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Überförderung?


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Geschrieben

*grusel* Ich hab mir grad nicht alles, sondern nur die ersten beiden Familien angeschaut ... Oje, die armen Kinder!

Ich gebe zu, wir machen hier auch relativ viel. Anfangs waren wir bei der Babymassage und im Babyschwimmen. Letzteres haben wir auch lange beibehalten, weil Anna riesigen Spaß hatte, Babymassage fand sie furchtbar, also haben wir es abgebrochen. Dazu kommt Krabbelgruppe und Musikgarten. Ersteres eigentlich hauptsächlich, damit Anna den Kontakt zu den adneren Dorfkindern hat und ich jede Woche den neuesten Klatsch erfahre :o Musikgarten machen wir, weil mein Mann und ich beide Musiker sind und ich gerne Anna in der Richtung viel mitgeben möchte (und weil es mir Spaß macht, das geb ich offen zu). Wir machen auch daheim sehr viel Musik und Anna hat schon einige Instrumente in ihrer Krabbelecke für sich auf denen sie auch "spielt". Allerdinges nicht, weil ich das wollte, sondern weil sie die nach und nach aus dem Musikzimmer weggeschleppt hat und Theater macht, sobald Mama sich die Sachen zurückholen will.

Ich denke, das ist ein natürlicher Umgang und ist für mich auch OK so. Ich würde jetzt aber nie anfangen, mein Kind krampfhaft zu fördern oder sogar selber in einer Fremdsprache zu sprechen, nur damit mein Kind einen Vorsprung bekommt.

Das, was ich da in dem Video gesehen habe ... brrrrrr ... die armen Kinder! Diese Vorschulgruppe wirkt regelrecht gedrillt. Wenn 3. Klässler immer so ruhig sitzen und sich melden würden, wäre es mir manchmal als Lehrerin schon unheimlich. Aber bei Kindergartenkindern ... ne, da ist doch was falsch, oder?

Und das arme Mädel, dass lieber auf den Spielplatz gehen würde, aber statt dessen zum kreativen malen geschleppt wird...

Ich habe seit einem halben Jahr eine Nachhilfeschülerin in der 2. (!!!) Klasse. Das Mädel ist nicht dumm, ist nicht langsam, versteht und arbeitet zielstrebig und genau. ABER

1. Sind in ihrer Klasse 50% solche "frühgeförderten" Genies, die zu beginn der 1. Klasse schon lesen und bis 20 rechnen konnten.

2. Geht die Lehrerin auf druck der Eltern dieser Kinder enorm schnell voran und die "normalen" Kids bleiben auf der Strecke.

3. Hat die Mutter dadurch natürlich ständig das Gefühl, ihre Tochter könne nciht genug ...

Wir machen uns in der Nachhilfe jetzt keinen Stress, spielen viel und das Mädel kann endlich mal zeigen, was sie wirklich kann und kriegt dafür auch das entsprechende Lob. Die ist seit dem ersten Termin total aufgeblüht hier! Aber sie hat tierischen Stress jede Woche die Nachhilfe unterzubringen, weil die Mutter nun meint, alles aufholen zu müssen, was verpasst wurde. Das bedeutet, neben Reitunterricht, Sport und Musik und x anderen Sachen bleibt kaum noch Zeit fürs Kindsein! :mad:

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Geschrieben

gut ich muss zugeben ich habe bei unserer KiGa Wahl auch auf das Pädagogische Konzept geachtet, aber da lag sicherlich nicht die 2te Sprache im Fordergrund.

Das kleine Mädchen mit den dunklen Locken im Beitrag, die Tochter der Jungen blonden Frau, die tut mir im übrigen am meisten leid und die Frau sollte mir nie begegnen

Geschrieben

Unser KiGa bietet auch einiges an - aber es wird immer spielerisch gemacht und wenn die Kinder nicht wollen, dann eben nicht. Sport, Musik, Englisch wird angeboten und so kleine naturwissenschaftliche Experimente für die Vorschulkinder, aber nur spielerisch und überhaupt nicht leistungsorientiert.

Ich weiß gar nicht, wer von den Kindern mir am meisten leid getan hat, aber ich hatte irgendwie den Eindruck, dass die größeren Jungs mehr "gelitten" haben...

LG Eva

Geschrieben

Pädagogisches Konzept ... klingt ja prima. Also ich hab hier die Wahl, Anna im DorfkiGa unterzubringen ab dem 2. Geburtstag, oder sie daheim zu lassen. Ob der nun ein pädagogisches Konzept hat ... ich weiß nicht .. .evtl. frühe Windelentwöhnung durch konsequentes Nichtwickeln der Kleinen (außer sie stinken zum Himmel) :rolleyes:

Geschrieben

Das kleine Mädchen mit den dunklen Locken im Beitrag, die Tochter der Jungen blonden Frau, die tut mir im übrigen am meisten leid und die Frau sollte mir nie begegnen

Erschreckend!

Frage mich wann das Kind mal Zuhause ist oder mit Freuden spielen kann......

Ich habe ja nichts gegen Förderung,aber bitte im entsprechenden Alter! Ich bin auch 13 Jahre zur Schule gegangen und habe da denke ich alles mitbekommen, Englisch fing spielerisch in der 3. Klasse an.

Wir sind auch zum Babyschwimmen und Kinderturnen, aber einfach weil die Kinder Spass dran haben sollen und auch um andere Kinder zu treffen. Pekip war leider voll, also habe ich das mit einem Buch alleine zu Hause versucht zu machen.

Da ging es mir aber mehr um das Ausprobieren von Nick und das ohne Klamotten, auch wegen seiner Blähungen....

Schimm, dass es immer diese Extreme geben muss, Kinder die gestriezt werden und anderen die vernachlässig werden.....

Geschrieben (bearbeitet)

oh man die armen kinder...

förderung alles gut und schön aber kind soll kind sein dürfen und spielerisch praktisch lernen können.

was bringt es wenn ein kind von weitem oder einer karte kennt was ein hund ist, eine ente oder ein ball wenn es nicht die erfahrung machen darf wie sich fell oder federn anfühlen, was die tiere mögen das man sie sanft streichelt und nicht ins fell krallt, federn ausrupft, es ist doch schön wenn ein kind ausprobieren darf wie weit ein ball fliegt wenn es dran tritt, wo äpfel wachsen und die selbst einen pflücken dürfen.

wenn sie sich mal smutzig machen, einen regenwurm begutachten können.

zählen kann man auch wenn man die äpfelbeim pflücken zählt, wenn man aus dem hünerstall die eier holt, oder oder oder.

ich bin so froh das ich auf dem land aufwachsen durfte, mein schatz ist ein stadtkind und war immer hell auf begeistert wenn er zu seinen tanten aufs land konnte, da konnte er kind sein und toben.

ich finde es schade das viele die kreativität so unterdrücken, die persönlichkeit kann sich doch garnicht entwikeln, man wird von anfang an in eine linie gepresst.

das soll nicht heißen das es allen stadtkindern so geht, um gottes willen, aber es gibt viel zu wenig möglichkeiten um mit den kindern rausgehen zu können und die parks sind oft zugemüllt oder gefählich weil spritzen rumliegen.

genauso wie hunde die sich im sandkasten entleeren, da bekomm selbst ich als hundebesitzerin nen hals, weil man angegriffen wird nur weil man mit seinem wuff durch den park läuft ohne das sie was macht, da verstehe ich die eltern aber auch. es ist einfach schade.

es gibt ein erziehungskonzept welches ich für mich persönlich als sehr gut finde " freiheit in grenzen".

so bin ich teils selbst erzogen wurden und mir ging es super damit hätte mir von meiner ma auch mehr grenzen und unterstützung gewünscht. ich musste auch entscheidungen treffen als kind die ich da noch garnicht treffen konnte. z.b. wollte ich nicht aufs gymnasiumnach der 4. weil meine freunde nicht mit gegangen wären, meine noten waren aber super, sie hat mich entscheiden lassen, es wär besser gewesen sie hätte mich aufs gymnasium geschickt, ich war immer kontaktfreudig und hätte schnell anschluss gefunden. diese entscheidung hätte sie mir abnehmen müssen als mutter. ich konnte die tragweite dieser entscheidung noch garnicht verstehen.

(auch ein anderes lebewesen an meiner seite hat viel über erfahrung und positive resonanz gelernt. hat freiraum bekommen um sich zu testen, aber auch grenzen und regeln die sie einhalten muss)

PS: ich möchte da aber auch nicht verallgemeinern, da ich das gegenteil in der familie habe. wenn ich simon sehe. bringt sich lesen und rechnen selber bei, überspringt klassen und wenn er bei meinen großeltern auf dem land ist flennt er schon rum wenn sein t-shirt nass wird beim garten giesen und möchte sofort ei neues haben.

ich finde die werbung toll wo die rockertochter mit ihrem neuen freund ankommt der so schick angezogen ist und der vater einfach nur denkt ach du k***

ich freu mich schon wenn es bei uns soweit ist, jedes kind ist ein überaschungsei und wir sind echt gespannt wie es wird.:D freu*

Bearbeitet von tigerchen20
Geschrieben

hmmm, ich hab den beitrag schon mal früher gesehen...ich bin da geteilter meinung.

wie immer man als eltern schwerpunkte setzt, bleibt meist etwas anderes auf der strecke...wenn man es negativ ausdrückt.

lässt man seine kinder übertrieben gesagt im dreck wühlen und auf bäume klettern und das bewegungspotential ausleben, dann hat es nicht soviel "zeit" sich mit anderen sprachen, und und udn auseinanderzusetzen.

legt man aber eben genau darauf wert, dann bleiben, so wie es in dem beitrag aussah, sportliche und natur, bzw eigenes ausprobieren auf der strecke...

dennoch ist die eine, wie die andere variante gut.

das kind kann wahrscheinlich quasi alle angebote gleich gut nutzen...dafür hat es ja die enormen verknüpfungen und sie sind immer gut, egal in welche richtung man die kinder gehen lässt.

wenn ich viel reise, ist es für mein kind bestimmt durchaus förderlich sich schnell in anderen ländern sprachlich anpassen zu können, wenn ich nicht in anderen ländern lebe, braucht es das einfach nicht....

von daher find ich, liegt es auf der hand, ein vielreisendes kind in unterschiedlichen sprachen aufwachsen zu sehen und grad das mädchen machte auf mich keinen traurigen eindruck.

der vater, der englisch wollte, bekam es nicht und hat dann eingelenkt...

ich denke, es gibt einfach unglaublich viele möglichkeiten aufzuwachsen, wenn man entsprechende anreize gibt.

die eigene motivation (als elternteil) zu hinterfragen, find ich wichtig.

und pauschal zu sagen, kinder auf dem land wachsen immer glücklicher auf...nöö, tun sie nicht. es kommt eher auf das kümmern und die umgebung an, die dem kind halt gibt und es unterstützt und ausprobieren lässt.

landleben kann so reizlos sein, wenn man es nicht nutzt, wie stadt reizlos sein kann, wenn man nur in den 4 wänden bleibt und vor der kiste hockt.

das wären in meinen augen wirklich arme kinder- die einfach nichts "geboten" bekommen, weil man ihnen keine möglichkeiten gibt.

ich glaub nicht an überförderung, eher an unterforderung ;)

kinder von denen "zuviel" verlangt wird, die begehren auf, die fangen sich an zu wehren, in welcher form auch immer...ebenso die unterforderten...die werden auch auffällig...so empfinde ich das eher. aber lieber viel input, als wenig...

Geschrieben

Auf mich hat das kleine Maedchen auch einen gluecklichen Eindruck gemacht und ich fand die Malstunde wie auch das Geige Spielen echt toll. Aber es muss doch nicht alles auf einmal sein. Und ich frage mich eben wie gluecklich sie aussieht wenn sie mal 6 Jahre alt ist, wie die Jungs. Die schienen meiner Ansicht nach keinen Spass am Englisch zu haben und haben das doch eher als einen Tick vom Vater angesehen. Und die waren bereits im 3. KiGa? Das ist doch echt uebertrieben.

Geschrieben

ich glaub nicht an überförderung, eher an unterforderung ;)

kinder von denen "zuviel" verlangt wird, die begehren auf, die fangen sich an zu wehren, in welcher form auch immer...ebenso die unterforderten...die werden auch auffällig...so empfinde ich das eher. aber lieber viel input, als wenig...

Ja ich denke da kann es dann aber oft schon zu spät sein.

Eine ehm. Freundin von mir, von der immer viel verlangt wurde hat sich dann gewehrt,

Fazit: nie eine Ausbildung gemacht bzw. zu Ende und jobbt heute.

Und sie war immer eine der besten in der Schule, fleissig, zielstrebig etc.

Ich glaube schon an Überforderung wie auch an Unterforderung.

Aber ich denke es gibt den gesunden Menschenverstand.

Und auch meine Erinnerungen aus meiner Kindheit, ich habe alles gerne gemacht, Reiten, Schwimmverein (Trainig, Wettkämpfe WE), aber irgendwann muss man einsehen wann etwas zu viel wurde neben der Schule und dann konnte ich wählen was ich machen möchte.

Mir wurde die Möglichkeit geboten ein Instrument zu spielen, hatte aber nach kurzer Zeit einfach kein Interesse und konnte es dann auch beenden.

Das möchte ich für meine Kinder, es ihnen anbieten und ermöglichen, aber im Massen und aus freien Stücken.

Für mich wirkte das Mädchen oft irritiert, gähnte meine ich beim Geigen.

Und ich denke malen ist schon im Kiga, in der Schule etc. muss ich es da noch in einen Kurs schleppen?

Und richtig schlimm wird es wenn die Eltern ihre verpassten Dinge dem Kind aufzwängen.

Geschrieben

Also mittlerweile bin ich echt froh, dass Megan so Interesse an "Schulwissen" zeigt und Fiona auch Spaß an Buchstaben und am Zählen hat (beide machen es komplett von sich aus, werden in keinster Weise animiert). Meine Nichte kommt jetzt in die zweite Klasse und stöhnt "Sch***schule". Ich find das einfach schrecklich in dem Alter. Was soll das erst werden, wenn es richtig schwierig wird? :( Es fällt ihr unheimlich schwer, das Lesen und Rechnen. Und das hätte bei ihr wirklich nicht so sein müssen, wenn die Eltern ihr Interesse ernst genommen hätten, als die Kleine noch im Kiga war. Dafür weiß sie genau, wie man die Hand halten muss, wenn der Nagellack trocknet :rolleyes: Ja, jede Mama setzt wohl andere Prioritäten.

Aber irgendwie liegt es vielleicht auch an der Schule. In der Klasse meiner Nichte bleiben 4 Kinder sitzen, in der 1. Klasse! Und jetzt in der 2. bekommen sie 2 Kinder dazu, die in der 2. hängen geblieben sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kinder in der Gegend alle doof sind. Ich kenne das jedenfalls nicht aus meiner Schulzeit, dass schon in den ersten Klassen so viele die Versetzung nicht schaffen.

Geschrieben

Ich denke wir als eltern haben das Recht auf dem zu bestehen was uns wichtig ist. Ich wollte immer daß meine Kinder ein Instrument spielen, und da laße ich nicht mit mir reden. Sie haben sonst soviel Freiheit wie sie wollen, eine Stunde pro Tag können sie auch "opfern" Und es freut mich zu sehen daß mittlerweile zumindest Delia und NIck ihre Musikstunden lieben, sie spielen auch in ihrer Freiziet, improvisieren, spielen zusammen. Enrico machts noch ungern. Klar, hätte ich gemekrt daß es ihnen überhaupt nicht liegt, daß sie keine Talent dafür haben, ich würde nicht darauf bestehen. Aber das ist auch das einzige was sie tun müssen. Kein Sportverein, keine Fremdsprachen, ich hatte nie babyschwimmen, Pekip usw. gemacht. Was sie müssen - rausgehen, freunde treffen, ich schicke sie schon mal auf eine Fahrradtour auch wenn sie gerade nicht wollen. Dann kommen sie erhitzt, müde und glücklich heim.

Finde auch daß eine glückliche Kindheit wichtiger ist als zwei Fremdsprachen, eine übersprungene Klasse, ein 1.0 Abi oder ähnliches. Da stört auch die eine Stunde Klavier/Geige üben nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist, glaub ich, genau die Zwickmühle, in der man steckt - es wird ja auch echt viel von den Kindern erwartet, wenn sie in die Schule kommen. Man möchte als Eltern so früh wie möglich genau dieses "Schulwissen" (meine Mama nennt Lesen, schreiben, Rechnen immer "Kulturtechniken") fördern, damit die Kinder es mal leichter haben in der Schule.

Niemand will,d ass das eigene Kind hinter den anderen hinterherhinkt.

Und viele Kinder entwickeln schon im Kindergartenalter Interesse an Buchstaben, Lesen, Zählen. Das gehört dann ja auch zum alltäglichen Leben.

Und auch wenn da nicht so viel Interesse besteht, kann man das immer mal im Alltag einbauen.

Mein Sohn ist ja nun mal das genaue Gegenteil von deinen Töchtern, Mellie, in ganz vielen Dingen. Ihn interessiert Lesen, Schreiben, Zahlen nicht die Bohne - und wenn doch, dann nur auf seine ganz eigene Art.

Ab und zu nimmt er sich mein Sudoku-Heft und füllt seitenweise penibel, Kästchen für Kästchen die Rätsel aus mit Kringeln, Krakeln und Zickzack. Ich setz mich oft daneben und sag dann so was wie "Schön, das sieht aus wie eine 1/0/3" Aber er reproduziert das gar nicht. Wenn wir Fahrstuhl fahren, sag ich auch immer, welche Zahl er drücken soll, aber da er sowieso weiß, dass wir entweder "ganz oben", "ganz unten" oder bei der "0" aussteigen, muss er sich um die Zahlen gar nicht kümmern. Und wenn das dann doch mal nicht hinhaut, fragt er sich Taste für Taste durch. Er kennt die geschriebenen Zahlen nicht. Aber zählen und mit Mengen umgehen kann er ganz gut. Er würde aber auch NIEMALS uns einfach so "vorzählen", genausowenig, wie er uns was vorsingen würde, wenn wir ihn fragen. Dabei kann er mittlerweile sogar zumindest Happy Birthday und singt und summt das im Alltag auch viel vor sich hin.

In seinem KiGa kann jedes Kind mindestens bis 10 zählen würd ich mal behaupten. Sie zählen sich immer morgens gemeinsam durch (mal auf deutsch, mal auf englisch). Da wird das auch alles spielerisch gefördert. Zum Beisopiel hat auch jedes Kind ein eigenes Fach, ein eigenes Glas, einen eigenen Zahnputzbecher usw. Da steht überall der Name drauf. Am Fach ist zudem ein Foto, so dass alle Kinder ihr Fach finden können, auch die, die nicht lesen können. Auf den Gläsern sind bei den neuen Kindern auch noch Symbole zusätzlich. Allerdings hat nicht eines der größeren Kinder noch ein Symbol auf seinem Glas. Die lesen alle ihren Namen. Und beim Zähneputzen hilft nur lesen oder die anderen fragen...

Und bei "Fremden", also auch im KiGa, ist Jani für vieles sehr viel zugänglicher. Ich glaube, wenn ihm jemand beibringt, seinen Namen zu schreiben, dann wird das seine Erzieherin oder eins der Kinder sein. Mit Sicherheit aber nicht ich.

Schade. Ich hätte das toll gefunden. Mit meinem Kind zusammen lesen, zählen, rechnen, Rätsel lösen, SINGEN!. Oder ihm ein paar einfache Melodien auf dem Klavier beibringen...

Aber mein Kind will das nicht. Da muss ich mich dann wohl mit abfinden.

Ich selbst war als Kind ganz anders. Mein Vater musste mir, als ich 4 war, ganz viele Melodien in Druckbuchstaben aufschreiben, damit ich sie auf meinem Kinderkeyboard nachspielen konnte. Ich wusste schon, wie alle Tasten darauf heißen (auch die schwarzen) und fand das toll. Erst recht, als ich rausgefunden habe, dass die Löcher in der Flöte genauso heißen wie die Tasten und man da genau die gleichen Melodien auch drauf spielen kann. Ich hab auch mit 4 oder 5 so gut lesen können, dass ich meiner Mama abends Bücher vorgelesen habe und hab großes Interesse an Englisch gehabt. Mein Papa musste auch da immer herhalten und mir alles, was mir so einfiel ins Englische übersetzen. Ich glaub, ich hab ihn halb zu tode genervt :o

Ich hab mir früher immer vorgestellt, dass meine Kinder genauso werden. Aber meine Kinder sind halt sie selbst und nicht Klone von mir. Manchmal ist das auch gar nicht so einfach zu akzeptieren, gerade wenn es um die eigenen Interessen geht und man nur schwer nachvollziehen kann, warum der eigene Sohn damit nun so gar nichts anfangen kann oder wenn man sich denkt, "Wenn er doch nur einmal den ANfang mitmachen, es einmal versuchen würde, dann würde es ihm bestimmt auch Spaß machen..."

Sich dann zurückzunehmen, ist nicht immer leicht.

Nervig ist auch, dass dadurch die Großeltern/Verwandte/Bekannte ganz hohe Ansprüche an unseren Sohn haben und gar nicht verstehen, dass er noch nicht liest ("obwohl sein Papa das mit 3 schon längst konnte!") oder schreibt. Und immer klingt da ganz unterschwellig und leise so eine Mischung aus Vorwurf und Selbstlob ("Wir haben DIR das beigebracht, aber DU schaffst es nicht, das deinem Kind beizubringen") mitschwingt - und dann natürlich auch die entsprechenden Ratschläge kommen.

Mich persönlich nervt das einfach nur. Viele andere lassen sich da sicher auch unter Druck setzen. Zudem ist unser Umfeld hier (Freunde mit Kindern) ja genauso "leistungsorientiert" - hab ich ja schon eingangs geschildert.

Wenn wir uns mit anderen Familien treffen, dann dürfen die andern Kinder immer erst mal die neusten Dinge vorführen. ("Alex, willst du dem Jani nicht mal dieses tolle neue englische Lied aus dem KiGa vorsingen?" - Alex macht das - alle drei Strophen)

Und auf den dann folgenden erwartungsvollen Blick, darf ich jedes Mal antworten "Tja, ich glaub, der Jani ist grad zu sehr mit der Bahn beschäftigt... aber er singt manchmal irgendwas undefinierbares vor sich hin, wenn er spielt." (Und der erwartungsvolle Blick wandelt sich in pures Mitleid). Jani ist mittlerweile im Bekanntenkreis immer der "Minimalstandard". Wenn irgendein Kind irgendwas nicht kann, heißt es immer: "Aber guck mal, der Jani von Eva kann das doch auch noch nicht/konnte das in dem ALter auch noch nicht." Und dann sind die anderen beruhigt, denn ich glaube, sie halten unseren Sohn eigentlich für ein ganz pfiffiges Kerlchen. Und sie sind nicht mehr so allein. Ich behaupte mal, dass mir das auch mittlerweile egal ist oder auf den Keks geht, aber es kann auch mächtig unter Druck setzen.

Einige unserer Freunde haben auch mal in dem einen oder anderen Gespräch erwähnt, dass sie sich selbst mehr "Förderung" von ihren Eltern gewünscht hätten. VOr allem, wenn es um Musik und Schule ging. Sie geben halt ein Stück weit ihren Eltern die "Schuld", dass sie keine kleinen Mozarts sind (wir haben nur einen solchen im Freundeskreis, der von allen bewundert und sicherlich auch übelst beneidet wird) und dass sie es teilweise nicht so leicht in der Schule hatten. Sie möchten ihren Kindern solche Enttäuschungen ersparen und die Mühen, die es sie selbst gekostet hat, z.B. das Abi nachzuholen. Und dann handeln sie oftmals eben so mit dem Gedanken "Eines Tages wirst du mir dafür dankbar sein..."

Ich denke, dass vieles davon in unterschiedlichen Gewichtungen auch auf die Eltern aus der Reportage zutrifft. Ich persönlich glaube, der Zwillingspapa gehört in die "letztere Kategorie", die Mama von dem Mädchen kommt einfach generell aus einem sehr leistungsorientierten Umfeld. Sie selbst ist wahrscheinlich auch schon so erzogen worden, zweisprachig, spielt mindestens 2 Instrumente, hat mindestens 20 Jahre lang Ballett getanzt etc. Könnt ich mir zumindest gut vorstellen.;)

LG Eva

Bearbeitet von aoife
Geschrieben

Oh, Eva, dein armer Jani :(Er setzt die Prioritäten für sich eben komplett anders. Ich fand es so toll, als er das Dinosaurierskelett aus Schneeklumpen gebaut hat. Auf sowas würden meine beiden nie kommen. Schade, dass dein Freundeskreis da so engstirnig ist.

Da setzt dein Kiga schon ganz schöne Ansprüche. Soweit geht es in unserem nicht. Am Zahnputzbecher stehen die Namen, aber die stehen für die Kinder unerreichbar, die muss sowieso eine Erzieherin herunterholen. Ansonsten hat jedes Kind sein Symbol und fertig. Buchstaben kommen in der Vorschule mit 5 dran. Die Zahlen bis 10 mit 4 bis 5 Jahren, wenn sie ins Zahlenland gehen. In der Vorschule rechnen sie dann auch ein bisschen, glaub ich, das weiß ich aber nicht genau.

Ich kann verstehen, wie schwer es für dich als Mama war, Jani so anzunehmen, wie er eben ist. Also so komplett anders als erwartet. Mir wäre es sehr schwer gefallen, will ich damit sagen. Hier war es auch schwierig, Fiona als eigenen Menschen zu akzeptieren, wenn bei ihr etwas anders lief als bei Megan damals. Die Vergleiche über Bord zu werfen ist unheimlich schwer.

Es ist toll, dass du dich von den anderen Mamas nicht in einen Strudel ziehen lässt. Ich weiß nicht, ob das so lange meine Freunde geblieben wären, wenn sie so über mein Kind reden :o

Das "Vorführen" find ich dann noch am schlimmsten. Wie ein kleines dressiertes Äffchen. Aber das machen die Kinder sicher auch nicht mehr lange mit. Sie merken das ja auch.

Geschrieben

Sehe ich genauso wie Melanie, Jani scheint viel Phantasie zu haben und auch mir sind da die Dinos gleich eingefallen.

Ausserdem ist Jani doch erst so kurz im Kiga, ich denke das braucht alles seine Zeit, er muss sich dort doch erst einmal zurechtfinden. Jedenfalls war es bei Tim so, er hat erst mal alles beobachten müssen.

Und war generell eher ein „ich spiele alleine“ Kind oder mit Erwachsenen.

Ich denk erst jetzt nach über einem halben Jahr im Kiga ändert sich es langsam, jedenfalls von seinen Erzählungen her, bin aufs nächste Elterngespräch gespannt.

Wir haben hier auch so Vorschulheftchen, aber Tim kann auch nicht sicher Buchstaben von Zahlen unterscheiden. Oma macht manchmal ein Puzzle mit Zahlen oder an der Magnettafel so „Übungen“ mit Buchstaben.

Tim zählt schon ab und an was im Buch oder wo auch immer, verheddert sich dann spätestens bei der 7, finde das aber nicht schlimm oder bedenklich. Singen tut er ganz gerne, da er in der Spielgruppe schon immer gesungen hat, oder ich ihm vor der Vorlesezeit immer alles mögliche vorgesungen habe und das nun auch bei Nick mache und Tim singt mit, oder er singt Nick was vor.

Zum Englisch, wir hatten in ab der 3. Klasse hier spielerisch Englisch und Zuhause hatten wir einen Abend in der Woche wo wir nur Englisch gesprochen haben, weiss aber nicht mehr in welchem Alter ich da war.

Naja lange Rede, ich habe im Kiga kein Englisch gehabt und später in der Schule Englisch LK (selbst gewählt) gehabt und es hat mir einfach schon immer Spass gemacht.

Französisch war mir aber immer ein Graus.....

Mein Bruder war sportlich immer naja, sagen wir mal weniger interssiert, irgendwann um die 20 rum fing er dann an und joggt, radelt, fährt Snowboard.

Auch in der Schule immer mittelmässig, Uni Abschluss mit 1,2 Maschinenbau TH.

Was ich sagen will und was schon meine Eltern immer gesagt haben, nicht nur Schulwissen bringt einen immer weit im Leben, es bedarf auch anderer Faktoren. Ich glaube man nennt das auch „people skills“.

Und ich glaube auch das ist im Leben viel Wert.

Auch in meinem Bekanntenkreis sind nicht die Leute am "weitesten gekommen" oder die glücklichsten im Leben, die in der Schule immer die besten waren.

Gott sei Dank habe ich kein Umfeld, was sich in die Richtung äussert, warum mein Kind das und das noch nicht kann. Vielleicht fällt es mir deswegen auch so leicht, vieles mit Humor zu sehen (Tim ist ja z. B. motorisch nie der schnellste gewesen).

Ich möchte meine Kinder jetzt Kind sein lassen, ich denke der Schulstress usw. kommt schon noch früh genug.

Geschrieben

Eva, ich finde auch dass es wahrscheinlich mehr an deinem Umfeld liegt und nicht an Jani. Du brauchst wenigstens eine Freundin, die das genaus so sieht wie du! Mir ging es mit Lukas in USA aehnlich, aber ich hatte eine Freundin, die wie ich dachte, dass Kinder Kinder sein sollten und wir konnten dann nach der Spielgruppe ueber die Anderen und deren Art mit ihren Kindern umzugehen laestern.

Meine Mutter hat immer gesagt, dass jeder seine eigenen Fehler macht in der Erziehung. Also jetzt Extreme mal ausgelassen. Aber deshalb versucht sie mich so wenig wie moeglich zu kritisieren. Ich hatte ihr frueher auch vorgeworfen zu wenig Unterstuezung und zu wenig Moeglichkeiten zu haben. Eltern konnten mir schon in der Grundschule nicht mit den Hausaufgaben helfen usw. habe den so viel erwaehnten Emigrationshintergrund. Im Nachhinein wuerde ich auch sagen, dass ich ueberfordert war, da meine Eltern sogar mir die Wahl liessen auf welche weiterfuehrende Schule ich gehen soll usw. Meine Eltern hatten kein Geld und konnten mich in keiner hinsicht foerdern, aber sie haben mich so angenommen wie ich bin und ich wuerde schon sagen dass aus mir etwas geworden ist. Ich bin jedenfalls mit meinem Leben zufrieden.

Aus Schwierigkeit lernt man doch auch etwas. Wir wollen als Eltern immer nur das Beste fuer unsere Kinder. Ich denke immer, dass so manche ihr eigenes fehldendes Selbstvertrauen mit der Leistung ihres Kindes wieder gut machen wollen. Passt ja auch zu dem Vorwurf an die eigenen Eltern nciht ausreichend gefoerdert worden zu sein.

Meine Freundin ist hochbegabt, ihr faellt wirklich alles super leicht und musste sich noch nie fuer eine Leistung richtig anstrengen ist dennoch immer die Beste. Sie hat einen heiden Respekt vor allen anderen, die fuer ihre Leistung richtig ackern muessen und weiss die wesentlich mehr zu schaetzen. Das heisst aber nicht dass sie keine Probleme haette, die haben nur nichts mit Leistung oder Geld zu tun. Und das ist eben auch nicht alles.

Geschrieben

Ich hab jetzt nicht alles gelesen und die Fernsehsendung hab ich leider auch verpasst.

Aber ich frag mich doch,was diese leistungsorientierten Eltern machen würden,wenn deren Kinder z.B.eine Lernschwäche hätten.

Mein zweiter Sohn ist ein pfiffiges Kerlchen und wir haben wirklich gedacht,das er es mal leicht haben wird in der Schule.

Leider ist das aber nicht der Fall.Bei ihm wurde nach vielen Lernproblemen Dyskalkulie (Rechenschwäche )festgestellt und da ist mit üben,üben und nochmal üben nichts zu machen.Er braucht andere Lernwege um etwas zu verstehen,was für mich selbst verständlich ist.

Geschrieben
Erschreckend!

Frage mich wann das Kind mal Zuhause ist oder mit Freuden spielen kann......

Ich habe ja nichts gegen Förderung,aber bitte im entsprechenden Alter! Ich bin auch 13 Jahre zur Schule gegangen und habe da denke ich alles mitbekommen, Englisch fing spielerisch in der 3. Klasse an.

Wir sind auch zum Babyschwimmen und Kinderturnen, aber einfach weil die Kinder Spass dran haben sollen und auch um andere Kinder zu treffen. Pekip war leider voll, also habe ich das mit einem Buch alleine zu Hause versucht zu machen.

Da ging es mir aber mehr um das Ausprobieren von Nick und das ohne Klamotten, auch wegen seiner Blähungen....

Schimm, dass es immer diese Extreme geben muss, Kinder die gestriezt werden und anderen die vernachlässig werden.....

ich glaube nicht, dass das Mädchen Freunde hat, sie hat nicht einmal wärend des Berichtes gelacht das finde ich viel schlimmer

Geschrieben (bearbeitet)
Da setzt dein Kiga schon ganz schöne Ansprüche. Soweit geht es in unserem nicht. Am Zahnputzbecher stehen die Namen, aber die stehen für die Kinder unerreichbar, die muss sowieso eine Erzieherin herunterholen. Ansonsten hat jedes Kind sein Symbol und fertig. Buchstaben kommen in der Vorschule mit 5 dran. Die Zahlen bis 10 mit 4 bis 5 Jahren, wenn sie ins Zahlenland gehen. In der Vorschule rechnen sie dann auch ein bisschen, glaub ich, das weiß ich aber nicht genau.

Naja, das waren jetzt meine Beobachtungen aus der Eingewöhnung. Es wird da aber nichts "gepaukt". Das nehmen die Kinder eben aus dem alltäglichen "Spiel" dort mit.

Ich kann verstehen, wie schwer es für dich als Mama war, Jani so anzunehmen, wie er eben ist. Also so komplett anders als erwartet. Mir wäre es sehr schwer gefallen, will ich damit sagen. Hier war es auch schwierig, Fiona als eigenen Menschen zu akzeptieren, wenn bei ihr etwas anders lief als bei Megan damals. Die Vergleiche über Bord zu werfen ist unheimlich schwer.

Oh weia, ich hatte gehofft, dass es nicht so rüberkommt - ich glaube, mir fällt es irgendwie von allen am leichtesten, Jani so anzunehmen, wie er ist. Er ist mein kleiner Goldfasan und genauso richtig wie er ist. ICh wollte eher sagen, dass ich es im Prinzip gut und richtig finde, Kinder das tun zu lassen, was sie interessiert - und wenn ein 3jähriger lesen, rechnen oder Musik machen mag, würd ich ihn auch immer lassen und ihm alles erklären und zeigen, was er wissen will.

Und ich hab auch ganz viel Spaß dabei, mit meinem Sohn Dino-Skelette zu bauen oder Eisenbahn zu spielen. Ich hätte das alles wie oben gesagt zwar auch gern mit ihm gemacht, aber das bedeutet nicht, dass ich von IHM enttäuscht wäre... und er ist ja auch erst 3. Das kann ja auch alles noch kommen ;)

Es ist toll, dass du dich von den anderen Mamas nicht in einen Strudel ziehen lässt. Ich weiß nicht, ob das so lange meine Freunde geblieben wären, wenn sie so über mein Kind reden :o

So reden sie natürlich nur hinter meinem Rücken - aber über ein paar Ecken kriegt mand as dann schon mit. Und es sind auch nicht diejenigen aus dem Freundeskreis, auf die ich viel Wert lege, sondern die, die halt auf Geburtstagen etc. meist mit dabei sind.

LG Eva

Bearbeitet von aoife
Geschrieben

Oh, ich hatte befürchtet, dass es irgendwie blöd ausgedrückt ist :redface: Ich WEISS, dass du Jani so annehmen kannst, wie er ist. Und dass er für DICH genau so, wie er ist, perfekt ist. Nur für die Familie eben nicht, die es aus den Erfahrungen mit euch als Eltern anders erwartet haben. Ihr anfangs vielleicht auch, aber so, wie es jetzt ist, ist es natürlich genau richtig. Hach Mensch, schwer, das alles schriftlich auszudrücken.

Fiona ist nun ja auch 3, und ich nehme sie zum Glück schon lange als eigenen Menschen wahr. Als sie ein Baby war, hab ich ständig Vergleiche gezogen und mir mein Leben damit sehr viel schwerer gemacht, als es hätte sein müssen. Sie ist nicht Megan, und sie verhält sich nicht wie sie. Vieles läuft anders bei ihr, und das ist okay. Toll sogar. Fiona spielt viel kreativer als Megan in dem Alter, hat mehr Zeit dafür. Buchstaben und Zahlen mag sie auch, aber nicht so extrem wie Megan damals. Also lernt sie Lesen wohl auch nicht zu Weihnachten, sondern später. Vielleicht ja sogar erst in der Schule, wenn Megan zu beschäftigt ist, es ihr vorher beizubringen :lol: Wir werden es jedenfalls nicht forcieren. Was kommt, das kommt. Und der Rest eben dann, wenn er laut Lehrplan dran ist.

Seine Kinder zu beobachten, ihnen bei der Entwicklung zuzusehen, ist das Tollste der Welt. Ich bin so froh, meine Mäuse zu haben.

Jani ist toll. Und er hat wirklich Glück, dass seine Eltern ihn so lieben, wie er ist und sie ihn seinen Weg gehen lassen. Er lernt lesen, wenn es für ihn der richtige Zeitpunkt ist. Nicht wann es der richtige Zeitpunkt für seine Eltern war.

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