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Hängt ihr auch so an den verwachsenen Kindersachen?

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Geschrieben

Hallihallo,

ich muss mir mal was von der Seele schreiben....

Meine Tochter ist inzwischen schon 3,5 Jahre alt und hat logischerweise schon viele Anziehsachen verwachsen.

Nun stapeln sich die Kisten auf dem Boden und ich habe angefangen mich von ihren verwachsenen Sachen zu trennen, teils hier im Flohmarkt, teilweise im Freundeskreis. Wenn ich allerdings in den Kisten "wühle" wird mir oftmals richtig schwer ums Herz und es fällt mir unendlich schwer mich zu trennen. Ein kleiner Trost ist natürlich, wenn für die Sachen noch ein paar Euro rumkommen, aber der ideelle Wert ist für mich eigentlich unbezahlbar. Ich tröste mich dann damit, dass sich die Mamas, die sich bei mir etwas aussuchen und auch was bezahlen, die Sachen auch ihren Mausis anziehen wollen und sich freuen.

Soweit so gut...

Nun ist mir aber ein Ding passiert, worüber ich mich sehr ärgere. Mein Mann versteht das nicht und sagt, ich soll mich nicht so anstellen, auch meine Mutter hat kein Verständnis und sagt, sie hat meine Kindersachen auch verschenkt, nur mit dem Unterschied, dass sie ebenfalls viel geschenkt bekommen hat und nicht wie ich nahezu alles neu angeschafft hat.

Mein Mann und ich, wir haben seit vielen Jahren ein befreundetes Pärchen (etwas älter als wir) mit 20-jähriger Tochter, die vor Kurzem ein kleines Mädchen entbunden hat. Unsere Freunde verfügen über genügend Geld und waren stets sehr großzügig zu unseren Kindern. Heisst, es gibt Geschenke zu allen Anlässen und bei gegenseitigem Besuch.

Die Tochter wurde ungeplant schwanger, ist mitten in der Ausbildung, vom Kindsvater getrennt und bezieht Sozialleistungen. Ihre Mutter (meine Freundin) sagte mir mal, sie finden den Freund und die Schwangerschaft nicht gut, aber wenn sie das Kind bekommen will, dann muss sie auch selbst zusehen, wie sie sich finanziert. Meine Freundin sagte mir weiter, dass die Tochter viele gebrauchte Sachen (u.a. den Kiwa) von einer Arbeitskollegin bekommen hat. Ich sagte daraufhin, ich hätte auch noch so verschiedenes und sie kann die Anziehsachen ja mal durchschauen. Ich hab weiter dazu gesagt, dass ich für die Sachen gern ein paar Euro hätte (da die meisten Sachen von mir neu gekauft und wirklich in gutem Zustand sind), wir uns aber sicher einig werden über den Preis. Nun kam ein Treffen mit meiner Freundin und deren schwangeren Tochter und mir vor der Geburt nicht zustande. Ich habe meine Freundin zuletzt auf dem Geburtstag von meinem Mann gesehen und da haben wir mal durchgeschaut. Sie hat verschiedenes ausgesucht (2 Windelkartons voll) was eventuell etwas für die Enkelin sein könnte. Mir war gleich wieder schwer ums Herz, aber naja, ich kann ja nicht alles aufheben. Außerdem hat mein Mann gedrängelt, wir sollen fertig werden. Ich hab anschließend das Abendbrot für unsere Gäste vorbereitet und mein Baby gestillt. Ich war zu diesem Zeitpunkt im Kinderzimmer, die Tür war angelehnt. Ich habe mitbekommen, dass es dem Mann meiner Freundin urplötzlich schlecht geworden ist und sie haben fluchtartig die Party mit den 2 Windelkartons verlassen, ohne Tschüss zu sagen, aber okay...macht nix.

Am nächsten Tag hab ich mal ne sms geschrieben und nachgefragt wie es geht und ob die Sachen der Tochter gefallen. Was nicht gefällt würd ich zurück nehmen. Als Antwort erhielt ich, dass die Sachen gut gefallen. Ich hab dann nochmal gesimst, dass mich das freut und das meine kleine Tochter (es sind ja ihre Anziehsachen) sich über einen Obulus für ihre Sparbüchse freuen würde. Auf diese sms kam dann gar nix. Wie gesagt, unsere Freunde haben genug Geld!

Irgendwie bin ich enttäuscht. Erwarten unsere Freunde wirklich, dass ich 2 Windelkartons niedliche gut erhaltene Babymädchensachen verschenke? Fragt man da nicht mal anstandshalber nach, ob man was bezahlen muss, bzw. würde freiwillig etwas geben? Was mich noch mehr ärgert, die Sachen hat ja meine Freundin für die Tochter mitgenommen, von der Tochter kam nichtmal ein persönliches Dankeschön! :amad:

Diese Woche erhielten wir ein Foto vom Baby. Es kam mit der Post, der Umschlag war von unserer Freundin! (nicht von deren Tochter) handschriftlich geschrieben. Auf die Rückseite schrieb sie (meine Freundin) ebenfalls handschriftlich "Vielen Dank für die Aufmerksamkeit"

Also ganz ehrlich, ich habe mich nicht darüber gefreut. Ich finde das ganz schön frech. "Danke für die Aufmerksamkeit" Wir haben direkt zur Geburt auch richtige Geschenke gemacht (diverses neues Babyspielzeug) + 2 Windelkartons voll mit Babysachen (wenn sie davon ausgehen, dass die ein Geschenk sind), finde ich, ist schon mehr als "nur" eine Aufmerksamkeit.

Mich ärgert halt, dass sich die Tochter nicht entsprechend bei mir/uns bedankt hat und ich nicht merke, ob sie sich wirklich über die Anziehsachen freut, oder sehe ich das zu eng? Sie hätte doch das Foto selbst ( viellei cht mit ein paar persönlichen Zeilen) beschreiben oder auch mit ein paar persönlichen Worten bei uns abgeben können oder? Sie wohnt sogar bei uns um die Ecke. Ich verstehe das nicht, wir sind doch keine fremden Leute!

Ich bin deshalb sehr angefressen. An den kleinen Sachen, insbesondere an den kleinen Babykleidchen hängt total mein Herzblut und es wird nicht dergleichen getan, geschweige sich bedankt.

Im Rahmen der Rückbildung von unserem Junior habe ich eine Zwillingsmama kennengelernt, sie hat auch ein kleines Mädchen und hat mir schon einige kleine Sachen abgekauft. Da sieht man richtig die Freude, dass ihr die Sachen gefallen und da fällt es mir auch nur noch halb so schwer mich von den Sachen zu trennen.

Ich habe gestern Abend meiner Freundin eine e-mail geschrieben, dass ich gern einen Großteil der Babysachen zurück hätte, weil ich mich etwas überfahren fühle, da sie so schnell von der Party verschwunden sind und ich doch gern nochmal geschaut hätte, bevor ich mich trenne. Das ich außerdem angefressen bin, dass kein Geld für meine Tochter rüberkam und ich mich auch sehr ärgere, dass sich ihre Tochter nicht bei uns bedankt hat, hab ich natürlich nicht geschrieben.

Sie mailte dann zurück, es sei kein Problem, die Tochter packt die Sachen wieder ein. Mein Mann findet diese Aktion von mir total sch**** und befürchtet die Freundschaft leidet. Ich sagte, die Freundschaft würde noch mehr leiden, wenn ich nicht geschrieben hätte, da sich sowas ja aufstaut.

Also, ich gebe Fionas Sachen wirklich gern ab, aber nur an jemanden, wo ich ehrlich das Gefühl habe, dass die Mama sich auch freut, könnt ihr mich verstehen?

****sorry bissle lang geworden***

lg augustmama

Geschrieben

ehrlich - nö.

Ich würde niemals von meiner Freundin oder für deren Tochter Geld nehmen, wenn ich ihr mit Dingen, die mir am Herzen liegen eine Freude machen kann. Ganz im Gegenteil - ich hätte vermutlich vorher schon Kisten hingeschleppt :lol: - wer kann denn bitte die Sachen besser in Ehren halten, als Menschen, die mir wichtig sind ....

Aber du empfindest so, darum nutzt es dir wenig bis gar nix, was andere dazu meinen :awink:

Geschrieben

Also ich kann dich schon verstehen, mir fällt es auch schwer mich von Sachen zu trennen! Hab jetzt dann schweren Herzens einiges hier im FM rein gestellt! Und hab halt neutrale Kleidung und das wo mein Herz besonders dran hängt behalten fürs Krümelchen dann bald!

Ich kann sie nicht verstehen, ich mein man nimmt es doch nicht einfach mit sondern fragt nochmal nach, wo du doch angedeutete hast das du dich über ein paar Euros freuen würdest, das finde ich schon sehr dreist! Gerade auch weil du sagst das es ihnen finanziell nicht schlecht geht!

Ich hab das so gehandhabt als mein Freundin ss wurde, auch überraschend und wo ich wusste das sie nicht so viel Geld haben, hab ich ihr kleine Klamotten für den Anfang geliehen hab in die Schildchen Linus Kürzel rein gemacht und gesagt das sie mir das dann wieder geben kann wenn es nciht mehr passt! So hab ichs auch bei ner Bekannten gemacht und jetzt bei meiner Schwägerin! Ich freue mich wenn gerade die geschlechtsspezifischen Sachen nochmal getragen werden da ich ja nicht weis ob wir nochmal einen Jungen bekommen! Bisher hab ich immer alles wieder bekommen!

Aber gerade wenn die Tochter kein Geld hat und sie sich doch gefreut hat kann sie dies doch auch zeigen, oder schämt sie sich? Vielleicht weis sie ja garnicht woher die Klamotten kamen, auserdem auf der einen Seite soll sie sich alles selber finanzieren und dann bringt ihre Mutter ihr Klamotten und schreibt eigentlich für sie die Karte an euch? Wo ist da die Logik?

Geschrieben

ich versteh dich da schon :yes4: ich hänge auch so an den kindersachen. da hängen so viele erinnerungen dran. bei uns war es dieses mal ja so, dass wir einen jungen bekamen und vieles nicht mehr verwenden können :arolleyes: meine schwägerin bekam ein mädchen, hat bereits einen jungen, so dass wir uns austauschen wollten. sie hat mir wirklich sehr viele kartons vorbeigebracht - bis größe 104. das ist wirklich lieb. ich habe ihr hingegen nur sachen für den anfang gestellt, dann fragte ich sie zwar nach nachschub, aber eine freundin hätte sie schon gut versorgt. mich ärgert nun nur, wie sie mit den sachen umgeht. sie packt alles in eine kiste - egal von wem es kam und das wars. manche teile hätte ich jedoch gern als andenken zurück - das sagte ich ihr auch - gerade von den kleinen sachen. sie weiß darum, aber ignoriert es zum größten teil. sie freut sich, wenn sie unseren krümel in ihren sachen sieht, aber ehrlich gesagt ziehe ich sie ihm nicht gern an... sie sehen alle sehr verbraucht aus, denn sie kaufte fast alles gebraucht... auch die farben sind vorwiegend dunkel und verwaschen... ich habe beinah alles bis auf ein paar einzelteile aussortiert :aredface: unsere sachen hingegen sehr noch ganz hübsch aus und ich traue mich nun gar nicht, ihr weitere sachen anzubieten, da ich weiß, ich werde sie gar nicht wieder bekommen. klar freue ich mich immer, wenn ich die kleine in den sachen meiner mädels sehe, aber irgendwie ist mir dann auch komisch zumute. kann es gar nicht beschreiben. fühle mich wie du... fast würde ich die sachen eher verkaufen, da die käufer die dinge mehr achten würden als sie... nun ja - die realität jedoch sagt mir auch, dass ich die sachen ja nicht mehr brauche und sie nur auf dem boden herumstehen. so könnte ich sie ja wenigstens an der kleinen maus wiedersehen.

Geschrieben

@bibbi

Es handelt sich um gute Freunde von uns, ein Päarchen mit dem wir gelegentlich mal etwas unternehmen. (Veranstaltungen besuchen, mal Essen gehen...), allerdings ist sie jetzt nicht meine beste Freundin, der ich alles erzählen würde.

@glöckchen

Die Tochter weiß sehrwohl, woher die Sachen stammen und inzwischen merken wir, dass die Tochter und vorallem auch das Enkelchen (es kann ja nix dafür) nun doch bestmöglich unterstützt werden. Das ist ja auch okay, wobei ich nicht alles gut heisse was so veranstaltet wird, aber das ist eine andere "Baustelle" und letztlich geht es mich auch nix an.

Mir kommt es halt so vor, als ob es selbstverständlich ist, dass ich die Sachen hergebe und verschenke oder verleihe oder wie auch immer. Ohne das man sich ausführlich bedanken muss. Die Geschichte ist jetzt knapp 4 Wochen her, OHNE ein Feedback von der Tochter und das verletzt mich.

@Engelchen

Mit dem Verleihen ist so eine Sache. Ich kann Dich da voll verstehen. Meine Cousine hat mir von ihren Jungs für meinen Sohn Kistenweise Sachen vorbei gebracht. Ich sagte ihr, ich such mir aus und wir machen einen Preis. Wollte sie nicht, sie sagte, ich soll mir aussuchen, es dem Kurzen anziehen und sie nimmt die Sachen wieder zurück. Leihweise also. Na gut, soll mir Recht sein. Ihre Sachen sind teilweise schon doppelt gebraucht (sie hat 2 Jungs) vieles war im Trockner (eingelaufen) und ist auch verwaschen. Soviel hab ich mir da auch nicht ausgesucht, sondern lieber hier und da mal ein neues Teil gekauft. Ich fragte sie auch, wie wir das machen wollen, wenn mir Sachen von ihr verflecken, da blieb sie ganz entspannt und meinte schmeiss es dann weg, sie braucht die Klamotten eh nicht mehr. Also scheinbar ähnliche Einstellung wie bei Bibbi.

Da ich nun kennengelernt habe, wie andere Mamas ihre Kindersachen behandeln (können), möchte ich mich deshalb auch richtig von den Sachen trennen, also durch Verkauf oder freiwilliges gerne verschenken, dann soll mir das egal sein, was mit den Sachen wird. Ich würd mich leihweise nur noch mehr ärgern, wenn ich schöne und ordentliche Sachen rumpelig zurück bekomme. Okay, das muss nicht sein, weiß man aber vorher nicht.

Inzwischen hat sich meine beste Freundin auch bei mir gemeldet, sie hat eine Arbeitskollegin, die ein Mädchen erwartet, es wird ein Sommerkind 2013, also passend zu meiner Sommermaus 2009. Diese Kollegin ist ebenfalls auf der Suche nach gebrauchten Mädchensachen und Babyzubehör, weil sie niemanden hat, wo sies herbekommen kann. Meine Freundin sagte auch gleich, dass die Kollegin natürlich auch was bezahlt. Wir wollen uns alle 3 mal in den nächsten Tagen treffen. Ich freue mich auf den Termin, weil ich denke, dass die Kollegin ganz froh sein wird, was sie bei mir günstig und gut erhalten bekommen kann und es demzufolge auch zu schätzen weiß. Ich bin froh, dass sich endlich ein Sommermädchen findet, der die Klamotten auch größenmäßig zur richtigen Jahreszeit passen könnten.

Der Tochter meiner Freundin, werd ich gar keine Sachen mehr anbieten, soll sie zusehen, mir egal.

Geschrieben

Huhu...

also so ganz versteh ich das auch nicht :aredface:

ich habe die ganz besonderen Sachen aufgehoben und der Rest kam weg.

von meinen Freunden oder bekannten würde ich persönlich kein Geld wollen...und die Sachen zurück zu fordern ist schon irgendwie komisch.

das Mädel ist ja gerade mal 20. sie kann den Wert bon 2Kartons gar noch nicht einschätzen. vielleicht weiß sie auch gar nicht wo die Sachen herkamen...und evtl.ist sie einfach gerade etwas überfordert mit d er ganzen Situation.

aber...es ist gut, dass du es deiner Freundin klar gesagt hast...so könnt ihr es aus der Welt schaffen.

lg

Geschrieben (bearbeitet)

entweder ich gebe etwas, dann gebe ich es gern und erwarte keine Luftsprünge und Dankesreden - oder ich lass es.

Du schriebst, eure Kinder sind immer reich beschenkt worden - wäre doch mal DIE Gelegenheit gewesen, sich dafür erkenntlich zu zeigen.

Das ist meine Einstellung - und nicht, dass mir die Sachen nichts wert sind - aber stimmt, ich bin kein materialistischer Mensch, mir sind andere Dinge viel wichtiger.

Mein Glück hängt nicht davon ab, ob der Strampler neu ist oder ungewaschen aussieht ... und mein Unglück nicht davon, ob ein Fleck drauf kommt.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich extrem allergisch reagier auf diese Art Umgang materieller Dinge - hat Erfahrungsgründe.

Bearbeitet von Bibbi
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Augustmama,

so ganz kann ich auch nicht nachvollziehen. Wir haben die Kinderklamotten die nicht mehr gebraucht wurden, aber noch gut tragbar waren, verkauft oder verschenkt. Die Dinge, an denen Erinnerungen hängen Habenseite aufbewahrt. Wenn ich irgendwann Lust und Laune habe, fange ich an daraus eine Patchworkdecke zu nähen. Die Idee hab ich von einer lieben Forumsmitschreiberin "geklaut"...die Idee fand ich einfach wunderbar.

Das ist die eine Sache mit den Klamotten an sich.

Die andere Seite der Geschichte kann ich schon nachvollziehen. Es ist sicher ärgerlich wenn jemand etwas Größeres geschenkt bekommt und sich nicht bedankt oder sich nicht so bedankt wie man es sich wünscht. Da kommt dann schon der Pferdefuß der Geschichte daher...nämlich das "wie man es sich wünscht". Es ist ungeheuer schwer von sich auf andere zu schließen, weil andere Leute anders ticken und anders reagieren. Die Klamotten die wir verschenkt haben, haben wir ohne Erwartung einer Gegenleistung verschenkt. Es kam eine Gegenleistung, die sehr lieb war die wir jedoch nicht erwartet oder gefordert hatten. Sonst hätten wir den Kram verkauft und lieber nicht verschenkt.

etwaige Rechtschreibfehler bitte ich zu entschuldigen...das Tablet führt da ein Eigenleben *grummel*

Bearbeitet von heissi
Ein Wort fehlte...
Geschrieben

Ich häng auch an den Sachen. Bei den kleinen Größen war es allerdings schlimmer. :atongue:

Ich habe damals mal 2 Kartons voll einer sehr lieben Arbeitskollegin gegeben, deren Tochter auch einen kleinen Jungen bekommen hat. Vorher hatte ich allerdings meine Lieblingsteile aussortiert. Ich habe für die Kartons nichts verlangt und kam mir eher etwas doof vor, als sie mir von sich aus dann etwas Geld gegeben hat. Von dem Geld hab ich dann neue Sachen für Junior gekauft.

Ihre Tochter hat sich wohl gefreut. Ich kenn sie nur flüchtig und hab weder ein persönliches Danke bekommen, noch erwartet.

Geschrieben

Naja sie hatte ja aber geschrieben, dass sie ihrer Freundin von Anfang an gesagt hat, dass sie gerne etwas Geld dafür hätte und da sieht die Sache doch anders aus.

Wenn ich etwas herschenke erwarte ich nicht viel, aber zumindest ein Danke. Wenn ich jedoch etwas Geld dafür möchte und sich eine Freundin von mir einfach so aus der Affäre zieht in dem sie regelrecht die Flucht mit den Sachen ergreift, kann ich den Ärger nachvollziehen. Das ist nicht fair und ich hätte wohl auch angerufen oder geschrieben, dass ich es nicht in Ordnung finde.

Geschrieben

@lilaApfel

Genauso ist es auch. Ich hab von Anfang an gesagt, dass ich gern etwas dafür hätte und in meiner sms hab ich es auch geschrieben. Wäre die Familie arm wie eine Kirchenmaus, wäre es noch was anderes. Und da ist der Knackpunkt. Wir müssen nicht hungern, aber mein Mann als Alleinverdiener und ich zur Zeit als Hausfrau mit 2 kleinen Kindern und einem Häuschenkredit an der Backe sind nun nicht gerade von finanziellem Reichtum gesegnet. Klar kann ich es verschmerzen, dieses und jenes, wo man auf dem FM vielleicht noch 1,50 Euro erzielen würde zu verschenken, aber keine 2 Windelkartons voller tadelloser Klamotten, das summiert sich. Mag auch sein, dass die Tochter den Wert nicht einschätzen kann und es eben einfach so abtut, ich bin es allerdings schon von Kind auf gewöhnt, mich angemessen und persönlich zu bedanken. Das tut mir nicht weh und der Schenker freut sich doch umso mehr, wenn er merkt, dass ich mich freue.

Naja, ich hoffe unsere Freundschaft leidet nicht zu sehr unter dieser Sache, wenn doch, dann isses eben so.

Zu meiner neuen Freundin, die Zwillingsmama, ich finde es nicht schlimm von ihr etwas Geld für die Sachen zu nehmen und sie findet es nicht schlimm, mir etwas zu geben, da sie ja weiß, was das alles kostet und ganz froh ist, dass sie bei mir aussuchen kann und nicht doppelt alles neu kaufen muss.

Geschrieben

Also wenn man von Anfang an sagt, man möchte etwas für die Sachen, und dann bekommt man es nicht, dann finde ich das nicht richtig, auch nicht bei Freunden. Ich als empfangender Freund wäre dann nicht so in der Situation.

Sachen verleihen würde ich aber nicht, wenn ich denke, ich brauche sie selber nochmal für meine Kinder. Da hätte ich auch Angst, dass die Sachen leiden und ich würde mich ärgern, wenn mein Kind sie dann so wieder tragen müsste. Wenn, dann verschenke oder verkaufe ich auch. Ich weiß genau, dass wir die Sachen nicht mehr brauchen werden, und dann fällt es mir auch nicht schwer. Mit 2 Sommermädels waren die Sachen ja auch lange genug im Dauergebrauch, da habe ich sie eh satt :lol:

Jetzt freue ich mich, wenn die Sachen der Großen der Kleinen passen. Aber wenn sie der zu klein sind, dann fällt der endgültige Abschied nicht schwer.

Jede der Mädels hat eine Sammelkiste, die sie zum 18. Geburtstag bekommt. Da ist auch ein Babyoutfit mit drin, meine absoluten Lieblingssachen an ihnen. Von allem anderen hab ich mich getrennt. Vielleicht muss man das als Mama auch lernen. Ansonsten gibts in der Kiste noch eine Zeitung von ihrem Geburtstag, ihre besonderen Kunstwerke, und die Zähne, die die Zahnfee abholt. :abiggrin:

Geschrieben

Das ist eine tolle Idee, Melanie. Ich hab auch schon viel für den Flohmarkt weggepackt, aber meine "Aufhebekisten" sind eindeutig noch zu groß.

Augustmama, ich bin auch der Meinung, dass das mehr als nur grob unhöflich ist, wenn du schon vorher gesagt hast, dass du die Sachen nicht ganz umsonst hergeben willst.

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