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Schwanger im Referendariat als LAA

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Geschrieben

Also, ich muss Edi da jetzt echt Recht geben. Ich lese hier ja immer mit und hatte anfangs auch versucht Ginie gute Tipps aus meiner Erfahrung zu geben.

Seit ich aber diese negativen Kommentare bzgl. der Refs mit Kindern hier lese, bin ich doch etwas angefressen.

Gut, ich habe mein Ref ohne Kinder gemacht (bin auch froh darüber), aber ich hatte Referendare mit Kindern im Seminar und die wurden wegen ihrer Kinder keineswegs geschont. Sie mussten das Selbe machen, wie wir alle. Und einen Ausfall von Nachmittagsveranstaltungen gab es für sie genauso wenig, wie für uns alle.

Das Ref ist kein Zuckerschlecken (in Bayern übrigens 2 Jahre), aber das weiß ich, bevor ich es beginne. Und mit Kindern wird es auch nach dem Ref im Lehrerberuf nicht leichter. Ich weiß wovon ich spreche, ich bin schließlich bereits 8 Wochen nach Emilias Geburt wieder in Vollzeit arbeiten gegangen. Auch in dieser SS hab ich mit Kleinkind bis zur 28. Woche in Vollzeit gearbeitet und stellt euch vor, ich wurde nicht mal von der Pausenaufsicht oder vom Sportunterricht befreit, trotz der Arbeit an einer Schule für Erziehungsschwierige Schüler.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich ne tolle Schulleitung habe, die mir stundenplantechnisch schon entgegenkam, so dass Emilia nicht jeden Tag in die Krippe muss, aber das hat wohl auch viel mit der Toleranz im Kollegium zu tun!

Und ich muss Edi Rechtgeben: UVs vorbereiten ist nicht alles und zum Teil ists nicht mal schlecht, wenn man da mal lieber die Realität in den Mittelpunkt stellt, anstelle 2 Wochen (!) an einer Unterrichtsstunde zu arbeiten ;)!

Zum Thema Zuteilung: Es ist doch mehr als verständlich, dass Mütter mit Kindern wohnortnah eingeteilt werden. In Bayern (und sicher auch in anderen Bundesländern) fällt das unter die "Fürsorgepflicht des Staates für Familien" und das ist auch gut so. Und trotzdem trifft es auch in Ausnahmefällen immer wieder junge Familien, in denen der Vater oder die Mutter im Lehramt weiter wegversetzt werden!

Hm, du wirst sehen, dass der Lehrerberuf nicht ohne ist, wenn du ihn einmal ausübst und mit Kind(ern) und Haushalt ist es ein Spagat, den man erstmal leisten muss!

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Geschrieben

Hallo liebe Edi,

ich habe ja nirgends behauptet, dass es überall so gehandhabt wird. Aber bei uns verlangen viele (um Gottes willen nicht alle) Ref-Mamis einiges an Erleichterungen für sich, und - warum auch immer - häufig wird da auch ein Auge zugedrückt.

Mich überlastet das Ref fast nie (nur in den Prüfungszeiten, aber die sind ja kurz und selten), ich denke, so viel Zeit für die paar Stunden habe ich nie wieder. Und auch nicht die Chance, so viel Neues auszuprobieren und eben auch mitzuerleben. Andere sehen das anders. Die meiden jede Nachmittagsveranstaltung, aus der sie sich irgendwie herauswinden können, beanspruchen Stellen für sich, die ihnen nicht "zustehen", lassen alle machen, nur sie selbst machen halt nur Dienst nach Vorschrift. Wie gesagt, das sind beim besten Willen nicht alle, aber so ein paar Exemplare stoßen mir da gewaltig auf.

Deine Frage, warum ich denn dann noch keine Kinder habe, ist einfach zu beantworten: Weil ich wusste, was da auf mich zukommt. Weil ich nicht einschätzen konnte, ob ich die ganze Sache mit Kind schaffen würde. Und weil von vornherein klar war (und nach wie vor ist), dass wir nach dem Ref das Bundesland wechseln müssen und wieder von vorne anfangen. Ich kann verstehen, warum einige sagen, mit Kind sei das äußerst schwierig. Sich aber auf dieser (selbst "verschuldeten") Situation auszuruhen und zu erwarten, dass wieder andere den Karren aus dem Dreck ziehen - dafür fehlt mir aufgrund der bisherigen Erfahrung jeglichen Verständnis.

Nichts im Leben ist sicher, aber wenn ich weiß, dass morgen die Sintflut kommt, dann baue ich doch heute kein Haus.

(Du kennst unsere Kollegien nicht, wenn du behauptest, die hätten auch kleine Kinder. Haben die nicht. Deren Kinder sind im besten Fall gerade mit ihrem Abitur beschäftigt. Und von deren Seite kommt auch relativ wenig Verständnis für die ewigen Mama-Wünsche. "Früher hatten wir auch kleine Kinder und haben 28 Stunden gearbeitet", heißt es dann. Es sind eher die Seminarleitungen und das Kultus, das hier immer wieder einlenkt. Aber eben immer wieder auf Kosten der Kinderlosen.)

Grüße!

Geschrieben

@SmillaEmilia: Bitte versteht das nicht falsch! Ich habe ja schon betont, dass es nicht alle betrifft, die diese Anspruchshaltung haben. Aber auch wenn es nur einige sind, landet die übrig gebliebene Arbeit auf den Schultern der anderen.

Natürlich ist UBs und LPs vorbereiten nicht alles und auch die Schule und das Seminar darf gern mal vergessen werden. Wie gesagt, ich fühle mich selten vom Ref überlastet, nur in den Zeiten, in denen der Druck aufgrund der nahenden Benotung wächst, geht es mal ans Eingemachte. Wir dürfen hier halt aufgrund der oben schon geschilderten Situation noch tausend andere Dinge machen, die dann meistens auf die Nachmittage/Abende oder Wochenenden fallen. Und auch wenn ich keine Kinder habe, führe ich eine Fernbeziehung und will mein Wochenende halt einfach nur für mich. Aber das geht nicht, denn Dienst ist Dienst, und ich habe kein Kind, das ich "vorschieben" kann. Aber wenn ich dann wieder gesagt bekomme: "Da muss ich nicht mitmachen, ich habe ja ein Kind.", dann geht nach drei geopferten Freizeittagen eben auch mal die Geduld aus. Sogar mir. Und ich bin sehr geduldig.

Ich habe sicherlich auch Verständnis dafür, dass Familien mit Kindern "wohnortnah" eingesetzt werden. Aber wenn es schon wieder überfordernd ist, dass sie dann mal 50km am Tag fahren, um in die Schule zu kommen - nein, da hört es auf. Vielleicht definieren wir Flexibilität auch unterschiedlich. Für mich heißt Flexibilität eben auch, die Lebenssituation so zu ändern, dass man ein angenehmes und finanziell sicheres Leben führen kann. Eine Bekannte erklärte mir neulich, sie könne sich nicht für die Nachbarbundesländer bewerben, da sie dann mindestens 45 Minuten mit dem Auto unterwegs wäre. Da schüttel ich dann nur noch den Kopf. Das war übrigens selbige, die an mich herangetragen hat, dass ich mich aufgrund meiner besseren Noten bitte nicht auf die eins, zwei Stellen, die für unsere Fächerkombi ausgeschrieben werden, bewerben solle, da sie ja sonst arbeitslos wäre und ich ja - da kinderlos - problemlos das Bundesland wechseln könne. Manchmal schnappe ich nur noch nach Luft.

Ich bin immer noch der Meinung: Es ist eine bewusste Entscheidung, vor oder während des Refs ein Kind zu bekommen (von Ausnahmen einmal abgesehen). Mit den Folgen dieser Entscheidung muss man leben. Und nicht ständig Erleichterungen für sich einfordern, die zu Lasten der anderen gehen. Wenn das bei euch nicht so war, dann passt es doch. Aber manchmal ist es halt auch so. Und das nervt. Deshalb bin ich ja mittlerweile zu der Einsicht gekommen, dass ein Kind jedenfalls nicht "schaden" kann, wie es bspw. in der freien Wirtschaft der Fall wäre. Und deshalb wird ja jetzt auch dran gearbeitet.

Grüße!

Geschrieben

Also ich finde du widersprichst dir in beiden Beiträgen.. Einerseits sagst du, dass es nicht alle betrifft, aber dann ziehst du trotzdem wieder weiter vom Leder. Ich war im Ref schwanger und hatte auch einige Kollegen mit Kindern. Da wurde niemand bevorzugt.. Nachmittagsveranstaltungen konnte man bei uns auch nicht einfach knicken. Mehr sage ich jetzt aber lieber nicht mehr dazu. Finds im Moment bissel schade, dass der Thread so einen negativen Touch bekommt.

Geschrieben
Also ich finde du widersprichst dir in beiden Beiträgen.. Einerseits sagst du, dass es nicht alle betrifft, aber dann ziehst du trotzdem wieder weiter vom Leder. Ich war im Ref schwanger und hatte auch einige Kollegen mit Kindern. Da wurde niemand bevorzugt.. .

Ich habe das mit den Vorteilen von LAs mit Kindern auch nicht erlebt!

Finds im Moment bissel schade, dass der Thread so einen negativen Touch bekommt.

Dem stimm ich total zu!!! Deshalb hab ich auch so lange nixmehr geschrieben...

Hoffe das ändert sich bald wieder und das sich-gegenseitig-vorurteile-an-den-kopf-knallen hört auf und wir können uns hier wieder in ruhe austauschen und tipps geben!

Geschrieben
Ich habe das mit den Vorteilen von LAs mit Kindern auch nicht erlebt!

Dem stimm ich total zu!!! Deshalb hab ich auch so lange nixmehr geschrieben...

Hoffe das ändert sich bald wieder und das sich-gegenseitig-vorurteile-an-den-kopf-knallen hört auf und wir können uns hier wieder in ruhe austauschen und tipps geben!

Hm, also ich wollte und habe auch nicht irgendwelche Vorwürfe ausgeteilt, ich hab lediglich mal etwas versucht, die Vorwürfe, die hier geäußert wurden abzuschwächen und das ganze aus der Sicht einer Volltzeitarbeitenden Lehrerin und Mutter zu beleuchten!

Geschrieben

Hallo nochmal,

die Ausgangsfrage war doch, inwiefern es Vor- und Nachteile hat, im Ref ein Kind zu haben/bekommen. Das es den Vorteil hat, dann eben ein Kind zu haben, steht ja völlig außer Frage. Genauso wie den Nachteil, dadurch ggf. wesentlich mehr Belastung zu spüren. Ich weiß nur nicht, warum man nicht mal die anderen "Vorteile" nennen sollte, die sich daraus ergeben können. So werden Mütter (Väter bei uns weniger) - völlig unabhängig von der Note - entsprechend ihres Ortswunsches eingesetzt. Sie werden bei uns teilweise von Nachmittags- und Wochenendveranstaltungen befreit. Von ihnen wird nicht erwartet, auf Klassenfahrt oder zu Wandertagen zu gehen. Fachkonferenzaufgaben werden an jene mit den kinderlosen Abenden verteilt. Der "Nachteil" für die Kinderlosen ist dann eben, dass sie all diese Aufgaben übernehmen müssen.

Bei uns führt das so weit, dass aufgrund der angespannten Stellenlage an Kinderlose herangetragen wird, dass ihre Noten und damit ihre Einstellungschancen dadurch besser wären, da sie ja keine Kinder hätten.

Für die im 1. Absatz aufgeführten Dinge kann ich in gewissem Maße (!) noch Verständnis aufbringen. Für letztere nicht.

Ist doch gut (?), wenn bei euch alles fair und gleichverteilt ablief. Tut es bei uns nicht. Das darf man doch mal äußern, oder?! Klar kann ich verstehen, dass jemand mit einem Kleinkind sich auch mal ausklinkt. Aber so wie die Anspruchshaltung bei einigen unserer Mütter ist, ist Frust bei den anderen vorprogrammiert.

LG

Geschrieben
Von ihnen wird nicht erwartet, auf Klassenfahrt oder zu Wandertagen zu gehen. Fachkonferenzaufgaben werden an jene mit den kinderlosen Abenden verteilt.

Ist bei uns schon wieder nicht so,da habe die LAs genauso an wandertagen und landschulheimen teilgenommen. und das gleiche gilt für fertige lehrer.

Und, wer sowas schon gemacht hat, der möchte es auch nicht an andere abgeben. das ist die beste chance seine schüler mal anders und intensiv kennenzulernen und beziehungen zu knüpfen!

Ach, ich liebe meinen beruf...

Geschrieben

Ach, ich liebe meinen beruf...

Und ich erst! *seufz*

Mir gehen meine Schüler jetzt schon ab :( !

Zum Thema Klassenfahrt:

Ich war letztes Schuljahr auch 5 Tage auf ner Selbstversorgerhütte mit meiner Klasse. Und das ohne zweiten Lehrer. Die männliche Aufsichtsperson war mein Freund und wir hatten unsere gut 1jährige Tochter und unseren Hund dabei!

Das zu dem Thema was junge Lehrerinnen mit Familie auf sich nehmen für ihre Schüler ;)!

Geschrieben
Und ich erst! *seufz*

Mir gehen meine Schüler jetzt schon ab :( !

Zum Thema Klassenfahrt:

Ich war letztes Schuljahr auch 5 Tage auf ner Selbstversorgerhütte mit meiner Klasse. Und das ohne zweiten Lehrer. Die männliche Aufsichtsperson war mein Freund und wir hatten unsere gut 1jährige Tochter und unseren Hund dabei!

Das hört sich super an! Muss ich mir merken, wenn bei mir mal wieder ne klassenfahrt ansteht!

Mein freund wäre auch begeistert, haben uns ja in der Jugendarbeit kennengelernt und mehrere kinder-und jugendfreizeiten zusammen geleitet!

Geschrieben

Hallo Ihr Lieben,

hier hat sich ja einiges getan... Ich möchte auch gar nicht Öl ins Feuer gießen, auch wenn ich mich - obwohl ich ja noch kein Kind habe - angegriffen gefühlt habe. Sicherlich macht jede von uns hier und dort andere Erfahrungen - aber grundsätzlich kann ich mir nicht vorstellen, dass Mütter oder auch Väter so stark wie geschildert bevorzugt werden. Und WENN dies wirklich so krass geschieht (wie von Soleskinn geschildert), frage ich mich: Warum wehrt sich dann keiner der "Kinderlosen" und zeigt die Ungerechtigkeit auf?? Euch zwingt doch auch keiner, alles wortlos über Euch ergehen zu lassen, oder? Manchmal muss man einfach mal den Mund aufmachen, ein klärendes Gespräch suchen etc.

Dass eine Kollegin unverschämte Ansprüche stellt, glaub ich Dir gerne, Soleskinn, aber das ist doch sicher nicht der Norm entsprechend, oder? Ich kenne niemanden, der eine Bevorzungung erwartet oder - was noch schlimmer wäre - Vorteile einfordert, wenn es um eine feste Stelle geht... Wer würde denn auf den Job für einen anderen verzichten??? Dass dies jemand ernsthaft erwartet... :eek: Ich denke, in solchen Fällen, wie Soleskinn sie geschildert hat, ist es angebracht, einmal hinter die Fassaden zu blicken und in großer Ungerechtigkeit diese auch anzusprechen.

Ich kann nur von mir sprechen, dass ich keine Bevorzugung etc. erwarte... Im Gegenteil. Ich habe mir große Sorgen gemacht, dass es schlecht ankommen könnte, mit Kind ins Ref zu starten... und auch jetzt denke ich darüber nach. Daher habe ich mich ja auch hier bei erfahrenen Lehrerinnen erkundigt. In meiner alten Heimat wurde mir grundsätzlich davon abgeraten. Und nie erwähnte eine Lehrerin, dass sie irgendwelche Vorteile gehabt hätte...im Gegenteil... Trotzdem möchte ich es wagen - im vollen Bewusstsein, dass es sehr schwer werden wird. Ich erwarte aber keine Bevorzugung, sondern baue auf die Unterstützung meines Mannes, der am Wo-End und an den Abenden/Nachmittagen dann für mich einspringen wird. (Natürlich muss man sich auch um eine gute Betreuung außerhalb der Familie kümmern, so dass man immer einsatzbereit ist.) Andernfalls würde ich das "Projekt" auch nicht wagen... (Und nein: noch bin ich nicht ss.)

Was Engagement und Fahrtzeiten betrifft, so kenne ich keinen Reffi, der nicht 1-2 Stunden Fahrt auf sich genommen hätte... Das ist hier generell das Minimum... Auch in anderen Bundesländern... Wer hat denn den Luxus, nur ein paar min Arbeitsweg zu haben? Selbst im Studium sind schließlich tägl. Fahrten und Wege von 4 Stunden völlig normal...

Ich weiß nicht, was für Menschen bei Soleskinn im Seminar untergekommen sind, jedoch scheinen mir diese nicht den "typischen" Lehrer zu repräsentieren... KEIN Lehrer kann sich auf seiner faulen Haut ausruhen - dies gilt sowohl für Lehrer mit als auch für Lehrer ohne Kind...

Mich wird der Mehraufwand nicht davon abhalten, zu versuchen, ein Kind zu bekommen und mit diesem das Ref zu meistern - im vollen Bewusstsein der geschilderten Probleme. Ich verbitte es mir, andere dermaßen über Lehrer/Reffis mit Kind urteilen zu lassen.

Auch ich frage mich: Wenn denn alles soo leicht mit Kind ist, warum hat frau sich dann nicht eher dazu entschieden?

Ich hoffe, in "meinem" Thread kann nun wieder gesittet kommuniziert werden. Hier sollten eigentlich Mädels Hilfe, ein offenes Ohr etc. bekommen - so, wie es "vorher" der Fall war.

Ich war und bin allen Mädels hier sehr dankbar für ihre Hinweise! Sowohl die Schilderung des Alltages als auch aufmunternde Worte waren mir sehr wichtig. Ich habe mich auch sehr schwer mit einer Entscheidung getan, aber manchmal muss man auch den schwierigeren Weg wählen, um glücklich zu werden. Ich möchte nicht kinderlos bleiben, nur weil sich andere kinderlose Mitmenschen dann auf den Schlips getreten fühlen... Meine persönl. Erfahrung ist sogar, dass gerade Lehrer mit Kindern besonders gut mit ihren SuS umgehen können und während ihrer eigenen Mutterschaft viel für ihren Job dazulernen.

Viele liebe Grüße aus dem Schnee, Eure Ginie

Geschrieben

Ich hoffe, in "meinem" Thread kann nun wieder gesittet kommuniziert werden. Hier sollten eigentlich Mädels Hilfe, ein offenes Ohr etc. bekommen - so, wie es "vorher" der Fall war.

Da stimm ich mal voll zu!!!

Und dass man sich hier toll austauschen kann find ich auch super!

Geschrieben
da sie dann mindestens 45 Minuten mit dem Auto unterwegs wäre. Da schüttel ich dann nur noch den Kopf

Dazu wäre ich auch nicht bereit. Meine Schule beginnt um 7.30 Uhr, wenn ich 45 Minuten Fahrt hätte, dann müsste ich um 6.30 Uhr los, eher früher, schließlich kann ja auch mal Stau sein und ich komme ja nicht zur Stunde, sondern bin schon früher da. Das wäre für mich ehrlich gesagt sehr anstrengend. Ich bin durchaus bereit den Wohnort zu wechseln, da ich ungebunden bin, ist das kein Problem, aber wäre ich fest an meinen jetztigen Wohnort gebunden, würde ich mich auch um einen Platz in der Nähe bemühen.

Da ich im gleichen Seminar war, wie Lumpi, kann ich auch nur bestätigen, dass keine Ausnahmen gemacht wurden und Refs mit Kind genauso hart rangenommen wurden wie wir und es mitunter viel schwerer hatten. Man siehe den Beginn der Schule um 7.30 Uhr, Kindergarten öffnet aber erst um 8.00 Uhr und nun? Wenn die Refs da mal einige "Vorteile" hätten, dann hätte ich es voll verstehen können! (Sprich U-Beginn erst zur 2. Stunde oder so etwas ;) )

Da ich jetzt ja Klassenlehrerin bin, kann ich sagen, es gibt wohl nie den richtigen Zeitpunkt für ein Kind, denn ich denke auch daran, dass meine Kids dann einen neuen Lehrer bekämen, sollte ich nicht wiederkommen, was wieder ein Wechsel bedeuten würde (habe gerade eine 2. übernommen, weil die KL schwanger wurde). Dann habe ich nur einen Vertretungsvertrag... Ein Kind sollte man bekommen, wenn es das Herz einem sagt. :)

Geschrieben

Hallo cecilia, wo kommst du her, bayern? hast auch GS?

Also selbst wenn ich mich nur in dem schulamtzbezirk in bawü bewerbe in dem ich wohne, kann es sein dass ich bis zu 60 min fahrt auf mich nehmen muss... ist einer der größten bezirke und daher bleibt hier keine wahl, ob man so lange fährt oder nicht...

Ich bin hier durch partener und familie und freunde gebunden, also nehm ich ne lange fahrt gern in kauf, besser wie keine stelle....

und dass es nicht leicht wird, aus dem beruf auszusteigen wenn man ne eigene klasse hat, das glaub ich auch. da tun mir die kids auch echt leid.

aber iwann muss man ja an sich und seine ziele, träume sprich familienplanung denken. und man kann ja auch wieder zurückkommen.

Geschrieben

Hey Cecilia, noch ne leidensgenossin. hab auch nur ne vertretungsstelle und hoff dass es im sommer mit festanstellung klappt...

wenn nicht wird trotzdem gehibbelt. musste dann halt recht schnell nach der geburt wieder einsteigen(fest oder vertretungsstelle).

wenn ich im sommer ne feste stelle kriege, würde ich für meine klasse ja auch recht schnell ausfallen, weil ich ss wäre. wär zwar schade, aber als lehrerin gibt es nicht den perfekten zeitpunkt s zu werden.

Oder doch? So planen, dass man am 1. ferientag der sommerferien entbindet und gleich zu SJ-Beginn dann wieder voll einsteigen. so will es doch jeder SL...

War ein scherz.

Geschrieben

Oh, dann bist du auch ohne Festanstellung. Wir haben auch gesagt, dass wir dann ab Juli hibbeln, auch ohne feste Stelle. Andererseits habe ich Angst, dass ich mir dadurch meine Chancen verspiele. Bin gerade an einer ganz tollen Schule und würde dort gern bleiben. Was wenn ich nach 2 Jahren eine Planstelle dort bekäme? :( Das ist so doof. Zum anderen habe ich meine Schüler gerade erst übernommen, weil die alte KL schwanger wurde. Ich soll die Klasse nun bis nach dem 4. Schuljahr führen (jetzt 2.). Für die Klasse wäre ein erneuter Wechsel total doof, zumal der dann auch noch nach dem 3. wäre und es im ersten Halbjahr der 4. Klasse Empfehlungen gibt. Ich fühle mich da für meine Klasse verantwortlich. Ich würde auch gern direkt wieder einsteigen, weiß aber nicht wie das gehen soll, da mein Freund dann mit dem Studium fertig ist und sofort einsteigen sollte, sonst stehen seine Chancen schlecht irgendwann mal Fuß zu fassen.

Wie schauts bei dir aus?

Geschrieben

In bawü läuft das glaub ein wenig anders, denn mit nem vertretungsvertrag bleibt man nur bis SJ-Ende an einer schule. danach wird man wieder woanders hingesetzt, je nachdem muss man auch ein paar wochen oder monate warten? das heißt, dass ich eh nicht bei meiner klasse bleiben könnte.

und dass ich gleich nach den sommerferien ne neue vertretungsstelle krieg ist ziemlich sichern (90%), aber halt an ner anderen schule. das doofe daran ist, dass man die 6 wochen sommerferien arbeitslos ist und(im ersten jahr) nichtmal geld vom amt bekommt, weil man im ref ja verbeamtet war...

Mit etwas glück und auch weil ich schon das 2.jahr ne vertretungsstelle habe, gibts diesen sommer die festanstellung. *sosehrhoff*

das wäre perfekt, denn dann kann ich bis zum mutterschutz noch gut geld verdienen, was imbezug aufs elterngeld auch gut wäre und ich wäre flexibel ob ich ein jahr auszeit nehme oder früher wieder zurück will.

klappt die festanstellung nicht, müsste ich zum nächsten SJ gleich wieder einsteigen...

wie sind deine chancen auf nen festvertrag?

hoff das war jetzt verständlich...

Geschrieben

Ich habe meinen Vertrag bis über die Sommerferien bekommen, was aber wohl auch nicht der Regelfall ist. Habe echt Glück! Da ich ja eine Klassenleitung habe, und die Kinder jetzt einen Wechsel hatten, wäre es ja blöd, wenn sie nun nach einem halben Jahr wieder eine neue Lehrerin bekämen. Dann müssten sie sich ja immer wieder umgewöhnen. Meine Schulleitung hat daher direkt gesagt, dass ich die Klasse jetzt weiterführen soll. So ist es hier aber auch häufiger. Habe eine Freundin, die jetzt seit 5 Jahren (!) eine Vertretungsstelle an der selben Schule hat. Ich find das ja unmöglich und finde nach einer gewissen Zeit müsste man verbeamtet werden. Egal wie der Schnitt ist. Meinetwegen die besseren früher, die schlechteren später, aber immerhin haben wir studiert, da kann man einen doch nicht ständig Aushilfsverträge andrehen!

Ich hoffe, dass ich zum Sommer auch eine Planstelle bekomme, da ich in einem eher unbeliebten Landkreis bin. Ich würde halt so gerne auch schon loslegen. Aber mit einem Vertrag bis zum Sommer, ist das doof.

Geschrieben

Hallo zusammen :-)

Also ich bin grad im Ref (Lehramt Grundschule, Bayern) und habe einen 3-jährigen Sohn, den ich mittem im Studium bekommen hab. Wir haben hier auch keine Omas zur Betreuung, und deshalb ging er halt mit 1 Jahr in die Krippe. Hab dann mein Studium beendet und trotz Kind auch nicht schlechter abgeschnitten also meine Kolleginnen ohne. :)

Inzwischen geht er in der Kindergarten und ich in Schule/Seminar. Bisher läufts super... Klar gibts ab und an stressigere Phasen, aber ich bin froh meinen Schatz zu haben! In meinem Seminar haben übrigens 4 von 13 ein Kind.. und keiner jammert, dass es ihm wegen dem Kind zu stressig wäre! Und bevorzugt behandelt wird auch keiner!

Kann mich dem nur anschließen, was hier schon mal geschrieben wurde: mit Kind hat man halt nicht die Zeit 14 Tage an einer UV zu basteln...mich stört das eher weniger, aber ich bin auch nicht perfektionistisch veranlagt! ;-)

Wir planen übrigens unser 2.Kind für direkt nach dem Ref:-) Werd also hoffentlich gegen Ende des 2.Jahres schwanger :-)))

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