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Wer darf Kinder bekommen?

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sandrui

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Angeregt durch einen kürzlich geschlossenen Thread habe ich mir Gedanken gemacht über eine gewisse Grundaussage einiger User hier.

Deshalb möchte ich die Frage in den Raum stellen:

"Darf" ein Paar, welches nicht genug Geld verdient, um finanziell auf eigenen Beinen zu stehen, seinem Kinderwunsch entsprechen und ein oder mehrere Kinder bekommen? "Dürfen" Hartz-4-Empfänger, die egal aus welchen Gründen in die soziale Abhängigkeit vom Staat gerutscht sind, ein Kind haben?

Ich persönlich bin der Meinung, dass jeder Kinder haben "darf", der sich welche wünscht. Das Argument, finanziell nicht auf eigenen Beinen stehen zu müssen, kann ich persönlich nicht gelten lassen. Es gibt genügend Leute, die trotz Vollzeitarbeit so wenig Geld verdienen, dass sie Aufstockung benötigen. Denen Kinder zu verwehren, weil sie selbst zu wenig Geld verdienen, empfinde ich als arg grenzwertig.

Ebenso sehe ich das bei Hartz-4-Empfängern. Die Forderung, dass Menschen, die dem Staat "auf der Tasche liegen", keine Kinder bekommen sollen, die "wir als Gemeinschaft dann mit durchfüttern müssen", kommt meiner Meinung nach dem Gedanken erschreckend nahe, dass sich nur bestimmte soziale Schichten fortpflanzen dürfen. :eek:

Glücklicherweise schiebt unsere Demokratie solchen darwinistischen Grundsätzen einen Riegel vor! :cool:

Ich bin auf regen Meinungsaustausch gespannt.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Gut - betrachten wir die ganze Sache als rein hypothetisch, andernfalls wäre das hier eine reine Schlammschlacht nach dem Motto - arm gegen reich ;)

In Anbetracht der Tatsache, daß das Armutsrisiko Nr 1 nicht die Arbeit, sondern KINDER sind, müßte man nicht nur den "bedürftigen" Menschen das Kinderkriegen verbieten - sondern so ziemlich allen :D

Denn wer VOR den Kindern nicht bedürftig war, hat gute Chancen wegen der Kinder (bzw wegen der damit erzwungenen Job-Aufgabe zur Kinderbetreuung) dann bedürftig zu werden.

Die überwiegende Anzahl "bedürftiger" Menschen liegen dem Staat nicht auf der Tasche und kriegen trotzdem Kinder, sie liegen dem Staat auf der Tasche, WEIL sie Kinder haben. Der Ansatz ist also letztlich falsch.

Dieser Staat ist darauf aus, die Menschen durch Kinder arm zu machen, indem er ihnen das Arbeiten MIT Kindern quasi unmöglich macht....

Perverse Welt....

Gruss, Susi

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Ahja, auf wessen Mist ist denn diese Aussage gewachsen?

Bin gerade wirklich versucht ein bisschen recherchieren zu gehen, aber ich glaub dann werd ich nur noch ausfallend. :mad:

Was hat denn bitte Geld damit zu tun ob man ein Kind bekommen darf? Wie wollen diejenigen, die der Meinung sind Hartz-IV-Empfänger dürfen keine Kinder bekommen, das durchsetzen?

Zwangssterilisierung bzw. Zwangsabtreibung? Nicht wirklich oder?

Naja, ich bin immer noch der Meinung das jeder der möchte Kinder bekommen soll.

Für viele Menschen ist es ein Anreiz sich zu ändern, Verantwortung zu übernehmen und mit ihrem Leben klar zu kommen. Ich kenne genug die sich erst während ihrer Schwangerschaft bzw. der der Freundin und den ersten Lebensjahren des eigenen Kindes, wirklich gefunden haben.

Was bringt es einem Kind wenn es zwar gut verdienende Eltern hat, aber diese dann eventuell gar nicht da sind und das auch nur, um sich das Recht des Elternseins verdienen zu können.

Spinnen wir mal weiter, soll den Elternn die plötzlich, aus was auch immer für Gründen, ohne irgendwas dastehen, sollen diesen Eltern die Kinder wieder genommen werden?

Sollte es wirklich einmal so eine Politik geben, werden wir wohl aussterben. Das Geht in die vollkomen falsche Richtung.

___________

@Susi

das is mal gut geschrieben und trift es ziemlich genau. :)

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Man darf es nicht verallgemeinern, meine Meinung steht da relativ fest. Kann sie aber

schlecht zu Papier bringen, weil es Formulierungen gibt, die man verbal einfach besser erklären kann.

Es gibt halt einige schwarze Schafe, die meinen um der Arbeit mal aus dem Weg zu gehen,

reißt das Kondom, versagt die Pille. Weil es bei Mami doof ist und man so eine

schlechte Kindheit hatte möchte man lieber ein Kind haben um alles besser zu

machen.

Ich lese hier auch immer, Mutterliebe reicht völlig aus – nein, das reicht

überhaupt nicht aus in der heutigen Zeit. Denn allein die Anschaffungen für

ein Kind gehen ans Eingemachte. Aber ich gehe ja arbeiten und nehme nicht

die Zuschüsse für Babyausstattung in Kauf – ich muss alles selber bezahlen, weil ich „zu viel“ verdiene!. Ich muss es mir gut zusammensparen, denn ich

verdiene auch keine Millionen. Ich mache mir aber jetzt schon die Gedanken, wie kann ich meinem Kind – wenn es begabt sein sollte seinen Schulweg

finanzieren. Ich muss heute auch ein Stück in die Ferne gucken, und kann es mir nicht leisten, in den Tag hinein zu leben.

Ich muss wieder nach einem Jahr arbeiten gehen – weil das Geld nicht auf

der Strasse liegt. Ich kann nicht sagen, ich gehe nicht putzen – weil ich

keine Lust habe.

Ich finde einfach, ein geplantes Kind will einfach gut überlegt und durchdacht sein.

Ach es ist so schwierig, darüber zu diskutieren, deshalb schreibe ich mal, das es immer Ausnahmen gibt, die die Regel bestätigen – und man kann es nicht verallgemeinern.

LG kikra13:D

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Natürlich "darf" jeder Kinder bekommen...

Für mich persönlich war es allerdings immer wichtig finanziell gefesstigt genug zu sein um es mir auch "leisten" zu können... deshalb bin ich wohl auch später dran als andere ;-))

Generell find ich allerdings die Einstellung gerade oft jüngerer Mitbürger echt hart, wenn man hört: "wieso, der Staat ist doch verpflichtet für mich aufzukommen..." (nicht unbedingt jetzt in Bezug auf Kinder, sondern generell) das hört man immer öfter... die Rechnung würde allerdings so nicht aufgehen, wenn jeder so denken würde.. wo ist die Moral/das Verantwortungsbewusstsein geblieben...?

Wobei ich den Ansatz von Susi auch echt interessant finde.

Das ist meine Meinung, ohne hier jemand angreifen zu wollen...

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Ich denke, wenn es danach geht, dann wird es wohl bald keine Kinder mehr geben!

1. Die ganz Armen: sollten keine Kinder bekommen, weil sie dem Staat auf der Tasche liegen!

2. Die Normalen: haben sowieso schon zu tun sich über Wasser zu halten und ein Kind würde in dem Moment eine erhebliche finanz. Einschränkung bedeuten!

3. Die Reichen: haben so viel um die Ohren und keine Zeit zum Kinder kriegen - platzen vor Arbeit!

So hat doch jede Bevölkerungsschicht irgendetwas, was nicht in das weltbild einer glücklichen Familie passt.

Ich finde auch, ein Kind solltze entstehen aus Liebe, und nicht weil die Voraussetzungen vorliegen oder eben nicht, weil Sie nicht vorliegen! Es gibt doch unwahrscheinlich viele Beratungsstellungen und auch Stellen, die Hilfebedürftige Mütter unterstützen. Man muss sich nur trauen!

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halli hallöchen..

hier is eine junge mutter die hilfe vom staat bezieht :D

die die mich kennen wissen, dass ich unbeabsichtigt

in diese situation gekommen bin.. war gerade dabei mein

abi zu machen .. wollte eigtl. diese klasse zu ende machen,

ein jahr pausieren und dann weitermachen.. durch viele

komplikationen während meiner ss musste ich aber ab der

20. ssw zu hause bleiben..

ich sitze allerdings nicht tatenlos rum sondern habe beim

amt eine liebe betreuerin die dafür zuständig ist mir adressen

von lehrbetrieben zuzusenden.. ich bewerbe mich also auf

alle möglichen ausbildungsstellen ab 2009 damit ich nicht

so lange auf die hilfe des staates angewiesen bin, ihr könnt

euch net vorstellen wie unangenehm es mir was zum amt zu

gehen und hilfe zu beantragen.. das habe ich allerdings lieber

gemacht als mein kind abtreiben zu lassen..

nun hoffe ich dass ich ab 2009 ne ausbildung machen kann

um danach mein abi nachzuholen und dann zu studieren..

ist zwar noch lange hin, aber das sind meine ziele für die

zukunft..

ich denke man darf gewisse sachen einfach nicht verallgemeinern,

es gibt solche wie mich und es gibt andere denen es egal ist obse

vonner stütze leben und immer mehr kinder in die welt setzen...

kannte da mal eine, die ungewollt ihren ersten sohn bekommen hat,

und mit dem schon net klarkam, nen halbes jahr später wieder schwanger

wurde, den 2. sohn bekommen hat und dann ist ihr eingefallen dass sie

mit den kids net klarkommt und hat beide in ne pflegefam gegeben..

aber arbeitet tut sie trotzdem nicht, obwohl sie es könnte.. ist ja bequem

wenn jeden monat das geld aufs konto kommt..

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Natürlich "darf" jeder Kinder bekommen...

Für mich persönlich war es allerdings immer wichtig finanziell gefesstigt genug zu sein um es mir auch "leisten" zu können... deshalb bin ich wohl auch später dran als andere ;-))

Generell find ich allerdings die Einstellung gerade oft jüngerer Mitbürger echt hart, wenn man hört: "wieso, der Staat ist doch verpflichtet für mich aufzukommen..." (nicht unbedingt jetzt in Bezug auf Kinder, sondern generell) das hört man immer öfter... die Rechnung würde allerdings so nicht aufgehen, wenn jeder so denken würde.. wo ist die Moral/das Verantwortungsbewusstsein geblieben...?

Wobei ich den Ansatz von Susi auch echt interessant finde.

Das ist meine Meinung, ohne hier jemand angreifen zu wollen...

Meiner meinung nach sollte jeder Kinder bekommen dürfen egal ob Arm,normal,Reich,alt oder Jung.Ich bin eine Junge Mutter,mit 23 Jahren habe ich 3 Kinder und das 4.ist in Planung.Ich liege dem Staat nicht auf der Tasche wie man es so schön sagt und die einstellung würde ich ebenfalls nicht richtig finden.Mir gehts gut und ich würde es auch immer wieder so machen.Schade nur das es wirklich so viele (auch ältere Leute ) gibt die sagen der Staat sei für einen da wieso sollte ich das denn nicht auch ausnutzen.

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halli hallöchen..

hier is eine junge mutter die hilfe vom staat bezieht :D

die die mich kennen wissen, dass ich unbeabsichtigt

in diese situation gekommen bin.. war gerade dabei mein

abi zu machen .. wollte eigtl. diese klasse zu ende machen,

ein jahr pausieren und dann weitermachen.. durch viele

komplikationen während meiner ss musste ich aber ab der

20. ssw zu hause bleiben..

ich sitze allerdings nicht tatenlos rum sondern habe beim

amt eine liebe betreuerin die dafür zuständig ist mir adressen

von lehrbetrieben zuzusenden.. ich bewerbe mich also auf

alle möglichen ausbildungsstellen ab 2009 damit ich nicht

so lange auf die hilfe des staates angewiesen bin, ihr könnt

euch net vorstellen wie unangenehm es mir was zum amt zu

gehen und hilfe zu beantragen.. das habe ich allerdings lieber

gemacht als mein kind abtreiben zu lassen..

nun hoffe ich dass ich ab 2009 ne ausbildung machen kann

um danach mein abi nachzuholen und dann zu studieren..

ist zwar noch lange hin, aber das sind meine ziele für die

zukunft..

ich denke man darf gewisse sachen einfach nicht verallgemeinern,

es gibt solche wie mich und es gibt andere denen es egal ist obse

vonner stütze leben und immer mehr kinder in die welt setzen...

kannte da mal eine, die ungewollt ihren ersten sohn bekommen hat,

und mit dem schon net klarkam, nen halbes jahr später wieder schwanger

wurde, den 2. sohn bekommen hat und dann ist ihr eingefallen dass sie

mit den kids net klarkommt und hat beide in ne pflegefam gegeben..

aber arbeitet tut sie trotzdem nicht, obwohl sie es könnte.. ist ja bequem

wenn jeden monat das geld aufs konto kommt..

Dagegen hat bestimmt auch keiner was zu sagen denn es kann jedem Passieren das er mal auf das Amt angewiesen ist.Viele so wie du zum beispiel bemühen sich aber wieder da raus zu kommen und was besseres draus zu machen wo andere sagen ich leg lieber meine Füße aufs Sofa und tue nichts denn Amt zahlt ja jeden Monat.

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Sicherlich gibt es viele schwarze Schafe, aber man sollte über die nicht ein generelles Verbot für Gering- bis Gar-nicht-Verdiener ableiten.

Hat hier und jetzt keiner behauptet, aber im Eingangspost stand es so. :)

Die Fälle von "Ich will ein Kind damit ich nichts tun brauch" sind vergleichsweise selten, auch wenns langsam mehr zu werden scheint.

Die Schuld schiebe ich dort trotzdem auf die Presse. Vieles ist schon jahrelang so und auf einmal hat ein Medium keine Schlagzeilen mehr. Was tut man also? Sich auf das nächstbeste, reißerisch aufzubereitende Thema stürzen.

Kinder sind in diesem Sinn meiner Meinung nach eher ein Neben"zweig". Die allgemeine Sozialhilfe usw. ist da schon schlimmer.

Irgendwo haben Betreffende ja auch recht. Wenn sie nicht den entsprechenden Abschluss geschaft haben, ist es gut möglich das sie noch so viel arbeiten könnten, ohne auch nur ansatzweise mehr zu verdienen als wenn sie die Zulagen vom Staat beziehen würden.

Macht euch mal ein bisschen Schlau in der Richtung.

Ein durchschnittlich verdienenden Ehepaar mit einem Kind bekommt nur unwesentlich mehr als ein Ehepaar mit Kind bei denen beide nicht arbeiten. Selbst wenn einer der beiden arbeitet und einer nicht, macht es keinen Unterschied. Wozu sollte man sich also abracken wenns anders auch einfacher geht. Der Mensch ist bequem und nicht alle haben den Stolz, leider.

nicht falsch verstehen, ich finde es auf keinen Fall gut sich auf dieser Tatsache auszuruhen, aber so ist es nuneinmal. Der Fehler liegt meiner Meinung nach beim Staat und bei denen die für die Höhe der Gehäter verantwortlich sind.

Viel weniger Sozialhilfe ist ja auch nicht möglich, da viele schon am Minimum leben. :)

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Grundsätzlich kann ich mich den hier vertretenden Meinungen nur anschließen: Jeder hat das Recht dazu, Kinder zu bekommen. Es gibt viele Familien, die unschuldig Hartz IV beziehen oder (noch schlimmer) für etwa den selben Betrag arbeiten müssen. Das können aber genauso liebevolle Eltern sein, wie der Arzt und die Anwältin.

Aber: Es gibt auch Eltern, wo es meiner Meinung nach besser gewesen wäre, wenn sie keine Kinder bekommen hätten. Da wären zum Beispiel die Eltern, die nicht mit zur Einschulung ihres Kindes kommen, weil sie lieber fernsehen möchten. Eltern, die ihre Kinder verprügeln, saufen, Drogen nehmen und denen ihre Kinder völlig egal sind. Leider sind das häufig Fälle aus sozial schwächeren Familien, deswegen vermutlich auch die Aussage, dass Hartz IV-Empfänger keine Kinder bekommen sollten.

Was man dagegen machen kann weiß ich allerdings auch nicht so richtig. Denn es sind immer nur ein paar schwarze Schafe unter vielen, die nicht immer leicht herauszufinden sind.

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Gast chambara

Ein "Kinderkrieg-Verbot" ist natürlich Quatsch und sicherlich auch von niemandem hier so gemeint. Allerdings wird der finanzielle Aspekt sicher auch häufig unterschätzt. Kinder kosten eine Menge. Kinderarmut in Deutschland zeichnet sich nicht dadurch aus, dass Kinder hungern, sondern dass ihnen so manche Möglichkeit in ihrer Entwicklung einfach aus Geldmangel versagt bleibt. Beispiele, die ich kenne: Keine Möglichkeit, das Kind am Tagesheim der Schule teilnehmen zu lassen, Klassenfahrt, Instrumentalunterricht.

Sicher, man kann argumentieren, die Kinder werden auch ohne dies alles groß, es bedeutet aber trotzdem eine Ausgrenzung, weil dem Kind regelmäßig solche Dinge versagt bleiben.

Wir haben uns nach reiflicher Überlegung für ein Drittes entschieden und uns natürlich auch überlegt, ob wir dem Jüngsten genauso Möglichkeiten bieten können, wie den beiden anderen. Wäre das nicht so, hätten wir wohl anders entschieden. Unsere Großen sind 15 und 12 Jahre, ich weiß was Hobbies, Schule ect. kosten.

Bearbeitet von chambara
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Da ich mich durch den hier durch Sandrui aufgemachten Thread leicht missverstanden fühle mag ich hier einiges erklären:

1. Ich habe nie behauptet dass Leute die Hartz IV beziehen keine Kinder bekommen "dürfen" ! Ich vertrete lediglich die Meinung das gerade junge Menschen, wie diese um die es in dem Beitrag ging, erstmal sehen sollten auf eigenen Beinen zu stehen.

Diese beiden haben ja die Ansicht vertreten, dass sie in Ihrem Alter schon ganz viel für die Menschheit geleistet haben ! Und dann jetzt nur das wollten was Ihnen doch eh zusteht. Das sie mit Ihrer Ausbildung und Helfertätigkeiten sowenig verdienen das Sie kaum oder gar keine Steuern gezahlt haben aber schon die ganze Zeit Leistungen auf staatlicher Seite beziehen, das viel für die Menschheit geleistet schon "aufgebraucht" haben.

Beide sind jung genug um definitiv erstmal zu sehen dass Sie aus den "Helfertätigkeiten", die Ihnen ja Ihrer Aussage nach zu wenig einbringen herauszukommen.

2. (Habe ich auch im Ausgangsbeitrag schon erwähnt!) Ich ziehe vor jungen Müttern die ungewollt schwanger geworden sind, und das ganze trotz aller Widrigkeiten durchziehen den Hut, und bin auch in meinem Job eine der ersten die dann versucht diesen jungen Mädchen/Frauen sämtliche Zuschüsse zukommen zu lassen die möglich sind bzw. Ihnen Tipps gebe wo sie evtl. noch zusätzlich Hilfen bekommen können.

3. Wo ich defintiv was gegen habe ist geplante Sozialabzocke !!!

4. Gegen Eltern die aufstockend Sozialleistungen beziehen würde ich auch nie im Leben was sagen, da es heutzutage zu wenige Jobs gibt, wo ich als "Normalverdiener" eine Familie mit sagen wir mal 3 Kindern als Alleinverdiener mit ernähren kann.

Und auch hier helfe ich gerne mit Tipps zum Bezug von Sozialleistungen aus oder gebe Ratschläge wo zusätzlich Leistungen zu beziehen sind !!!

Wohingegen ich defintiv wieder was sage ist, das wenn ich als junger Mensch / junge Familie jetzt schon ohne Kind Hartz IV beziehe ich kaum planen kann ein Kind zu bekommen, da ich selber ja schon in einer recht schlechten Ausgangslage bin.

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Was hat denn bitte Geld damit zu tun ob man ein Kind bekommen darf? Wie wollen diejenigen, die der Meinung sind Hartz-IV-Empfänger dürfen keine Kinder bekommen, das durchsetzen?

Zwangssterilisierung bzw. Zwangsabtreibung? Nicht wirklich oder?

Naja, es ging eher um einen ganz konkreten Fall, in dem ein junges Pärchen (beide 21 Jahre, arbeiteten durchgehend seit dem 16. Lebensjahr) einen Kinderwunsch hat.

Da hieß es, dass wer finanziell nicht auf eigenen Füßen stehen kann, erstmal zusehen soll, dass er das auf die Reihe bekommt. Das Mädel hatte keine "vollwertige" Ausbildung und bekam zu hören, sie solle doch erstmal eine richtige Ausbildung machen. (die wollte sie nach dem Kind fortsetzen und abschließen)

Und ich bin der Meinung, dass der KiWu auch realisiert werden "darf", wenn sie ihr Leben lang nur diesen "Hilfsjob" macht.

Wenn jemand 8 Stunden am Tag arbeiten geht, sollte das Gehalt in jedem Fall auch zum Leben reichen. DA liegt eher das Problem. Die realen Bruttolöhne sinken in unserem Land seit Jahren.

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1. Ich habe nie behauptet dass Leute die Hartz IV beziehen keine Kinder bekommen "dürfen" ! Ich vertrete lediglich die Meinung das gerade junge Menschen, wie diese um die es in dem Beitrag ging, erstmal sehen sollten auf eigenen Beinen zu stehen.

Da gebe ich dir ganz prinzipiell ja auch Recht. Es ist gescheiter, erstmal eine Ausbildung abzuschließen. Es ist auch sinnvoll, finanziell auf eigenen Beinen zu stehen.

Es ist aber irgendwas falsch im System, wenn jemand, der 8 Stunden am Tag arbeitet, nicht genug Geld zum Leben verdient! Egal, ob es eine "richtige" Ausbildung ist oder ob man Müll von den Straßen sammelt. Angenommen, das Mädel wäre Friseurin, sie würde evtl. NIE genug Geld verdienen, um auf eigenen Beinen zu stehen. Und nur, weil sie jung ist, finde ich das Urteil hart...

Das sie mit Ihrer Ausbildung und Helfertätigkeiten sowenig verdienen das Sie kaum oder gar keine Steuern gezahlt haben aber schon die ganze Zeit Leistungen auf staatlicher Seite beziehen, das viel für die Menschheit geleistet schon "aufgebraucht" haben.

Irgendjemand muss die "Helfertätigkeit" ja auch machen. Diese Menschen werden nie genug Geld verdienen, um sich selbst über Wasser zu halten. Hat eine Vollzeit-Helfertätigkeit nichtmal den Gegenwert eines Einkommens, mit dem man ohne staatliche Hilfe auskommt? Ich wiederhole mich: Da stimmt doch was nicht.

3. Wo ich defintiv was gegen habe ist geplante Sozialabzocke !!!

Ja, das finde ich auch nicht gut. Nur kann ich das im konkreten Fall nicht erkennen.

Wohingegen ich defintiv wieder was sage ist, das wenn ich als junger Mensch / junge Familie jetzt schon ohne Kind Hartz IV beziehe ich kaum planen kann ein Kind zu bekommen, da ich selber ja schon in einer recht schlechten Ausgangslage bin.

Was aber, wenn sie nie aus dem Hartz IV/der Aufstockung rauskommen?

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Ne Sandrui, es ging u.a. mit darum, dass Sie z.Zt. eine zweite Ausbildung am absolvieren ist, die Ihr einen "vollwertigen" Abschluss bringen würde...

und sich dann nachher in einem weiteren Beitrag darüber ausließ sie könnte ja während der Schwangerschaft diese beenden bzw. eine andere machen...

Ich wollte gar nicht unbedingt auf diesen einen Thread hinaus. Es hat mich nur allgemein angeregt, darüber nachzudenken.

ICH persönlich hätte auch nicht vor Ausbildungsende ein Kind haben wollen. Mir wäre es auch zu unsicher gewesen. Ich fand die Kritik teilweise ziemlich hart.

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Aber ich kann vom finanziellen Aspekt hier ja mal ein paar Leute "wütend" machen:

Beispiel:

Eine Familie mit einem oder mehreren Kindern liegt mit dem Verdienst der Familie Beispielsweise 5 - 10 Euro über der Grenze, dass Ihnen Sozialleistungen zustehen würden.

Diese Familie darf alle finanziellen Dinge allein tragen. Sei es die berühmte Babyerstausstattung, Schwangerschaftsbekleidung etc. am Anfang wenn das junge Leben im entstehen ist, oder seien es später wenn es in die Schule geht Klassenfahrten.

Ein Paar, ohne Kinder, das von Anfang an schon nicht ohne Sozialleistungen auskommt bekommt diese Leistungen zusätzlich zu den normalen Leistungen die diesen schon zustehen.

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Ein Paar, ohne Kinder, das von Anfang an schon nicht ohne Sozialleistungen auskommt bekommt diese Leistungen zusätzlich zu den normalen Leistungen die diesen schon zustehen.

Dass die Grenzfälle oftmals sehr hart sind, ist klar (und bedauerlich). Aber wie sollte man es anders regeln? Vielleicht gestaffelt. Also mit einem abgesenkten Zuschuss ab soundso viel.

Sobald das zitierte unterstützte Paar aber über die Grenze kommt, bekommt es auch keine Zuschüsse mehr.

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und was meinst du wie oft ich in der täglichen Praxis zu hören bekomme "warum soll ich denn arbeiten gehen, wenn ich von euch das gleiche bekomme ohne mich bewegen zu müssen?"

gut das ist ein politisches Problem, das keiner von uns auf die schnelle wird lösen können... wir sind in Deutschland und nicht in Frankreich :-) wo die Leute auf die Straße gehen.... und dann auch wirklich was damit bewegen

ich hab heute z.B. einen Beitrag über "Arm" und "Reich" gesehen, damit würde ich , wenn ich nicht verheiratet wäre zu den "Gutverdienern" gehören... in best. Teilen Deutschlands wo die Lebenshaltungskosten nicht so hoch sind trifft das evtl. auch zu... in Städten wie Düsseldorf, Hamburg oder München würde nach Abzug der Miete auch kaum noch was überbleiben :-))

aber zum Ursprungsthema zurück:

schaut euch im TV doch die schönen Beiträge an, ach wir armen Hartz IV - Empfänger wie schlecht es uns doch geht... unsere armen Kinder etc.

Wenn du dann aber die Wohnungen siehst, wo gedreht wird... Plasma-TV, WII, Playstation und und und.... und bevor jetzt das Argument kommt, die werden vorher ja evtl. auch gearbeitet haben.. wenn man sich die Leute dann näher anschaut, haben die in ihrem ganzen Leben noch nicht gearbeitet, kaufen sich das Zeug "auf Pump" und sind dann am jammern sie könnten sich nichts zu essen leisten...

wenn Kindern so etwas schon vorgelebt wird, dann wird damit meist schon die nächste Sozialhilfegeneration herangezogen...

es gibt Statistiken, und ich seh es selber im Job, da haben Oma und Opa schon von der Stütze gelebt... Mama und Papa haben es dann übernommen weil die kannten es ja nicht anders und so geht das dann weiter... sowas nennt sich dann SOZIALHILFEADEL...

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aber das sind doch (hoffentlich) die Ausnahmen - und diese Sendungen werden ja extra gedreht, um zu provozieren, über uns "Normalos" kann sich ja kein Mensch aufregen und dann gibts auch keine Quote ;)

Leider nicht... wenn ich unseren Aussendienst teilweise höre, was dort in den Wohnungen "gesichtet" wird ist es leider nicht die Ausnahme.

Es scheint in Deutschland leider inzwischen zum Volkssport Nr. 1 geworden zu sein, wie zocke ich Papa Staat ab.

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Dieses Thema "Wer darf Kinder bekommen" kann man provokativ aber auch in andere Richtungen bringen... nicht nur in Bezug auf das Finanzielle :-)

Wie wäre es mit dem folgenden Ansatz / folgenden Ansätzen:

- In Deutschland braucht man selbst für das Halten von best. Hunderassen eine Genehmigung.

- Zum Führen eines Fahrzeuges braucht man einen Führerschein.

usw.

Kinder darf aber jeder bekommen?

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Dieses Thema "Wer darf Kinder bekommen" kann man provokativ aber auch in andere Richtungen bringen... nicht nur in Bezug auf das Finanzielle :-)

Wie wäre es mit dem folgenden Ansatz / folgenden Ansätzen:

- In Deutschland braucht man selbst für das Halten von best. Hunderassen eine Genehmigung.

- Zum Führen eines Fahrzeuges braucht man einen Führerschein.

usw.

Kinder darf aber jeder bekommen?

Das ist ein anderes Thema.

Manchmal denke ich auch, eine Art Elternführerschein wäre nicht verkehrt.

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