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Ich kann gerade nicht mehr hinter meinem Sohn stehen....

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Geschrieben

Hallo Ihr Lieben,

bin neu hier und seit geraumer Zeit total verzweifelt. Unser Großer (gerade 4) ist ein eigentlich ein herzensgutes Kind, lieb, aufgeschlossen aber auch aufgeweckt.

Seit er vor einem Jahr in den KIGA gekommen ist, haben wir mal mehr mal weniger Probleme mit ihm im Kindergarten. Zu Hause ist er sehr umgänglich, was aber langsam auch nachlässt.

Das Problem ist, dass er im KIGA häufig andere Kinder haut und schubst. Anfangs meinten die Erzieher, das wäre eine Art der Kontaktaufnahme. Leider hat das bis heute nicht nachgelassen. Es gibt mal bessere, mal schlechtere Zeiten. Da wir auf dem Dorf wohnen, wird natürlich viel geredet und so über das Jahr hat er sich sein Stempelchen abgeholt als kleiner Haudegen. Mir tut das sehr weh, denn ich bin eigentlich sehr konsequent und zu Hause herrscht ein liebvoller Umgang. Bisher war er zu Hause auch komplett anders.

Wir haben dann den Rat einer Psycholgin gesucht, da wir festgestellt haben, dass er auf Lärm sehr aggressiv und ängstlich reagiert. Das Ergebnis einer mehrtägigen Untersuchung macht mich immer noch fertig: Auditive Wahrnehmungstörungen (er kann keine Geräusche filtern), wahrscheinlich hochbegabt und hochsensibel. Wir sind am Boden. Es gibt zwar Schlimmeres, aber wir wissen nicht, wie wir damit umgehen sollen. Die Psychologin, die Erzieher und auch der Pädaudiologe sind der Überzeugung, dass er nicht absichtlich so impulsiv ist, der Körper schüttet über Stunden Stresshormone aus, da er jeden Reiz wahrnimmt und speichert und irgendwann würde bei ihm das Fass überlaufen.

Ihr seid skeptisch? Kann ich verstehen. So kann ich doch nicht vor anderen Eltern argumentieren und mit Diagnosen von Ärtzen gehe ich wohl kaum hausieren.

Seitdem versuchen wir das "Stressniveau" durch viel Ruhe zu senken. Wenig KIGA, viel Spielen zu Hause und draussen. Mit seiner Impulsivität ist es ein Auf und Ab.

Mittlerweile bin ich manchmal stocksauer auf ihn. Ich könnte ichn manchmal würgen, sorry. Ich mache es natürlich nicht, aber mir fehlt das Verständnis, mittlerweile. Zu Hause fängt er nun auch an aufmüpfig zu werden und spielt uns als vierjähriger mit seinen Argumenten an die Wand. Und mein Mann und ich sind beide nicht gerade doof, wenn ich das mal so sagen darf ;-). Mir fällt es zunehmend schwer ihm den Rücken im KIGA zu stärken. Immer wieder denke ich, wie kann ein so intelligentes Kind, dass so sehr auf Harmonie aus ist, so dumm sein und sich selbst immer wieder in Schwierigkeiten bringen??

Sorry, ist lang geworden, aber ich weiß echt nicht mehr weiter...

Liebe Grüße

Euer Neumitglied Mopsbacke

Geschrieben

Harte Worte.

Eine auditive Wahrnehmungsstörung, bei der dein Sohn keine Geräusche filtern kann und alles mit der gleichen Intensität auf ihn einströmt, stelle ich mir ziemlich furchtbar vor. Gerade im Kindergarten, wo der Geräuschpegel sowieso schon extrem hoch ist, ist es für ihn wahrscheinlich unerträglich. Daher eben auch die Aggressivität. Und wenn die Erzieher trotz dieser Diagnose kein Verständnis für das Verhalten deines Sohnes haben, dann ist es schlicht und ergreifend eine schlechte Einrichtung. Vielleicht solltest du dich mal umhören, ob es in Eurer Umgebung eine Kita gibt, die auf Kinder mit Wahrnehmungsstörungen spezialisiert ist. Dort gibt es in der Regel auch Therapeuten, die Deinem Sohn helfen können.

Ich kann verstehen, dass du in einer schwierigen Situation bist und der Druck von außen ist bestimmt auch für dich extrem hoch. Mit dumm hat das Ganze aber nichts zu tun und ich finde es ehrlich gesagt ziemlich traurig, dass du so über ihn denkst.

Auch das wird er merken und Stück für Stück in sein Selbstbild integrieren. Wäre sehr schade, wenn er sich irgendwann selbst für dumm halten würde.

Dass er zuhause auch mal frech ist, halte ich für völlig altersgerecht. Er ist vier Jahre alt. Natürlich testet er wo seine Grenzen sind und wie weit er bei Euch gehen kann.

Ist eine wichtige Phase für ihn und da müssen alle Eltern durch.

Suche nach eine Therapiemöglichkeit für ihn und vielleicht auch für Dich. Es gibt auch Gruppen in denen sich Eltern austauschen können und sich gegenseitig dabei helfen den schwierigen Weg mit einem wahrnehmungsgestörten Kind zu gehen. Nur Mut... ihr schafft das schon. Nach und nach wirst du dir ein dickeres Fell anschaffen, obwohl es dich natürlich immer verletzen wird, wenn andere Leute schlecht über dein Kind reden. Aber du musst dir einfach immer sagen, dass er nichts dafür kann. Er macht das alles nicht um irgendwen zu ärgern, sondern aus Verzweiflung und Hilflosigkeit. Ihr müsst ihm den Rücken stärken und versuchen den besten Weg für ihn zu finden.

Liebe Grüße... Ilka

Geschrieben

Hallo Mopsbacke,

Herzlich Willkommen :)

Meine große Tochter ist auch 4. Sie hat sich durch den Kiga auch verändert. Das aufmüpfig werden hat nichts mit der Wahrnehmungsstörung zu tun, und das sich-selbst-in-Schwierigkeiten-bringen auch nicht. Das ist altersbedingt und vollkommen normal ;)

Als sie 2 war, hatte ich so eine Phase, in der ich ihr gegenüber so ähnlich fühlte wie du bei deinem Sohn jetzt. Sie verstand alles, konnte sich gut ausdrücken, wusste was ich von ihr wollte, aber tat es trotzdem nicht. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich gemerkt hab, dass ich sie vollkommen überfordert habe mit meinen Ansprüchen. Wenn sie etwas versteht, dann heißt es noch lange nicht, dass sie es entsprechend umsetzen kann. Und mit 4 ist das oft auch noch so, nicht nur mit 2 Jahren. Sicher sind sie sehr viel vernünftiger in dem Alter. Aber trotzdem noch kleine Kinder, die nicht an Konsequenzen denken, wie wir es von ihnen erwarten. Man kann oft mit ihnen reden wie mit einem Erwachsenen. Aber sie sind keine Erwachsenen, haben sich nicht so unter Kontrolle, denken nicht an die Folgen ihres Tuns, nehmen weniger Rücksicht auf ihre Mitmenschen, zeigen weniger Einsicht, können das Gewicht verschiedener Argumente nicht gegeneinander abwägen.

Meine Tochter hat sich mit 3 das Lesen selber beigebracht, sie ist auch nicht doof. Aber sie benimmt sich wie alle anderen 4-jährigen, denkt auch nicht weiter als sie, haut, wenn es nicht nach ihrem Willen geht, etc. Was anderes solltest du von deinem Sohn auch nicht erwarten, Begabung hin oder her. Das eine hat mit dem anderen sehr wenig zu tun.

Versuche deinen Sohn als ganz normalen 4-jährigen anzunehmen und lass die Diagnose kurz beiseite. Er braucht dich! Wenn er schon mit anderen Schwierigkeiten hat, dann muss doch wenigstens seine Mama zu ihm stehen, sein Fels in der Brandung sein. Klar ist es blöd, das Ziel von Dorftratsch zu sein. Aber du musst für ihn da sein, wenn er blöde Kommentare mitbekommt. Er ist doch noch so klein, kann mit sowas niemals alleine umgehen.

Konntest du die Psychologin denn nicht um Rat fragen, wie du ihm helfen kannst?

Gibt es vielleicht Therapien, die ihm mit der Wahrnehmungsstörung helfen könnten?

Ich finde es einen sehr guten Ansatz, dass ihr ihm so viel Ruhe wie möglich gönnt. Das tut ihm doch sicher gut, oder?

Alles Gute für euch!

Geschrieben

Ihr habt natürlich recht. Bisher habe ich ihn immer verteidigt und es ist auch schon eine Freundschaft daran zerbrochen. Ich weiß, dass er nichts dafür kann, aber die Art und Weise, wie er es versucht herunter zu spielen, macht mich manchmal wahnsinnig.

Er hat für alles eine Ausrede. Er bekommt soviel mit. Er merkt es, wenn Menschen ihn nicht mögen. Er senkt dann automatisch den Kopf und fragt mich später, warum die und die ihn nicht mögen. Wenn ich dann sage, dass die Menschen es einfach traurig finden, dass er andere Kinder haut, dann scheint die Traurigkeit wie weggeblasen und er wechselt das Thema. Bestimmt tut es ihm weh, aber ich habe das Gefühl, wir reden uns den Mund fusselig und es kommt nicht an.

Irgendwie war ich noch nie so überfordert.

Die Psychologin sagt, wir müssten - vor allem aber die Erzieher - sehr sehr konsequent sein ohne ihn dabei ständig zu deckeln, denn er kann ja schließlich nichts dafür.

Die Erzieher stehen hinter ihm. Sie möchten ihn in der Einrichtung behalten. Ich weiß, dass dieser KIGA der falsche ist, aber er hat so viele Freunde und durch seine Sensibilität habe ich Angst ihm diese zu nehmen.

Neulich haben wir darüber gesprochen. Ich sagte ihm, dass er sich ganz doll bemühen muss im KIGA nicht mehr zu hauen, sonst könnten wir ihm bald nicht mehr helfen und er müsste in einen anderen KIGA. Wir haben lange überlegt so zu reden, aber glaubt mir, wir haben alles Reden durch. Wir versichern ihm immer wieder, dass wir ign sehr lieben, egal was er anstellt. Er beichtet mir mittags auch bereitwillig seine "Sünden". Egal - seine Antwort: "Im neuen KIGA haue ich dann die Kinder, weil Ihr mir meine Freunde weggenommen habt. Dann seid Ihr schuld." :eek: Naja, er hat ja Recht.

Aber Ihr auch. Ich muss ihm den Rücken stärken, ich werde das auch tun.

Liebe Grüße

Geschrieben

Hallo Mopsbacke, herzlich willkommen bei Adeba :)

Mein Großer ist gerade 5 geworden. Und JA, ich könnte ihn mehrfach am Tag im Wald aussetzen,

er kann Männe und mich in den Wahnsinn treiben mit seinem Benehmen. Man ärgert sich ja am meisten

darüber, weil man eben denkt "Der Typ versteht uns ganz genau und macht das mit Absicht! :mad:"

Sicher, in dem Alter verstehen sie eigentlich, was man ihnen sagt. Aber das Verstehen dessen allein

reicht eben nicht. Man muß das auch abspeichern und schon VOR seinem Tun über alle etwaigen Konsequenzen

nachdenken. Und das ist von Kindern in dem Alter einfach noch etwas zu viel verlangt, egal wie clever

sie sind. Sie sind eben noch Kinder, auch wenn man sich mit ihnen zwischendurch ganz vernünftig unterhalten kann.

Mein Großer hat eine Dyspraxie. Er kam mit 2 1/2 Jahren in einen normalen Kiga und war dort auch sehr glücklich.

Aber die Tatsache, daß er eben nicht so sprechen kann wie andere Kinder in dem Alter, hat ihn doch schon

sehr frustriert. Wenn er das 7. mal irgendwas wiederholt hat und niemand verstand es, bekam er

(verständlicherweise) nen Wutanfall, fing an zu schreien und zu heulen. Letzten Endes stand zur bestmöglichen

Förderung eben ein Wechsel in den Sprachheilkindergarten an. Er wollte da partout nicht hin, das sagte er

uns schon Wochen vorher und drohte mit allem möglichen. Mir brach es fast das Herz. Ich wußte, wie sehr er an

seinem Kiga und seinen dortigen Freunden hing. Trotzdem, langfristig gesehen hilft ihm das nicht und der

Kiga-Wechsel wurde nicht in Frage gestellt. Und obwohl er am 1. Tag im neuen Kiga noch bockig ins Auto stieg

und schimpfte wie ein Rohrspatz - nach ner halben Stunde meinte er, ich solle nun mal endlich nach hause fahren

und müsse ihn auch nicht abholen, denn er fährt dann nachher mit dem Kiga-Bus. So schnell wendet sich das Blatt manchmal.

Ich denke, bei Eurem Sohn wäre es vielleicht auch angezeigt, ihn in einen anderen Kindergarten zu geben.

Der Geräuschpegel in einem normalen Kiga ist wirklich sehr hoch, die Erzieher haben meist nicht rund um die Uhr

die Zeit, sich um besondere Kinder eben auch besonders zu kümmern. Und selbst wenn sie ihn gern dort behalten wollen,

die derzeit bestehenden Probleme werden ja auch weiterhin mal mehr mal weniger präsent sein. Er wird mit

dem ganzen Krach und Streß immer überfordert sein und eben auch immer aggressiv reagieren auf das alles.

Gibt es in Eurer Umgebung irgendwo einen speziellen Kindergarten, irgendetwas integratives oder so? Dort sind die

Betreuer einfach nochmal ganz anders geschult und vorallem auch die meist bedeutend kleineren Gruppen

stressen Deinen Sohn nicht ganz so sehr, wie es vielleicht in seinem jetzigen Kindergarten der Fall ist.

Auch wenn ER erstmal dagegen ist (in dem Alter sind sie übrigens prinzipiell erstmal GEGEN ALLES ;)), ist es für ihn

sicher das Beste. Diese Wahrnehmungsstörung wird nicht von jetzt auf gleich verschwinden. Sucht vielleicht zusammen

mit dem Kinderarzt nach Möglichkeiten, wie er optimal gefördert und therapiert werden kann. Dann geht es ihm wieder

besser und Euch als Eltern natürlich auch. Mir hat es oft das Herz gebrochen, wenn andere Kinder Jonas links

liegen ließen oder dumme Sprüche machten, weil er eben anders spricht als sie. Kinder können da grausam sein

und für den betroffenen Zwerg ist es sicher schlimm, wenn einem sowas widerfährt. Sie fressen es in sich hinein

und irgendwann platzt sie ganze Wut und Frustration aus ihnen heraus. Man muß versuchen, ruhig zu bleiben und

Verständnis zu haben, auch wenn es einem sehr oft sehr schwer fällt.

Achso: wenn ein entsprechender Kiga nicht direkt bei Euch im Ort ist - fast alle Sonder- oder intergrativen

Kindergärten haben Busse und holen und bringen die Kinder. Damit eben auch Kinder deren Eltern kein Auto haben

und weiter weg wohnen dadurch nicht benachteiligt werden und bei Bedarf in diese Einrichtung können.

Geschrieben

Ich gebe meinen Vorrednerinnen Recht!

Ich würde zusehen, dass er in eine bessere Förderung kommt (andere Kita).

Außerdem finde ich es immer blöd, wenn man selbst für Probleme im Kiga verantwortlich gemacht wird. Du bist nicht dabei und kannst nicht auf deinen Sohn einwirken, wenn er andere Kinder haut und schubst. Macht er es in deinem Beisein auch?

Dafür sind doch die Erzieher da, dass sie die Konflikte unter und mit den Kindern lösen können, auch in "schwierigeren" Fällen. Dafür sind sie halt Erzieher!

Ich denke sehr wohl, dass er genau merkt, was läuft. Wenn du schreibst, dass er fragt, warum der und der ihn nicht mag und er sich dann "schämt", wenn du sagst, dass es mit dem Hauen zusammenhängt. Ich finde es eindeutig, auch oder gerade weil er nix mehr sagt. Was soll er auch dazu sagen? Er weiß ja, dass sein Verhalten falsch ist. Wie gehst du dann damit um? Ich würde nicht locker lassen und ihn fragen, wie es dazu kommt, dass er haut, wo er doch weiß, dass es falschist, wie er sich dabei fühlt, usw.

Was sagt der KiA dazu? Vielleicht käme eine Verhaltenstherapie in Frage, in der er lernt, mit seinen Aggressionen umzugehen.

LG

Geschrieben

Hallo,

die im KIGA sehen das genauso wie ich und die Ärtze. Sie sind nicht gegen meinen Sohn. Sie wollen ihm helfen, aber ihnen fehlt einfach der Überblick und auch die Struktur. Meine Kinder brauchten schon immer feste Rituale und ich stand dem KIGA immer kritisch gegenüber, denn es ist ein offenes Konzept, jeder darf sich frei entfalten, was ich nicht immer gut heiße.

Ich habe von Anfang an mit den Erziehern gesprochen - sie haben mir verboten meinen Sohn dafür zu rügen, wenn er im KIGA haut, denn es wäre ihre Sache. Dafür dachte ich auch, dass sie es in den Griff bekommen.

In meinem Beisein passiert es nicht oder seltener, aber ein Gewisses Maß an Streitereien ist ja normal, denn ich kenne ihn ja nun am Besten und merke, wenn es anfängt ihn zu nerven. Dann entschärfe ich die Situation. Dann ist manchmal nur ein Wort oder eine Umarmung. Oder auch ein Vorschlag nun was anderes zu tun um runter zu kommen. Das können die im KIGA nicht leisten,das ist klar.

Ich denke über einen Wechsel nach, frage mich aber auch, wieviel dieser Unruhen "störungsbedingt" sind, wieviele normale Rangelei und vor allem wieviel Tratsch ist. Wisst Ihr, ich sehe auch nicht ein wegen der feinen Dorfgesellschaft meinem Sohn die Freunde zu nehmen.

Ich sehe das immer anders. Wenn ich sehe, dass das familiäre Umfeld passt und die meisten von den Hühnern (sorry) kennen mich ja - dann frage ich mich eher, ob das Kind, wenn es solch ein Verhalten an den Tag legt nicht andere Porbleme hat. Grundsätztlich rede ich nicht vor den Kindern über andere Kinder und auch nicht über deren Eltern. Ich merke, dass mein Sohn den Kindern gegenüber völlig uneingenommen ist, und das ist auch gut so. Während ich merke, dass überall über meinen Sohn getratscht wird. So nach dem Motto: Und? Hat er heute wieder irgendwenn gehauen? Ich bin im Elternrat und verbringe viel Zeit im KIGA und kenne auch ein halbes Dutzden Kinder, die nicht ohne sind. Ich würde aber im Traum nicht darauf kommen, eine Mutter deswegen dumm anzumachen.

Das ist das Problem. Ich kann von außen nicht beurteilen, wieviele dieser Probleme hausgemacht sind.

Liebe Grüße

Geschrieben

Hallo,

ich kann verstehen, dass du deinen Sohn nicht von seinen Freunden trennen möchtest, denn schließlich hat er es ja sowieso nicht einfach was soziale Kontakte angeht.

Trotzdem halte ich es für eine gute Idee, mal zu schauen, ob du in Eurer Umgebung eine Kita findest die besser geeignet wäre. Optimal wäre natürlich eine Einrichtung, die sich mit Kindern auskennt, die eine Wahrnehmungsstörung haben. Auf jeden Fall sollte aber darauf geachtet werden, dass der Tagesablauf ritualisiert ist. Gerade Kindern, die Schwierigkeiten haben sich zu orientieren, gibt das großen Halt. das hast du ja auch schon bei Euch zuhause festgestellt. Ich finde es auch sehr gut, dass du vestärrkt drauf achtest.

Sicher wäre ein Wechsel in eine andere Kita erstmal hart, aber auch dort wird er Freunde finden und sich wahrscheinlich auch schnell viel wohler fühlen, weil er mit dem Alltag besser klar kommt.

Ein offenes Konzept ist ja schön und gut und kann auch was ganz tolles sein, aber es ist eben nicht für alle Kinder geeignet. Genauso gibt es ja auch Kinder, die durch viele Rituale gehemmt werden. Jeder so wie er es braucht. :) Ist ja gut, dass es unterschiedliche Konzeptionen gibt.

Liebe Grüße... Ilka

Geschrieben

Ich denke über einen Wechsel nach, frage mich aber auch, wieviel dieser Unruhen "störungsbedingt" sind, wieviele normale Rangelei und vor allem wieviel Tratsch ist. Wisst Ihr, ich sehe auch nicht ein wegen der feinen Dorfgesellschaft meinem Sohn die Freunde zu nehmen.

Ich sehe das immer anders. Wenn ich sehe, dass das familiäre Umfeld passt und die meisten von den Hühnern (sorry) kennen mich ja - dann frage ich mich eher, ob das Kind, wenn es solch ein Verhalten an den Tag legt nicht andere Porbleme hat. Grundsätztlich rede ich nicht vor den Kindern über andere Kinder und auch nicht über deren Eltern. Ich merke, dass mein Sohn den Kindern gegenüber völlig uneingenommen ist, und das ist auch gut so. Während ich merke, dass überall über meinen Sohn getratscht wird. So nach dem Motto: Und? Hat er heute wieder irgendwenn gehauen? Ich bin im Elternrat und verbringe viel Zeit im KIGA und kenne auch ein halbes Dutzden Kinder, die nicht ohne sind. Ich würde aber im Traum nicht darauf kommen, eine Mutter deswegen dumm anzumachen.

Das ist das Problem. Ich kann von außen nicht beurteilen, wieviele dieser Probleme hausgemacht sind.

Liebe Grüße

Nur, DAFÜR kann dein Sohn ja nix und da verstehe ich die Ausgangsaussage, du könntest nicht mehr hinter ihm stehen, nicht so richtig.

Wenn du nicht sicher bist, dass er überhaupt "Schuld" ist, sollte es dir doch leicht fallen, zu deinem Kind zu stehen?

Geschrieben

Hallo,

weil es schon auch häufig passiert, dass er impulsiv reagiert. Erst am Freitag war eine Situation, da war ich dabei. Die Kinder wollten mich "rausschubsen" - ein Ritual, dass seit Jahren in diesem KIGA angewendet wird. Die Eltern, werden aus der Tür geschubst. In Anbetracht unserer Situation finde ich das natürlich "dämlich".

So, nun wollten mich drei Kinder rausschubsen. Da sagte ich aus Spaß - oh, aber bitte nicht so dolle, sonst fliege ich über die Kirchmauer. Mein Sohn holt aus und haut seinen Freund. Ich frage warum, er sagt: Ich will nciht, dass er Dich rausschubst, sonst tust Du Dir weh.

Das war eine Situation, die zwar verständlich ist, aber nicht sein musste. Im Laufe des Tages hat er den Jungen nochmal gehauen, weil er Zoo spielen wollte und ihn als Tiger angeknurrt hat. Da werde ich dann schon auch sauer mit ihm, ich versteh es einfach nicht, warum er das macht - auch vor dem Hintergrund seiner Störung nicht...Verlange ich zuviel, wenn er hinterher genau sagen kann warum er dass macht, dass er vielleicht erstmal nachdenkt, bevor er handelt?

Was ich meinte ist, dass die ganze Situation besser zu ertragen wäre, wenn die Eltern nicht wären, denn dort ist nciht die Rede von Hauen, sondern von Prügeln und verdreschen. Verstehst Du, was ich meine?

Ich werde bis zum Sommer eh nicht wechseln können, werde aber nicht herum kommen, mich mal umzuschauen.

Liebe Grüße

Geschrieben

Ganz ehrlich was andere Eltern denken wäre mir egal, dein Sohn macht das doch nicht weil er böswillig ist oder es ihm Spaß macht, nein er macht es weil er sich in den Moment nicht anders zu helfen weiß, für ihn ist es eine Flucht aus der Situation, er kann nicht anders. Wir Erwachsenen können uns ausdrücken uns mitteilen, dein kleiner noch nicht so wirklich.

Er hat nun mal diese Krankheit, für uns vielleicht unvorstellbar aber für ihn in manchen Situationen der Horror, und daran solltest du immer denken. Wir sagen "Stop ich will nicht mehr" und er haut.

Steh zu ihm, stärk ihn den Rücken das ist das was er jetzt braucht.

Geschrieben

So, nun wollten mich drei Kinder rausschubsen. Da sagte ich aus Spaß - oh, aber bitte nicht so dolle, sonst fliege ich über die Kirchmauer. Mein Sohn holt aus und haut seinen Freund. Ich frage warum, er sagt: Ich will nciht, dass er Dich rausschubst, sonst tust Du Dir weh.

ICH finde es total nachvollziehbar! Er wollte dich verteidigen. Er ist gerade mal 4 und du weißt, dass er impulsiv ist! Da gehen die Pferde mit ihm durch! Und es GIBT eben Kinder, die wissen sich nicht anders zu helfen als zuzuhauen. Das ist nicht gerade toll, aber vollkommen normal!

Das war eine Situation, die zwar verständlich ist, aber nicht sein musste. Im Laufe des Tages hat er den Jungen nochmal gehauen, weil er Zoo spielen wollte und ihn als Tiger angeknurrt hat. Da werde ich dann schon auch sauer mit ihm, ich versteh es einfach nicht, warum er das macht - auch vor dem Hintergrund seiner Störung nicht...Verlange ich zuviel, wenn er hinterher genau sagen kann warum er dass macht, dass er vielleicht erstmal nachdenkt, bevor er handelt?

Ja, da verlangst du von einem Vierjährigen zu viel. :o Nachdenken, bevor man handelt, das kriegt manch Erwachsener nicht hin. Die Aggression ist im Menschen veranlagt, im einen stärker, im anderen schwächer. Im Laufe der Kindheit muss der Mensch lernen, die Aggressivität und die Impulsivität in Bahnen zu lenken und in den Griff zu bekommen. Besonders impulsiven Kindern fällt dies natürlich viel schwerer. Und es ist die Aufgabe der das Kind umgebenden Erwachsenen, das Kind liebevoll und konsequent auf diesem Weg zu begleiten.

Mein Sohn ist auch vier. Er handelt auch oft "unverständlich". Er weiß genau, das ist tabu und macht es trotzdem. Er kann hinterher auch nicht sagen, warum. Es ist in ihm drin. Er wird von einem unbeherrschbaren Impuls getrieben. Wenn ein Kind nach seinem Fehlverhalten ernsthafte Reue zeigt, ist schon viel geschafft.

Was ich meinte ist, dass die ganze Situation besser zu ertragen wäre, wenn die Eltern nicht wären, denn dort ist nciht die Rede von Hauen, sondern von Prügeln und verdreschen. Verstehst Du, was ich meine?

Aber natürlich verstehe ich dich da. Aber für das idiotische Verhalten von Nachbarn oder anderen Eltern kann dein Sohn nichts.

Wenn du merkst, dass getuschelt wird, sei doch mal offensiv und sprich die Leute an. Sag ihnen, dass du alles versuchst, um deinen Sohn anständig zu erziehen und was SIE denn machen würden. Meist verstummen die Besserwisser dann schnell. Angriff ist die beste Verteidigung!

LG

Geschrieben (bearbeitet)

ich lese das alles hier und es macht mich traurig.... steht man denn nur hinter "normalen" oder noch besser ausgedrückt gesunden Kindern?

Gerade Kinder, die es aufgrund einer Krankheit schwerer haben sollten doch mehr Unterstützung von zu Hause aus erhalten - wo sollen sie das Selbstbewusstsein hernehmen, was sie benötigen um erwachsen zu werden :redface:

mein Sohn hat ADS, eine auditive Wahrnehmungsstörung gehört ja auch da zum Krankheitsbild.

Ich weiss also wie schwer es manchmal ist, bin sehr oft selbst daran verzweifelt und wurde natürlich auch ungerecht zu ihm, keine Frage - wir sind alles nur Menschen - trotzdem hab ich noch nie an IHM gezweifelt, sondern meist Wut über die gehabt, die ständig Perfektionismus verlangen....

Es ist schwierig, gerade zu Anfang mit einer Diagnose zu leben, die man sich mit Sicherheit nicht für sein kind wünscht - aber da musst du einfach Löwin werden und für dein "besonderes" Kind kämpfen und ihn stärken - wie soll er gerade durchs Leben kommen, wenn nicht einmal die Person, auf die er sich am meisten verlässt - zu ihm stehen kann....

Wünsche euch alles Gute...

Bearbeitet von Bibbi
Geschrieben

Nachtrag:

vll versuchst du einfach mal dich in ihn hineinzuversetzen...

er erlebt den Alltag so, dass ALLE Geräusche in seinem Hirn mit gleicher Wichtigkeit.

Wenn wir mal 30 min ertragen sollen, dann drehen wir doch auch durch - wer ertägt schon ständig Lautstärke um sich rum, vor allem auch unwichtige dinge, wie das Surren des Kühlschranks, die laufende Kaffeemaschine etc.

Unser Hirn filtert diese Dinge - ihm kommt alles gleich vor :o

Würde nicht jeder aggressiv werden? Er muss damit einfach umzugehen lernen, denke Therapien stehen bei euch an, oder?

Wieviele Kinder sind in der Gruppe? Allein aus dem Grunde würd ich schon in einen Intigrativkindergarten wechseln, da die Gruppen dort viel kleiner sind und er einfach auch selbst zur Ruhe kommen kann...

Zu allem kommt einfach auch noch sein Alter - da sind diese Auseinandersetzungen völlig normal - und hören auch so schnell nicht auf... ;)

Geschrieben

Hallo Morgen,

Danke nochmal für Deinen Beitrag. Ich finde Eure Tips wirklich toll und auch der Umgangston, der hier herrscht. Ich habe schon andere Foren erlebt, da wird man gelüncht, wenn man so etwas schreibt. Da gehört das Kind an den Pranger...

Heute ist er erkältet und ist bei Oma, weil ich ja auch was für mein Geld tun muss ;). Irgendwie bin ich erleichtert. Ein Tag weniger Ärger.

Wenn ich das so lese, was ihr mir ratet, bin ich in der totalen Zwickmühle zwischen Augen zu und durch und den KIGA wechseln, werde mich auf jeden Fall mal unhören. Ich bin hin und hergerissen, auf der einen Seite tut er mir so leid, auf der anderen Seite, naja, lassen wir das.

Ich werde versuchen ihm weiter den Rücken zu stärken und etwas "nachsichtiger" zu sein...aber er muss es lernen, das steht fest. Werde auch nochmal mit dem KIA reden, vielleicht könnte auch eine Ergo helfen, mit Frust besser umzugehen.

Der KIA weiß von seinen Wahrnehmungsstörungen, nicht aber von seiner vermutlichen HB. Da bin ich nämlich auch ein wenig skeptisch. Sicher, er ist sehr pfiffig, wortgewandt und sehr wissbegierig. Könnte tagelang über die Concorde, die Titanic und den lieben Gott philosophieren, aber ich denke, dass wenn seine Wahrnehmungsstörungen etwas besser sind und er nicht mehr der Schwamm für alles ist (was ich hoffe, dass es mal so gut wird), dass sich das Wissensniveau dann auch ein wenig anpasst.

Bitte denkt nicht, dass ich nur das Schlechte in ihm sehe, nur weil ich auch das "sekptisch" sehe, ich liebe ihn über alles. Er ist so ein tolles Kind und ohne diesen KIGA-Stress könnten wir uns über gar nichts beklagen. Aber zur Zeit ist es echt hart.

Liebe Grüße

Eure Mopsbacke

Geschrieben

hi zum dritten :D

mach dir über seine HB mal die wenigsten Gedanken - da kommt er von selbst und will input ;)

An sich wird es ihm helfen, dass er fähig ist etwas schneller aufzunehmen als andere - und das sollte erstmal an Anspruch genügen.

Kinder mit auditiven Wahnehmungsstörungen sind meist etwas intelligenter als der Durschnschitt. Vll weil sie gezungen werden soviel aufzunehmen.

So kann man aus allem auch etwas Gutes filtern ...

Du musst einfach lernen, die Leute reden zu lassen - es ist dein Kind, du weisst was du an ihm hast - ist eure Beziehung nicht wichtiger als alles Gesülze, was aus unqualifizierten Mündern kommt? ;)

Geschrieben

Hallo Mopsbacke,

wenn ich das hier so lese, finde ich dass du dich im Moment im Kreis drehst.

Einerseits denkst du auch dass der KiGa nicht der richtige fuer deinen Sohn ist, andererseits kann kann ich nicht erkennen ob du dich ueberhaupt schon mal nach einem alternative KiGa erkundigt hast.

Ich glaube wenn du das tust und den richtigen KiGa fuer deinen Sohn gefunden hast, dort vielleicht sogar noch andere Muetter in deiner Situation sind mit denen du dich austauschen kannst und damit auf viel mehr Verstaendnis stoesst.

Dann wird es dir auch wieder einfacher fallen dich ueber die Argumentation deines Sohnes hinwegzusetzen. Denn du hast die Verantwortung fuer ihn und nur du kannst entscheiden was besser fuer ihn ist. Das kann er doch aus seiner Position gar nicht beurteilen.

Ich kann verstehen, das solch eine Diagnose schwer ist und erstmal verdaut werden muss, aber dann muss man dankbar dafuer sein, weil man jetzt eine Basis hat auf der man weiter arbeiten kann und in Zukunft beduerfnisgerechter handeln kann.

Also versteh das jetzt bitte nicht als Kritik an dir, sondern mehr als eine Anstosshilfe in die Zukunft zu sehen und etwas zu aendern.

Ich wuensche dir viel Kraft dabei.

Geschrieben

Hallo Bibbi,

danke auch an Dich. Ja, es ist sehr schwer, ADS wurde erst einmal ausgeschlossen. Aber auch da denke ich werden die nächsten Jahre Klarheit bringen.

Ich weiß, dass ich hinter ihm stehen muss, aber es ist echt schwer, ihn zu verteidigen, mir dann zu Hause den Mund fusselig zu reden und morgen passiert das gleiche wieder. Er ist so sensibel, kaum sagen wir etwas "Falsches" wird ein Drama drauß. Er ist so gerecht, er setzt sich immer für Schwächere ein und bringt sich damit auch immer wieder in Schwierigkeiten.

Dann bin ich wieder unsicher, inwiefern mit meinem Sohn überhaupt etwas nicht stimmt. Klar er hat diese Wahrnehmungsstörungen, aber inwiefern sein Verhalten über das Hauen hinaus, damit zu tun haben, sei mal so dahingestellt. Die Motopädin wirft mir auch immer wieder "Diagnosen" an den Kopf, wo ich mich frage: Hallo? Das könnte aber auch gut der Charakter eines Kindes sein.

Mein Mann hört auch alles und belauscht seine Mitarbeiter über drei Räume hinweg, während er telefoniert und eine Email schreibt. Wir waren beide Hochleistungssportler und sehr ehrgeizig - ergo: ist ein Kind krank, nur weil es etwas mehr Auslauf braucht als andere und weil er im Spiel gerne moderiert? Und ist er gleich HB weil er interessiert ist und eine gute Kombinationsgabe hat? Weißt Du was ich meine?

Die Gesellschaft macht unsere Kind krank. Alle sollen so nebenbei laufen. Die Jungs vor allem sollen wie Mädchen sein. Da wundern wir uns, was dabei rauskommt? Ich denke wir werden in 20 Jahren noch viel mehr orientierungslose und depressive junge Erwachsene haben, weil sie nie richtig Kind sein durften.

Vielleicht bin ich auch noch nicht soweit, die Gegebenheiten zu aktzeptieren, wie sie sind.

LG

Geschrieben

Hallo Anita,

nein, ich habe mich noch nicht erkundigt, denn die Diagnosen sind gerade mal eine Woche alt. Ich muss ich damit erst einmal anfreunden. Alle Arztberichte sammeln und dann mit dem JA sprechen, welcher KIGA in Frage käme.

Ich habe einfach Angst, dass ein Wechsel nicht den gewünschten Erfolg bringt und es wieder anfängt, in einer neuen Umgebung kommen wieder Eingewöhnungsschwierigkeiten dazu usw.

Das Problem ist allerdings schon älter und kam pünktlich zur ärztlichen Abklärung wieder so richtig auf. Habe von Seiten der Erzieher schon Monate nichts Negatives mehr gehört. Nur die Eltern haben ihn auf der Rolle.

LG

Geschrieben

lass die Leute einfach reden ;)

das hab ich in 4 Jahren jetzt gelernt... einfach reden lassen, die hören dann schon auf :)

Wenn die Diagnose noch so jung ist, ist es verständlich, dass du damit noch schwer umzugehen weisst.

Es ist völlig normal - wer wünscht sich nicht ein sorgenfreies Leben mit einem perfekt funktionierenden Kind?

Schließlich kriegen wir ja alle gesagt, dass genau das der einzige zu akzeptierende Weg ist - ich sag immer die Gesellschaft ist krank, und darum sind es auch unsere Kinder ;)

Es wird viel zu viel von ihnen verlangt - das kann einfach nicht gut gehen... wieviele Erwachsene stehen dem Druck nicht aufrecht entgegen - wie sollen da es die Kinder schaffen - seh ich genauso wie du...

Hast du vll schon nach Foren gesucht, oder nach einer Selbsthilfegruppe, die sich mit dieser Krankheit beschäftigt. Das wäre ein guter Ansatzpunkt. Einfach um auch nur zu erfahren - ich bin nicht allein damit, es kennen viele das Problem, was ich habe...

Und glaube mir - auch die Eltern, die sich jetzt noch den Mund breitquatschen über deinen Sohn - auch die haben ihre Päckchen zu tragen, und vll sind die noch viel erdrückender - und aus dem Grund zeigen sie so auf euch - das lenkt von eigenen Problemen ab ;)

Geschrieben

Hallo Bibbi,

ich bin dabei. In einem ADS-Portal habe ich einige interessante Dinge gelesen und auch Hilfe bekommen. Aber mir fällt es einfach noch schwer mein Kind als "krank" zu akzeptieren und was er hat ist im Vergleich zu ADS doch noch ein "Zuckerschlecken". Es ist schon schön zu wissen, das merkt man auch hier, dass es viele gibt, die leider die gleichen Päckchen tragen müssen, man wünscht es ja niemandem. Nicht mal den Hypermüttern.

Wenn ich sehe, wie die am Morgen von Ihren Kindern schon genervt sind, die zu Hause hysterisch schreien und ihre Eltern schlagen, dann ist das natürlich was anderes. Aber auf jeden Fall angenehmer, denn im KIGA fallen sie nicht auf.

Liebe Grüße

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