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nächster Halt - der Sonne entgegen!

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Geschrieben

Meinst du, dass es Dinge in deinem Leben gibt, mit denen du dich nicht auseinandersetzen magst, Odessa?

 

 

 

 

 

 

Ich versuche nun seit einiger Zeit, so viel wie möglich auf das Positive zu fokussieren, nicht mehr so viel zu grübeln über alles, was nicht gut läuft oder mir nicht gefällt. Manchmal klappts ganz gut, aber ganz oft fall ich trotzdem ganz fies zurück und finde alles schlecht, mich selbst am allermeisten. Ich frage mich, was man tun kann, um sich selbst zu finden oder sich selbst zu mögen. Oder zumindest ein bisschen mit sich selbst zufrieden zu sein, denn ich kann das einfach nicht. Ich red mir das zwar tagtäglich ein, aber in mir drinnen (im Bauch, im Herzen, da wo das liegt, was man wirklich fühlt) kommt das einfach nicht an... 

Geschrieben

Herzchen, wenn ich nicht bei genau dieser Behörde für genau diese Stelle schon mal genommen worden wäre und wegen der Pflege meiner Eltern absagen musste, würd ich das eiskalt machen. Aber wenn ich mich jetzt nochmal bewerbe, angenommen werde und "ätsch, ätsch" sage,weils mit der Umstrukturierung doch ganz gut aussieht und ich einfach den Faktor Arbeitsplatz in der Nähe / keine Überstunden wichtig finde fürs spätere Familienleben, dann werf ich die Tür bei der Behördenicht nur hinter mir zu, sondern sperre ab und schmeiss den Schlüssel weg :aredface:

 

Deinen Wunsch find ich auch schön...

 

Odessa das ist doch schon mal ein Anfang.

Geschrieben

Eva ja vielleicht aber manchmal ist es einfach nur den Kopf in den Sand stecken oder eben weglaufen wollen.

Im Moment gibt es da zum Glück nichts aber grade wenn wieder irgendwas finanzielles kommt wie Nebenkostenabrechnung oder sowas dann kann ich gleich wieder drei Nächte nicht schlafen...

Nervig! Ich muss mir dringend einen Ausgleich schaffen.

Magic das stimmt wohl. Das würde sicher nicht gut ankommen.

Eva das mit dem.positiv sehen hab ich schon soooooo oft versucht aber immer wenn ich grade damit anfange und das dann auch mal geschafft habe dann kommt wiedet irgendwas was mich runterzieht.

Aber ich finde es total gut das du es immer wieder versuchst.

Geschrieben

Ürks Eva, da kannst du ja echt nur von innen heraus dran arbeiten.

Man steht ja nun mal leider nicht auf und findet sich geil und ist mit sich im Reinen. Wär cool, wenn es so wäre.

Ich selber hab einen ewig langen Weg hinter mir und war auch immer mal an einem Punkt wo ich recht stolz war, und dann komm ich wieder wie derzeit dahin, dass ich nicht weiß ob ich irgendwann mal da ankomme wo ich hin will, frage mich ob nicht 10 Jahre reichen, hab keine Lust mehr dran zu arbeiten und frag mich ob ich nicht alles lasse wie es ist inklusive unzufriedenheit.

Du siehst, alleine biste nicht

Geschrieben

Vielleicht würde ich manchmal auch gerne vor diesem ganzen KiWu kram in meinen Kopf weglaufen.... keine Ahnung...

Wir waren ja schonmal mit Keks on einer Jugendherberge und was ich wirklich toll.finde ist das es da eigentlich keinen gibt der dich dumm anguckt wenn dein Kind mal zicken macht oder eben das es da immer einen Spielplatz.gibt und andere Kinder zum spielen. Und das essen ist inzwischen auch nicht mehr so schlimm wie früher.

Geschrieben

Ich bin weit entfernt davon mich auch nur ansatzweise geil zu finden, ich hab mich nur pragmatischerweise irgendwann damit abgefunden dass ich halt so bin wie ich bin und das - bis auf "Feintuning" - auch weiterhin bleiben werde. Frei nach dem Motto Gott gebe mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann... Seitdem gehts mir zumindest besser.

 

Ich glaub Tage an denen man den Kopf in den Sand stecken oder unter der Bettdecke nicht mehr rauskommen will sind von Zeit zu Zeit durchaus legitim und wichtig, damit man sich dann eben doch nochmal aufrappelt und Dinge angeht, Odessa. Das ist dann die Phase danach, quasi.

Geschrieben

Aber Unzufriedenheit kann ja in einem gewissen Maße auch hilfreich sein, um was zu verändern, finde ich.

Wär nur gut, sie als Anstupser zu nutzen, um das zu tun, als sich darin zu verlieren. Das versuche ich momentan, mal sehen, was daraus wird.

 

Odessa, das wird bestimmt toll in der Jugendherberge!

Geschrieben (bearbeitet)

 Frei nach dem Motto Gott gebe mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann...

 

 

Oh ich liebe diesen Spruch :aredface: ich weiß nicht, wie oft ich ihn schon gehört habe und im Poesiealbum ist er auch drin...

Meine Antwort war immer, dass es Dinge gibt, die ich einfach nicht hinnehmen kann/will

Da kommt es glaube ich drauf an, worum es geht

Bearbeitet von Cassie
Geschrieben

Odessa, das kann ich gut verstehen - vor Geldsorgen wegrennen, grad vor so unausweichlichen wie dieser Nebenkostenabrechnung, will wohl jeder gern, der das nicht grad mal so übrig hat. 

 

Und KiWu kann auch einfach ein sehr unbefriedigendes, nervenaufreibendes Thema sein. Das leider auch total schwer abzuschalten ist - betrifft schließlich auch fast alle Bereiche im Alltag irgendwie.... Ich hab auch so Zeiten (gehabt), in denen ich bei JEDER beruflichen, Wohnungs- und finanziellen Entscheidung mit darüber grübeln "musste" ob das nun auch mit weiterem Kind ginge, oder wie weit mich das nun wieder von einer Schwangerschaft weg trägt....

 

Meine trüben Gedanken über mich selber mache ich mir da wirklich auf hohem Niveau... es gibt keine Geldsorgen bei uns in dem Sinne. Ich bin mit meinem Job zwar auch nicht zufrieden, aber da ich auch keine Idee hab, was ich wirklich lieber machen würde,bin ich mit dem reinen beruflichen Werdegang auch nicht unzufrieden. Bei mir sind das einfach andere Sachen, die mir nicht gefallen an mir.

 

Ich war das letzte mal mit 18 in so einer Herberge... allerdings in Dublin. Das war .... spannend :ugly:

 

Aber auch da war das Essen genießbar, ind der Tat.

Geschrieben

Na klar kommt es drauf an um was es geht Cassie, es gibt viele Dinge, die auch ich nicht wirklich ändern kann, aber gerne will und dann kommt, ganz im Sinne der Trotzphase, auch gerne mal im Erwachsenenalter noch ein "Ich WILL aber" :uglygaga: Aber ansonsten fahre ich irgendwie echt gut damit...

Geschrieben

Das ist super magic!!!

 

Jugendherberge kenn ich nur aus dem Schullandheim und fands immer grauselig :lol:

Aber ich hoff ihr habt tolle Tage. Ich bin da auch eher ein Campingmonster

 

Geldsorgen sind wirklich nicht leicht zu verdauen.

Trotzdessen ist es auch da leichter mit umzugehen, wenn man selber zufriedener ist, im Sein.

Wie gesagt ich sprech da ja aus Erfahrung.
In guten Zeiten ist ne hohe Rechnung lange nicht so furchterregend, wie in schwierigen Zeiten

Geschrieben

Jugendherberge hatte ich erst vor ein paar Jahren in oslo wieder. Kann nett sein, muss aber nicht :ugly: Campen war ich das letzte Mal 2008 auf Rock am Ring :lol: Meine Eltern wollen sich aber in 1-2 Jahren ein Wohnmobil kaufen. Da kann ich mir gut vorstellen, einfach (den dann bis dahin sicher wieder vorhandenen) Hund einpacken und drauflosfahren...

 

Iiiieh Geldsorgen, jaha, ich weiss um was es geht... Ich kann ja von Zeit zu Zeit dann auch nicht schlafen wenn ich an meinen netten Schuldenberg denke. Aber dann denk ich mir immer, du ruinierst ja im Notfall nur dich selbst, es hängt keiner von dir ab. Das ist mit Familie nochmal ne andre Nummer. Und wenn ich mein Haus jemals verkaufen müsste, weil ich es nicht mehr halten kann, brauch ich mir nur die Preise rundherum anzusehen, da mach ich noch einiges gut dabei...

Geschrieben

Kennt eigentlich jemand von euch "Luki Live" von Christine Nöstlinger? Da nimmt sich ein Jungge vor, eine "Persönlichkeitsveränderung von außen nach innen" zu machen, weil er auch mit sich selbst nicht zufrieden ist. Dann zieht er sich ganz verrückt an, macht verrückte Sachen,d as finden dann auch alle erst schräg und dann cool... aber ganz am Ende ... naja, kann man sich ja denken.

 

Ich frag mich mittlerweile, ob es nicht einfach Menschen gibt, die einfach aufgrund ihrer Persönlichkeit nie zufrieden mit sich selbst werden können, egal, wie sehr sie das versuchen. Und wenn (dann gehöre ich sicher dazu), ob es dann für solche Leute Sinn macht, trotzdem diesem Ziel hinterherzurennen, oder ob es nicht auch andere Wege gibt, um zwar mit sich selbst unzufrieden, aber trotzdem mit der restlichen Lebenssituation einigermaßen zufrieden zu sein...

Geschrieben

Nein kenn ich nicht, klingt aber schräg...

 

Ich weiß es nicht Eva, vielleicht gibt es solche Menschen.

Je nach dem Grund der Unzufriedenheit, könnte man vermutlich bei dem einen oder anderen sagen, es ist der Mühe nicht wert.

Jedoch lässt uns Unzufriedenheit ja auch bewegen und Bewegung im Leben ist wie ich finde nicht verkehrt. Auf der Stelle treten frustriert irgendwann.

Und mal ehrlich, wenn man nichts tut und ja doch unzufrieden ist, macht es das besser?

Geschrieben (bearbeitet)

Tja, ...

 

Themenwechsel zum neuen Abend?

 

Kaba, Zeit für Kindheits-Urlaubserinnerungen? Alle anderennatürlich auch :awink:

 

Ich hab grad Urlaubsbilder gesichtet, und festgestellt, dass es quasi genau so

 

 

ein Foto auch von mir und meinem Bruder gibt. Witzig.

 

Wir waren lange Jahre immer in der Ferienwohnung eines Onkels an der Ostsee. Immer höchstens 1 Woche. Die lag etwas weiter vom Strand entfernt in einem ganz normalen Wohngebiet und war das Obergeschoss einer Doppelhaushälfte. Unten wohnte eine mürrische alte Dame mit einem immer kläffenden Mini-Hund. Und weil es ihr zu beschwerlich war, gehörte auch der Garten zur Wohnung meines Onkels. Das war ein Stück Rasen mit einem großen Apfelbaum drauf und dahinter ein prächtig gedeihender Bauerngarten mit  einigen roten johannisbeersträuchern. und weiteren Beerensträuchern, Rhabarber und so.

 

Das bedeutete zum einen, dass jeder, der dort Urlaub machen wollte, einmal mit so einem uralten manuell betriebenem Rasenmäher den Rasen mähen musste,

 

Wir waren zumanderen aber auch IMMER just dann dort, wenn die <johannisbeeren kurz davor waren, überreif abzufallen, so dass meine Mutter sich immer erbarmt hat und wir immer im Urlaub ganz frischen Johannisbeergelee und jeden Tag rote Grütze hatten *schleck*

 

Außerdem endete kurz hinter dem Garten der Ort und man war schnell mitten in den Feldern,deren Feldwege mit Brombeersträuchern gesäumt waren, deren Früchte unseren Urlaubsspeiseplan oft auch noch bereichert haben.

Bearbeitet von Kaktusbluete
Geschrieben

So ich bin gestern abend eingeschlafen, deshalb konnte ich das nicht mehr schreiben, was ich eigentlich schreiben wollte.

 

 

Thema Kindheitserinnerungen:

 

Wir sind in den Sommerferien immer nach Südtirol gefahren.

Immer in die gleiche Ferienwohnung, immer 2 Wochen. Teilweise fand ich es ätzend, wo doch einige Freunde in den Süden geflogen sind und wir "nur" nach Südtirol fahren - im Nachinein betrachtet, war es die schönste Zeit in meiner Kindheit.

 

Hinter dem Haus gab es viele, sehr viele Obstbäume, die am Abend immer mit diesen Wassersprenglern gegossen wurden.

Wir haben uns regelmäßig naß spritzen lassen.

 

 

Ich glaube, in Südtirol war ich auch zum ersten Mal verknallt (mit 10 *kicher*)

Er hieß Andi, war glaube ich, 20 oder so und sah sooooooo gut aus *seufz*

 

 

Wir sind nach dem Tod meines Vaters nie wieder gefahren.

Aber ich hab mir fest vorgenommen, irgendwann wieder hinzufahren.

Geschrieben (bearbeitet)

Kaba, das klingt auch schön. Ich glaub auch, als Kind weiß man das teils gar nicht zu würdigen - oder man verklärt es dann im Nachhinein. In meiner Erinnerung war in unseren Urlauben auch IMMER gutes Wetter - das war aber definitiv nicht so :awink:

 

Und ich war als Kind auch immer so neidisch auf meine Mitschüler, die weit, weit weg gefahren sind.

 

Bei uns war noch mal hinfahren ne gute Idee. Ich weiß nicht, wie das wäre, wenn sich alles verändert hätte - wäre man dann enttäuscht?

 

Herzchen, danke, auch für deine Email mit dem Buchtipp

Bearbeitet von Kaktusbluete

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