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Schlafübergänge

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LittleSimba

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Hallo Simba,

 

 

ich glaube dir dass das sehr kräftezehrend ist - es gibt nichts anstrengenderes als Schlafentzug glaube ich.

 

 

Ich weiß jetzt nicht genau ob ihr schon beim Osteopathen wart ?

Das war glaube ich ganz am Anfang schon mal angedacht, oder ? Ich weiß nur nicht mehr was dann dabei rauskam ...

 

Das wäre eigentlich der einzige Lösungsansatz der mir einfallen würde.

Gerade weil du auch schreibst, sie überstreckt sich so und läßt sich auch wach nicht gerne halten oder tragen.

 

 

Meine Große hatte eine zu hohe Spannung der Schädelplatten (bedingt wohl durch ein Geburtshämatom) und hatte in der Wachstumsphase damit große Probleme, was ja aber von aussen nicht erkennbar war.

Mit 5 Monaten in dem Wachstumsschub war sie dann so unruhig - konnte nicht schlafen (obwohl man merkte sie wollte gern und war selbst total übermüdet), aber sie ist immer nur kurz eingenickt und war nach 20 - max.45 Minuten wieder wach, oft schrill schreiend und sich windend.

 

Schließlich mit meinen Kräften und meinem Latein absolut am Ende war ich beim Osteopathen mit ihr.

Nach 1 Sitzung war der ganze Spuk vorbei.

Ich konnte es kaum glauben (v.a. weil ich beruflich aus einer ähnlichen Ecke komme) und war auch sehr überrascht, dass mit so einer sanften Methode alles gelöst schien, aber es war wirklich so.

 

 

Seitdem zweifle ich nicht mehr, habe die Wirkung auch schon am eigenen Leib nachvollziehen können, war mit der Kleinen auch dort und werde auch bei event. wiederkehrenden Problemen wieder zu ihm gehen.

 

 

 

Ansonsten fiele mir eventuell noch eine homöopathische Einschätzung ein - vl. könntet ihr ihr mit speziellen Globulis helfen mehr ins Gleichgewicht zu kommen bzw. auch den Parasympathikus zu aktivieren !?

 

 

Ich wünsch dir auf jeden Fall dass es bald entspannter wird !!

Bearbeitet von Stine78
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Dankeschön!

 

Beim Osteopathen waren wir wegen dem (vor allem abendlichen) Schreien in den ersten Monaten. Dort wurde eine Blockade im Brustwirbelbereich gelockert und seitdem ist vieles besser: Sie kann wach im KiWa liegen ohne zu schreien, schreit nicht mehr in der Straßenbahn, lässt sich pucken und ist abends wesentlich ruhiger. 

 

Die Osteopathin hat mich auf das Überstrecken angesprochen, das war mir bis dahin noch gar nicht so bewusst, ist aber deutlich schlimmer geworden. Auch das Schlafen wird halt immer schlimmer. Aber hätte die Osteopathin da nicht beim letzten Termin schon was feststellen müssen?

 

Über Homöopathie habe ich ich auch schon gelesen, aber irgendwie kommt es mir komisch vor, meinem Kind Medikamente zu geben um es ruhigzustellen (überspitzt ausgedrückt). Aber vielleicht sollte ich mir nochmal explizit bei der Ärztin in unser KiA-Praxis nen Termin geben lassen und alles nochmal ansprechen, sie ist auf Naturheilkunde spezialisiert (und war damals schon der Meinung, dass Müsli das besser helfen würde als der Osteopath :noidea:). Aber ich komm mir da langsam auch echt doof vor, ich hab ja nun bei jedem Termin angesprochen, dass sie so wenig und schlecht schläft...

 

Zum Schub mit 5 Monaten: Bei Joghurt habe ich JEDEN Schub gemerkt, Müsli ist dauerhaft wie im Schub, hat zwischendrin höchstens 7 Tage in ihrem Leben gehabt, wo sie komplett entspannt war :arolleyes: Ich hatte soooo gehofft, dass ich nach dem 19er endlich mal ne deutliche Besserung spüre, aber nein...

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Ich weiß genau wie du dich fühlst.

Wir waren auch überall und die Kia hat uns eine Hebi für Bindungsstörung verschrieben.

Geholfen hat mir das liebevolle Einschlafbuch, die Homöopathie in Kombination. Das war beim Einschlafen. Erst als sie jetzt zwei ist, schläft sie mehr Tage durch als sie mich aus dem Bett rausschmeißt. Mir hat viel gebracht, dass sie bei uns im Bett schlief. Sie mag bis heute nichts einengendes und folgt mir auf Schritt und Tritt. Das einzig gute ist, dass sie jetzt auf 10-11 Stunden Schlaf in 24h kommt. Das ist nur eine Stunde weniger als sie ein Baby war. Das einzige was sie super schlafen lässt, ist es sie müde zu spielen. Sie braucht am Abend zwar nicht das toben aber reichlich körperliche Betätigung am Tag, sonst schläft sie hier nicht ein.

Haushalt habe ich angefangen zu schaffen als sie endlich für einen halben Tag in die Kita ging. Erst ab da wurde es mit dem Schlafen besser und das Aufwachen hat sich auf 4 mal pro Nacht reduziert. Überstrecken tut sie sich auch heute noch. Meistens muss sie extrem pupsen. Danach schlief sie ein. Auf die Idee, dass sie es einfach nicht mag, wenn die Luft durch den Bauch geht, bin ich nach sehr vielen Versuchen gekommen. Es kann sein, dass dein Kind einfach so einen Drück versprüht, wie beim Durchfall beim MD und es koval nicht mag und auch Angst hat. Da habe ich meine einfach richtig fest gehalten und ihr ins Ohr geschrieen oder einfach nur geschaukelt auch ganz fest, bis der Anfall verbei war.

Wenn wir mal bei Nummer Zwei sind und das Würmchen so wie Mausi ist, dann wird mein erster Weg in die Schreiambulanz sein. Da sind Ärzte, die alles durchchecken und meistens auch helfen können.

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Wann war denn der letzte Termin beim Osteo ?

Eine Blockade kann natürlich auch wieder zurückkommen, oder was anderes dazukommen.

 

Wenn das schon ne Weile her ist muss sie es ja noch nicht zwingend gewusst haben.

 

 

Und Globuli würde ich auch nicht als Medikamente bezeichnen, das ist ja rein pflanzlich und der Wirkstoff so gering dass sich immer noch viele Leute streiten ob man es überhaupt als Wirkstoff bezeichnen kann.

Der berühmte Spruch "das ist wie 1x in den Bodensee spucken"

Theoretisch könntest du ihr die ganze Flasche auf einmal geben und es hätte keine Nebenwirkungen.

 

Trotzdem finde ich das faszinierend wie genau manche Symptome beschrieben werden, ich hab ab und zu mal auf Internetseiten gelesen wenn ich (hauptsächlich für mich) etwas gesucht habe und plötzlich kommt der Aha Effekt und du denkst "ja, genau so ist es"

Mir hat es geholfen.

 

 

Warst du bei der spezialisierten Ärztin schon mal ? Konnte ich jetzt nicht so ganz rauslesen ob du sie nur kennst oder ihr die Kleine auch schon mal vorgestellt hast.

Normalerweise ist das ja ein sehr intensives Gespräch und sie will so einiges ganz genau wissen um das richtige Mittel zu finden. Ich denke schon dass euch das helfen könnte, verlieren kannst du ja zumindest nicht.

 

 

Ich würde es euch wünschen.

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Oh je Dom, das klingt wirklich nach einer harten Zeit, die ihr da hattet... Müsli schläft idR ja auch bei mir im Bett. Manchmal habe ich aber das Gefühl, dass sie da noch öfter wach wird und verfrachte sie in ihr Bett - um festzustellen, dass sie egal wo einfach schlecht schläft :wink: Haushalt wenn sie in der Kita ist? Der momentane Plan ist Fremdbetreuung mit 2 :aeek: Auf 10-11h Schlaf in 24h kommen wir ja jetzt, wenn ich selber mal wieder mehr als 6h schlafen möchte (und 6 ist schon Luxus derzeit), dann hab ich ja gar keine kinderfreie Zeit mehr, in der ich was tun kann :aeek: Hach, ich freu mich schon drauf, ab März wieder zu studieren - wenn die Kinder im Bett sind natürlich :uglygaga:

 

Eine Hebi für Bindungsstörungen? Hast du das versucht? Hat das etwas gebracht?

 

Aber trotz allem, tut es ja einfach gut zu hören, dass man nicht alleine dasteht! *knuddel*

 

Stine, wir waren vor 10 Wochen da :aredface: Die Blockade ist glaub nicht wieder da, die bewirkte ja auch, dass sie schlecht nach links schauen konnte, das teste ich ab und an. Aber ja, vielleicht etwas anderes...

Doch, die Ärztin kennt die Kleine. Unsere Kinderärzte sind in ner Gemeinschaftspraxis. Eigentlich ist Müsli bei IHM, aber zum Impfen oder in Akutfällen übernimmt der, der gerade Zeit hat und das war eben SIE, als ich ihre extreme Unruhe das letzte Mal ansprach. Sie wollte uns ja da schon Globuli mitgeben, ich wollte aber lieber den Osteopathen versuchen... Da ging es aber wie gesagt mehr um die Unruhe am Tag als in der Nacht.

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Also die Hebi war viel wichtiger für mich als für die Maus. Sie hat mich gelassener gemacht. Weil ich einfach lernen musste, dass mein Kind nicht in die Norm passt und die gängigen Lösungen für sie nicht funktionieren.

Ich muss aber gestehen, dass ich noch keine Mami kenne, die genauso viele Probleme mit dem Schlafverhalten hatte wie ich.

Mausi war am Tag auch sehr aktiv. Sie ist auch jetzt sehr aktiv und sie braucht viel Bewegung, sonst fällt ihr die Decke an den Kopf und sie dreht durch.

Mein Mann musste übrigens auf die Couch umziehen, weil sie ihn und er sie nicht schlafen ließen. Als es möglich war, habe ich sie endlich in ihr Kizi gesteckt. Da wacht sie auch auf also es ist bei ihr wirklich Tagesform abhängig. Habe ihr ein 140x200 Bett gekauft. Sie wandert die ganze Nacht und wenn sie mehr als zwei Mal wach wird, da lege ich mich dazu und schon können wir beide schlafen, weil es ihr reicht mal berührt zu werden oder einfach eine Bestätigung, dass ich da bin.

Bis wir eine für uns machbare Lösung gefunden hatten, hat es gedauert.

In ihrem Bett hat sie erst mit eine Jahr geschlafen. Da wurde sie wach, weil sie ständig mit dem Kopf gegen die Gitter knallte oder mit diversen Körperteilen zwischen den Stäben steckte und da nicht mehr raus kam.

In ein Tragetuch ließ sie sich nicht setzen. Alles was einengt ist hier nicht möglich, da dreht sie durch. Aber in einem sehr geräumigen Kiwa mit super Federung ist unsere Rettung gewesen. Da kam sie zu Ruhe. Leider musste ich das Ding dabei schieben. Ich bin auch studieren gegangen und war so müde, dass ich ab und an in der Vorlesung einschlief.

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Simba wie du ja weißt war/ist der Prinz ja auch nicht eifach was das Schlafen betrifft. Was mir geholfen hat war der Weg zur Psychologin, nach dem ich von allen belächelt wurde bzw. mir die Schuld gegeben wurde. Sie hat uns als Familie aufgefangen und ist darin bestärkt das es richtig ist so wie wir es machen. Und auch wenn sie an sich nichts feststellen konnte beim Prinzen und an sich ihr nichts mehr einfiel. Hat sie mir geholfen die Situation zu akzeptieren und vom Druck befreit zu werden.

 

Die Psychologin arbeitet nach dem Prinzip: der Emotionalen-Ersten-Hilfe und seit neusten Weiß ich dass meine Hebi auch danach arbeitet.

 

Heute kann ich sagen ich war zu spät dort. Man hätte mir eine Menge Druck früher nehmen können. Und warum bin ich nicht gegangen, aus Angst eine schlechte Mutter zu sein, zu Hören ich bin daran schuld usw.

 

Ich würde nochmal mit der KiA zwecks Homöopathie sprechen, eventuell noch mal eine Ostheopathen sitzung. Und dann auch den Weg Schreiambulanz in Betracht ziehen.

Bearbeitet von PrinzessinLia
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Es gibt auch Hebis, die auf Emotionale-Erste-Hilfe geschult sind. Die Kia hat mir ein Rezept dafür gegeben und ich rief dort an. Es hat mir gut getan. Wende dich an die Kia und wenn die Hebi nichts bringt, dann zu Schreiambulaz. Der Leidensdruck muss ja nicht noch mehr ansteigen. Es macht Müsli bestimmt auch keinen Spaß nur kurze Anzahl an Stunden zu schlafen und dann nicht wieder einschlafen zu können.

Ich war auch spät dran.

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Oh man, wieso liest man überall immer nur von den durchschlafenden Kindern und nicht von den scheinbar ja vielen, die genau da Probleme machen?? Das macht doch noch mehr Druck... Ich danke euch deshalb für eure Erfahrungen!!

 

Müsli hilft Enge ungemein. Pucken hilft ihr beim Einschlafen (nicht jedoch beim "Durchschlafen") ebenso wie Tragetuch und jetzt im Winter im dicken Schneeanzug die enge KiWa-Schale. Aber nach 40min ist sie halt wieder wach :arolleyes: Auch wenn der Kiwa rollt oder ich mit dem TT spaziere... Ohne diese Enge zappelt sie halt so sehr, dass sie nicht einschlafen kann. Wobei sie sich dabei noch in keinen Gutterstäben verfangen kann, sie bleibt auf der Unterlage festgetackert, nix mit schieben oder drehen.

 

Die Nacht heute war übrigens "besser": Sie hat nicht geschrien zwischendurch und ist einfach mit Stillen immer wieder eingeschlafen. Dafür musste ich aber um21h, um 22h um 0h, um 1h, um 1:40h um 2:40h und um 4:50h stillen. Von 5-9 hat sie die letzten 2 Nächte sogar durchgeschlafen... (Nur leider höre ich von 7-8 meinen Mann und die Große, wenn er sie für den Kiga fertig macht. Auch wenn er mich momentan extra liegen lässt, schlafen kann ich da halt auch nicht)

Bearbeitet von LittleSimba
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Waren heute zum Impfen beim Kinderarzt und ich habe das Problem nochmal angesprochen: Man könnte nochmal Osteopath versuchen und/oder Viburcol-Zäpfchen. Er würde mir aber den Weg zur Schreiambulanz empfehlen: Störungen der Mutter-Kind-Interaktion... :(

 

Und jetzt überlege ich welche Schreiambulanz: Vom DRK oder im Krankenhaus. Da lande ich dann direkt in der Kinderneurologie, ggf. mit stationärer Aufnahme :aeek: Auf der anderen Seite: Hier in der engen Wohnung mit klopfenden Nachbarn und Joghurt im Nebenzimmer ist unser Problem vielleicht wirklich schwer zu lösen :aredface:

 

Übrigens höre ich seit etwa ner Woche jeden Abend (gestern schon am Nachmittag, heute früh beim Aufwachen auch) ein nicht vorhandenes Brummen :(

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Oje :(

 

 

Ich glaube zwar nicht dass ihr direkt stationär landen würdest wenn ihr zur Beratung gehen würdet, aber wenn du denkst es könnte euch helfen oder mehr Ruhe reinbringen wäre das natürlich auch legitim.

Vl. auch einfach für dich um ein bisschen mehr "abgeben" zu können.....

 

Hast du Viburcol Zäpfchen schon mal probiert ?

Oder frag doch vl. auch mal in der Apotheke nach Globuli - Chamomilla oder Pulsatilla sind die 2 Hauptmittel bei Unruhe soweit ich mich erinnere (kannst du vl. auch mal googeln was besser zu der Kleinen passt - ein Versuch wäre es doch sicher wert !

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Achso, und den Nachbarn würde ich übrigens mal nett und höflich die Meinung sagen !

 

Ihr macht das ja auch nicht zum Spaß oder stellt euch den Wecker dass ihr sie zum schreien bringen könnt, damit die Nachbarn regelmäßig wach werden :mad:

 

Sag ihnen es tue dir leid dass sie nicht schlafen können und du tust alles in deiner Macht stehende damit sie nicht so viel weint, aber sie müssen dir nicht auch noch zusätzlich durch ihr Klopfen signalisieren dass sie auch etwas davon haben - das ändere an der Situation auch nix !

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Zwei Abende bekam Müsli nun Viburcol vor dem Schlafen: bislang hat es nichts gebracht. Nach wie vor habe ich alle 1 bis 1,5 Stunden gestillt... Der Termin in der Schreiambulanz des KHs ist nun am 27. - kommt mir noch viel zu lang hin vor und ich überlege die andere noch anzurufen - wenn ich nur wüsste, wo die Unterschiede wären?! Meinen Brummton werde ich morgen mal dem Hausarzt schildern, er geht nun auch über Nacht nicht mehr weg.

 

Irgendwer hier im Forum (sorry, genaueres ist mir vor lauter Shclafentzug verloren gegangen) hat mir "Schlafen statt Schreien" von Elizabeth Pantley empfohlen. Ich wollte es nicht lesen, finde den Titel furchtbar: 10 Schritte Programm hört sich doch sehr starr und keinesfalls kindgerecht an. Habs aber aus lauter Verzweiflung gestern ausgeliehen und bin positiv überrascht: Ich denke das könnte uns helfen. Muss mich schnell ans Weiterlesen machen...

 

Ich weiß übrigens gar nicht wer da wohnt, der wegen Müsli klopft... Seit ich letztens zurückgeklopft habe - nein, mit dem ganzen Körper mehrmals in extremer Wut gegen die Wand gesprungen bin :aredface: - ist allerdings Ruhe. Als ob sie gemerkt hätten, dass ich sie hören kann :aeek::arolleyes: War auch gestern beim Vermieter deswegen, der mir leider nicht verraten hat wer da wohnt und nur meinte, dass ich es ignorieren soll... Die andere Nachbarin - die wegen Joghurt klopft (Nein, ich habe keine besonders lauten Kinder, ich wohne nur in einem Altbau-Rentnerhaus...) bereitet mir da viel mehr Sorge und ich denke, dass die Wohnsituation ein Grund für meinen Stress ist - der sich natürlich auf Müsli überträgt...

Bearbeitet von LittleSimba
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Little Simba. ich habe den Threat hier mit gelesen, weil es mir selbst so ging wie dir, als meine Kinder so klein waren. Ich möchte dir jetzt nicht sagen, wie lange das bei mir uns so ging. Jeder Fall ist doch sehr individuell. Ich hatte keinen Brummton im Ohr, aber ich konnte eines Morgens einfach nciht aufstehen, schon alleine die Augen aufzumachen und etwas zu sagen hat mich die allergrößte Kraft gekostet. Ich dachte krank zu sein und mein Mann war zum Glück zu Hause geblieben und hatte mir einen Termin beim Arzt gemacht und auch den Kleinen solange aufgepasst. Ich konnte so mal 4h am Stück schlafen. Als ich dann beim Arzt war war alles wieder gut und der Arzt sagte nur zu mir "welcome to motherhood". 

 

Da erst war mir klar dass ich was ändern muss. Dass mein Kind nicht von alleine seinen Rythmus finden kann und ich seine Zeichen von Müdigkeit oder schon Übermüdet einfach nicht richtig erkennen kann.

Mir hatte es geholfen zahlreiche Bücher zu dem Thema zu lesen bevor ich mich für eine Methode entscheiden konnte. Es gibt auch das Buch "The no cry, sleep solution" (sicher auch in deutsch) da werden mehrere Methoden beschrieben. Es kann ja nicht eine Methode die einzig richtige für alle  sein.

 

Es ist einfach Wichtig, dass du wieder zu Kräften kommst und deine Ruhephasen Energie- Auftankphasen in deinem Mutter Alltag finden  und auch zu nehmen lernst.

 

Mir hatten die Bücher geholfen, den Kinderschlaf besser zu verstehen, meine Einstellung dazu zu überdenken und besser auf mich aufzupassen.

Auch ich hatte Nachbarn, die irgendwann bei mir klingelten, weil sie glaubten, dass ich jetzt das schreiende Kind alleine in der Wohnung gelassen hätte und weg gegangen sei. Weil die Tür geknallt hatte. Was die sonst noch über mich gedacht haben, möchte ich mir gar nicht vorstellen. Mir hatte es geholfen, dass ich immer nur dachte, die anderen Leute können froh sein, dass es nicht ihr Kind und nicht ihre Verantwortung ist. Die Lautstärke nur ertragen zu müssen ist etwas, das man jedem Menschen zutrauen kann. Sollen sie eben ihren Fernseher lauter machen.

Aber da braucht man wirklich ein dickes Fell. Die Kinder sind ja noch sehr lange laut. Im Flur, oder wenn sie in der Wohnung herumtoben und hüpfen. 

 

Ich denke, dass du jetzt auch an dem Punkt bist, dass du etwas ändern willst und es wird ein Weg werden, aber du/ihr werdet das schaffen. Und es wird ganz sicher besser werden!

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Danke Anita!

 

Das Buch was du beschreibst ist das, was ich seit gestern lese :wink: Und der Witz an den Nachbarn ist ja, dass Müsli überhaupt nicht viel weint!! Schon mal gar nicht nachts: Sie wird gestillt und es ist Ruhe. Es gibt immer mal wieder Ausnahmen, wo sie nachts schreit statt stillen möchte. IdR wenige Minuten, ein Mal waren es wirklich 45min wie am Spieß - da war ich aber kurz davor den Notarzt zu rufen, weil ich das absolut nicht von ihr kenne! Und der Hauptmoment wo die Nachbarn klopfen, ist wenn ich sie tagsüber zum Schlafen hinlegen will: Wenn ich die Große hier habe, mekre ich teils wirklich erst wenn sie zu weinen anfängt, dass sie wirklich müde genug zum Schlafen ist und dann weint sie auf meinem Arm auch mal 2-5 Minuten bis sie eingeschlafen ist - das reicht den ollen Nachbarn zum Klopfen... Unglaublich!!

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Ja, die Nachbarn. Meine Freundin hat sechs Monate gebraucht, bis die Methode Jeder Kind kann Schlafen lernen funktionierte. Die Nachbarn fingen jeden Tag an zu klopfen, sobald es bei ihr ruhig wurde und das über ein Jahr lang. Sie hat dann drei Beschwerden geschrieben und die guten mussten ausziehen.

Ich glaube die Autorin hat vier unterschiedliche Bücher zu diesem Thema geschrieben. Ich habe mir Schlafen statt Schreien - das liebevolle Einschlafbuch ausgeliehen. Geholfen hat es mir zu verstehen, dass mein Kind einfach weniger schläft als der Rest und sie einfach etwas anderes braucht als einfach hinlegen. Sie hat zwar immer noch nicht durchgeschlafen aber mit je 4h am Stück mir einen riesen Gefallen getan.

Bearbeitet von DOM82
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Simba - ich habe von Berufswegen vermutlich fast jedes Buch über Babys Schlaf gelesen - und tatsächlich finde ich das Buch von Elizabeth Pantley auch am Kindgerechtesten und würde mir am ehsten entsprechen.

Wie Du ja weißt ist bei uns Schlafenstechnisch auch einiges im Argen - und gerade vor 2 Wochen etwa habe ich dieses Buch auch nochmal wieder gelesen. Da ich gerade wieder eine bessere Phase habe und seit über einer Woche immerhin nicht mehr stundenlang wach liege nach den 1-2 stündlichen Unterbrechungen, sondern schnell wieder einschlafe, habe ich bisher weiter alles seinen Gang gehen lassen. Im Moment bin ich einfach froh, überhaupt zu schlafen und mag daran gerade nicht rühren, indem ich den Kampf ums "Nicht - Stillen" bzw. nicht bis zum Einschlafen zu stillen aufnehme, was natürlich ja erstmal Protest mit sich ziehen würde.

Aber wenn ich Luisa irgendwann ein "Schlafprogramm" zumute, dann dieses.

Denn es wird ganz sicher bei ihr genauso sein wie bei Müsli - es ist kaum der Hunger, der die beiden so häufig nach uns rufen lässt, sondern wir sind einfach ihre Einschlafhilfen, um in die nächste Schlafphase zu kommen.

Ich drücke Dir auch ganz ganz doll die Daumen für den Termin in der Schreiambulanz - es wird ganz bestimmt helfen, wenn Euch mal jemand von außen reflektiert.

Und bitte nimm die Aussage "gestörte Mutter - Kind - Interaktion" nicht persönlich!! Das soll niemals eine Schuldzuweisung sein, auch wenn es so klingt, sondern ist eine unglücklich gewählte Diagnose, die sich leider eingeschlichen hat.

Ich wünsche Euch von Herzen, dass Euch die Dinge voran bringen, die Du in die Hand genommen hast.

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Vielleicht interpretiere ich das Buch auch zu sanft, aber ich empfinde das gar nicht als "Programm", habe nicht das Gefühl Müsli etwas "zuzumuten" und Protest gibt es hier auch keinen - nur mal schauen, ob es Erfolg bringt :wink:

 

Ich setze zum Einen große Hoffnung in das Kuscheltier, das uns seit gestern in jedem ruhigen Moment begleitet, sowie auf die vermehrten Mahlzeiten am Tag. Und dann die Sache mit der Entwöhnung: Ich habe es in den letzten beiden Nächten leider nur in der ersten Nachthälfte geschafft nicht vor Müsli wieder fest einzuschlafen und ansonsten klau ich ihr meine Brustwarze vielleicht zu spät (wobei ich das SOFORT tue, sobald sie langsamer oder weniger kräftig saugt) oder aber sie schläft auch beim kräftigen Trinken einfach weiter: Sie dreht den Kopf weg und ratzt, null Reaktion... So hänht sie nun nachts nur noch jeweils 3min an meiner Brust :noidea:

 

Ich berichte in ca. ner Woche nochmal :wink:

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Ich bin müde, mir fehlt die Kraft und ich habe es einfach nur satt, dass alles was ich probiere mich erst so hoffen lässt, weil Erfolge sichtbar werden und die Sache am Ende dann doch nur noch schlimmer macht... Das Kuscheltier bringt garnix mehr, sie wird nicht seltener wach, nun wird der Schnuller auch noch verweigert und alleine einschlafen tagsüber und nachts klappt auch nicht mehr: Alles außer Brust endet in Geschrei :(

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Simba, ich weiß wirklich wie du dich fühlst. Ich habe meiner die Brust ab 20.00 bis 4.00 gegeben. War total fertig und dabei musste ich noch zu Uni. Die Zäpfchen haben bei uns nichts gebracht.

Ich hoffe, dir wird bei der Schreiambulaz geholfen.

Bis dahin, Brust raus und versuche auch mal im Sitzen zuschlafen. Leg das Bett mit den Kissen aus, so dass Müsli nicht rausrutsscht. UNd dann einfach schnullern lassen und selbst Augen zu. Da klappt es winigstens dösen. Ich konnte nicht im liegen stillen. Dann habe ich Schritt für Schritt die Brust durch das Kuscheln ersetzt und die Brust durch die Flasche. Nachts habe ich versucht Schnuller statt Brust unterzuschieben. Hast du dir schon mal überlegt, dass Müsli vielleicht einfach hungrig wird oder durstig. Mausi hat auch angefangen die Brust am Tag genauso oft zu verlangen, wie in der Nacht. Da habe ich die Flasche ausprobiert aber da war sie auch 10 Monate als. Am Abend habe ich sie aus der Brust trinken lassen, dann noch die Flasche und dann wurde nur gekuschelt. Kuscheln tun wir bis heute vor dem Schlafen und dann singe ich ein Schlaflied oder lese oder beides. Am besten ist das Einschlafen und auch Durchschlafen, wenn wir sehr viel Bewegung am Tag hatte, ja sogar bereits als Baby. Nachdem wir sie von allem und jedem Abgeschirmt haben und an einem Abend doch noch viel mehr Aktion war und sie dann plötzlich besser schlief.

Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man echt vieles durchprobiert habe, bis ich unser Ding gefunden habe.

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Ich habe gerade nichtmal Hoffnung, dass die Schreiambulanz helfen kann, das wird doch nur wieder ein Versuch der scheitert... :(

 

Hungrig ist die Kleine nicht. Nach 150g oder mehr Abendbrei müsste sie nun echt ein paar Stunden durchhalten. Sie "trinkt" auch eher im Sekundenbereich :wink: Wenn ich oder mein Mann ihr mal ne Flasche geben, damit meine Brust Ruhe hat, trinkt sie 40ml und schläft... Schnuller, Tee, Wasser,... verweigert sie nachts alles. Wird sie mal richtig wach spielt sie fröhlich ne Stunde und schläft dann ohne Brust wieder ein, so dass dann 6-stündige Stillpausen entstehen können - es ist als definitiv never ever Hunger... Ich stille im Liegen und schlafe viel zu oft dabei einfach wieder ein, aber das ändert nunmal nichts dran, dass ich seit 6 Monaten keine Tiefschlafphase hatte :aredface: Viel los, wenig los, wurschtegal, sie schläft einfach nicht... Und auch tagsüber nicht. Momentan reibt sie sich nur die Augen und ist nölig...

 

Ich klinge patzig, das tut mir leid, ich bin wirklich dankbar für deine Antwort, aber heute ist wohl einer der miesesten Tage der letzten 6 Monate. Ich musste die Tränen runterschlucken, als die Arzthelferin vom Kinderarzt zu mir meinte, dass es ganz bestimmt rigendwann besser wird - war heute da um die Überweisung zur Schreiambulanz zu holen :( Ich habe Kopfweh und keine Ahnung wie ich den Tag überstehen soll... :(

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Wir hatten letzte Woche auch schlimme Nächte. Sie wurde oft wach und schrie wie eine irre. Heute musste ich auch raus, weil sie pupsen musste und in die Pampi nicht wollte. Wenn ich nicht eine gewisse Zeit am Stück schlafen kann, bin ich auch sehr, sehr patzig und gereizt. Falls dein Mann es wenigstens am Wochenende sie einfach nehmen könnte und trotz geschrein aus dem Haus mit ihr ginge, aber wirklich so, dass du selbst kurz vorm Einschlafen bist. So dass du wenigstens an einem Tag halbwegs genug schläfts. Es macht einem wirklich kirre. Da fällt mir was ein, damit sie lern vor Mitternacht einzuschlafen, sind wir mit ihr mitten im Januar ab 23.00 im Kiwa durch die Stadt getiegert. Da kann man sehen, wie verzweifelt wir waren. Das Ergebnis davon war, dass sie zwar einschlief aber sobald wir zuhause ankamen, wieder wach wurde.

In der Schreiambulanz sollte sie auch auf körperliche Ursachen untersucht werden. Es muss ja nicht eine Geistigsentwicklung sein, nicht schlafen zu können.

 

Ich wurde auch immer doof angeguckt, weil die Maus nicht schlief. Tee habe ich nicht mal versucht, die Maus trink bis heute keinen. Du hast bestimmt auch nach Regulationsstörungen im Netz gesucht und bist fündig geworden. Meine Kia hat mich nicht wirklich ernst genommen, da wäre eine Überweisung in die Schreiambulnz nie im leben drin gewesen.

 

Man muss halt akzeptieren, dass das eigene Kind ein echt schlechter Schläfer ist. Es macht es nicht einfacher aber vielleicht erträglicher.

 

*drück dich*

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Wie wäre es denn wenn du sie 1-2 Nächte mal ganz an deinen Mann abgibst ?

Wenn du sagst sie nimmt auch mal die Flasche oder den Schnuller und es sei kein Hunger, dann will sie einfach nur "Mama = Brust !"

Beim Papa wird sie das sicher direkt wissen dass das nicht geht und vl. auch schneller wieder schlafen !?

Und v.a. du könntest mal schlafen !

Schon alleine wenn man weiß dass man "nicht zuständig" ist schläft man besser!

Und event. könntest du auch woanders schlafen oder Oropax nutzen ...

Vl. würdet ihr so am ehesten aus der Spirale rauskommen.

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