Ja, also ich weiß jetzt nimmer genau, wer was geschrieben hat, aber ich konnt für mich / uns sehr viel aus der Diskussion rausholen
Erstens, dass es richtig ist, wenn ich bewusst versuche wahrzunehmen, wann ich selber wütend werde... und dann ganz ruhig überlege, was ich jetzt am besten mache, damit ich einen "Erziehungsfortschritt" mit meiner Kleinen aus einer bestimmten Situation gewinnen kann. Ich hab das bisher immer so gut wie möglich schon gemacht. Aber es baut trotzdem auf zu hören, das das wichtig und richtig ist
Zweitens, dass es ganz ok ist, das Kind erstmal wüten zu lassen und man nicht nachgeben soll / muss. Wenn man dann die Blicke von Passanten oder so sieht, wird man da echt verunsichert. Da ist es manchmal schon schwer, so konsequent zu bleiben. Obwohl es ja genau das ist, was die Kleine suchen....
Als Drittes wollt ich noch sagen, dass es meiner Meinung nach auch oft ein Problem ist, dass die Kleine gar nichts dürfen und deshalb von den vielen "Neins" echt frustriert sind. Wir haben das so gelöst, dass Nora an alle Küchenschubladen, die sie erreicht, ran darf. Da sind jetzt halt Plastiksachen, Nudelpäckchen, Untersetzer, etc. drin. Weil irgendwo müssen sie sich ja auch ausprobieren, etwas lernen etc. Wir haben uns hier generell zum Grundsatz gemacht, dass Nora alles darf, wobei weder etwas Wertvolles kaputtgeht, noch eine Gefahr besteht. Also im Ernstfall leert sie mir halt den Milchreis aus der Packung auf den Boden. Ich bleib dann erstmal ruhig, atme durch... und saug es einfach weg
Es hilft ja keinem, wenn wir uns da aufregen und sie schimpfen. Die Kinder müssen ja auch die Konsequenzen lernen, wenn sie bspw. einen Tütenverschluss öffnen etc. Gehört für mich dazu und ist kein Grund zum ärgern...