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Hibbelhühnchen in der Warteschleife

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Geschrieben (bearbeitet)

Ja Bibbi, in die Richtung gehen auch meine Gedanken. Ich habe schon so einiges zum Thema gehört/gelesen und wüsste eben nicht, ob ich das kann. Ich hinterfrage z.B. auch, ob ich damit umgehen könnte, wenn das Kind mich schlicht sch**** findet (so wie jedes Kind das mal tut - und ich vermute, dass das bei Kindern, denen es nicht gut ergangen ist, vielleicht noch mehr ist) - denn klar ist, abseits von meiner mütterlichen Eitelkeit - das Kind hat jedes Recht, mich k*acke zu finden, undankbar zu sein, wütend zu sein (das Kind kann schließlich für das alles nichts und hat sich die Situation nicht ausgesucht).

Ich denke auch, dass die Liebe zu einem leiblichen Kind und einem Pflegekind anders ist - und wenn es nur so ist, dass man "zurückhält", weil man nie genau weiß, wie lange es bleibt.

Ich weiß es nicht... Der Gedanke ist da und bleibt wohl auch noch eine Weile da.

Dom, soweit ich weiß, kommt das ein wenig auch auf das jeweilige Jugendamt an.

Abseits von den ganzen Kursen zu Beginn, höre ich meistens, dass es mit der Betreuung durch das Jugendamt/Supervision für die Eltern/Hilfe für die Kids ganz gut klappt.

Bearbeitet von Turtle09
Geschrieben

Meine Schwiegereltern hatten jahrelang eine Auffangsation für Kinder, die sofort aus ihren Familien mussten jedoch noch keinen Heim-/Pflegeplatz hatten. Ich ziehe den Hut vor dieser Arbeit - sie hat besonders meine Schwiegermutter geprägt. Sie haben diese Arbeit so lange gemacht bis sie ihren 1. Sohn (meinen Freund) und dann noch dessen Bruder adoptiert und dann noch eine leibliche Tochter bekommen haben.

Mein Schwiegervater ist Leiter einer Schule für "Erziehungshilfe" und betreut dort schwer erziehbare Kinder (und das zum Teil nun schon über mehrere Generationen hinweg) die in den aller meisten Fällen nicht mehr im Elternhaus wohnen. Sie haben also in ihrem Leben schon viel gesehen und man muss für diese Arbeit gemacht sein denn es ist eine verdammt schwere Arbeit.

Der KiGa Freund meiner Großen ist ein Pflegekind und seine Pflegeeltern haben noch ein leibliches Kind. Ich denke in dieser Konstellation ist es besonders schwer weil sowohl das Pflegekind als auch das leibliche Kind ständig die Eltern und auch die Eltern ihr eigenes Verhalten der Kinder gegenüber immer hinterfragen. Einfach ist das alles bestimmt nicht.

Geschrieben

Red, aber wie bekommt man es heraus, ob es einem liegt. Das es nicht einfach sein wird, ist mir sehr bewusst. Tante hat ein Mädchen adoptiert. Die Kinder kommen mit ganz anderen Sitten und Brauchen als man hat. Das darf man nicht vergessen. Unser eigenes Lebensmodell muss nicht allen gefallen, da kann ich auch von keinem Kind erwarten, dass er sich innerhalb von Tagen so in die Familie integriert als ob er schon immer da war.

Die bedingungslose Liebe gibt es auch nicht immer bei eigenen Kinder, da weiß man nicht, wie es bei einem fremden sein wird. Dazu auch, wie die eigenen Kinder drauf reagieren. Da wären jetzt bei mir die Bedingung nicht älter als Mausi. Sie ist halt die erste bei uns und das soll sie auch bleiben. Die Frage ist auch wie die nähere Umgebung reagiert. Bei unseren kinderreichen Verwandschaft wird man auf Unverständnis stoßen. Was mir ja total egal wäre, meinem Mann vielleicht aber nicht. Wir haben aber hier auch ein gelungenes Beispiel für die Pflegschaft. Beide studieren und werden als Geschwister bezeichnet.

  • 2 Wochen später...
  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Huch, hier ist ja etwas stiller geworden.

Mädels, wo seid ihr.

@me

Habe mich für die Prüfung angemeldet. Wenn ich sie bestehe, dann bin ich ein großes Stück weiter. Es fehlt, dann noch die Hausarbeit, die ich zur Hälfte bereits geschrieben habe, und eine Fachprüfung in Mathe. Habe sie zur Ostern geplant. Dann die Abschlussarbeit und das Ref. Da stellt sich die Frage, ab wann sollen mein Mann und ich hibbeln oder soll ich warten bis ich eine Stelle habe oder sogar verbeamtet werde. Da geht aber auch viel Zeit ins Land.

Mein Mann meint, dass er perfekt wäre, wenn das zweite kurz vor der Einschulung zur Welt kommt. Ich weiß es nicht, eigentlich träume ich bereits vom dritten mit viel weniger Abstand zum zweiten. Ich glaube, ich bin verrückt. Mein Traum wären Zwillinge. Kann hier aber nicht passieren. Die Gene machen es unmöglich. Ob mein Körper es schafft eine dritte Schwangerschaft zu überstehen, beschäftig mich auch. Ich glaube da nicht dran. Das sind mal wieder Fragen und Gedanken, die mich ablenken.

Bearbeitet von DOM82
Geschrieben

DOM, um das dritte kannst du dir ja Gedanken machen wenn Nr.2 da ist. :awink:

Obwohl ich das schon verstehen kann, ich denke auch schon viel drüber nach wann Nr.3 kommen darf und ob ich dann noch mehr haben will und wenn ja wann die dann kommen dürften und so weiter. :atongue:

Und Zwillinge können doch "jedem passieren", da muss doch nicht zwangsläufig eine Genetische "Vorbelastung" bestehen. Aber es ist natürlich wahrscheinlicher welche zu bekommen, wenn es das in der Familie schonmal gab.

Ich glaube ich würde an eurer Stelle wieder hibbeln, wenn das Ende absehbar ist. Aber das wisst ihr am Besten. :noidea:

Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube, dass ich das Ref mit zwei sehr aktiven Kindern nicht schaffe. Es ist bestimmt anstrengend. Und wenn hibbeln, dann erst wenn die Prüfungen bestanden sind und die Arbeit schon steht. Mir ist es wichtig, dass auch ich arbeiten kann, falls meinem Mann etwas zustößt.

Zwillinge halte ich bei uns für ausgeschlossen. Das ist selten, daher gehe ich nicht davon aus, dass wir so viel Glück haben. Habe doch Probleme mit dem Eisprung. Bin schon froh, wenn eins springen würde.

Bearbeitet von DOM82
Geschrieben

Gibt ja auch eineiige. :awink:

Ja, ist schon klar. Ich hätte ja gerne als erstes Zwillies gehabt, ich find Zwillinge toll! Aber dafür hat unsere Große zumindest das Sternzeichen. :ugly:

Naja, ich meinte ja auch zum Ende der Lernzeit hin. Willst du dann erstmal arbeiten und dann wieder loslegen? Wie lange dauert es eigentlich bis man verbeamtet wird?

Geschrieben

Ich wollte eigentlich noch vor dem Ref schwanger werden. Dann Mutterschutz und die Stelle wäre ja noch sicher, dass ich ins Ref wieder einsteigen kann. Das würde mir reichen.

Über die Verbeamtung habe ich mich noch nicht informiert. Eins nach dem anderen.

Geschrieben

Referendarin mit zwei kleinen Kindern ist heftig! Je nach Intensität des Kinderwunsches würde ich dieses eher noch durchziehen und sobald das Ende erreichbar ist los hibbeln. Aber das ist nur meine eigene Meinung und Erfahrung. Verbeamtung kannste auch mit zwei Mäusen, darauf würde ich nicht warten. Ach ich hätte gerne mal gehibbelt...

Geschrieben (bearbeitet)

habe mal die Suchmaschiene betätigt. Anscheind hat NRW 2009 die Altersgrenze auf 40 angehoben. Plus die Jahre der Kinderbetreuung.

Mal gucken. Eigentlich wollte ich mit 40 mit Kinderkriegen durch sein.

Bearbeitet von DOM82
Geschrieben

Wenn Muschu ins Ref fällt, dann "ja".

Aber auch nicht kurz vor den Prüfungen.

Ich denke, dass wir erst hibbeln, wenn ich kurz vorm Abschluss stehe und dann sehen wir weiter. Ich weiß ja nicht, wie lange wir für Nummer zwei brauchen werden.

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