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Archiv Schwangerschafts- und Babyforum 2001

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sonja

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Hi Petra,

ich habe noch keine Erfahrung was Geschwistereifersucht anbelangt, aber etwas interessantes in dem Buch Babyjahre von Remo H. Largo gefunden ein i.ü. wirklich sehr empfehlenswertes Buch . Vielleicht hilft Dir das ein wenig weiter:

Geschwisterrivalität

Viele Eltern sind angenehm überrascht, wenn ihr Kind mit Freude auf die Geburt eines Geschwisters reagiert. Sie haben befürchtet, daß das Kind auf das Baby eifersüchtig sein würde. Nur ausnahmsweise zeigen Kinder bei der Geburt eines

Geschwisters offensichtliche Eifersucht. Die meisten Kinder haben aber zwiespältige Gefühle, wenn sie das Baby im Arm der Mutter sehen. Verlaufen die ersten Wochen ohne Eifersuchtsreaktionen, nehmen die Eltern gerne an, daß das Kind das Geschwister akzeptiert habe. Doch weit gefehlt: Die Geschwistereifersucht wird sich in den folgenden Monaten und Jahren deutlich zeigen. Sie gehört zum normalen kindlichen Verhalten. Auch die "besten" Eltern können sie bei ihren Kindern nicht vermeiden.

Geschwistereifersucht ist unter Kindern sehr unterschiedlich ausgeprägt. Eine Reihe von Faktoren tragen dazu bei, daß die Eifersucht auf Geschwister kleiner oder größer ist:

Reihenfolge: Die Eifersucht richtet sich bei der großen Mehrzahl der Kinder auf das nächstjüngere Geschwister. Weit seltener ist sie auf ein älteres oder ein übernächstes jüngeres Geschwister gerichtet.

Alter: Am ausgeprägtesten ist die Eifersucht, wenn das Kind bei der Geburt des Geschwisters zweieinhalb bis fünf Jahre alt ist. Ist es jünger als zwei Jahre, ist es kaum eifersüchtig, kann es aber nach ein bis zwei Jahren noch werden. Kinder, die älter als fünf Jahre alt sind, können immer noch eifersüchtig sein. Selbst zehnjährige Kinder können noch eifersüchtig auf ein Baby reagieren. Je intensivere Beziehungen ein Kind zu anderen Kindern hat, desto weniger neigt es zu Eifersucht gegenüber einem jüngeren Geschwister.

Persönlichkeit des Kindes: Genauso wie das Bindungsverhalten von Kind zu Kind unterschiedlich ausgeprägt ist vgl. "Beziehungsverhalten Einleitung" , ist auch die Verunsicherung, die die Ankunft eines Geschwisters auslöst, von Kind zu Kind verschieden groß. Eltern überfordern sich, wenn sie annehmen, ihr Erziehungsstil sei für das Ausmaß der Eifersuchtsreaktionen verantwortlich. Jedes Kind besitzt sein eigenes Temperament.

Attraktivität des Geschwisters: Ein hübsches, freundlich lächelndes Baby, der Sonnenschein der Familie, kann einem älteren Kind das Leben schwer machen. Innerhalb der Familie wie auch bei den Verwandten und Bekannten ist das Baby während Wochen die Hauptperson. Vom älteren Kind wird erwartet, daß es sich vernünftig verhält: Du bist nun das Große! Es soll Freude zeigen, daß es ein Geschwisterchen bekommen hat! Wie kann es sich aber über diesen Konkurrenten freuen, der - aus der Sicht des Kindes - die Zuwendung aller Leute auf sich zieht?

Mit dem älterwerden wird das Verhalten unter den Geschwistern immer wichtiger. Ist das ältere beispielsweise motorisch eher unruhig und vorlaut, das Jüngere aber angepaßt und "pflegeleicht", werden sich die Eltern große Mühe geben müssen, daß sie das jüngere dem älteren Kind nicht immer wieder vorziehen.

Die Attraktivität in der Erscheinung und im Verhalten bestimmen auch im Kleinkindes- und Schulalter das Ausmaß der Geschwistereifersucht wesentlich mit.

Konkurrenz um die Mutter: Eifersuchtsreaktionen richten sich anfänglich weit weniger gegen das Baby als vielmehr gegen die Eltern: Das Kind will mehr Zuwendung. Das Baby in seiner Hilflosigkeit stellt für das ältere Kind nur ausnahmsweise eine Bedrohung dar. Was aber das ältere Kind eifersüchtig macht, ist der häufige und ausgedehnte Körperkontakt zwischen der Mutter und dem jüngeren Geschwister. Die Mutter stillt das Baby oder gibt ihm die Flasche und wickelt es mehrmals pro Tag. Sie spricht mit ihm in einer Sprache, die sehr viel Zuwendung ausdrückt. Die Mutter trägt das Baby herum. Es darf bei der Mutter schlafen. Das ältere Kind bekommt das Gefühl, die Mutter kümmere sich viel mehr um das Baby, was zeitlich auch stimmt, und ziehe das jüngere vor.

Die häufigste und sehr einfühlbare Reaktion des älteren Kindes besteht darin, daß es vermehrt die Zuwendung der Eltern sucht. Das Kind fällt in frühere Verhaltensweisen zurück es regre-diert : Es sucht öfter den Körperkontakt mit der Mutter. Wenn das Baby bei den Eltern schläft, steht das Kind nachts auf und schlüpft ins elterliche Bett. Selbständig essen und trinken will es auch nicht mehr, die Mutter soll es füttern. Die Milchflasche wird wieder hervorgeholt. Es macht in die Hosen, damit ihm die Mutter wieder Windeln anziehen muß wie dem Baby. Beim Einkaufen will es auch nicht mehr laufen. Es möchte - wie das Baby -von der Mutter im Wägelchen geschoben werden.

Eifersucht kann sich gelegentlich in Form von Aggression gegen das jüngere Geschwister äußern, nimmt aber nur ausnahmsweise bedrohliche Ausmaße an. Das Kind wirft beispielsweise Holzspielsachen in den Stubenwagen. Der Mutter, die dazukommt, erklärt es, daß es dem Baby Sachen zum Spielen geben wollte. Wie zwiespältig der Umgang unter Geschwistern oftmals ist, können wir in den Abbildungen oben sehen.

Umgang mit Geschwistereifersucht

Wie sollen sich die Eltern verhalten, wenn ihr Kind eifersüchtig auf das kleinere Geschwister ist? Es wäre verfehlt, mit Härte auf das quengelige und aggressive Verhalten des Kindes zu reagieren. Sie sollten vielmehr versuchen, die emotionale Verunsicherung des Kindes so gut wie möglich aufzufangen und eine ausgeglichene Beziehung zu beiden Kindern herzustellen. Wohlverstanden: ausgeglichen nicht aus der Sicht der Eltern, sondern des Kindes! Ein schwieriges und aus verschiedensten Gründen oft nur teilweise zu realisierendes Unterfangen.

Konkret: Was können die Eltern unternehmen?

Baby spielen. Wenn das Kind regrediert, sollten die Eltern diesem Verhalten mit Verständnis begegnen. Es nützt nichts, wenn sie an Alter und Vernunft appellieren. Verweigern die Eltern die Zuwendung, erlebt das Kind dies als Ablehnung, und die Eifersucht vergrößert sich. Wenn das Kind die Erfahrung machen kann, daß es genauso aus der Flasche trinken darf und gewickelt wird wie das Baby, kann es seine Verunsicherung leichter überwinden und eher zu einem altersentsprechenden Verhalten zurückfinden.

In die Pflege mit einbeziehen. Oft ist es hilfreich, wenn das ältere Kind in die Pflege des Babys mit einbezogen wird und die Rolle der Mutter mitspielen kann. Solche frühen Erfahrungen im Umgang mit dem Baby und seiner Pflege können sich nicht nur mindernd auf das Eifersuchtsverhalten, sondern auch positiv bei einer zukünftigen Mutterschaft und vielleicht auch einer Vaterschaft ! auswirken. Dafür sprechen Beobachtungen in Gesellschaften, in denen die älteren Kinder stärker in die Pflege ihrer jüngeren Geschwister mit einbezogen werden. Bei Menschenaffen ist das Einüben von Pflegeverhalten durch die jungen Weibchen von großer Bedeutung für ihr späteres mütterliches Verhalten.

Das Kind "ausführen". Eine sehr wirksame Art, dem älteren Kind zu zeigen, daß die Eltern es genauso gern haben wie das Baby, besteht darin, allein mit dem älteren Kind etwas zu unternehmen. Eine gute Möglichkeit überdies für den Vater, die Mutter zu entlasten.

Verhalten der Umgebung. Ist die Familie auf Besuch, steht das Baby im Mittelpunkt des Interesses. Es wird bewundert und ist Gesprächsthema Nummer eins bei Verwandten und Bekannten. Als Außenstehender kann man dem älteren Geschwister eine große Freude machen, wenn man es zuerst begrüßt und sich mit ihm abgibt. Das Kind wird es einem mit einer oft bleibenden Anhänglichkeit danken.

Einbruch ins Territorium. Beginnt das Baby sich fortzubewegen, erleben die älteren Kinder eine neue Form von Bedrohung: Das jüngere Geschwister beginnt in ihr Territorium einzudringen. Das Baby zeigt keinerlei Verständnis für das Bauwerk des älteren Bruders. Mit Genuß zerzaust es die Puppe der Schwester. Dies wiederum weckt Aggressionen bei den Geschwistern. Sie belehren das Baby, und weil es nichts nützt, brüllen sie es an, und wenn es schlimm kommt, schlagen sie es schließlich. Das Baby aber weiß sich zu wehren: Es schreit aus vollem Halse, was zuverlässig die Mutter herbeiruft. Was soll sie tun? Eine naheliegende Reaktion ist, an die Vernunft der älteren Geschwister zu appellieren: "Das Baby weiß noch nicht, was es tut! Ein Baby schlägt man nicht!" Diese Art von Belehrung kann ausnahmsweise einmal erfolgreich sein, zumeist ist sie es nicht. Das Baby ist aus der Sicht der Geschwister ein Störenfried. Das Schimpfen der Mutter erleben die Kinder als Ablehnung und deuten es als Bevorzugung des Babys, was ihnen dieses keineswegs liebenswerter macht. Nimmt die Mutter allzusehr Partei für das Baby, wird dies das Baby weidlich ausnützen. Es wird auch dann schreien, wenn die Geschwister ihm nichts angetan haben. Eine exzellente Taktik, seinen Willen bei der Mutter und gegen die Geschwister durchzusetzen.

Es gibt keine erzieherische Patentlösung für solche Situationen. Erfahrungsgemäß gibt es am wenigsten Reibereien, wenn die Eltern es soweit wie möglich den Kindern überlassen, wie diese sich zusammenraufen wollen. Sie sollten tunlichst vermeiden, Schiedsrichter zu spielen. Wenn die Eltern den älteren Kindern etwas Verantwortung für das jüngere Geschwister geben, werden diese auch eher bereit sein, Mittel und Wege zu finden, mit dem "Baby" auszukommen. Eltern sollten akzeptieren, daß sich das jüngere Geschwister dem "Diktat" der älteren Kinder unterordnet. Kaum je sind Kinder solche Diktatoren, daß das jüngere Geschwister vor ihnen geschützt werden müßte. Als Vorteil springt dabei für das Jüngere heraus, daß ihm die älteren Geschwister in vielerlei Hinsicht als Lehrmeister dienen.

Viele Grüße,

Ela

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Am 8.9.2001 hat unser Timo die Welt erblickt. Wie alle Mütter bin auch ich sehr glücklick über unseren Sonnenschein. Nur ein Problem nagt in mir, dem ich wahrscheinlich auch meine Ausschläge verdanken kann:

Ich habe in der Schwangerschaft ca. 13 Kilo zu-

genommen, und habe seit der Geburt 5 Kilo verloren. Wenn ich mich vor dem Spiegel betrachte, sehe ich einen sehr entstellten Körper! Ich kann es kaum erwarten mit meinem Training Catianetic anzufangen, aber ich habe angst, dass ich meinen Körper nicht mehr in Form bringen kann.

Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich nach der Geburt wieder meinen trainierten Körper besitzen werde, da ich ja während der Schwangerschaft bis zur Geburt mit dem Fahrrad gefahren, gewandert und geschwummen bin. Kann es sein, dass ich keine Geduld habe? Wie lange dauert es, bis der Körper wieder auf seinem Gewicht und trainiert ist?

Vielen Dank im voraus für Eure Antwort. Ich leide wirklich sehr darunter ich habe auch das Gefühl, dass ich meinem Partner so nicht mehr gefalle! Alles schwabelt!

Grüsse Liz

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Hallo Liz,

herzliche glückwünsche nachträglich !

also, du kannst nicht erwarten, dass Du 4 wochen nach der Geburt wieder so aussiehst wie vor der SS! Ich habe in der SS 25 kg viel Wasser zugenommen und heute, 16 Wochen später, fehlen mir noch 2 kg. also, es ist alles machbar, eben nur nicht so schnell! Viele sagen auch, dass die Figur nie mehr so wird wie vorher, auch wenn man die Kilos runter hat, weil die Figur weiblicher bleibt. Ist doch aber auch nicht schlecht:0 !

Und bei der Rückbildung wird schon viel für deinen bauch und gegen das schwabbeln gemacht. stillst d`? dann geht das angeblich schneller mit dem gewichtsverlust. Und dein partner kann auch nicht von dir verlangen, dass Du nach 4 wochen eine modelfigur und super durchtrainiert bist! es hat immer hin 9 monate gedauert und dein körper hat höchstleistungen vollbracht, die dein partner jawohl zu schätzen wissen sollte!!!

also, nur Mut, das wird wieder!

sei lieb gedrücckt!

katrin

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Hallo Petra

Auch ich habe noch keine eigenen Erfahrungen zum Thema Geschwistereifersucht, aber was den richtigen Zeitpunkt anbelangt, möchte ich Dir sagen, mach Dir nicht zuviele Gedanken. Den richtigen Zeitpunkt gibt es m.E. nicht. Es ist immer irgendwas, das dagegen spricht, jetzt gerade ein Baby zu bekommen. Aber es gibt doch auch immer viele Vorteile. Denk mal an diese - wenn Ihr z.B. das Baby bekommt, ist Lucas schon über zwei, kann sich bestimmt auch mal alleine beschäftigen, kann vielleicht auch schon gut bei der Babypflege mithelfen... Unser Kleiner ist erst 5 Monate alt, aber wir möchten uns auch schon demnächst ans Ueben für unser 2. Baby machen. Auch da gibt es vieles, was dafür & dagegen spricht, aber ich denke mir, wenn Ihr Kinderwunsch habt und Du Dich bereit für ein zweites Baby fühlst, dann mal ran an die Sache!

Viel Glück,

JJ

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hallo,

unserem sohn wirds in seinem stubenwagen langsam zu eng; ganzkurz: hat jemand von euch gute oder vor allem schlechte erfahrungen mit dem kinderbett von baby-walz im neuen katalog s. 5, bzw. s. 309 gemacht und welche matratzen habt ihr für euer kind gewählt?; wir wollen wenn möglich eine antiallergische ;

oder habt ihr eine nette alternative bitte kein paidi ?

noch ne frage: sind die molton-bezüge wirklich wasserdicht ?

ganz vielen dank für ein paar meinungen

kirsten und frank

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Hi Petra,

ich denke, eine richtigen Zeitpunkt für ein zweites Kind gibt es nicht. Es hat jeder Abstand seine Vor-und Nachteile.

Meine Große war 26 Monate, als die Kleine kam.

Die ersten Monate haben wir überhaupt keine aggressive Eifersucht festgestellt. KLar, dass Celine viel Baby gespielt hat, ihre Milchflasche bei mir im Arm trinken wollte oder auch mal an der Brust nuckeln wollte etc. Aber das ist ja ok.

Die Eifersüchteleien kamen erst später, als Jil mobiler wurde und Celine merkte, dass der kleine Brüllzwerg eine ernstzunehmende Konkurrenz darstellt g

Klar haben die beiden sich in den Haaren, Celine muß grundsätzlich alles haben, was Jil gerade hat, die schlägt und kneift Jil auch mal, aber das ist nicht die Regel.

Und es ist sowas von süß, wenn die Große die Kleine tröstet, weil sie sich weh getan hat oder sie anmeckert, wenn Jil sich wieder in verbotenen regionen zB. unter meinem Schreibtisch aufhält.

Wenn Celine sich beim Einkaufen was aussuchen darf, dann achtet sie genau darauf, das Jil auch was bekommt, sie toben zusammen quer durchs Haus oder in der Badewanne etc.

Eifersucht ist normal, sogar erwachsene Geschwister sind aufeinander eifersüchtig.

Mach dir nicht zuviele Gedanken , die Praxis erweist sich meistens als einfacher als die Theorie.

Ich selber hab es mir mit zwei Kindern wesentlich stressiger vorgestellt, auch wenn hier manchmal die Luft brennt, weil Celine zickentechnisch zur Hochform aufläuft gg , aber ich denke, das gehört dazu, sonst wär s ja irgendwie langweilig.

Liebe grüße! Sandra

Und hier kannst Du und besuchen------

http://www.jiline.de

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Hi Petra,

ich denke, eine richtigen Zeitpunkt für ein zweites Kind gibt es nicht. Es hat jeder Abstand seine Vor-und Nachteile.

Meine Große war 26 Monate, als die Kleine kam.

Die ersten Monate haben wir überhaupt keine aggressive Eifersucht festgestellt. KLar, dass Celine viel Baby gespielt hat, ihre Milchflasche bei mir im Arm trinken wollte oder auch mal an der Brust nuckeln wollte etc. Aber das ist ja ok.

Die Eifersüchteleien kamen erst später, als Jil mobiler wurde und Celine merkte, dass der kleine Brüllzwerg eine ernstzunehmende Konkurrenz darstellt g

Klar haben die beiden sich in den Haaren, Celine muß grundsätzlich alles haben, was Jil gerade hat, die schlägt und kneift Jil auch mal, aber das ist nicht die Regel.

Und es ist sowas von süß, wenn die Große die Kleine tröstet, weil sie sich weh getan hat oder sie anmeckert, wenn Jil sich wieder in verbotenen regionen zB. unter meinem Schreibtisch aufhält.

Wenn Celine sich beim Einkaufen was aussuchen darf, dann achtet sie genau darauf, das Jil auch was bekommt, sie toben zusammen quer durchs Haus oder in der Badewanne etc.

Eifersucht ist normal, sogar erwachsene Geschwister sind aufeinander eifersüchtig.

Mach dir nicht zuviele Gedanken , die Praxis erweist sich meistens als einfacher als die Theorie.

Ich selber hab es mir mit zwei Kindern wesentlich stressiger vorgestellt, auch wenn hier manchmal die Luft brennt, weil Celine zickentechnisch zur Hochform aufläuft gg , aber ich denke, das gehört dazu, sonst wär s ja irgendwie langweilig.

Liebe grüße! Sandra

Und hier kannst Du und besuchen------

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Hallo Pepe,

Kommt mir bekannt vor! Mein Sohn - jetzt 8 Monate alt - wurde 6 Monate voll gestillt, dann habe ich mit Gemüsebrei angefangen.

Aber leider will er davon immer noch nichts wissen. Ich biete ihm fast jeden Tag zur Mittagszeit einen Gemüsebrei an, in der Hoffnung, dass er ihn vielleicht eines Tages plötzlich essen möchte, man weiss ja nie!

Kompott isst er ganz gut. Wenn ich Zeit habe, koche ich es selber, das ist ganz einfach:

das Obst, je nach Sorte geschält oder nicht, in Stücke schneiden, mit ein bisschen Wasser in einen Kochtopf tun. Zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren. So lange köcheln lassen, bis man die Obststücke mit der Gabel zerdrücken kann. Mit dem Mixerstab pürieren, durch ein Sieb streichen, damit keine Unreinheiten übrig sind Kerne oder Stücke die nicht zerkleinert wurden , eventuell noch mit ein bisschen Zucker abschmecken.

Obst das sich gut eignet: äpfel, Birnen, Pflaumen, Pfirsische usw. Falls Du Zimt magst, kannst Du auch welches mit in den Kochtopf tun. Apfelkompott mit Zimt schmeckt mir sehr gut!

Tschüss!

Christina

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Hallo Kirsten und Frank,

wir hatten nie einen Stubenwagen, sondern direkt ein ganz normales Kinderbett,welches wir in einem Möbelhaus Ostermann bei uns gekauft haben, für ca. 299,-- DM. Dazu hatten wir eine Matratze von Julius Zöllner glaube ich, dass der so hieß, und irgendwie Dr. Lübke oder so für ca. 199,-- DM, mit Kokoskern. Damit waren wir superzufrieden. Unsere Tochter ist öfter mal mit einer Freundin auf dem Bett herumgesprungen und sowohl Matratze als auch Bett haben das mitgemacht und dienen heute noch einem anderem Kind zum Schlafen.

Liebe Grüße

Mely

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Hallo!

Ich bin jetzt in der 10. SSW und möchte gerne wissen, wie lang kann man Geschlechtsverkehr haben ohne dem Kind Schaden zuzufügen!?

Auch dieses hätte ich gerne gewusst:

Kann man während der Schwangerschaft von dem eigenen Mann und Vater den Samen zu sich nehmen!???

Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn ich baldige Antwort bekommen könnte!

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Hallo Liz,

also ich denke Du bist zu ungeduldig!!! Der Körper braucht ja allein ca. 4 Monate um sich vom gesamten Organismus wieder auf den Zustand nicht-schwanger einzustellen. Und wenn ich das richtig verstanden habe bist Du ja auch recht sportlich veranlagt, und wenn Du wieder anfängst Sport zu treiben, dann erledigt sich das Gewichts- und Schwabbel problem von ganz alleine.

Andererseits ist eine Schwangerschaft und Geburt eine enorme Veränderung für den weiblichen Körper und Du solltest, sollte Dein Körper nie mehr so aussehen wie vorher, Dich so akzeptieren wie Du bist! Ich bin sicher Dein Partner tut das auch. Du würdest ihn ja bestimmt auch nicht weniger lieben, nur weil er vielleicht mal n paar Kilo mehr hat.

Frag ihn doch einfach mal warum er sich damals in Dich verliebt hat und warum er Dich jetzt liebt - es ist höchst unwahrscheinlich, dass er Dir sagt: Weil Du so einen durchtrainierten Körper hattest!

Zerbrich Dir nicht den Kopf und genieße erstmal die erste Zeit Deines Mutter-Daseins!

Gruß tina

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Hallo Giulia,

also Sex kann man bis zur Entbindung haben, vorrausgesetzt man möchte das!!!!

Ein anderer Aspekt ist aber: wie definierst Du Sex?

Bei normal verlaufender SS ohne Probleme ist sogar ein Orgasmus gut für die Gebärmutter, da der gesamte Gebärmuttermuskel dadurch trainiert wird - aber man sollte es, denke ich, nicht übertreiben.

Zum späteren Zeitpunkt der SS ~35. - 40. SSW könnte allerdings ein Orgasmus die Wehen auslösen, da wäre ich ein wenig vorsichtig.

Ansonsten: alles was Spaß macht!!! icon_69.gif

Dem Kind fügt man damit aber sicher keinen Schaden zu, denn ich gehe davon aus, dass Du Sex klasse findest und dabei glücklich bist und dann ist es das Kind auch!

Und: was meinst Du mit Samen zu sich nehmen ? Wenn Du das meinst was ich denke, dann wüsste ich nicht wieso das schädlich sein sollte?!

Viel Spaß!

die tina

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Liebe Nova, liebe Anka und liebe Christina,

vielen Dank für Euren Zuspruch und für die guten Tips. Ich denke nun auch, dass ich mich ohne Grund verrückt mache - ich hab mich mal wieder von anderen Erfahrungen verunsichern lassen. Die Rezepte für Obstkompott werde ich demnächst mal ausprobieren. Und irgendwann wird er schon auf den Gemüsegeschmack kommen - ich werde es ihm von Zeit zu Zeit immer mal wieder anbieten.

Liebe Grüße

Pepe

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Hallo Kirsten, hallo Frank,

wir haben auch ein ganz normales Kinderbett aus Bioholz für unsere Tochter gekauft lag letztes Jahr bei ca. DM 279,- .Uns war halt nur wichtig, dass keine Schadstoffe enthalten sind. Mit den Moltontüchern haben wir gute Erfahrungen gemacht; allerdings haben wir die ganze Matratze mit diesen Tüchern abgedeckt, da unsere Tochter mittlerweile 16 Monate sich nachts sehr viel hin und her wälzt bzw. schon mal Kopf- und Fußende vertauscht. Dank der Moltontücher ist die Matratze bisher makellos sauber geblieben. Bei der Wahl der Matratze haben wir uns übrigens für eine mit einem waschbaren Schutzbezug entschieden haben auch nicht alle .

Liebe Grüsse,

Nathalie

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Hallo!

Ich habe eine Problem mit meiner Tochter. Sie ist jetzt 4 1/2 Monate und habe mit Möhrenbrei begonnen. Aber Sie schreit bloß und ißt Ihn nicht. Habe vor 3 Tagen mal ausgesetzt und jetzt wieder mit Möhrenbrei begonnen, aber Sie weint trotzdem noch.

Kann mir jemand einen Rat geben.

Vielen Dank!

Jana

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hallo petra,

wir haben drei kinder 2,5 ,15 und zwei monate .klar gibt- s eifersucht,aber die wäre auch dagewesen,wenn der alterabstand noch geringer oder vier jahre gewesen wäre bzw.ist!DEN zeitpunkt für ein weiteres kind gibt- s nicht.aber meiner meinung nach sollte er auch nicht zu groß sein.optimal wäre sprech da aus eigener erfahrung g ,wenn dein kind im kiga ist,wenn das 2.kommt.denn so hast du vormittags zeit für- s kleine und nachmittags kannst du dich dem älteren widmen.wenn ihr also noch so- n halbes jahr warten würdet...dann wärst du in der ersten harten zeit nicht so extrem belastet.

wenn wir heute nochmal die wahl hätten würden wir- s so machen!unsere kinder sind in einem abstand von 14 bzw.13 monaten auf die welt gekommen und das war richtig hart.

ich wünsch euch alles liebe,anja

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Hallo Liz,

mach Dir keine Sorgen wegen Deines Körpers. Solange Du diese Hysterie wegen Deines Gewichtes an den Tag legst, wirst Du den Streß auf Dein Kind übertragen und es wird Dich Tag und Nacht auf Trab halten. Dann hast Du ruck-zuck Dein vorhergehendes Gewicht wieder oder bist sogar etwas drunter.

Wenn Du stillst ist dies auch ohne stressiges Kind kein Problem. Du darfst nur nicht den ganzen Tag vor dem Kühlschrank stehen.

Eine Rückbildungsgymnastik ist auch sehr zu empfehlen, da hier die Problemzonen einer Frau mittrainiert werden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade die Bauchmuskulatur nach der Entbindung mit Hilfe der Gymnastik schnell wieder hart wird.

Bis dann,

Claudia

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Hallo Anja,

leider ist mir auch noch keine Alternative eingefallen - es geht uns also wie Euch...

Die Frage wäre, warum Ihr ihn nicht taufen lassen möchtet.

Aus kirchlichen Gründen, oder weil Ihr einfach nicht gläubig seid?

Ich habe ein Problem mit der Kirche, hätte aber nicht unbedingt etwas dagegen unser Kind taufen zu lassen. Vielleicht halten wir es so wie mit unser Hochzeit, in dem wir einen freien Theologen bitten unser Kind zu taufen. Mal schauen. Kannst ja mal sagen, wenn Du eine Alternative gefunden hast.

Gruß

tina

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Hallo Jana

Hmmm, das ist schwierig... vielleicht mag Deine Kleine ganz einfach keine Karotten? Vielleicht versuchst Du s mal mit Kürbis, Süsskartoffel, Reisschleim oder was sich sonst noch so als erste Beikost eignet... und es kann ja sein, dass sie dann später auch Karotten nimmt, wenn sie sich erst mal ans Essen gewöhnt hat. Oder versuch s auch mal zu einer anderen Tageszeit.

HTH,

JJ

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Hallo Jana!

Warum willst du bei deiner Tochter überhaupt schon Brei zufüttern?? Sie wird doch noch locker an der Brust satt, in dem Alter. Hinzu kommt:

- Muttermilch ist gesünder als frühes zufüttern und beugt nachweislich Infektionen vor

- der Verdauungstrakt ist mit vier Monaten noch gar nicht darauf eingestellt, feste Nahrung zu verdauen

- Stillen ist einfach viel praktischer, denn die Brust hast du immer da, die Milch in der richtigen Temperatur

- es kostet kein Geld

- und und und...

Schau doch mal nach unter http://www.uebersstillen.de. Dort findest du jede Menge Infos zum Thema. übrigens ist auch die Empfehlung der WHO Weltgesundheitsorganisation , mindestens 6 Monate voll zu stillen!

Du merkst ja auch, dass deine Tochter noch gar nichts anderes als Muttermilch will.Wenn sie so weit ist, wird sie dir ihr Interesse an anderer Nahrung schon zeigen, da kannst du sicher sein.

Wo du auch mal reinschauen könntest, ist die Yahoo-Group wirstillen. Da wird auch desöfteren über die Themen Abstillen und Zufüttern diskutiert.

Also, ich rate dir, deiner Tochter und dir den Stress mit dem frühen zufüttern zu ersparen und stattdessen weiter voll zu stillen, bis deine Tochter selbst etwas anderes essen möchte.

LG,

Anke

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