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Konzentration/Ausdauer 3-jährige

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Kati 25

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Hallo zusammen,

 

erstmal kurz ich kann hier momentan keine Themen sehen und hoffe daher nun einfach das dieses Thema nicht schon zigfach vorhanden ist, dann bitte entschuldigt!

 

So nun zu meiner Frage/Situation:

Mein Sohn (im August 3 geworden) ist in Sachen Konzentration/Ausdauer wohl laut Erzieherin "auffällig" bzw. "grenzwertig" nannte sie es, d.h. er ist sehr sprunghaft, wechselt oft zwischen den verschiedenen Spielmöglichkeiten und bleibt selten lange an einer Sache ohne 5 mal weg zu rennen!

Ich muss dazu sagen der Kiga arbeitet nach einem offenen Konzept, heißt alles ist offen und es wuseln ca. 50 Kinder hin und her, er geht dort seit September hin und ist am 30. Sept noch großer Bruder geworden, was für ihn natürlich auch ein massiver Einschnitt war und ich auch merkte das er völlig durch den Wind war (da unser Familienstart zu 4. etwas unglücklich verlief)!

 

Die Erzieherin erzählte mir das es zeitweise sehr extrem war, er z.T. Spielzeug nur raus geräumt hat und dann weiter zum nächsten usw. - das wäre aber jetzt schon wieder deutlich besser geworden und ist wohl ganz klar auf die neue Familiensituation zurück zu führen! Das es ihm schwer fällt sich bei all den Reizen im Kiga auf eine Sache zu kozentrieren liegt auf der Hand, was mir sehr extrem auffällt, er macht Zuhause Puzzel mit 35 Teile alleine am Stück - auch von sich aus und bleibt dabei. Er spielt (allerdings nur wenn jemand mit spielt) Lego Duplo richtig lange am Stück - nur im Kiga scheint ihm das zu viel zu sein, dort ( so die Erzieherin) würde er Puzzle mit gerade mal 10 Teilen schaffen und man müsse ihn auffordern dabei zu bleiben!

 

Ja er ist lebhaft und ja er ist das schon immer ... aber er ist auch erst 3!!!

 

Ich würde gerne von euch wissen wie lange sich eure Kinder konzentrieren können? Was ihr zu unserer Situation meint - Kiga wechsel in ein anderes Konzept, mehr Zeit etc?

 

Wie lange spielen eure 3-jährigen denn Gesellschaftsspiele (Mensch ärger dich nicht, Memorie ...) am Stück?

 

Danke euch schon mal!

 

Lg Kati

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Kati, ich hab mit meinem großen ganz ähnliches erlebt - auch nach ca. 1/2 Jahr KiGa, die gleichen Bedenken der Kindergärtnerin, die gleichen "Probleme" in der großen Gruppe, obgleich er sich zu Hause toll auch mal länger alleine beschäftigen konnte. Uns wurde nahegelegt, unseren 4jährigen auf ADHS und ENtwicklungsverzögerung untersuchen zu lassen :uglygaga: und uns wurde gesagt, wenn das nicht schnellstens gemacht und dann therapiert würde, würde er massivste Probleme im KiGa und allerspätestens in der Schule bekommen.

 

Naja, wir waren dann nach langem hin und her tatsächlich beim Psychologen zur Diagnostik. Da kam raus, dass unser Sohn ein ganz normal entwickeltes Kind ist. Und er ist mittlerweile 7 Jahre alt und in der ersten Klasse und er kommt bestens in der Schule zurecht. Im Kiga lief es auch immer besser.

 

Unser Sohn brauchte einfach mehr Zeit, sich dort in der großen Gruppe zurechtzufinden und generell, dort im KiGa anzukommen.

 

Ich glaube, mit 3 hat mein großer noch gar kein Mensch-Ärgere-Dich-Nicht gespielt und mit 5 hatte er immer noch Probleme, ne ganze Partie durchzuhalten. Bei Memory war es das gleiche. Puzzle, Duplo, Autospiel dagegen ging immer richtig lange. Auch Vorlesen ging mit 3 richtig gut und lange.

 

Wenn es euch sonst in dem KiGa gut gefällt, würd ich eurem Sohn ein Jahr geben und dann im nächsten Sommer schauen, wie es ist.

 

LG 

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Danke für deine Antwort, sowas beruhigt mich sehr! Ja ich denke auch das wir mehr Zeit brauchen, es ist ja alles noch so neu, die Familiensituation, der Kindergarten - ist ja noch keine Zeit! Die Erzieherin meinte wir sollen uns bei ner Frühförderung vorstellen und kucken was die meinten, uns Tipps holen, aber wir könnten damit auch noch bischen warten.und sehen wie er sich entwickelt, das werden wir auch machen denk ich. Sie meinte er wär in anderen Bereichen.total weit und würde vieles sehr schnell aufnehmen, kanns dann aber auch wieder geben z.B. Geschichten, er ist eben in allem sehr schnell aber er nimmt auch sehr schnell Dinge auf und setzt sie richtig um.

Ich weiß nicht was ich von all dem halten soll.

Das der Kiga mit dem offenen Konzept für Louis schwierig wird hab ich ja schon befürchtet aber er geht ja auch erst 2 Monaten jetzt!

Ads hab ich die Erzieherin direkt drauf angesprochen und sie meinte daran würde sie jetzt (noch) nicht denken aber sie findet sein Verhalten eben grenzwertig und glaube nicht das sich das von aalleine gibt.

Heute morgen haben wir so Mensch ärgere dich nicht im Yakari Style gespielt. Er hielt gut 5 -10 Min durch und sagte dann zu mir er kann jetzt nicht mehr also ist er sich dessen bewusst und wir haben aufgehört. Ich fand das für ihn schon ne tolle Leistung. Alleine mag er kaum spielen, leider!

Was ich mich auch frage ist wenn er das (also puzzle, spiele) Zuhause kann ob das im Kiga dann nicht einfach noch Zeit braucht. Er kanns ja, ist dort eben nur zu leicht abgelenkt, ist er eben auch nicht gewöhnt die vielen Kinder und den Umtrieb.

Ich mach mir eben total Gedanken, mein Mann sieht das lockerer. Louis sagt auch er habe keine Freunde dort, die Erzieherin sagt mir er wird gut akzeptiert und gemocht, wär umgänglich, wenn ich ihn hin bring kommen auvh gleich Kinder un nehmen ihn in Empfang. Die Erzieherin meinte das er wenn er mit anderen.gleichaltrigen spielt eben 5mal davon rennt bis die keine Lust mehr hätten. Er scheint das durchaus zu sehen das dass ein Problem ist, das tut mir sehr Leid.

Ach ich weiß auch nicht wie ich das einschätzen soll/muss.

Wie halten denn andere Dreijährige so durch?

Ich denk mir dann wieder er ist erst 3 und kann ja auvh alles was er können muss und bis zur Schule ist ja noch hin!

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Ich würde mir an deiner Stelle da keine Gedanken machen. Wenn er es bei euch zu Hause kann, muss er im Kiga halt erst noch lernen, die vielen Eindrücke zu verarbeiten.

 

Und 10 Minuten finde ich für ein gerade erst 3 gewordenes Kind für absolut normal und altersgerecht.
Bis zu 4.Gburtstag tut sich da viel und die Phasen werden allmählich länger. Wobei man auch von 4 jährigen nicht erwarten kann und sollte, dass sie sich stundenlang mit einer Sache beschäftigen.

 

Mein Großer war da auch lange sehr sprunghaft. Er ist es immer noch, aber mittlerweile sitzt er auch schon mal lange an einer Sache und er ist jetzt 6 geworden.

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Ich würde mir auch nicht viele Gedanken darüber machen. "Mensch-ärgere-Dich-nicht" spielt mein Sohnemann (wird 5) überhaupt nicht und mit 3 Jahren waren Gesellschaftsspiele undenkbar...auch keine die für das Alter empfohlen waren (diese Haba-Einsteiger-Spiele) und er hat auch freiweillig keine Puzzle mit 10 Teilen angeschaut.

 

Alleine vom Lesen her würde ich vermuten, dass er einfach einem Riesenangebot an Spielmöglichkeiten gegenüber steht, nicht weiß was er zuerst spielen will und einfach noch lernen muss (und wird) mit diesem Angebot umzugehen.

 

Das gibt sich alles und selbst wenn nicht, so ist es im drei Jahren unglaublich schwer bis unmöglich eine Diagnose zu bekommen. Zwischen drei und vier Jahren liegen Welten...und zwischen vier und fünf Jahren auch noch mal.

 

Was ich sagen möchte: Jeder hat sein Tempo und Dein Dreijähriger hat jedes Recht dazu unentschlossen darin zu sein, was er als nächstes machen möchte :)

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Danke Heissi! Ja ich denke auch das die Masse an Angebot (mit) das "Problem" ist, aber ich versteh dann auch nicht warum die Erzieherinen da gleich Alarm schlagen, ist ja nicht so das er morgen in die Schule kommt. Er könne die vielen Reize/Eindrücke nicht differenzieren, da frag ich mich, muss er das mit 3 schon?

Ich stelle auch fest das es sehr Tages abhängig ist. Gestern wollte Louis nochmal dieses Yakari Spiel spielen und hielt komplett durch, es ging bestimmt fast 20 Min - er kanns. Heute morgen kam er wieder damit an und hat sich aber keine Minute auf das Spiel konzentriert, nur Quatsch gemacht und wir habens dann gelassen, aber selbst das ist doch für nen 3-jährigen normal oder?

Ich/Wir haben jetzt beschlossen Louis mind. bis Fasching/Ostern Zeit zu geben um zu sehen was sich tut, dann werd ich nochmal die Erzieherin ansprechen und sehen was sie sagt, aber Louis jetzt in irgendeine Spielfördergruppe zu schleppen seh ich nicht ein. Hier müssen sich alle erst noch an die neue Situation gewöhnen, die Chance sollte er doch haben dürfen.

Noch eine Frage: Habt ihr das mit euren Kleinen dann geübt? Also immer wieder hin sitzen spielen, dran bleiben (natürlich ohne Zwang), bestimmte Spiele zur Konzentrationsförderung usw. oder kommt/kam das dann von alleine?

Was mich auch noch interessieren würde, wie gut und lange 3-jährige sich allein beschäftigen können müssen?

Was mich am meisten nervt ist das die Einrichtung einem jetzt schon Druck macht. Kinder müssen mit 3 schon in irgendeine Norm passen, alles wird jetzt schon so gelenkt (und man kann sich als Eltern ja kaum widersetzen) das sie irgendwann mal in unser (Schul-) system passen - wie kot*** ist das denn!!!

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Kati, lass dich davon nicht so verunsichern. Es ist alles gut mit deinem großen. Er ist ein ganz normaler dreijähriger. Irgendwelche Werte, was dreijährige im Durchschnitt wie lange können, sind völlig sinnlos, weil die Bandbreite der Entwicklung von Kindern enorm groß ist. 

 

Du brauchst auch nichts mit ihm zu üben. Er wird alles von ganz allein lernen.

 

Ich finde es auch schwierig, wenn im KiGa so genau auf die vermeintlichen Defizite der Kinder geschaut und fokussiert wird. Es macht einen als Mutter einfach unsicher - insbesondere beim ersten Kind. 

 

Wenn du gerne liest, dann kann ich dir ein Buch empfehlen, dass mir ganz viel Ruhe und Sicherheit zurückgegeben hat, als ich in deiner Situation war. Es heißt "Kinderjahre" von Remo Largo.

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P.S: Ich glaube auch nicht, dass das offene Konzept nun für deinen Sohn besonders ungünstig ist. Es ist wahrscheinlich generell die Situation mit so vielen Kindern und so vielen Möglichkeiten in einem Raum - das ist auch bei geschlossenen Gruppen(-räumen) nicht anders. Er wird ja von dem abgelenkt, was unmittelbar um ihn herum los ist, nicht von dem, was drei Räume weiter passiert.

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Hi Kati,

geübt haben wir nichts. Dazu hätten wir ihn am Stuhl festtackern müssen :lol:

Das kommt von alleine mit der Zeit. Lass Dich nicht verunsichern...ich weiß, das ist leichter gesagt als getan beim ersten Kind. Es geht mir heute auch immer noch so, dass ich manchmal unsicher bin was den Großen angeht. Schließlich ist und bleibt er mein erstes Kind, egal wie alt er ist, und alle Entwicklungen sind und bleiben auch für uns jedesmal neu.

Einfacher wird es nur in der Rückschau und dann beim zweiten Kind...okay, nicht unbedingt einfacher, aber anders und viele Dinge, Entwicklungen sind nicht mehr gänzlich unbekannt.

Mal überlegen...wie lange hat er sich damals auf Dinge konzentrieren können. Hhhmmmm... Vielleicht so ca. 10 Minuten? Keine Ahnung wie normal oder unnormal das war :noidea: Der Große konnte Eindrücke auch schwer filtern...hat sich abends die Eindrücke von der Seele gebrüllt, als er noch ein Stückchen jünger war. Das hat sich verändert.

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Ich kann jetzt auch nicht so genau sagen, wie lange sich der durchschnittliche 3jährige konzentrieren können muss, aber wenn du dir mal Sendungen wie Sesamstraße und Die Sendung mit der Maus anschaust, die an das Konzentrationsvermögen von Vorschulkindern angelehnt sind, sieht man wohl schon, dass man nicht auf eine besonders lange Spanne hoffen darf, ein paar Minuten und dann kommt der nächste Beitrag. Ich würde Louis Verhalten jetzt auch noch nicht überbewerten, zumal er ja auch gerade erst im Kindergarten angefangen hat. Ich würde auch auf jeden Fall noch eine ganze Weile abwarten.

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Kati gebt doch Louis noch etwas Zeit, das denke ich ist das Richtigste was ihr nun tun könnt.

Grundsätzlich verkehrt finde ich es ja nicht, wenn man die eltern drauf anspricht, wenn einem was auffällt aber nimm es dir nicht so zu herzen. Schau dir an was er zuhause macht, ohne die große Ablenkung und all den vielen verschiedenen Spielsachen und das nimmst du für dich als Anhaltspunkt. Meine Laienmeinung sagt jedenfalls, dass er nun wirklich noch nicht dazu fähig sein muss, sich im Kiga nicht ablenken zu lassen. Er ist dort noch so neu, zuhause ist alles noch so neu, Ostern ist doch ein ganz gutes Ziel.

 

Zum thema wie ist es bei anderen kann ich dir nur sagen wie es hier ist.

Bärchi hat nun vor einigen wochen angefangen sich vorlesen zu lassen, daran war noch im Sommer nicht mal zu denken. Es steigert sich seither von zu Beginn etwa 5-10 minuten, auf mittlerweile etwa das doppelte, aber letzteres nur abends im Bett.

Puzzle machen kann sie 15er und mehr braucht sie keinesfalls können, das sind welche ab 3 Jahren, wozu sollte sie größere Schaffen :noidea: das wird noch kommen. Die macht sie gut und gern und auch durchaus mal 3 hintereinander weg, liegt ebenso im Rahmen von 5-10 Minuten.

Spiele spielt sie nur, wenn sie Lust dazu hat, dann sehr ausdauernd, könnte auch mal ne halbe Stunde umfassen. Hat sie keine Lust drauf oder will noch was anderes spielen, dann hält sie nichtmal 5 Minuten durch :wink:

Duplo, Kaufmannsladen, Eisenbahn usw. spielt sie nur mit uns oder dem Linchen, dann wirklich lange, alleine tüddelt sie auch mal hier mal da, was meist in einem netten Chaos endet :lol:

Aber wie du sagst, sie sind doch erst drei, wenn nicht jetzt, wann sollen sie dann so unbekümmert spielen ohne sich nen Kopf zu machen?

Ich jedenfalls frag sie, wenn ich Zeit zum spielen habe, was sie machen möchte und sie sagt mir dann was, ich werde sicher nen Teufel tun und sie zu irgendwas versuchen zu bringen, dann wird das Spielen viel zu anstrengend und gezwungen.

 

Grundsätzlich denke ich, dass sie jetzt noch in einem alter sind wo sich alles geben kann, reden, konzentrieren usw inbegriffen, der Druck wird eh noch früh genug kommen.

Heute gilt ja leider immer weiter, besser, schneller - dabei find ich es so toll, wenn sie einfach Kind sein dürfen

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Kati,

ich habe dir ja schonmal ein paar Dinge zu dem Thema geschrieben.

Es ist blöd, dass sie dich verunsichern. Ich bin davon überzeugt, dass entweder alles im Rahmen ist, d.h. "normal", vielleicht im "unteren Bereich". Das heißt, dass es durchaus Kinder geben kann, die sich besser auf eine Sache konzentrieren können, aber Louis' Aufmerksamkeitsspanne ist trotzdem normal. Oder er ist wirklich auffällig und selbst da! Er ist eben erst 3 und das kann sich locker verwachsen und er macht einen Sprung. Und wenn nicht: Tja, dann isses eben so. :aredface: In meinen Augen hilft Frühförderung und Ergo nicht soooo viel. :aredface: Ich habe da auch letztens was gelesen, dass Ergo bei AD(H)S nicht unbedingt hilft und das sind auch meine Erfahrungen. Viel Wind um nicht viel. Viel organisatorischer Aufwand und Stress, das Kind da jede Woche hin zu kutschieren.

Ich denke, einem reizoffenen Kind tut ebenso wie allen anderen Kindern auch folgendes gut: Wenig Fernsehen und wenn dann wenig grelles und effektreiches, Ruhe und Routine in Tagesabläufen, Routinen üben (beim Waschen, Losgehen,...), Dinge zu Ende machen (lassen), sanftes Ermuntern bei einer Sache zu bleiben und sie wenn mgl. zu Ende zu führen, viel Bewegung an der frischen Luft und in der Natur, sehr wenig Spielzeug (immer mal was tauschen).

Mehr kann und muss man meiner Meinung nach nicht machen. Damit heilt man natürlich keine Aufmerksamkeitsstörung, aber man verschlimmert sie auch nicht.

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Hey ihr Lieben! Vielen Dank für eure Antworten!

Ja ich hab heute im Kiga Bescheid gesagt das ich mind bis Fasching oder Ostern warten möchte und man sich dann nochmal zusammen setzen kann wie die Tendenz aussieht!

Die Erzieherin hat mir dann erzählt das er Freitag wie ausgewechslt (im positiven Sinne) war. Er hat wohl sehr ausdauernd Bilderbücher gekuckt und auch ruhig mit anderen gespielt. Sie wäre ganz erstaunt gewesen!!!

Die Erzieherin dort ist wirklich nett und sie meinte auch (so wie du Cassie) ihr wär das eben aufgefallen und sie wollte es ansprechen ohne da zu viel hinein zu interpretieren aber sie wollte das wir darüber Bescheid wissen - was ja auch durchaus so gewünscht ist!

Sandra: Ja wir hatten uns ja schon mal drüber unterhalten und ich hab mich auch direkt daran erinnert. Louis hat nun komplettes Fernsehverbot ( nicht das er vorher stdlang gekuckt hätte aber nun gibts erstmal gar keins mehr) was v.a. Schwiegers offensichtlich total schlimm finden. Louis kommt gut damit klar an!

Das wir - aber auch die Omas, wenn er dort ist - verstärkt drauf achten das er eine Sache macht und das was er anfängt auch zu ende macht bzw. eben nicht 5 Sachen raus zieht und nix wirklich spielt.

Raus gehen wir v.a. auch seit Mailo da ist jeden Tag wenns irgendwie geht.

Er kriegt nun auch ein Trampolin zu Weihnachten falls raus gehen ausfällt.

Das mit dem Spielzeugangebot hatten wir ja auch schon mal, aber ich tu mein bestes!

Ich hoffe es pendelt sich ein und hilft ihm etwas! Wir werden sehen!

Allein spielt er selten bis fast gar nicht aber das war auch schon besser mein ich!

Cassie: hier ist das schon auch so das Louis entscheiden darf was gespielt wird!!!

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Ich meinte nicht, dass er es nicht entscheiden darf bei euch. Sondern auf deine Frage wie man üben könnte oder was man am besten machen sollte mit den Kindern wollte ich nur sagen, dass ich das nicht machen würde, nur was sie selber auch wirklich wollen, wird interessant genug sein.

Aber schön, dass er so einen tollen tag hatte im Kiga, das die Erzieherin es bemerkt ist super, es bei dir anspricht auch:)

Da du ja sorge hattest, es wird nicht genug auf jedes Kind geachtet dort, weils zu wuselig ist, ist das doch wirklich ein gutes zeichen :wink:

Bearbeitet von Cassie
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ich mußte gerade schmunzeln - philipp ist jetz 5 jahre alt und mag keine spiele, puzzel sind doof  und malen wird jetzt erst interessant! er kann mit zahlen jonglieren, im 20ziger bereich + und - aufgaben lösen. wenn er mit autos spielt dann kann er es mindestens 30 minuten ohne etwas anzustellen. er ist ein wahrer zappelphilipp ohne das jemals irgendein doktor etwas von adsh gesprochen hat. achso, philipp kann zum beispiel im türrahmen hochlaufen - also bis  der kopf anstöst. er ist in seinem vorschulgrupper der beste, ruhigste und konzentrierteste in seine gruppe mit der besten auffassungsgabe *hust* wir sind fast vom glauben abgefallen!

 

was ich damit sagen will, es bringt kein fernsehverbot, kein üben in die richtung vom stillsitzen. dein lütter ist 3 jahre alt und "muss" noch garnichts. ich würde locker bis zum nächsten kiga warten. und dann neu entscheiden.

 

ergotherapie für auffällige kinder ist "doof" - wir haben für nele 10 stunden gehabt, einfach geldausgabe und verschleuderte zeit, dafür hätten wir eher 10x in ein schwimmbad gehen können, wäre besse gewesen!

 

 

zum konzentrien - ein ca. 5-7 jähriger sollte sich ca. 10 minuten konzentrieren können - ich schicke dir mal eine pdf datei davon, bezieht sich aber wirklich ersta ab 5 jahre !

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Fernsehverbot ist nicht doof. Kinder müssen ja nicht fernsehen.

Fernsehen ist oftmals Reizüberflutung und es ist nachgewiesen, dass es sich ungünstig auf die Gehirnstruktur auswirkt. Und bei ADHS sind die Verknüpfungen und "Wege" im Gehirn anders als bei Menschen ohne AD(H)S. Man kann das Gehirn aber trainieren, andere Bahnen zu nutzen und so bessere Verhaltensmuster einzuüben.

Mein Sohn (hat ADHS) ist nach dem Fernsehen (denn er hat kein totales Verbot) manchmal wie aufgezogen und schießt wie eine Rakete durch die Gegend.

Kati: Ich meinte ja nicht, dass Louis zu viel fernsieht oder zu viel Spielzeug hat (das weiß ich ja gar nicht), sondern nur, dass du darauf eben achten kannst. Auf mehr dann aber eben wieder nicht. Ich würde auf keinen Fall zu irgendwelchem Frühfördersch***gehen. Das bringt eh nix.

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Ich habe 6 Kinder und keins von ihnen gleicht dem anderen in seinem Verhalten. Einer machte Puzzles mit 50 Teilen schon im Alter von 2 Jahren, der andere konnte es auch mit 6 noch nicht. Die Interessen liegen eben woanders. Und auch wenn mein mittlerweile 3,5 jähriger jetzt 100 teilige Puzzles machen kann, bleibt er doch keine 5 minuten bei einem Gesellschafftsspiel sitzen und auch bei so einfachen Spielen wie Uno schmeisst er nach ein paar minuten alle karten um. Ich denke auch mit 3 Jahren ist es zu früh eine Diagnose zu stellen, vor allem da er erst seit 2 monaten in dem Kiga ist. Bei uns war ein Kind auffällig aber das war er auch noch im alter von 5-6 jahren im Kiga und erst da haben wir angefangen zu handeln. Wir haben zusammen mit den Erzieherinen gearbeitet und ich hatte jede Woche ein persönliches Gespräch in dem wir die Erfolge/Misserfolge besprachen und weiteres Vorgehen planten. Mein Sohn konnte als Vorschulkind keine 5 minuten stillsitzen und hatte im Kiga gar nichts gemacht ausser rennen. Was Ergo angeht, da hatte ich auch das Gefühl dass es kaum was gebracht hat, trotzdem war ich froh dass wir das gemacht hatten. Das hat uns beiden gut getan. Er hatte einmal die Woche ausschliessliche Aufmerksamkeit von seiner Therapeutin, das was er zuhause als damals eins von 3 Kidnern nicht bekommen konnte, und ich hatte währenddessen 1,5 Stunden Zeit für mich die ich in der Stadt verbracht hatte. Auch etwas was damals Luxus war.

 

Lass deinem Sohn noch Zeit. ;)

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Cassie: Ich hab das auch so verstanden und wollte damit sagen das ich Louis auch nie überreden würde was zu spielen wozu er keine Lust hast - davon abgesehen würde das ja eh nix bringen - ich dachte nur vllt. gibts bestimmte Spiele die das eben fördern und die man anbieten könnte!!!

 

Sandra: Ich danke dir :kiss3: , du weißt das ich deine Meinung sehr schätze, ich denke ich hab dich schon richtig verstanden :wink: !!! Ich meinte auch nicht das du mir das jetzt unterstellt hättest, wollte nur allgemein sagen das er jetzt vorher auch nicht stundenlang vor dem Fernsehr saß, aber ich schon auch finde/merke das es ihn aufdreht v.a. wenns wirklich mal länger ist. Bei Schwiegers läuft der Fernsehr IMMER und diese Geräuschkulisse nebenbei nervt selbst mich, deshalb kuckt er jetzt gar nicht mehr, dann gibts schon kein Theater wenn er ausgemacht wird und Louis vermisst das auch nicht groß! Ich hab das Gefühl das ist für meine Schwiegereltern die schlimmere Strafe, wenn er mal dort ist!!!

 

Ich danke euch für eure Antworten und bin nun doch etwas gelassener v.a. weil alles verrückt machen JETZT eh noch nichts hilft, wir müssen einfach kucken was die Zeit bringt und ich denke - nach wie vor - wenn er's Zuhause kann, wird er es (vielleicht) im Kiga schon auch noch lernen und ansonsten müssen wir dann eben weiter sehen. Aber ich bin froh das nicht nur MEIN Kind scheinbar "auffällig" ist, kommt einem ja immer so vor, sondern das es auch andere 3-jährige zu geben scheint die nicht still sitzen konnten und es noch gelernt haben letztlich, das lässt mich hoffen!

 

Kikra: Oh ja über die Pdf würd ich mich echt freuen, nur so informativ mal!!!

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