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Teenies und neue Medien

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Geschrieben

Mich würde interessieren, wie ihr euren Kids Medienkompetenz vermittelt?

Ich habe zum Beispiel meinem kleinen klar gemacht, vor 14 gibt es kein Smartphone oder Videospiele (letztere zumindest nicht alleine). Er hat ein kleines Wertkartenhandy ohne Internet und kann uns immer anrufen. Aber Smartphone... womöglich mit Cybermobbing? Videospiele gibts gemeinsam, wenn Freunde da sind oder mit der Familie.

Wie macht ihr das so?

Geschrieben

Hallöchen,

 

... vor langer Zeit waren Bücher mal genauso verpönt wie smartphone und Co heute .... - will sagen: wir können vor der Technologie und deren vermuteten Gefahren nicht weglaufen. Sie sind da, und das unaufhaltsam. Statt sich zu verschließen sollten vor allem wir Eltern lernen gemeinsam mit den Kindern eine Linie zu finden und den Umgang darin zu üben.

Die Kinder mussten auch lernen, mit den vielen Autos klarzukommen und viele viele andere Dinge, die sich im Lauf der Zeit einfach veränderten.

 

 

 

ehrlich?!

Ich finde 14 ein nicht (ein)haltbares Alter. Mein Sohn ist nun 13 - sein erstes smartphone MIT Internet bekam er beim Schulwechsel. Ein Handy nur zum Telefonieren hat er nie gehabt. 

Mein Kleiner ist 7, und auch er braucht noch kein Handy. Dieses Mittel zur Kontrolle der Eltern finde ich persönlich ganz schlimm.

Technologie nutzen, wo sie mir als Eltern ein Vorteil verschafft, aber den Kindern verwehren finde ich persönlich - unfair.

 

Der Große verbringt viel freie Zeit am Rechner. Er will es auch mal beruflich machen. Warum auch nicht?!

Er daddelt nicht, er bastelt sich gerade sein eigenes Spiel und ich bin sehr überrascht wie auch stolz darauf, was der da allein schon auf die Beine stellt. Wenn S. um 16:30 Uhr nach Hause kommt, hat er schlichtweg genug Kommunikation mit anderen hinter sich. 2 mal die Woche geht er zum Sport, er spielt Badminton. Am WE ist er viel mit seiner Stiefschwester unterwegs. Draussen. Oder bei seinem Vater.

 

 

Der Kurze hat einen ähnlichen Tag - 16 Uhr kommt er heim, auch da hat er mind. 5 Stunden mit Gleichaltrigen gespielt und sich auseinander gesetzt. Hausaufgaben gemacht etc.

Die Kinder heute leben ganz anders als wir früher. Das sie weniger Sozialkontakte haben, stimmt einfach so nicht. Ich behaupte durch OGS und Ganztagsschulen ist es eher mehr.

 

Warum also sollten sie nicht, wie wir früher auch vorm Fernseher, ihre Zeit mit elektronischen Spielsachen verbringen oder eben auf smartphones daddeln wenn sie Lust dazu haben. 

Ich unterstütze es, beide kennen die Regeln dazu und akzeptieren diese voll. Warum sollten sie auch nicht, durch den offenen Umgang damit wissen beide genau, dass wenn ich etwas nicht erlaube, hat es seine absolute Berechtigung, und ist nicht einfach nur deshalb, weil ich es nicht möchte.

Ich hab auch keine Probleme damit, dass wir Stress deswegen haben - die legen die Dinger freiwillig weg - weil es eben keine Momente gibt, wo sie gezwungen werden aufzuhören oder strssbedingt mit dem Blick auf die Uhr spielen müssen a la - 30 min darfst du!

 

zum cybermobbing:

S. hat zB bis heute kein facebook Konto - nicht, weil er nicht darf. Er dürfte. Aber er will nicht. Findet das doof :abiggrin:

Kinder muss man stärken, dass sie keine Opfer von mobbing werden, egal ob cyber oder real - cyber hat den tollen Vorteil - man kann einfach die Kontakte blockieren, schon hört das auf! Wäre es real auch mal so einfach :awink:

Geschrieben

Interessantes Thema.....auch wenn ich noch keinen Teenie habe.

 

Amelie hat nun zum 7. Geb den ersehnten Nintendo bekommen. Freunde sagen ihre kinder dürfen täglich wenn schule ist 30 Minuten spielen oder am WE mal 60.

 

Ich halte es bisher so, dass Amelie weitestgehend selbst entscheiden kann wie lange sie spielt, zumal sie ja unter der Woche eh kaum zeit dazu hat. es kann aber auch mal ne stunde sein. ich sehe es aber eigentlich ähnlich wie bibbi...sie hatte dann schon schule, hat in der Betreuung mit freunden gespielt, war draußen und wir sind am WE auch viel draußen und unterwegs. Was spricht also dagegen sie spielt dann halt auch mal ne stunde. Vielleicht liege ich damit auch falsch. Zumindest hab ich bisher kein Theater wenn ich sage dass nun ausgeschaltet wird. Ich habe in anderen Bereichen die Erfahrung gemacht, dass ich mit Verboten nicht weit gekommen bin außer dass ich dann noch  mehr Theater hatte.

Außerdem spielen sie jeden abend unter der Woche  nochmal 30-45 Minuten zusammen im kizi mit "herkömmlichen" Spielzeug.

 

Die Kinder machen sich auch den TV an wenn sie Lust haben. Das hab ich aber schon mehr im Blick, sonst säßen sie da 10-12 stunden vor seitdem sie super RTL entdeckt haben  :lol:

 

Cybermobbing ist ein böses Thema aber Mobbing ist ja leider heutzutage auch in Schulen an der Tagesordnung.

 

Smartphone hätte Amelie auch gerne aber das gibt's erst mal noch nicht...auch kein Handy.

Geschrieben

Das Thema Smartphone handle ich mit meinen Kindern genauso wie ihr, bevor sie nicht 14 sind, wird es für sie auch nur ein PrePaid-Handy geben. Mit meinem Smartphone dürfen sie gelegentlich spielen, aber auch nur wenn ich dabei bin.

Mein Sohn ist aber total wild auf den Computer, den er aber auch nicht alleine benutzen darf. Da müssen entweder mein Mann oder ich dabei sein, wenn er damit spielen will. Ich finde sein Interesse an Technik aber nicht schlimm, eher im Gegenteil:

Der technologische Wandel und die daraus entstehenden Jobs bzw. Studienrichtungen verläuft heutzutage so rasant, dass die Kinder eigentlich nicht früh genug anfangen können, um zu lernen damit umzugehen.

Die Stunden, die sie (beaufsichtigt!) vor dem Computer oder auf meinem Smartphone verbringen, können ihnen den Umgang mit den Medien später mal erleichtern und auch in beruflicher Hinsicht nützlich sein

Geschrieben

Was ist denn die 14 für ne magische Zahl???

Computer spielt amelie schon seitdem sie vier ist.....spiele halt für ihr alter oder vorschulsachen hatte sie auch. In nächster zeit werde ich ihr mal ein wenig das Internet näher bringen. Jetzt nicht unbedingt facebook aber halt den umgang damit und dass sie auf kinderseiten surfen kann. Auch unbeaufsichtigt wenn der pc dementsprechend gesichert ist.

Geschrieben

Was ist denn die 14 für ne magische Zahl???

14 ist für mich deswegen ein wichtiges Alter, weil die Kinder heutzutage immer früher anfangen auf sozialen Netzwerken aktiv zu sein, aber keine Ahnung davon haben, wie sie mit ihren Daten umgehen sollen. Facebook und Co. ist nun mal aus genau diesem Grund erst für Kinder ab 14 (oder 13, bin mir da nicht ganz sicher) gedacht, was auch rechtliche Gründe hat. Da man diese Netzwerke auch über Smartphones nutzen kann und ich aber vermeiden möchte, dass meine Tochter diese nutzt bevor sie alt genug ist, wird es für sie auch erst ein Smartphone geben wenn ich sicher sein kann, dass sie genug Medienkompetenz besitzt.

Geschrieben

Ich habe auch kein Teeni aber der Rechner hat den Einzug in die Kita geschafft. Sie machen wohl in Ü3 Gruppen Medienprojekte. Angefangen mit Fotos und am Ende ein Kurzfilm. Also Medienkompetenz mit den Kleinen.

Ich würde wahrscheinlich ein Programm drauf spielen, bei der ich später gucken kann, wo sie überall war. Aber nicht mit dem Ziel sie ständig zu überprüfen, sondern um sie gegebenenfalls von Belästigungen zu schützen. Kinder erzählen nicht immer alles.

Bei unseren Nichte haben wir wirklich ein Gespräch geführt, wie man ins Netz einsteigt. Was man wo schreiben darf. Da halten wir uns auch selbst dran. Und zu dem Zeitpunkt wollte sie einen ICQ-Konto eröffnen. Warum wir es gemacht haben, weil die Eltern davon keine Ahnung hatten. Die Eltern waren bei dem Gespräch dabei. Also haben wir alle drei "aufgeklärt". Medienkompetenz kann man nur vermitteln, wenn man sich selbst auskennt oder zumindest sie ansatzweise besitzt.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ich habe zwar keinen Teenie aber ich stimme Bibbi zu. Verbieten kannst dus zwar, aber irgendwie kommen die doch ran. Internet ist heute quasi Norm und spätestens beim Kumpel oder besten Freundin sind die dann doch online. Dann lieber quasi kontrolliert. Mit dem Smartphone finde ich natürlich gut, das würde es bei mir auch nicht geben. Aber verbieten kannst den „Kontakt“ mit dem Internet heutzutage sicher nicht. Handy übrigens sowieso nur mit Karte. Die Entwicklung jedenfalls kannst du nicht aufhalten, was irgendwie schon erschreckend ist. Schlimm sind die immer mehr werdenden Selbstmorde wegen Online-Mobbing, aber WIE willst du das eindämmen?!

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Also meine Große, die ist nun 12 Jahre alt, wünscht sich zu Weihnachten nichts sehnlicher als ein I-Phone. Das wird sie nun auch bekommen, weil ich weiß das sie gewissenhaft damit umgehen wird. Hatte jetzt auch schon ein Handy mit Internetnutzung.

Der Sohnemann hat nur ein ganz normales Tastenhandy, weil er nun auch alleine unterwegs ist. Das dient aber nicht zu meiner Kontrolle, sondern nur der Erreichbarkeit wegen beidseits. Er nutzt es kaum.

Ansonsten dürfen die Herrschaften auch gewisse Computerspiele spielen, allerdings auch unter Aufsicht.

Nintendo hat die Große noch, wünschen sich nun auch die 9 Jährige und der 10 Jährige. Gibt es dann zum Geb. und zu Weihnachten.

Geschrieben

Finde es sehr angenehm, wie reflektiert und gelassen ihr mit dem Thema neue Medien umgeht. Habe bei meinem Größten damals auch viel mit Verboten gearbeitet (war in der Einführungsphase der ersten Smartphones), damit aber eher noch das Gegenteil erreicht. Meine These ist, dass Verbote ein Produkt/Medium nur noch viel interessanter macht. Im Laufe der Zeit wurde ich dann auch gelassener und solange meine Jüngere (Nachüglerin) immer ausreichend soziale Kontakte hat, ihren Hobbies nachgeht und in der Schule gute Leistungen erbringt, habe ich mit Smartphones/Konsolen etc. überhaupt kein Problem :-)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Wow - das ist ein schwieriges Thema, ich versuche halt wenns geht schon auch auf Gefahren aufmerksam zu machen, also nicht alles oline stellen, nicht jede App runterladen und wenn sehen was es ist - also dass man halt locker auch darüber reden kann, nachkontrollieren würd ich nicht, ist ein Vertrauensbruch, aber halt immer wieder mal auf das Thema hinweisen.

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