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Würdet ihr Kinder adoptieren??

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Kind adoptieren???  

123 Benutzer abgestimmt

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Geschrieben

Würde mich mal intressierten ob ihr kinder adoptieren würdet wenn es auf natürlich wege nicht klappen würde? oder sogar auch dann wenn ich schon eigene hättet??

Also ich würde es machen wenn ich ich nach 4-5jahren vergeblichen versuchen immer noch nicht schwanger wäre. Für mich kame warscheinlich ein künstliche befruchtung oder gelichen nicht in fragen...warscheinlich weil ich es bei meiner mutter mitbekomme habe;( Ich könnte mir aber auch vorstellen eins zu adoptieren wenn ich schon ein zwei kinder hätte.:D Und könntet ihr euch auch vorstellen ein ausländisches kind zu adoptieren?

Gast Zuckerschnute81
Geschrieben

Ja, ich könnte mir das schon vorstellen. Ob es ein deutsches oder ein ausländisches Kind ist, wäre mir dabei egal. Ich wäre nicht auf einen Säugling "fixiert", sondern würde auch eines adoptieren, das schon älter wäre.

Ich bin mir sicher, dass es dieses Kind bei uns genauso gut hätte wie ein eigenes und bestimmt nicht weniger geliebt werden würde.

Geschrieben

Ja, ich könnte es mit auf jeden fall vorstellen b.z.w. hab es vor

Ja, ich könnte mir vorstellen ein kind zusätzlich zu meinen eigenen zu adoptieren

Ja, ich könnte mir vorstellen auch ein ausländisches Kind zu adoptieren

(da bin/sind wir uns noch nicht im Klaren, bei ausländischen Kinder sind eben die Chancen ein Kind zu bekommen viel viel größer als bei deutschen Kindern!)

Geschrieben

ja würd ich machen. wenn ich keine kinder bekommen könnte oder wenn ich eigene habe ein adaoptiertes dazu. würd ich machen. aber leider sind die adoptions prozeduren sooooooo umständlich das es meistens jahre lang dauert bis der antrag genehmigt wird.

da stellt man sich wieder die frage, für eine adoption muss man alles erzählen, von schuhgrösse bis details über das eigene sexleben usw.. und dan wird von jemandem entschieden ja ok diese fam. ist für eine adoption geeignet. aber leibliche kinder bekommen kann jeder einfach so. das ist halt schon ungerecht..

Geschrieben

Hallo,

also das ist schon ein schwieriges Thema. Ich hatte mich vor kurzem mit einer Bekannten (Sekretärin von unserem Chef) unterhalten. Sie hat das Kind ihres Bruders adoptiert und sie meinte, dass sie kein fremdes Kind adoptieren würde, da sie die Erfahrung gemacht hat, dass ihr Adoptivsohn Reaktionen oder Verhalten gezeigt hatte, die nicht mit ihrer Erziehung und Wertevermittlung übereinstimmten. Es ist schwierig ihre Worte hier kurz zusammenzufassen, aber sie meinte, dass sie wenigstens wusste, dass das ein oder andere Verhalten das der Kleine zeigte vom Vater sei. Bei einem fremden Kind, bei dem man die Vorgeschichte nicht kennt, kann man sich in bestimmten Situationen keinen Reim auf ein bestimmtes Verhalten machen.

Ich bin noch etwas zwiegespalten, denn eigentlich würde ich einer Adoption nicht negativ gegenüberstehen (und da wäre es mir egal, ob es aus Deutschland oder sonst wo herkommt), denn ich möchte unbedingt eine Familie haben. Mein Mann allerdings ist eher negativ gegenüber einer Adoption eingestellt. Er meinte er könnte ein fremdes Kind nicht so lieben, wie ein eigenes und wenn er solche Gefühle hat, dann wäre es für uns und für das Kind nicht gut.

Schöne Grüße, Heidi

Geschrieben

Hallöchen Mia,

wie das genau bei ihr abgelaufen ist und welche Geschichte dahintersteckt weiß ich nicht (möchte auch nicht nachfragen, vielleicht erzählt sie es mal von sich aus), aber sie haben den Kleinen schon als Baby bekommen.

Schöne Grüße, Heidi

Geschrieben

ich könnte mir vorstellen ein kind zu adoptieren.. auch wenn ich schon ein oder zwei eigene hätte..

ich kenne ein paar das ein mädchen aus indien adoptiert hat.. dieses mädchen galt in dem heim in indien als quasi nicht zu vermitteln weil sie an einem fuß eine 6. zehe hatte (die mittlerweile auf wunsch der heute 13jährigen entfernt wurde)..

als sie zur familie kam war sie 8 monate alt.. ihre jetzigen eltern standen vorher jahrelang auf einer warteliste und wurden wirklich auf alles untersucht und durchgecheckt.. nicht nur ihre gesundheit.. sie mussten nachweisen dass sie auf natürlichem weg kein kind kriegen können.. auch das haus in dem sie wohnen wurde mehreremale kontolliert um zu sehen ob es kindersicher ist usw.

unglaublich dass sie schon 13 ist.. :)

ihre eltern haben ihr auch nie verheimlicht dass sie adoptiert ist.. gut.. das wäre auch schwierig gewesen da sie eine viel dünklere haut hat als ihre eltern *g*

Geschrieben

Hallo!:)

würde ein kind zusätzlich adoptieren, aber das ist ja heute so eine sache finanziell muss alles stimmen usw.usw. Meine tochter wurde von meinem mann adoptiert als sein eigenes kind angenommen.auch ein ausländisches kind würde ich adoptieren kind ist kind für mich:) ob schwarz oder weiss

gruss anke

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ich das könnte. Nicht, weil ich dieses Kind nicht wie mein eigenes Kind lieben könnte- ich fress ja schon die Kleenen, denen man auf der Straße begegnet. Doch für mich käme das wohl nicht in Frage. Zum einen ist da die Prozedur, die man über sich ergehen lassen muss. Ich glaube nicht, dass ich das könnte, als Kind musste ich mich ständig rechtfertigen, ständig wurde ich kontrolliert und für "gut" oder "schlecht" oder "reif" oder "unreif" befunden. Das würde ich mir niemals mehr antun, auch nicht für ein Kind.

Außerdem sind es fremde Kinde mit einer Geschichte. Ich sehe es nunmal so, dass man diesen Kindern diese Geschichte nicht vorenthalten darf. Doch ob ich s ertragen würde, ihnen erzählen zu müssen, dass ihre Eltern nicht mit ihrem Leben zurechtkamen.... Bevor ich ihnen etwas vorenthalte, worauf sie ein Recht haben, bloß weil ich es einfach nicht erzählen kann, lasse ich es lieber gleich bleiben. ich weiß auch nicht, ob ich damit zurechtkäme, wenn das Kind eine Bindung zu den leiblichen Eltern aufbauen will.

Gast Lady Sunlight
Geschrieben

Hallo!!

Ich finde, dass ist ein schwieriges Thema... Kann auch gar nicht so recht ein Ja oder Nein darauf geben, weil ich es mir einfach nicht vorstellen kann. (Bitte nicht falsch verstehen!!)

Es kommt sicher auch auf die eigene Geschichte an- ob man selber Kinder bekommen kann und wie man mit solch einer Situation dann umgeht etc...

Hm... ich weiß nicht so recht ob ich es könnte! :o

Geschrieben

Hmm, ich könnte es mir auch vorstellen. Aber ich denke, es ist viel schwieriger oder kann viel schwieriger werden, als man es sich vorstellt. (Und damit meine ich nicht nur die "Formalitäten" vor der Adoption!)

Ich kenne einige Adoptiv- und Pflegeeltern und deren Kinder (2 Freundinnen von mir), deswegen habe ich schon einige "Erfahrungen" in meinem näheren Umfeld sammeln können. Ich denke, es ist wichtig, dass man dem Kind die Adoption nicht vorenthält und sich auch selbst von Anfang an klarmacht, dass es irgendwo noch andere Wurzeln gibt, auf deren Suche das Kind sich irgendwann machen wird.

Und das Kind wird es sicher immer schwer haben, damit umgehen zu können, dass die leiblichen Eltern es nicht wollten oder nicht versorgen konnten. Egal wieviel Liebe man ihm als Adoptiv-/Pflegeeltern gibt.

Aber es gibt ja sowieso viel mehr adoptionswillige Paare als zu adoptierende Kinder in Deutschland und was Auslandsadoptionen angeht, bin ich seit diesem Wirbel um Madonna und Angelina Jolie (in beiden Fällen waren ja plötzlich irgendwelche Verwandten aufgetaucht) irgendwie skeptisch, wonach die Kinder ausgewählt werden...

Ich meine, es gibt in z.B. Malawi doch bestimmt viele Kinder ganz ohne Familie - warum werden dann welche vermittelt, die noch einen Vater/Großeltern etc. haben???

Geschrieben

Ich meine, es gibt in z.B. Malawi doch bestimmt viele Kinder ganz ohne Familie - warum werden dann welche vermittelt, die noch einen Vater/Großeltern etc. haben???

Ist doch hier in Deutschland auch nichts anderes. Mein Bruder hat zehn Onkels und Tanten nur von der Seite der Mutter aus. Über seinen Vater weiß ich nichts.

Zur Adoption freigegeben wurde er bestimmt nicht, weil keine Familie da war.

Ich stehe Adoptiv-/Pfelgeeltern mit geteilter Meinung gegenüber, besonders wenn sie schon eigene Kinder haben. Meine Ehemaligen Pfelgeeltern hatten einen eigenen Sohn. Leider mussten sie auch zwei Fehl-/Totgeburten erleben, der eine Sohn starb im Bauch, der andere zwei Stunden nach der Geburt. Sie hingen natürlich wie verrückt an ihrem Sohn, er war unfehlbar, so intelligent, so toll... Und so wie ich ihn kenne geht er jetzt mittlerweile auf die Gesamtschule oder so. Er war nicht wirklich helle, aber naja, das haben sie gerne übersehen. Ich dagegen war die ältere, ich war unerzogen, schwierig. Sie wollten nicht, dass ich unter dem Unterschied leide, aber ich habe, weil sie falsch damit umgegenagen sind.

Mein Bruder musste sich anhören, dass die Adoption ein Fehler gewesen sei. Das kann doch nicht sein.

Die Schwierigkeit liegt darin, dass irgendwann der Punkt kommt, an dem man als Adoptiveltern daran erinnert wird, dass es nicht das eigene Kind ist. Vor allem dann, wenn es Schwierigkeiten gibt und man merkt, da ist etwas an diesem Kind, dass so garnicht zu den Adoptiveltern passt. Und viele sagen dann vielleicht Dinge, die sie so garnicht meinen.

Oh nein, ich kann mich im Streit zwar echt gut beherrschen, ich sage generell nichts im Streit, was ich nicht so meine. aber dennoch würde ich mir nicht trauen. Ich würde mir es einfach nicht zutrauen. Dafür ist dieses "Es ist nicht mein eigenes Kind2 zu stark, zu präsent, vor allem natürlich auch durch meine eigenen Erfahrungen, in denen ich dieses Kind war.

Geschrieben
Ist doch hier in Deutschland auch nichts anderes. Mein Bruder hat zehn Onkels und Tanten nur von der Seite der Mutter aus. Über seinen Vater weiß ich nichts.

Zur Adoption freigegeben wurde er bestimmt nicht, weil keine Familie da war.

Hmm, ich dachte, wenn ein Kind zur Adoption freigegeben wird, erfährt niemand aus der "ursprünglichen" Familie, wann und von wem das Kind adoptiert wird...

Ich habe die Beispiele, die ich oben angesprochen habe, nur so am Rande mitbekommen, aber da gab es ja noch Verwandte, die u.U. bereit gewesen wären, das Kind zu versorgen, glaube ich zumindest...

Die Schwierigkeit liegt darin, dass irgendwann der Punkt kommt, an dem man als Adoptiveltern daran erinnert wird, dass es nicht das eigene Kind ist.

Das habe ich auch gemeint - man sollte aber nicht erst "irgendwann" daran erinnert werden, sondern muss sich dies mMn von Anfang an immer vor Augen halten - und trotzdem das Kind wie sein eigenes lieben. Ja, es ist bestimmt nicht einfach! Und man sollte auf keinen Fall zu blauäugig rangehen!

Geschrieben

Also ich kann dazu nur sagen: Ja, ich würde auf jeden Fall ein Kind adoptieren, am liebsten 2-3 und das, obwohl ich ja schon ein Kind habe!

Ich weiß wie es ist adoptiert zu sein, seine leiblichen Eltern nicht zu kennen...aber dass man nicht diskriminiert wird, dafür haben die Adoptiveltern zu sorgen! Bei "Fremdadoption" (also ein Kind von einer fremden Familie, nicht aus dem bekanntenkreis) erfährt niemand von der leiblichen Familie wohin ein Kind adoptiert wurde, zu wem es kam und wie es ihm geht, nur die ersten 8 Wochen nach der Adoption, denn in denen hat die mutter bzw die familie noch das Recht, das Kind zurück zu holen. Zumindest war es bei mir so.

Ach übrigens: wenn ich von meinen Eltern rede, meine ich meine Mama und meinen Papa und nicht meine biologischen/genetischen Eltern, die für mich lediglich meine Erzeuger sind!

Ich wußte von Anfang an, dass meine Mama und mein Papa nicht meine biologischen sind, aber das war normal für mich und sie hatten mich lieb, als ob ich ihr eigenes wäre. War 4 tage alt, als ich zu ihnen kam, also noch "taufrisch" ^^. Außer meinen Eltern und meinen Tanten und Onkeln wußte es niemand, somit kamen andere Kinder gar nicht erst in die Versuchung zu sagen, ich sie nicht das richtige Kind meiner Eltern. Nur einmal gab es sowas, aber das kam von meiner Tante. ich sagte zu ihr "Ja und? meine Mama und mein Papa haben mich ausgesucht, du musstest deine Kinder nehmen wie sie waren!" Da war Ruhe ^^.

Das habe ich ihr übrigens im Alter von zarten 5 jahren gesagt! Mittlerweile weiß ich, dass es nicht ganz so einfach ist, aber für ne 5jährige war es schlagfertig genug um eine erwachsene zum schweingen zu bringen.

Übrigens kam ich zu meinen Eltern, weil mein biologischer Vater zur zeit meiner Geburt im Knast saß, meine biologischen großeltern mich nicht haben wollten und meine biologische Mutter drogenabhängig war! Somit wäre ich nie zu meinen großeltern gekommen, da diese von diesen umstnden wußten und das Jugendamt dies ebenso wußte! So viel zum Thema "warum werden soviele Kinder vermittelt, die noch Großeltern haben?" Warum sind denn soviele Kinder in Heimen untergrbracht? Warum gibt es überhaupt Adoptivkinder bzw Kinder die zur Adoption freigegeben werden? Weil sie von ihren Familien nicht gewollt werden, weil die Mutter/der vater krank ist (drogenabhängig, was weiß ich) weil sie vernachlässigt werden, weil sie misshandelt werden, weil die Mütter zu jung sind und und nicht mit den Kinder klarkommen und sie in die Babyklappe geben, aussetzen und weiß der Geier was noch alles! Wobei Babyklappe immernoch besser ist, als Abtreibung, denn da hat das Kind gar keine chance auf Leben, aber das gehört nicht hierher!

und aus diesen gründen würde ich jederzeit ein Kind adoptieren und hoffe, dass das in absehbarer zeit sogar klappt.

Und die Kinder, die eine schlimme zeit hinter sich hatten, sind nun einfach schwerer zu "vermitteln" als babys oder sehr kleine Kinder, die sich kaum erinnern können, an ihre biologischen Eltern und die Verhältnisse dort!

Zur Dauer: Bei mir hat es 13 jahre gedauert, sie mich bekamen. Der Antrag war binnen weniger monate bewilligt, aber "das passende" Kind war angeblich noch nicht gefunden worden. hier ein kleiner Auszug, welche maßstäbe meine Eltern gesetzt hatten:

Anzahl: 1-2, möglichst Geschwister bzw Zwillinge, aber gerne auch Einzelkinder

Alter: 0-5 Jahre

Geschlecht: egal

Staatsangehörigkeit: egal

Behinderungen: bis zu einem gewissen Grade "akzeptabel" z.b. taub, blind, gehbehindert, leichte geistige Behinderung und/oder Downsyndrom, da schlimmeres aus flächenverhältnissmäßigen, finanziellen und wohntechnischen Gründen nicht möglich ist. (Eigentumswohnung, bedingt behindertengerecht, Umzug derzeit nicht möglich)

Zum Gefühl adoptiert zu sein:

ich bin damit aufgewachsen, somit war es für mich so normal wie für andere dass sie bei ihren leiblichen Eltern leben oder mit Rollstuhl oder anderen Einschränkungen zurecht kommen müssen von geburt an. Adoption ist keine Einschränkung oder behinderung oder was auch immer, aber es ist für viele leider unnormal, genau wie es für viele unnormal ist, wenn jemand einen Rollstuhl braucht. Versteht ihr den vergleich?

mir wäre es egal ob ein kind 5 tage oder 5 jahre oder auch 10 jahre alt ist, was ich adoptieren würde, ich würde ihm ein liebevolles Zuhause geben, mit Liebe, Zuneigung und dem gefühl, anerkannt und gut und ein Wunschkind zu sein, so wie ich es von meinen Eltern (Ja, meine Adoptiveltern sind für mich meine WAHREN Eltern!) erfahren habe! Ja, ich bin stolz darauf adoptiert zu sein, denn so wußte ich schon immer, dass ich geliebt werde und nicht verwahrlost und ohne Liebe aufwachsen musste, wie es mir bei meinen Erzeugern passiert wäre! Und genau das möchte ich, wenn ich ein Kind adoptieren darf, auch machen! Diesem kind/ern zeigen, dass sie erwünscht sind, dass sie gewollt werden, dass sie geliebt werden, dass sie es verdient haben geliebt zu werden!

Geschrieben

Wenn man nicht in der Situation steckt auf normalem Wege keine Kinder zu bekommen, glaube ich nicht das man urteilen kann ob man eines adoptiert oder nicht!

Man kann das nur für seine eigen Situation beurteilen.

Wenn man Kinder adoptiert muss man sich im klaren darüber sein, das Verhaltensmuster auftreten die es in der eigenen Familie nicht gibt.

Aber warum geraten auch leibliche Kinder auf die falsche Bahn?

Zum großen Teil hängt es doch an der Erziehung.

Ich habe eine adoptierte Freundin die wohl besser im Heim geblieben wäre, da sie so besch**** Adoptiveltern hatte, die sie gequält haben. Und da hat das Jugendamt leider nicht kontolliert.

Ich könnte mir vorstellen ein Kind zu adoptieren egal welcher Herkunft es ist.

LG

Manu

Geschrieben

Hallo! Also wenn ich keine Kinder bekommen könnte, würde ich natürlich eins adoptieren wollen, aber wie schon gesagt wurde, dass ist ja heute nicht mehr ganz so einfach. Aber ich habe ja nun selber eine Tochter und hoffe das auch das zweite von mir selber gezeugt und entbunden werden kann. Ansonsten würde ich später bestimmt nochmal über ein Pflegekind nachdenken.

Finde es auch toll wenn Paare sich Kinder adoptieren und die Kinder somit in einer intakten Familie groß werden.

Geschrieben

ich würde es nicht machen,

ihr fragt euch bestimmt warum.

ich kann nur sagen das es schwer ist ein fremdes kind zu sich zu nehmen,denn was weiss man über das kind oder über die eltern.was für einen charakter hatte die mutter oder der vater.

auch für das kind ist es schwer,denn es wird nie die gleiche liebe bekommen wie das eigene kind.natürlich erwartet man auch mehr vom kind,und was ist wenn es das nicht erfüllen kann.und wie erklärt ihr dem kind irgendwann das ihr nicht die richtigen eltern seid und warum die echte mutter das kind nicht wollte.glaubt mir es ist schwer,klar werdet ihr jezt sagen das es nicht so schwer sein kann,aber ihr dürft nie vergessen das das kind nicht eure gene hat und ihr eigenlich garnichts von ihm/ihr wisst.man glaubt zwar das man das kind kennt weil man es doch groß gezogen hat und es mit euch so viel gemeinsam hat.

aber ihr werdet nie verstehen wie und was es denkt,

das einzige was es mit euch gemeinsamm hat ist der name alles andere ist angelernt oder kopiert.

warum ich so denke?

ganz einfach ich bin adoptiert.

ich liebe meine mutter ,aber wir haben so viel gemeinsamm wie tag und nacht.

wo ich jünger war hab ich mich oft gefragt wie es wäre bei meinen richtigen eltern aufzuwachsen,warum sie mich weg gegeben haben.

ich könnte auch nie die tochter sein wo meine mutter sich gewünscht hat,egal was ich gemacht habe.

die erwartungen waren zu hoch gesteckt.

ich kann verstehen das man grade weil es nicht das leibliche kind ist viel erwartet.

aber die meisten vergessen das das eine kinderseele kaputt macht.

das ist meine meinung.

Geschrieben

Naja meine Bruder ist ja auch adoptiert, kennt aber seine leiblichen Eltern und findet beide mehr oder weniger zum Kotzen (ist 10 jahre alt).

Und meine Mutter hat ihn zu sich genommen weil die Mutter schlicht zu doof für ein Kind was (der Vater ist der ex-ehemann meiner Mutter)

Und er lieb und vergöttert sie und umgedreht. Und ich haben nicht das Gefühl das sie mehr oder weniger von ihm verlangt wie von mir! im Gegenteil sie ist mit ihm gelassener:D

Also ich glaube das es sehr auf die einzel Situation ankommt. Aber ich hätte nie ein Problem damit ein "anderes" Kind genauso zu lieben.

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Ich würds nicht machen (deswegen auch meine Antwort das es keine Option für mich ist), da ich bereits ein Kind habe, und wenn alles gut geht im November zwei.

Dazu muss ich aber auch sagen:

Ich würde nicht auf die Suche gehen und eins Adoptieren. Wenn aber von einer Freundin das Kind plötzlich alleine auf der Welt wäre (oder wie man sonst auch immer unverhofft an ein Kind kommen könnte) weiss ich nciht ob ich dann nicht doch sagen würde, Kind bleib bei mir ...

Hoffe ihr versteht wie ich es und was ich meine.

LG Laloona

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Ja, ich könnte es mit auf jeden fall vorstellen b.z.w. hab es vor

Ja, ich könnte mir vorstellen ein kind zusätzlich zu meinen eigenen zu adoptieren

Ja, ich könnte mir vorstellen auch ein ausländisches Kind zu adoptieren

Geschrieben

Ich habe angekreuzt dass ich es mir nicht vorstellen kann ein Kind zu adoptieren. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen wie ich mich fuehlen wuerde nach 5 Jahren erfolglosen Versuchen ein Kind zu bekommen.

Meine Freundin hat ihre Tochter adoptiert, die in dem Alter meines Sohnes ist und jetzt hat sie ihr 2.Kind adoptiert das ungefaehr auch im Alter meiner Tochter ist. Wir haengen sehr viel zusammen und helfen uns sehr viel gegenseitig, deshalb denke ich dass ich einen guten Einblick in ihre Erfahrung mit der Adoption habe und ich bewundere sie sehr fuer eine Einstellung.

Es ist eine ungemeine Herausforderung meine ich auch wenn meine Freundin das nicht so sieht sondern sich eher als unglaublich gluecklich ansieht dass ihr das ermoeglicht wurde. Sie kann ihr Glueck immer noch nicht richtig fassen.

Sie sagt aber auch dass es ein Vorteil ist nicht die gliechen Gene zu haben, denn dann wurde man dazu neigen zu denken "ganz der Papa, oder ganz die Mama" und den noetigen Abstand nicht finden koennen um das Kind als Individuum zu sehen und zu erkennen.

Dennoch finde ich dass ihre adoptierte Tochter (jetzt 2Jahre alt)ganz die Mama (Adoptivmutter) ist. Sie ist genau so sportlich, dratig quirlig und super aufgeweckt. Genau wie ihre Mutter sie auch haben wollte.

Hinzu muss ich sagen, dass ich sehr lange dachte selbst adoptiert oder im Krankenhaus vertauscht worden zu sein, da ich mich absolut nicht in meiner Familie wieder erkennen konnte. 3 Brueder und eine Mutter der ich nie gut genug war. Da war echt niemand mit dem ich mich haette indentifizieren koennen.

Und deshalb glaube ich, dass das Problem immer da ist, aber bei ner Adoption es einfach ist es auf die unbekannten Gene zu schieben. Von Seiten der Eltern genauso wie von dem Kind selbst. Aber man kann lernen damit umzugehen von klein auf, es ist nur eben eine Herausforderung ein Problem ueber das man nur mit Leuten reden kann, die selbst adoptiert haben.

Bei meiner Freundin ist es aber auch so dass ihre Adoptionsagentur viele Treffen im Jahr fuer die Adoptivfamilien hat und so ein Austausch immer moeglich gemacht wird und meine Freunin auch 2 Freundinnen hat mit denen sie sich regelmaessig trifft die auch adoptiert haben. Ich glaube dass das auch sehr wichtig ist. Schon deshalb um sich "normal" zu fuehlen. Und weil man wie gesagt, ganz andere Gespraechsthemen hat.

Ich glaube das heutzutage auch ganz anders ueber das Thema aufgeklaert wird, die Bereitschaft dafuer viel groesser ist als frueher und hoffe dass es deshalb in der heranwachsenden Generation nicht mehr so viele adoptierte Kinder gibt, die vom adoptieren abraten, weil sie aus eigener schlechter Erfahrung sprechen.

Das zu lesen macht mich sehr traurig.

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