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Ein Blog für die Schulklasse

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Geschrieben

Celicia: wie lange hast du die Kinder eigentlich als Lehrerin? Hier bei uns unterrichtet eine Lehrerin die 1. und 2. Klasse und eine andere die 3. und 4. Klasse an der Grundschule. Hier gibts ab der 3. Klasse dann auch eine Computer-AG, das finde ich auch prima.

Und das Schreiben am PC als Ergänzung zum Schreiben im Heft finde ich auch toll. Meine Große schreibt E-mails an die Omas, aber auch normale Briefe. Sie mag beides gerne.

Turtles Beitrag find ich wichtig und richtig, besonders den zweiten Teil über die Selbstdarstellung im Netz. Ich weiß nicht, ob man das 6-7jährigen schon so verständlich machen kann.

Geschrieben (bearbeitet)

Schildi, jetzt hab ich Angst :lol:

Die Pinguinklasse hab ich mir angeschaut und finde es nach wie vor einen schöne Idee :yes4: Ich würde nur auf Termine, die in der Zukunft liegen, verzichten. Namen sind dort soweit ich gesehen habe, nicht aufgetaucht...abgesehen von der Schule. Namen und oder Bilder von Kindern würde ich nicht posten...darf man ohne Einverständnis eh nicht. Als Elternteil würde ich einem öffentlichen Blog nicht zustimmen, also lieber passwortgeschützt.

Bearbeitet von heissi
ein "n" nachgeschoben
Geschrieben
turtle, danke gerade auch für solche Meinungen!

taleja, dann wünsch ich mir dich als Mutter meiner Schüker;) Manche Eltern sind TÄGLICH da.

Täglich??? Haben die nichts anderes zu tun?

Sorry,aber man kann´s auch übertreiben.

Naja,so bin ich nicht und werd es wohl auch nicht werden.Abgesehen davon sind meine Kinder ab der 1.Klasse Fahrschüler,so das ich noch nicht einmal in der Nähe der Schule bin,um "mal eben" zu schauen,was da gerade läuft.

- - - Aktualisiert - - -

Und was turtle da geschrieben hat,seh ich auch so.

Es wird wohlmöglich viel zu früh selbstverständlich,alles mögliche ins Netz zu stellen.

Und die Folgen davon können Grundschüler bestimmt nicht abschätzen.

(Ich überleg grad ,wieviele Jugendliche,aber auch Erwachsene alles Mögliche posten,mit Bildern u.s.w.,ohne sich Gedanken um irgendwelche Folgen zu machen.)

Geschrieben

@Melanie: Mindestens auch noch das 2. Schuljahr. Eventuell auch länger.

@heissi: Dass ich das nicht darf, weiß ich natürlich. :)

@taleja: Gute Frage ;) Das sollte ich sie wohl auch mal fragen!

Ja, deshalb finde ich es ja wichtig, dass wir das gemeinsam besprechen! Die Kinder würden auch keine Texte ohne meine Kontrolle einstellen! Sie verfassen, aber ich stelle sie ein. Wenn irgendwas auftaucht, was nicht ginge, dann wäre das aber auch ein guter Anlass darüber zu sprechen, wieso man so was nicht einstellt.

Geschrieben
Hmmm, also ich sehe das auch kritisch. Nicht, weil es das Medium Internet ist oder sie nicht an Computer sollen... nö, die Kinder wollen, sollen und müssen damit umgehen lernen.

ABER ich würde zum Einen als Elternteil niemals mein Einverständnis zu einer nicht passwortgeschützen Version geben. Kein Name, keine Fotos, keine persönlichen Informationen zu meinem Kind frei im Internet, no way.

Worüber ich auch gerade nachdenken muss..... ich möchte gar nicht, dass mein Kind so früh schon lernt, dass es sich und sein Leben im Internet darstellen kann. Das ist wie Facebook für Grundschüler - zwar eine auf einen bestimmten Teil des Lebens (Schule) begrenzte Darstellung, aber trotzdem die Selbstdarstellung eines sehr wichtigen Teils des Lebens im Internet. Ich will nicht, dass mein Kind lernt, dass es normal ist, Fotos von sich im Internet zu sehen oder Geschichten von sich online zu veröffentlichen. Irgendwann kommt das, keine Frage - aber ich will nicht, dass es ein normaler Teil ihres Aufwachsens wird. Nein, ich würde das als Elternteil nicht unterstützen und wahrscheinlich auch zu einer passwortgeschützten Version nicht mein Einverständnis geben, so leid mir das für die sicher ganz toll gemeinte Idee der Lehrkraft und auch für mein Kind, das ich ja ausschliessen würde, tut.

Das ist z.B. eines der Dinge, die ich meinte. Das reine Schreiben am Computer ist noch nicht verwerflich aber die Selbstdarstellung im Netz muss in dem Alter noch nicht sein.

Deswegen dosier ich die Einwirkung.

Den Vorschlag von heissi find ich gut, keine Wertungen und keine Termine usw. Nur ein reiner Bericht...

Was mir da noch einfällt. Wie wärs, wenn es eine öffentliche Stelle in dem Blog gibt und nur für die Schüler ohne Einblick der Eltern die Kinder kleinere Einträge für sich schreiben können? Wo dann evtl auch Termine und so zu finden sind!?

Geschrieben

Hm, aber die Termine betreffen doch die Eltern? Es geht dann ja um sowas wie Elternabend am 23. um 19 Uhr.

Aber es geht ja auch nicht um eine Selbstdarstellungen. Es wird berichtet, was die Klasse macht. Es ist eher ein Klassentagebuch. Keine Wertungen, keine Noten!

Geschrieben

Also, ICH, als Mama eines Zweitklässlers würde so ein Blog toll finden! Ich wäre für die passwortgeschützte Version und für "neutrale" Informationen.

Ich wüsste gern etwas mehr, was die da eigentlich so machen in der Schule. :abiggrin:

Den Klassenraum sehe ich NIE, in der Schule bin ich eigentlich auch nie, weil mein Sohn allein geht und kommt. Kontakt zur Lehrerin gibt es so gut wie gar nicht und ihre Elternbriefe kann man vergessen. Informationen sind oft irreführend oder nicht verlässlich. Kurzum: Ich bin genervt.

Vielleicht haben wir hier besonders großes Pech, keine Ahnung.

Und zum Thema Kinder und Medien: Wie überall kommt es meiner Meinung nach auf die Qualität der Medien und die Menge des Konsums an. Und da das Internet ja nicht mehr wegzudenken ist UND viele Erwachsene keinen gemäßigten Umgang damit hinkriegen, fände ich es gut, wenn Kinder von Anfang an einen kontrollierten Umgang damit erlernen.

Und mal ehrlich: Die Grundschüler, die ich kenne, gehen sehr flink mit Maus und Co um und das liegt NICHT daran, dass sie täglich mehrere Stunden vor dem Monitor verbringen.

Geschrieben

Ich finde die Idee auch klasse, aber ich bin ja auch Lehrerin ;)

Ich unterrichte in Klasse 5 Gymnasium das Fach ITG (Informationstechnische Grundbildung) in Kooperation mit dem Fach Deutsch. Das Internet ist absolutes Tabu laut Schulcurriculum. Damit sollen die Kinder nicht konfrontiert werden! Bloß nicht! Blöderweise wissen die meisten lieben Kleinen sehr gut, wie man ins Netz kommt und was man da alles anstellen kann. Aber das ist sehr unreflektiert und beschränkt sich oft auf die google-Suche und wikipedia-Abschreibübungen und Spieleseiten. Ich finde es gut schon so früh zu zeigen, dass es im Netz auch ganz andere Möglichkeiten gibt. Auch die Textverarbeitung ist ein großes Thema. Da sitzen Kinder, die tippen mit dem Zeigefinger und kriegen in 90 Minuten keine halbe A4-Seite getippt, und dann sitzen da welche, die sind nach 10 Minuten so weit. Das ist eine echte Katastrophe! Auch das Tippen muss gelernt sein und wenn wir damit in der 5. Klasse anfangen, ist es einfach zu spät. Klar ersetzt ein Blog keinen Schreibkurs, aber er animiniert vielleicht dazu, mehr zu tippen und auszuprobieren.

Ich habe mit meinen Großen schon so einige "Netz-Projekte" (Literaturblog, themenspezifische Wikis) gemacht. Die meisten Jugendlichen halten sich für wer weiß wie medienkompetent, aber oft steckt nicht viel dahinter. Leider ist es ja auch bei vielen Lehrkräften so... Jedenfalls ist da großer Nachholbedarf und ich finde es gut und spannend, das UNTER ANLEITUNG und AUFSICHT schon bei den Kleinen anzufangen. Natürlich müssen die Persönlichkeitsrechte der Schüler gewahrt und anonym geschrieben werden.

Bei wordpress z.B. kann man einfach einstellen, dass alle Einträge passwortgeschützt sind. Dazu muss man nicht jedem Leser ein PW zuteilen, es gibt ein zentrales. Vielleicht ist das eine Idee für dich?!

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Ich glaube, man könnte Kindern so schon mal halbwegs näherbringen, wozu das Netz bzw. Social Media eine Hilfe sein kann. Das man sich dort organisiert und austauscht. Da ist so ein Blog aus einer sicheren Quelle vielleicht ein guter Anfang um Kids an's Internet heranzuführen.

Da leider Gottes jedes Kind ja durch das Netz ziemlich früh mit fragwürdigen und vor allem auch gefährlichen Sites in Berührung kommt, wäre eine solche Plattform bestimmt ein geeigneter Anfang ihnen klarzumachen was überhaupt vertrauenwürdige Inhalte sind.

Durch den Kontrast zu dem ganzen unseriösen Zeug und Schweinkram den sie später entdecken werden, sollte ziemlich schnell deutlich werden wo man sicher surfen kann und wo nicht.

Geschrieben

Ich finde die 1. Klasse auch sehr früh dafür und weiß nicht, ob Kinder in diesem Alter das medium Internet in seiner Reichweite verstehen können.

An sich ist die Idee schon gut, ich fände es auch gut, wenn Eltern in das Projekt einbezogen werden, da ist sicher viel Know-How vorhanden.

- - - Aktualisiert - - -

Bei wordpress z.B. kann man einfach einstellen, dass alle Einträge passwortgeschützt sind. Dazu muss man nicht jedem Leser ein PW zuteilen, es gibt ein zentrales. Vielleicht ist das eine Idee für dich?!

Kleine Korrektur: man kann bei Wordpress auch jedem Leser ein eigenes Passwort geben. Oder ein globales. Wordpress bietet sehr viele Möglichkeiten der Nutzerverwaltung an.

Geschrieben

Tatsächlich nutzen viele Kinder des 1. Schuljahres das Internet. Auch unserer Leseprogramm läuft über das Internet.

Ich habe es aber bisher nicht gemacht. Mir fehlt auch einfach die Zeit, das regelmäßig zu pflegen. Denn auch, wenn die Kinder schreiben, so ist das ja doch ein zusätzlicher Zeitaufwand. Diese Zeit nutze ich zurzeit einfach anders.

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