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Schwierige Eingewöhnung - oder normal?

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Venus

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Ich brauche Meinungen :aredface:

N. ist 2 Jahre 3 Monate alt.

Seit dem 01.03. geht er hier im Dorf in die Krippe.

Die Eingewöhnung sollte nach dem Berliner Modell (oder so ähnlich) stattfinden.

Also soll heißen: Ein Elternteil ist 2-3 Wochen dabei und geht nach Bedarf aus der Kita.

Die ersten 2 Tage liefen super.

Ich saß nur in der Ecke, N. spielte mit den Kids, aß das Frühstück mit, putzte Zähne und lies sich wickeln.

An Tag 3 und 4 konnte ich sogar schon 1,5 Stunden weggehen.

An Tag 5 knickte N. ein wenig ein und als ich meinte, Mama geht jetzt, meinte er NEIN.

Daraufhin sagten die Erzieherinnen, dass ich doch den Tag lieber bleiben sollte.

(Ich glaube ein Fehler).

Denn die Tage darauf wollte er mich gar nicht mehr gehen lassen und wich auch so gut wie nicht von meiner Seite...

Nun ist heute Tag 15 gewesen.

Seit gestern ist es dann so, dass ich ihn morgens gebracht habe und ich dann eben weinend bei der Erzieherin lies und ging.

N. weinte wohl so 5 Minuten, war dann bis zum Frühstück bei der Erzieherin und nach dem Frühstück spielte er schön.

Gestern wie heute.

Gestern war ich 2 Stunden weg, heute 3.

Problem: N. isst wenn ich nicht dabei bin kein Frühstück dort :afrown: Warum? Ich weiß nicht. Zu Hause mag er vor der Kita nix essen.

Und er fragt wohl recht häufig nach mir.

Die Erzieherinnen sind sehr nett und bemüht - keine Frage.

Aber heute meinte die eine eben zu mir: Hoffentlich bekommen wir das hin. :aeek:

Nächste Woche haben wir noch frei.

Aber danach müssen mein Mann und ich wieder arbeiten und N. sollte dann bis 14 Uhr da bleiben.

Ich arbeite gute 20 Minuten entfernt und kann auch nicht einfach so immer gehen. Mein Mann fährt mit einer Fahrgemeinschaft - daher wird das auch nicht gehen.

Klar -wenn man was ist wie Fieber etc. dann findet man einen Weg.

Jetzt meine Frage: Meint ihr, weil er morgens weint, oft nach mir fragt und derzeit nicht essen mag, ist das ein Problem??

Ich dachte eigentlich, dass sich das mit der Zeit schon geben wird, er muss sich doch erst daran gewöhnen?

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wir hatten das "Problem" auch, aber sehr viel später, so 2, 3 Monate nach der Eingewöhnung. Meine Maus wollte auch nicht das ich gehe, ist gern dorthin aber ich durfte nicht weg und hat auch nichts gegessen dort.

Wir haben Sie dann zu Hause frühstücken lassen, haben ihr dennoch immer was fürs gemeinsame Frühstück mitgegeben und sie weiterhin in den Kiga gebracht. Sie hat auch immer nach mir geweint, sich aber ziemlich schnell wieder durch ihre Stammerzieherin beruhigen lassen.

Jetzt im Nachhinein glaube ich das es daran gelegen hat, das die Stammerzieherin einen Tag bevor es so wurde, krank war - das hat meine Maus scheinbar dermaßen aus der Bahn geworfen das sie so reagiert hat.

Mittlerweile klappt alles wieder prima, ich wurde noch nie angerufen das sie sich nicht beruhigen lässt oder sonstiges.

Mein Fazit: Ich denke es ist ganz normal, irgendwas wird N. irritiert haben. Es ist ja auch ne Wahnsinnsleistung für die Kleinen das alles verpackt zu kriegen.

Hättet ihr im "Notfall" vielleicht die Oma in der Hinterhand, für die Zeit in der ihr wieder arbeiten müsst?

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Nein - das N. von meiner Mama betreut wird während ich arbeite ist nicht mehr täglich möglich. Auch Abholen von der Kita ist nicht möglich da sie 15 km entfernt wohnt und kein Auto hat.

Ich würde N. auch nicht gerne aus der Kita rausnehmen.

Denn so hat er ab Dezember automatisch einen Platz im Kindergarten.

Wenn er nicht in der Kita wäre, würde er erst mit 3,8 Jahren in den Kindergarten kommen, da es hier einfach keine Plätze zwischendurch gibt.

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3 Std. hält meine Maus mit ihren knapp 3 Jahren auch nicht aus - sie schafft im Moment 2,5 Std. und dann ist Sense - könntet ihr ihn vielleicht später bringen, zumindest die nächste Woche? Möchte es auch nicht verallgemeinern, klar gibt es Kinder die das locker schaffen, aber es wäre ein Ansatzpunkt.

Oder suche morgen das Gespräch und frage nach ob irgendetwas gewesen ist an oder vor dem Tag als es angefangen hat.

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Wichtig ist, dass N. Vertrauen zu einer Bezugperson gefunden hat. Also beruhigt er sich schnell wenn er morgens weint?

Dann braucht er Vertrauen, dass er von Mama abgeholt wird. Da noch keine Vorstellung von Zeit besteht, fragt er ständig. Aber wenn die Beziehung zur Bezugsperson passt, dann reicht es normalerweise, wenn er gesagt bekommt, dass Mama kommt, wenn die Glocken leuten, oder wenn er vom Mittagsschlaf aufwacht, oder...

Dass er noch nichts ißt, zeigt schon daß er noch nicht ganz angekommen ist. Manche brauchen dafür länger.

Ich finde es toll, dass ihr euch solche Gedanken macht und die schrittweise Eingewöhnung hört sich für mich auch toll an. Auch wenn ich der Meinung bin, dass 3 Wochen in dem Alter sehr kurz sein können. Vorallem für die Zeit bis 14:00Uhr. Kommt auf Kind und ind. Situation an.

Ich finde es aber komisch, dass die Erzieherin sowas sagt. Ich hoffe das war nicht die Bezugsperson von N. weil die sollte sich unbedingt sicher sein, dass es klappt genauso wie du auch. Habt ihr nicht das Vertrauen, dass es klappt wie woll N. es dann haben???

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venus, es ist völlig normal und es war auch sehr gut das du den tag dageblieben bist - lass dich vom nichtessen nicht irretieren - noah wird sich daran gewöhnen, denn wenn sein bäuchlein hunger bekommt wird er essen, oder es bei dir nachholen! wichtig ist, das die erzieherinnen dir sagen können, wie lange er wirklich weint. und nicht "schummeln" die bindung ist ganz wichtig, können sie ihn beruhigen undundund - 5 minuten weinen ist okay und soll er auch, er hat in dem moment "ein weinbedürfniss" und gut ist es.

philipp hat lange nicht im kiga gegessen und dann nach 3 monaten geht es ohne probleme - und er ist von 8 - 14 im kiga von anfang an - und wir hatten kein "berliner modell" sondern 3 tage eingewöhnung und gut war es für ihn.

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Also er scheint sich recht schnell zu beruhigen - so 5 Minuten ca.

Das past auch mit dem wie ich ihn kenne. Habe ihn noch nie länger als 5 Minuten weinen gesehen. Denke auch, dass sie schon sehr ehrlich sind und sie achten wirklich auf viel.

ZB meinte die eine (die ihn jetzt auch überwiegend betreut), dass er an dem Tag, wo ich dann tatsächlich gegangen bin, dass erste mal Kontakt - also körperlichen zu ihr gesucht hat.

Immer wenn ich da war, kam er natürlich zu mir und jetzt wenn ich gehe nimmt er eben Kontakt zu ihr auf.

Das mit dem Essen macht mir auch nicht wirklich Sorgen. Weil ich auch denke, wenn er dann angekommen ist, dass es dann auch wieder besser wird. Er verhungert ja nicht. Zu Hause isst er sehr gut.

Hm, dass 3,5 Wochen zur Eingewöhnung zu wenig sein könnten, dachte ich ehrlich gesagt nicht.

Einfach, weil wir ja nicht unendlich viel Urlaub haben und den nehmen können wann immer wir wollen.

Schöner wäre es sicherlich wenn wir noch mehr Zeit hätten, aber es ist einfach nicht machbar.

Ich habe schon großes Vertrauen in den Kindergarten. Und die Erzieherinnen meinten auch, dass sie es wundervoll finden wie ruhig ich immer bin und das das sich eben auch aufs Kind übertragen wird... irgendwann...

Ich hoffe.

Will ihm ja auch nur was gutes tun.

zB ist er hier zu Hause sehr entspannt - schläft auch wieder supi - er redet sehr positiv vom Kindergarten ... denke also nicht, dass er es absolut negativ sieht.

Ich glaube das einzige was ihn stört - Mama ist nicht dabei.

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venus,mußt du denn von montag bis freitag arbeiten? wir nehmen philipp manchmal einfach einen tag raus, oder besprechen, das er statt um 14 uhr schon um 12 uhr abgeholt wird. der rest hört sich doch sehr positiv an finde ich. nele wird im mai schon etwas eingewöhnt - ich glaube 3 tage ;) mal sehen und dann gehts im august dann richtig los - eigentlich schon fast ohne eingewöhnung! aber die erzieherinnen lieben nele jetzt schon, da sie sie schon gut kennen - durch philipp halt. das ist das feine beim 2ten kind, DAS kennt jeder von anfang an ;)

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Ich halte sein Verhalten für sehr normal. Er muss erstmal lernen, dass du wieder kommst. Sowas kann eine Weile dauern und wenn du nun wieder dort bleiben würdest, würde es dann später wohl wieder anfangen.

Mancher lernt das schnell, bei anderen dauert es länger.

Die Hauptsache ist, er hat dort eine Bezugsperson gefunden und alles andere stimmt ja auch (positiv über Kiga sprechen etc.).

Gib ihm einfach noch etwas Zeit. Das wird. :asmile:

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Venus, das Verhalten ist vollkommen normal und die eingewöhung nach dem Berliner Modell ist optimal, besonders für KInder unter 3.

Mach dir keine Sorgen, er wird auch irgendwann anfangen zu frühstücken. die Kinder haben erstmal keine Zeit dafür. Ebenso ist es ganz normal das er weint und nach die verlangt.

Ich finde es macht auf mich einen guten eindruck. Er lässt sich wickeln, was ganz viel Vertrauen braucht...

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  • 1 Monat später...

Ich find das Modell gut, bei uns gibt es nur eine Woche Eingewöhnung :( ...danach müssen die Kleinen da durch.

D.h. ich muss jetzt arbeiten und der Lütte weint jedesmal beim Abgeben ... er will einfach nicht da bleiben, ich fehle halt. Er hört zwar auch schnell wieder auf, aber es tut halt schon weh. Anderseits .. ich muß halt arbeiten und trotz freier Zeiteinteilung im Job wirds knapp bei 8.30 - 14.30 Uhr Krippenzeit. Ich könnte ihn also auch nicht einfach mal so rausnehmen. Jetzt ist er krank und er blüht richtig auf zuhause.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich wär froh über eine solch lange Eingewöhnung. Die Kinder müssen sich erstmal auf die neue Situation einstellen, manche brauchen länger, manche sind gleich begeistert.

Bearbeitet von Beldaran
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In unserer Krippe wird auch nach Berliner Modell eingewöhnt. Im Kindergarten dann nicht mehr, da werden sie quasi ins kalte Wasser geschmissen.

Ich habe ja nun schon zwei Kinder mit eingewöhnt und kann nur sagen, dass N. Verhalten total normal ist. Bei uns hat es bis zu 6 Wochen gedauert bis sie dort geschlafen und gegessen haben. Anfangs wollte Matti dort auch nicht essen. Irgendwann hatte er dann doch Hunger und hat gesehen, dass die anderen Kinder essen und wollte dann auch. Das braucht alles seine Zeit.

Wichtig ist, dass du nicht nervös bist wenn du ihn weg bringt. Das merken sie und machen umso mehr Theater. Auch beim Verabschieden nicht 10mal tschüß sagen, sondern klare Linien vorgeben. Z.B. du gibst ihm ein Kuss und sagst Mami fährt auf Arbeit. Ich hole dich dann und dann wieder ab. Und dann gehen. Auch wenn er weint.

Das ist zwar schwer, aber so merken sie , dass es sein muss und sie mit ihrem weinen nicht erreichen, dass Mama länger bleibt. Klingt zwar hart, aber so ist es für alle leichter.

Klar habe ich meine Jungs oft weinend dort gelassen, aber das gab sich nach 1-2 Wochen. Sie weinten dort ja auch nicht ewig, meist war schon ruhe als ich zur Tür raus war.

Wichtig ist, dass du ihm sagst, dass du wieder kommst. So weiß er Mama kommt wieder und lässt mich nicht einfach hier zurück.

Nachdem Matti geboren wurde, war es für Janne erstmal schwerer in die krippe zu gehen, da er ja sah, dass ich mit Matti wieder ging. Aber auch das gab sich nach 2 Wochen.

Jetzt gehen meine beiden unheimlich gern in die Krippe/KiTa und meckern wenn Mama zu früh kommt und sie noch mitten im Spiel sind :P

Mach dir kein Stress, dass regelt sich alles!

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