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Und plötzlich war alles vorbei?!


Winkyli

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Winkyli,

ich würd Dir so gerne irgendwie helfen, aber wie? Mir gehts ja nicht anders. Heute Nacht habe ich von meinem Kind geträumt, es war schon tot und ich habe es wieder im Arm gehalten, so wie im Krankenhaus. Und dann bin ich heute morgen wieder mit dieser riesigen Sehnsucht aufgewacht. Ich will einfach nur zu ihr.

Aber ich glaube nicht, dass sie uns holen werden. Ich denke, sie sind da, wenn es für uns an der Zeit ist, nur bestimmen können sie den Zeitpunkt nicht.

Bloß, wie soll man den Schmerz überhaupt aushalten?

Ich nehm Dich in Gedanken ganz fest in den Arm, vielleicht hilft Dir das ja ein wenig...

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Ich kenne das auch. An einem Tag denkt man, der Schmerz ist weniger geworden und am nächsten Tag kommt er mit so einer Heftigkeit zurück, daß man sich nur noch verkriechen und nur weinen möchte.

Leider kann ich euch nicht sagen, daß er irgendwann wirklich weniger wird, weil er mich auch immer noch einholt, aber es wird seltener. Es tut so weh, aber ich weiß gar nicht, ob ich es anders will. Denke dann immer, daß ich eine schlechte Mama bin, wenn ich nicht leide. Einerseits will ich diesen Schmerz gar nicht vergessen, ich bin doch ihre Mama und dieser Schmerz ist doch das Einzige was mich mit ihnen verbindet.

Winkyli, ich glaube auch nicht, daß dein Sternchen euch zu sich holen wollte. Wie Sandra schon geschrieben hat, irgendwann werden wir unsere Sterne wiedersehen, irgendwann wenn es an der Zeit ist. Aber noch nicht jetzt.

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Hallo,

ich denke das stimmt schon, daß man den Schmerz wohl nicht loswerden will, schließlich ist man doch die Mutter, ja, das denke ich auch. Es tut mir leid, dasß das Auto Schrott ist, aber ich denke nicht das Dein Sternenkind Euch zu sich holen wollte. Wer vermag zu sagen, ob Du wieder glücklich werden wirst, ich kann so sehr nachvollziehen, daß Du Dir wünscht bei Deinem Kind zu sein, aber ich denke auch, daß sie die Zeit nicht bestimmen können und Ihr wieder zusammen sein werdet, wenn der Zeitpunkt gekommen ist. Es stimmt mich immer wieder traurig, wenn ich lese wie schlimm es Dir geht und ich würde Dir so gerne helfen und frag mich immer wieder wie. Manchmal frage ich mich, wie ich mich fühlen würde, wenn Cedric wirklich letztes Jahr diese Lungenentzündung nicht überlebt hätte. Ich vermags mir irgendwie nicht wirklich vorstellen................

Fühl Dich mal gedrückt

Tanja

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  • 1 Monat später...

Ich habe am Samstag einfach ein Stapel Teller genommen und sie auf den Boden fallen lassen. Mit voller Absicht, aber ohne Wut. Sie gingen kaputt. Mein Mann kam in die Küche gerannt und wollte wissen was passiert ist. Ich sagte dass alles in Ordnung sei. Und als er raus ist um den Besen zu holen nahm ich noch einen Stapel Teller und ließ sie wieder fallen. Sie gingen wieder kaputt. Und mein Mann schaute mich an, als wäre ich verrückt geworden. Er hat mich aus der Küche geschoben und fing alles aufzuräumen. Ich wollte es nicht. Ich wollte es allein machen. Aber er ließ es nicht zu. Es sollte wieder alles beseitigt werden, damit es keiner sieht oder merkt. Aber die Teller haben im Regal einen leeren Platz hinterlassen, wie mein Kleiner, das nicht sofort gefüllt wird. Nur die Scherben werden weg gemacht und es muss wieder alles gut sein. Das ist es aber nicht. Ich will nicht mehr so tun, als wäre alles ok. Man kann mein zerbrochenes Herz nicht einfach auf ne Schippe nehmen und irgendwo beseitigen. Die Scherben kann man nicht wieder zusammenlegen. Was kaputt gegangen ist, kann man wieder versuchen zu kleben, aber Heil und in den Urzustand bekommt man das nicht mehr hin.

Mit jedem Tag schwinden meine Erinnerungen von meinem Jungen, mit jedem Tag stirb ein Teilchen meiner Selbst. Ich kann es nicht verhindern, und dafür hasse ich mich. Wie kann mein Gehirn so wertvolle Augenblicke einfach auslöschen?

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Irgendwie kann ich das nachvollziehen. Den Platz füllt man nicht wieder auf! Leider ist unser Gehirn so programmiert, das wir Dinge vergessen, auch wertvolle, die wir nicht vergessen wollen. Warum sollst Du jetzt verrückt sein, nur weil Du die Teller fallen lassen hast? Ich weiß nicht, ich hab auch so meine Sternenkinder. Alle so zwischen der 7-10. SSW. Jedes Mal tat es so unendlich weh. Ich fühlte mich schon wie ein Versager. Die Schwangerschaften von meinen beiden waren ab der 28. SSW auch nur noch auf dem Sofa zu verbringen und ich dachte ich verliere sie trotzdem. Ich bin froh das sie auf der Welt sind, aber der Schmerz über den Verlust der anderen, den nimmt Dir keiner und den kann meiner Ansicht nach ein Mann auch nicht nachvollziehen. Ich wünschte ich könnte Dir helfen, Dich in den Arm nehmen, Dir den Schmerz nehmen oder ein Wunder geschehen lassen.

Sei liebe gegrüßt Tanja

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Siehst Du, selbst mein Gehirn funktioniert nicht so klasse, ich hab mal nachgeschaut, ich hatte das mit den Sternenkindern schon geschrieben. Und es war 6.-12. SSW. Ich weiß nicht, vielleicht will mein Gehirn manches einfach vergessen. Vielleicht ist es für mich einfacher weil es nicht in so fortgeschrittener Schwangerschaft passiert ist.

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Hey Winkyli!

Lass dich mal ganz feste drücken!

Das ist so ungerecht. Die Umwelt will, daß man vergißt, daß man nach vorne schaut. Aber wie es in unseren Herzen aussieht, das wissen sie alle nicht. Dieser Platz wird immer leer bleiben, villeicht wird einer daneben ausgefüllt, aber das ist kein Erstz für den anderen. Ich denke auch, alle Scherben werden nie aufgekehrt werden, selbst nach Jahren wird man immer wieder welche finden, auch wenn es nur noch Splitter sind. Aber auch Splitter tun weh.

Hast du denn mal daran gedacht mit jemandem darüber zu sprechen, der Erfahrung mit so etwas hat? Also ein Therapeut oder so etwas? Mir hat das damals zumindest ein bißchen weitergeholfen. Diese Leute können ganz anders darauf eingehen, wie zum Beispeil jemand aus der Familie oder dem Freundeskreis.

Ach Winkyli, ich wünschte ich könnte dir etwas von deinem Schmerz nehmen, oder wir könnten ihn zusammen irgendwo abgeben. Aber dann denke ich immer, will ich das überhaupt? Wenn ich keinen Schmerz mehr empfinde, vergesse ich dann nicht? Und ich will einfach nicht vergessen! Niemals!

Einen ganz lieben Gruß!

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Hallo Winkyli,

eigentlich wollte ich nicht mehr schreiben, zumindest für längere Zeit nicht. Warum ich heute nachgesehen habe, weiß ich nicht genau, oder wusste es bis gerade eben nicht.

Ich versteh dich so gut. Das kann man mit Worten gar nicht sagen. Vielleicht geht das auch nur mit kaputten Tellern. Irgendwie fühle ich mich auch so wie der Teller. Außer Scherben bleibt nichts übrig... Die Erinnerungen kommen manchmal so heftig, dass sie mir die Luft nehmen und dann wieder sehe ich mir die Fotos an und denke: Wessen Kind ist das denn? Oder ich sehe die Verbindung nicht mehr, denke mir, die Sandra, die da auf dem Foto das kleine Mädchen im Arm hält, ist irgendwer, aber ich doch nicht. Und ich finde es absurd, zu denken, dass ich eine Mama bin.

Mit Luna wird das auch gerade immer schlimmer. Nun hätte ich schon Bewegungen gespürt und der Bauch wäre gewachsen. Ich ertappe mich dabei, dass ich das Zucken im Bauch so interpretiere, als wäre da ein Baby drin. Ich stelle mir vor, dass Luna einen Zwilling hatte, der nicht gestorben wäre. Es passiert doch so häufig! Bei Dir ja auch.

Aber dann weiß ich, dass es nicht stimmt. Dass meine Träume mir nur noch mehr weh tun. Und dass sie nur Scherben sind, die ich wohl irgendwann wegräumen muss. Melijosh hatte Recht. Das wird von uns verlangt. Kaum jemand fragt noch. Schließlich liegt ja alles noch vor uns.... Und jeder weiß bescheid, wie ich mich verhalten sollte. Meine Oma, die wirklich von nichts eine Ahnung hat, meinte: Warte noch 3-4 Jahre, die zweite FG war ja kein Wunder, dein Körper hat sich nicht erholt, blablabla- alle wissen auf einmal, was richtig ist. Aber keiner, wirklich keiner, hat eine Ahnung, wie es sich anfühlt, wenn man sein Kind loslassen muss, wenn es stirbt.

Es kotzt mich an. Ich würde den Stapel Teller am liebsten diesen Leuten auf die Füße schmeißen, damit sie spüren, wie sich Schmerz anfühlt. Was das für ein Gefühl ist, wenn man innerlich zerbricht.

Jetzt ist es bald ein Jahr her, dass Celia entstanden ist. Unglaublich. Vor einem Jahr hatte ich keine Ahnung, was alles auf mich zukommen würde. Aber ich weiß auch, dass sie mich so unglaublich verändert hat. Auch wenn sie nicht da ist, hat sie mich verändert und ist doch irgendwie da. Das ist doch auch so mit den Erinnerungen. Vielleicht denken wir nicht immer daran, aber unbewusst sind sie da und wirken auf uns ein. Ich möchte die Zeit nicht missen. Ich möchte keinen einzigen Moment hergeben, keinen Schmerz, keine Tränen, nichts. Ich habe einen Engel im Arm gehabt und durfte noch einmal die Hoffnung haben; ich habe zwei Kinder, die da auf mich warten. Verdammt, das ist doch so viel besser als vor einem Jahr, als ich davon keine Ahnung hatte. Die Momente mit den beiden sind das alles wert. Meine Schwester hat mir geholfen, auch das wieder zu sehen. Ich war so verzweifelt und sauer und enttäuscht und traurig, dass ich meine Kinder nicht bei mir haben darf. Ich habe nur das gesehen, was mir fehlt. Aber sie meinte, es war doch ein Wunder, es waren so schöne Augenblicke und das größte Geschenk, dass sie da waren. Und das stimmt.

Stell dir vor, er wäre nie dagewesen. Stell dir vor, du hättest ihn die ganzen Wochen nicht in dir getragen. Ich denke mir, allein das ist doch ein gigantisches Glück gewesen. Es hilft nicht, es tut immer noch weh, ich weiß. Aber vielleicht doch ein bisschen??

Lass Dich umarmen.

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Hallo ihr Lieben !

Es kommt mir alles so bekannt vor , wenn ich eure Zeilen lese . Genauso fühle ich mich auch oft .....

Es gibt Tage , da denke ich nur abends , wenn man zur Ruhe kommt , an meinen Julian . Und an anderen Tagen denke ich schon vor dem Aufstehen bis tief in die Nacht an ihn . Alles , was mir an diesen Tagen zu Gesicht kommt , erinnert mich daran , daß ich jetzt kein Kind im Arm habe . Diese Woche sind es 3 Monate her ...und z.T. vergesse ich schon jetzt viele Einzelheiten von Julians Geburt und auch davor .... Erschreckend ! Aber wir standen in diesen Tagen unter Dauer -Schock ... Ich habe aber so viele Erinnerungsstücke bei uns zu Hause , so daß er nie für uns vergessen sein wird .:angel_an:

Wünsche euch alles Liebe .....:type:

:cry:Julian am 1.7.07 (33.SSW) still geboren und für immer in unseren :smheart:

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Hallo Winkyli,

ich kann mich noch so gut erinnern, wie wütend und verzweifelt ich war. Warum durfte Jana nicht bleiben, warum mußte sie so früh kommen, warum warum. Aber wer versteht das? Wohl keiner der nicht selber ein Sternenkind hat.

Lass es zu, sei wütend, sei traurig. Irgendwann wird es ruhiger, aber die Erinnerung bleibt. Nur immer verwischter, aber sie bleibt! Unsere Tochter wäre heute sechs Jahre alt und es vergeht kein Tag ohne einen Gedanken an sie. Nur tut es nicht mehr so unendlich weh.

Fühl Dich ganz fest gedrückt!!!

Anja

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Ich habe vom meinem Sohn zum ersten Mal geträumt. In dem Traum habe ich meinen Mann gebeten den Sarg aufzumachen. Er wollte es erst nicht machen, aber ich habe dazu gedrängt und er tat es dann auch. Ich habe meinen Sohn angeschaut und seine Nase und die Wangen waren mit weißem Frost bedeckt. Ganz zärtlich habe ich ihm das weg gewischt. Ja und dann hat er angefangen sich zu strecken und mit den Beinchen zu strampeln. Er drehte sich zur Seite und mein Mann hob ihn aus dem Sarg raus. Mein Sohn sagte etwas zu mir, aber leider kann ich mich nicht daran erinnern. Ich weiß nur, dass ich mich sehr gewundert habe, dass er schon reden kann. Aber im Traum dachte ich nur, ich hätte ein hochbegabtes Kind. Schließlich gibt es ja auch Kinder, die mit einem Zahn zu Weilt kommen. Mein Mann hielt unseren Kleinen in den Armen und wiegte ihn. Ich habe mich gewundert, warum sein Grabstein aus Zement ist und nicht aus Granit.

Als ich aufwachte erzählte ich meinem Mann von dem Traum. Er umarmte mich und sagte er beneide mich, dass ich von unseren Sohn träume, er habe es noch nie gemacht. Erst später am Tag verriet er mir, dass sein erster Gedanke war, ich wäre schwanger. Ach, das wäre so wunderbar. Wir hoffen jeden Monat und Gott schenkt uns kein Wunder.

Ich habe Sorge, dass meine Hoffnung, jetzt viel größer ist als sonst. Mein NMT ist am 3. Okt. Das ist schon in 2 Tagen. Ich möchte einerseits einen Test machen, um klar zu wissen, ob vielleicht mein Mann doch Recht hat. Aber anderseits will ich die Hoffnung nicht einfach so kaputt machen. Vielleicht hat mein Kind mir doch eine kleine Seele geschickt.

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Danke Sternchen07. ich habe aber jetzt schon etwas Angst morgen einen Test zu machen. Was ist wenn dieser negativ ist?:eek:

Ich danke auch allen, die mich hier trösten und einfach mal sich mein Leid durchlesen. Sehr häufig bin ich so am Boden zerstört, dass ich kaum ein Satz zu stande bringe für den Trost. Ich meine, es ist schon schwer, etwas Dankbares zu sagen, wenn man so aufgelöst ist. Neht es mir nicht übel.

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Hallo @Winkyli !!!

Wie siehts bei dir aus , hast du schon einen Test gemacht ?

Drücke dir ganz doll die Daumen !!!

Bin auch immer froh , wenn man hier so lieben Zuspruch bekommt - gerade wenn es mir mal wieder schlecht geht ....Danke .

Laß mal wieder was von dir hören ....:type:

Liebe Grüße Sandra !

:angel_an:Julian 1.7.07 (33.SSW) ...Wir denken immer an dich !:flower2:

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Oh, man! Also ich bin wieder ganz doll traurig. Als ich am 3. Okt., mein NMT, zu meinem Großen ins Zimmer bin, hat er zu mir gesagt: Mama lass mal hören, was dein Baby sagt. Dann legte er sein Ohr auf mein Bauch und meinte: Es kann noch nicht treten, weil es noch sehr klein ist. Da dachte ich wirklich: Wissen meine beiden Männer mehr als ich? Und dann bin ich ins Bad. Habe dort ein Test gemacht. Der war wie ich gedacht habe negativ. Ich voll enttäuscht, wieder zu meinem Mann ins Bett und ihm gesagt, dass die Hoffnung um sonst war. Aber ich habe jetzt immer noch nicht meine Regel und immer wieder so ein Druck im Bauch wie Regelschmerzen. Aber da kommt nix. Und meine Brust fühlt sich schwer an und wenn ich auf meine Brustwarze drücke, kommt fast immer etwas wie Milch raus. Ich habe doch nicht gestillt und hatte auch kein Milcheinschuss. Vor allem, es ist schon fast 10 Monate her. Ich warte noch und versuche mich nicht verrückt zu machen, aber mit jedem Tag wächst die Hoffnung. Ich habe große Angst wieder zu fallen.

Und dann hatte ich noch einen Traum, dass ich ein Kind in die Toilette geboren habe. Ich fühlte das kleine Köpfchen zwischen meinem Beckenknochen und der Haut. Und da wusste ich, dass etwas nicht stimmte. Dann schob ich den Kopf vorsichtig in den Becken hinein und dann lag es schon in der Toilette. Ich habe geweint und es raus genommen. Es war nicht größer als meine Hand. Es lag nur da und ich habe geweint. Ich habe geschrieen und jemand hat mich gefragt warum ich so weine. Es hat noch nicht gelebt. Ich habe zurück gefragt, ob sie selbst ein Kind schon mal zur Welt gebracht hat, oder je schwanger war. Sie verneinte es. So sagte ich, dann wird sie mich nie verstehen können. Und ich weinte weiter bis ich davon aufwachte.

Das ganze macht mich total gaga.

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Hallo @Winkyli !!!

Wie geht es dir ? Hat sich bei dir inzwischen was getan ? Mußte jetzt am Wochenende an dich denken .... Das , was du geschrieben hast hört sich ja ganz vielversprechend an , auch das mit deiner Brust .....

Du wirst sehen , den nächsten Test den du machst , wird positiv sein . Weil bei PMS tritt keine Milch aus der Brust aus ....:)

Ich habe meine Eltern am WE besucht , sie wohnen 500km weit weg . Ich mußte immer daran denken , daß ich jetzt eigentlich mit meinem Julian gekommen wäre ... Bei der Begrüßung lagen meine Mama und ich uns gleich wieder weinend in den Armen ...meine Eltern leiden sehr unter dem Verlust ihres Enkels . Das tut mir dann auch so weh , wenn ich sie leiden sehe . Meine Eltern versuchen immer so stark zu sein - aber lange halten sie es nie aus ....Habe auch 2 Freundinnen besucht , die eine ist im 8.Monat schwanger (33.SSW !!!!) und die andere hat ein 8 Monate altes Kind - einen Jungen !

Es war total schön , sie zu sehen , aber ich mußte sofort an Julian denken - er war auch so süß ....

Naja , es muß irgendwie weiter gehen ...hoffen , daß es auch bei uns bald klappt ...:o

Drücke dir die Daumen !!!

Liebe Grüße Sandra !!!

:stern:Julian 1.7.07 (33.SSW) ....Wir denken immer an dich !:lovelove:

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Hallo Sternchen07.

Ich hätte mich für mich auch sehr gefreut. Aber nein, nix mit glücklich sein und auf Wolke 7 schweben. Ich hatte meine Regel gestern bekommen. Und meinem Mann wurde der Boden unter den Füssen weggerissen. Er hatte sich so die Hoffnung gemacht, dass uns zum 2. Mal ein Wunder passiert. So hat er sich heute gleich ein Termin besorgt beim Facharzt in Potsdam damit sich unser Wünsch nach einem Kind doch noch erfüllt.

Morgen ist es 9 Monate her. Ich muss zugeben, dass ich auch angefangen habe zu hoffen, wegen den Anzeichen an meiner Brust. Aber heute habe ich Sorge, dass es noch zu dem Problem von meinem Mann irgendeine Hormonstörung bei mir dazu kommt. Ach Schei….:mad:

Vielleicht geht es bei dir besser voran:D

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Hallo !

....das sind ja keine guten Nachrichten . Hatte so sehr für dich gehofft .

Brauchte mal was Positives , etwas Erfreuliches ....

Aber warte doch erst mal ab , was bei deinem Mann heraus kommt . Gib die Hoffnung bloß nicht auf . Und wegen einer evtl. Hormonstörung ... laß dich doch auch mal genau durchchecken .

Sei nicht traurig , das wird schon ....:xyxthumbs:

Bei mir beginnt jetzt die "heiße" Phase - es wird ausgiebig gekuschelt :paar_2:

Liebe Grüße Sandra !!!!!

:angel:Julian 1.7.07(33.SSW) ganz fest in unseren Herzen !

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  • 4 Wochen später...

Ich versuche wieder an das Leben zu denken. Ich möchte wieder Hoffnung haben und nach vorne schauen. Ich habe versucht etwas dafür zu tun und suchte Hilfe bei Psychologen. Bei mehreren. 3 sagten sie können mich nicht für einen Nachmittag Termin aufnehmen. Einer hat sich gar nicht zurück gemeldet und der eine hat mit mir am Telefon kurz gesprochen und stellte gleich die Diagnose: Trauma. Und er könne mich damit nicht aufnehmen. Toll wenn man Hilfe sucht und keine findet. Bei Selbsthilfegruppen will ich nicht versuchen, weil ich Angst habe vor Frauen, die nach dem Tot ihres Kindes wieder schwanger sind. Bei mir geht es nicht. Und es gibt nur die Hoffnung. Das belastet noch dazu meine Trauer. Ich habe immer öfter das Bedürfnis, den Menschen mitzuteilen, dass es meinen kleinen Sohn gab. Und als mein Großer Geburtstag hatte, wurde mir von drei Frauen zu meinem Sohn und der Geburt gratuliert. Es war schön und ich war stolz, aber in Januar wird keiner so was sagen. Fast alle schauen nur weg. Sogar die Menschen auf dem Friedhof sagen nicht mal „Guten Tag“ oder „Hallo“ wenn man sich am Grab begegnet. Ich verstehe es nicht. Bin ich mir dem Tod meines Kindes zu einer Aussätzigen geworden? Ist der Tod meines Kindes ansteckend? Manchmal denke ich es selbst und gehe Schwangeren aus dem Weg. Also sollte ich es den Menschen nicht übel nehmen, dass sie mich eigenartig anschauen. Und trotz dem möchte ich ihnen sagen es ist mein Kind und ich bin sehr traurig, dass es gestorben ist. Aber es hat immer noch Platz auf der Erde bei mir. Ich will mit der Erinnerung an mein Kind Leben und nicht darüber hinweg kommen. Ich werde niemals darüber hinweg sein. Es bleibt immer mein Kind! Ob heute, morgen oder in 10 Jahren! Ich möchte, dass die Welt weiß, dass es ihn gegeben hat und dass er uns immer fehlen wird; wenn er jetzt anfangen würde sich hoch zu ziehen, wenn er seine ersten Schritte machen würde oder wenn er in den Kindergarten kommen würde. Es gibt so viele Augenblicke, in denen man an mein Kind denken könnte. Aber kaum jemand wird sich an meinen Engel im nächsten Jahr erinnern, geschweige wenn er 18 werden würde.

Ich jage keinem Hirngespinst hinter her, mein Sohn war da! Auch wenn es nur ein Augenblick war.

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Es ist gut, wenn du nach vorne schaust. Ich hatte neulich einen Traum. Ich war mit meinem Mann weg, wir sind einen Kaffee trinken gegangen, haben versucht, das Leben ein bisschen zu genießen. Auf einmal ist mir eingefallen, dass ich mich nicht mehr um meine Kinder gekümmert habe. Ich hatte solche Angst, dass ihnen etwas passiert sein könnte. Ich habe bei meiner Oma angerufen, dass sie nachsieht (sie lagen zusammen in einem Zimmer); sie war aber nicht da, doch der Freund meiner Mutter hat nachgesehen und mir gesagt, sie wären beide tot. Es war so schrecklich. Ich habe mit meiner Therapeuting geredet und sie meinte, das ist vielleicht ein Zeichen, dass ich dabei bin, loszulassen, dass mich aber gleichzeitig das schlechte Gewissen einholt. In der nächsten Nacht hatte ich den Traum, dass ich ein Foto von Celia angesehen hab und sie hat gelächelt- es war ein Bild wie bei Harry Potter, konnte sich also bewegen.

Ich glaube, sie findet es gut, wenn ich nach vorne schaue.

Und das heißt ja auch nicht, dass ich sie vergesse, so wenig, wie du deinen Sohn vergessen wirst!

Und wegen Hilfe: Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich habe dann bei einer Schwangerschaftsberatung die Möglichkeit bekommen. Sie ist auch Therapeutin, aber ich glaube, ohne Diplom. Sie hat mir sehr geholfen. Die Beratung hat nichts gekostet und ich konnte so oft kommen, wie ich wollte oder es brauchte. Das war bei der evangelischen Kirche, aber vielleicht ist es ja auch bei der Caritas oder so möglich. Da bekommst du vielleicht auch schneller einen Termin. Gib das nicht auf, es tut so gut, zu reden.

Liebe Grüße

Sandra

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  • 2 Wochen später...

Es geht mir gut. Zumindest denke ich das. Habe aber auf der anderen Seite Sorge, dass mein Körper das nicht so empfindet. Ich knirsche nachts mit den Zähnen und wieder verspätet sich meine Regel, und das schon um 8 Tage. Dieses mal denke ich allerdings nicht, dass in mir ein Leben entsteht. Auch habe ich keine Anzeichen dafür. Aber als ich heute auf einer Net-Seite ein Tarot-Test gemacht habe, bekam ich auf die Frage: “Bin ich schwanger?“ folgende Antwort: „ARKANE OHNE NAMEN

Sie stehen vor einer großen, notwendigen Veränderung, stecken Sie also nicht mehr den Kopf in den Sand. Sie werden viel gewinnen, wenn Sie in Ihrem Leben erst einmal aufgeräumt haben. Blättern Sie um, Sie werden wieder zu Lebensfreude finden. Seien Sie nicht traurig, morgen wird ein besserer Tag für Sie sein.“

Da musste ich tatsächlich grinsen.

In letzter Zeit habe ich ziemlich heftige Träume. In den Träumen, besucht mich mein kleiner. In meinem Traum hatte er in meinem Bauch ganz doll getreten und plötzlich hielt ich ihn in den Armen. Er schaute mich an und lächelte. Jedes Mal, wenn ich aufwache, bin ich traurig.

Heute habe ich ein behindertes Mädchen im Rollstuhl gesehen und musste daran denken, dass mein Engel, wenn er am Leben wäre, wurde auch so sein. Sein Gehirn war bestimmt mit Sauerstoff unterversorgt. Und dann kommt mir die Frage in den Sinn, ob ich dann auch fragen wurde, „Warum mein Kind?“ Ist man dann kurzsichtig? Wurde ich froh darüber sein, dass er am Leben wäre? Heute nach dieser Erfahrung, wäre ich froh darüber. Aber sicher bin ich es nicht.

@Sandra: danke für den Zuspruch.

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Ich habe heute einen Test gemacht, der war positiv, mit einer leichten Rosalinie. Dann ca. 2 Stunden später habe ich noch einen gemacht, weil ich es nicht glauben konnte. Und dieser war wieder mit einer leichten Rosalinie positiv.

Ich bin aber schon seit 9 Tagen überfällig, und habe keinerlei Anzeichen. Wieso ist die Linie nur so schwach rosa?

Und jetzt, da ich weiß/hoffe, dass da ein Pünktchen in mir ist, habe ich wieder Sorgen. Geht dieses Mal alles glatt? Wird es sich gut entwickeln?

Leichten Unterleibdruck habe ich, ist das ein gutes Zeichen? Darf ich mich freuen? Soll ich das noch unterbinden, bis der Arzt mir sagt, dass da wieder Hoffnung in mir wächst?

Wie seid ihr damit umgegangen?

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Ich freue mich total für dich und ich finde, du solltest dich auch freuen.

Zu mir hat meine Hebi gesagt, dass die Kleinen das schon von anfang an spüren, dass man sich freut (bzw. ob man sich freut). Dass du Angst hast, ist normal, aber es ist da und das ist das wichtigste.

Die Angst ist ok, nur achte drauf, dass sie nicht überhand nimmt.

Ich drück dich ganz fest und denke an Dich. Du schaffst das, ihr beide schafft das, Du und Dein Baby.

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