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Hab ich wirklich Grund zur Sorge? Sprachprobleme...

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Hallo zusammen...

Ich wollte euch mal nach eurer Meinung fragen, da ich mittlerweile einfach rein gar nicht mehr weiß was ich jetzt tun, oder besser lassen, soll.. :o

Es geht um unseren Sonnenschein Timo, er ist jetzt 21 Monate alt, und seit geraumer Zeit können wir uns ständig irgendwelche Frechheiten von Spielkameraden- Müttern anhören, was sein Sprechen anbelangt.

Die Situation ist folgendermaßen:

Timo ist ja "schon" 21 Monate, spricht aber "erst" einige Wenige Wörter oder kurze Zusammenhänge wie zB Mama, Papa, Oma Mia, da, da auch, oder einge Sachen aus seinem eigenen Wortschatz wie zB "meeeerrrr" für trinken.

Alles in allem spricht er aber recht wenig und wenn dann noch recht viel seiner eigenen Wortkreationen.

Er versteht allerdings recht viel, also wenn wir ihm sagen er soll dies oder das da oder dorthin bringen/ oder holen (zB "bring das in den Müll, hohl mir das Auto, etc) macht er es anstandslos.

Er hat recht früh angefangen zu laufen und ist mittlerweile schon fast als "sportlich" (nach Aussage des KIA) zu beschreiben weil er problemlos im gehen / laufen / rennen sogar Hindernisse nehmen kann ohne hinzufallen und im Spielen / Tanzen sehr gut recht komplizierte Bewegungsabläufe nachahmen kann.

Jetzt das Problem : Einige Mütter meinen jetzt seit geraumer Zeit mir ständig vorhalten zu müssen wie wenig Timo doch spricht, dass das unnormal sei und ich dringend etwas unternehmen müsste. Die Ratschläge gehen sogar bis zum Logopäden-Aufsuchen ( da er ja weit unter den in der Norm geforderten Wortschatz von gut 50-100 Wörtern für sein Alter ist).. Aber was soll ich mit ihm da? Dafür ist er doch noch viel zu klein, oder?

Soll ich mich jetzt wirklich verrückt machen? Sehe ich das alles zu locker?

Ich muss zugeben, dass die meisten seiner Spielkameraden und Krippefreunde (er geht seit er 1 1/2 ist in eine Kinderkrippe) wesentlich mehr und besser sprechen als er, obwohl sie teilweise sogar jünger sind als er.

Wie war das bei euch? Stimmt es das viele Kinder, die recht früh anfangen zu laufen später dran sind mit Sprechen?

Timo hat schon so viel "Aufgaben und Regeln", da er ja auch schon in ne Krippe geht, dass ich ihn ungern jetzt deswegen auch noch unter Druck setzten möchte. Und in der Krippe hat er ja auch schon so viel mit "Sprache" zu tun, dass ich mir bislang immer gedacht hab, wenn ich ihm zusätzlich zum normalen Sprachgebrauch zu Hause noch einiges Vorlese, wir singen und tanzen, dass das vollkommen reicht.. Ich will es ja auch nicht in ihn reinprügeln..

Was würdet ihr tun? Ich bin für jeden Ratschlag oder Meinung dankbar..

Liebe Grüße

Sandra und ihr (B)engel Timo

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Gast fluxfun85

So wars bei Leonie auch.Motorisch war sie viel zu früh mit allem dran und Gleichaltrigen immer weit vorraus,nur die Sprache hing dann extrem hinterher.Sie verstand alles,aber außer wenigen Wörtern und zig Eigenkrationen,die nur wir verstanden,kam nix.Ganz ehrlich,ich würde so früh wie möglich eine gute Logopädiepraxis suchen und nicht noch ewig auf eine Besserung von alleine warten.

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Liebe Sandra,

ich schreibe dir mal die "Meilensteine zur Sprachentwicklung" aus meinem Pädiatrie-Buch auf:

4 Monate: lacht und "quietscht"

12 Monate: imitiert Sprachlaute

15 Monate: sagt Mama und Papa gezielt

18 Monate: sagt Mama, Papa und ein weiteres Wort sinngemäß

24 Monate: gebraucht 20 Wörter sinngemäß (dazu zählen auch Symbolworte wie "wau-wau"), versteht und befolgt einfache Aufträge

30 Monate: kombiniert 2 Wörter

3 Jahre: benutzt Personalpronomen, Singular und Plural richtig

4 Jahre: erzählt Erlebnisse, kann sich mit anderen unterhalten

5 Jahre: Aussprache praktisch fehlerfrei, lediglich noch geringe grammatikalische Fehler

Die sog. Meilensteine der Entwicklung sind Fähigkeiten, die 90% aller gesunden Kinder bis zu dem angegebenen Alter beherrschen. Also heißt es auch noch lange nicht, dass ein Kind "krank" ist, wenn es diese Meilensteine nicht im angegebenen Alter erreicht hat.

Ich glaube nicht, dass du dir Sorgen machen musst. Solange er alles so toll versteht, wie du es schilderst, kannst du davon ausgehen, dass mit seinen Ohren alles in Ordnung ist (das wäre ja vor allem wichtig - eine mögliche Schwerhörigkeit auszuschließen).

Mein Sohn Janosch ist genauso alt wie Timo und auch sehr sprechfaul - im Grunde spricht er genauso, wie du es von Timo beschreibst. Und ist dafür auch motorisch schon sehr weit. Aber damit liegen beide noch voll im Zeitplan der "Meilensteine".

Ich werde einfach abwarten bis zur U6 (?) mit 2 Jahren. Wenn dann der Kinderarzt die Spachentwicklung auffällig findet, werde ich natürlich aktiv werden.

Aber ich glaube nicht. Wahrscheinlich werden unsere beiden Jungs irgendwann demnächst einen unheimlichen Sprachschub machen und mit spätestens 3 merkt keiner mehr, dass sie mal ein paar Monate hinterhergehinkt haben ;)

Was die "schlauen Ratschläge" anderer Leute angeht:

Ich habe zwei Ohren - zum einen geht es rein, zum anderen raus. Dazwischen ein Mund, der immer freundlich lächelt und gebetsmühlenartig wiederholt: "Ja, er ist spät dran, aber das ist alles noch "normal"."

Ich hoffe, ich konnte dich ein wenig beruhigen. Lass dich nicht verunsichern!

Und vor allem, bleib bei deiner Einstellung und fang nicht an, deinen Sohn mit Sprechübungen zu traktieren - ich glaube so was geht meistens nach hinten los...

LG Eva

Bearbeitet von aoife
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Hallo,

mach dir keine Sorgen. Meine Zwillis waren Frühchen und hinkten auch mit dem Sprechen hinterher. Ich habe uns eine Frist gesetzt von 3 Monaten. Wenn sich in den 3 Monaten nicht wesentlich etwas verändert hätte, hätte ich mit dem KA über Sprachförderung gesprochen. Schließlich will man ja für die Kinder nur das Beste. Aber von heute auf morgen fingen sie an, alles nachzuplappern. Sie fingen an, mit uns und untereinander mit Sprache Kontakt aufzunehmen und haben gemerkt, wie prima das klappt. Innerhalb von 14 Tagen hatte sich alles geändert. Heute würde ich mir manchmal wünschen, sie würden mal ab und zu die Klappe halten.

Gundi grüßt euch

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Gast fluxfun85

Hm,mit solchen Ratschlägen wurden wir damals von einem KiA zum anderen geschickt. "Nein,alles noch im Rahmen,das gibt sich sicherlich von alleine...blablabla...".Gaaaanz tolle Tipps...Es änderte sich rein gar nix von alleine,nichtmal im Kiga.Nach einem Jahr fast wöchentlichem Rumgenerve meinerseits gabs dann endlich nen Rezept für ne gute Logopädin.Wie gesagt,schaden kanns nicht,Logopädie tut nicht weh und keiner bricht sich nen Zacken aus der Krone,wenn man mal da hin geht.Ohne die Logopädie würde Leonie nächstes Jahr nicht auf eine normale Grundschule gehen können,soviel steht fest.Selbst der Kiga wollte sie damals fast nicht aufnehmen,weil sie wirklich für Fremde absolut unverständlich war.

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Wie alt war deine Tochter denn, als ihr zur Logopädin gegangen seid?

Ich denke, mit unter 2 Jahren besteht wirklich noch kein Grund zur Sorge... wie schon geschrieben - bis zum 2. Geburtstag würd ich schon noch abwarten.

LG Eva

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hi

genau diese sorgen hatten wir auch bis wir im feb zum hno waren der sagte das luca wasser hintern trommelfell hat also hat er jetzt paukenrörchen bekommen und wir haben großen fortschritte gemacht!

ab august geht er zum kiga da wird er dann noch mehr anfangen zu reden sagt die erzieherin will mal hoffen das es stimmt

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Gast fluxfun85

Bei meiner Tochter war das auch noch vorm 2.Geburtstag und zur Logopädie konnten wir erst mit 3 Jahren gehen,da uns ihr KiA vorher absolut kein Rezept geben wollte,genauso wie alle Kinderärzte in der Umgebung.In diesem einen Jahr hatte sich absolut nix gebessert.Waren danach sogar bei 2 Logopädinnen und beide meinten,wären wir früher gekommen,hätte die Behandlung nicht so lange gedauert.

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Also Fynn konnte mir 10Monaten laufen und spricht jetzt mit knapp 2Jahren schon total viel,deutlich und soagr schon Sätze!

Er ist viel mit älteren Kindern zusammen und ich denke,das da auch der Punkt ist,wo er sich viel abguckt!

Allerdings ist es immer unterschiedlich wieviel Kinder mit welchem Alter sprechen,genauso unterschiedlich wie alle anderen Entwicklungsschritte.Es gibt nur Richtwerte dafür wann das sprechen anfängt!

In meinem Buch steht das Kinder mit ca.20Monaten bis zu 100Wörter können und anfangen 2-Wort-Sätze zu sprechen,aber dies kann sowohl auch schon früher oder erst ein paar Monate später sein!

Wichtig ist dabei nur,das man die Ohren der Kinder kontrolliert und eventl. Hörschäden erkennt!

ich denke aber,das es bei deinem Kleinen noch kommt,denn du schreibst ja,das er viel versteht und auch viele Sachen weiß,nur er spricht nicht viel!Von meiner Freundin der Kleine,ist mittlerweile fast 3Jahre und spricht genauso wie Fynn und bei ihm ist auch alles ok und ihr wurde erstmal vom Logopäden abgeraten!

Warte erstmal etwas ab und dann kannst du immer noch zum Logo gehen!Ich bin mir ziemlich sicher,das dein Kleiner etwas sprechfaul ist:p,wie viele Kinder!

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Mich interessiert, was die Logopädin mit einem nicht sprechenden Kind macht. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie es zum Sprechen bewegen kann, wenn das Kind noch nicht bereit ist. Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Ich habe hier zwei verschiedene Logopädinnen aufgesucht, um mir Rat zu holen, weil unsere Sofie auch nicht gesprochen hat, sie hat aber alles verstanden und ist motorisch äusserst weit.

Beide Frauen haben mir gesagt, es ist einfach ein Richtwert, wieviel Wörter ein Kind kennen sollte, die einen Kinder reden nun mal sehr früh und die anderen wirklich sehr spät. Da beide Logopädinnen mit unseren Söhnen erfolgreich gearbeitet haben (Till hat gelispelt und Lorenz hat g und r vertauscht, was sich jedoch als Spass herausstellte), habe ich auch vollstes Vertrauen auf sie.

Mit dem zweiten Geburtstag ist bei Sofie die Sprache förmlich exploldiert, sie kann komplizierte Wörter sagen, hat angefangen, die Sätze zu richten und hat entdeckt, dass die Sprache ein Kommunikationsmittel ist. Sollte sich die Satzstellung bis zum dritten Geburtstag nicht verbessern, werde ich nochmals eine Logopädin aufsuchen, aber bis dahin gebe ich der Kleinen einfach mal Zeit, selber zu probieren.

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Das ist ja wirklich sehr blöde gelaufen ...

Besonders, wenn du schreibst, es hätte sich 1 Jahr lang nichts getan.

Ich werde dennoch warten, bis Janosch 2 ist. Ich denke, das ist noch früh genug. Außerdem lernt Janosch sehr kontinuierlich dazu. Gerade letzte Woche hat er "Eichhörnchen" ("Eis-sen"), "eins" und "zwei" ("SSSei") gelernt.

Vielleicht könnte man sich mal eine Liste machen, mit den Wörtern, die das Kind kann und dann regelmäßig schauen, ob neue Wörter dazukommen...?

So ein bißchen zwinge ich Janosch auch zum Sprechen. Wenn er etwas gemalt haben möchte, dann frage ich immer "Möchtest du ein AUTO oder einen BUS?", so dass er mit einem Wort antworten muss.

Er entwickelt auch allmählich freude daran zu sprechen und uns etwas mit Worten mitteilen zu können. Nachsprechen tut er jetzt auch öfter mal.

Ich glaube, man muss es einfach immer weiter beobachten... aber was Sandra beschrieben hat, finde ich für einen 21 Monate alten Jungen nicht auffällig. Allerdings sollte er weiter Fortschritte machen...

LG Eva

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Hallo nochmal..

Erstmal vielen Dank für die rege Teilnahme in diesem Thread.. scheinbar gehts ja anderen nicht anders als uns..

Ich komme gerade frisch aus der Tagesstätte wo wir heute zum Gespräch geladen waren. Dabei bin ich auch mal auf Timos Sprache zu sprechen gekommen, und die in der Tagesstätte meinten zwar auch, dass er im Vergleich zu den anderen Gleichaltrigen etwas hinterher ist, aber das er sich bei ihnen auch zumindest manchmal bemüht. Laut deren Aussage scheint er ihnen meistens nur einfach etwas "bequem" vorzukommen, weil er nur mit Lauten und Draufzeigen sich versucht deutlich machen zu müssen...

Aber allein schon durch die anderen Kinder ist er oft gezwungen sich möglichst deutlich auszudrücken, da die größeren Kinder laut Aussage eben nicht auf Silben wie "daaa" reagieren, sondern eben zumindest etwas ähnliches wie das richtige Wort hören wollen...

Wir waren ja mit Timo auch schon bei KiA, und beim HnO, um eben alles andere soweit ausschließen zu können..

Was bei uns vielleicht noch ne Rolle spielt ist wahrscheinlich auch, dass Timo aufgrund einer sehr schweren Erkrankung meinerseits das letzte halbe Jahr ne sehr schwere Zeit hatte. Vielleicht hat ihn das auch ein wenig gehemmt...

Ich warte auf jeden Fall mal bis zum 2ten Geburtstag, und wenn sich bis dahin so gar nichts tut kann ich immer noch die Pferde scheu machen. Bis dahin werd ich mal den Tipp mit dem Aufschreiben beherzigen um mal überprüfen zu können, was er wirklich schon kann und ob sich was tut..

LG Sandra

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Die Meilensteine der Sprachentwicklung sehen meines Wissens so aus, daß ein Kind an seinem 2. Geburtstag einen aktiven Wortschatz von über 50 Wörtern haben und zumindest angefangen haben sollte, 2-Wortsätze zu verwenden. "Da auch" ist übrigens so ein 2-Wort-Satz :)

Was Narwik für ihren Sohn schildert, ist zwar wenig, aber derzeit noch völlig im Rahmen. 2-Wort-Sätze beginnt er zu gebrauchen, Worte sind wohl noch recht wenig, können aber innerhalb weniger Tage sprunghaft ansteigen -- da kann bis zum 2. Geburtstag noch viiiiiiiiel passieren ;)

Offensichtlich waren HNO und KiA ja mit den körperlichen Fakten zufrieden - und auch, daß der Kleine Aufforderungen und Fragen versteht und entsprechend "beantwortet" (wenn auch nur mit Handlungen), spricht für ein normales, altersgemäßes Sprachverständnis.

Jan hat bis zum 16. Monat kein verständliches Wort gebraucht - das erste war dann Papa (oooh, Stolz hat einen Namen :D ) dann bis zum 19. Monat waren es vielleicht 5-10 Wörter und ich fing schon an mir Gedanken zu machen -- hab mich dann aber informiert und mich dann entspannt (siehe Meilenstein für 2-jährige oben). Und dann -- innerhalb von 3 Wochen legte er plötzlich ca 50 neue Wörter an den Tag, fing mit 2-Wort-Sätzen an usw. Und an seinem 2. Geburtstag waren wir dann bei ca 200 aktiven Wörtern ;)

Also -- wenn der Kleine "erst" 21 Monate ist, klingt das alles noch normal. Bloß keine Panikmache....

ABER - es stimmt schon, daß bei ECHTEN Sprachproblemen eine Förderung SO FRÜH WIE MÖGLICH einsetzen sollte. Ein "zu früh" gibt es nicht, nur ein "zu spät".... Aber eben nur, wenn es wirkliche Probleme gibt....

... und so klingt das hier erstmal nicht1

gRuss, Susi

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Hallo nochmal...

So, jetzt wo ich etwas beruhigter bin, kann ich wohl recht entspannt Timos 2.ten Geburtstag entgegensehen..

Ausserdem hatten wir heute letzten Tag im Kindergarten, da erstmal 3 Wochen Urlaub für alle dran sind. In den 3 Wochen kann ich mich ja mal endlich wieder richtig schön intensiv mit unserer Maus beschäftigen, vielleicht platzt ja sogar der "Sprach-Knoten" dabei und wir können alle nach den Ferien mit Neuen Wörtern im KiGa überraschen..

Dabei fällt mir ein, so langsam werden Timo und ich die ganzen Lieder und Reime satt, und für die nächsten 3 Wochn wollt ich ihm auch nicht immer nur dasselbe "vorreden und singen", habt ihr ein paar schöne Ideen parat, wie wir weiterhin spielerisch an seiner Sprache feilen können???????????

Momentan lesen wir viel, gucken viel Bilderbuch, besprechen alles beim Einkauf oder Unterwegs und singen einige bekannte Lieder. Aber uns fehlt irgendwie so eine art Lernspiel für Sprache.. Vielleicht kann mir ja noch einer von euch nen Tipp geben..

LG

Sandra

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Momentan lesen wir viel, gucken viel Bilderbuch, besprechen alles beim Einkauf oder Unterwegs und singen einige bekannte Lieder. Aber uns fehlt irgendwie so eine art Lernspiel für Sprache.. Vielleicht kann mir ja noch einer von euch nen Tipp geben..

LG

Sandra

Glaub mir - das, was Du aufzählst, LANGT VÖLLIG! Da brauchst Du nix zusätzliches. (Vor-)Lesen, singen, Tätigkeiten laut beschreiben sind genau die Dinge, die Sprache fördern. Zusätzlich einfach nur nachfragen, wenn er auf etwas zeigt und nur "da" sagt, weil er z.B. einen Löffel will - dann immer z.B. sagen "Du möchstest den Löffel haben? Bitte schön."

Mehr brauchst Du nicht zu machen. Außer - zunächst weiter entspannt bleiben ;)

Gruss, Susi

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  • 2 Wochen später...

Hallo mein großer Sohn ist jetzt 2 1/2 Jahr und er spricht auch noch nicht sehr deutlich.Da ich mir Sorgen gemacht habe bin ich zum Arzt aber der hat gesagt das alles in Ordnung ist.Ich meine mein Sohn spricht ja aber ich verstehe ihn kaum.Einfache Wörter kann er sehr gut aber mit Sätzen happert es.Ich habe mnal gelesen das Kinder die relativ früh laufen später sprechen ,da sie ihr ganz Konzentration auf das laufen verwenden und die Sprache hinterherhin.Habe auch mit bekommen das die Tochter einer Freundin erst richtig angefangen hat zu sprechen als sie im KiGa war die anderen Kinder motivieren wohl eher zu sprechen als die Eltern:)

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  • 1 Monat später...

Mal wieder vorkram.

Also der Janosch ist nun fast zwei und hat mittlerweile richtig Spaß am Reden gefunden. Er hat umglaublich viele neue Wörter gelert und bildet auch zweiwortsätze. Am liebsten nutzt er seine neuen Fähigkeiten, um Mama und Papa herumzukommandieren :D

LG Eva

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Hallo zusammen...

Ich wollte euch mal nach eurer Meinung fragen, da ich mittlerweile einfach rein gar nicht mehr weiß was ich jetzt tun, oder besser lassen, soll.. :o

Es geht um unseren Sonnenschein Timo, er ist jetzt 21 Monate alt, und seit geraumer Zeit können wir uns ständig irgendwelche Frechheiten von Spielkameraden- Müttern anhören, was sein Sprechen anbelangt.

Die Situation ist folgendermaßen:

Timo ist ja "schon" 21 Monate, spricht aber "erst" einige Wenige Wörter oder kurze Zusammenhänge wie zB Mama, Papa, Oma Mia, da, da auch, oder einge Sachen aus seinem eigenen Wortschatz wie zB "meeeerrrr" für trinken.

Alles in allem spricht er aber recht wenig und wenn dann noch recht viel seiner eigenen Wortkreationen.

Er versteht allerdings recht viel, also wenn wir ihm sagen er soll dies oder das da oder dorthin bringen/ oder holen (zB "bring das in den Müll, hohl mir das Auto, etc) macht er es anstandslos.

Er hat recht früh angefangen zu laufen und ist mittlerweile schon fast als "sportlich" (nach Aussage des KIA) zu beschreiben weil er problemlos im gehen / laufen / rennen sogar Hindernisse nehmen kann ohne hinzufallen und im Spielen / Tanzen sehr gut recht komplizierte Bewegungsabläufe nachahmen kann.

Jetzt das Problem : Einige Mütter meinen jetzt seit geraumer Zeit mir ständig vorhalten zu müssen wie wenig Timo doch spricht, dass das unnormal sei und ich dringend etwas unternehmen müsste. Die Ratschläge gehen sogar bis zum Logopäden-Aufsuchen ( da er ja weit unter den in der Norm geforderten Wortschatz von gut 50-100 Wörtern für sein Alter ist).. Aber was soll ich mit ihm da? Dafür ist er doch noch viel zu klein, oder?

Soll ich mich jetzt wirklich verrückt machen? Sehe ich das alles zu locker?

Ich muss zugeben, dass die meisten seiner Spielkameraden und Krippefreunde (er geht seit er 1 1/2 ist in eine Kinderkrippe) wesentlich mehr und besser sprechen als er, obwohl sie teilweise sogar jünger sind als er.

Wie war das bei euch? Stimmt es das viele Kinder, die recht früh anfangen zu laufen später dran sind mit Sprechen?

Timo hat schon so viel "Aufgaben und Regeln", da er ja auch schon in ne Krippe geht, dass ich ihn ungern jetzt deswegen auch noch unter Druck setzten möchte. Und in der Krippe hat er ja auch schon so viel mit "Sprache" zu tun, dass ich mir bislang immer gedacht hab, wenn ich ihm zusätzlich zum normalen Sprachgebrauch zu Hause noch einiges Vorlese, wir singen und tanzen, dass das vollkommen reicht.. Ich will es ja auch nicht in ihn reinprügeln..

Was würdet ihr tun? Ich bin für jeden Ratschlag oder Meinung dankbar..

Liebe Grüße

Sandra und ihr (B)engel Timo

Also für mich hört sich seine Entwicklung völlig normal an. Wenn er alles versteht und er in einem anderen Bereich wie dem Laufen etc. schon weiter ist, ist es völlig normal das der Sprachbereich erst später kommt. Ich würd mir da keinen Kopf machen. Hab gelesen das manche erst mit 3 Jahren zu sprechen beginnen. Dein Kinderarzt hat doch auch nicht gesagt das es ein Problem wäre oder? Würd mir da nicht son Kopf machen das kommt schon. Charlene ist jetzt z.B. 15 Monate und kann auch schon lange laufen. Ist jetzt mittlerweile am rennen und springen und klettern etc. Sie hat jetzt auch grad mal angefangen mit Mama Papa danke und bitte. Also sie ist halt scheinbar auch ein Kind was erstmal die Motorik und Bewegung ausbildet. Ich glaub auch nicht das sie in 6 Monaten mehr sagt als dein Timo. Die anderen Eltern sollten sich meiner Meinung nach mehr um ihre eigenen Kinder kümmern als dir Druck zu machen. Wenn du mich fragst: Mach dir das nächste Jahr darüber nicht son Kopf. Beschäftige dich mit dem was er kann. Wenn du normal mit ihm umgehst und sprichst wird er es schon lernen. Du solltest ihm auch kein Druck machen. Förder ihn etwas aber übertreibs nicht damit er nicht die Lust verliert. Und für ne Logopädin ist es wohl etwas früh wenn keine Sprachentwicklungsstörung vorliegt. Und das tuts meiner Meinung nach bei deinem Sohn nicht...

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Ich frage mich, wieso manche Eltern da so ein tamtam machen- also die Eltern, die meinen, sie müssten anderen einreden dass es nicht normal sei usw.

Wenn man erzählt- mein baby kann noch nicht krabbeln oder dies oder das nicht, heißt es doch auch gleich sofort- ach das kommt noch, jedes Kind ist doch anders.

Wieso dann später nicht mehr?

Ich hab das gefühl, besonders ab dem 1. Geburtstag geht so ein "Wettrenen " los. Wie dein Kind ist noch nicht trocken? Wie es kann noch nicht laufen? Wie dieses, wie jenes, meiiiiines konnte das aber schon viiiiel früher...

Find ich ganz schlimm soetwas! Solange die Ärzte daran nichts auszusetzen haben, ist es doch ok, und ich finds unmöglich dass solche eltern dann anderen Eltern auch noch Sorgen bereiten. Denn natürlich fängt man ja auch an drüber nachzudenken, ob das stimmt was sie sagen.

Meine Maus kann auch viel weniger Worte als die meisten anderen die ich in ihrem Alter kenne. Ich find das garnicht schlimm! Sie machte früh ihre ersten Schritte, hält Stift und Löffel wie ne großé usw.

Klar ist man manchmal etwas "traurig" (wobei das schon übertrieben ist) , wenn man andere Kinder munter plappern hört und das eigene nicht. Aber hey, jedes Kind ist doch etwas ganz besonderes mit ganz eigenen Talenten und Fähigkeiten!

Dann kann meine Maus eben noch nicht ball, Hase oder was weiß ich was sagen- dafür ist sie vielleicht super sensibel und aufmerksamer als andere Kinder.

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Also für mich hört sich seine Entwicklung völlig normal an. Wenn er alles versteht und er in einem anderen Bereich wie dem Laufen etc. schon weiter ist, ist es völlig normal das der Sprachbereich erst später kommt. Ich würd mir da keinen Kopf machen. Hab gelesen das manche erst mit 3 Jahren zu sprechen beginnen. Dein Kinderarzt hat doch auch nicht gesagt das es ein Problem wäre oder? Würd mir da nicht son Kopf machen das kommt schon. Charlene ist jetzt z.B. 15 Monate und kann auch schon lange laufen. Ist jetzt mittlerweile am rennen und springen und klettern etc. Sie hat jetzt auch grad mal angefangen mit Mama Papa danke und bitte. Also sie ist halt scheinbar auch ein Kind was erstmal die Motorik und Bewegung ausbildet. Ich glaub auch nicht das sie in 6 Monaten mehr sagt als dein Timo. Die anderen Eltern sollten sich meiner Meinung nach mehr um ihre eigenen Kinder kümmern als dir Druck zu machen. Wenn du mich fragst: Mach dir das nächste Jahr darüber nicht son Kopf. Beschäftige dich mit dem was er kann. Wenn du normal mit ihm umgehst und sprichst wird er es schon lernen. Du solltest ihm auch kein Druck machen. Förder ihn etwas aber übertreibs nicht damit er nicht die Lust verliert. Und für ne Logopädin ist es wohl etwas früh wenn keine Sprachentwicklungsstörung vorliegt. Und das tuts meiner Meinung nach bei deinem Sohn nicht...

Genauso ist es bei uns auch. Lilly ist 16 Monate und sagt, Mama, Papa, nein ja und hi. Wobei sie nur Mama, nein und hi auch richtig zuordnet, Papa sagt sie fast nie und mehr als Lippenübung und ja sagt sie einfach aus Spaß und dollerei. Ich merke auch, dass sie nicht wirklich Interesse daran hat. Dafür übt sie eben auch klettern usw.

Die Tochter meiner Freundin hingegen ist jetzt zwei und sagt schon teilweise 4 Wort Sätze. Die redet ohne Unterlass.

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Ich frage mich, wieso manche Eltern da so ein tamtam machen- also die Eltern, die meinen, sie müssten anderen einreden dass es nicht normal sei usw.

oh ich sehe das anders...

sicherlich ist es eine Frage des "wie" - aber durch eigene Erfahrungen im Bekanntenkreis kann ich dir versichern, das viele Eltern dazu neigen ihre Kinder zu verstehen, obwohl sie sehr schlecht reden ;) - klar sie sind ja jeden Tag mit ihnen zusammen..

Und ich sehe es als meine Pflicht an meine Freundin darauf hinzuweisen und es anzusprechen.. ich würde es mir nicht verzeihen wenn später raus käme das man mehr hätte tun können, wäre man eher darauf eingegangen ;)

Ärzte können auch nicht alles feststellen, gerade in solchen Bereichen ist es schwer durch eine Momentaufnahme die richtige Diagnose zu stellen...

Wie gesagt - ich finde es enorm wichtig - nur sollte man abwägen wem man was sagt, ich rede hier von Freundinnen, und sorgen darf man sich wohl, oder?

Das hat nix mit Wettkampf zu tun - natürlich will man sein Kind in Ordnung wissen, doch alles kann man nicht mit "kommt bestimmt noch, immer dieser Druck" abtun...

Fakt ist, viele Kinder in der 1. Klasse sind nicht in der Lage richtig zu sprechen. Ein "Mama, Milch" ist zwar zu verstehen, reicht aber nicht...

Und ich bin überzeugt davon, das einige jetzt sagen so würd ich das niemals zulassen - man sollte sich einfach im Alltag mal ein wenig selber kontrollieren!

Oft kommen diese kurzen Sätze vor, sehr oft...

nur wer Perfektion bieten kann sollte sie von anderen einfordern ;)

Allein was ich hier an Anmerkungen im Forum lese, was man sich "rausnimmt" andere anzustoßen was wohl verkehrt läuft - und das obwohl ich diese Person nichtmal real kenne ;)

LG Bibbi

Bearbeitet von Bibbi
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leider ist es aber schon oft ein Wettkampf. Klar, es ist wichtig diese Dinge Ernst zu nehmen, gerade deshalb, weil man nämlich wirklich dazu neigt, sein Kind zu verstehen, auch wenn es arg undeutlich spricht. Und ein zu früh gibt es für Sprachförderung auch nicht.

Aber ich denke auch, das gerade in diesem ganz jungen Alter, die Kinder oft noch zeitweilig von anderen Entwicklungssprüngen in Anspruch genommen sind und die Sprachentwicklung sich eben etwas verzögert.

Wenn mir eine Freundin sagt, hör mal, dein Kind müsste eigentlich schon etwas besser sprechen können, klar, super Freundin. Eine Freundin kennt ja mich und mein Kind. Aber es muss sich wohl nicht jede Mutti, die zufällig auch am Sandkastenrand thront anmaßen, Bemerkungen über mein Kind fallen zu lassen. das ist doch meist das, was einen ärgert oder verunsichert, nicht die ratschläge von wahren Freunden.;)

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