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Probleme mit meiner Maus!!!

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BlueBeast

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Hi,

so nach langer Zeit bin ich auch mal wieder da und gleich mit mehreren Problemen! Bzw. ansich sind es zwei!

Zum einen wäre da ihre Wut und ihr Verhalten, wenn was nicht nach ihrem Kopf geht. Also wenn ich/wir ihr irgendwas verbieten, sei es, daß sie nicht auf den Tisch klettern soll oder daß sie irgendwas liegen lassen soll, dann reagiert sie oft mit Schlagen und mit Wut. Meist haut sie erstmal zu, dann wenns gar nicht geht und wir sie vielleicht auch vom Ort des Geschehens wegholen, dann mit Zorn, währendessen wirft sie sich dann oft laut brüllend auf den Boden und haut ihren Kopf darauf. Auf ihren Zorn hab ich bisher eigentlich seltenst reagiert, da ich ihr nicht beibringen möchte, daß sie damit weiter kommt. Ich muß aber auch sagen, wenn sie ihren Kopf auf den Boden haut, macht sie das sehr vorsichtig, sie versucht sich nicht wirklich zu verletzen, sie tut quasi nur so. Insofern sehe ich keinen Grund einzugreifen. Was mir wirklich Sorgen macht sind ihre Schläge. Ich habe nämlich keine Ahnung woher sie das hat. Sie wird nicht geschlagen, auch sonst gibts eigentlich keine Gewalt bei uns, schon gar nicht Schläge. Trotzdem haut sie mittlerweile mit voller Kraft, meist mit der Faust und auch schmerzhaft auf einen ein, wenn es nicht so läuft wie sie will. Ich weiß einfach nicht, wie ich ihr das abgewöhnen soll. Sie hat das letztlich schon vor langer Zeit angefangen. Anfangs war das aber noch recht kraftlos und dementsprechend nicht schmerzhaft. Ich hab schon da begonnen ihr zu sagen: Nicht hauen! Half nichts, irgendwann hab ich dann versucht mit ignorieren zu reagieren um ihr kein Erfolgserlebnis dazu zu geben, aber geholfen hat das auch nicht. Nun beginnen ihre Schläge schmerzhaft zu werden und ich weiß langsam nicht mehr weiter! Irgendwann fügt sie uns dann am Ende noch Verletzungen zu. Ich muß doch verhindern, daß es noch schlimmer wird! Ich hoffe jemand von euch hat einen Rat.

Unser anderes Problem sind ihre Einschlafprobleme! Auch die haben wir schon länger und bisher haben wir tapfer durchgehalten, es wurde auch manchmal etwas besser für eine zeitlang, manchmal ist es ganz schlimm, dann wieder 2 Tage Pause, in denen es funktioniert und dann gehts wieder los. Von Zeit zu Zeit hatten wir auch mal 1-2 Wochen keine größeren Probleme sie zum schlafen zu bringen! Ums gleich mal vorneweg zu sagen, ich möchte das Buch "Alle Kinder können schlafen lernen" absolut nicht haben! Erstens hörte ich auch von schlechten Erfahrungen und brutalen Abschnitten und zweitens hätte ich nicht mal das Geld um mir das Buch zu kaufen. Ich lebe von Hartz IV derzeit und mein Freund ist nun im ersten Ausbildungsjahr. Gerade müssen wir die Stromnachzahlung abbezahlen, mein Freund will nun offiziell zu uns ziehen (auch wenn er ansich sowieso schon längst hier wohnt, er ist übrigens der Papa, falls die Frage käme...) und wir haben halt im Moment keinen Cent über. So ich erzähle mal, also Kim ist nun 2 Jahre alt. Ihr Bett steht bei uns im Schlafzimmer, was im Moment aber eh kaum genutzt wird, da sie bei uns im Bett schläft. Dies hat mehrere Gründe. Daß ihr Bett bei uns steht hängt schon damit zusammen, daß wir das Kinderzimmer noch nicht herrichten konnten. Denn mein Freund hat zwei linke Hände und die einzigen, die uns helfen könnten, wären meine Eltern, die haben aber seit 2 Jahren mit ihrem eigenen Umbau zu tun, den sie aus finanziellen Gründen selbst managen und daher dauert das so an. Ich finde es aber auch nicht weiter dramatisch. Denn würde Kim in ihrem Bett schlafen, würde ich es trotzdem noch befürworten, daß ihr Bett bei uns im Schlafzimmer steht. Kim hat oft die Angewohnheit zu den unterschiedlichsten Uhrzeiten aufzustehen und umherzuwandeln und sie weiß gut, daß sie dabei besser keinen Lärm machen sollte, damit sie uns nicht weckt, wenn sie das nicht will. Ihr würden dann die unmöglichsten Dinge einfallen, würde sie dann durch die ganze Wohnung pilgern können! Daher ist an der Schlafzimmertür ein Türgitter, so bleibt sie wenigstens im Schlafzimmer. Würde sie also in ihrem Bett schlafen und das würde in ihrem Zimmer stehen müßte ich dieses Gitter wegmachen, damit sie zu mir kommen kann und dürfte natürlich kein Gitter an ihrer Tür anbringen, aber dann stünde ihr automatisch die ganze Wohnung offen und sie hätte noch bessere Möglichkeiten uns nicht versehentlich zu wecken bei ihren heimlichen Streifzügen! Das wäre mir viel zu gefährlich, am Ende würde sie stürzen oder irgendwas verschlucken, sie liebt es nämlich nach wie vor, die Seramissteine zu lutschen! Ich muß einfach immer hinter ihr her sein und sie im Blick haben. Und daß ich morgens immer richtig fit bin, ist auch schwierig, weil durch ihre Einschlafprobleme bin ich auch nit immer gleich fit! Und mein Freund hält sich verständlicherweise raus, seit er in der Ausbildung ist, denn er muß ja nun morgens fit sein und zur Arbeit, bzw. zur Schule. Das unterstütze ich auch voll, ich möchte ja nicht immer von Hartz IV abhängig bleiben und seine Ausbildung ist ein erster Schritt in diese Richtung. Nun bin ich aber allein verantwortlich, wenn Kim wieder Theater macht mitten in der Nacht oder ganz früh am Morgen. Tagsüber kann ich ja auch kein Schläfchen halten, da muß ich ja nach ihr schauen und der Haushalt muß auch gemacht werden! Also hab ich auch langsam keine Kraft mehr. Soweit zur Rahmensituation!

Als Kim ca. 1 Jahr alt war erweiterten wir das Abendritual. Damals bestand das Ritual in Zähneputzen, leiser Schlafmusik und dabeibleiben bis sie eingeschlafen ist. Damals begann quasi unser Problem, das wie schon gesagt mal besser und mal schlechter wird. Sie schlief damals allerdings in ihrem Bett! Sie schlief also schlechter ein, machte Theater, weinte und strampelte, also begannen wir kurze Geschichten vorzulesen, das half dann zunächst. Dann kamen Zähne, sie schlief sehr schlecht, weinte viel, also nahmen wir sie mit zu uns ins Bett. Denn dort schlief sie eigentlich immer besser und wir hatten es bequemer um bei ihr zu bleiben bis sie eingeschlafen ist. In ihrem Bett wachte sie nachts weit öfter auf, daher hielt ich es für besser, sie bei uns schlafen zu lassen, damit sowohl sie, als auch wir mehr Ruhe haben. Von Zeit zu Zeit schlief sie dann wieder in ihrem Bett. Aber vor einiger Zeit begann es dann und es kam eines zum andern und so schläft sie seither wieder bei uns. Zuerst kamen erneut Zähne, dann wurden wir krank, dann schlief sie selbst bei uns im Bett sehr schlecht, dann wieder Zähne usw. Nun muß ich dazu sagen, sie schläft normalerweise tagsüber zum Mittagsschlaf in ihrem Bett, nur nachts in unserem. Nun mit zunehmenden Problemen schlief sie auch tagsüber ab und an bei uns, aber das haben wir nun grade wieder abgestellt, Probleme hin oder her! Unser Tagesablauf ist ungefähr so, wir stehen (sie und ich) etwa um 9.00 Uhr - 9.30 Uhr auf. Wir frühstücken und ich zieh ihr danach andere Kleidung an, mach sie frisch usw., dann gibts Mittagessen und gegen 15.00 Uhr leg ich sie zum Mittagsschlaf hin, der dann 1-2 Stunden dauert. Danach bekommt sie eine Milch. Dann abends gibt es Abendessen und um kurz vor 22.00 Uhr machen wir sie bettfertig und bleiben bei ihr bis sie eingeschlafen ist. Ich möchte schon lange ihre Zeit zum Schlafengehen auf früher verlegen, aber ich weiß einfach nicht wie, da sie selbst zu den altgewohnten Zeiten, noch aus ihrer Babyzeit, nicht einschlafen will. Vor der Zeitumstellung war das alles sogar noch um eine Stunde später verschoben! Ich hab die Zeitumstellung nun genutzt um wenigstens das mal soweit hinzubekommen. Aber selbst mir fällt es schwer das durchzuziehen, da sich das abends immer so hinzieht, daß ich selber den ganzen Tag total müde durch die Gegend laufe. Mittags klappte es bisher ganz gut, aber selbst da schläft sie nun immer schlechter ein. Wir hatten auch schon Tage an denen sie mittags patou nicht zum schlafen zu bringen war, also liesen wir sie wach. Dafür legten wir sie dann aber abends auch mind. eine Stunde früher hin. Das klappte an diesen Tagen dann auch immer vorzüglich. Am liebsten würd ich sie tagsüber gar nicht mehr hinlegen, damit es dann abends immer schön klappt. Das würde uns viele Probleme lösen. Tagsüber müßten wir nicht mehr alles nach ihrem Mittagsschlaf planen, so daß ich einkaufen gehen kann wann ich will oder auch die Oma sie abholen kann, wann immer sie Zeit hat. Und abends wäre dann schon um 21.00 Uhr Ruhe, so käme ich auch selbst mal wieder zu Kräften. Aber leider braucht Kim offenbar eigentlich schon noch ihren Mittagsschlaf. Leg ich sie nicht hin, dann kann es sein, daß ich grade mal auf Toilette gehe oder in der Küche kurz zu tun habe und wenn ich ins Wohnzimmer schaue, weil sie mir so still erscheint, finde ich sie schlafend vor. Sie ist mit 2 Jahren ja auch eigentlich noch zu klein um mal eben den ganzen Tag durchzuhalten normalerweise. Also bleibt das auslassen des Mittagsschlaf eine Ausnahme für die Tage, wenn sie einfach nicht schlafen will.

Unsere Schlafrituale sehen so aus: Mittags: leise Schlafmusik (die gleiche wie abends "Guten Abend, gute Nacht".

Abends: Zähne putzen, sie geht fröhlich und freiwillig ins Badezimmer, freut sich fast aufs Zähneputzen, denn sie weiß, sie darf dann ihr Schemelchen holen und sich die Hände waschen (bzw. mit Wasser spielen...). Danach gehts dann ab ins Schlafzimmer, Windel nochmal frisch machen, Schlafanzug anziehen. Ein bißchen Blödsinn mit Mama oder Papa machen, jenachdem wer grade dran ist (wir wechseln uns allabendlich ab), wenn sie mag auch ein wenig kuscheln oder tanzen. Sie macht oft den Radiowecker meines Freundes an und tanzt dann fröhlich vorm Schlafzimmerspiegel. Dann wird sie zusammen mit ihrem Engel und ihrem Teddy + Schnulli ins Bett geschickt. Zwischen unseren Kissen liegt ihres und ihre Decke. Dann wird noch ein zartes Licht angemacht (eine blaue Lichterkette mit 20 Lämpchen) und ich lege mich neben sie. Papa sagt gute Nacht, gibt ihr ein Küschen und geht. Ich geb ihr auch ein Küschen, sage gute Nacht und frage sie, ob sie noch eine Geschichte hören will. Sie sagt "Ja" (sie sagt allerdings derzeit zu allem Ja, manchmal meint sie es so, manchmal nicht!). Dann lese ich ihr zunächst eine Geschichte vor, das dauert nur wenige Minuten, die Geschichten sind recht kurz gehalten. Mit viel Glück schläft sie schon da ein, was aber meist nur an den Tagen der Fall ist, an denen sie keinen Mittagsschlaf hatte. Schläft sie dann noch nicht und erscheint mir wirklich noch sehr fit, dann frag ich sie, ob sie noch eine Geschichte hören will, sie antwortet wieder mit "Ja" und dann les ich ihr noch eine vor. Aber danach ist wirklich Schluß, ich mach das Leselicht aus und es bleibt nur die Lichterkette und die Musik an. Ich sag ihr, daß es nun Zeit ist zum Heia machen und leg mich neben sie, mache selbst die Augen zu und tu so, als ob ich schlafen möchte. Manchmal schlaf ich sogar wirklich ein, aber eigentlich hab ich noch zu tun und möchte noch ein wenig wache Zeit ohne Kim verbringen, wenn ich es halbwegs kann.

Tatsächlicher Ablauf ist allerdings der: Ritual bis zum Vorlesen ganz normal. Während dem Vorlesen macht sie schon Theater, quasselt ohne Unterlass, setzt sich auf, versucht sogar aufzustehen. Daher habe ich vor einiger Zeit begonnen sie fest in den Arm zu nehmen, was dann auch eine zeitweise Verbesserung brachte. Aber das hält sie vom Quasseln nicht ab. Sie greift mir ins Buch, zerknittert die Seiten, streckt mir ihren Engel ins Gesicht oder wirft ihn und/oder ihren Schnulli weg. Auf ihr Aufstehen hab ich wie gesagt mit fest in den Arm nehmen reagiert. Auf ihr Quasseln reagier ich meist so, daß ich das Buch ablege und sie frage, ob ich weiterlesen soll, was sie meist bejaht. Dann gehts wieder nen Moment. Auf ihr ins Buch greifen reagier ich normalerweise so, daß ich sie nach ihrem Engel frage und ihr sage, sie soll den in den Arm nehmen. Was dann auch wieder einen Moment hält. Wirft sie Engel und/oder Schnulli weg, lasse ich die Dinge für 1-2 Minuten verschwinden. Dann frag ich sie, ob sie sie wiederhaben möchte, was sie bejaht, dann geb ich ihr das entsprechende zurück und es geht wieder einen Moment. Auf die Weise dauert das Lesen schon etwas länger, als normal.

Mein Eindruck ist folgender und das schon länger. Sie möchte nicht alleine sein. Sie sucht ständig nach mir. Wenn sie so am einschlafen ist, nach dem Vorlesen, geht oft plötzlich ihre Hand zu mir, betatscht mich, das scheint sie zu beruhigen. Mit ihrem Quasseln und aufstehen, Blödsinn machen, während des Vorlesens hält sie sich absichtlich wach, sie ist eigentlich hundemüde, man merkt ihr das schon an, aber sie will nicht schlafen, komme was wolle!

Nun nach allem was wir schon durch haben, bin ich gestern drauf gekommen! Sie will tatsächlich nicht allein sein. Aber sie hat eines begriffen! Wenn sie eingeschlafen ist, dann gehen Mama/oder Papa wieder und eben deshalb hält sie sich wach, denn sie will einfach nicht allein sein. Ich weiß allerdings nicht, woher sie diese Verlustängste hat! Denn wir lassen sie ja nicht allein, wir sind ja im Nebenraum und wenn sie aufwacht sind wir binnen Sekunden bei ihr. Das war nie anders.

Nun denke ich mir, eigentlich könnte sie doch mit 2 Jahren auch wirklich allein schlafen oder? Ich muß doch längst nicht mehr bei ihr sein zum Einschlafen und warten bis sie eingeschlafen ist? Hab ich das wirklich so falsch gemacht nun? Ich wollte ihr doch nur zeigen, daß ich für sie da bin. Aber es scheint, als war das zuviel. Ich bin mir quasi zu 99 % sicher, daß genau da unser Problem liegt nun.

Gestern hatten wir nämlich folgendes: Es war Martinszug bei uns und wir sind das erste Mal mitgelaufen, sie hatte eine eigene Laterne und war ganz erstaunt über die vielen Kinder und Laternen. Meine Eltern waren dabei und wir gingen danach noch zu meinen Eltern und haben gemeinsam zu abend gegessen. Kim hatte mal wieder mittags nicht geschlafen, denn sie war am Vorabend erst sehr sehr spät eingeschlafen und wir haben insgesamt länger als gewöhnlich geschlafen. Somit war sie zu ihrer Mittagsschlafzeit fit wie ein Turnschuh. Ich hoffte dann natürlich darauf, daß sie abends dann schläft. Wie üblich, wenn sie müde ist, schläft sie im Kinderwagen gut ein, so auch gestern, als wir nach Hause gingen. Da es ja nun doch recht kühl drausen ist, besonders abends, war Kim natürlich gut eingepackt, grade auch, weil wir ja beim Martinszug dann schon eine Weile in der Kälte waren. Ich trug sie dann schlafend nach oben und legte sie ins Bett, zog mich fix aus und zog ihr dann vorsichtig die dicken Sachen aus und den Schlafanzug an, alles andere hatten wir schon zuvor fertig gemacht und Zähne putzen haben wir ausnahmsweise ausgelassen. Kim wachte auf, war aber sehr schläfrig und das relativ genau bis zu dem Zeitpunkt, als ich das Licht ausmachte. Dann begann sie sie sich wie üblich wach zu machen, quasselte, strampelte usw.! Was ich auch tat, sie war nicht zur Ruhe zu bringen. Letztlich lag sie gestern kurz vor 21.00 Uhr schlafend im Bett, wurde dann wach und machte sich wacher und war um 23.30 Uhr noch immer wach. Ich verlor nach dem anstrengenden Abend (der Laternenumzug war schön, aber anstrengend, denn Kim masakrierte ihre Laterne mit Vorliebe und nachher bei der Abschlußzeremonie wurde ihr so langweilig, daß sie keine Ruhe mehr gab) die Nerven, hatte irgendwann keine Lust mehr und war nervlich am Ende, hatte ja auch selbst nicht gerade ausgeschlafen durch die Nacht davor. Irgendwann las ich ihr dann doch noch zwei Geschichten vor, ich nahm sie auch wieder fest in den Arm, aber nichts half, sie quasselte, schlug sogar nach mir (Problem ja oben beschrieben) und weinte, weinte vor allem auch dann, wenn ich sie zur Ruhe bat, wurde dann richtig zornig. Also entließ ich sie aus meinen Armen, sagte, sie sollte sich nun hinlegen und heia machen, es sei Zeit. Aber Kim sah es überhaupt nicht ein Ruhe zu geben, sie machte schön weiter. Also erklärte ich ihr, wenn sie nun nicht endlich Ruhe gäbe, dann würde ich gehen. So wars dann auch! Kim setzte sich plötzlich auf, da sagte ich, nun ist Schluß! Ich sagte ihr, sie solle sich nun hinlegen und schlafen und ich gehe. Es dauerte ein wenig bis sie realisierte, daß ich gegangen war, dann gings aber los! Sie brüllte. Stand natürlich auch auf und kam zur Tür, von wo ich sie dann sofort wieder ins Bett schickte. Das verstand sie auch und sie ging, aber noch zorniger als zuvor! Erst nach einiger Zeit Gebrülle traute sie sich abermals aufzustehen und ich schickte sie wieder sofort ins Bett zurück, was wieder funktionierte aber mit zornigem Gebrüll belohnt wurde. Nach 30 Minuten Gebrüll ging ich dann rein, legte sie wieder ordentlich ins Bett und erklärte ihr, daß es für sie nun wirklich Zeit wäre und sie schlafen solle und daß ich wieder gehe, da ich keine Lust mehr habe. Sie klammerte sich an mich, ließ mich aber wieder los nach einiger Zeit und als sie merkte, daß ich wieder gehen will, brüllte sie wieder. Aber ich ging trotzdem. Nach weiteren 10 Minuten ging ich wieder zu ihr, sie klammerte sich sofort an mich, ließ mich zunächst nicht mehr los. Also sagte ich, wenn sie nun brav schläft bleibe ich bei ihr. Sie war einverstanden, richtig kleinlaut, total verheult und hundemüde. Als ich mich bequemer hinlegte, dachte sie offenbar ich geh wieder, brüllte gleich los, aber als sie merkte, daß ich blieb, gab sie Ruhe und schlief innerhalb von Sekunden endlich ein. Dieses an mich klammern brachte mich dann auf meine Idee und ich denke schon, daß ich recht habe. Sie hält sich nur wach, da sie weiß, daß ich gehe, wenn sie schläft. Aber das kann doch nicht so bleiben! Ich kann doch nicht ab sofort um 21.00 Uhr ins Bett müssen, nur weil sie da schlafen geht. Ich bin ja immer gern geblieben bis sie geschlafen hat, aber sie zögert das ja nun so raus, daß meine Nerven blank sind. Was ich tagsüber an Hausarbeit nicht schaffe, weil vielleicht soviel anderes war, mach ich oft dann in Ruhe abends fertig, wenn sie schläft, auch habe ich ein Hobby, das ich täglich ausübe und das ich meist dann mache, wenn sie schläft. Ich mag mein Hobby, es macht mir großen Spaß und gibt mir ein wenig Abwechslung und Ausgleich zum Mama sein, zumal Kim ja auch wirklich recht anstrengend ist. Hab schon oft über Hyperaktivität nachgedacht, aber der Ka kann mir noch nichts sagen, da sie noch zu jung ist. Jeder aus unserer Umgebung hier sieht Kim und wundert sich über ihr ständiges Gezappel bei allen Gelegenheiten und zuweilen werde ich schon gefragt, wie ich damit klar komme! Das frag ich mich manchmal auch und gerade wird es wirklich heftig, denn nun hab ich nicht nur ein äußerst aktives Kind, das ständig Blödsinn im Kopf hat und anstellt wann es kann, sondern auch noch eines, das nicht schläft und auch mich nicht zur Ruhe kommen läßt. Sie läßt mir immer weniger Zeit für mein Hobby und läßt mich auch nicht mehr richtig schlafen, die Wohnung sah auch schonmal besser aus und das wo ich doch eh keine Putzfanatikerin bin...!

So, ich hoffe jemand nimmt sich die Zeit das zu lesen! Ich weiß es ist lang, wie eigentlich immer bei mir, aber ehrlich diesmal tat es auch mal wieder gut, das ganze einfach mal niederzuschreiben. Ich hab solche Zweifel an mir momentan. Eigentlich will ich doch nur eine gute Mutter sein, aber im Moment hab ich das Gefühl, es übertrieben zu haben und nun weiß ich nicht mehr da raus! Vielleicht kann mir jemand Tips geben, wie ich nun mein Kind dazu bringe, alleine einzuschlafen und auch zu begreifen, daß ich doch (verdammtnochmal, sorry aber...) da bin und sie keine Angst haben muß!

Viele Grüße

BlueBeast

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Hallo BlueBeast!

Puhh, ich glaube, das war der längste Text, den ich hier je gelesen habe. Aber ich habe alles gelesen! Und ich möchte Dir gerne antworten (und werde wohl nun einen ähnlich langen Text verfassen). :rolleyes:

Bislang dachte ich immer, mein Sohn wäre anstrengend. Aber an Eurem Beispiel sehe ich, daß das ja tatsächlich noch steigerungsfähig ist...

So wie es bei Euch läuft, kann es definitiv nicht weitergehen! Sonst läufst Du wohl in nicht allzu ferner Zukunft amok. :eek:

Du hast absolut Recht, wenn Du meinst, Deine Tochter ist jetzt alt genug, um alleine einzuschlafen!

Und Du hast auch Recht, wenn Du etwas Zeit für Dich haben möchtest!

In Eurem Tagesablauf muß sich eine Menge ändern. Das wird sicherlich dann die nächsten Wochen anstrengend sein - aber anstrengend ist die jetzige Situation ja ohnehin.

Ein paar Sachen fallen mir spontan auf, die Ihr ändern solltet.

"Ein bißchen Blödsinn mit Mama oder Papa machen, jenachdem wer grade dran ist (wir wechseln uns allabendlich ab), wenn sie mag auch ein wenig kuscheln oder tanzen. Sie macht oft den Radiowecker meines Freundes an und tanzt dann fröhlich vorm Schlafzimmerspiegel."

-> Solche Aktivitäten (bis auf das Kuscheln natürlich) sollten die letzte Stunde vor dem Ins-Bett-Gehen ganz gelassen werden. In dieser Zeit bitte nichts mehr veranstalten, wovon sie noch aufgekratzter oder munterer wird. Also: Fernseher aus, keine Laute Musik (nur leise Schlaflieder), nicht rumtoben und nicht tanzen!

"Ihr Bett steht bei uns im Schlafzimmer, was im Moment aber eh kaum genutzt wird, da sie bei uns im Bett schläft."

-> In Eurem Schlafzimmer kann ihr Bett ja bleiben, wenn´s gerade nicht anders geht. Aber sie sollte in ihrem Bett schlafen! Ist es ein Gitterbett? Klettert sie da raus, wenn die Matratze ganz unten ist?

Wenn sie aus dem Gitterbett nicht raus kann, dann steckt sie da rein und laßt sie drin. Auch wenn sie dann natürlich erstmal fürchterlich Theater macht. Es geht ihr gut und sie hat keine Schmerzen! Sie will lediglich ihren Kopf durchsetzen mit dem Geschrei. Und das sollte ihr nach Möglichkeit nicht gelingen! Wenn Ihr da konsequent bleibt, wird sie es nach ein paar (oder mehr) Tagen auch wieder lassen, wenn sie mit dem Geschrei nichts erreicht.

"Wir hatten auch schon Tage an denen sie mittags partout nicht zum Schlafen zu bringen war, also ließen wir sie wach. Dafür legten wir sie dann aber abends auch mind. eine Stunde früher hin. Das klappte an diesen Tagen dann auch immer vorzüglich."

-> Dann laßt den Mittagsschlaf jetzt ganz konsequent weg und haltet sie, wenn nötig, am Nachmittag wach! Und dann kann sie auch schon früher ins Bett (so gegen 19 oder 20 Uhr), und nicht erst um 21 Uhr. Wenn sie richtig kaputt ist, scheint sie ja einzuschlafen. Und wenn dann um 19 Uhr schon das alltägliche Theater beginnt und sich bis 20 Uhr hinzieht - dann hast Du immernoch mehr vom Abend, als wenn es bis 23:30 Uhr dauern würde...

"Sie will tatsächlich nicht allein sein. Aber sie hat eines begriffen! Wenn sie eingeschlafen ist, dann gehen Mama/oder Papa wieder und eben deshalb hält sie sich wach, denn sie will einfach nicht allein sein. Ich weiß allerdings nicht, woher sie diese Verlustängste hat!"

-> Es kann schon sein, daß sie Verlustängste hat. Das haben Kleinkinder in dem Alter häufig. Aber es sollte trotzdem nicht dazu führen, daß Du gar kein eigenes Leben mehr haben darfst, den ganzen Tag ausschließlich hinter Deiner Tochter herläufst und abends mit ihr ins Bett gehen mußt. Das geht zu weit. Und wenn Du dermaßen gestreßt bist und Dich gar nicht erholen darfst, hilft es niemandem, denn dann kannst Du Dich auch am nächsten Tag nicht entspannt auf Deine Tochter einlassen.

Ich finde es wichtig, ihr die "Neuen Regeln" klipp und klar zu erlären und dann auch konsequent zu sein. Macht ihr verständlich:

- es wird nicht mehr getobt oder getanzt abends!

- Du schläfst ab jetzt in Deinem eigenen Bett, ohne irgendwelche Ausnahmen!

- ich lese Dir genau 1 Geschichte vor, und dann gehe ich!

- wenn du aufstehst, ins Buch greifst, rumschnatters oder schlägst, dann mache ich das Buch zu und gehe aus dem Zimmer - und dann ist definitiv Feierabend!

Erkläre ihr das, sie kann es vom Intellekt her verstehen!

Und dann mußt Du wirklich konsequent sein. Und wenn sie wieder aufsteht, dann bringe sie wortlos ins Bett zurück, sage "Gute Nacht! Du schläfst jetzt!" und gehe wieder aus dem Zimmer. Laß Dich nicht auf ihre "Spielchen" oder irgendwelche Diskussionen ein, indem Du dann doch wieder bei ihr bleibst, noch ne Geschichte liest, etc.

Das Alles ist nicht gerade leicht. Und ich bin selber zweifache Mama und weiß, daß es einem das Herz bricht, wenn man konsequent bleibt und sein Kind schreien läßt. Halte Dir dann immer wieder vor Augen: sie hat nichts und will einfach nur ihren Dickschädel durchsetzen! Aber ich als Mutter habe auch Rechte!

Ich weiß nicht, ob ich Dir etwas helfen konnte und ob Du die Ratschläge annehmen magst. Aber oft hilft es einem doch, wenn mal jemand Außenstehender die Situation vielleicht doch mit anderen Augen betrachtet und objektiver sein kann.

Wenn Du wirklich etwas ändern magst, dann wünsche ich Dir ganz ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen! Wirst sehen, es lohnt sich!

Und wenn Du Dich wieder mal ausquatschen und Dir den Frust von der Seele schreiben möchtest, bist Du hier genau richtig!

Vielleicht magst Du ja hier in der nächsten Zeit auch mal ein wenig berichten, was Ihr denn so jeden Tag umsetzt, wie Deine Tochter reagiert und ob es schon Erfolge gibt.

Mich interessiert das schon sehr!

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Hallo Sandra,

als solche Texte muß man sich bei mir eh gewöhnen! *lach* Ich bin gelernte Bürokauffrau und behersche das Tippen, einen Text wie den oben hab ich binnen Minuten getippt! :)

Ich weiß auch wie das ist, zu denken das eigene Kind sei anstrengend, allerdings hab ich bisher niemanden gefunden, der mir ähnliches oder schlimmeres berichtet... Höchstens Schreikinder wären da wohl ne Steigerung, aber das hat ja wie man heute weiß Ursachen, die behoben werden können und ist eine Babyangelegenheit und sollte daher bis zum Kleinkindalter nicht mehr vorhanden sein. Insofern, ich hatte eine sehr schöne und recht angenehme Babyphase mit ihr, dafür ist es jetzt um so schwieriger! Damals schlief sie ja noch fast den ganzen Tag und als die Zeit begann in der sie schlechter einschlief ließ sich das noch binnen maximal ner halben Stunde mit umhertragen erledigen... Ein Kind mit 2 Jahren kann ich aber nimmer umhertragen, würde ja auch gar nimmer helfen. Mein Freund hat mir erzählt, daß seine Eltern ihn als Kind immer mit dem Auto umherfuhren, tagsüber aber auch nachts, weil auch er nie schlafen wollte! Aber ich denk mir, erstens hat das bei uns auch schon ohne geklappt und zweitens will ich das nicht auch noch anfangen, zumal ich derzeit nicht mal ein funktionstüchtiges Auto habe (Batterie ist hinüber). Kinderwagen würd auch klappen, aber hey, nee danke, das würd mir fehlen, daß ich nun zu allem Überfluß auch noch nachts durch die Gegend laufen muß um mein Kind zum Schlafen zu bringen! Zumal ich eh Angst im Dunkeln habe, seit ich mit 16 an einem Dezemberabend um 18.00 Uhr mal überfallen wurde und fast vergewaltigt wurde, da hatte ich grade nochmal Glück gehabt damals, der Typ wurde nämlich gestört von einem Spaziergänger und war auch viel zu betrunken um alles richtig geregelt zu kriegen. Bin ich auch irre froh drum, trotzdem geh ich nur sehr sehr ungern im Dunkeln raus und wenn ich muß dann nur kurz.

Amok laufen werd ich allerdings schon nicht, keine Sorge! Ich hab ein recht dickes Fell, man bringt mich nicht so leicht aus der Ruhe, eher manchmal zu schwer! Wenn man es schafft, dann aber richtig! Wenn ich bei Kim manchmal die Nerven verliere sieht das eher so aus, daß ich dann mal kurz herumbrülle und sie einfach sitzen lasse, mich zu mehr zu bringen, dafür ist sie noch zu jung und zu sprachlos... Sie weigert sich ja bisher richtig zu sprechen, es kommen nur vereinzelt Wörtchen, so wie "Ja" aber selbst da, darf man noch raten, wann sie das so meint. Und wenn es soweit ist, daß sie mir ordentlich Widerworte gibt, tja, dann kann ich wenigstens auch ordentlich mit ihr reden und ihr einfach klipp und klar sagen, was Sache ist! Ich sag ihr das zwar jetzt auch, aber im Moment widerspricht sie mir halt nicht, sie tuts nur einfach nicht, wenn sie nicht will...

Aber danke, daß du mich bestätigst, daß sie alt genug ist um alleine einzuschlafen. Eine Mutter von 2 Kindern, sollte das ja nun auch schon wissen, ob das möglich ist. Daß ich ein Recht habe auf Zeit für mich ist mir klar, nur mit dem Durchsetzen hab ichs derzeit nicht so sehr... Aber ich brauch das auch echt, so langsam geht das ganz schön an die Nieren!

Daß wir was ändern müssen ist auch klar und daß es schwierig ist auch, ist ja nicht weiter wild, wie du schon sagtest das haben wir jetzt auch. Wir hättens dann allerdings mit der Hoffnung auf Besserung und ich wills nun nicht falsch anfangen um dann ewig auf Besserung zu warten, die dann eh nicht kommt.

Also, denke mit dem Blödsinn machen hast du wohl recht, allerdings macht Kim einem das echt schwer. Ich kann ihr verbieten zu tanzen, ja, aber ich kann nichts gegen ihr fröhliches Geplapper tun und das Umziehen ist manchmal schon ein kleiner Kampf, der sich durch ein wenig Spaß erleichtern läßt. Ich werd aber schauen, daß der Spaß ab sofort nicht mehr allzu wild ausschaut!

Zu ihrem Bett. Ja es ist ein Gitterbett, aber sie steigt aus und zwar egal wie! Die Stangen sind natürlich rausgenommen, damit sie raus und rein kann. Raus gilt aber eigentlich für morgens zum aufstehen, rein vor allem, damit sie selbst ins Bett kann. Kim ist allerdings sehr kräftig, einfallsreich und geschickt. Sie kommt sowohl in ihr Bett als auch raus, auch wenn die Stangen drinnen sind. Für rein, steigt sie einfach auf die Matratze und zieht sich am Gitter hoch, dann schwingt sie sich halt rüber, raus geht ebenso, nur daß sie dann nicht mehr unbedingt Zwischenstop auf der Matratze macht, sondern gleich herunterspringt. Da sie sich da leicht verletzen könnte, wenn sie das macht, lass ich die Stangen lieber raus, dann fällt sie wenigstens nicht, wenn sie raus geht. Somit bleibt diese Möglichkeit was ihr Bett angeht eh aus. Ich finde es jetzt auch nicht allzu wild, wenn sie noch eine Weile bei uns bleibt zum Schlafen. Ich hoffe ich kann dann eines nach dem andern angehen. Für mich steht nun das allein einschlafen als erstes auf dem Programm, wenn sie das schafft, gewöhn ich sie auch gern wieder an ihr Bett für nachts, vielleicht redet sie ja dann auch mal langsam etwas mehr, so daß ich mehr erklären kann, warum das so sein muß!

Ich habe kürzlich einen Artikel gelesen, da gings darum, daß man kleinen Kindern eigentlich gar keine großen Erklärungen geben soll, da sie soviel noch nicht erfassen können. Sie verstehen zwar grundsätzlich was man sagt, interessieren sich aber für das Warum weniger und hören gar nicht mehr richtig zu, es ist einfach zuviel für sie, eigentlich nehmen sie eh nur wahr, daß sie etwas nicht dürfen und darüber regen sie sich dann eben auch auf. Erklärungen oder allzu höfliche Fragen verwirren solch kleine Kinder nur. Wenn sie Bedarf nach mehr Erklärung haben, kommen sie von selbst. Soweit stand es in dem Artikel. Man soll einfach nur sagen, Nein, du kriegst nun nichts Süßes! Warum, daß es schlecht für die Zähne ist, gleich Mittagessen gibt oder sonstwas, ist zuviel für ein Kleinkind. Und wenn ich so gucke, wie es mit Kim immer läuft, kann ich dem Artikel nur zustimmen. Sie versteht viel von dem was ich sage, auch wenn sie nicht selber spricht. Aber das Begreifen einer Erklärung ist zuviel, nicht weil sie zu dumm wäre oder zu klein ansich, sondern weil für sie, das Verbot etwas nicht zu dürfen im Vordergrund steht und die Erklärung daher nicht bei ihr ankommt. Mein vieles Gerede um das Warum, schien sie eher zu verwirren, als bei ihr Verständnis zu erzeugen! Daher warte ich nun ab, bis sie von selber nach den Dingen fragt und wenn ich was von ihr will gebe ich ihr nur kurze Anweisungen. Ansonsten wird aber nach wie vor viel geredet bei uns.

Kurzum, ich möchte im Moment erstmal erreichen, daß sie meinetwegen auch in unserem Bett schläft, aber alleine einschläft. Der Bettwechsel steht dann später an. Mein Ka sagt, alle Kinder gehen früher oder später in ihr Bett. Ich glaub ihm mal in soweit, das schwierige bei Kim ist im Moment auch kaum das Bett, sondern eben rein das Einschlafen. Mein Freund ist zwar was unglücklich im Moment, aber ich kenn ihn ja und ich weiß, daß er auch wartet, wenn sie nur wenigstens wieder vernünftig einschläft. Er weiß ja, daß sich schon daraus auch wieder Zeit für uns ergibt.

Da sie wie erwähnt im Moment ja unser Bett gewöhnt ist und aus ihrem Bett eh aussteigen kann, wär es auch eine erhöhte Schwierigkeit sie in ihr Bett zurückzuschicken, sie würde in dem Falle eh in unseres gehen. Schon daher denke ich, besser eins nach dem andern. Außerdem wacht sie in ihrem so oft auf, aus Erfahrung heraus, daß ich auch von daher momentan noch für unser Bett bin. Wenn sie nachher allein einschläft und auch zu einer früheren Uhrzeit, hab ich schon soviel Zeit gewonnen, daß ich wahrscheinlich gut damit klar komme, wenn sie dann mehrmals aufwacht. Im Moment würde auch das nur eine zusätzliche Schwierigkeit darstellen.

Den Mittagsschlaf weglassen. Wie gesagt, ich hab den Eindruck, daß sie ihren Schlaf ansich noch dringend braucht. Wenn ich mal daran denke, wie sie sich so verhält und auspowert jeden Tag, finde ich das auch verständlich. Wie schon erwähnt, denke ich, daß sie möglicherweise hyperaktiv ist und schon von daher muß ich fast froh sein, daß sie sich überhaupt noch zur Ruhe bringen läßt ab und an. Einem hyperaktiven Kind den Schlaf nehmen, wäre auch echt hefig. Bei Kim weiß man es nun nicht, ob sie es ist, aber die Ahnung ist da, ich möchte da lieber kein Risiko eingehen momentan und nachher dann auch noch ein völlig übermüdetes Kind haben, daß nach einigen Tagen wach halten am Mittag dann vor lauter Übermüdung nicht mehr schlafen kann und nicht wie es jetzt scheint aus Verlustangst. Ich denke, dann hätte ich ein noch größeres Problem als jetzt eh schon.

Mir würde auch vorerst reichen, wenn ich sie um 22.00 Uhr hinlege und sie schläft. Dann könnte ich sie auf 21.00 Uhr trainieren und sie würde morgens früher wach sein, schon als Vorbereitung auf den Kindergarten auch. Dann hätte ich schon dadurch soviel gewonnene Zeit, das klingt schon für sich wie ein Traum!

Ihre Verlustangst ansich ist mir schon klar, aber ich verstehe nicht warum, ich hab doch immer alles getan um eben das soweit zu verhindern. Aber ich sehe schon, mit dem ersten Kind macht man von Zeit zu Zeit die Erfahrung, daß man einfach nichts tun kann um gewisse Verhaltensweisen zu verhindern, eben zum Beispiel das.

Zu deinen Regeln. Also ich denke ich werd sie zum Teil angehen und befolgen! Ich werd ihr sagen, was es ab sofort nicht mehr gibt, aber Erklärungen werd ich mir sparen, aus oben genannten Gründen.

- es wird nicht mehr getobt oder getanzt abends!

- ich lese Dir genau 1 Geschichte vor, und dann gehe ich!

- wenn du aufstehst, ins Buch greifst, rumschnatters oder schlägst, dann mache ich das Buch zu und gehe aus dem Zimmer - und dann ist definitiv Feierabend!

Diese Dinge, bis auf die Sache mit ihrem Bett werd ich nun einführen bei uns. Ich werds ihr sagen, aber nicht groß rumerklären. Und wenn sie aufsteht, bring ich sie wie du sagst in ihr Bett, sage Gute Nacht und gehe dann wieder.

Insofern, denke schon, daß du mir geholfen hast. Ob es so ist, wird sich zeigen. Wenn ich auch nicht mehr oft im Forum bin, ich werd dich hier im Thread informieren über die Erfolge! Und natürlich schauen, ob noch mehr Mamas ihre Tips dalassen! Vielleicht wäre ja noch was interessantes dabei, momentan kann ich jede Hilfe brauchen. So, natürlich werd ich gern auch mal über sonstiges von uns erzählen, aber momentan sind die Probleme da und die Posts füllen sich von allein ganz fix mit Riesentexten allein damit! :P Daher wart ich nun erstmal ab, bis etwas Ruhe eingekehrt ist!

Viele Grüße

BlueBeast

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Ums gleich mal vorneweg zu sagen, ich möchte das Buch "Alle Kinder können schlafen lernen" absolut nicht haben! Erstens hörte ich auch von schlechten Erfahrungen und brutalen Abschnitten und zweitens hätte ich nicht mal das Geld um mir das Buch zu kaufen.

Hi Süße

habe mir auch die Zeit genommen Deinen MEGA-BEITRAG:p zu lesen!

Ich habe sowohl das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" als auch "Jedes Kind kann Regeln lernen" gelesen. Ich weiß das die Meinungen sehr stark auseinander gehen, persönlich finde ich sie nicht brutal oder dergleichen.

Ich empfehle Dir dringend beide! Ehrlich!

Du kannst Sie ja erstmal lesen und dann selber Entscheiden ob Du sie auch umsetzen möchtest:rolleyes:!

Wegen dem finanziellen, sie sind schon sehr teuer. Das stimmt. Vielleicht bekommst Du irgendwo her ein gebrauchtes? Frag doch mal unter Flohmarkt, vielleicht kann Dir hier bei ADEBA jemand helfen! Oder geh in die Stadtbücherei, dort kannst Du die Bücher leihen, das ist bestimmt die günstigste Lösung;)!

Ansonsten finde ich den Beitrag von sandra1878 sehr gut und kann mich nur anschließen! Versuche die Regeln anzuwenden und ziehe sie vorallem durch! Das ist wichtig. Drücke Dir die Daumen!

Halte uns auf dem laufenden:cool:!

LG Jasmin

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Hallo Blue Beast,

ich stimme (der anderen ;) ) Sandra zu!

Alles, was sie geschrieben hat, halte ich für richtig. Ich würde nur evtl. erstmal vor der Tür sitzen bleiben, damit sie Sichtkontakt haben kann (du kannst ja derweil lesen). Lange schreien lassen ist meiner Meinung nach allgemein nicht das Richtige. Man kann das Allein-Einschlafen auf jeden Fall ohne Geschrei schrittweise in 2 Wochen ganz sanft erreichen. Wenn es dich interessiert, schreibe ich dir, wie wir es mit unserem Sohn gemacht haben, ungefähr um seinen zweiten Geburtstag herum.

Ansonsten würde ich unbedingt versuchen, den Tagesablauf zu regeln! Weck sie doch einfach spätestens um 8 Uhr morgens (den Weckzeitpunkt schrittweise nach vorn verlegen) Sicher, sie wird ein paar Tage müde sein, aber dann macht sie auch früher Mittagsschlaf und kann schon um 20 Uhr spätestens ins Bett gehen.

Dass sie momentan zu Aggressionen neigt, ist normal für ihr Alter. Das ist bei den meisten Kindern so.

Wenn sie euch haut, kannst du ihr entweder ausweichen, oder sie mit etwas festerer Hand festhalten und ihr deutlich sagen, dass Hauen nicht in Frage kommt.

Alternativ könntest du "ein bisschen heulen", also ihr zeigen, dass es dir weh tut, wenn sie dich haut. Das musst du/müsst ihr eine Weile durchhalten (ruhig "richtig" weinen). Die meisten Kinder hören dann mit dem Hauen auf und trösten den Gehauenen!

LG und alles Gute!

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Das hatte ich wohl vergessen vorhin: Hauen tun die meisten Kinder in dem Alter und ich war auch ziemlich entsetzt, als Jonas damit anfing, weil wir es ihm ja nicht so vorgelebt hatten. Aber das ist ganz normal und gibt sich irgendwann wieder. Gerade wenn sie noch nicht sprechen können, ist das halt ihre Möglichkeit, sich zu wehren und ihren Unmut zum Ausdruck zu bringen.

Ich habe dann auch immer fürchterlich geweint - das hat ihn schon beeindruckt und es tat ihm Leid.

P.S.:Jonas kann übrigens immernoch nicht "vernünftig" sprechen und laut Kinderarzt ist mit ihm alles in Ordnung. Also mach Dir deswegen nicht noch zusätzlich Streß, auch Sprechen lernen die Kinder irgendwann! ;)

In Deinem zweiten Beitrag lese ich ganz viele "Ausreden", warum dieses oder jenes nicht geht und nicht klappen kann. Wenn Du wirklich was an der aktuellen Situation ändern möchtest, mußt Du jetzt auch was tun und nicht sagen "Ach naja, so´n bischen würde mir ja schon reichen. Das Andere machen wir dann später, irgendwann. ...)

Wenn Du auf den Mittagsschlaf nicht verzichten möchtest, dann wecke sie wirklich morgens früher, lege sie mittags früher hin und bringe sie abends eher ins Bett. Da hat sandrui schon ganz Recht!

Mein Sohn möchte abends auch nicht ins Bett und erst Recht möchte er morgens nicht aufstehen. Aber seit August geht er in den Kiga und deswegen muß er um kurz nach 7 morgens aufstehen. Ich kriege jeden morgen zu hören "Mama ab! Tür zu! Jona heia!" - und trotzdem ist er um 8 Uhr im Kiga (und da ist dann alles wieder gut), ob er aufstehen möchte oder nicht.

Und er geht auch nicht schon um 19 Uhr ins Bett, sondern meist so gegen 21 Uhr in der Woche. Aber dann ist auch definitiv Feierabend und wenn er wieder aus seinem Zimmer kommt, dann bringen wir beide ihn konsequent wieder zurück und sagen "Schlaf jetzt, es ist spät!" und basta.

Versuchen tun die Zwerge es alle, um auszutesten, wie weit sie gehen können. Das ist in dem Alter ganz normal.

Aber die Zauberworte heißen dann "Grenzen setzen" und "Konsequenz".

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Also nur mal so nebenbei:

Wenn jemand das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" haben will ich verkaufe es sehr günstig!

Ich finde das war der Fehlkauf meines Lebens. Was da drin steht werd ich auf keinen Fall umsetzten...ich laß doch mein Kind nicht ne Stunde schreien weil er nicht schlafen will. Nein, auf keinen Fall. Es gibt auch bei meinem Kind immer Möglichkeiten ihn zum schlafen zu bringen...und wenn er denkt er schreit umsonst ist ja klar das er irgendwann aufhört, wenn ich nicht ins Kinderzimmer gehe. Aber wahrscheinlich nicht weil er verstanden hat er soll schlafen, sondern eher weil er nicht mehr kann und es kommt ja eh niemand...also nicht mit mir.

Aber das muss jeder für sich selber entscheiden. :D

Wie gesagt, wer das Buch haben will, gerne...mach sogar nen Superpreis bin froh wenn ich es los bin...;)

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Hi ihrs,

also ich möchte sagen, ich suche keine Ausreden, ich versuche nur zu erklären, warum ich das eine oder andere nicht für gut oder sinnvoll halte. Das waren genau 3 Dinge und eine davon hat nicht mal was direkt mit dem Durchsetzen zu tun! :P Diese eine Sache waren die Erklärungen, ich lasse sie seit etwa 2 Wochen bewußt weg und kann nicht sagen, daß es seither schlechter geht, weil ich ihr keine Erklärungen mehr gebe. Besser zwar auch nicht, aber sie schaut mich zumindest nicht mehr so verwirrt an ab und an, das würde ich als Erfolg ansehen! :P Und ich spar mir ein paar Worte. Bei Kindern wiederholt man doch eh alles 1000 mal, da ist man doch auch dankbar um ein paar Ersparnisse diesbezüglich, vor allem wenn sie allem anschein nach eh nicht helfen.

Desweiteren ging es um den Mittagsschlaf, den ich wie erklärt nicht auslassen möchte, da ich Angst habe mir dadurch mehr Probleme zu machen als ich eh schon habe. Sie scheint ihn auch grundsätzlich wirklich zu brauchen. Wenn sie natürlich mal nicht schläft, lass ich sie wach, zwingen kann ich sie nicht. Dafür gehts aber abends früher ins Bett. In dem Falle spätestens um 21.00 Uhr, aber mitunter auch früher, das hängt auch von ihrem Verhalten ab. Mittags schläft sie ja auch nicht gleichmäßig lange, daher versuche ich an den Tagen einfach nach ihrem Verhalten zu entscheiden wann ich sie ins Bett bringe, aber wie gesagt, spätestens um 21.00 Uhr ist dann Schluß! Zumindest wenns nach mir geht und zum Glück, klappts an den Tagen bei ihr ja dann auch! Außer gestern... aber gestern war ja vieles anders, ganz verdenken kann ichs ihr also nicht, gestern war Martinszug, viele neue Eindrücke, Kinder und bunte Lichter. Dann waren wir bei Oma und Opa zum Abendessen, was wir so schon lange nicht mehr gemacht haben, weil eben auch Oma und Opa nicht viel Zeit haben, zumindest nicht so, daß wir gemeinsam zu Abend essen, wenngleich wir versuchen viel Zeit miteinander zu verbringen, schon wegen Kim. Und dann im Wagen einschlafen, ohne Zähne putzen ins Bett usw. Da war schon einiges anders als gewohnt, also kann ich das nicht ganz als normal zählen gestern. Interessant an gestern war, daß sie sich so wach gemacht hat dann und dann noch immer wach war und als ich dann endlich die Nerven verloren hatte und wieder rein bin, sie sich so dolle an mich geklammert hat.

Die letzte Sache war die Sache mit ihrem Bett. Ich sehe einfach kein allzu großes Problem darin, wenn sie noch weiter bei uns bleibt. Ich mag es auch, wenn ich beim schlafen gehen mein Kind nah bei mir habe. Vielleicht kann ich auch daher gut verstehen, daß sie mich so gern bei sich hat. Aber ich bin eben erwachsen und ich kann die Zeit leichter abwarten in der ich dann nachdem sie schläft noch eine Weile im Nebenraum bin, bis ich dann wirklich bei ihr liege und auch bleibe. Ihr fällt das schwer und ich bin eben nicht gewillt darauf einzugehen. Ich will daß sie lernt allein zu schlafen, ich will wieder mehr Zeit für mich, aber es ist ok, wenn ich die Zeit, die ich für mich habe fürs erste noch dann habe, wenn sie gerade zu Bett gegangen ist, bis ich ins Bett gehe und dann liegt sie eben neben mir. Außerdem sehe ich eben weit größere Schwierigkeiten darin nun alles auf einmal umzusetzen. Ich sehe es grundsätzlich nicht als Fehler an, daß sie überhaupt in unserem Bett schläft, wenngleich ich auch dafür bin, daß sie eines Tages in ihrem Bett schläft, natürlich. Ich sehe es momentan als Fehler an, daß ich nicht früher reagiert habe um sie zum allein einschlafen zu bringen. Ich denke, daß der Fehler nicht allzu schlimm ist, insofern, daß ich mir sage, mein Gott, sie ist mein erstes Kind, da macht man eben auch Fehler. Beim 2. Kind wird mir das sicher nicht passieren. Es war mir eben nicht gleich bewußt, als die Probleme begannen, daß sie einfach nicht schlafen will um nicht allein zu sein. Erst jetzt ist mir das bewußt geworden, nun hab ich Probleme, aber wie ich hoffe, welche die sich lösen lassen.

Anders gesagt, ich werde Konsequenzen ziehen und Grenzen setzen, wie sich das gehört! :P Nur werd ich nicht mit der Holzhammermethode kommen und alles auf einmal durchsetzen. Ich gehe das Einschlafproblem konsequent ab heute abend an, das versprech ich euch. Ich werde es nur in unserem Bett beginnen und ihr Bett dann später angehen, damit wäre es für uns alle, also für meinen Freund und mich, aber eben vor allem auch für Kim nicht soviel auf einmal.

Und würde mich schon dafür interessieren, wie ihr das so bei euren Kindern gemacht habt.

@sandrui, daher kannst mir das natürlich gern schreiben. Ich muß zugeben, ich verstehe nicht ganz, warum du eine so wertvolle Information vor der Öffentlichkeit geheimhalten mußt, es mag vielleicht noch mehr Mütter geben, die sich für solche Informationen und Ideen interessieren. Und auch Väter. Aber du kannst mich auch gern privat anschreiben, auch das ist kein Problem! Schreib einfach eine PM!

Ach ja und Jasmin, schön dich gleich nach der langen Zeit in meinem Beitrag vorzufinden. Könnte mir schon vorstellen, daß ich morgen in der Bibliothek stehe und gucke, ob es das Buch bzw. die Bücher dort gibt und sie mir ggf. auch leihen. Du hast schon recht, lesen könnt ich sie und was ich dann umsetze is meine Sache!

Ach ja und nochwas zu dem früher wecken. Lasst mich erstmal selbst wieder zu Kräften kommen, ich muß ja selber auch um die Zeit erstmal wach sein um Kim dann wecken zu können und im Moment hab ich das Problem, daß ich vor lauter andauernder Müdigkeit, wenns nach mir ginge, erstmal ne Woche lang mind. bis 12 Uhr mittags schlafen könnte und immer noch nicht ausgeschlafen wäre. Ich bin echt total fertig im Moment, werde oft erst abends etwas wacher, weil einfach nichts stimmt im Moment hier was das Schlafen angeht. Ich werde und will aber daran arbeiten.

Wie schon gesagt ich suche keineswegs Ausreden, bin vielleicht nicht in allem 100 % eurer Meinung, nehme mir aber eure Tips zu Herzen und setze sie teilweise auch ab sofort durch, wenn auch nicht alle, zumindest nicht alle auf einmal!

Viele Grüße

BlueBeast

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Hi ihrs,

Ach ja und nochwas zu dem früher wecken. Lasst mich erstmal selbst wieder zu Kräften kommen, ich muß ja selber auch um die Zeit erstmal wach sein um Kim dann wecken zu können und im Moment hab ich das Problem, daß ich vor lauter andauernder Müdigkeit, wenns nach mir ginge, erstmal ne Woche lang mind. bis 12 Uhr mittags schlafen könnte und immer noch nicht ausgeschlafen wäre. Ich bin echt total fertig im Moment, werde oft erst abends etwas wacher, weil einfach nichts stimmt im Moment hier was das Schlafen angeht. Ich werde und will aber daran arbeiten.

Wie schon gesagt ich suche keineswegs Ausreden, bin vielleicht nicht in allem 100 % eurer Meinung, nehme mir aber eure Tips zu Herzen und setze sie teilweise auch ab sofort durch, wenn auch nicht alle, zumindest nicht alle auf einmal!

Du sollst ja auch gar nicht 100ig unserer Meinung sein! Aber wenn Du uns fragst, dann sagen wir Dir halt unsere Meinung. Was Du davon umsetzt, ist natürlich alleine Deine Entscheidung! ;)

Wenn Du so übermüdet und ausgepowert bist, wie wär es denn mit etwas Abstand? Ich bekomme zu Weihnachten wieder (habe ich nämlich letztes Jahr auch schon bekommen) ein paar Tage ganz für mich alleine im Hotel. Einfach mal ein paar Nächte (und Tage) einfach nur schlafen, faulenzen, nichts tun. Das tut unheimlich gut und wenn man danach wieder zuhause ist, hat man wieder Energie.

Du mußt ja nicht gleich 3 Nächte wegbleiben, so wie ich. Es reicht auch schonmal eine Nacht irgendwo anders. Wo Du abends Deine Ruhe hast, entspannt schlafen kannst, und auch solange Du morgens willst.

Ich habe gelesen, daß es finanziell nicht so einfach für Euch ist momentan. Aber das muß doch auch kein Geld kosten!

Hängt die Kleine nur an Dir, oder kann ihr Vater Deinen Part abends auch mal übernehmen und sich mit ihr ins Bett legen?

Dann soll sich am Wochenende einfach mal dein Freund um die Kleine kümmern und Du schläfst bei Deinen Eltern oder irgendwo anders. Läßt sich das nicht möglich machen? Wünsche es Dir doch einfach zu Weihnachten, es kostet kein Geld und hilft Dir ungemein.

Im letzten Jahr war mir bei dem Gedanken auch nicht so ganz wohl, denn Jonas war da auch gerade zwei geworden und ich konnte mir nicht vorstellen, einfach wegzufahren. Aber es hat mir so gut getan und ich habe es sehr genossen, einfach nur mal für mich zu sein. Deshalb habe ich es mir in diesem Jahr wieder zu Weihnachten gewünscht. Dieses Jahr ist mir noch unwohler, denn mein Kleiner Mann ist ja gerade erst geboren und ich könnte das Baby den ganzen Tag auf dem Arm haben und knuddeln. Aber den Kindern geht´s beim Papa genauso gut und ich habe mir etwas Zeit für mich auch verdient, denke ich.

Und wenn gar nichts mehr geht, ist das Hotel auch nicht soweit entfernt und ich könnte zwischendurch mal kurz zuhause vorbei schauen...

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Hi BlueBeast,

ich kann den Beiden vor mir nur zustimmen mit ihren Ratschlägen. Lukas ist zwar erst ein Jahr aber bei uns war er umgekehrt. Er schlief nicht bis er 11 Monate alt war, aber dafür jetzt um so besser. Ich habe viele Bücher zu dem Thema gelesen und mit einigen betroffenen Mütter über dieses Thema gesprochen.

Du bist soweit dass Du etwas ändern möchtest. Das ist das aller Wichtigste. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten und ich würde an Deiner Stelle mir alternative Bücher durchlesen und einfach die Methode wählen, die Du dir für Dich und eure Familie am besten vorstellen kannst. Wichtig ist nur, dass Du konsequent bleibst und irgendetwas tust.

Kim ist natürlich in dem typisch schwierigen Alter in dem jeder nach Regeln schreit. Ignorieren scheint ja nicht mehr zu wirken...

Ich habe aber auch den Eindruck dass sei übermüdet sein könnte und deshalb nicht die Ruhe findet um ein ruhiges Spiel zu machen. Zu malen, sich ein Buch anzusehen sich ne Hörspielgeschichte anhören, alleine sein.

Ich habe gelesen, dass Kinder die ausgeschlafen sind gut alleine spielen können und auch alleine einschlafen können, sind sie allerdings aufgedreht weil übermüdet, dann können sie sich auf nichts lange konzentrieren, können nicht alleine sein und machen allgemein einen aggresiven Eindruck.

Ich schlafe gerne morgends lange, aber musste mich da für Lukas umstellen. Der Tagesablauf wird morgends bestimmt. Aufstehen zwischen 7 und 8 Uhr damit der Mittagsschlaf nicht zu spät ist und er damit möglich ist auch 7 Uhr abends wieder ins Bett zu sehen.

Ich habe ihn brüllen lassen, damit er lernt alleine einzuschlafen und wenn er nachts wach wird auch wieder von alleine einschlafen zu können. Inzwischen wird er auch nachts gar nicht mehr wach.

Es hat lange gedauert bis ich soweit war und dann war ich erstaunt wie schnell und einfach es am Ende doch war.

Aber dass das nichts für jeden ist, ist mir auch klar. Und ich weiß von Anderen dass es auch anders geht.

Zu Deiner Schilderung vom St, Martins Abend, war Kim kurz davor alleine einzuschlafen. Und meine Ansicht ist, dass das ganze Gebrülle am Ende gar nichts gebracht hat, da sie ja doch wieder ihre Mama zum Einschlafen bekommen hat. 2 mehr von diesen Abenden und sie hätte verstanden Mama legt sich tatsächlich nicht mehr zu mir um mit mir einzuschlafen.

Ich würde dem Gitterbett an der einen Seite alle Stäbe herausnehmen es so an meine Steite des Bettes schieben und Kim sagen, dass sie jetzt in ihrem Bett schläft, wenn sie aber nachts auffwacht, dann kann sie zu Mama rüber kuscheln und dort weiter schlafen.

Ich kann aber nur wiederholen, dass Du deine eigene Methode finden wirst und es lediglich wichtig ist, dass Du dabei bleibst. Kim kann Dich schon gut verstehen, das musst Du mit Deinen Taten noch unterstreichen. Ihre Methode zu widersprechen ist das Gebrülle.

Wünsche Dir viel Kraft. Vielleicht kann Dir dein Freund am WE mal helfen, dass Du dich mal richtig ausschläfst und dann die Kraft hast unter der Woche einen neuen Tagesablauf einzuführen und sie abends früher ins Bett zu bringen.

Viel Erfolg!

Anita

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Hi Anita,

ich danke dir für deine Antwort, ich werde auf jedenfall versuchen Bücher zu finden... (zum leihen) um mehr Methoden zu finden. Das ist vielleicht echt eine gute Idee, mehr Ideen zu haben, was man noch versuchen könnte, ist sicher nicht verkehrt, wir finden dann bestimmt unseren Weg.

Grundsätzlich ist sie aber nicht übermüdet, sie kann tatsächlich auch alleine spielen, aber am besten kann sie alleine anstellen! :P Wenn ich ihr aber den Mittagsschlaf verweigern würde, dann wäre sie sicher übermüdet. An manchen Tagen erscheint sie mir zwischendurch schon was müde, ich denke dann meist an die vergangene Nacht zurück und meist fällt mir dann sowas ein: ja letzte Nacht schlief sie sehr spät erst ein, oder ja, letzte Nacht war sie x-mal wach, oder ja, heute früh war sie sehr früh wach. Meist versuche ich diese leichte Müdigkeit bei ihr dann zu übergehen und einfach den Tagesablauf einzuhalten, damit bloß nicht noch mehr durcheinander gerät. Das geht bei uns ja verdammt fix...

Meinen eigenen Tagesablauf hab ich eh umstellen müssen und ich würd ihn nochmal umstellen auf früher, damit hätt ich kein Problem, aber wie gesagt ich brauch auch erstmal ein kurzes Auftanken bevor ich loslegen kann. Unser Problem geht einfach viel zu lang, leider wurde mir wie gesagt erst jetzt klar was mit ihr los ist, nun bin ich ehrlich selber schon total am Ende.

Zu ihrem Bett, ich kann 2 Stäbe herausnehmen, die andern sind fest und aus räumlichen Gründen ist es nicht möglich ihr Bett direkt an unseres zu stellen. Würde das gehen, das hätt ich längst gemacht, das wär die ideale Zwischenlösung für uns. Leider geht das eben gar nicht.

Aber ich finde es toll, daß du mir Mut machst, ich glaub das ist auch etwas was ich nun brauche. Nicht immer sowas wie: leg sie in ihr Bett, das ist nicht gut so wie du das machst, geh zum Arzt, da stimmt was nicht mit ihr usw. Das ist immer alles so negativ.

Viele Grüße

BlueBeast

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Hallo Bluebeast,

also, ICH finde es vollkommen okay, wenn du sie bei dir im Bett schlafen lässt. Da muss jeder seine eigene Lösung finden. Unser Zwerg kommt auch jede Nacht in unser Bett und wir genießen das alle drei sehr. :rolleyes:

Unser Weg, ihn allein einschlafen zu lassen, ist gewiss kein Geheimnis. Ich wollte nur erstmal fragen, ob es dich überhaupt ausführlicher interessiert! :o

Ausgangssituation war, dass er bis ungefähr zu seinem 2. Geburtstag nur mit Begleitperson, die mit in seinem Bett lag, eingeschlafen war, was teilweise sehr lange (zu lange) dauerte. Bedingung war, dass es ohne Schreien geht.

Der Papa hat das "Programm" durchgeführt.

1. Tag: Zum Gutenachtsagen ausgiebig kuscheln, auch kurz mit ins Bett gelegt. Dann angekündigt, dass sich der Papa neben das Bett setzt. Protest. Kind beruhigt, versichert, dass man auf jeden Fall da bliebe und ihn nicht allein ließe. Kind schlief ein.

2. Tag: Gutenachtsagen wie erster Tag, das Verlassen des Bettes ging schon ohne Probleme - auch, dass der Papa - übrigens ein Stück weiter weg - neben dem Bett saß.

3. Tag: Gutenachtsagen ohne mit ins Bett legen, dann gleich neben die (leicht geöffnete) Tür setzen, Papa konnte dank Licht auf dem Flur lesen.

Das wurde so einige Tage beibehalten.

Dann saß mein Mann draußen vor der Tür, sie war aber offen. Moritz rief ab und zu, um sich zu vergewissern, dass der Papa noch da war.

Und nach ein paar Tagen reichte das Gute-Nacht-Sagen und die Gewissheit beim Kind, dass Mama und Papa draußen sind und bei Bedarf sofort da sind.

Es hat supergut geklappt und Moritz ist auch viel schneller eingeschlafen als vorher. Jetzt kommt es ab und zu vor, dass er noch nicht gleich einschläft, aber er ist dann ruhig in seinem Bett und ruft uns vielleicht noch ein paar Mal.

Ich drück dir die Daumen, dass es bei euch auch bald allein klappt. Du hast übrigens meiner Meinung nach keine "Fehler" gemacht. Man kann alle Situationen, die einem nicht gefallen, binnen weniger Tage umstellen, auch sanft und ohne Geschrei.

LG

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Hi ihr Lieben,

also die erste Nacht ist verhältnismäßig gut verlaufen! Ich hab sie ansich normal bettfertig gemacht, aber versucht dabei nicht so sehr auf ihren Blödsinn einzugehen, damit alles etwas ruhiger verläuft, dann sagte ich ihr, daß sie heute alleine schlafen muß. Mein Freund brachte sie dann ins Bett, wir haben uns beide zur Nacht von ihr verabschiedet und er las ihr noch eine Geschichte vor, aber danach war Schluß. Er ging dann raus. Klar hat sie erstmal gebrüllt wie am Spieß, er ist dann einige Male kurz zu ihr rein, hat sie beruhigt, ging aber dann wieder. Nach ca. 30-40 Minuten hat sie geschlafen!

Heute abend gehts weiter, nur diesmal wird er sie bettfertig machen und ich sie ins Bett bringen und vorlesen. Ich bin schon gespannt.

Viele Grüße

BlueBeast

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Na das hat doch für den Anfang schon ganz gut geklappt. Super! :)

Ich denke, wenn Ihr das noch ein paar Tage macht, dann werden aus den 30-40 Minuten irgendwann nur noch 10 oder 5 Minuten, und irgendwann klappt es ganz ohne Murren.

Klasse, ich drück Euch die Daumen, daß es weiterhin so gut oder sogar besser klappt.

Halte uns auf dem Laufenden!

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Ich versuche mich kurz zu fassen...:D

Auch wenn Deine Kleine noch nicht so viel redet, sie versteht eine Menge. Sag Ihr: So, und jetzt setze ich mich auf das Sofa und lese Zeitung.

Oder unterhalte mich mit Papa. Oder lese ein Buch. Wir lassen die Tür angelehnt, so kannst Du uns hören, und bald kommen wir auch ins Bett.

Vielleicht ist es ein Mysterium, was Ihr eigentlich macht, wenn Ihr Ihr nicht mehr so schön beim Einschlafen helft. Und offenbar hat sie nicht das Selbstvertrauen, das allein zu schaffen.

Vielleicht "ignoriert" Ihr sie mal, wenn sie wieder rauskommt? Bzw. macht so, hallo jaja, und dann vertieft Ihr Euch wieder in die Zeitung? Ich habe mal von Eltern gehört, die ihre 8jährige gezwungen haben, mit ihnen bis 23 Uhr wachzubleiben und beim Lesen zuzugucken, und das war natürlich soooo LANGWEILIG, und sie war soooooooo MÜDE, dass sie nie wieder abends Theater gemacht hat... Wie gesagt, dieses Mysterium, was Mama und Papa eigentlich machen, wenn man selbst "abgeschoben" wird, so fühlt sich das vielleicht an, und vielleicht lohnt es sich, das aufzuklären...

Oder sie darf Licht anbehalten und allein weiter lesen, muss aber Ruhe geben. So hat das meine Schwiegermama gemacht, hat super geklappt angeblich.

Bei allen Tipps haben wir aber auch immer wieder Phasen, wo unser Kleiner sooo unruhig ist und offenkundig so viel zu verarbeiten hat, dass ich auch Händchen halte. Auch wenn er krank ist z.B. Also Ausnahmen bestätigen die Regel, und das sagen auch diese Bücher, die es garantiert gebraucht gibt. Findest sicher viele hier, die ihr Buch günstig abgeben...

Alles Gute Euch, und sorg für Dich! nordschmusel

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Also nur mal so nebenbei:

Wenn jemand das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" haben will ich verkaufe es sehr günstig!

Ich finde das war der Fehlkauf meines Lebens. Was da drin steht werd ich auf keinen Fall umsetzten...ich laß doch mein Kind nicht ne Stunde schreien weil er nicht schlafen will. Nein, auf keinen Fall. Es gibt auch bei meinem Kind immer Möglichkeiten ihn zum schlafen zu bringen...und wenn er denkt er schreit umsonst ist ja klar das er irgendwann aufhört, wenn ich nicht ins Kinderzimmer gehe. Aber wahrscheinlich nicht weil er verstanden hat er soll schlafen, sondern eher weil er nicht mehr kann und es kommt ja eh niemand...also nicht mit mir.

Aber das muss jeder für sich selber entscheiden. :D

Wie gesagt, wer das Buch haben will, gerne...mach sogar nen Superpreis bin froh wenn ich es los bin...;)

Die armen Autoren, schade dass einige sie doch so missverstehen. Sie sagen ja gerade, dass man die Kinder eben NICHT schreien lassen soll. Sondern in ganz bestimmten Abständen hingehen und beruhigen soll. Man soll ihnen nur keine ungesunden Einschlafhilfen bieten. Also Schnuller, auf dem Arm einschlafen lassen, daneben liegen. Sondern sie nur darin unterstützen, sich selbst zu beruhigen. Indem man immer wieder hingeht, zeigt man ihnen, Du bist nicht allein, alles ist in Ordnung, ich bin nebenan und räum die Küche auf. Aber ich werde mich nicht neben Dich legen und hinterher auf allen vieren voller Angst über die knarrenden Holzdielen kriechen, in der Hoffnung, dass mein Kind doch bitte bitte bitte nicht aufwacht! Unsere Großeltern würden uns manchmal sicher einen Vogel zeigen, was wir für einen Buhei mit unseren paar Kindern machen:rolleyes:

Die Autoren sagen, und das finde ich sehr plausibel, dass es unverantwortlich ist, den Kindern das Gefühl zu geben, dass Schlaf und Entspannung etwas ist, was sie nur mit Hilfe von außen erreichen können. Man sollte ihnen stattdessen Sicherheit vermitteln, dass man da ist, dass sie aber die Fähigkeit haben, sich allein zu entspannen.

Gegen Ausnahmen im Krankheitsfall oder wenn grad viel zu verarbeiten ist, haben sie überhaupt nichts, im Gegenteil.

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Sorry, aber selbstverständlich soll man laut dem Buch sein Kind schreien lassen. Man soll nur in immer länger werdenden Abständen mal kurz vorbeischauen! (in der letzten Stufe der "Behandlung", wenn ich mich recht erinnere, nur aller 30 min! Selbst, wenn es nur 10 min sind, dann lässt man sein Kind wohl nicht schreien??) Und das Vorbeischauen hat so kurz zu sein, dass die Zeit nimmer reicht, um das Kind zu beruhigen!

Meiner Meinung nach ist diese Methode nur für die Eltern gut (die endlich ihre Ruhe haben wollen). Sie geht völlig an den Bedürfnissen von Kleinkindern vorbei.

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Die armen Autoren, schade dass einige sie doch so missverstehen. Sie sagen ja gerade, dass man die Kinder eben NICHT schreien lassen soll. Sondern in ganz bestimmten Abständen hingehen und beruhigen soll.

Sag mal wenn man das kind beruhigen soll also beruhigt man es doch weil es schreit oder??? oder wie willst du ein kind beruhigen wenns nix hat´, nich traurig ist oder nich schreit?

Komisch:cool:

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Sag mal wenn man das kind beruhigen soll also beruhigt man es doch weil es schreit oder??? oder wie willst du ein kind beruhigen wenns nix hat´, nich traurig ist oder nich schreit?

Komisch:cool:

Jaha! Sie sagen, hingehen, wenn möglich nicht auf den Arm nehmen, sondern nur kurz streicheln, ruhig reden, und wieder weggehen. Also keine echte Einschlafhilfe, sondern nur das Signal, wir sind da, aber Du schaffst das allein.

Das ist doch etwas anderes, als wenn man es schreien lässt, ohne hinzugehen! Unsere Vorfahren haben selbst bei Stillkindern die Babys einfach liegen lassen, die ganze Nacht durch! Klar haben die irgendwann frustriert durchgeschlafen! Man hört im übrigen doch, ob tatsächlich noch irgendetwas ist, Bäuerchen oder so (ich habe meinen Sohn deshalb noch lange immer nochmal kurz hochgenommen, ist ja klar), oder ob das Kind einfach noch etwas quengelt. Also mein Kleiner hat sich bis er 1,5 Jahre war, in den Schlaf "geschrieen" bzw. gequengelt und dann gesungen oder gequasselt.

Dennoch bestätigen Ausnahmen die Regel: Gestern rief mich mein Kleiner wieder zu sich und sagte, Mama, leg Dich da hin, ich bin soooo alleine! Wenn ein 2jähriger das erste Mal checkt, dass wir im Grunde allein sind auf der Welt, dann bekommt er von mir natürlich Einschlafhilfe! Zumal wenn der Papa eben nur kurz da war und dann gleich zum Schwimmen abgehauen ist... Das war echt herzzerreißend! Ich hab dann sogar in seinem Zimmer geschlafen und um 6 Uhr, als er sich meldete, nur sch sch, schlafen! gezischt, und er schlief "durch"...

Manchmal denke ich schon, dass es ein angeborener Instinkt ist, bei den Eltern schlafen zu wollen. Da können einen keine Wölfe oder Bären fressen, ist doch klar...:P

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Hi ihrs,

nun fangt bloß nicht an zu streiten wg dieser Bücher! Wir sind alle unterschiedlich und unsere Kinder auch! Durch diese Unterschiedlichkeit verstehen wir die Bücher unterschiedlich, wir handeln unterschiedlich und haben unterschiedliche Auffassungen, wann, warum und wie es wichtig ist, daß unsere Kinder schlafen lernen. Und auch nur wir wissen was für unser Kind gut ist. Es mag Ärzte geben, die ab und an noch einen Rat geben oder andere Eltern, aber nur wir wissen, wie wir unserem Kind das eine oder andere beibringen wollen! Schon weil nur wir unser Kind kennen. Es mag auch Eltern geben, die nie hätten welche werden sollen, weil sie eben das nicht können, aber von denen reden wir ja wohl nicht! Letztlich sind die Bücher schlicht zu allgemein verfasst, als das sie für uns alle das "Richtige" sein könnten!

Es wäre ja auch schlimm, wenn wir alle gleich wären!

Wir haben jedenfalls für uns einen Weg gefunden und zwar ganz ohne Bücher. Nur die Erfahrung am Martinszugabend und einige Tips von euch haben gereicht, damit wir uns einen eigenen Weg gesucht haben. Er unterscheidet sich hier und da von den Tips aus den Büchern und euren, aber es ist ja auch unser Weg und kein allgemeiner. Andererseits ähnelt er auch und ich bin keine Mutter der Art, die nicht ab und an aus welchen Gründen auch immer mal vom Weg abweicht, zum Beispiel, weil das Kind doch zu sehr schreit und andererseits bin ich keine der Art, die leicht nachgibt!

Unser Ablauf seit ca. 1 Woche:

Kimmy wird kurz vor 22.00 Uhr bettfertig gemacht. Der Beginn ist Zähne putzen. Sie wird "eingefangen" und bekommt gesagt, komm wir gehen Zähne putzen. Meist geht sie sogar freiwillig zum Badezimmer. Danach dann noch Hände waschen, abtrocknen und sie muß ihr Schemelchen selbst wegräumen. Dann gehts ans Wickeln und Umziehen, danach noch Haare kämmen. Dann muß entweder Papa oder Mama die Kuscheltiere suchen, während Kimmy sich meist schon erwartungsvoll ins Bett kuschelt, allerdings noch immer in unseres. Sie bekommt dann noch einen Schnulli. Ihre Schlafmusik und ihre Lichterkette werden angeschalten und der Elternteil, der an dem Abend nicht mit Vorlesen dran ist verabschiedet sich zur Nacht von ihr und geht. Der andere Elternteil bleibt und kuschelt sich neben sie ins Bett mit einem Märchenbuch. Zum Lesen wird noch die Nachttischlampe eingeschalten.

Ab dann mag sich der Ablauf zwischen Mama und Papa etwas unterscheiden. Ich schreibe dem Papa nicht genauestens von vorneherein vor, was er wie zu tun hat, denn auch er ist ein eigenständiger Mensch und muß seinen Weg finden. Wir gehen den Weg aber dennoch gemeinsam. Es sind aber nur Kleinigkeiten die unterschiedlich sind und damit für Kimmy beides normal ist, wechseln wir uns allabendlich ab, damit sie beides kennt und möglichst keinen Elternteil ablehnt zum ins Bett gehen.

Da ich nunmal die Mama bin, erzähle ich also ab hier von meiner Version! :P Ich sage Kimmy zunächst: Du tust nun schön Heia machen, ja? Dann frag ich sie: Soll die Mama noch eine Geschichte lesen? Ihre Antwort ist meist "Ja", auch wenn man sich auf die Antwort nicht immer verlassen kann, sie meint es halt nicht immer so, denke aber in dem Moment, dürfte es sogar stimmen! Dann zieh ich Kimmy in meinen Arm, achte auf Teddy und Engel, daß beides zur Hand ist und nehme mir das Buch zum Vorlesen. Ich lese dann eine Geschichte (hab kürzlich wieder 2 gelesen, weil die erste fand ich selber so blöde (war nen neues Buch), daß ich selbst unbefriedigt war, ich glaub halt daran, daß sich das auch auf Kimmy überträgt). Danach kuschelt sie sich meist an mich, sie weiß längst, daß ich danach dann gehe. Ich lass sie noch einen Moment, versuche ihr Nähe zu geben. Sie beruhigt sich dann auch etwas, dann verlange ich meinen Gute-Nacht-Kuss von ihr, den sie mir auch sehr gerne gibt und sage ihr Gute Nacht. Dann stehe ich auf, räum das Buch weg, sag nochmal Gute Nacht und gehe aus dem Raum. Sie fängt bisher meist genau hier an zu brüllen, ich gehe aber trotzdem. Ich lehne die Tür an und beobachte sie durch das schwache Licht der Lichterkette über den Schlafzimmerspiegel noch einen Moment und bleibe vor der Tür. Dann spreche ich mit ihr, sag ihr, daß ich da bin und daß sie nun schlafen soll. Sie beruhigt sich dann auch und beginnt meist im Halbdunkel zu spielen mit ihren Kuscheltieren. Manchmal geht das noch eine ganze Weile, aber sie bleibt im Bett liegen (hätte ich nie gedacht) und sie brüllt meist auch nicht mehr. Irgendwann schläft sie dann ein.

Ich habs am 2. oder 3. Abend versucht mit dem immer weiter weggehen von ihr, aber sie versucht dann ständig aufzustehen, plappert usw., fast wie früher. Wenn sie mich sehen kann, bringt das gar nix bei ihr. Dennoch lass ich sie nicht sofort ganz allein. Ich bleib halt vor der Tür ohne Sichtkontakt ihrerseits und rede kurz mit ihr, bis sie sich beruhigt. Fängt sie aber an zu brüllen, horche ich auf. Wir gehen dann in unregelmäßigen Abständen, jenachdem wie sie brüllt zu ihr rein, setzen uns zu ihr, nehmen sie in den Arm, aber nicht auf den Arm und beruhigen sie und zwar bis sie wirklich sich beruhigt. Sie klammert sich dann meist an mich, ist richtig unglücklich, aber sie läßt irgendwann auch wieder los und ich gehe dann auch, bleibe wieder vor der Tür stehen und rede mit ihr. Gestern war das erste Mal seit Tagen, daß wir zweimal rein mußten.

Es klappt also, sie lernt es, beruhigt sich und wir haben Zeit. Ich warte nun nur noch darauf, daß sich alles festigt und es vielleicht bald ganz ohne Gebrüll geht. Dann gehen wir die nächste Sache an.

Es mag Eltern und Kinder geben, bei denen ist es am besten die ganz sanfte Methode zu wählen, bei anderen eine Zwischenform (wie bei uns), wieder andere fahren mit einer härteren Version besser und nochmal andere mit einer ganz harten. Und ich gehe nicht soweit zu behaupten, daß die ganz harte Methode nur was für Eltern ist, die ihr Kind endlich "loswerden" wollen. Es kommt immer auf die speziellen Familiensituation an, auf die Erziehung der Eltern und die Erziehung widerum ihrer Kinder bis dahin. Auf die Persönlichkeiten aller kommts auch noch an, es spielen immer so viele Faktoren in sowas ein, man kann nichts davon verallgemeinern und auch keine Urteile bilden, nur weil einer die oder jene Methode wählt.

Man sagt immer, es gibt für Kinder und deren Erziehung keine Handbücher wie für eine Küchenmaschine und es stimmt ja auch. Wir sind eben Menschen, sowohl wir als Eltern, als auch unsere Kinder. Da muß eben jeder für sich entscheiden was das "Richtige" ist. Tips kann man annehmen, muß sie aber nicht auch durchführen und schon gar nicht 100% so wie sie gegeben wurden. Ich denke Eltern, die ein Buch zur Hilfe nehmen, sollten das auch genauso handhaben, sie können die Tips daraus annehmen oder nicht oder nur teilweise. Aber andererseits, Eltern, die eine Plattform wie diese hier haben, brauchen wahrscheinlich gar kein Buch, denn nichts geht über die Erfahrungen und Tips anderer Eltern, kein Autor kann so gut und authentisch sein wie die spezifischen Antworten auf Fragen, wie hier im Forum! Denn hier sind die Antworten speziell auf die Fragen und Situationen zugeschnitten! Und doch bleibt es dabei, wir können die Tips annehmen, es lassen oder sie nur teilweise anwenden, was richtig für uns ist, entscheiden wir selbst!

Was vielleicht noch besser wär als das Forum wäre eine ganze Elterngruppe, die sich trifft und austauscht. Hält aber keinen davon ab, zusätzlich das Forum zu Rate zu ziehen oder vielleicht auch Bücher, man kann ja alles nutzen was einem in die Hände fällt!

Viele Grüße

BlueBeast

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  • 4 Wochen später...

Hi Angi,

ja viel neues gibt es nicht! Es geht mal etwas besser so daß ich schon zu hoffen beginne bald an die nächste Sache (ihr eigenes Bett) gehen zu können und dann kaum hege ich einen Gedanken in der Richtung ist es beim nächsten schlafenlegen wieder schwieriger! Schwierig insofern, daß sie hier und da wieder sehr am brüllen ist und wir ab und an öfter nochmal rein müssen zu ihr. Aber ich denke im Moment hängt das auch damit zusammen, daß da wieder was passiert bei ihr! Denn sie isst auch schlechter und nun seit 2 Tagen isst sie wieder so gut, daß wir kaum hinterherkommen! :o Auch ist sie wieder etwas wund im Windelbereich. Vielleicht gehts nu wieder mit den Zähnen voran bzw. ein Entwicklungsschub! Sie war kürzlich auch krank, hatte Magen-Darm-Grippe, hat sich aber mit Hilfe von Zäpfchen schnell erledigt gehabt zum Glück.

Was auch immer es ist, daß es noch nicht perfekt klappt, ob sie es einfach noch nicht ganz kann oder ob sie durch eine weitere Entwicklung schwer tut, solange es so ist, wäre es aus meiner Sicht noch nicht gut die nächste Sache anzugehen.

Dennoch läuft es wie gehabt ab, wir machen sie allabendlich abwechselnd fertig und bringen sie ins Bett, einer verabschiedet sich direkt, der andere bleibt noch und liest vor, danach wird sie mit Gute Nacht verabschiedet und "allein" gelassen und sie schläft dann irgendwann. Meist dauert es aber nicht sehr lange. Es ist jedenfalls viel besser geworden als vorher und wir fühlen uns weit wohler, weil wir nicht stundenlang damit beschäftigt sind sie zum schlafen zu bekommen, schon auch weil es bis sie schläft auch keine Stunden mehr dauert!

Wenn wir die nächste Stufe angehen melde ich mich eh wieder keine Sorge, im Moment siehts nur so aus, als ob das noch dauert!

Viele Grüße

BlueBeast

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Hi Angi,

ja viel neues gibt es nicht! Es geht mal etwas besser so daß ich schon zu hoffen beginne bald an die nächste Sache (ihr eigenes Bett) gehen zu können und dann kaum hege ich einen Gedanken in der Richtung ist es beim nächsten schlafenlegen wieder schwieriger! Schwierig insofern, daß sie hier und da wieder sehr am brüllen ist und wir ab und an öfter nochmal rein müssen zu ihr. Aber ich denke im Moment hängt das auch damit zusammen, daß da wieder was passiert bei ihr! Denn sie isst auch schlechter und nun seit 2 Tagen isst sie wieder so gut, daß wir kaum hinterherkommen! :o Auch ist sie wieder etwas wund im Windelbereich. Vielleicht gehts nu wieder mit den Zähnen voran bzw. ein Entwicklungsschub! Sie war kürzlich auch krank, hatte Magen-Darm-Grippe, hat sich aber mit Hilfe von Zäpfchen schnell erledigt gehabt zum Glück.

Was auch immer es ist, daß es noch nicht perfekt klappt, ob sie es einfach noch nicht ganz kann oder ob sie durch eine weitere Entwicklung schwer tut, solange es so ist, wäre es aus meiner Sicht noch nicht gut die nächste Sache anzugehen.

Dennoch läuft es wie gehabt ab, wir machen sie allabendlich abwechselnd fertig und bringen sie ins Bett, einer verabschiedet sich direkt, der andere bleibt noch und liest vor, danach wird sie mit Gute Nacht verabschiedet und "allein" gelassen und sie schläft dann irgendwann. Meist dauert es aber nicht sehr lange. Es ist jedenfalls viel besser geworden als vorher und wir fühlen uns weit wohler, weil wir nicht stundenlang damit beschäftigt sind sie zum schlafen zu bekommen, schon auch weil es bis sie schläft auch keine Stunden mehr dauert!

Wenn wir die nächste Stufe angehen melde ich mich eh wieder keine Sorge, im Moment siehts nur so aus, als ob das noch dauert!

Viele Grüße

BlueBeast

Finde ihr habt schon viel geschafft weiter so drücke euch die daumen:)

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Hi Jasmin,

klar, bei der Bande daheim, kann man nit viel Zeit haben! :P

Ich denke nicht, daß ihre OP's ihr zu schaffen machen, auch nicht unterbewußt. Klar wirklich wissen kann ich das nicht, aber mein Gefühl sagt mir, da ist alles ok.

Vielmehr denk ich, wir waren einfach viel zu lange bei ihr. Sie war nie allein, als sie noch ganz klein war hat sie teilweise im Wohnzimmer direkt neben mir geschlafen, nachts hat sie noch nicht durchgeschlafen, da war es nicht so tragisch, ich mußte ja eh nachts ständig raus. Als sie dann begann durchzuschlafen waren wir immer bei ihr bis sie eingeschlafen ist. Anfangs hat sie unser Weggehen sicher noch nicht richtig realisiert, aber das kam dann nach und nach. Sie wachte ja schon ab und an nochmal auf, hatte ihren Schnulli verbummelt oder so und dann hat sie mit der Zeit natürlich gemerkt, daß wir dann von draußen gelaufen kamen. Sie war einfach gewohnt, daß wir neben ihr waren und begriff nach und nach, daß wir nur darauf warten, daß sie einschläft und daß wir dann gehen. So dürfte sich das dann wohl ergeben haben, daß sie irgendwann nicht mehr schlafen wollte, weil wir gehen ja dann, also bleibt sie wach und wir bleiben und warten weiter...

Daher hab ich die Tatsache, daß wir gehen nun so verlegt, daß sie merkt, daß wir rausgehen und sie muß allein einschlafen. Das schafft sie ja auch, wie wir nun sehen. Sie muß nur lernen und wir müssen ja alle irgendwann lernen manches allein zu schaffen. Neija, sie ist nun 2,5 Jahre alt, warum sollte sie das nun nicht lernen? Und wir sind ja nicht wirklich weg, nur im Nebenraum, das wird sie auch irgendwann begreifen. Sobald sie das inne hat, wird es sicher problemlos funktionieren. Und solange laufen wir halt so oft es nötig ist zu ihr. Dafür wacht sie glaub ich nach dem Einschlafen auch nicht mehr so häufig auf, sie schläft ja in dem Bewußtsein ein, daß wir draußen sind, also kann sie ruhig schlafen. Und sie wird schon noch lernen, daß wir ja dann auch irgendwann selbst ins Bett gehen und wieder bei ihr sind.

Wenn sie es drinne hat, kommt dann halt eine weitere Entfernung von uns auf sie zu, denn dann soll sie ja lernen, daß sie in ihrem Bett schlafen soll und wir so auch wenn wir dann selbst schlafen gehen nicht neben ihr sind. Aber auch das wird sie lernen. Es wird ja alles langsam von statten gehen, sie muß ja nicht gleich in ihrem eigenen Bett in ihrem Zimmer schlafen! Jetzt lernt sie alleine einschlafen und daß wir im Nebenraum sind und später nachkommen. Dann lernt sie, daß sie alleine in ihrem Bett schlafen muß und wir dann zwar nachkommen, aber halt in unser Bett gehen, während ihr Bett ja noch immer bei uns im Schlafzimmer steht. Und wenn das auch hinter uns liegt, dann kommt endgültig ihr Zimmer dran. Ich hoffe dann steht sie auch nimmer früh auf und stellt die ganze Wohnung heimlich auf den Kopf! :P Das ist nämlich der beste Grund für mich, ihr Bett noch bei uns im Schlafzimmer zu lassen inkl. einem Türgitter an der Schlafzimmertür, denn so muß sie beim früh aufstehen zumindest im Raum bleiben. Mein kleines Wieselchen hat es nämlich drauf zu den irrsten Uhrzeiten aufzustehen und anzustellen. Auf alle Varianten ihrer Frühaufsteherei kann ich mich nunmal nicht einstellen um dann einfach früher aufzustehen als sie... :P Und sie ist klug, sie weiß genau wann sie will, daß Mama oder Papa nach ihr schauen und wann sie lieber klammheimlich irgendwas untersuchen möchte und dann ist sie auch ganz still und leise um bloß niemanden zu wecken! Im Schlafzimmer ist nichts woran sie sich verletzen könnte oder was irgendwie verschluckt werden könnte oder so, von daher ist es nicht so tragisch, wenn sie da heimlich herumtigert! Einmal hab ich vergessen ihre Kommode zu verschließen mit einem Türschloß... Drinnen hatte ich eine Flasche Gute-Nacht-Lotion (hat nie geholfen.. war ein Versuch! :P) Die Flasche hat sie dann klammheimlich eines frühen Morgens herausgenommen und während mein Freund zur Arbeit war auf insbesondere seiner Bettseite fröhlich verteilt und drinnen rumgeschmiert! Sie hatte nen Heidenspaß! Aufgewacht bin ich, als sie die Schmiererei so weit verteilt hatte, daß als ich mich im Schlaf bewegt hatte, mein Fuß die Stelle berührte... Es war noch mind. 1,5 Std. vor ihrer normalen Aufstehzeit, bald darauf wäre ich eh aufgewacht, weil es ja Zeit für mich gewesen wäre... Ich überlegte kurz im Halbschlaf durch die Feuchtigkeit am Fuß was das sein könnte, schreckte dann hoch und sah die Bescherung...^^

Zum Glück, haben wir ein Wasserbett, bei einem normalen Bett wäre nun die Matratze nass gewesen, da wär nicht viel zu machen gewesen! So hab ich einfach die Bettauflage runtergenommen, die Bettwäsche gewechselt und alles gewaschen. Bettauflage noch innen Trockner und abends war alles wieder perfekt sauber und trocken!

Da seht ihr, mein kleines süßes Mädel ist ein kleines Teufelchen, sie hat echt die irrsten Einfälle! :P

Könnte sie heimlich aufstehen und durch die ganze Wohnung tigern, was ich ja in Kauf nehmen müßte, würde sie in ihrem Zimmer schlafen, würde sie wahrscheinlich morgens die Blumentöpfe ausräumen, die Seramissteine einzeln auf Geschmack prüfen und die Blumen mit Erde unten, mit Seramis versehen..., meine Bücher auseinandernehmen, den Video und DVD-Player herunterwerfen und genauestens untersuchen, PC's an und abschalten, bis sie Fehlermeldungen geben usw.! Ich seh ja was sie tagsüber so an Einfällen hat, würde sie das alles heimlich und mit genügend Zeit machen können... oh weh! Ich muß ständig hinter ihr her sein um alles noch schnell genug zu bemerken... Mal ein paar Minuten in der Küche aufräumen am Stück ist oftmals unmöglich mit meinem kleinen süßen Satansbraten!

Oh mein Gott und wir haben grade begonnen wieder zu üben... Was wird das nur, wenn ich zwei von der Sorte habe dann? :P

Viele Grüße

BlueBeast

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