morgen wieder "normal" zu leben. Das funktioniert nicht. Und wenn Du Hilfe brauchst, dann scheue Dich nicht davor sie zu suchen und in Anspruch zu nehmen. Manches schafft man eben nicht allein... Traurige Grüße Bikemami
  12. Hallo Tine, Erstmal möchte ich Dir sagen, dass es mir leid tut, dass auch Du Dein Baby hast gehen lassen müssen. Und egal, ob es früh oder spät passiert, es tut immer weh. Ich habe meinen ersten Sohn im November 2008 in der 18. SSW still geboren. Ich hatte bereits eine Tochter, die damals 1 1/2 Jahre alt war und habe nun ein "Folgekind", meinen zweiten Sohn, der jetzt 6 Monate alt ist. Nun zu Deinen Fragen: 1. Wie habt ihr das alles so erlebt und verarbeitet? -Ich meine jetzt nicht gerade "Rituale", die dem Abschied gelten (Kerze, eigene Trauerfeier etc.). Wie erlebt ihr den Alltag danach? Für mich war es unheimlich schwer zur normalen Tagesordnung zurückzukehren. Ich habe mir nächtelang die Augen ausgeweint und hatte lange Schlafstörungen. Nach der stillen Geburt war ich 2 Monate krank geschrieben. Ich habe viel Zeit draußen verbracht, war oft im Wald - ganz für mich allein. Ich konnte in dieser Zeit mit Menschen nicht umgehen. Einkaufen z.B. war ein Graus, da waren einfach zu viele Menschen. Ich brauchte Ruhe und Stille, um das alles zu begreifen und zu verarbeiten. Ich hab mich die ersten zwei Wochen komplett zurückgezogen, mit niemandem geredet (außer meinem Mann) und für unsere Tochter einfach nur "funktioniert". Danach habe ich langsam wieder angefangen Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen und zu reden - mit der Familie und Freunden. So nach und nach wurde es dann besser. 2. Eine Verwandte ist exakt 1 Monat nach mir schwanger geworden. Jetzt darf ich mit ansehen, wie weit ich jetzt in etwa wäre. Auch wenn ich mich riesig für sie freue (die hat auch ein best. "Päckchen" zu tragen), es tut doch auch jedes Mal weh. Hattet ihr ähnliche Situationen? Wie kann man damit umgehen? In der Situation war ich nicht, aber ich konnte einfach nicht hinschauen, wenn ich einer Frau mit Babybauch begnenete. Da war immer nur ein Gedanke: "Warum darf die ihr Kind behalten und ich nicht?" Ich konnte auch sehr schwer damit umgehen. 3. Habt ihr Euch viel mit anderen ausgetauscht? Ja. Vor allem hier im Forum. Das hat mir unheimich geholfen und hilft immer noch. Dann war ich noch zur Kur in meiner Folgeschwangerschaft und habe dort auch einige Frauen kenngelernt, die ähnliches erlebt hatten. Die Gespräche mit den anderen Sternenmamas helfen mir bis heute. Man muss einfach nicht so viel erklären, wenn man mit jemandem spricht, der das auch schon durchgemacht hat. Jemand der noch kein Kind verloren hat kann auch einfühlsam sein, aber er sieht das eben aus einem anderen Blickwinkel und kann die Gedanken und Gefühle nicht so nachvollziehen. 4. Wie haben Eure Männer das verarbeitet? War Euer Mann fähig, seine Gefühle mitzuteilen oder zu zeigen? Für meinen Mann war es nicht so schwer wie für mich. Er ist bereits nach einer Woche wieder arbeiten gegangen und war die Woche auch nur zu Hause, weil es mir so schlecht ging. Bei der Geburt war er leider nicht dabei, weil unsere Tochter krank war und ich wollte, dass er bei ihr bleibt. Dadurch ist es für ihn alles ziemlich abstrakt gewesen. Eben war ich schwanger, dann im KH und danach war es vorbei. Er gibt das auch offen zu, dass er nicht so sehr trauert wie ich, aber er hat mich auch immer unterstützt und verstanden, dass es mir eben schlechter ging und ich einfach länger brauche, bis das Leben für mich wieder "normal" ist. Zur Beerdigung unseres Sohnes ist er z.B. zur meinetwegen mitgekommen, nicht für sich und auch nicht für unseren Sohn. 5. Wie geht ihr mit der Angst um, dass es bei der nächsten SS wieder so kommen könnte? Ich bin damit am Anfang gar nicht klar gekommen. Wir hatten 6 Wochen nach der stillen Geburt beschlossen, dass wir noch mindestens 6 Monate warten und dann nochmal über eine neue SS nachdenken werden. Zu dem Zeitpunkt waren wir nicht mal sicher, ob wir es überhaupt noch mal wagen sollten. Ein paar Tage später hielt ich dann einen positiven SS-Test in der Hand. Ich war nicht froh, nicht glücklich und freute mich gar nicht. Ich war verwirrt und hatte nur Angst. Wäre am liebsten jeden Tag zum FA gegangen. Dann wieder wäre ich am liebsten gar nicht zum FA gegangen - aus Angst, es könnte wieder etwas sein. Ich war auch ständig krank - auch als Folge der psychischen Belastung. Das ging dann so weit, dass meine FÄ ich zur Kur geschickt hat, damit ich endlich aus dem Alltag raus und auf andere Gedanken komme. Die Kur war ein voller Erfolg, danach ging es mir physisch und vor allem psychisch viel besser und langsam konnte ich mich auch auf mein Kind freuen. Während der ganzen SS wusste ich auch immer, dass es meine letzte sein würde - egal wie sie ausgeht. Nochmal würde ich dem Druck nicht standhalten. Ich hab erst wirklich geglaubt, dass alles gut geht, als ich den Kleinen gesund und munter im Arm hatte. Ich weiß auch nicht, ob wir überhaupt noch ein Kind bekommen hätten, wenn uns der Kleine nicht "passiert" wäre. Jetzt sind wir froh, dass er sich bei uns "eingeschlichen" hat und genießen jede Minute mit unseren beiden Kindern. Es wird aber auch definitiv kein weiteres geben. Letztendlich muss jede® seinen eigenen Weg finden, um den Verlust zu verarbeiten. Die einen stürzen sich mit vollem Eifer in Unternehmungen, machen Reisen, treffen sich mit Freunden und andere eben brauchen Ruhe und Zurückgezogenheit, um mit Allem fertig zu werden. Es gibt nicht DEN Weg, um die Trauer zu verarbeiten. Richtig ist das, was Dir gut tut. Und genau das solltest Du machen. Mach das, wonach Dir gerade ist. Wenn Du weinen willst, dann weine und wenn Du Ablenkung und Action brauchst, dann gehst Du eben Segeln oder zum Konzert Wenn es Dir damit gut geht, dann ist das eben DEIN Weg. Liebe Grüße Bikemami
  13. Guten Morgen, Schön dass alles super ist! Und die Purzelbäume kommen auch bei Dir noch - Der Zwerg hat bestimmt nur geschlafen Ja, meld Dich bald für die Zusatz-Untersuchung an. Ich hab es damals auch so lange vor mir hergeschoben, bis ich für die NFM nur noch 3 Tage Zeit hatte Hatte dann Glück, dass einen Tag nach meinem Anruf jemand einen Termin abgesagt hatte, sonst hätte ich wohl darauf verzichten müssen. Wünsche Dir, Amina und natürlich auch allen anderen einen schönen Frühlingstag! LG Bikemami
  14. Hi Amina, Mir ging es auch immer so - kurz vor den Arztbsuchen war ich jedesmal richtig nervös und unruhig... Ich denke an Dich und drück die Daumen, dass alles gut ist Liebe Grüße Bikemami
  15. Hallo zusammen, Hab das Thema gerade erst gefunden - ich hab Erfahrung. Ich habe mich nach meiner 3. SS beim Not-KS auch gleich sterilisieren lassen. Hatte mich schon lange damit beschäftigt und dann entschlossen, falls es wieder ein KS wird die Steri gleich mitmachen zu lassen. Ich habe keine Probleme mit dem Hormonhaushalt. Die vorzeitigen Wechseljahre sind eine seltene Nebenwirkung, aber das hätte ich in Kauf genommen, da ich definfitv keine Kinder mehr will. Ich vertrage auch keine Pille, habe von jeglichen hormonellen Verhütungsmethoden immer starke Nebenwirkungen und die Spirale geht bei mir auch nicht. Kondome und co. sind mir zu unsicher, da ich wirklich seeehr schnell schwanger werde Bei mir wurde ein Stück der Eileiter entfernt. Ich hab jetzt einen ganz normalen Zyklus, mit Eisprung und allem drum und dran wie vorher auch, und merke von der Steri gar nichts. Es ist sicher eine Entscheidung, die gut überlegt sein will, aber für mich war es die richtige. Falls noch wer Fragen hat, beantworte ich sie gerne. Liebe Grüße
  16. Das Majoran ist (glaub ich mich zu erinnern) genau die Komponente, die wehenhemmend wirkt. Ich hab den Tee auch kalt getrunken aht beides gewirkt. Fand ihn kalt und warm genauso scheußlich vom Geschmack her , aber wenn es hilft... Und für Dich Heike, wäre der Tee wohl genau das Richtige im Moment - von wegen harter Bauch und so. LG Bikemami P.S.: Sorry, dass ich mich zu dem Rest des Themas so gar nicht äußere, aber mir ist zur Zeit nicht danach, darüber zu reden
  17. Meine FÄ hat mir damals nen Wehenhemmenden Tee empfohlen, als ich so nervös und angespannt war. Der hat so ganz nebenbei auch beruhigende Wirkung. Aber Vorsicht, das Zeug macht möglicherweise müde - also nicht Auto fahren hinterher Hab ich mir in der APO zusammenmischen lassen: -Baldrianwurzel -Hopfenzapfen -Johanniskraut -Majorankraut -Melissenblätter -Thymian alles zugleichen Teilen. Davon 1 geh. Teelöffel mit kochendem Wasser (125 ml) übergießen, 10 Min ziehen lassen. Ich sollte davon abends 1 bis 2 Tassen trinken, damit ich besser schlafen kann. Mir hat es geholfen. Sicherheitshalber könnt ihr ja Euren FA nochmal fragen, ob ihr das auch trinken dürft. Vielleicht wäre das was für Euch? LG Bikemami
  18. Ist nicht so einfach, Dir zu helfen... Meine Mäuse sind ja ähnlich weit auseinaner und bis jertzt klappt es ganz gut. Wir haben hier kaum mit Eifersucht zu tun. Gerade der Altersunterschied von 1 1/2 bis 2 1/2 Jahren hat das größte Konfliktpotenzial. Man malt sich das so schön aus, dass die Kleinen toll zusammen spielen können, weil sie ja nicht so weit auseinander sind und dann verstehen sie sich überhaupt nicht. Unsere Große ist auch mal grob zu dem Kleinen, aber das Problem ist dabei, dass sich 2-Jährige noch nicht in andere hineinversetzen können. Es ist ihnen nicht bewußt, dass sie den Kleinen mit dem was sie machen weh tun könnten, ihnen tut es ja nicht weh. Meine Große wollte auch schon auf dem Kleinen Hoppe-Reiter machen, auf seinem Schoß sitzen oder mal auf seinen Bauch springen . Mit Papa geht das ja schließlich auch. Wir erklären ihr dann immer und immer wieder, dass das nicht geht, weil es dem Kleinen dann ganz doll weh tut. Vielleicht ist Deinem Sohn einfach nicht bewusst, dass er seiner Schwester mit dem Klaps auf den Kopf und dem Umschubsen weh tut. Möglicherweise versucht er so mit ihr Kontakt aufzunehmen um zu spielen, aber die heult dann ja gleich los Und dann ist er natürlich sauer, weil sie nicht mitmacht. Ich kann damit völlig daneben liegen, aber möglich wär es ja Meine Große ist z.B. immer ganz stolz, wenn die beiden irgendetwas gleich haben, z.B beide eine Strumpfhose anhaben oder einen Pullover in gleicher Farbe. Es ist ihr also sehr wichtig, dass beide gleich behandelt werden. Vielleicht solltest Du die Kleine sogar ausdrücklich in seiner Nähe loben, auch mit ihr toben und schmusen, wenn er es sieht - genauso, wie Du es mit ihm auch machst. Wenn er beleidigt ist, wei lDu mit ihr schmust, dann animier ihn dazu zu kommen - "Komm doch zu uns, Deine Schwester möchte auch mit Dir schmusen". Zeig ihm, dass Dir beide Kinder gleich wichtig sind. Lass mal den einen und mal den anderen warten. Und sag dem Großen dann ruhig auch, dass die Kleine jetzt warten muss, weil nun er an der Reihe ist. Aber eben genauso umgekehrt. Beziehst Du ihn in die Baby-Pflege mit ein?. Ich lasse die Große auch mal dem Kleinen den Bauch und Rücken waschen, sie hilft ihn auszuziehen, wenn wir draußen waren, faltet die Windeln auseinander beim Windelnwechseln, sucht den Pullover aus, den er anziehen soll... viele Kleine Dinge, die 2 1/2 Jährige schon können und sie ist total stolz, wenn sie das machen darf. Dadurch fühlt sie sich nicht zurückgesetzt, wenn sie merkt, dass ich ihre Hilfe "brauche". Es ist sicher nicht einfach, die richtige Balance für die Aufmerksamkeit zwischen den Geschwistern hinzubekommen, aber es ist machbar. Ich denke für die Großen ist weder zu viel noch zu wenig (Einzel-)Aufmerksamkeit gut. Da müsst ihr Euren Mittelweg finden, mit dem beide Kinder glücklich werden. LG
  19. Ach Heike - Ich drück Dich einfach mal ganz doll. Ist ja echt nicht Dein Tag heute... Bikemami
  20. Wenn er mit dem Teesauger trinkt, dann lass ihn doch. Und später versuchst du gleich nen richtigen Becher/Tasse. Meine Tochter hat bis 1 1/2 aus der Flasche mit Teesauger getrunken, sie konnte einfach nicht aus der Tasse trinken und hat alles andere auch verweigert. Selbt die Kita-Tanten sind bei dem Versuch gescheitert, ihr das Trinken aus der Tasse beizubringen Sie konnte es einfach nicht! Und dann hat es von einem auf den anderen Tag geklappt. Wir haben es halt immer mal wieder versucht, wenn sie Interesse gezeigt hat. Irgendwann klappt es dann LG
  21. Hallo zusammen! Hoffe, den Kopfschmerzgeplagten geht es besser? Und nur am Rande, ich bin nicht schwanger und hatte auch welche Vielleicht liegts wirklich am Wetter, auch wenn ich nicht in Eurer Nähe wohne. Heike, die Ringelröteln hab ich nicht gemerkt. Hatte am Anfang der SS damals ne Erkältung, dachte ich zumindest. Das könnte der Anfang der Ringelröteln gewesen sein. Den Ausschlag hatte ich aber nicht. Meine Homöopathin meinte, dass schon damals was mit meinem Immunsystem nicht in Ordnung gewesen sein muss, denn sonst hätte ich irgendwas merken müssen. Deshalb weiß ich ja bis heute nicht, wann und wo ich mich angesteckt habe. Ja Amina, auf die Statistiken hab ich in der letzten SS auch ge****. Was nützen die einem denn? Da steht auch drin, dass die Wahrscheinlichkeint einer Ringelrötelninfektion des Fötus im Mutterleib bei sosundsoviel Prozent liegt und dass davon wiederum nur sounsoviel Prozent Schäden davon tragen. MEIN Baby ist zu 100 % daran gestorben Also was nützt mir die Statistik? Und irgendwie gehöre ich ziemich oft zu dem einen Prozent, das sie A-Karte gezogen hat Deshalb will ich von Statistiken schon lange nichts mehr wissen... Ich versteh Dich voll und ganz, dass Du jetzt Riesenbammel hast, wie es weitergeht. Bei uns war klar, dass uns genau das gleiche nicht nochmal passieren kann. Das sieht bei Dir natürlich anders aus und ich kann mir gut vorstellen, dass das die Ängste nicht gerade mindert... Da hilft eben nur die Hoffnung, dass es diesmal nicht passiert und an der musst Du Dich festklammern. Ich werde heute Nachmittag an Dich denken! Ich kann mich noch zu gut an das Gefühl erinnern, was ich jedesmal hatte, wenn ich auf den Stuhl geklettert bin bei meiner FÄ. Die meinte dann auch mal zu mir, dass es doch immer wieder der reinste Horror sein müsste für mich, da raufzusteigen und zu bangen, ob alles o.k. ist. Sie hat auch immer als erstes ganz schnell den US gemacht, geredet haben wir danach. Ich war damals so froh, eine so verständnisvolle Ärztin zu haben. Aber die hast Du ja auch und sie findet sicher auch die richtigen Worte, um Dich zu beruhigen. Also ich drück die Daumen, dass alles gut ist und bin gespannt auf den Bericht! Liebe Grüße Bikemami
  22. Hallo zusammen, Ihr seid nicht allein! Hier hüpft auch so eine Zappelmaus rum. Ständig in Bewegung, nur am umherrennen - irgendwas an diesem Kind muss sich immer bewegen - beim Spielen, beim Essen, beim Kuscheln. Sie tobt viel rum, hat immer blaue Fecken und ist nur ruhig wenn sie schläft. Und auch meine Tochter hat ständig irgendetwas im Mund. Sie fing sogar schon mit Nägelkauen an Inzwischen haben wir ihr gesagt, dass sie sich einen Beißring holen soll, wenn sie auf irgendwas rumkauen will und das funktioniert ganz gut. Eine fast-3-Jährige mit Beißring sieht zwar auch komisch aus, ist aber besser als alles andere... Sie geht 6 Stunden täglich in die Kita und es gefällt ihr dort sehr. Sie ist da zwar auch zappelig, kann sich aber recht gut integrieren und macht gemeinsame Aktivitäten meist mit. Wenn alle Kinder im Kreis stehen, singen und klatschen, dann hüpft sie eben noch dazu , aber sie bleibt im Kreis. Die Erzieher haben damit kein Problem, dass sie öfter aus der Reihe tanzt und ich auch nicht (mehr). Sie ist eben so. Sie war schon als Baby so ein Unruhegeist. Dass wird mir erst jetzt so richtig bewusst, weil der Kleine ganz anders ist. Der liegt auch mal ruhig da und schaut in der Gegend rum. Beim Stillen liegt er da wie ein Brett und das einzige, was sich bewegt ist der Mund. Die Große hat dabei schon immer mit den Beinen gezappelt und ist ewig nicht fertig geworden Wir haben uns einfach dran gewöhnt, dass sie ständig zappelt - wenn sie still sitzt oder liegt, dann ist sie krank. Ansonsten versuchen wir halt, sie tagsüber richtig auszupowern, damit sie wenigstens im Bett zur Ruhe kommt. Richtige Tipps hab ich also auch nicht, aber es hilft ja oft schon zu wissen, dass es anderen auch so geht. LG
  23. Hallo Amina, Ist ja super, dass Deine Blutwerte so toll sind! So kann es weitergehen, lauter tolle Nachrichten! Bei den Zusatzuntersuchungen hatte ich schon immer so meine Bedenken. Wieviel ist gut, wieviel ist nötig und wann verunsichert es mehr, als es nützt? Aufgrund meines Alters wurde mir ja schon in der ersten SS die FW-Untersuchung nahegelegt, aber das habe ich abgelehnt. Mir war das Fehlgeburtsrisiko zu groß. Außerdem gibt es in unseren beiden Familien viele gesunde Kinder und kein einziges mit einer genetischen Erkrankung. Hatte mich dann mit meiner FÄ auf die Feindiagnostik in der 22. SSW geeinigt und hätte die FW-Untersuchung nur bei auffälligem Befund gemacht. In der zweiten SS hatte ja der Zwerg in der 15. SSW Wasseransammlungen in Brustraum und deshalb wurde ich sofort zur Pränataldiagnostik geschickt. Die haben dann den Befund bestätigt und mir die FW-Untersuchung sehr nahe gelegt. Hab ich dann auch machen lassen, da zunächst der Verdacht auf Trisomie 21 bestand und ich einfach wissen wollte, was der Zwerg hat. Gefunden haben sie im FW nichts, genetisch war alles i.O. Aber ich wusste danach auch, dass ich das nicht nochmal machen werde, außer es ist wirklich notwendig. Manche halten mich für verrückt, aber ich weiß, was ich da auf dem Ultraschall gesehen habe bei der Punktion. Nämlich dass der Zwerg die Nadel gespürt hat und direkt vor ihr davon geschwommen ist! Richtig schnell und wild mit den Armen rudernd (Voher ist er ganz relaxt in der Fruchtblase umhergedümpelt - und hinterher auch...) Als ich das gesehen hatte, wusste ich sofort, dass ich den nächsten Zwerg im Bauch in Ruhe lasse, außer es geht nicht anders. Ich hatte auch noch drei Tage hinterher noch ein leichtes Ziehen im Bauch, was ich sonst nicht in der SS hatte. Wir haben damals unser Sternchen auch obduzieren lassen, weil wir sicher wissen wollten, warum er nicht leben durfte. Auch da hat sich bestätigt, dass genetisch alles o.k. war. Er ist an den Folgen einer Ringelrötelninfektion gestorben. Den Erreger konnten sie bei ihm zwar nicht mehr nachweisen, aber die Folgeschäden passen insgesamt zu solch einer Infektion und dass diese vorlag, hatten sie vorher in meinem Blut festgestellt. Somit wusste ich in der 3. SS, dass meine Kinder bisher genetisch gesund waren. Außerdem stand für mich auch fest, dass ich ein behindertes, aber lebensfähiges Kind nicht abtreiben würde. Auch deshalb habe ich mich in der 3. SS wieder gegen die FW-Untersuchung entschieden. Ich hab die NFM machen lassen und als die o.k. war, hab ich sogar den dazugehörigen Bluttest schon verweigert. Zum Glück war ich auch in einem guten Zentrum für Pränataldiagnostik, die mich auch nicht dazu gedrängt haben, sondern meine Entscheidung sofort akzeptierten. Die Feindiagnostik in der 22. SSW hab ich wieder machen lassen und als da alles unauffällig war, haben wir nichts mehr zusätzlich untersuchen lassen. Ich hab immer so gedacht, wie ich es bei Dir auch lese, wenn nicht-invasiv alles in Ordnung ist, dann verzichten wir auf die invasiven Methoden und lassen der Natur ihren Lauf. Ich denke, das machst Du schon ganz richtig so. Und Du hast ja noch ein bisschen Zeit zum Nachdenken. Wobei, die NFM ist ja schon in der 13./14. SSW - Sooo lange ist das nicht mehr Ach so, herzlichen Glückwunsch noch zur Übelkeit - Wenn es Mami schlecht geht, dann gehts dem Krümel gut Liebe Grüße Bikemami
  24. Bei Kreislaufproblemen kannst Du eigentlich nur den Kreislauf wieder ankurbeln. Mit viel Bewegung, ein bisschen Sport - halt schwangerschaftsgerecht und viiieeeel trinken - mindestens 2 Liter am Tag. Notfalls musst Du in der Schule dann mal für 10 Minuten den Raum verlassen und Dich bewegen. Ein bisschen umhergehen, dabei die Arme hoch halten und mehrmals mit den Händen über dem Kopf greifen, (so als wolltest Du Äpfel pflücken). Ein paar Mal in die Luft boxen. Das sollte den Kreislauf kurzfristig wieder auf Trab bringen. Wieviel trinkst du denn so täglich und wie sieht es denn bewegungstechnisch aus? Gehst Du viel raus, machst Du Sport oder legst Du lieber die Füße hoch? Also 100/50 finde ich jetzt noch nicht so bedenklich und Deine FÄ woh auch nicht, sonst hätte sie Dich eingewiesen. In der SS ist der Blutdruck ja oft etwas niedriger, weil die Gefäße durch die SS-Hormone weiter werden und damit der Druck sinkt. Mein niedrigster Wert war 70/40 und 100/50 war bei mir normal. Mehr fällt mir erst mal nicht ein, aber vielleicht hilft Dir das ja schon weiter. LG
  25. Na, herzlichen Glückwunsch Amina! Ich bekomme hier beim Lesen feuchte Augen vor Freude! Das ist sooo schön! Und das Herzchen hat auch schon geschlagen, wow! Die Gefühle, die Du und Heike haben und dass ihr immer ans KH und die Geburt der Sternchen denken müsst, das ging mir genau so. Am Anfang war es echt heftig. Ich konnte abends kaum die Augen zu machen, dann gings wieder los - immer wieder die gleichen Szenen im Kopf und manchmal spürte ich die Wehen fast körperlich . War nicht schön... Aber im Laufe der SS wurde es besser. Viel besser wurde es als ich den Zwerg im Bauch gespürt habe. Ab da konnte ich ja selber rausfinden, ob es ihm gut geht und brauchte nicht unbedingt den FA dafür. Ich bin anfangs auch wöchentlich zu meiner FÄ. Ich hätte es niemals ausgehalten, 4 Wochen oder so zu warten. Hab auch immer ein Bildchen bekommen . Also geh ruhig so oft hin und lass Dir immer wieder bestätigen, dass Dein kleiner Bauchzwerg o.k. ist. Ich hoffe, Du kannst Dich jetzt schon ein bisschen freuen. Und wenn die schlechten Gedanken kommen, dann nimm Dein US-Bild und schau es Dir leelig lächelnd an, bis es Dir wieder besser geht. Meine ersten Bildchen sind auch total abgegriffen Hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht, ob und was Du an Zusatz-Untersuchungen machen willst? Also ich meine jetzt Nackenfaltenmessung, Feindiagnostik, FW-Untersuchung usw... Würde mich einfach interessieren. Alles Liebe Bikemami
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