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Streit ohne Ende

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Geschrieben

hallo,

Ich bin zur zeit nur noch traurig weil ich mich andauernd mit meinem partner streite.

Er fühlt sich nicht frei und unter druck gesetzt.

Das kind zu behalten war mein wunsch, er hätte es nicht getan aber stellt sich dennoch der verantwortung.

Aber mich nervt es das, wenn er gestresst ist eine ganze flasche wein trinkt und das die ganze zeit im nebenzimmer geraucht wird.

Ständig werden mir vorwürfe gemacht das ich mir das ausgesucht habe und das er sich den ***** aufreißt und ich nichts tue( in seinen augen) Aber er hört mir ja auch nie zu was ich gemacht habe, er sagt immer nur das er nichts sieht.( egal was ich getan habe " ich sehe nichts)

Ich gebe mir wahnsinnig viel mühe, mache den haushalt kaufe auch ein, kümmer mich um das organisatorische, laufe von einem ort zum nächsten etc. (da hat er es noch gut an seinem schreibtischtuhl)

hinzu habe ich letze woche noch meinen abschluss in die tasche gesteckt.

Ich bin erschöpft und kann das einfach nicht mehr, mir tut es im herzen weh, wenn ich weiß das meine traurigkeit auf das kind(33ssw) übergeht.

Wie würdet ihr euch fühlen ,würdet ihr das alles mitmachen in hoffnung wenn das kind da ist wird es besser?

Oder hat jmd selbst so eine ähmliche erfahrung/ jetzige situation?

Vielen dank für das zuhören und liebe grüße.

Geschrieben

tja - erstmal hallo hier im forum:asmile:

aber ich kann beide seiten verstehen - du hast dir den wunsch vom kind erfüllt, und er war sich nicht sicher, ob er es wollte. ich würde klartext reden - ganz ehrlich? das rauchen im nebenzimmer sehe ich nicht als problem an, du hast ihn als raucher kennengelernt und es läßt sich nicht einfach abstellen für den männlichen part. vor allem wenn deine/ eure ss eine belastung für ihn ist. wie lange seit ihr denn schon ein paar?

ich würde mcih schonen, normale dinge erledigen, wie gesagt schwere sachen im haushalt die dich belasten lasse sein. entweder lenkt er ein, oder es ist an der zeit zu überdenken, ob ihr euch überhaupt liebt und auch zusammen eine familie gründen wollt.

drücke dich dolle, ach so, deine traurigkeit geht in diesem sinne nicht auf dein kind über, nur wenn du aufgeregt bist, merkt es deine schwingungen.

Geschrieben

Ist eine schwierige Situation, in der du da steckst. Ist dein Partner denn die ganze Zeit so? Oder gibt es auch noch liebevolle Momente zwischen euch?

So wie ich es jetzt gelesen habe, sieht er das Kind als Belastung, richtig?

Ich in deiner Situation würde mich erstmal mies fühlen, weil er mich ständig runter macht. Aber ganz ehrlich, musst du dir das geben? Ich denke nicht! Jeder hat Respekt verdient. Ein Kind zu zeugen, da gehören immer zwei zu! Vielleicht hat er nur Angst vor der Verantwortung, keine Ahnung. Spricht er denn mit dir darüber?

Ich für meinen Teil würde nicht wegen eines Kindes wegen in einer Beziehung bleiben. Wenn das Kind erstmal geboren wird, stellen sich viele neue Situationen und Probleme dar, bist du der Meinung, dass du die mit deinem Partner zusammen lösen kannst?

Was das Beste für dich und dein Kind ist, kannst nur du entscheiden. Aber lass dich nicht von ihm fertig machen und unterkriegen, das ist kein Mann wert. Auch nicht, dass er einen ständig beleidigt und niedermacht!

Ich wünsch dir alles gute für die Zukunft. Egal, wo der Weg euch hinführt.

Geschrieben

Hallo liebe Emmie,

du tust mir unendlich Leid!

Ich stecke nicht in deiner Situation, ich kann es aber nachempfinden.

Einer Freundin ging es während der SS mit ihrem Partner ebenso.

Sie trennten sich in der SS, weil sie seinem Druck nicht mehr stand gehalten hat. Als das Kleine aber geboren wurde, sah er seine Verantwortung und war hin und weg von der Kleinen. Die beiden haben es wieder zueinander geschafft und sind nun seit zwei Jahren verheiratet...

Ich kenne ja deine Situation kaum, aber was du schreibst klingt bitter.

Dein Partner ist wahrscheinlich einfach überfordert, weil er sich das mit Baby auch nicht richtig vorstellen kann, was ja auch nicht unbedingt einfach ist, wenn es nicht der eigene Wunsch war. Das rechtfertigt jedoch in keiner Weise sein Verhalten.

Habt ihr denn mal versucht, euch richtig auszusprechen?

Ich würde ihm an deiner Stelle klipp und klar sagen, dass du so nicht mehr kannst und weiter machen willst und wenn es nicht geht, dann würde ich mich von ihm trennen. Kinder in einer Beziehung groß ziehen, die unglücklich ist, ist auch nicht Sinn der Sache, das merkt ein Kind!

Dann lieber eine freie, aber glücklichere Mama!

Einen Partner, der angeblich NIE gesehen hat wenn ich was gemacht habe, hatte ich auch 1 1/2 Jahre lang und ich habe auch sehr gelitten und es gab viel Streit. Nach der Trennung ging es mir dann wesentlich besser! Man blüht so auf, traut sich viel mehr zu und ist soviel stärker!

Sich immer runter ziehen lassen, das nagt am Selbstbewusstsein ganz unglaublich und das hat keiner verdient!

Du und dein Baby, ihr solltet glücklich miteinander werden und wenn dein Partner dieses Glück nicht teilen will oder kann, dann würde ich es an deiner Stelle allein aufbauen!

Ich drück dich und sende dir die besten Wünsche!

Geschrieben

Mir geht es genauso wie dir. Leider :(

Mit dem Unterschied, dass mein noch-Freund in Luxemburg lebt und "einfach nur Desinteresse" zeigt, sein Studium sei ja sooo hart grad - Jeder andere Rotz ist ihm wichtiger als ich oder die Kleine... Ich überlege auch, ob ich das noch länger mitmachen soll.

Ich weiß es einfach nicht. :s Drück dir die Daumen, dass deiner sich noch einmal fängt.

Ich habe bisher noch die Hoffnung, bei mir (und auch für dich), dass es sich alles ändert, wenn die Kurzen erst einmal auf der Welt sind und der Papa das Baby im Arm halten kann... ...und zu lieben anfängt.

Geschrieben

Danke an euch, ihr glaubt garnicht wie einsam ich mich fühle.

ich bin hinzu auch noch kurz vor bekannt machung der ss in eine neue stadt gezogen und hab mich dem entsprechend zurückgezogen und dann noch das viele lernen nebenher..hat mich einfach ein wenig aus der gesellschaft herausgeholt vorallem weil hier die meisten mütter im schnitt 35 sind ich bin 21.

Es tut wirklich gut mal darüber zu reden vielen vielen dank.

Ich weiß nicht ob er sich ändert, wenn das kind da ist.. schließlich wird es dann ja noch stressiger und er muss mir viel mehr zur seite stehen, besonders am anfang.

Ich glaub er denkt ich bin danach top fit und muss den haushalt perfekt schmeißen sowieso weiß er es besser und kann alles besser.

Das rauchen wenn das nur das einzige wäre er kifft, auch was er auch gerne machen kann (im nebenzimmer)..sonst brennt hier die luft aber was ist wenn ich wehen bekomme?! ich will keinen "breiten" mann bei der geburt dabei haben. Sein argument ist das er durch das adrenalin wieder fit wird ): aufhören gibts nicht dann nehme ich ihm ja seine ganze freiheit aber was hat sucht mit freiheit zu tun? wenn ich wenigstens einen willen sehen würde ich will ihm das ja nicht ganz nehmen.

Ich könnte nur noch heulen so allein hab ich mich noch nie gefühlt und so aussichtitlos.

er fragt sich auch ob ich ihn liebe ich sei nicht selbstlos genug.

ich habe mir oft mühe gegeben und ihm ein kuchen gebacken oder eine herz pizza gebacken aber dann hieß es ..was für eine zeitverschwendung das doch sei und ob ich nichts besseres zu tun hatte .

dabei wollt eich doch nur zeigen das ich ihn lieb habe.

Ich hab ihn mal sehr geliebt aber jetzt nach den vielen dingen die vorgfallen sind kann ich mich nicht mehr freuen wenn er nach hause kommt sondern ich weiß es gibt wieder was auszusetzen und es wird gekifft.

da bleibt jede ernsthaft unterhaltung fern und ich fühle mich noch einsamer als vorher.

Ich muss dazu sagen das er kein volldepp ist, oh nein er hat einen tollen job und ist ein kluges köpfchen ausserdem gehen wir auch ab und zu essen und er geht nicht mehr weg weil er weiß wie gerne ich auch weg gehen würde. ( und ich finde es wirklich nicht toll weil er mich schon ein paar mal angelogen hat und sich harte drogen reinschmeißt)

Und an annie ist es nicht schrecklich den ganzen tag zu tun und zu machen und dann kommt jmd nach hause und fragt was hast du heute gemacht und während du erzählst wirst du unterbrochen und bekommst gesagt das hätte ich innerhalb von einer std gemacht.

(was so ziemlich unmöglich wäre, ausser er ist eine Krake mit 8 armen und der fähigkeit zum beemen:)

puh foren sind eine gute sache ich fühle mich um einige steine leichter.

Ich danke wieder für das zuhören und freue mich auf eure meinung, erfahrung und geschichten, dass hilft mir sehr danke!

viele liebe grüße emmie

Geschrieben

Fühl Dich einfach mal gedrückt ;o(

Du schreibst das Du Dich nicht mehr freust wenn er nasch hause kommt....liebst Du ihn denn noch??? Sonst stellt sich mir die Frage: Warum tust Du Dir das an?

Der Mann von meiner Freundin war in ihrer SS ähnlich....aber bei weitem nicht so extrem, er war halt auch der Meinung das sie "es ja so gewollt habe"...seitdem der kleine Prinz da ist ist alles gut und er ist ein Supertoller Papa und Mann...allerdings wie gesagt sind die beiden schon 17 Jahre ein Paar und er hat sie niemals fertiggemacht oder sowas....

Ich drücke Dir die Daumen das er sich besinnt und Du für Dich und Deinen Bauchzwergi den Weg einschlägst der für Euch der richtige ist....

Geschrieben

ich hab genau das gleiche durchgemacht wie du. Ich bin ungewollt schwanger geworden und hab mich für das kind entschieden,mein Partner wollte es aber partou nicht, er hat mir sogar nach der Geburt manchmal noch vorgeworden, dass ich das ja alles selbst so gewollt hätte und jetzt allein damit klar kommen müsste. Im Allegmeinen ist es mit der Zeit besser gworden.je älter das Kind wurde. Jetzt ist mein Kleiner 3, aber er geht nie mit ihm spazieren oder putzt ihm mal die Zähne...

Trtozdem war und wird er nie ein Familienmensch sein, er hat sich nicht so um den Kleinen gekümmert, wie ein Vater das tun müsste. Er war kein schlechter Vater, aber auch kein guter. Vor 3 MOnaten hab ich ihn verlassen und das war die einzig richtige Entscheidung.

Dieser Druck, unter dem er stand und der Druck unter dem ich stand,weil ich wusste, dass er das alles nur wegen mir macht, hat unsere Beziehung zerstört.

Ich wünsch dir, dass er sich noch fängt und dass es bei dir besser läuft als bei mir. Warte erstmal die Geburt ab, vielleicht kommen dann seine Vatergefühle. Ich drück dir die Daumen

Geschrieben

Hmm... Wenn er schon immer so war, dann würde ich nicht weiter überlegen und gehen. Für mich klingt es ganz so, als sei er extrem überfordert mit seiner Situation und ich vermute, dass das nicht nur das Kind, sondern auch sein Job ist.

Dich klein zu machen deutet für mich darauf hin, das er den Druck von woanders bekommt und ihn an dich weiter gibt. Auch Drogenkonsum zählt für mich dazu. Ich bin der Meinung er muss sich dringend und schleunigst Hilfe suchen, wenn er dafür offen ist. Sicherlich bedeutet ein Kind Verantwortung, in der ersten Zeit wenig Schlaf, weniger Freiheit und auch eine finanzielle Belastung. Aber dies bekommt man alles hin, wenn man die Geduld aufbringt sich der Situation zu stellen und sich seinen Weg in der Beziehung zu suchen.

Wenn er meint, das einen Joint rauchen oder eine Flasche Wein trinken freiheit bedeutet, lügt er sich selber in die Tasche.

Ich hoffe, dass es dir mit ihm besser gehen wird. Mach ihm aber unmissvertändlich klar, das wenn er nichts gutes zu sagen hat, die Klappe halten soll. Solche Kommentare braucht niemand. Wehr dich ein wenig und schau, wohin es dich bringt.

Marco...

Geschrieben

Emmie,

ich habe deinen Beitrag erst heute gelesen.

Ja es ist entsetzlich und genauso wie du es beschrieben hast kenn ich es. Man dreht sich einfach im Kreis dann.

Bei mir war es so, was ich gemacht hab das war ja gar keine Arbeit in dem Sinn und falsch wars sowieso auch noch. Aber jeder andere hätte das hinbekommen, nur ich "Dummchen" nicht. So hab ich mich oft gefühlt. Als ich da so voll drin war, hab ich echt geglaubt ich bin ein totaler Versager. Irgendwann konnt ich nicht mehr und dann habe ich einige Wochen nach der Trennung gemerkt wie frei ich bin und wie gut das tut!

Endlich durchatmen, Anerkennung finden und auch wieder Selbstvertrauen und -bewusstsein!

Und das mit dem Kiffen macht die Sache ja nicht einfacher. Ich mein ok, wenn du ihn so kennen gelernt hast. Aber dennoch versteh ich vollkommen, dass du bei der Geburt des Kleinen und auch wenn das Kind dann da ist keinen Vater haben willst der kifft! Das würde mir auch so gehen. Ich denke, das Kiffen ist nicht seine Freiheit sondern sein Zwang. Er wird selbst unzufrieden sein, Probleme haben und mit der Gesamtsituation nicht klar kommen.

Aber an deiner Stelle würde ich ihn auch klar vor Entscheidungen stellen, ihm sagen entweder ihr findet zusammen einen für beide GUTEN Weg oder aber du musst dich von ihm trennen!

Ich hatte auch Angst den Schritt zu gehen, irgendwie hängt man an jemanden, auch wenn er so zu einem ist. Man will das Trennen ja auch gar nicht, aber glaub mir im Nachhinein gesehen ist es Gold wert das zu tun, wenn man vorher leidet!

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