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Waldorfschule ...

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Gast Laloona

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... wer schickt sein Kind dort hin, bzw. wer kann mir ein paar Informationen dazu geben?

Bin ernsthaft am Überlegen ob wir den Großen da nicht rein packen sollen.

Nach anfänglicher Abneigung gegenüber diesem System habe ich in letzter Zeit meine Meinung ändern müssen, da ich einige kennengelernt habe, die auf einer Walddorfschule waren.

So schlecht scheint das System nicht zu sein.

Und nach den Schwierigkeiten die mein Sohn derzeit in einer Regelgrundschule hat, und der Unfähigkeit der Lehrer das Mobbing zu stoppen, muss ich mir was einfallen lassen *seufz*

Bin um jede Äusserung dankbar, egal ob positiv oder negativ!

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Der Bruder von meinem Mann war auf einer Waldorfschule. Er hatte Probleme in der Regelschule und wurde dort von der Lehrerin als dumm dargestellt. In der Waldorfschule fand er die individuellere Förderung die er brauchte. Dies ist z.B. ein positiver Effekt der Waldorfschule. Auch dass es z.B. handwerkliche Fächer gibt find ich gut.

Nicht so toll find ich z.B. dass es, so wie ich es mitbekommen habe, es keine Schulbücher gibt (außer in der Oberstufe). So kann man als Elternteil nichts nachlesen und auch nicht sehen ob die Inhalte richtig sind die das Kind aufgeschrieben hat.

Die Kinder bleiben nicht sitzen, sondern werden ggf. mitgeschliffen (ich kann mir kaum vorstellen dass der Unterricht immer so gestaltet sein kann dass immer alle mitkommen - manche Kinder sind halt langsamer, was ja nicht schlimm ist).

Der Epochenungterricht hat Vor- und Nachteile.

Falls das Kind mal Abitur machen möchte muss es im letzten Schuljahr plötzlich ganz anders lernen, denn die Prüfung wird extern abgenommen und nur die Noten der Prüfung zählen (am Gymnasium kann man ja vorher schon seine Punkte sammeln), wenn die eine daneben geht hat man Pech gehabt.

Und man muss sich als Elternteil bewusst sein dass hinter der Arbeit die Philosophie Steiners steht, mit der man sich meiner Meinung nach gründlich auseinandersetzen sollte, wenn man sein Kind dorthin schicken möchte (und bitte nicht nur das was auf den Homepages der Schulen steht! Es gibt in Stadtbibliotheken viel Material zum Thema).

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mein Neffe besucht auch eine Waldorfschule, da er in seiner Entwicklung einiges zurück, er hat Sprachschwierigkeiten. Meiner Schwägerin können sie aber nicht genau sagen, warum er so ist, denn er kam gesund zur Welt. Aber sie macht das Betse aus seinem Leben. Ich war ja bei der Einschulung dabei und war echt begeistert von den Klassenräumen, jeder in einer anderen Farbe und die Älteren haben Kaffee serviert. Es war alle sso herzlich. Also ich kann die Schule echt nur weiterempfehlen. Mein Neffe fühlt sich dort pudelwohl.

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Die beiden Töchter meiner Ex-Chein besuchen beide erfolgreich die Walddorfschule.

Ich werde Leonie auch auf die Waldorf packen.

Bin mir aber noh nicht 100% sicher ob ab der 1. Klasse oder erst ab der 5.

Mal schauen ob ich es in den 4 Jahren mit der Fahrerei hinbekomm.

Ab der 5. kann ich sie ja dann ohne Probs mit dem öffentlichen Bus fahren lassen.

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Ich kenne auch einige Erwachsene, die auf die W-Schule gegangen sind. Man muss sich halt wirklich im Klaren darüber sein, dass bei der Erziehung in der Schule die Anthroposophie und die Philosophie Steiners eine ziemlich große Rolle spielen.

Es gibt ja auch noch andere anderen Schulformen, wo die Individualität des einzelnen Kindes gefördert wird...

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Es gibt sog "Freie Schulen", die heißen bei uns in Leipzig direkt auch so. Von dort habe ich gutes gehört.

Außerdem Montessori-Schulen, Kreativitätsschulen und Schulen in kirchlicher Trägerschaft.

Eine Übersicht aller Schulen findet sich bestimmt auf der Webseite deiner Stadt...

Ich drück die Daumen, dass ihr was findet... Ist die Situation bei deinem Sohn denn so verfahren, dass sich nichts machen lässt?

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Mein Sohn hat sich leider sehr zum Nachteil entwickelt. Da es zu Hause derzeit sehr ruhig zu geht, und er bis auf Kleinigkeiten, die aber jedes Kind hat, wirklich artig ist, kristallisiert sich immer mehr raus, dass es an der Schule liegt. Andere Dinge wie Kommunionunterricht laufen bestens.

Das in der Schule was nicht stimmt, das hab ich schon ne ganze Weile gemerkt und war auch schon öfters bei der Lehrerin, sie sieht keine Probleme!!!

Allerdings sind die Probleme in der Schule größer als bisher angenommen! Gar nicht mal was die Leistungen betriff! Sondern mit seinen Mitschülern :( Er scheint aufs übelste Gemobbt zu werden, und das Verhalten der Lehrerin scheint da maßgeblich verantwortlich für zu sein!

Damian hat in der letzten Zeit sehr viel erzählt, was mir zeigt, dass er sich zu hause wohl fühlt (trotz der neuen Situation mit der kleinen Schwester). Ich hab schon häufiger festgestellt das er ständig mit blauen Flecken nachhause kommt! Wenn ich mit ihm zum Kinderarzt müsste, oder jemand vom Jugendamt hier bei uns auftauchen würde, da bekäm ich ganz schön Probleme, weil man erst mal denken würde, er würde hier verkloppt werden! Mit einem Jungen hat Damian ganz besondere Probleme. Das aber nicht erst seit kurzem, sondern schon seit Monaten. Ich war deswegen auch schon mehrfach bei der Lehrerin. Dieser Junge ist aus sehr schwachen Verhältnissen. Er benimmt sich entsprechend. Ausdrücke wie „ar***verf***tes Ar***loch“ gehören da zu den harmlosen!!! Dieser Knirps geht gezielt auf Damian los, und Damian setzt sich dann zur Wehr. Abbekommen tut es aber nur mein Junge. Die Lehrer schimpfen immer nur ihn aus, weil er nicht petzt sondern einfach nur zurück haut! Die anderen Kinder haben das nu auch Spitz gekriegt, und dementsprechend gehen alle auf ihn los, und er darf alles ausbaden. Begründung der Lehrerin: Es geht nicht, dass Damian zurückschlägt!

Ich hab sie gebeten, dann aber auch die anderen Kinder aus zuschimpfen! Es geht meinem Sohn nicht um die Schimpfe an sich! Damit kann er leben, vor allem weil er weiss das es falsch ist. Aber die anderen Kinder kommen ohne Schimpfe davon, und machen dann einen auf „Ällebätsch!“. Damian hat blaue Flecken an allen möglichen Stellen, seine Schulsachen sind klatschnass, weil ne Klassenkameradin meinte sie müsse bei strömendem Regen den Ranzen von Damian aufmachen. Er macht es bei ihr auch, und wird von drei Kindern angegangen und verpfiffen! Ich hab der Lehrerin klipp und klar gesagt, das Damian unter den Vorraussetzungen meinen Segen hat, den anderen Kindern mal ordentlich eins auf die Nase zu geben!

Er soll keinen Streit anfangen, aber er muss sich nicht verkloppen lassen!

Besonders bedenklich finde ich, dass mein Sohn die Tage ganz klar sagte, er redet und benimmt sich nur noch so wie besagtes Kind aus schwachen Verhältnissen, weil dann haben die Lehrer wenigstens einen Grund ihn auszuschimpfen! Und das finde ich schon arm!

Ich habe nächste Woche erst mal ein Beratungsgespräch mit einer Dame von der Caritas/Betreuung in der Schule! Mal sehen was die mir noch raten kann. Denn ich lasse nicht zu, dass mein Kind in so eine Asso-Schiene fällt nur weil die Lehrerin meint ihr seien die Hände gebunden! ...

Nu urteile selbst ob die Situation verfahren ist :(

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Äh...wie bitte??? Es geht nicht an, dass dein Sohn zurückschlägt? Hallo? Was ist denn das für eine Einstellung von dieser Person, die sich Lehrerin nennt?! Das gibts ja wohl nicht! Wenn ihm einer was tut, dann darf er sich doch wehren! Solange er nicht anfängt, ist das alles in Ordnung, denke ich!

Ich würde vorschlagen, es so zu machen, wir meine eine Bekannte. Bei Beate war es die Tochter, Marie (9), die gemobbt wurde und immer alles abbekam, auch was die anderen gemacht haben. Wenn ihr einer eine gescheuert hat und sie zurückgehauen hat...bekam Marie die Schimpfe und manchmal sogar von den Lehrern noch eine Ohrfeige hinterher.

Wurde sie geschubst und hat zurückgeschubst...war Marie die Böse.

Hat man sie ausgelacht weil sie was nicht konnte und fing Marie dann an zu weinen...war sie eine dumme Heulsuse...und dergleichen mehr. (Ihre Mutter sagte mir, ein Lehrerin habe Marie sogar eine "weinerliche Zicke, die nichts kann" genannt...)

Sie hat zuhause ihrer Mutter davon erzählt und Beate ist dann bei der Schule aufgelaufen und verlangte den Rektor zu sprechen. Der konnte ihr nichts dazu sagen, weil er von der ganzen Sache "nichts mitbekommen" haben wollte und "nicht zuständig" sei. Die Kinder müssten sowas unter sich ausmachen, die Lehrer könnten sich ja nicht um jedes einzelne Kind kümmern.

Beate hat sich das noch knapp 2 Wochen angeschaut, ist auch mehrfach mit in die Schule gegangen um zu schauen, was wann genau und wie passierte und als sie das ganze gesehen hatte, hats ihr erst recht gereicht.

Dann hat sie Marie von der Schule genommen bzw erstmal provisorisch eine

Entschuldigung für sie geschrieben, damit sie nicht mehr dahin gehen musste. Sie hat dann mit Marie zuhause gelernt und plötzlich machte es Klick bei der Kleinen und sie lernte alles, was sie vorher nicht schaffte. Und sie lernte gerne mit Beate allein daheim.

Dann schickte sie Marie noch mal probeweise 1 Tag in die alte Schule und als sie wieder gemobbt wurde, nahm sie sie komplett von der Schule.

Beate hat Marie dann auf einer anderen Schule angemeldet (Montesori) und seitdem ist Marie eine wirklich gute Schülerin, hat viele Freunde und geht gern in die Schule. Streiterein werden da mündlich geregelt, die Lehrer machen dann so zu sagen den Schiedsrichter.

Beate hat mir erzählt, dass Marie früher öfter Krankheiten vorschob, um nicht in die Schule gehen zu müssen. Das war zu Zeiten wo sie noch nicht erzählt hatte, was abging und wo Beate noch dachte, Marie wär einfach zu faul.

Mittlerweile, sagt Beate, ist ihre Tochter richtig traurig, wenn sie nicht in die Schule kann und der Arzt muss sie krankschreiben, denn mit einer formellen Entschuldigung von ihrer Mutter geht sie trotzdem zur Schule, weil "Mama is ja kein Doktor!"

Ich bin mir 10.000% sicher, dass Maries Schulprobleme psychischer Art waren, so wie es denke ich bei Damian auch ist. Nimm ihn von der Schule und meld ihn bei einer anderen an, in der andere Methoden angesagt sind und wo sich die Lehrer um die einzelnen Kinder kümmern bzw auf sie eingehen. Waldorf ist da sicher eine gute Wahl oder auch eine Montesori-Schule.

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@Martinsmama,

das Problem ist, das es hier in Solingen keine Alternativ-Schulen gibt. Bin schon seit Tagen am Suchen. Das einzige was es hier hat, sind Schulen für zurückgebliebene Kinder, und das ist Damian wahrhaftig nicht.

Ich werd euch aber das Ergebnis berichten, wie hier alles ausgegangen ist!

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Wir selber hatten letztes Jahr auch schon mal mit dem Gedanken gespielt. Bei uns ist die nächste Waldorfschule etwa 20 km entfernt. Das hätte bei uns geheißen Fahrt mit dem Linienbus. Dann ist bei uns diese Schule sehr überlaufen. Eigentlich hätten wir unser Kindikind damals schon zur Grundschule anmelden müßen. Sie machen aber ausnahmen bei besonders schweren Fällen. Weil ich glaube dein Demian ist doch auch schon in der 3. Klasse, oder? Was ich jetzt nicht ganz so toll fand, ist das die Kinder ihren Lehrer 8 Jahre lang haben. Wenns ein toller Lehrer ist und das Kind mit ihm klarkommt ists o.k., aber was wenn nicht??? Es haben alle Schulen ihr für und wieder. Wir haben 3 Familien im Freundeskreis die ihre Kinder dort haben, und denen gefällt es super. Wir haben uns damals entschieden Rebecca auf der normalen Schule zu lassen, und toi toi toi jetzt in der 3. KLasse klappt es bis jetzt ganz gut. Aber besucht doch mal die Waldorfschule, vielleicht darf Demian ja mal einen Tag schnuppern. Viele Grüße Tanja

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Hallo,

meine Freundin hat ihren Erstgeborenen auf einer freien Schule

und wird den zweiten dort auch hingehen lassen.

Dort bezahlt sie glaube ich einen Beitrag, wobei wenn man finanziell schwach ist, kann das auch mit "freiwilliger Hilfe" ausgeglichen werden.

Mal abgesehen davon bekommt sie sehr viel vom Unterrichtsgeschehen mit. Die haben relativ oft Elterntreffen, bestimmt 1-2 im Monat, sie organisieren Feste usw.

Ich finde freie Schule wirklich klasse!

@ Laloona

Ich hoffe, Du findest die beste Lösung für Deinen Sohn und drücke Dir alle Daumen, die ich habe. Gibt es nicht so etwas wie einen Schulverband oder ne "Schulamt/Schulaufsichtsbehörde" die genaure Zahlen über die gesamten angemeldeten Schulen in Solingen und Umgebung hat? Außerdem würde ich dann vielleicht in nem zweier Gespräch mal die "Methoden" des Direktors erwähnen, finde ja unverschämt, dass selbst der es akzeptiert und meint die Kinder müssten das selbst klären!

Vll findest dadurch alle Schulen und vll ist sogar der Volltreffer darunter.

Ich könnte es auch nicht ertragen, wenn ich miterleben müsste, wie mein King oder auch andere Kinder, so behandelt würden. Das hat niemand verdient!

Viel Glück wünsche ich Dir dabei!

Grüße Lena

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Ohje, das klingt wirklich nicht gerade leicht, besonders, wenn die Lehrerin so unkooperativ ist. Hast du denn mal geschaut, wie es mit alternativen Schulen aussieht? Wenn es kein alternatives Schulmodell gibt, kannst du ihn evtl. in einer anderen staatliche Grundschule anmelden?

Wie soll dein Sohn denn der Meinung der Lehrerin nach auf die Konflikte reagieren? Hast du sie mit der Tatsache konfrontiert, dass dein Sohn vom Hauen blaue Flecken hat? (wenn sie so übel aussehen, wie du es beschreibst, geht das meiner Meinung nach deutlich zu weit! Das würde ich mir auch mal vom Kinderarzt bescheinigen lassen!)

Hoffentlich ist die Beratung in der Schule besser als Lehrerin und Rektor!

Hat Damian denn keinen Freund in der Schule? Wenn sie sich zu zweit (zunächst verbal) zur Wehr setzen könnten, wäre ja schon viel geholfen... Gegen verbale Attacken könnte sich dein Sohn so lange taub stellen, bis es dem anderen zu blöd wird. Wenn er immer wieder "Was hast du gesagt, ich verstehe dich so schlecht!" sagt, ist der Angreifer bald lächerlich gemacht... Sobald er tätlich angegriffen wird, sollte er meiner Meinung nach sehr lauft rufen "Du sollst mich nicht schlagen!" und dann zur nächsten Lehrerin gehen und dort Schutz suchen... Wenn er sich weder durch dummes Geschwätz provozieren lässt, noch zurückschlägt, kann ihm a) die Lehrerin nichts mehr vorwerfen und B) dürfte es den anderen bald zu langweilig werden, ihn anzugreifen. Wenn er sich selbst stark macht, ist er weniger angreifbar. Natürlich ist das schwer umsetzbar *seufz*, das ist mir klar...

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Das Problem ist, wir sind im März umgezogen. So ist er noch der Neue!

Verbal weiss er sich gut zu wehren, aber gegen ihn wird tätlich vorgegangen. und wenn er zum Lehrer geht kommt die "petze"-tour :(

Ich hoffe auch das die Beratung bisserl weiter hilft. Wie gesagt, ich werde berichten :o

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Nicht nur ... er hat mittlerweile keinerlei Selbstbewusstsein mehr, denkt er ist doof, und eine Niete :(

Er kann nicht mehr einschlafen und sucht häufiger Gründe nicht mehr zur Schule zu gehen. In der alten Schule war er serlbst mit Fieber nicht zu hause fest zuhalten!

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Ganz ehrlich?

Auch wenn er der neue ist, raus mit ihm aus dieser Schule.

Wir waren doch selbst Kinder.

Dieses Alter ist so prägend für die kleinen Wesen.

Man kann nich einschätzen, wie sich diese Erlebnisse für ihn später auswirken werden. Auch wenn es übertrieben erscheint.

Was ist wenn diese Situationen und das Erlebte aus ihm später einen "kuschenenden, traurigen, verbitterten Mann" machen, der nur denkt er bekommt gar nichts auf die Reihe?

Ich glaube, die ganzen Erlebnisse in der Schul- sowie Jugendzeit sind so prägend und wichtig für Menschen, dass dringend etwas getan werden muss.

Mal abgesehen, dass es wirklich richtig ist ein Gespräch mit den Lehrern usw. zu suchen. Aber im Endefekt, werden die ihn nicht immer beschützen können.

Nachher fängt der Junge Damian an der Toilette ab, dann vor dem Schulgelände oder beim Weg zum Bus/nach Hause.

Klar hilft diese "links liegen Tour" manchmal, aber was ist wenn nicht?

Wenn die Jungs merken, aha, der spinnt komm lass uns weiter machen bzw. richtig aufhören werden die damit wohl auch nicht.

Wenn es vll Unstimmigkeiten gibt, fangen die wieder an.

Und woran ich eben noch gedacht habe,

wenn ich ein Kind wäre und jemand hätte mich so verprügelt würde ich trotzdem (auch wenn er es länger nicht getan hat) immer daran denken.

Ich würde automatisch dem Kind aus dem Weg gehen und hätte irgendwie immer die Angst im Rücken. Es ist bestimmt nicht angenehm immer zu versuchen jemanden aus dem Weg zugehen oder wenn sie beide später in eine Gruppe gewählt werden usw. Er hat ja immer noch mit dem Jungen zu tun. Richtig vergessen fällt da schwer.

Hmm, ist nur meine Meinung, nicht übelnehmen. :-)

Grüße Lena

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Also ich gehe ja noch in die Schule und kenne auch diese Hänseleien die wirklich nicht einfach nur blöde Sprüche sind sondern manchmal richtig fies sind und dann auch gerne mal geschubst wird. Ich weiß nicht, was die Kinder dazu bewegt andere zu mobben. Ich glaube da spielt auch der Gruppenzwang eine Rolle. Einer ist der Starke und gibt den Ton an und die anderen ziehen mit. Die, die da irgendwie nicht rein passen, weil sie vielleicht ein bisschen anders sind als andere und, verständlicherweise, mit solchen Leuten nichts zu tun haben wollen werden dann eben fertig gemacht. Und es ist auch nicht so, dass es das nur in der Grundschule gibt.. ich bin in der 9. Klasse und da ist es teilweise noch schlimmer als früher. Was genau man dagegen machen kann.. hmm. Ich würde wirklich sagen: Schule wechseln!

Ich habe das früher immer über mich ergehen lassen und kann defintiv sagen: Es hat mich ein Stück weit kaputt gemacht. Man kann es zwar eine gewisse Zeit lang ignorieren aber es macht einem trotzdem sehr zu schaffen. Man hat immer weniger Selbstbewusstsein nach einiger Zeit und ist immer angreifbarer. Andererseits muss man sich natürlich die Frage stellen, was ein Schulwechsel bringen würde, wenn die Kinder die ihn mobben in naher Umgebung wohnen. Da verschiebt man das Problem im Prinzip nur und er wird dann fertig gemacht, wenn er nach der Schule draußen spielt.

Also ich würde mir das alles ganz gut überlegen.

Und: Sei für deinen Sohn da. Zeig' ihm, dass er nicht dumm ist und munter' ihn ein bisschen auf. Meine Mutter hat das früher sehr gerne bei Seite geschoben und gesagt "Ach. So schlimm ist das bestimmt nicht. Stell' dich nicht so an." Das fand' ich natrülich doof, dass sie so reagiert hat und mich einfach nicht verstehen wollte.

Ihr schafft das schon! :)

Dani

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Liebe Laloona,

auch wir hatten bereits im ersten Schuljahr diese Probleme, genau dieselben. Damals hatte man mir sogar geraten, meine Tochter auf eine andere Schule zu schicken, da sie ständig von einer Mitschülerin getriezt wurde. Dem aggressiven Mädchen würde jedoch nie ins Gewissen geredet, das war denen da alles zu stressig. Meine Kleine, die nie was tat, sollte gehen.

Das haben wir dann auch gemacht, und seitdem ist es ok. Wir sind dann auch gleich umgezogen, da passte das. Jedoch geht sie auch hier wieder auf eine normale (kath.) Schule.

Von Waldorf und Montessori weiss ich nicht viel, nur die älteste Tochter meines Ex ging auf eine Waldorfschule, und musste sich immer anhören, sie sei auf einer "Behindertenschule".

Wenn es eine solche Schule bei Euch nicht gibt (hier wüsste ich auch keine), würde ich mir einfach mal die anderen Schulen im Umkreis ansehen und ihn vielleicht mal am Probeunterricht teilnehmen lassen. So habe ich es hier gemacht. Ich habe mir das Verhalten auf dem Schulhof ein paar Tage angesehen, und das war für mich in Ordnung. Auch habe ich dem Direktor und den Lehrern der neuen Schule die Probleme geschildert und mir erklären lassen, wie die damit umgehen. Wir beide waren dann der Ansicht, dass es hier besser klappen würde, und das ist auch so.

Viel Glück!

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Danke dir für deine Info!

Ja die Vorurteile bezüglich Waldorf und Montessori muss man selbst erst mal aus dem Kopf bekommen!

Ich habe mich in den letzten Tagen intensiv damit auseinander gesetzt. Verschiedene Informationen dazu gelesen, Ehemalige Walddorfschüler befragt, begeisterte wie kritische, und habe mir das Schulprogramm verschiedener Waldorfschulen durchgelesen.

Ich werde mir die Schulen (im Umkreis von 30 km sind es hier 3 Schulen) auch nochmal direkt anschauen!

Dann werde ich entscheiden. Zusätzlich lass ich mir aber noch Listen von Schulen direkt in Solingen geben, und werde mich hier auch nochmal erkundigen!

Wie bei Dir auch, werde ich nicht zusehen das mein Junge vor die Hunde geht!

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Da hast Du völlig recht, und ich finde es gut, so wie Du es machst. Wirst sehen, Dein Sohn wird es Dir danken.

Uns hat das Drama damals sehr viele Nerven gekostet, und selbst heute - anderthalb Jahre später - ist diese Zeit manchmal Thema bei uns.

Wie ich von Bekannten weiss, hat sich die Situation auf unserer alten Schule mit eben diesem aggressiven Mädchen noch verschlechtert. Eine Sache ist sogar vor Gericht gegangen. Jedoch steht die Schule weiterhin hinter diesem Kind mit der Begründung, sie hätte ja kein gutes Elternhaus und hätte es schwer.

Das ist mit Sicherheit so (weiss ich aus erster Hand, da mein Ex so dämlich war, ihre Mutter zu heiraten :D), und das Mädchen kann einem leid tun.

Aber mein Mitleid für andere Kinder hört in dem Moment auf, wo mein eigenes Kind darunter leiden muss.

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  • 3 Wochen später...

Hallo Laloona,

ich habe mir jetzt nicht alles durch gelesen, aber doch das meiste und finde es erschreckend was dort mit deinem Kleinen gemacht wird.

In welcher Klasse ist er denn? Wenn er in die 4. geht würde ich ihn vielleicht noch nicht von der Schule nehmen, denn im Sommer auf der weiterführenden Schule käme er ja dann in eine neue Klasse in der er nicht der Neue ist und ohne Vorurteile von Lehrern und Mitschülern neue Freunde finden kann. Gibt es im Jahrgang deine Sohnes nicht mehrere Klassen? Vielleicht würde da auch ein Klassenwechsel helfen? Das er erst Mal hauptsächlich mti anderen Kindern zusammen ist.Wenn er da erstmal Freunde gefunden hat wird er sich von den anderen Kindern in der Pause auch schnell nicht mehr provozieren lassen.

Zur Waldorffschule gibt es Vor- und Nachteile. Ich habe mit meinem Pädgogik Leistungskurs neulich eine besucht. Ich fand die Schule wirklich schön...Sie war super eingerichtet und schon von den Gebäuden her sehr kinderfreundlich und einladend gestaltet. Auch die Unterrichtsstunden in die wir mal reinschnuppern durften fand ich sehr interessant, vorallem Eurythmie. Denn da hat man ja viele Vorurteile gegen, von wegen die tanzen ihren Namen und sowas. Dabei fand ich den Eurythmie- Unterricht wirklich nicht schlecht. Wir wurden zum Mitmachen aufgefordert und ich fand das wirklich ziemlich anspruchsvoll was die Kinder dort leisten. Es geht nicht nur um dieses Namen tanzen, sondern die Kinder lernen super sich zu konzentrieren und Bewegungen zu koordinieren.

Ich denke Kinder werden an der Waldorffschule viel vielfältiger gebildet als an einer staatlichen Schule. Sie lernen dort nicht nur Lesen, Rechnen und Schreiben, sondern auch eben solche Dinge wie Eigenverantwortung, Koordination, Konzentration usw.

Außerdem setzte an der Schule, die ich besucht habe auch Englisch und Französisch schon früh ein was ich speziell sehr gut finde.Dort fuhr man auch in der 10. Klasse nach England um dort ein englisches Theaterstück einzuüben.Generell wurde viel mehr Wert auf kreativen Unterricht gelegt.

Ich denke in den ersten Schuljahren ist die Waldorffschule eine sehr gute Alternative zur Regelschule. Kinder werden dort so breit gefördert, das finde ich beachtlich. Die haben da in der zweiten Klasse Mützen gehekelt u.ä.

In den späteren Schuljahren so ab der 10 oder 11 ziehe ich allerdings eine Regelschule vor. Wie gesagt, es gibt auf der Waldorff keine Noten, man kann also nie einschätzen wie das Kind wrklich steht und wenn es dann plötzlich Abitur machen will wird es aufeinmal mit Noten und bewertungen konfrontiert. Was ich sehr schwer finde vorallem, weil sie ( falls sie im entsprechenden Bundesland sind) auch zentralabitur machen müssen...

Ich an deiner Stelle würde mir die Schulen ersteinmal genau anschauen und auch deinen Sohn mal mit dorthinnehmen es gibt bestimmt die Möglichkeit mal in den Unterricht reinzuschnuppern. Und dann soll er sich selbst entscheiden was er lieber möchte.

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