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Ein Stern, der gerne wieder ein Sternchen sein wollte


Venus

Empfohlene Beiträge

Vielleicht ändert die Zeit Deine Gedanken.

Vielleicht ...

Wenn wir "einfach" auf natürliche Weise ss werden könnten, wäre dieser Weg nicht meine erste Wahl.

Es geht nicht um eine mögliche Angst vor einer weiteren Fehlgeburt. Diese Angst wäre ja sowieso da, auch wenn man noch keine erlebt hat, hat man ja gerade in den ersten Wochen Angst.

Ich denke, nach einer Weile könnte ich damit gut umgehen.

Aber zu wissen, dass man wieder Monate/Jahre warten muss, Angst hat, dass es nicht klappt, der Gedanke an einen negativen Test - da wird mir echt schlecht und ich habe das Gefühl, dass würde ich an der Stelle festgetackert...

Das will und kann ich einfach nicht mehr.

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Gast CeLuSiPhi

Hm, ich glaube, dass der Abstand manchmal einfach hilft. Wir haben uns - im Moment - ganz bewusst gegen eine Schwangerschaft entschieden, erstens natürlich, weil ich Angst davor habe, wieder ein Kind zu verlieren, aber dann eben auch, weil ich dieses ganze Theater drumherum einfach nicht haben möchte. Und trotzdem habe ich im Hinterkopf, dass wir es irgendwann nochmal versuchen. Ich bin gerade mal 28, hab also noch Zeit. Und wenn es nichts mehr wird, dann kann ich auch glücklich werden.

Ich glaube auch nicht, dass ich den Dingen einfach ihren Lauf lassen könnte, so viel Selbstdisziplin habe ich nicht. Ich hätte immer im Hinterkopf, ob es nicht doch was wird... Deswegen sagen wir von vorneherein, dass wir aufpassen. Und gut ist es.

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Ich habe gestern etwas beschlossen.

Mein Kinderwunsch ist hiermit abgeschlossen.

Venus,

Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Wir haben die ICSI ein zweites Mal gewagt, obwohl es bei unserem ersten Kind erst nach mehreren ICSI´s geklappt hat.

Ich hatte die gleichen Ängste wie Du. Dennoch hab ich allen Mut zusammen genommen und es war ein Wunder, denn der erste Versuch war diesmal positiv.

Es wird bei Dir nicht viel anders sein, da bin ich sicher.

Gebt noch nicht auf. Vielleicht habt Ihr doch noch einmal den Mut für diesen speziellen Weg...irgendwann...

Liebe Grüsse,

moosmutzel

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Venus, ich kann nachempfinden, wie du dich fühlst. Ich hatte doch damals nach der Kryo die Eileiterschwangerschaft und ich hab mich so betrogen gefühlt vom Leben. Da können wir schon nicht schwanger werden und dann muss ich das Kind auch noch wieder hergeben, weil es am falschen Fleck war... Soviel Hohn vertrug mein Leben damals nicht. Und trotzdem haben wir es danach nochmal gewagt.

Gönne dir die Zeit, die du brauchst, aber sag niemals nie!

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Nicht hibbeln, nicht bewusst basteln, einfach nicht mehr verhüten und wenns passiert, passierts?

Ich glaube auch nicht, dass ich den Dingen einfach ihren Lauf lassen könnte, so viel Selbstdisziplin habe ich nicht. Ich hätte immer im Hinterkopf, ob es nicht doch was wird... Deswegen sagen wir von vorneherein, dass wir aufpassen. Und gut ist es.

Das wäre auch meine Antwort. :aredface:

Bevor es das 2. x klappte, haben wir nicht gehibbelt. Dafür hatten wir uns auch zu wenig "lieb" :aredface:

In den Monaten ohne Verhütung war mir zwar klar, dass es passieren könnte! Aber mit einer Chance von 1 : 1oooooo ...

Wenn wir jetzt nicht aufpassen oder verhüten, dann würde ich immer ungewollt daran denken, alle Zeichen deuten...

Und wenn es nichts mehr wird, dann kann ich auch glücklich werden..

Das ist eine Erkenntnis - die viel bedeutet! Und zu der viel Mut und Vertrauen nötig sind.

Vor allem Vertrauen in sich selber ...

Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Im Moment fühlt sich alles nach verlieren an ...

Mein zweites Kind, mein Vater liegt wieder im Krankenhaus (und in den nächsten Tagen erfahren wir, ob er operiert werden kann oder es aussichtslos ist)...

Gönne dir die Zeit, die du brauchst, aber sag niemals nie!

:aredface: Daran habe ich auch gedacht - sag niemals nie.

Natürlich kann alles in 6 Monaten anders aussehen, das hoffe ich sogar.

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Gast CeLuSiPhi

:aredface: Daran habe ich auch gedacht - sag niemals nie.

Natürlich kann alles in 6 Monaten anders aussehen, das hoffe ich sogar.

Ich glaube, das ist eine richtige Antwort. Und trotzdem habe ich innerlich einen größeren Cut gemacht. Bevor Philipp gestorben ist, dachte ich immer: Du musst dich jetzt mal auf was anderes konzentrieren und irgendwann versuchst du es wieder. Jetzt bist du verbittert, aber wer weiß, wie es in ein paar Monaten aussieht.

Und innerlich sah es eher danach aus, als ob ich mir da etwas einrede. Ich wollte es nämlich schon, ganz tief in mir drin hatte ich einfach nur den Wunsch nach einem Kind.

Jetzt ist dieser Wunsch immernoch da, aber er steht nicht mehr im Zentrum. Manchmal ist es, glaube ich, nicht verkehrt, in eine ganz andere Richtung zu schauen. Vor allem glaube ich, dass Du wieder Lebensfreude finden musst, für Dich und in der Zeit, die Du ganz allein bestimmst.

Ich hoffe sehr, dass Dein Papa die Chance hat und dass er operiert werden kann.

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Gast CeLuSiPhi

irgendwann kommt der moment, an dem es schon länger nicht mehr da ist, als es da war. ich finde diesen moment immer sehr schlimm. aber auch wochen-, monats- oder jahrestage...

deshalb: traurige grüße

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ich hab es nicht so kennengelernt. für mich selber sind solche tage immer traurig.

Dementsprechend noch schlimmer, als es ohnehin ist!

Sind sie nicht in erster Linie "Erinnerungstage" - unabhängig ob gut oder schlecht?

Ich verbinde immer alles mit Gefühlen. Für mich gibt es bei allem entweder was freudiges oder eben was trauriges ... Wahrscheinlich ein Grund, warum ich nie abschalten kann. Also mein Gefühlsleben ist nonstop online. Ich denke zwar viel - mein Kopf ist nie frei, aber gleichzeitig wuseln meine Gefühle mit rum. Ich bin also ein Kopf - und Gefühlsmensch gleichermaßen.

Etwas wofür ich zB meinen Mann beneide, der einfach mal den Kopf abschalten kann, der wenn er sagt, er denkt an nix, ich das wirklich glauben kann. Dann gehts ihm nicht schlecht oder gut - er gönnt sich, seinem Körper und der Seele einfach mal ein paar Minuten Ruhe. Daher scheint er auch so ausgeglichen zu sein und erträgt mich (mit meinen Launen).

***

Heute war ein schlechter Tag.

Ich würde behaupten, der schlechteste seit dem ich das Baby verloren habe.

Heute ist mir so richtig bewußt geworden: Es ist entgültig. Ich habe das Baby entgültig verloren.

Ich weiß nicht, woher das auf einmal kam. Das Gefühl (und da waren sie wieder: Die Gefühle) war einfach da.

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Gast CeLuSiPhi

Süße, da rede ich über so ein glückliches Ereignis und du bist so traurig.

Meine Beiträge sind im Moment nicht wirklich tröstend, weil ich einfach weiß, dass Worte diese Leere nicht nehmen und dass es einfach, schlicht und einfach, beschissen ist, was passiert. Ich möchte halt nur, dass du weißt, dass du mit diesen Gefühlen nicht alleine bist.

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Sandra - es ist gut, dass du über solche Ereignisse schreibst - die dich erfreuen. Das macht mir Mut, dass es auch bei mir irgendwann bergauf geht.

Biene - drück dich zurück!

***

Mein kleiner Schatz,

bitte schicke dem Opa ein bisschen Kraft. Er ist noch im Krankenhaus und hat wohl seinen Lebensmut verloren :(

Ja, die Diagnose ist nicht toll, aber wenn er nur wieder etwas Lebensmut bekommen würde.

Zwei Menschen in einem Jahr verlieren - das schaffe ich nicht.

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Dankeschön der Nachfrage!!

Naja, inzwischen besser.

Vorgestern bekam ich auf einmal stechende Unterleibsschmerzen. Ich konnte nicht sitzen, stehen, liegen...

Beim Ultraschall kam heraus, dass meine Mensblutung in der Gebärmutter gestaut ist und nicht rauskommen "mag".

Daher schwoll die Gebärmutter an und tat bei jeder Berührung weh (also der Bauch).

Gestern (also nach 24 Std.) kam dann die Blutung in einem Blutsturz. Ganz schlimm. Meine Jeans konnte ich wegschmeißen...

Ich verliere ganz viel Blut - es ist weniger eine Mensblutung sondern viel frisches Blut... :(

Ich hoffe, dass ist bald vorbei.

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Gast
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