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Diskussion über den SS-Abbruch

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Gast Mrs. M

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Ich schrieb, dass ich es mir nicht erlauben werde über Frauen zu urteilen, die diese Entscheidung gefällt haben. Unabhängig davon, ob ich unter gleichen Vorraussetzungen anders entschieden hätte.

Gut dann entschuldige ich mich für das "gleichgültig". Trotzdem ist es für mich in diesem Fall dasselbe.

Ich bin eben der Meinung daß niemand sich das Recht nehmen darf über Leben und Tod zu entscheiden. Und ich verstehe nicht warum man bei diesem emotionalem Thema nicht emotional sein darf. Wenn man eigentlich laut schreien möchte wenn man sowas liest. Aber man soll ja ruhig und sachlich bleiben. Und mir ist es egal wie die betroffen Frauen sich füllen, sie haben es sich selbst eingebrockt. Mir tun nur die unschuldigen Kinder leid.

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Das alles ist schrecklich traurig. Traurig für dieses kleine Baby, das nicht leben durfte, traurig für die Familie, denn für sie wird es bestimmt auch nicht mehr so sein wie vorher. Traurig für das Forum hier, weil die Meinungen wieder aufkochen...

Das, was Kivi geschrieben hat, sehe ich ähnlich. Nun habe ich selber drei Babys verloren und es gibt eigentlich nichts, was ich mir mehr wünschen würde, als ein gesundes Kind endlich im Arm halten zu dürfen. Deshalb steht es mir aber trotzdem nicht zu, eine andere Frau als Mörderin zu bezeichnen. Beweggründe hin oder her: Mit dieser Schwangerschaft hat sich alles verändert, und es ist wahrscheinlich keine schöne Veränderung. Ich kann mir vorstellen, dass es schwer ist, diesen Schritt zu gehen (und viele sprechen sehr sehr lange von einer Abtreibung, haben sehr lange ein schlechtes Gewissen oder sind traurig darüber), ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass andere Schritte schwer gewesen wären, sowohl für die Eltern wie auch für das Kind. Wenn ein Baby geboren wird, das nicht gewollt war, hat es dieses Gefühl doch auch sein Leben lang zu ertragen. Sicherlich kann man sagen, dass es dann wenigstens leben könnte...

Ach, keine Ahnung.

Mir tut das alles sehr leid, die Mama genauso wie das Baby. Ich habe ihr auch angeboten, ihr zuzuhören, wenn sie das möchte. Denn ich kann mir vorstellen, dass sie sich jetzt auch alleine fühlt. Seit ich Hannah Lohtrops Buch gelesen habe (da gibts ein Kapitel über Abtreibungen), sehe ich vieles etwas differenzierter. Aber ich weiß nicht, was richtig ist.

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Kyra, man darf natürlich emotional reagieren. Aber ich finde einfach, dass jeder Seine Meinung haben darf & die des anderen vielleicht nicht akzeptieren sollte, aber tolerieren. Ich habe mich dafür entschieden, Frauen nicht zu verurteilen, weil sie sich für einen Schwangerschaftsabbruch entschieden haben. Damit sage ich nicht aus, dass ich für Abbrüche bin und ich sage damit auch nicht aus, dass ich selbst den Weg eines Schwangerschaftsabbruches gehen würde. Ich sage damit lediglich aus, dass ich erst dann, wenn ich selbst in einer Situation bin, wo eventuell der Gedanke an einen Abbruch aufblitzt (sei es durch mich oder meinen Partner), urteilen kann. Und ich sagte auch ganz klar, dass ich mir wünsche, niemals in eine solche Situation aus welchem Grund auch immer zu kommen.

Ich werde mich einfach niemals hinstellen und mit dem Finger zeigen.

Für dich ist die einzig richtige Meinung, dass man gegen Schwangerschaftsabbrüche ist. Würde ich jetzt auf die von dir genannten Zahlen so reagieren, wäre alles in Ordnung, würde ich schreiben, dass ich auch diesen wertfrei gegenüber stehe, wäre ich wieder gleichgültig. Also ziehe ich mich einfach zurück aus dieser Diskussion. Und bleibe weiterhin dabei, dass ich weder dafür, noch dagegen bin - ohne Gleichgültigkeit dahinter.

Edit: Keks, es gibt sicher auch Situationen, in denen ich nicht öffentlich wertfrei bin. Ganz bestimmt. Aber im Großen und Ganzen bin ich es. Meine Mutter hat abgetrieben. Ich liebe sie, ich repektiere sie, ich kann ihre Entscheidung nicht verstehen, aber ich werde ihr niemals sagen, dass sie falsch gehandelt hat. Das steht mir nicht zu. Sie hat sich 1983 gegen das Kind entschieden. 1978 verlor sie ein Kind im 8. Monat, während der Schwangerschaft mit mir hatte sie 40 Wochen lang Angst auch mich nicht lebend auf die Welt zu bringen. 1983 entschied sie sich gegen das Kind, weil sie Angst vor der Angst hatte. Ich denke, ich wäre der Angst entgegengetreten. Aber sie verurteilen, weil bei ihr die Angst gesiegt hat und sie sich gegen das Kind entschied? Nein.

Bearbeitet von Kivi
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Doch, das finde ich bei diesem Thema schon (werfrei sein). Das einzige was ich dazu sagen kann und möchte, ist das auch ich niemals in die Situation kommen will, in der ich eine Unterbrechung auch nur in ERwägung ziehen muss. Dennoch kann ich beim besten Willen niemals nie sagen, auch wenn es der allerletzte Ausweg sein sollte und muss.

Prinzipiell bin ich über die aktuelle politische Lösung ganz froh und ich hoffe inständig, dass die Menschen die die Beratungen vornehmen, dies Verantwortungsbewußt tun!

Bearbeitet von Kobold
Ergänzung
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