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Taufe- ja oder nein?

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Unwirklich

Taufe-Ja oder nein?  

26 Benutzer abgestimmt

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Hallo ihr Lieben!

Ich wollte mal von euch iwssen, ob ihr eure Kiddis habt taufen lassen oder taufen werdet?

Das Thema interessiert mich, weil ich öfter gefragt werde, ob ich noch nen Paten brauche :P

Rene und ich sind uns einig, dass das kind selbst entscheiden soll, welcher Konfession es beitreten will, wenn es alt genug ist, sprich, es selbst weiß.

Ich selbst wurde evangelisch getauft, in der Schule war ich im katholischen Reliunterricht und letztendlich wurde ich katholisch getauft, und mittlerweile bin ich garnicht mehr gläubig und finde das lächerlich. Außerdem kann ich meinem Kind doch keine Glaubensrichtug aufdrängen. Das ist zumindest meine Meinung dazu :)

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Wir haben unsere Tochter getauft. Für uns war das überhaupt kein Thema, es war nur Thema ob rk. oder ev. :)

Es muß jeder selber wissen was er macht. Wir haben für uns entschieden das es besser ist, wenn unsere Tochter getauft ist.

Von selber entscheiden halte ich persönlich nicht viel :rolleyes:

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Hallo!

Ich bin auch der Meinung das das Kind später mal selbst entscheiden soll.

Währe die letzte die dann was dagegen sagen würde!

Bin selber ohne Bekenntnis, also nicht getauft und wurde auch in keinster Weise mit einem Glauben aufgezogen und heute bin ich froh darüber, halte nämlich von dem ganzen "****" überhaup nix.

Mein Freund wurde zwar getauft, aber denkt genauso wie ich und hat es daher mir überlassen ob unsere Tochter getauft wird oder nicht und ich hab mich dagegen entschieden.

Seine Mutter war völlig entsetzt und fragt mich immer wieder ob wir es nicht doch machen, ziemlich nervig.

Hab sie auch gefragt warum ihr das so wichtig ist und ob es Lena dadurch besser macht und sie meinte nur das man das halt machen muss, weil es so ist. So ein dummer Grund, oder?

Die meisten Leute wo ihre Kinder taufen lassen wissen doch gar nicht wirklich warum, sondern nur aus dem Grund weil es halt so ist... :confused:

Naja, das ist meine Meinung zu dem Ganzen.

Liebe Grüße, Melinda & Tochter Lena (10.02.2006)

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Unsere 2 sind auch getauft. Ich halte von dem selber entscheiden auch nicht so viel. Bei mir wurde es so gemacht und hat nur dazu geführt, dass ich keinerlei Bezug zu irgendeiner Kirche habe. Außerdem finde ich die Festlichkeiten, die zu einer Taufe gehören sehr schön, und auch die Paten sind für das Kind etwas tolles (glaube ich zumindest).

Ich denke, wenn es ihnen später nicht passt, wie wir uns entschieden haben, können sie immernoch austreten oder die Kofession wechseln. Meiner Meinung nach hat das auch nichts mit aufzwängen zu tun, das wäre ja erst später möglich, wenn man mit den Kindern über Religion spricht.

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Darf ich fragen, wieso ihr nichts von selbst entscheiden haltet?

Für mich bedeutet das nicht, dass das Kind keinen Bezug zur Religion erhält, im Gegenteil, ich finde es wichtig, dass das Kind etwas über die Religion lernt und werde mein Kind da auch fördern, da ich weiß, wie viel mir das selbst als Kind gebracht hat. Und ich bin ungläubig geworden, obwohl ich als Kind gläubig war und viel Mut aus der Religion geschöpft habe. Wichtig ist mir nur, dass mein Kind ganz unvoreingenommen daran geht und beide rRichtungen gleichermaßen betrachtet.

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Ich bekam keinen Glauben aufgedrängt und werde meinem Lütten auch keinen Glauben aufdrängen, Franzi ist auch nicht getauft.

Mir geht es ungetauft sehr sehr gut.

Mit der Kirche habe ich rein gar nichts am Hut, alles ne verlogene Gesellschaft, egal welche Konfession. Sicherlich nicht ihre Anhänger, aber die Obergurus :D Geldschneiderei, mehr ist das nicht.

LG

Sandra

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@unwirklich: Wann soll deiner Meinung nach das Kind den selber entscheiden???

Bei uns aufm Land wäre unsere Tochter immer oder die meiste Zeit, in Gewissen Dingen ausgeschlossen. Es fängt doch schon im Kindergarten an, später in der Schule. Bei uns aufm Land ist es zumindest so, wie es in der Stadt/Großstadt ist weiß ich net.

Eine Freundin aus der Schule war auch ohne Bekenntnis, genau wie ihre Eltern. Dann kam die Zeit der Konfirmation und sie stand da ohne Feierlichkeit und ohne Geschenke...es war so schlimm für sie. Was haben ihre Eltern gemacht, haben einfach ein Fest organisiert an dem Tag :eek: Haben ohne das sie in der Kirche sind Konfirmationsfest gefeiert (ohne Kirche natürlich) :eek::rolleyes::o

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Ich fand es einfach nicht so gut, dass ich nicht getauft wurde (ich bin es bis heute nicht und auch alles andere als gläubig...), aber trotzdem hatte ich oft das Gefühl was "verpasst" zu haben. Die Anderen in der Schule haben von Firmung/Konfirmation geredet und ich hatte nichts zu erzählen, keine Geschenke bekommen. Außerdem ist es bei uns sehr schwer für ein ungetauftes Kind einen KiGa Platz zu bekommen (ich glaube das war für mich der Hauptgrund).

Was das selbst entscheiden angeht frage ich mich halt nur, wann ein Kind das kann, zumindest dauerhaft. Ich habe auch vor meinen Kindern alle Konfessionen/Religionen mal "vorzustellen" und natürlich dürfen sie frei wählen (also ich werde sie bestimmt nicht zwingen evangelisch zu bleiben), ich finde die Taufe einfach nur eine sehr, sehr schöne Feier, die inzwischen im christlichen Glauben auch von beiden Konfessionen anerkannt wird. Also selbst wenn sie zur Kommunion gehen wollen müssen sie sich nicht mehr "umtaufen" lassen.

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Unsere Kinder sind alle drei getauft worden, das war uns sehr wichtig. Genauso wichtig, wie unsere kirchliche Trauung.

Ich denke, es kommt immer darauf an, wie die Eltern leben. Bei uns gehören die Gebete zum Tagesrhytmus genauso dazu wie die kirchlichen Feiertage.

Wir leben in unserem Glauben, und das vermitteln wir unseren Kindern.

Wenn sie irgendwann einmal so kritisch dem Glauben gegenüber stehen, dass sie denken, für sie ist das nicht mehr der richtige Weg, dann können sie konvertieren oder einfach ihren eigenen Weg ob mit oder ohne Glauben suchen.

Für uns sind mit dem christlichen Glauben Werte verbunden, die wir weitergeben möchten, und mit der Taufe unserer Kinder haben wir den ersten Schritt getan. Wir finden im Glauben Trost, Hoffnung und ganz viel Kraft, dieses wollen wir unseren Kindern nicht vorenthalten.

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@ Mini

Ich hatte meine Kommunion auch erst später und habe nicht drunter gelitten. Ansonsten wird man nicht ausgeschlossen, bloß weil man nicht getauft wird. Man nimmt genauso an allen Festen teil wie jeder andere.

Ich denke wenn das kind in der Grundschule sagt, Mama ich möchte getauft werden, würde ich ihm alles ermöglichen. ich bin nicht gegen die Taufe, sondern nur gegen das sinnlose Taufen von Menschen, die noch in keiner Weise eine eigene Meinung haben. Ich selbst habe in der Grundschule beide Religionsunterrichte mitgemacht und konnte mich daher entscheiden. Aber ich taufe mein Kind nicht, bloß weil es sonst ein Fest nicht haben kann, denn für mich ist die Taufe trotz meines mittlerweilen Unglaubens eine sehr ernste Sache die allein aus religiösen Gründen stattfinden sollte. Und solange ein Glaube noch nicht vorhanden ist, finde ich es einfach schwachsinnig.

Aber trotzdem natürlich jedem seine Meinung, obwohl ich einige Argumente für die Taufe doch etwas schwach finde.

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Unsere Kinder sind alle drei getauft worden, das war uns sehr wichtig. Genauso wichtig, wie unsere kirchliche Trauung.

Ich denke, es kommt immer darauf an, wie die Eltern leben. Bei uns gehören die Gebete zum Tagesrhytmus genauso dazu wie die kirchlichen Feiertage.

Wir leben in unserem Glauben, und das vermitteln wir unseren Kindern.

Wenn sie irgendwann einmal so kritisch dem Glauben gegenüber stehen, dass sie denken, für sie ist das nicht mehr der richtige Weg, dann können sie konvertieren oder einfach ihren eigenen Weg ob mit oder ohne Glauben suchen.

Für uns sind mit dem christlichen Glauben Werte verbunden, die wir weitergeben möchten, und mit der Taufe unserer Kinder haben wir den ersten Schritt getan. Wir finden im Glauben Trost, Hoffnung und ganz viel Kraft, dieses wollen wir unseren Kindern nicht vorenthalten.

Das sind natürlich Gründe, aber meinst du nicht, dass das auch ohne Taufe geht? Wie gesagt, ich will da meinem Kind garnichts an Religiösität vorenthalten, aber die Taufe ist doch nur ein Fest, nur ein Symbol, etwas wovon das Baby garnichts merkt und später auch eigentlich nichts von hat außer nem Eintrag im Pass und dass es an dem einen reliunterricht teilnimmt, das eine Fest feiert... hm...

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Hallo unwirklich,

ich habe meine Tochter nicht Taufen lassen wegen irgendeiner Feierlichkeit, für uns gehört die Taufe einfach dazu. Meine Familie ist gläubig und uns wurde eben dieser Glaube vorgelebt und übermittelt.

Auch wenn ich mich persönlich die letzten Jahre etwas vom christlichen Glauben distanziert habe, will ich das meiner Tochter nicht vorenthalten.

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Also ich bin getauft und mir ist es wichtig, das meine Kinder getauft werden. Ich glaube an Gott und möchte seinen "Segen" (auch wenn ich nicht mehr wirklich an die Kirche glaube). Zudem mochte ich den Religionsunterricht(vor allem den kritischen in der Oberstufe), die Kommunion und die Firmung.

Ich möchte, das mein Kind mit einem Glauben aufwächst, denn so nimmt es auch Bezug dazu auf. Ich habe mir vielen gesprochen, die als "Heiden" aufgewachsen sind und die haben überhaupt keinen Bezug und haben auch mit 20 keine lust mehr gehabt sich einer Konfession anzuschließen.

Ich bin sehr froh, das ich an Gott glaube und immer zu ihm beten kann. Und der Christentum ist auch nicht nur schlecht.

Zudem vertrete ich auch den Punkt, das es schwieriger wird ohne Konfession in konfessionelle Einrichtungen zu kommen (z.B. Kindergarten, das wird zwar nicht so gesagt, wäre aber nicht das erste mal das nicht konfessionelle Kinder nicht aufgenommen werden). Das kann sich bis ins Berufsleben ziehen, denn in meinem Beruf sind viele Einrichtungen mit kirchlichen Geldgebern und dort wird auch darauf geachtet.

Es muss jedes wissen, aber mir ist es wichtig. Man kann auch noch später sagen, "das ist nichts für mich", aber man hat es erstmal erfahren ;)

LG, Steffi

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Zudem vertrete ich auch den Punkt, das es schwieriger wird ohne Konfession in konfessionelle Einrichtungen zu kommen (z.B. Kindergarten, das wird zwar nicht so gesagt, wäre aber nicht das erste mal das nicht konfessionelle Kinder nicht aufgenommen werden). Das kann sich bis ins Berufsleben ziehen, denn in meinem Beruf sind viele Einrichtungen mit kirchlichen Geldgebern und dort wird auch darauf geachtet.

ja da ist was wahres dran, seh ich auch so ;)

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Wenn wir schon beim Thema Gott sind, wo ist denn Gott, wenn kleine Säugline plötzlich und einfach so versterben? Hingegen aber Kinder - und Frauenschänder, Menschenschänder allgemein, uralt werden?

Ich habe auch einen Glauben, ich glaube an mich selbst, jeder ist seines Glückes eigener Schmied.

Ich wollte damals auch plötzlich zum "Konfer", auf die Frage meiner Eltern, wieso, wusste ich nur zu sagen: wegen dem Geld und den Geschenken.

Das bekam ich dann zur Schulentlassung :)

Hier wird niemand ausgeschlossen der nicht in der Kirche ist, lediglich kirchliche Kindergärten dürfen nicht von Kindern besucht werden, deren Eltern nicht in der Kirche sind. Als ich die Erfahrung damals machte, war ich mit der Kirche gänzlich "durch". Dieser Kindergartenplatz wäre mein Garant für einen neuen Job gewesen. Denn alle anderen Kindergärten waren rapeldicke dicht. So blieb ich, damals noch alleinerziehend, noch einige Zeit ohne Job. Schönen Dank liebe Kirche kann ich da nur sagen.

Ein Mensch entscheidet in der Regel wenn er erwachsen ist, welcher Konfession beitritt. Meine Schwester wollte kirlich heiraten, sie traten in die Kirche ein, ließ sich trauen (zuvor taufen) und trat dann aus der Kirche wieder aus. Verlogener geht es doch nicht, oder?

Man sollte sich dessen schon bewusst sein, was es bedeutet, in weiß zu heiraten. Die Frauen, die vor der Ehe keinen Sex hatten, machen die Minderheit aus.

LG

Sandra

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Also hat deine Schwester nur den Glauben angenommen, um weiß zu heiraten? Das bestätigt meine These, das sie keinen Bezug dazu hatte und ihn nur angenommen hat um das Brimborium zu haben.Für mich bedeutet eine weiße Hochzeit sehr viel!

Ich wußte aber nicht, das man nachdem man den Glauben annimmt und sich Taufen läßt weiß heiraten darf. Soweit ich weiß muss man die Kommunion/Konfirmation mit gemacht haben.

Zudem bedeutet meiner Meinung Christ sein, nicht nach den "alten" Regeln der Kirche zu leben. Man kann an Gott glauben und trotzdem ein eigenes Leben führen. Ich bin glücklich, das ich an eine höhere Macht glauben konnte, die mich und meine Familie beschützt hat.

LG, Steffi

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Also erstmal:

unser Kleiner wird auf alle Fälle getauft, damit ihm mehr Möglichkeiten offen sind.

Ich selber bin mehr oder weniger in der Kirche (evangelisch) aufgewachsen, weil meine Ma dort arbeitet.

Als gläubig würde ich mich nicht bezeichnen, mir ist nur die Kirche als Gemeinschaft schon immer wichtig gewesen.

In "meiner" Kirche bin ich jetzt wegen der Entfernung nur noch Ostern und Weinachten, was ich sehr schade finde. Es ist jedesmal, wenn ich da bin, wie ein Nachhausekommen, ich freue mich immer sehr darauf.

Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass Christen bzw Gläubige in vielerlei Hinsicht toleranter sind als Atheisten (also welche, die aus Überzeugung nicht glauben und nicht aus Unwissenheit).

Z.B. muss ich immer wieder mit meinem Mann (vollkommener, aber unwissender Atheist übrigens;) ) darüber diskutieren, dass es zum Thema Kirche einfach unterschiedliche Meinungen gibt und dass seine nicht die einzige und beste ist. (Was ich sehr schade finde)

Ich selber habe mit "meiner" Kirchgemeinde nur gute Erfahrungen gemacht und möchte diese auf keinen Fall missen oder mir schlechtreden lassen.

Getauft wird Niklas nächstes Jahr zu unserer Hochzeit, dann ist er noch nichteinmal ein Jahr.

Entscheiden, ob er weiterhin in die Kirche gehen will, kann er ja später immernoch selber, nicht wahr?

Mein Bruder (jetzt 10) wurde mit 5 getauft, weil er es wollte, das war auch sehr schön!

(Das gehört zwar nicht direkt zum Thema, aber trotzdem: Mein Bruder geht auf eine katholische Grundschule und ist evangelisch, Satz ist da nur, dass 10% in der Klasse katholische Kinder sein müssen, bei ihm sind es aber nur ca 4 von 20 Kindern...

Wir alle sind in ev. Kindergärten gegangen (6Kinder insgesamt) und es waren viele unkirchliche Kinder dabei, kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das nur bei uns so ist???)

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Also ich kann dazu auch nur sagen, dass meine Kleine das für sich entscheiden kann. Ich werde sie nicht taufen. Ich wurde auch getauft, so wie meine ganze Familie, aber mir wurde es aufgezwungen. Ich musste jahrelang in die Christenlehre gehen und musste als einzigste Konfirmation machen. Alle in meiner Klasse machten Jugendweihe. Total doof. Deswegen weiß ich wie es ist, nicht selbst darüber bestimmen zu können. ich werde meine kleine auch keine Religion verheimlichen, sie soll sich dann aber ganz frei entscheiden ob sie damit was anfangen kann oder nicht!;)

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Gast annaschnuppe79

Ich und mein Mann haben auch den Kindern die Wahl überlassen.

Unsere Kinder besuchen/besuhten eine Katholische KiTa, aber nur weil uns nur positve Dinge über die KiTa erzählt wurden. Da hat man uns nur gefragt ob die beiden getauft sind. Anders als in einem Städtischen KiGa haben unsere Kinder sich mehr mit Jesus und Gott beschäftigt, Kirche besucht und Kirchliche Feste gefeiert und Gebete gesungen vor jeder Malzeit. Mein Sohn nimmt auch jetzt am Reliunterricht teil. Ich möchte meinen Kindern den Eindruck nicht vermitteln, dass die Kirche A und O für die Menschen sei, denn obwohl ich an Gott glaube besuche ich keine Kirche da ich wie viele Menschen auch der Meinung bin das is reinste Abzocke, gehirnwäsche und verar........e ist. Man hört oft, dass unschuldige Kinder von den Pastoren o.ä vergewaltigt werden und das möchte ich meinen Kindern nicht antun. Ich möchte nur das meine Kinder mehr oder weniger Pasiv über die Kirche denken, ich möchte weder negative noch posive einstellung vermitteln.

Einst hat man mir gesagt, "Suchst du Nähe zu Gott oder möchtest du beten, musst du nicht unbedingt zu Kirche. Suche dir ein Ort wo du ungestört und in aller Ruhe zu Gott und mit Gott reden kannst". Aber jedem ist das seine.

liebe göttlichen Grüße

Anna

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Das sind natürlich Gründe, aber meinst du nicht, dass das auch ohne Taufe geht? Wie gesagt, ich will da meinem Kind garnichts an Religiösität vorenthalten, aber die Taufe ist doch nur ein Fest, nur ein Symbol, etwas wovon das Baby garnichts merkt und später auch eigentlich nichts von hat außer nem Eintrag im Pass und dass es an dem einen reliunterricht teilnimmt, das eine Fest feiert... hm...

Für jemanden, der nicht an die Kirchensymbolik glaubt, für den ist die Taufe etwas wovon ein Baby nichts hat. Nur ein Familienfest, an dem es viele Geschenke gibt. Im gewissen Sinne stimmt es schon, was du sagst, gab es doch früher nur die Erwachsenentaufe.

Aber die Zeiten haben sich gewandelt, so ist in der heutigen Gesellschaft in der rk- Kirche ja auch die Erstkommunion wichtiger als die Firmung.

Mit der Taufe (und die war bei unseren Kindern jeweils mit 3-4 Wochen) erbitte ich Gottes Segen und Gottes Schutz für mein Kind. Im Gegenzug verspreche ich, dass ich mein Kind im christlichen Glauben erziehen werde.

An der Taufe wird mit ganz vielen Symbolen gearbeitet. Das Wasser, das Chrisamöl und auch das weisse Kleid sind Symbole, die aus der Kirchengeschichte entstanden sind.

Nein, von der Taufe selber merkt das Baby nichts, aber von der weiteren Erziehung, vom weiteren Leben im Glauben, schon.

Aber wie ich schon gesagt hatte, dass muss jede Familie für sich entscheiden.

@ Sandra

Nicht umsonst heisst es: Gottes Wege sind unergründlich.

Die Frage nach dem Warum, die du stellst, hat schon Kriege ausgelöst.

Wir leben nach dem obengenannten Satz und haben sehr oft die Erfahrung gemacht, dass es immer weitergeht. (auch ich habe ein Baby verloren, weiss also, wovon ich rede) Aber wir aus nach jedem Schicksalsschlag gestärkt herausgegangen.

Im Übrigen dürfen bei uns Kinder, und ich wohne in einem sehr katholischen Ort, in die religösen Einrichtungen, in die Pfade oder was sonst noch dazu gehört.

Ich glaube auch, dass die Oberen der Kirche noch ein wenig weltfremd sind, aber ich lebe in meiner Kirchgemeinde sehr gut, fühle mich verstanden und letztendlich macht die Kirche die Gesamtheit der Gläubigen aus und nicht der Papst oder die Bischöfe.

Aber was mich sehr nachdenklich stimmt, dass die christlichen Festtage zwar gern von allen als freie Tage genommen werden, deren Bedeutung jedoch verloren geht.

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Hallo Ulli,

richtig, ganze Kriege wurden dadurch ausgelöst, das sind dann die ganze extremen. Kirche hin und her, sind nicht wir Eltern dafür verantwortlich unsere Kinder zu schützen? Gottes Wege sind unergründlich? Nunja, aber ob das jemanden tröstet, dessen Kind von einem Betrunkenen totgefahren wurde?? Mir bräuchte man dann mit so einem Satz nicht kommen, sorry.

Würde evtl. nur bewirken, daß ich selber mal kurz "Gott" spiele.

Ich kenne die 10 Gebote auch ohne in der Kirche zu sein. Jeder normale Mensch, der ein gutes und sozial gefestigtes Elternhaus hat, lebt nach ihrem Motto, wenn oft auch unbewusst. Ich denke behaupten zu können, daß meine Eltern aus mir einen recht umgänglichen und hilfsbereiten Menschen gemacht haben. Ich lebe nach dem Motto: was ich nicht will das man mir tut, das füge ich auch nicht anderen zu.

Meine Eltern sind übrigens getauft, jedoch vor langen Jahren aus der Kirche ausgetreten. Was ist denn das für ein Glaube, wenn man dafür zahlen muss? Was hat man von der Kirche? Ok, Zuspruch, aber den findet man auch bei Freunden oder in der Familie. Alles andere bezahlt man auf Heller und Pfennig.

Ich habe bis zur 7 Klasse auch am Religionsunterricht teilgenommen, bis es mir dann zu albern wurde. Da bin ich dann lieber in der Unterrichtszeit zu älteren Leuten ins Altenheim gegangen, habe mit ihnen Karten gespielt oder habe sie in ihrem Rollstuhl spazieren geschoben.

Meine Tochter nahm in der Grundschule auch am ev. Religionsunterricht teil, sie waren mit der Klasse öfters mal in der Kirche (Ostern, Ernte Dank usw.) ebenso fand damals zur Einschulung eine Einschulungsgottesdienst statt, das gleiche bei der Ausschulung. Ohne Frage, der Pastor hat den Kleinen Großen viel wertvolles mit auf den Weg gegeben, mit dem was er sagte.

Aber wer sich was davon angenommen hat, das entscheidet das Elternhaus, die Erziehung, die Prägung allgemein. Und sie kann sehr wohl auch stimmen, wenn man mit der Kirche nichts am Hut hat :)

In der Realschule gibt es übrigens keinen Reli Unterricht mehr, darüber stolpere ich gerade. Komisch..... Oder ob das nur in der Orientierungsstufe so ist?

Ich will die Kirche hier nicht als schlecht hinstellen, ich weiß selber, das es ganz viele Menschen gibt, welche durch die Kirche den Halt finden den sich nach einem schweren Schicksalsschlag benötigen.

Aber ich komme ganz gut ohne Kirche klar in solchen Situationen, weil meine Eltern mich fürs Leben gestärkt haben.

Die Gottesdienste, an denen ich aufgrund meiner Tochter (Einschulungsgottesdienst und Ausschulungsgottesdienst) teilgenommen habe, waren übrigens wunderschön!!!

Und unser ev. Pastor hier im Ort hatte vor einigen Jahren eine farbige Familie bei sich aufgenommen, die nach vielen Jahren plötzlich abgeschoben werden sollte. Der Vater hatte hier Arbeit, die Mutter ebenso, der Großteil ihrer Kinder ist in Deutschland geboren. Die Familie wurde dann unter den Schutz der Kirche gestellt, bis alles durch war - und sie bleiben durfte. Das war ein ergreifender Augenblick, der auch an meinem Gemüt sehr rüttelte, ich wurde weich wie Butter. Eine der Töchter ist heute bei Franzi in der Klasse.

Die Familie darf dank des Pastors, des Einsatzes der Kirche ein normales Leben führen- hier in ihrer Wahlheimat.

Wenn meine Tochter irgendwann auf mich zukommt, fragt bzw. sagt, daß sie zum Konfer möchte, dann werde auch ich ihr die Frage nach dem Warum stellen. Wenn sie es sinnvoll begründet, werde ich die letzte sein, die Nein sagt. Will sie später von ihrem Geld was an die Kirche abgeben, dann ist dies alleine ihre Sache, für mich kommt es nicht in Frage.

Ich gebe lieber dem Bettler an der Straße, bzw. dem Waltkauz hier aus dem Ort (es ist sein Wunsch im Wald zu leben) mal 5 Euro oder eine warme Decke. Habe ihm gerade letzte Woche einen Schlafsack und eine Isomatte geschenkt. Er hat nicht drum gebeten/gebettelt, aber er hat sich sichtlich gefreut. Da weiß ich dann, daß das Geld dort landet, wo es gebraucht wird.

Zu den Feiertagen....

Tja, da wäre es Sache der Eltern für Aufklärung zu sorgen, schade das dies oft nicht passiert.

LG

Sandra

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Mein Mann und ich sind nicht religiös. Ich bin nicht mal getauft. Wenn ein Kind getauft wird, verspricht man, es religiös zu erziehen. Das wäre bei uns nicht der Fall, also wäre es verlogen, dies bei einer Taufe zu versprechen, nur damit sie vielleicht später mal einen Platz in einem katholischen Kindergarten bekommt.

Es ist mir wichtig, dass sie über die christliche Religion Bescheid weiß, dass gehört schließlich zum europäischen Kulturkreis. Sie wird es schon im Deutschunterricht brauchen, weil sich viele literarische Werke darauf beziehen. Aber ob sie wirklich an Gott glauben will, dass soll sie selbst entscheiden, dazu kann ich sie nicht zwingen. Und vorgelebt bekommt sie es ja auch nicht.

Also wird sie nicht getauft, außer sie äußert selber mal den Wunsch.

LG,

Melanie

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Ich möchte mal den wissenschaftlichen Aspekt ansprechen, auch wenn es sich bei solchen Sachen immer um ganz persönliche Entscheidungen handelt, die ich auch gar keinem hier nehmen will. Ich sehe das im Prinzip genauso wie Ulli.

Versteht mich nicht falsch, ich will hier nicht unbedingt Überzeugungsarbeit leisten, sondern vielmehr kurz erklären, weshalb es die Taufe so überhaupt gibt und wozu sie eigentlich da ist.

Die Taufe bedeutet, dass man in die christliche Gemeinde aufgenommen wird. Sie gilt als "Tod", als Austritt aus der weltlichen und "Geburt" in die christliche Welt. (Gerne werden auch Parallelen zum Eintritt ins Mönchstum gezogen, welcher als "zweite Taufe" bezeichnet wird) Tode deshalb, weil das Kind im Augenblick der Taufe den Heiligen Geist empfängt und dadurch Gott sehr nahe ist. Man sagt auch, dass der schlimmste Tod in der Taufe vorweggenommen wird.

So wie hier habe ich schon oft gehört, dass die Eltern das Kind nicht in eine Religion "zwängen" wollen. Das respektiere ich auch.

Die Eltern übernehmen mit der Entscheidung zur Taufe ganz bewusst die Entscheidung für ihr Kind, so wie sie das in vielen anderen Lebensbereichen auch machen. Das Kind taufen zu lassen ist nicht nur eine Entscheidung für die Kirche, sondern hauptsächlich für Gott und ein Leben in seinem Namen (natürlich nicht so streng wie bspw. im Kloster).

So wie Ulli schon sagte: Es ist nicht einfach nur ein schönes Familienfest. Ab dem Mittelalter bspw. musste das Kind unbedingt innerhalb kürzester zeit getauft werden, damit es, falls es doch noch sterben sollte, nicht ins Fegefeuer kommt - damals waren Glaube und Demut eben sehr wichtig. Das Taufkleid wurde erst nach der Chrisamsalbung, also erst nach dem eigentlichen Taufristus, überreicht und nach der Taufe noch sieben Tage lang getragen, da es damit das Chrisamöl, also die Salbung schützte, aber auch weil so neben der besonderen Stellung als Gottes Kind die Erinnerung an das Taufgelübde, an die Taufe selbst erhalten wurde. Die Taufe ist im übertragenen Sinn eine Reinigung und auch Heilung, fast schon wie ein Schutz - zum Beispiel vor den weltlichen Einflüssen. Früher war es eine Zeit lang so, dass die Kinder christlicher Eltern gar nicht erst getauft wurden, da sie ja "ohnehin aus einer christlichen Familie kamen". Später aber wurde es wieder notwendig, weil sich die Ansichten änderten.

Wurden Erwachsene getauft (was früher ja häufiger vorkam), wurde sogar gefragt, welche Interessen oder welchen Beruf sie haben, den Menschen, die "weltliche" Berufe wie bspw. Maler hatten, welche, die Bordellbesitzer waren, aber auch Lehrer und Soldaten, also Menschen, die anderen höheren Mächten als der Kirche dienten, bekamen keine Taufe. :eek: (Wen es interessiert: In der Traditio Apostolica steht der komplette Taufritus) Aber das nur nebenbei *g*

Die Taufe wird als Gnade Gottes bezeichnet und dabei wird gesagt, dass ein Aufschub der Taufe wegen noch zu treffender Glauensentscheidungen nicht im Sinne dieses Gnadenaktes Gottes sei. Und dem schließe ich mich an (ganz persönlich, für mich). Ich werde meine Kinder auf jeden Fall taufen lassen, es ist das erste Sakrament in ihrem Leben und mir ist es wichtig, ihnen die Gnade Gottes, den Segen des Heiligen Geistes zuteil werden zu lassen. Diese "Gotteskindschaft" bedeutet mir insgesamt sehr viel.

Allerdings muss ich dazu sagen: Ich musste nicht jahrelang in irgendwelche Gruppen gehen, mir wurde auch nie etwas aufgezwungen - vielleicht ist das auch der Grund, weshalb ich mich sehr wohl mit meinem Glauben und meiner Taufe, also mit meinem Leben als Christ fühle und dieses Gefühl der Geborgenheit und des "Aufgenommenseins" weitergeben möchte an meine Kinder.

Es stimmt zwar, dass man die Kirche nicht braucht, um beten zu können - das stimmt auch. Selbst ich habe Differenzen mit einigen Sichtweisen der Kirche - obwohl ich mich mit Theologie beschäftige. Dennoch stellt die Kirche einen festen Punkt im Leben dar, einen Platz, der vielleicht etwas ruhiger, etwas anders ist, als andere Plätze. Im MA war sie der einzige Halt der Menschen - heute leben wir losgelöster von den Äußerlichkeiten und sind uns klar darüber geworden, dass die Innerlichkeit, besonders wenn es um Religion geht, vielmehr zählt. Daher muss das sowieso letztlich jeder für sich entscheiden ;)

Wer noch mehr über die Taufe wissen will, kann mich gerne Fragen, habe mich zwei Semester lang stark damit beschäftigt :)

Ich hoffe, dass das überhaupt jemand gelesen hat und dass vielleicht einige Hintergründe etwas klarer geworden sind.

Viele liebe Grüße,

Jane

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