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Und plötzlich war alles vorbei?!


Winkyli

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Hallo,

habe Deine Geschichte immer Stil mitverfolgt. Es tut mir echt leid was da passiert ist. Aber Du bist auf keinen fall eine schlechte Mama. DU denkst an Dein Sternchen und er sieht es von da oben. Er weiß auch das Du jetzt erstmal viel Zeit mit dem Baby brauchst.

Und diese Angst das Deinen Kindern auch so was passiert, ich glaube die kann Dir keiner nehmen, denn mir geht es genauso. Heut zu Tage ist die Welt einfach anders. Auch habe ich schon angst davor wenn Lena mal älter ist Auto hat oder auch Motorrad. Mein bester Freund hat sich vor 6 Jahren Tot gefahren und mein Kindergartenfreund vor 2 Wochen. Auch davor habe ich angst. Aber ich denke es ist normal, denn wir lieben alle unsere Kinder. Auch ist es normal das Du angst vor dem plötzlchen Kindstot hast. Oh gott was bin ich damals an Lenas Bettchen geflitzt und hab geschaut ob sie noch atmet.

Ich Drücke Dich mal und schicke Dir eine portion Kraft.

GLG SANDY

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Mit Sicherheit bist du keine schlechte Mutter!

Warum solltest Du nicht auch Dein Glück geniessen können, deswegen ist Eurer Sternchen doch nicht vergessen, niemals.

Ich wünsche Dir ganz fest, dass Deine Ängste nachlassen.

Ich kann Dich etwas verstehen, da auch mir diese Gedanken und Ängste manchmal kommen, ohne dass meinen Kindern jemansl etwas passiert ist.

Ich kann nicht sagen woran es liegt.

Ich wünsche Euch alles Liebe:)

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mir geht es da leider ganz genauso... immerzu denke ich darüber nach, das was passieren könnte... auch ich stehe nachts auf und mach das licht an und gucke, ob sie noch atmet... bleibe mit dem kinderwagen stehen und hebe die decke hoch um zu gucken... es ist echt schrecklich... jeden abend bin ich froh, dass sie auch diesen tag überlebt hat und freue mich morgens, dass sie die nacht überstanden hat..

es hat schon was zwanghaftes... fast krankes...?

ich denke immer, wenn das erste jahr vorbei ist, DANN wirds besser, aber dann kann sie laufen und wahrscheinlich wirds dann noch schlimmer... kleine kinder kleine sorgen, große kinder große sorgen...

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  • 1 Monat später...

Immer wieder bekomme ich Angst, dass ich manche Deteils vergessen könnte. Ich habe damals alles aufgeschrieben. Wie ich mich fühlte, wie es war und wie ich behandelt wurde. Es nutzt nichts. es sind immer Kleinigkeiten, die plötzlich in meiner Erinnerung auftauchen und wieder verschwinden. ich denke sehr häufig an mein Stern und habe gegenüber meinem Kleinen schlechtes Gewissen. Als ich mein Sternchen verloren habe, habe ich mir damals so viele Sachen gewünscht. ich wollte gerne für ihn in der Nacht aufstehen. Ihn immer tragen, wenn er weinte. Und jetzt? Jetzt habe ich manchmal keine Kraft mehr, meinen Kleinen zu tragen (7 kg)und muss mir das immer sagen, dass ich jetzt das alles habe, was ich mir bei meinem Stern gewünscht habe. Wieso weiß ich das nicht zu schätzen? ich hätte damals fast alles dafür gegeben, das alles tun zu dürfen. ich habe mich danach so gesehnt. Und jetzt ermahne ich mich, dass ich das geniessen soll.

irgendwie ringe ich mit mir selbst.

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Ich denke, dass du dich gerade mit dem alltaeglichen Leben auseinandersetzt. Natuerlich kann man nicht immer umsetzen was man sich in seiner Phantasie so vorstellt. Aber deine Emotionen spielen eine grosse Rolle dabei. Ich hoffe dass du lernst diese zu akzeptieren und einfach weiter machst. Schlimm waehre wenn dich deine Emotionen blockieren...

Ich wuensche Dir viel Kraft, Ausdauer und Gedult mit dir selbst. Ich denke, dass das schon wird und du mit der wachsenden Selbstaendigkeit des Kindes auch gelassener werden wirst.

Wenn aber deine Emotionen ueberhand nehmen, dann wuerde ich mich vielleicht doch nach ner professionellen Hilfe umsehen und mit einem Therapeuten darueber sprechen.

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Ich glaube es ist ganz normal sich mit kleinen Babys überfordert zu fühlen oder mal zu denken, dass es alles zu viel ist.

Das hat gar nichts damit zu tun, dass man es sich vorher so gewünscht hat und das man ganz am anfang nachdem man sein kind verloren hat immer denkt, dass das genau das ist was man möchte!

Du bist so und so für jede minute dankbar die du jetzt mit deinem Baby hast, da brauchst du keine Schuldgefühle haben wenn du dir ab und zu wünscht alles wäre einfacher. Ich denke das ist ganz normal, so geht es mir auch.

Leider vergisst man mit der ZEit, all die einzelheiten der kleinen Sternchen. ICh wollte es auch immer aufhalten. Aber ich hab mir jetzt einfach meine Geschichte festgelegt. an der ich mich anhalte und das funktioniert ziemlich gut. Manche Dinge wirst du nie vergessen und das sind die wichtigen Dinge.

Und noch was. Du darfst beiden Kindern viel platz einräumen. Und wenn ab und zu die Gedanken an dein Sternchen überwiegen dann ist es halt so. Ich denke das darf einfach so sein!!!

Und das mit der Angst ist so eine Sache. anfänglich ging es mir wie dir aber mit der Zeit ist es wieder normal geworden. Und jetzt in meiner 2. Folgeschwangerschaft hatte ich überhaupt keine Angst mehr. Es war eine ganz normale einfache SChwangerschaft gewesen. ICh weiß nicht warum das wieder so einfach geworden ist. Aber ich denke es wird für dich auch wieder einfacher werden.

LG Karo

Bearbeitet von miep
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  • 2 Monate später...

Mein Sternen Kind ist jetzt 2 jahre alt geworden. Es ist für mich unbegreiflich wie schnell die Zeit alles verschlungen hat. Es fühlt sich gar nicht so lange her an. Ich versuche mich immer an alles zu erinnern, aber die Zeit legt eine feine Staubschicht auf meine Erinnerung. Sie sind für mich so kostbar. ich habe schon so vieles aufgeschrieben, aber wenn ich es erneut lese, gibt der Text meistens nicht das wieder, was ich wirklich fühle.

Und dann ist noch die Angst um meinen kleinsten. Ich wache immer noch Nacht für Nacht auf und schaue noch ob er noch atmet. Die Angst vor dem Tod ist immer da. Ich kann es nicht verstehen, dass in dem einem Augenblick ist der ensch da und plötzlich existert er nicht mehr. Sein Körper ist noch da, aber wo ist sein Geist?

Der Januar ist immer sehr schlimm für mich, vor allem habe ich das Gefühl, dass im Januar die Menschen um mich einfach ohne Ankündigung die Welt erlassen. Wieso?

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Liebe Winkyli, ich kann mich noch genau daran erinnern, als ich Deinen schrecklichne ersten Eintrag hier gelesen habe.....unfassbar.

Ich kann verstehen, dass Du Angst hast um Deinen kleinsten, aber ich hoffe das vergeht mit der Zeit, ja älter er wird (mir geht es jedenfalls so).

Vielleicht ist es ein kleiner Trost, dass der Januar so gut wie rum ist?

Ich wünsche es Dir sehr!

Alles Liebe

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oh mann, ich glaub ich hab schon lange keine beiträge mehr gelesen, die mir so aus dem herzen gesprochen haben,

wollt ich einfach sagen; wie man mit umgeht etc. keine ahnung, bin ich auch noch am rausfinden, aber hier kann ich echt mal sagen, ich kann so gut nachfühle, was du schreibst, musste zeitzweise sogar lachen, weils echt von mir hätte stammen können, was hab ich mir durchwachte und durchschriene nächte gewünscht und und und, als Mina gestorben ist, jetzt hab ich sie und irgendwie bin ich gar nicht so überglücklich und gelassen wie erwartet...

ich sag mir, dass es aber auch gut so ist, weil es zeigt, dass ich die geschichte mit Mina und ihrem bruder trennen kann. und ein neugeborenes ist einfach nicht ohne und auch wenn man ein kind verloren hat, anstrengend ists dennoch...

bei Mina hatte ich allen raum der welt um zu lieben, an sie zu denken etcetcetc. jetzt hetz ich irgendwie die ganze zeit nur rum, eine wirklich komplett andere art des mutterseins, naja die reinwachsende.

ist ja unser erstes, also zweites nach mina, heisst ich hatte nur vorstellungen, die wahrscheiblich noch mehr genährt werden, wenn man sowas erlebt hat...

auch die liebe, ihn muss ich kennenlernen, eine beziehung aufbauen etcetcetc. bei Mina war die zeit, wo ich sie lebendig lieben konnte so begrenzt, dass sich wohl die ganze mutterliebe in die paar minuten gepackt hat. bei ihm hab ich im idealfall ein leben lang zeit, mit ihm zu wachsen etcetcetc. dennoch verunsicherts mich, weil die liebe sich so anders anfühlt, eine pflanze, nicht ein orkan wie bei mina "enorm metapherlastig bin*

die angst, ich hoffe die geht irgendwann weg,ist zum durchdrehen in gewissen momenten (sry schreib ich so abgehakt, hab da wen auf dem arm liegen)sobald er tief schläft und mal nicht grunzt und schnarcht bin ich überzeugt, dass er gestorben ist...hab so irre phantasien, wie ichs den leuten dann beibringen soll und immer wieder die frage, wie ich das überleben würd. hm meiner verlustangst hat die sache mit mina nicht grad geholfen, döh.

und der januar, Mina hatte am 12.1. quasi ihren ersten geburtstag...

lange rede kurzer sinn, ich denk nachfühlen zu können, was du schreibst

lg, m. mit Mina 12.1.08 */+ und Jannis 7.1.09

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  • 9 Monate später...

Ich war schon sehr lange nicht mehr hier. Die Sorgen und Ängste sind immer noch da. Ich kämpfe jeden Tag mit der Angst, einer meiner Kinder könnte mich vor mir verlassen. Mein Großer (7J.) realisiert erst jetzt was damals passiert ist. Manchmal weint er um seinen Bruder und betet zu Gott, er möge ihm seien Stern zurück geben. Dann versuche ich ihn zu trösten und erzähle ihm, dass unser Stern auf ihn aufpasst, dass ihm nichts passiert oder er würde auf ihn im Himmel warten bis er ein Opa ist.

Ich kann heute immer noch nicht begreifen, dass manche Mütter ihre toten Kinder nicht sehen wollten. Es ist die einzige Möglichkeit. Ich verstehe es nicht wenn eine Bekannte zu mir sagt, dass sie froh war, als man ihr totes Kind weggebracht hat. Ich nicht! Ich wollte es behalten. Ich war noch nicht bereit mich von ihm zu verabschieden. Ja wir hatten Zeit, aber für mich nicht genug. Auch heute noch stehe ich am Grab und vergiesse Trännen. Ob ich es verarbeitet habe? Da frage ich mich was hier verarbeiten bedeutet? Kann man das verarbeiten? Ich lebe damit. Ich bin dankbar für meine Kinder, die bei mir sind. Ich schätze das Leben und die Gesundheit. Es ist nicht selbsverständlich. Aber der Tod meines Kindes wird immer ein schlimmes Ereignis sein, auf das ich keinen Einfluss hatte. Und immer die naggenden Fragen: Hätte ich es doch verhindern können? Gab es schon zeichen? Hätte ich bloss auf mein Gefühl gehört!:(

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  • 2 Monate später...

Mein süßer Engel hat heute Geburtstag. Er ist 3 Jahre. Die Zeit ist so schnell verflogen, aber die Wunde und Trauer ist nicht kleiner geworden. Wir vermissen ihn immer noch sehr und fragen uns, wie es zu fünft wäre. Was würde er schon können und ob er mit seinen Brüdern das Haus mit Lärm erfüllen würde. Manchmal kreisen unsere Gedanken um die eine Fragen: Was wäre wenn ich auf mich gehört hätte und auf eine Untersuchung bestand. Wer weiß das schon?

Was ich heute sehr schön fand, dass es tatsächlich Menschen gibt, die an mein Kind denken und bei uns anrufen. Es ist tröstend für mich, dass obwohl er kaum gelebt hat, trotzdem so vielen Menschen näher gekommen ist. Er hat ihnen gezeigt, wie kostbar das Leben ist und wie schnell es vorbei sein kann. Wie oft man hetzt und nicht Inne hält. Wie wenig man manche Augenblicke genießt und schon an das Nächste denkt.

Ich versuche vor allem in den letzten Wochen, mir Zeit zu nehmen für alltägliche Sachen. In ruhe sich anziehen oder einfach mit den Kindern zu kuscheln ohne, dass ich denke, ich müsste noch dies oder jenes machen.

In diesem Sinne. Nehmt euch Zeit.

Danke allen, die an meinen Jungen heuten gadacht haben.

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  • 5 Monate später...

Ich weiß, dass es schon 3,5 jahre her ist. Ich bin wieder Schwanger und wir freuen uns über den neuen Nachwuchs. Die Angst aber ist in den letzten Tagen wieder verstärkt da. Je näher die Entbindung kommt, dasto mehr habe ich Angst mein Kind zu verlieren. Ich bekomme Panikzustände wenn ich 2 Stunden keine Kindsbewegungen bewusst wahr genommen habe. Manchmal bin ich etwas Abgelenkt und habe darauf nicht geachtet. Da kriecht die Angst und steigert sich bis ich total verstört wieder ein Zeichen von meinem Baby bekomme.

Wird es jetzt für immer so bleiben? Es ist auch wieder die Zeit, wo die Leute verstärkt fragen, nach der Anzahl der Kinder. Da hadere ich immer wieder mit mir ob ich dann sage mein 3. oder 4. Wenn ich 3 sage habe ich schlechtes Gewissen, dass ich mich zu meinem Stern nicht bekenne. Wenn ich 4 sage, muss ich meistens noch eine Erklärung hinter her abgeben.

Viele sagen mir, das passiert keinem zwei mal. Doch es gibt hier Mütter, die den Tod ihres Kindes zum zweiten mal und sogar heufiger noch erleben mussten. Es tut mir dann das so enendlich leid.

Als ich letztens wegen so einer Panikatake ins Krankenhaus gefahren bin, um schauen zu lassen, ob alles in Ornung ist, kam ein pärchenzur Anmeldung. Sie wirkten sehr verstört und ich habe mitbekommen, dass die Frau in der 9 SSW war und starke Blutung bekommen hat. Sie würde in die Gynäkologie geschickt und mir tat es so sehr leid.

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