Susi, ich hab jetzt alles durchgelesen und ich kann nachempfinden,wie du dich fühlst.
Ich habe auch studiert und bin dann unerwartet schwanger geworden. Ich war die ersten 2 Jahre auch daheim und hab es genossen, jeden Tag etwas mit meinem Kind zu machen. War nur unterwegs. Du hast es genauso beschrieben, wie es bei mir war.
Doch dann kam der Punkt, an dem mir das nicht mehr gereicht hat. Ich war hin und hergerissen zwischen der Sehnsucht,mal etwas anderes zu machen, als immer nur"Mutter" zu sein und dem Pflichtgefühl,für mein Kind da zu sein. Es hat 1 Jahr gebraucht, bis ich mich durchgerungen hab ,noch eine Ausbildung zu machen. Mein Studium konnte ich aufgrund der Schwangerschaft nicht beenden. Bei mir war es übrigens auch BIo*g*und da es vom Wohnort nicht möglich war und ich schnell Geld verdienen wollte,mach ich jetzt die Ausbildung.
Seitdem bin ich echt happy. Es ist oft sehr stressig, weil ich ja jetzt alleinerziehend bin und alles managen muss, aber so ist es genau richtig. Tristan freut sich auf mich, ich freu mich auf ihn. Das Wochenende ist unser Highlight. Er schläft bei mir und ich kann die Zeit mit ihm wieder richtig genießen. Klar gibt es immer mal wieder Tage, wo man einfach gestresst ist und doch gern mehr Zeit für sich hätte.Aber dadurch, dass ich arbeiten gehe, bin ich wieder viel geforderter, ausgeglichener.
Ich kann dir das nur empfehlen und drück dir die Daumen, dass es bald besser wird:)