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Malea - nach 5 Tagen Einleitung endlich da!!!

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Gast

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Dann möchte ich dann doch mal unseren Geburtsmarathon niederschreiben.

Also alles begann damit dass es ca. in der Mitte der Schwangerschaft hieß die Kleine wäre ca. 2 Wochen zu klein. Dann auf einmal – innerhalb von 3 Wochen sei die Kleine um 1,5 Wochen zu groß.

1. Tag

Weil alle weiteren Messung ergeben haben das die Kleine gut im Futter ist und wegen meinem Bluthochdruck sollte ich mich am Montag, 04. Mai 2009 (ET 05.05.09) zur Einleitung ins Krankenhaus begeben. Dort wurde ersteinmal US gemacht, CTG geschrieben (was sich auch gefühlte 3 Trillarden Mal wiederholen sollte), Wehenbelastungstest gemacht und dann sollte am Dienstag begonnen werden mit der Einleitung.

Ich habe jedoch darauf bestanden, dass direkt eingeleitet wird. Das erste Mal wurde mir Gel an den Mumu gelegt worauf ich überhaupt nicht reagierte.

2. Tag

Dann wurde dies am Dienstag 3 mal wiederholt und 4 x CTG geschrieben. Als die Hebi Dienstag auf Mittwoch Nachts dann im Zimmer CTG geschrieben und neben mir gesessen hat sind Maleas Herztöne auf einmal in den Keller gerast.

Die Hebamme rief sofort die diensthabende Ärztin an und schubste mich noch in meinem Bett zum nächsten US-Raum. Dort empfing uns die gähnende Ärztin – beide zählten dann während dem US die Herztöne mit. Ich war nur noch geschockt und am zittern. Dann waren sich die Ärztin und die Hebamme nur noch am anmotzen und ich verstand erst gar nicht was los war. Die Herztöne seien doch vollkommen in Ordnung, die Hebamme soll nicht immer so ein Prozedere veranstalten. :eek: Der Hammer die Ärztin!!! Die meinte dann noch ne halbe Std. CTG und dann Schlafen. Das CTG war gut und an Schlaf natürlich nicht mehr zu denken.

3. Tag

Mittwoch morgen dann empfing mich eine andere Hebamme und wollte mir wieder Gel legen. Da brach ich erst einmal in Tränen aus und meinte das ich direkt einen Kaiserschnitt haben möchte weils der Kleinen ja wohl mit der Einleitung nicht gut gehen würde (und das Gel die ganze Zeit außer ein paar Wehen die immer wieder nach 2 Std. verschwunden waren nichts brachte).

Dann ließen sie mich erst einmal bis mittags auf meinem Zimmer braten (mittlerweile war mein Mann gekommen und machte mal ein bischen Druck). Dann durfte ich endlich mit dem Chefarzt sprechen und er erklärte mir wie das Gel wirke und soweiter. Die abgefallenden Herztöne führte er darauf zurück, das die Kleine mit der Nabelschnurr gespielt haben muss.

Wir einigten uns dann darauf das spätestens in drei Tagen (also Samstag) ein Kaiserschnitt gemacht werden sollte und bis dahin nochmal weiterhin Gel gelegt wird.

4.Tag

So ging der Donnerstag mit immer mal wieder Wehen auch ins Land.

5.Tag

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag war Gewitter und ich hatte einen Blasensprung. Das Fruchtwasser war giftgrün und die Schwester meinte ja so leicht grünlich wär ja fast normal. Häää???

Ich bin dann mit ca. 5 riesen Einlagen rüber zum Kreissaal getrottet. Dort erstmal CTG schreiben. Ich meinte dann, das die Schwester gemeint hätte von wegen grünliches Fruchtwasser sei normal – und fand die Aussage seltsam. Meine Hebamme schaute dann danach und meinte das dies nicht grünlich sei sondern sehr ausgeprägt und hing mir direkt Antibiotikum dran.

Dann sollte ich wieder auf meinem Zimmer warten, weil kein Kreissaal frei war. Durch das Gewitter waren an diesem Tag dort 8 Geburten (durchschnittlich haben die pro Tag dort 1 Geburt) und um halb 10 Uhr riefen sie mich für den Wehentropf.

Dort angekommen traute ich meinen Augen nicht! Mein „Kreissaal“ war auf dem Flur zwischen zwei Kreissäalen, hinter einem Vorhang, neben den Stromkästen, auf nem ausragierten Kreisbett (was dann nach Indien verschenkt wurde) und vor einer Durchgangstür (die sehr hoch frequentiert wurde). Naja was solls dachte ich mir und sprang aufs Bett.

Dann immer mal wieder Wehen so im Abstand von 7 – 10 Minuten und ständig dieser Durchgangsverkehr – und diese Hitze von den dämlichen Stromkästen – grrr.

Dann durfte ich gegen Mittag umziehen ins Aufnahmezimmer und durfte live 3 Geburten in der Endphasen lauschen. Grauenhaft – die armen Frauen!

Ich schickte meinen Mann Mittag essen und wehte vor mich hin. Als ich dann nach kurzer Zeit tierisch das schwitzen und zittern anfing. Ich rief eine Hebamme und die hat meinen Blutdruck gemessen und ist wieder rausmarschiert – ohne ein Wort. Als mein Mann nach einer viertel Stunde wieder zu mir kam sah ich aus als hätte ich mit Klamotten geduscht. Er rief sofort nach einer anderen Hebamme die mir den Blutzucker maß – ihr Kommentar: So wie sie würde ich auch aussehen bei dem Zuckerwert und hat mir direkt Glukose angehangen. Die half dann auch gut. Befund des Muttermundes: 1 cm (ganz toll – also rein garnichts verändert)

Nach einer halben Stunde kam dann endlich die Oberärztin und meinte das sie zum Kaiserschnitt tendiere und der OP grad frei sei. Ich erzählte ihr dann das ich den schon seit Mittwoch wolle und dann ging alles ganz fix. OP-Hemdchen und Thrombosestrümpfe an, kurze Aufklärung und ab in den OP.

Dort versuchte mann mir dann diese örtliche Betäubung zu setzen. Nach 4 (!) schmerzhaften Versuchen (das möchte ich nicht weiter ausführen) bemerkte die Oberärztin dann das ich auf dieser Liege in einem Knick saß und daher keinen richtigen Buckel machen konnte. Dann haben sie mich gerade gerückt und die Betäubung saß sofort.

Die Betäubung war jedoch so stark das ich nur noch meinen Kopf bewegen konnte und die ganze Zeit das Gefühl hatte keinerlei Luft zu bekommen (durch die hohe Betäubung) – ich hatte Angst um mein Leben und vorallem darum das ich vor den Augen meines Mannes sterben würde. Absurd, aber das waren meine Gedanken. Die hätten mir auch vorher sagen können, das die Betäubung in seltenen Fällen auch so hoch steigen kann.

Dann ging alles relativ fix. Es rumpelte und wackelte an mir, die Ärzte leisteten Schwerstarbeit und waren tierisch am schwitzen (keine Ahnung ob das immer so ist) und dann war meine Kleine süße Maus geboren. Sie schrie wie am Spieß und sah genauso aus, wie meine kleine Schwester als Baby.

Mein Mann ging dann mit zur U1 und ich wurde zusammen genäht. Das schlimmste daran war, das niemand kam und sagte das alles in Ordnung sei mit der Kleinen.

Das Zusammennähen verschlief ich größtenteils. Die Betäubung ließ schnell nach und somit musste ich nicht lang im Aufwachraum warten und durfte in den Kreissaal. Nach 5 Minuten dort fragte ich die Hebamme ob ich anlegen könnte und die meinte nur – ihr Kind hat noch keinen Hunger. Ach ja, und warum schnappte sie dann nach allem was in die Nähe des Mundes kam??? Das war dann der Ausstieg vom Einstieg ins Stillen – was ich dann nach etlichen Tränen nach 2 Wochen aufgab.

Mein Fazit:

Ich werde nie wieder einleiten lassen – entweder werde ich warten bis der Startschuss vom Baby kommt oder direkt den Kaiserschnitt wählen.

Jedoch egal wie bescheiden es mir in der Zeit gegangen ist – für Malea würde ich das jederzeit und solange es nötig wäre wieder tun!!! :rosa_herzen: :rosa_herzen: :rosa_herzen:

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ich hab deinen bericht erst gerade gelesen und er erinnert mich stark an meine geburt, nur das ich nen blasensprung schon am 3. tag hatte und am selben tag nen not-ks..

hoffe es geht euch beiden nun richtig gut und ihr genießt das beisammen sein..

glückwunsch nochmal..

lieben gruß baka

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Doch ich :D

Man da hattest du ja eine furchtbare Ärztin erwischt :eek:, aber egal wie schlimm die Zeit kurz vor der Geburt war, jetzt ist dein Sonnenschein ja da :)

Tut mir leid, das das mit dem Stillen bei dir net so recht klappen wollte.

Liebe Grüße und noch eine schöne weitere Kennenlernzeit,

Maike

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Ich habe Deinen Bericht auch eben gelesen, hört sich nach etwas seltsamen KH an.

Aber wie meine Vorschreiber schon sagen, Hauptsache Deiner Süssen geht es gut.

Zu der Betäubung kann ich noch sagen, dass es bei meinem ersten Kaiserschnitt so ähnlich war, ich hatte das Gefühle keine Luft mehr zu bekommen.

Habe es dann vor dem zweiten KS mit den Ärzten besprochen und wurde dann mit dem Oberkörper höher gelagert, somit war alles problemlos und ich konnte mein Kind die ganz Zeit bei mir haben beim Nähen.

Alles Gute!

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Ich habs auch erst jetzt gelesen.

Glückwunsch zu deiner Maus! :)

Und es tut mir echt Leid, wie das abgelaufen ist. Eine Geburt soll so etwas schönes und natürliches sein und in diesem KH mit dem Personal ist dann ja einiges schief gelaufen. :(:mad:

Ich kann dir das mit dem Stillen gut nachempfinden, wie belastend es ist, wenn man es aufgeben muss. Wir haben da auch eine traurige Zeit hinter uns.

Ich wünsch Dir auf jedenfall eine tolle Geburt beim nächsten Kind, da wird es anders laufen, hoffe ich!

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Wow, das war ja eher nicht ganz so schön. Ich würde auf alle Fälle nie wieder in diesem KH entbinden. Soviel Inkompetenz und Unfreundlichauf einem Haufen ist ja fast nicht zu glauben. :eek:

Da bekäme ich das nächste Kind ja lieber zu Hause, im Auto, im Wald oder sonst wo, aber nicht mehr dort.

Aber trotzdem noch mal herzlichen Glückwunsch zum Mäuschen. :)

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Huch jetzt gibts aber viele Antworten!

Also in dem Krankenhaus hab ich mich eigentlich sehr wohl gefühlt (soweit man das im KH kann). Die Hebammen und die Schwestern dort machten einen kompetenten und einfühlsamen Eindruck. Nur die Ärzte dort (bis auf die Ärztin, die endlich den KS gemacht hat) sind ein Ausbund an Untentschlossenheit. Das ist einfach unmöglich --> Aussagen wie: ja ich weiß auch nicht, ja wenn sie meinen, ja sie müssen ja wissen ob sie ihrem Kind ein Kaiserschnitt antun möchten... --> das war echt der Hammer. Die wollten mir ständig ein schlechtes Gewissen einreden weil ich am 3. Tag den KS wollte.

Egal, was zählt ist, das die kleine Maus da ist und sie einfach PERFEKT ist --> hört sich zwar komisch an, ist aber so. Noch süßer, lieber und unkomplizierter kann ein Baby nicht sein!!!

Bearbeitet von analussia
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Habs jetzt nochmal gelesen, weil Melina vorhin immer so unruhig war:

Also wenn die (v.a. die Ärztin) so mit einer Frau umgehen, die einen Wunsch-KS will ohne vorher groß überlegt zu haben, dann kann ich es ja verstehen. Aber bei dir nach 3 Tagen ist das ja eigentlich schon frech...

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