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Schlafübergänge

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LittleSimba

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Ja, klingen tut der Vorschlag super, einfach, logisch und gut. Nur ist es wohl nie einfach... Erstmal würde mir natürlich die Brust platzen :wink: Außerdem bräuchte es mehr als 2 Tage, mindestens mal 2 Wochen, weil ich das Schlafen scheinbar schon verlernt habe und ohnehin alle Nase lang aufwache, auch wenn sie mal 3 Stunden am Stück schläft war ich dazwischen 2 mal wach... Und dafür bräuchte mein Mann erstmal Luft auf der Arbeit, die gerade nicht in Sicht ist (der Morgen heute hat mir schon wieder den Rest gegeben, so viel Stress am frühen Morgen verpack ich nicht :() und dann haben wir auch noch die Große, die auch nicht durchschläft und momentan auch zeitweise einen erwachsenen bei sich im bett braucht: der der nicht für Müsli da ist muss Joghurt-Bereitschaftsdienst machen. Wenn ich alleine mit beiden bin, muss ich die Große mit in mein Bett nehmen, damit es einigermaßen machbar ist, dann wird Müsli aber eher noch öfter wach und darf keinesfalls schreien, sonst ist Joghurt wach :arolleyes:  Zu guter Letzt müsste er schlimmstenfalls 7-10 mal Fläschchen geben, was natürlich ne unglaubliche Belastung wäre, vor allem wenn man nur 2 Fläschchen da hat :arolleyes:

 

Wir haben aber tatsächlich schon daran gedacht die Nacht aufzuteilen, so dass jeder die Chance auf ein paar Stunden Schlaf am Stück hat... Aber auch da ist Joghurt iwie noch das Problem, dass uns denken lässt, dass es den Aufwand nicht wert ist (Stillen geht nun mal immernoch einfacher als alles andere...)

 

Gestern kam ich auf die Idee, dass sie vielleicht alleine schlafen muss: solange wir abends noch nicht bei ihr im Bett sind, wird sie zwar dauernd wach, schläft aber mit Schnuller sofort ein. Dachte iwie das liegt am Brei kurz davor. Gestern bin ich aber um halb 9 mit ins Bett, kurz nach 9 wachte sie auf und bestand auf Brust... Müssen dann nur überlegen ob wir oder sie ins Wohnzimmer ziehen... oder gar joghurt in unser bett und müsli in joghrts zimmer? *grübel*

Bearbeitet von LittleSimba
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Oh, je. Ich habe in der schlimmsten Zeit bei uns mich mit der Kleinen verlegt. Das ging aber. Dann hat meine Mama ein paar Stunden übernomme und sie hat versucht sie solange zu beschäftigen bis es echt nicht mehr ging. Zeitweise saß ich im Wozi auf dem Sofa mit der Mausi an der Brust und habe leise Fern geschaut und sie schlief an der Brust. Ablegen ging nicht egal wie und wo.

Ich bin übrigens auch immer in ihnem zwei Stunden Rhythmus aufgewacht sehr lange nachdem sie aufgehört hat zu allen möglichen Zeitpunkten in der Nacht. Geblieben ist mir zum Schluss Mitternacht und 4.00.

Mein Mann saß übrigens nur ein Paar mal mit der Maus. Er musste um 5.00 raus und da war es mir wichtig, dass es genug Schlaf erhielt. Er hatte mal einen Autounfall gehabt, weil er am Steuer eingeschlafen ist. Da war mir seine Sicherheit, sie ist mir immer noch, wichtiger als mein Schlaf oder auch nicht Schlaf.

Jetzt wacht Mausi meist um Mitternacht und fünf auf aber sie schläft dann wieder ein. Seit zwei Tagen weint sie auch um 5.00 aber sie will mich nicht dabei haben und will auch nicht getröstet werden.

Bearbeitet von DOM82
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Ich war heute bei der Schreiambulanz im Krankenhaus und bin doch ein wenig enttäuscht - aber was habe ich auch erwartet? Ein Wunder?

 

Jedenfalls sagte man mir, dass Müsli Probleme hat von einer in die nächste Schlafphase zu kommen (ach nee...), dass ich ein Kuscheltier einführen soll (ach nee...) und dass der Schlaf im direkten Zusammenhang mit dem Tag steht und es wichtig ist, dass der strukturiert ist (ach nee...). Müsli braucht vom Alter her auch noch nachts Nahrung (ach nee...), aber in 2 Monaten könnte ich die dann von einen auf den anderen Tag weglassen. Sie würde schreien, aber das sei ok. Ich sollte sie dann nicht aus dem Bettchen nehmen, höchstens berühre, besser nur kurz schauen und immer wieder rausgehen....

 

Sorry, das mag EIN Weg sein, aber nicht MEIN Weg :aredface:

 

Müsli wurde aufgrund ihrer zappeligen Agitiertheit auch von einer Physiotherapeutin angeschaut, die meinte, dass es scheint, dass sie eine leichte Asymmetrie hat und deshalb so angespannt ist und wie wild rudert, wenn man ihr Spielzeuge anbietet etc.: Sie müsse sich gleichzeitig aufs Greifen und aufs gerade liegen konzentrieren und sei damit überfordert. Wir sollen sie viel mit rundem Rücken (auf unserem Schoß liegend) spielen lassen und sie so tragen etc. - das machen wir, seit die Osteopathin uns das vor über 10 Wochen sagte - haha... Offengestanden bin ich also auch da etwas skeptisch, aber in 2 Wochen etwa haben wir einen ausführlichen Termin bei der Physio...

Sie zeigte sich da heute eh von einer ganz anderen und ruhig besonnenen Seite...

 

Aber es gibt auch kleine Hoffnungsschimmer zu berichten: Ich schlafe seit 3 Tagen auf dem Sofa und wir tasten uns langsam an die Methode von Aletha Solter heran, die davon ausgeht, das Weinen sehr heilsam für die Seele ist und Babys/Kinder nicht einfach nur beruhigt werden müssen, sondern sich einfach manchmal ausweinen müssen - auf Mamas/Papas Arm (lese das Buch eigentlich für meine Große und ganz strikt schaffen wir es noch nicht, irgendwann kommt der Punkt, wo wir das Bedürfnis haben sie einfach nur ruhig zu bekommen... Hat jemand Erfahrung damit?): Seit 3 Tagen habe ich höchstens 3 mal nachts gestillt... Die Schlafphasen dauerten meist 3 Stunden, manchmal auch weniger, ein Mal sogar 5 :aeek:

 

Heute pennt Müsli nur. Ich hoffe sie wird nicht krank... Wach war sie nur von 7:30-8:15h, von 10-10:30h und von 12-13h...

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Am Tag so viel zu schlafen finde ich normal für ihr Alter. 

Nach dem Buch das ich gelesen und befolgt hatte sollten die Kinder noch sehr lange 3 Nickerchen am Tag machen. Ich glaube 18 Monate.

 

Eine Freundin von mir hatte auch von ihrer Hebamme geraten bekommen ihr Kind nicht aus dem Bett herauszunehmen und herumzutragen oder zu schuggeln damit sie ruhig wird und einschläft. Ich fand das komisch und war skeptisch, hörte sich nach schreien lassen an. Aber es war tatsächlich so, dass ihr Sohn im Bett viel schneller wieder zur Ruhe kam und so besser einschlief. Also er fing an zu schreien, dann legten sie ihn auf die Seite und legten eine Hand auf den oberen Arm vom Kind und schten,

Heute kann ich das schon nachvollziehen. Ich glaube selbst zu viel Panik gehabt zu haben mein Kind schreiben zu lassen. Aber ich glaube jetzt auch dass es nicht schaden kann und man als Mutter ein gutes Gefühl dafür hat.

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Aber Dom, was spricht denn dann dagegen bei ihr zu sein, wenn schreit? Vielleicht will sie gar nicht beruhigt werden, manchmal muss man den Ärger eben auch rauslassen... Aber dabei nicht alleine gelassen zu werden wäre mir persönlich eben wichtig :wink: (ist nicht böse gemeint, nur ein Denkanstoß, weil ich eben gerade dieses interessante Buch lese! Und auch der folgende Satz ist ausdrücklich NICHT auf dich bezogen!! :*)

 

Anita, ich glaube sehr wohl, dass alleine schreien lassen schaden kann! (Ich möchte betonen KANN und dass da auch das Alter des Kindes eine Große Rolle spielt: Einem 2-jährigen kann man ja schon viel mehr erklären als einem Baby).

 

ICH würde Müsli niemals alleine schreien (nicht wimmern) lassen solange sie noch so klein ist. Wenn das die einzige Alternative ist, dann lauf ic wohl weiter rum wie ein Zombie - nur glaube ich nicht, dass das der einzige Weg ist...

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Ich wusste, dass es falsch rüber kommt als ich es bereits geschrieben habe. Normal ist es so, dass ich neben ihr sitze oder stehe oder auch liege, wenn sie weint. Ich darf aber nichts sagen und sie auch nicht anfassen. Das möchte s.d einfach nicht. Seit ein Paar Wochen will sie mich nicht dabei haben, wenn sie weint und sagt:"Mama, geh raus" also warte ich vor der Tür bis ich sein darf, weil sie mich ruft oder bis sie mich abholen kommt. Als Baby habe ich sie nicht allein weinen oder schreien lassen. Das hätte ich nicht gekonnt.

Sie hat übrigens heute ganz mies geschlafen. Ich bin dann mit ihr eingeschlafen und irgendwann wanderte auch meine Decke rüber und sie schlief ruhiger. Für uns hat sich das 140x200 große Bett bereits bezahlt gemacht. Sie will meist in ihrem Zimmer schlafen und kommt am Morgen kuscheln. Am Abend gegen wir zu ihr und kuscheln. Einfach entspannend.

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Wie schön doch eigentlich, dass sie schon gemerkt hat, dass Weinen auch mal helfen kann und wie viel Mama sie in dem Moment braucht oder nicht braucht! Deshalb danke nochmal fürs Ausführen, klingt gut. Ich wünschte meine Große könnte das auch so, die müsste glaub gerade auch unbedingt mal Dampf ablassen :aredface:

 

 

Ganz spontan und auf Rat einer guten Bekannten war ich heute in einer anderen Schreiambulanz :aredface: Das passt wohl wesentlich besser zu uns... Die Dame hat nicht einfach nur das Problem Schlaf gesehen und will nicht verursachen, da direkt dran zu arbeiten, sondern sucht nach Ursachen dafür. Sie hat Müsli lange beobachtet, berührt, unsere Interaktion angeschaut, sich von unseren Tagen erzählen lassen und das Gesamtpaket angeschaut: Joghurt, den Papa und - was mir besonders gut tat - endlich fragt mal jemand, wie es mir geht :aredface: Ich glaube nicht, dass der Schlaf nur eine schlechte Angewohnheit ist, sie braucht da irgendwie enorm viel Sicherheit und Beruhigung und das mag auch der Grund für die ersten Schreimonate sein. Und ich bin viel zu selbst mit mir selbst beschäftigt, um ihr die geben zu können...

 

Vorerst gibt es hier keine Schlafprogramme mehr, vorerst gibt es Entspannung für Mama und für Müsli lediglich (wie ohnehin geplant) noch mehr Struktur im Tag. Und wenn sie nachts wach wird bekommt sie vorerst bedingungslos die Brust: Entweder das wird von alleine besser, wenn ich es schaffe meinen Kopf frei zu kriegen oder aber wir gehen es DANN an, wenn ich wieder Kraft habe - es kommt nicht um ein paar Wochen!

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Und wieder fast eine Woche rum - und wieder wird alles nur schlimmer statt besser...

 

Freitag waren wir zur U5. Die Kinderärztin ist absolut nicht der Meinung, dass Müsli irgendeine Assymetrie hat. Sie meint sie spricht so unglaublich schnell auf jegliche Reize an, dass sie davon ausgehen würde, dass sie viel zu viel aufnimmt um es verarbeiten zu können und deshalb so schlecht schläft. Allgemein meinte sie, die Madame ist irgendwie wie auf Kaffee, super wach, supe präsent, immer ein wenig "drüber". Sie hat mir daher Globuli mitgegeben, damit sie mal etwas runterfahren kann. Seit ich die gebe habe ich nicht das Gefühl, dass sie auf Kaffee ist, sondern eher auf Speed :aeek: Heute Nacht war ich selbst viel zu fertig um irgendwas von den Stillabständen mitzubekommen, aber davor waren es 1-1,5 Stunden statt wie davor 2... Habe sie gestern beim Baden auf Video aufgenommen, sie strampelt wie ein Tretbootmotor, sehr krass :aeek:

Außerdem schreit sie wieder immer mehr. Nachdem sie ja 3 Monate lang jeden Abend stundenlang geschrien hat, war erstmal Ruhe und seit ein paar Wochen kommt es zurück, wird immer häufiger und sie ist dabei durch nichts zu beruhigen... Was soll denn jetzt das??

 

Das mit der Struktur klappt super - scheint aber nichts zu bringen.

Zeit für Entspannung habe ich auch nicht gefunden, es gibt hier nur immer mehr Spannung... Und genau deshalb würde ich am Liebsten morgen cht mehr zur Schreiambulanz gehen: Ich schaffe es einfach nicht irgendwas zu tun, damit sich irgendwas verbessert... :( Dafür schäme ich mich...

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Ach je ... mensch ... ich hatte eigentlich gehofft hier etwas anderes zu lesen.

Bei den Globulis kann es auch eine Erstverschlimmerung sein - ich würde noch ein paar Tage warten.

Du schaffst das auf jeden Fall - sie ist doch dein Baby und du tust doch auch alles erdenklich mögliche für sie.

Je älter sie wird und je mehr sie sich ausdrücken kann umso einfach wird es sicher auch *drück

Gebt ihr denn eigentlich schon Beikost ?

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simba hast du mal überlegt ob du zuviel tust?

hast du wirklich keinen einzigen menschen dem du das kind mal für viele stunden anvertrauen kannst?

 

dein schlechtes gewissen in ehren, aber du siehst ja, das es so nicht funktioniert wie es ist.

 

im übrigen habe ich selber seit 5 jahren vielleicht 1 monat durchgeschlafen ;) zumindest 6 stunden am stück!

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Darf ich ehrlich sein, auch wenn du das bestimmt nicht hören/ lesen willst?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich glaube nicht, dass es eine Erklärung gibt.

Kinder sind unterschiedlich. In allem. Auch im Schlafverhalten und egal was man tut oder nicht tut, eine Veränderung kommt immer von ihnen.

So zumindest meine Erfahrung.

 

Meine Beiden sind (oder waren, bei Emilia ist da gerade etwas im Wandel - natürlich genau jetzt da es bald zur Schule geht....) extreme Frühaufsteher.

Und das egal was ich mache. Ob ich den Mittagschlaf streiche, verkürze, vorverlege oder eben nicht. Egal wann sie ins Bett gehen. Egal wie der Tag war. Sie stehen einfach früh auf.

 

Meine Nichte schlief die ersten 18 Monate nur wenn sie auf meiner Schwester lag, die dabei aufrecht sitzen musste. Tag und Nacht.

Meine Schwester hat sehr viel versucht. Nichts half. Bis meine Nichte einfach anfing im Bett zu schlafen.

 

Die Töchter meiner besten Freundin haben beide mit 9 Monaten den Mittagschlaf/ Tagschlaf komplett abgeschafft. Auch da hat sie viel versucht, sich viele Gedanken gemacht und viel Rat geholt. Aber es ist nunmal so.

 

Und Lias Sohn. Du weisst was sie alles versucht haben. Nun hat er endlich nicht mehr diese regelmäßigen langen Wachzeiten nachts.

 

Ich hab noch mehr Beispiele. Und es gibt bestimmt auch Beispiele bei denen irgendwelche "Schlaftraining"-Methoden, Globuli, Veränderungen etc. geholfen haben - aber ich kenne sie nicht, deshalb meine Meinung.

 

Natürlich kann man Kindern Dinge antrainieren, die dann zu unruhigen Schlaf oder Schlafunterbrechungen führen. (Und das kann man dann auch abtrainieren). Aber doch nicht in den ersten Lebenswochen in denen sich solch anstrengede Schlafverhalten oft schon zeigen.

 

 

Und was meiner Meinung nach nur hilft ist - Auszeit für die Mama! Soviel Schlaf wie man nur irgendwie nachholen kann an den Wochenenden. Frei wenn der Mann Zuhause ist um Kraft zu tanken.  Feste Zeiten für Aktivitäten außerhalb von Zuhause.

Dann kommt man da durch.

 


Vielleicht habt ihr Glück und Müsli ändert ihr Schlafverhalten bald. Oder es schleicht sich langsam aus und sie hat bald immer mal wieder bessere Schlafphasen.

Aber ich denke einfach nicht, dass du da viel machen kannst und du solltest diesen Druck von dir nehmen.

Bearbeitet von red-butterfly
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Liebe Simba,

 

als erstes möchte ich Dich mal ganz fest drücken für Deinen letzten Satz "...dafür schäme ich mich".

Sei Dir gewiss, dass ich Dich gerade so so gut verstehen kann, da bei uns ja ganz genau die selbe Schlafsituation vorliegt und Luisa (die ja nur 2 Tage jünger ist als Müsli) ebenso konsequent schlecht schläft. Ein eindeutiger Unterschied ist natürlich, dass ich tagsüber nur Luisa zu begleiten habe, während Du zusätzlich noch einem weiterem Kind gerecht werden mußt, was sicher nochmal um einiges härter ist.

Bitte bitte verlier dieses Gefühl, dass andere (die Schreiambulanz, Deine KiÄ, die Osteopathin etc.) irgendwie eine Erwartungshaltung an Dich hegen, dass Du irgendetwas besser im Griff haben müsstest. Du hast aktiv bei diesen Anlaufstellen nach Hilfe gesucht, Du hast viel probiert - und am Ende wird leider nichts besser, Du hast sogar das Gefühl es wird schlechter. Aber das ist in keinster Weise Dein Versagen!!

Und ich befürchte, dass Kikra und Red- butterfly recht haben könnten - dass man irgendwann an den Punkt kommt, wo einfach zu viel gemacht wird, wo Müsli, die ganz bestimmt dahingehend besonders ist, dass sie aufsaugt wie ein Schwamm auch durch zu viele verschiedene Maßnahmen beginnt, noch mehr zu überdrehen.

Mir geht es an den Tagen am Besten, in denen ich es schaffe es einfach zu akzeptieren, dass unsere Situation ist, wie sie ist, dass es zu unserer Babyzeit dazu gehört, dass ich stündlich bis zweistündlich Stillen muss - Nachts wie Tags, dass ich oft auch nicht mehr einschlafen kann und nur 2-4 Stunden pro Nacht schlafe - und die noch dazu völlig durchbrochen. Und sie zudem noch nur bei mir oder meinem Mann im Arm eingekuschelt schlafen kann. Noch immer wacht sie nach 10 - 15 Minuten spätestens auf, wenn man sie alleine läßt, Nacht wie Tags. Und gerade hinsichtlich des "nicht - alleine - Schlafen - könnens" haben wir auch schon viel versucht zu ändern - um immer wieder erfahren zu müssen, dass es keine schlechte Angewohnheit zu sein scheint, sondern sie einfach nicht alleine schlafen kann. Das ist so, seitdem sie nach 3 Tagen Kinderintensivstation entlassen wurde - bis heute, wo sie fast 6 Monate alt ist.

Das Akzeptieren geht an vielen Tagen ganz gut, in den Nächten gelingt es mir auch oft schlecht und ich verzweifle und schmiede Pläne, was vielleicht alles helfen könnte und was wir ändern müssen. Doch wenn der neue Tag anbricht - den ich oft genug auch wie in einer Wolke erlebe, da ich eben so oft so furchtbar übermüdet bin - dann geht ja doch immer wieder alles, wenn ich nicht darüber nachdenke, wie müde ich bin - und ich denke dann wie Red - dass es einfach irgendwie die Zeit bringen wird, dass auch Luisa - und Müsli - irgendwann besser schlafen werden.

Die Tage und Nächte an denen ich es nicht schaffe so positiv zu denken und wie Du nur nach Lösungen suche, etwas zu verändern sind viel schwerer zu ertragen für mich als die, an denen ich resigniere..

Ich glaube auch im Leben nicht daran, dass Luisa allzu bald durchschlafen wird - aber vielleicht wird ja in den kommenden Monaten irgendwann die Nacht kommen, wo sie nur alle 3  Stunden kommt...und dann Schritt bei Schritt...Oft wird es ja besser, wenn die Kinder beginnen zu laufen.Aber ich denke eben auch, dass das von ihr kommen wird, wenn sie es irgendwann selber kann und nicht durch Breie, Zäpfchen, Globuli, Entwöhnungen oder Schlafprogramme.

Und ich rede mir immer wieder schön, dass diese Zeit, wo die Kinder uns so so sehr brauchen ja am Ende so kurz ist im Vergleich zu ihrem ganzen Leben - und diese Schlafsituation wohl leider meine erste große Herausforderung als Mutter dieses wunderbaren Kindes ist - es werden noch so viele folgen und ich versuche diese nun so anzunehmen, wie sie ist.

Sorry - vermutlich hilft Dir dieser Post kaum weiter, da ich so gar keine Hilfestellung gebe, sondern nur von mir erzähle. Aber zumindest will ich Dich ein weiteres Mal darin bestärken, dass Du nicht alleine bist!

 

Und Dich wie anfangs erwähnt ganz ganz fest in den Arm nehmen.

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Stimmt, das mag ich nicht gerne hören, denn wenn das so ist ertrage ich mein eigenes Kind nicht... :(

Und nein, zu viele Umzüge, zu viele Änderungen in der Lebenssituation: ich habe vor Ort niemanden, der die Kinder nehmen kann. Aber das geht Millionen anderer Mütter auch so, die schaffen das auch -wieso ich nicht??

Tinki, ich kann dich nur dafür bewundern, das du das schaffst...

Mein Mann kann heute früh von der Arbeit und ist jetzt 2Std mit beiden draußen.wollte eigentlich schlafen, stattdessen muss ich erstmal heulen... Ich wünschte mich ganz weit weg...vielleicht wäre das auch die Lösung?!

Bearbeitet von LittleSimba
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Weil es nicht viele Kinder gibt, die so sind wie unsere. Weil wir irgendeiner Erwartung gerecht werden wollen, die im höchsten Maße utopisch ist.

 

Bei uns hat es geholfen das Kind müde zu spielen. Wenn Müsli so super beim Baden strampelt, dann versuche es mit Babyschwimmen. Meine Schwägerin hatte zwei von der Sorte und sagt, dass es die besten gage waren,wo sie mit den beiden im Schwimmbad war und sie zu Hause einfach einschliefen.

Meine macht auch nur dann Mittagsschlaf, wenn sie wirklich tatsächlich beschäftigt wurde und auch genug Bewegung hatte.

Als wir mit der Kleinen statt Ruhe vor dem Schlafen gehen, richtig viel gespielt haben und sie darauf vier Stunden schlief, da hatten wir unseren Weg gefunden.

 

Ich weiß, jeder Sagt ein Kind braucht ruhe aber was ist, wenn ein Kind durch die Ruhe einfach unterfordet ist. Es ist einfach nicht müde und dann langweil es sich. Als Mausi endlich mit einem Jahr in die Kita ging, dann schlief sie einfach besser, weil sie so viel erlebt hat, dass sie müde war.

Nach Schlafen statt Schreien - das  liebevolle einschlafbuch, habe ich verstanden, dass die Lösungen, die dort angegeben waren für die masse vielleicht gut waren aber nicht für uns. Ich habe mich für das Stillen endschieden und bei Mama im Bett schlafen. Dann wurde aus Stillen in der Nacht der Schnulli und der blieb bis vor einigen Wochen. Zum Stillen kam natürlich auch kuscheln, neben der Mama mit vorsingen. Ich lese ihr jetzt jeden Aben was vor. Das ist geblieben.

 

Sie ist übrigens extrem neugierig und lebendig, alles was mit Sitzen zu tun hat, wird gemieden. Der Nachbar meinte:" es ist viel einfacher ein Sack Flohe zu hütten". Sie ist immer in Bewegung und wir sind nur hinterher.

 

Aber es gibt immer noch Wochen, wo es mit dem Schlafen einfach nicht klappen möchte. Zum Glück sind diese seltener geworden. Aber das erste Jahr war die Hölle. Ich wollte ja nicht mal, dass sie durchschläft sonder nur vier Stunden in der Nacht am Stück schläft, dann trinkt und wieder für vier Stunden schläft. Es war viel einfacher sie bei uns im Bett zu haben, weil ihr ab und an nur das Handauflegen auf den Bauch bereits gereicht hatte. Ja, der Mann musste ins Wozi ziehen.

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Mir geht es an den Tagen am Besten, in denen ich es schaffe es einfach zu akzeptieren, dass unsere Situation ist, wie sie ist, dass es zu unserer Babyzeit dazu gehört,

 

 

Tinki, ich nehme diesen Satz von dir da ich denke das dies genau der Ansatz ist.

Wieviele Stunden habe ich damit zugebracht mir Erklärungen dafür zu suchen warum Emilia die ersten Monate jeden Abend stundenlang gebrüllt hat - war es der Kaiserschnitt und eine dadurch resultierende schlechte Bindung zu mir? Bekommt sie nicht genügend Milch? Muss sie zu viele Eindrücke verarbeiten? Eine Phase? Zähne? Bauchweh?

Jeden Tag wieder diese Suche nach dem Grund.

Und tausend Überlegungen dazu was ich dagegen machen kann.

Aber das hilft nicht.

 

Vielleicht hilft es dir aber es zu akzeptieren wie es gerade ist - Müsli schläft mies. Punkt. Nicht mehr, nicht warum.

Und dann kannst du deine zwei freien Stunden zum Schlafe nutzen und musst die Zeit nicht durch weinen verschwenden.

 

Das klingt nun echt böse, soll es aber nicht *drück*

 

Ich weiss, dass dein Mann gerade bei der Arbeit viel Stress hat, aber er arbeitet trotzdem keine 24 Stunden/ Tag.... Eine Stunde abends für dich zum erholen und am Wochenende 1/2 Tag für dich zum Schlafen - und das konsequent regelmäßig, immer!

Das ist doch bestimmt drin und wird bestimmt helfen.

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Nach der badeaktion gestern ist sie zwar direkt eingeschlafen (einschlafen ist aber auch nicht ihr Problem), wurde aber nach 45min wach, hat eine Stunde unberuhigbar durchgeschrien als hätte sie einen Geist gesehen und war dann noch mal 2 Stunden wach... Den BabySchwimmPlan gebe ich wohl auf :aredface:

Weinen musste ich, weil ich es nicht schaffe sie so zu akzeptieren wie sie gerade ist! Was für eine sch...Mutter ich doch bin!

Ich wollte so unbedingt ein zweites Kind, habe mich so auf die Maus gefreut und so sehr darauf ein ganzes Jahr lang mit ihr daheim zu sein, endlich zeit für meine Familie zu haben - und nun? Ist ein halbes Jahr schon Rum, genießen konnte ich nichts, nicht ein mal die schwangerSchaft und zeit habe ich weniger als jemals zuvor.und ständig sie frage, ob das alles richtig so war... :(

Bearbeitet von LittleSimba
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Vielleicht bietet bei euch die Stadt oder Gemeinde oder sogar die Kirche ein Leihomaprogramm? Vielleicht wäre das die Lösung.

Ich bin auch selbst ein schlechter Schläfer und kann sehr schlecht einschlafen. Aber ich habe mich trotzdem hingelegt und es versucht. Obwohl ich geglaubt habe, dass ich nicht einschlafen könnte. Ich bin doch noch recht schnell eingeschlafen und es tat mir gut. Also die Hebi meinte, dass ich ruhig mit Mausi zusammen weinen soll. Weil sich wohl durch das Weinen die Spannung löst und es hat tatsächlich was gebracht.

Ich kenne aber keine einzige Mami bei der das Kind so schlecht schlief. Da habe ich mir Vorwürfe gemacht, dass ich was falsch mache.

Wir machen nicht falsch. Unsere Zwerge sind einfach anders. Finde etwas was euch beiden gut tut und wo Müsli und du am besten und längsten schlafen könnt und behalte es bei.

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simba eine sache hätte ich noch, allerdings kostet die behandlung, wenn eine dann nötig ist ca. 180€. in dortmund gibt es eine praxis die auf kiss spezialisiert ist. wer mich kennt weiß, das ich eher klassischen medizinern traue - bin halt klassisch durchunddurch ;)

 

bei dem wo wir waren der hat mich ehrlich total fasziniert, gerade da nele ja nun noch ein syndrom hat, was die herrn doktoren zu einem spontanen teammeeting veranlasst haben ;) die ganze praxis war voll mit kindern, säuglingen und auch neugeborenen, behinderte und nicht behinderten kindern.

 

wir haben jetzt 5 woch nach neles einrenkung und blokadenlösung (kissyndrom hatte sich bestätigt im röntgenbild) festgestellt das sie plötzlich runde gesichter malt, mit lachenden mündern und auch traurigen mündern. sie bewegt sich anders, sie hat allgemein richtige fortschritte gemacht. im märz haben wir den kontrolltermin, und mein mann läßt sich von ihm auch behandeln.

 

 

zum baden und essen am abend kann ich vielleicht noch sagen, das meine beiden kinder abends das baden überhaupt nicht vertragen, genauso wie warmes oder spätes abendessen. ihr vegetatives nervesystem steht dann auf sturm. und wir bekommen weder philipp noch nele vor 22 uhr zum schlafen wegen starker unruhe. und nele ist ein typ mensch mit einem besonderem biorhythmuss mit bis zu 4 stunden nachts wach über 1 jahr. wir haben zum schluss sogar schlafhormone verabreicht. das war von jetzt auf gleich weg - als wäre es nie da gewesen.

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Kikra, da sagst du was. Von Dortmund habe ich auch gehört. Super wenn es euch geholfen hat.

Daran habe ich nicht mehr gedacht.

Wer weiß was auf mich noch zukommt. Der Neffe, der genau so war wie Mausi hat Ergo bekommen. Hat aber immer noch Schwierigkeiten sich zu konzentrieren.

Ich muss die Kia dringend wechseln, da unsere mich nicht ernst nimmt.

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