Christkind oder Weihnachtsmann?

[Gast mel & schneckerle]

also bei uns heißt der Christbaum Christbaum und das Christkind Christkind

Der Nikolaus schaut aus wie der Weihnachtsmann und kommt am Vorabend vom 06.12.

ganz schööööön verwirrend das (und irre lustig - könnt mich wegschmeißen)

achso - ja wir sind getauft - aber ich glaub daran liegt es nicht unbedingt, wenn ich die vorherigen Beiträge so studiere, ich glaub es ist echt das Nord/Süd-Gefälle :-)))

[Mini]

also bei uns heißt der Christbaum Christbaum und das Christkind Christkind

Der Nikolaus schaut aus wie der Weihnachtsmann und kommt am Vorabend vom 06.12.

bei uns ist es auch so

[Denali]

Bei uns steht ein Weihnachtsbaum und kommt der Weihnachtsmann zu Weihnachten.

Der Nikolaus kommt in der Nacht zum 6.12., und der Nikolaus ist nicht der Weihnachtsmann, sondern hoechstens so etwas wie ein Helfer vom Weihnachtsmann.

Ich denke auch, dass die Unterschiede vor allem am Nord-Sued-Gefaelle liegen

[ulli]

Vielleicht ist ja die Grenze bei der "Reformationsgrenze":confused:

Also hier heisst es Christbaum und Christchind aber nicht Nikolaus odern Samichlaus (ist aber das gleiche)

Der heilige Nikolaus ist nicht der Weihnachtsmann, der hat gar nichts mit Weihnachten in dem Sinne zu tun. Der Helfer vom Samichlaus ist Knecht Ruprecht, der Schmutzli ist der schwarze Mann, der die Kinder in den Sack nimmt. Bei uns im Gefolge ist dann noch der Engel, der ist für die Spenden zuständig:D

Vor dem 6. Dezember gibt es bei uns einen festlichen Einzug des Samichlauses ins Dorf, die Kinder haben Laternen gebastelt, die Grösseren Iffele.

(Vielleicht haben einige schon von dem grossen Samichlauseinzug in Küssnacht am Rigi gehört- Chlausjagen heisst es dort- das ist wirklich sehenswert, die Iffelen (Laternen, die auf den Schultern getragen werden und riesig gross sind) sind wirkliche Kunstwerke.)

Das ist für die Kinder ein riesen Fest. Wenn man möchte, kommt der Samichlaus natürlich auch heim. Er bringt definitiv nur Nüsse, Mandarinli und Lebkuchen- keine Geschenke.

[Mini]

Der heilige Nikolaus ist nicht der Weihnachtsmann, der hat gar nichts mit Weihnachten in dem Sinne zu tun. Der Helfer vom Samichlaus ist Knecht Ruprecht, der Schmutzli ist der schwarze Mann, der die Kinder in den Sack nimmt. Bei uns im Gefolge ist dann noch der Engel, der ist für die Spenden zuständig:D

Der Nikolaus ist bei uns auch der Nikolaus (sieht aber aus wie der Weihnachtsmann, weißen Bart, roten Mantel so wie man den Weihnachtsmann halt eben kennt, aber es ist definitiv der Nikolaus)

Mein Gott ist das alles verwirrend

Knecht Ruprecht kommt bei uns auch immer mit dem Nikolaus mit. Knecht Ruprecht hat immer ne Rute und Sack dabei, der für die unartigen Kinder gedacht ist...

[Gast mel & schneckerle]

Mini, so ist es

(drum hab ich auch geschrieben "sieht aus wie der weihnachtsmann" wirklich sehr verwirrend... )

[blaumoppel]

Hab mal ein bisschen gegoogelt und das hier gefunden:

Das Christkind ist ursprünglich eine Erfindung von Martin Luther. Im Mittelalter wurden die Kinder am Nikolaustag (6. Dezember) oder am Tag der unschuldigen Kinder (28. Dezember) beschenkt; die Bescherung am Heiligabend bzw. am ersten Weihnachtsfeiertag, wie sie heute üblich ist, gab es damals noch nicht. Die Protestanten lehnten jedoch die katholischen Heiligen ab. Ein Problem war hierbei jedoch der Brauch des Schenkens am Nikolaustag, von dem auch die Protestanten nicht abrücken wollten. Luther ersetzte deshalb den Nikolaus durch das elsässische Christkind, das am 25. Dezember Geschenke verteilt. Bis 1900 war bei Katholiken das Schenken am Nikolaustag üblich. Erst danach setzte sich das "evangelische" Christkind zusammen mit Adventskranz und Weihnachtsbaum auch bei Katholiken durch.

Das Christkind ist aber, entgegen landläufiger Meinung, nicht mit dem neugeborenen Christus identisch. Vielmehr geht die Bezeichnung vermutlich auf Weihnachtsspiele zurück, in denen die Christkinder zur Krippe zogen und dem Jesuskind Geschenke darbrachten. Auch wird das Christkind traditionell als Mädchen oder als Engel dargestellt.

Im 19. Jahrhundert wurde das Christkind von der katholischen Kirche übernommen, während es im protestantischen Weihnachtsbrauch eine immer geringere Rolle spielte und langsam vom säkularisierten Weihnachtsmann verdrängt wurde. So kommt das ursprünglich protestantische Christkind heutzutage vor allem in katholische Haushalte.

LG

[ulli]

ist ja interessant...

Das mit den Christkindern habe ich schon mal irgendwo gehört.

Der Adenventskranz kommt doch ursprünglich aus Hamburg, oder? War das nicht der Pfarrer, der den Waisenkinder das Warten auf den Heiligen Abend verkürzen wollte?

[Cutiegirl83]

zu uns kommt auch noch das Christkind 'lol'

[blaumoppel]

Ulli, war das nicht der Adventskalender?

[Gast mel & schneckerle]

Hab mal ein bisschen gegoogelt und das hier gefunden:

Das Christkind ist ursprünglich eine Erfindung von Martin Luther. Im Mittelalter wurden die Kinder am Nikolaustag (6. Dezember) oder am Tag der unschuldigen Kinder (28. Dezember) beschenkt; die Bescherung am Heiligabend bzw. am ersten Weihnachtsfeiertag, wie sie heute üblich ist, gab es damals noch nicht. Die Protestanten lehnten jedoch die katholischen Heiligen ab. Ein Problem war hierbei jedoch der Brauch des Schenkens am Nikolaustag, von dem auch die Protestanten nicht abrücken wollten. Luther ersetzte deshalb den Nikolaus durch das elsässische Christkind, das am 25. Dezember Geschenke verteilt. Bis 1900 war bei Katholiken das Schenken am Nikolaustag üblich. Erst danach setzte sich das "evangelische" Christkind zusammen mit Adventskranz und Weihnachtsbaum auch bei Katholiken durch.

Das Christkind ist aber, entgegen landläufiger Meinung, nicht mit dem neugeborenen Christus identisch. Vielmehr geht die Bezeichnung vermutlich auf Weihnachtsspiele zurück, in denen die Christkinder zur Krippe zogen und dem Jesuskind Geschenke darbrachten. Auch wird das Christkind traditionell als Mädchen oder als Engel dargestellt.

Im 19. Jahrhundert wurde das Christkind von der katholischen Kirche übernommen, während es im protestantischen Weihnachtsbrauch eine immer geringere Rolle spielte und langsam vom säkularisierten Weihnachtsmann verdrängt wurde. So kommt das ursprünglich protestantische Christkind heutzutage vor allem in katholische Haushalte.

LG

ulli, stimme zu- wirklich sehr interessant!

[elli311]

Da weiß ich jetzt mal wieder was ich alles nicht weiß!

Jetzt mal was anderes: Ostern kommt bei uns der Osterhase. Gibt es da auch irgendwelche regionalen Unterschiede? Ich glaub daran ist doch nichts zu rütteln. Aber ich bin ja auch davon ausgegangen, dass bei allen das Christkind kommt.

Grüßle

[Gast mel & schneckerle]

HEHE - zumindest bei uns kommt da auch der Osterhase - ich hoffe ihr zerstört mein Weltbild nicht noch mehr.....

[ulli]

Bei uns kommt auch der Osterhase:D- aber Mel, wir sind halt in den katholischen Gegenden, nein, ich glaube der kommt überall.

[Cecilia2006]

Ich glaube da is der weihnachtsmann doch schöner.

ich meine die kleinen hören ja überalle nur weihnachtsmann, daher würd ich mich ehr freuen wenn der weihnachtsmann kommt.

[ulli]

Sicher ist zu Weihnachten es schöner, wenn der Weihnachtsmann kommt anstatt der Osterhase:p;)- stell dir vor, musst unter dem Christbaum erst die Geschenke suchen..

[MelanieAugsburg]

Alle Jahre wieder.... *träller*

[Mini]

[Familienmanagerin]

Da Weihnachten der Geburtstag von Jesus, also vom Christkind ist, kommt bei uns auch das Christkind. So viel ich weiss , ist der Weihnachtsmann ein Werbegag von Coca Cola aus den 50er Jahren und hat mit dem Ursprung des Festes nix zu tun. Lediglich der Nikolaus, aber der kommt ja schon am 6.12.

LG:type:

[LassMAMAmamachn]

Zu uns kommt der Coka Cola Weihnachtsmann!

[MelanieAugsburg]

Angi: das ist ein Gerücht, Coca Cola hat den Weihnachtsmann nicht erfunden. Dann wäre er in der DDR sicher nicht so verbreitet gewesen, sondern als Teufelszeug des Klassenfeindes geächtet.

Das sagt Tante Wiki dazu:

Santa Claus

Europäische Auswanderer brachten den Sankt-Nikolaus-Brauch mit in die Vereinigten Staaten von Amerika. Insbesondere in den niederländischen Kolonien wurde das Sinterklaasfeest gefeiert, zumal Sankt Nikolaus auch der Patron von Neu Amsterdam, dem späteren New York war. Aus Sinterklaas wurde Saint Claus und schließlich Santa Claus.

Der heutige populäre Mythos des Weihnachtsmanns, der mit einem von Rentieren gezogenen fliegenden Schlitten reist, heimlich durch den Kamin in die Häuser steigt und dort die Geschenke verteilt, geht zurück auf das 1823 anonym veröffentlichte Gedicht The Night before Christmas (früher wurde es meist Clement Clarke Moore zugeschrieben, heute gelegentlich Major Henry Livingston Jr., aber auch diese Zuschreibung ist nicht völlig gesichert). Der Autor nennt in dem Gedicht auch die Namen seiner Rentiere: Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donner und Blitzen. Rudolph kam erst 1939 durch ein Gedicht von Robert L. May dazu, das die Vorlage für das bekannte Weihnachtslied Rudolph, the Red-Nosed Reindeer von Johnny Marks lieferte. Ab 1862 zeichnete der deutschstämmige Karikaturist Thomas Nast Bilder des Weihnachtsmannes für die Zeitschrift Harper's Weekly, die ihn bereits mit Rauschebart und Rute zeigten.

Der rotweiße Weihnachtsmann

Nikolaus im StruwwelpeterBereits die Darstellung des Nikolaus im weltweit verbreiteten Struwwelpeter, der 1844 entstand, ist dem heutigen Bild des Weihnachtsmannes recht ähnlich. In den 1920ern setzte sich mehr und mehr die rotweiße Robe des Weihnachtsmanns durch, wie wir sie heute oft sehen. Die New York Times schrieb 1927: „Ein standardisierter Santa Claus erscheint den New Yorker Kindern. Größe, Gewicht, Statur sind ebenso vereinheitlicht wie das rote Gewand, die Mütze und der weiße Bart“. Dieses Bild wurde von dem aus Schweden stammenden Grafiker und Cartoonisten Haddon Sundblom aufgegriffen, der 1931 für die Coca-Cola Company im Rahmen einer Werbekampagne den Weihnachtsmann zeichnete, mit dem Gesicht eines pensionierten Coca-Cola-Mitarbeiters. Er zeichnete jedes Jahr bis 1966 mindestens einen Weihnachtsmann für die Coca-Cola-Werbung und prägte so nachhaltig die Vorstellung dieses 'modernen' Weihnachtsmannes. Diese Werbung war so erfolgreich, dass dieses Aussehen des Weihnachtsmannes fälschlicherweise Coca-Cola zugeschrieben wird, obwohl es regional bereits mehrere Jahre vor Beginn der Werbekampagne bekannt war. Allerdings dürften die alljährlich wiederkehrenden Werbefeldzüge des Limonadenkonzerns auf jeden Fall zu seiner weltweiten Verbreitung beigetragen und dieses Bild dabei gründlich geprägt haben.

[Gast Laloona]

Bei uns wechseln sich die Beiden ab *grins*

Denn das Christkind ist ja viel zu klein um alles alleine zu schaffen, deswegen hilft der Weihnachtsmann.

Und jedes Jahr bedankt sich einer von beiden für Milch und Kekse... mal das Christkind, mal der Weihnachtsmann.

[Gast Mrs. M]

Also, bei uns weder noch- bei uns kommt der Santa Claus! Und die Geschenke sind am ersten Weinachstag da und nicht am Heiligabend.

PS Dieses Jahr kann Nikie endlich richtig aussprechen, vorher hieß es bei ihm schon mal "Satan Claus" wenn er aufgeregt war!

[Gast Samira]

*lol*

Also, bei uns kommt das Christkind...

So als "waschechte" Närmbercherin (Nürnbergerin) kommt da gar nichts anderes in Frage

[mh2404]

Bei uns kommt nichts von beidem. Zum einem finde ich das Jonas da noch zu klein für ist.Ich möchte ihn nicht erschrecken und zum anderem möchte ich das er später den wahren Grund für Weihnachten weis und es nicht am Weihnachstsmann oder dem Christkind was immer eine Frau ist festmacht