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abtreiben?! wie kann man das nur machen?

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Geschrieben

Ich bin mal frech und stell dieselbe Frage aus drei verschiedenen Blickwinkeln:

Ab wann käme für Euch denn eine Abtreibung in Frage?

Ab wann würdet Ihr einem Ungeborenen die Qualen ersparen und stattdessen lieber den Weg der Leidensverkürzung wählen?

Ab wann gilt ein Ungeborenes eigentlich als schwer genug behindert, um den vielfach so verdammten "Mord" zu rechtfertigen?

all das würde eher unter dem thema "medizinischer schwangerschaftsabbruch" laufen, dass wie vorher diskutiert, nichts mit abtreibung im eigentlichen sinne zu tun hat.

meiner meinung nach völlig fehl am platz.

hier können im eigentlichen sinne nur frauen antworten, die bereits in der situation waren. und sollen die sich laut letztem satz rechtfertigen?

daher gesagt und gefragt ist viel - in der situation selber siehts leider schon anders aus.

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Geschrieben

Also ich persönlich bin komplett gegen Abtreibung...

Mein Sohn war auch nicht geplannt(Ich und mein Freund sind immerhin erst 18)es war ein verhütungsfehler....

Na und?

Das war für mich trotzdem noch lange kein Grund zur Abtreibung denn auch ich habe diese furchtbaren bilder im Inet gesehen und finde sie sind schrecklich....:mad:

Ich musste in der Schule mal ein Referrat über das thema halten und seit dem bin ich total dagegen...

Ich kann es auch nicht verstehen das es leute gibt die das machen...

Schon gar nicht leute die seölber schuld sind an der schwangerschaft und nur abtreiben weil ihnen ein kind nicht in den kram passt....

Naja Ich würde kein kind abtreiben denn auch wenn viele das gegenteil behaupten für mich ist das von anfang an mord...

Das könnte mir auch niemand ausreden.

Mein Freund und meine Familie waren anfangs auch dafür das ich abtreibe aber ich habe mich dagegen gewehrt und jetzt ist mein schatz 2 monate alt und ich habe es bisher keine einzige sekunde bereut das ich ihn behalten habe und das würde ich auch jedem anderen empfehlen.:)

Abtreiben ist schei....!!!!!!!!!

Lg

Geschrieben
all das würde eher unter dem thema "medizinischer schwangerschaftsabbruch" laufen, dass wie vorher diskutiert, nichts mit abtreibung im eigentlichen sinne zu tun hat.

meiner meinung nach völlig fehl am platz.

hier können im eigentlichen sinne nur frauen antworten, die bereits in der situation waren. und sollen die sich laut letztem satz rechtfertigen?

daher gesagt und gefragt ist viel - in der situation selber siehts leider schon anders aus.

Drei verschiedene Blickwinkel, wie gesagt. In meinen Augen muss sich Niemand für irgendetwas rechtfertigen, was er/sie nicht mir persönlich angetan hat, eine Rechtfertigung für andere Dinge zu verlangen, steht mir gar nicht zu.

Gerechtfertigt in Blickwinkel 3 wird nur der Abbruch, der von einigen als Mord angesehen wird, aber völlig ok ist, wenn es sich dabei um "medizinische Gründe" handelt. Da ist jetzt nämlich der Hund begraben:

Ob das Ungeborene später ein "schlechtes" oder besser eingeschränktes Leben haben wird, ist völlig irrelevant. Auch ein ungewolltes Kind in einer Familie, die mit großen Problemen zu kämpfen hat oder einfach nicht reif für ein Kind ist und es weiß, hat ein eingeschränktes Leben, in diesem Fall ist eine Abtreibung "Mord". Wenn allerdings die Einschränkung der Lebensqualität auf Behinderungen fußt, ist es ein medizinischer Abbruch und vertretbar.

Wo ist die Grenze? Das ist mein Ansatzpunkt, und ich könnte wetten, dass wir hier keine Antworten auf diese Frage kriegen werden.

Woran das liegt? Weil die meisten Menschen nicht nachdenken, bevor sie sich ihre Meinung bilden. Meinung ist da und die wird vertreten, obwohl die meisten nicht mal wissen, warum sie diese Meinung haben. Ich bin gespannt, wer mir erklären kann, wo bei ihm die Grenze liegt, und warum sie da liegt.

Und ja, das ist eine Frage an die Abtreibungsgegner. Sich hinter "Das ist doch Mord" verschanzen ist einfach und erfordert keine Denkarbeit. Nicht denken ist jedoch genau das, was bei diesem Thema falsch ist. Hoffe, es regt einige an, die Gehirnwindungen nochmal ins rotieren zu bringen.

babyben: Respekt, dass du es geschafft hast, das tut weiß Gott nicht jede.

Geschrieben

daher gesagt und gefragt ist viel - in der situation selber siehts leider schon anders aus.

@Sleipnir: Ich hab mir über all deine gestellten Fragen mit meinem Freund auch schon Gedanken gemacht, nämlich, als wir vor der Entscheidung standen, Pränataödiagnostik in Anspruch zu nehmen oder nicht. Als wir darüber nachdachten, stellten wir uns natürlich die Frage: "Was wäre, wenn...?" Also: "Was wäre , wenn die Ärzte uns sagten: "Ihr Kind ist zu 50% behindert!"?" zu 60, 70, 80, 90%... oder "Ihr Kind hat wahrscheinlich das Downsyndrom!" oder "Ihr Kind hat zu ...% einen Wasserkopf." oder "Ihr Kind hat Spina Befida, aber wir wissen nicht, wie stark es dadurch eingeschränkt sein wird. Es könnte sein, dass es nur ein paar Probleme beim Gehen hat, aber es könnte auch sein, dass es Zeit seines Lebens im Rollstuhl sitzen muss." usw. usw. - die Liste aller Eventualitäten ließe sich endlos fortsetzen. Da wir jedoch nicht in der Lage waren, eine Grenze zu setzen - also zum Beispiel: Ab 50% Wahrscheinlichkeit irgendeiner Beeinträchtigung lassen wir das Kind abtreiben. - entschieden wir uns, all die zusätzlichen Tests sein zu lassen. Hätten wir ein Ergebnis bekommen à la: "Mit ihrem Kind ist aller Wahrscheinlichkeit nach alles in Ordnung", wäre das sicher toll gewesen, hätte das Ergebnis aber irgendeine Prozentzahl an Behinderung, Beeinträchtigung etc. ausgespuckt, hätte uns das nur schlaflose Nächte bereitet und wir hätten letzten Endes wahrscheinlich doch nichts unternommen - oder vielleicht doch? Wir haben uns jedenfalls dazu entschlossen, diese Entscheidung gar nicht erst treffen zu müssen - es kommt wie es kommt.

Ich verurteile jedenfalls niemanden dafür, der sich auf Grund von Pränataldiagnostik und ihrer (meiner Meinung nach vagen) Ergebnissen für einen Abbruch entscheidet. Ich kenne Eltern, die ein behindertes Kind zur Welt gebracht haben und die viel durchmachen mussten/müssen, ebenso wie das Kind. Ich werde nie vergessen, wie das Kind geschrien hat, weil es Abend für Abend dieselbe Prozedur über sich ergehen lassen musste, die ihm eigentlich helfen sollte, die Beweglichkeit nicht ganz zu verlieren...

Aber ich verstehe, was du meinst - wo setzt man die Grenze? Für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Trotzdem finde ich den letzten Satz von Samuela sehr gut. Man muss eben in der entsprechenden Situation sein, um eine Entscheidung treffen oder eine Grenze setzen zu können. Ich denke auch, dass Außenstehende das nicht beurteilen können. Auch liefert uns die Pränataldiagnostik ja keine hundertprozentig sicheren Ergebnisse, wodurch man eigentlich gar nicht in der Lage ist, irgendeine sichere Grenze zu setzen, denn die Chance, dass doch alles ok ist mit dem Ungeborenen, besteht immer. Es ist ein schwieriges Thema, weshalb ich der Meinung bin, die Entscheidung sollte jedem selbst überlassen sein. Ich hoffe, die Forschung wird es irgendwann möglich machen, annähernd hundertprozentige Prognosen treffen zu können, erst dann kann man sich meiner Meinung nach wirklich darauf verlassen, was die Ärzte einem so erzählen und erst dann kann man sagen: In dem, dem und dem konkreten Fall entscheide ich mich für einen Abbruch und mit der, der oder der Beeinträchtigung kann ich jedoch umgehen und diese wird für das Kind auch nicht allzu quälend sein. Diese Entscheidung sollte individuell sein - auch wenn du jetzt wahrscheinlich sagen wirst: "Aber was gibt uns das Recht zu entscheiden, ab wann ein Leben als lebenswert oder lebensunwert (ich hasse diese Begriffe!) einzustufen ist?" Und da finde ich Samuelas Zitat wie gesagt sehr passend. Die Grenze der nervlichen Belastbarkeit liegt bei jedem woanders und da kann man als Außenstehender nicht mit dem Finger drauf zeigen und fragen: "Aber was gibt dir das Recht,...?!"

Geschrieben

Ahje, da hab ich glaub ich nen falschen Eindruck erweckt.

Ich frage nicht, was einem das Recht gibt, ein Leben qualitativ einzustufen, denn Leben hat keine "Qualität" an sich in meinen Augen, zumindest in Form einer Lebensberechtigungs-Wertsetzung.

Ich hab den gesamten Thread über undurchdachte Aussagen gelesen, immer wieder wurde einfach eine Meinung vertreten, bei der ich wetten könnte, dass sich der äußernde Poster vorher nicht für 5 Pfennig Zeit genommen hat, über seine eigene Meinung nachzudenken.

Samuelas Zitat trifft es wirklich gut! Wir hatten einige, die in dieser Situation waren, und bei denen hab ich nichts davon gelesen, dass eine Situation immer gleich zu behaneln sei. Genau das kam aber bei genug anderen Beiträgen rüber. Ist das Kind behindert, ist ein Abbruch verständlich. Hingegen eine junge Mutter, die nicht einmal ihr eigenes Leben einigermaßen im Griff hat, ist im Falle einer Abtreibung gleich eine Mörderin.

Diese Klassifizierung ist einfach Schwachsinn, und genau das wollte ich aufzeigen. Ich finds echt gut, dass du mich widerlegen konntest und mir wirklich deine Grenze aufzeigen konntest, und die auch überlegt war bzw ist. Ich hab sogar gehofft, dass so ein Beitrag noch kommt, ich hab wirklich drauf gehofft.

Ich persönlich hab mit der Überlegung auch gekämpft, allerdings wurde mir die Entscheidung abgenommen. Wir haben im Juni erfahren, dass uns Nachwuchs ins Haus steht, der ungewollterweise kam. Das war über der Frist von 12 Wochen, in der eine Abtreibung als sicher gilt, ich bin kein Experte und hab's auch irgendwo nur auf einem Ohr mitgekriegt damals.

Ich hatte mein leben bis dahin absolut nicht auf der Reihe, meine Freundin steckte und steckt noch mitten in der Ausbildung und ich habe alles andere als einen Grund, mich als reif für ein Kind zu bezeichnen. Und ganz ehrlich: Ich hatte echt Angst. Für sein eigenes Leben verantwortlich zu sein, sit eine Sache, aber dann noch ein Kind? Eine Kleinfamilie? In meinem Alter und meinem Reifegrad? Kaum die Miete zusammengekratzt bekommen und grad mal so was zu essen aufm Tisch, Juchhe, da ist ein Kind genau das Richtige!

Wie gesagt, die Entscheidung wurde mir abgenommen. Ich weiß nicht, wie ich mich entschieden hätte, aber ich halte es für nicht ausgeschlossen, dass ich mich für eine Abtreibung entschieden hätte, ich halte es sogar für ziemlich wahrscheinlich. Ich will nicht dafür verantwortlich sein, dass ein Kind in den Verhältnissen aufachsen muss, in denen ich gelebt habe, und mir dann immer wieder Vorwürfe, ausgesprochen der nicht und die meisten von mir selbst ausgehend, anhören, dass ich ein Rabenvater wäre und mein Kind woanders besser aufgehoben wäre.

Wir und insbesondere auch ich bin gerade dabei, mein Leben auf die Reihe zu bringen, Stück für Stück, etwas, wofür mir früher einfach die Motivation gefehlt hat und stellenweise auch heute noch fehlt. Ich bereue nicht, dass meine Tochter geboren wurde, im Gegenteil. Ich hätte es aber bereut, wenn ich nicht den Absprung geschafft hätte und immer noch so leben würde wie vor 8 Monaten.

Und aus diesem Grund und vergleichbaren Fällen finde ich persönlich es einfach dreist, unverschämt und dumm, von Anfang an zu klassifizieren, ab wann eine Abtreibung "gut" und ab wann sie "schlecht" ist.

Klar, ich kann nicht nachvollziehen, was eine Mutter bei der Abtreibung durchmacht, ich bin nur ein Kerl. Ich kann aber nachvollziehen, was ich empfunden habe, als ich mich mit der Sache auseinander gesetzt habe.

Und auch ich find die Bilder abgetriebener Embryonen und Föten auch widerlich, aber viel widerlicher und perverser finde ich die Taktik von Abtreibungsgegnern, mit solchen Bildern Stimmen sammeln zu gehen.

Samuela trifft's auf den Kopf mit ihrem Satz, den wir wohl lange genug ausgereizt haben.

Es gibt keine Antwort auf die Frage der Abtreibung.

Es gibt unendlich viele Antworten. Für jedes Kind eine. Und ob sie richtig oder falsch ist, das hat Niemand zu entscheiden. Das ist einfach. So oder so.

Geschrieben
@Sleipnir: Ich hab mir über all deine gestellten Fragen mit meinem Freund auch schon Gedanken gemacht, nämlich, als wir vor der Entscheidung standen, Pränataödiagnostik in Anspruch zu nehmen oder nicht. "

Es gab auch schon Fälle in denen das Kind DURCH die Pränataldiagnostik behindert wurde. Aber das hier nur am Rande..

Ich würde die Abrteibungsfrage gar nicht so sehr aus dem Kopf beantworten, sondern aus dem Bauch.

Ist mit klar dass ihr mir jetzt mit euren "es ist potenzielles Leben" Argumenten kommt, aber was wäre wenn kann man zum Glück nicht absehen. Und in manchen Fällen finde ich es einfach falsch, nicht zu handeln und der Natur freien Lauf zu lassen.

Das klingt heftig aber ein Fötus/Embryo?(wann wars was) ist bis zur zwölften Woche nicht empfindungsfähig, hat kein ausgebautes Zentrales Nervensystem, kann keine Schmerzen empfinden und ist sich erst recht nicht BEWUSST dass er lebt.

Das heisst nicht dass ich sage, ich fidne Abtreibung gut, aber wie Samira sagte, das ist von Fall zu Fall unterschiedlich.

Ich habe auch aus dem Bauch heraus reagiert, habe mich zwar mit dem Thema Abtreibung beschäftigt, weil die Situation seehr ungünstig war

ET=Abiturtermin aber es war für mich von anfang an klar dass ich mein Kind behalte, einfach weil ich es von Anfang an akzeptiert habe. Und ich habe es geschafft!

Ich finde es schrecklich für einen Embryo/Kind, das in einem Mutterleib heranwächst, die ihn nicht will.

Durch diese Situation, das einem durch die Ablehnung der Mutter das Urvertrauen fehlt, und das man schon im Mutterleib in "feindlciher"Ugebung aufwächst, kann auch zu schweren Schäden führen, auch wenn das Kind äusserlich gesund ist. Sorry das hört sich jetzt ein bisschen abwegig an, mir fällt es auch schwer zu glauben, find es aber plausibel (und stand in der Geo;))

( Beispiel: ein schon 50 jähriger ist schon in Jahrzehntelanger Behandlung weil er oft Panikzustände kriegt mit Herzrasen und starkem Schwitzen, und das obwohl medizinisch kein Grund vor liegt, und das auch in Situationen die nicht angstauslösend sind. Er ist zu einem normalen Leben nicht mehr fähig. Bei der Befragung seiner Mutter zu dem Verlauf der Schwangerschaft erzählt sie dass ihr Kind nicht gewollt war, und sie versucht hat es durch heisse Bäder "abzutreiben")

Dass manche verzweifelte Mütter dann wegen Illegalität der Abtreibung zu solchen Methoden greifen und sich selber in Gefahr bringen, ist schon ein Grund die legale Abtreibung nicht zu verteufeln.

Finde es aber auch schade das manchen Frauen die Abtreibung als einzige Möglichkeit erscheint, weil ein (weiteres) Kind den "gesellschaftlichen Absturz" bedeuten würde. Das heisst doch auch dass unsere "soziale" und vor allem christliche Gesellschaft,die gegen die Abtreibung ist, doch mehr Hilfe anbieten müsste.

Auch die öffentliche Meinung gegenüber Müttern die sehr jung sind bzw. viele Kinder haben müsste doch dann besser sein, wenn es wie es scheint so viele gegen Abtreibung sind (ich gehe jetzt mal von der des Forums aus).

Aber die Mütter die auf sich alleine gestellt sind, und keine soziale Absicherung haben ,werden trotzdem (und jetzt sagt nicht dass ihr es nicht tut) als asozial und sozialschmarotzend hingestellt.

Das Argument, dass man doch auch hätte verhüten können finde ich reichlich schlecht, denn es gibt KEIN Verhütungsmittel mit dem Pearl Index von 0!

Also finde ich es auch nicht verwundernd dass die Abtreibung eine oft gebrauchte Alternative ist, wenn wir in einer solch kinderfeindlichen Gesellschaft leben.

Geschrieben

Das klingt heftig aber ein Fötus/Embryo?(wann wars was) ist bis zur zwölften Woche nicht empfindungsfähig, hat kein ausgebautes Zentrales Nervensystem, kann keine Schmerzen empfinden und ist sich erst recht nicht BEWUSST dass er lebt.

Hallo, kann deine Meinung durchaus nachvollziehen und so, wollte nur zu dem Zitierten kurz Stellung nehmen. Es gibt viele Expertenmeinungen, die sich sicher sind, dass ein Embryo (ja, man nennt es die ersten drei Monate so ;) ) auch vor der zwölften Woche schon Schmerzen empfinden kann, es gibt aber auch immernoch Leute, die behaupten, dass dem nicht so ist. Von daher sollte man mit der Behauptung kein Schmerzempfinden bei Embryos meiner Meinung nach vorsichitg umgehen. Für alle, die sich selbst ein Bild machen wollen, schaut mal nach "Der stumme Schrei" oder "The silent scream" bei youtube...

Geschrieben

Klar....man muss eigentlich nicht drüber diskutieren das Abtreibung schrecklich ist...das ist sicher allen klar.

Aber leider gibt es auch Fälle, wo ich absolut verstehen kann, wenn eine Mutter abtreibt.

Als Beispiel: Ich darf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr schwanger werden. Es besteht die Gefahr, das ich, sollte ich wieder eine Gestose erleiden, einen Schlaganfall bekomme, weil einige Gefäße in meinem Kopf durch die letzte Gestose mit extremen Bluthochdruck einen Schaden davon getragen haben. Und was ist wenn ich den nicht überlebe? Was wird aus Philipp? Fragen über Fragen...

Deshalb verhütet ich mit der 3-Monats-Spritze, ich wollte mich eigentlich sterilisieren lassen, aber es wurde abgelehnt, weil ich noch nicht 35 Jahre alt bin UND obwohl meine Geschichte bekannt ist.

Wenn ich jetzt trotz Verhütung (ich geh doch mal davon aus die 3-Monats-Spritze ist sehr sicher) schwanger werden würde, müsste ich abtreiben. Die Gefahr ist zu groß...

Versteht ihr was ich meine?

Ich lege es sicher nicht darauf an nochmal schwanger zu werden, obwohl wir so gerne 2 Kinder hätten, wir müssen uns aber damit abfinden das wir nur eines haben. Und wir sind sehr froh, dass das mit Philipp überhaupt so gut ausging.

Ich hoffe, ich werd jetzt nicht zerfetzt und ihr habt Verständnis für mich.

Sonst muss ich der Mehrheit hier zustimmen, wenn jemand ungewollt schwanger wird, nur weil er/sie zu blöd zum Verhüten ist, find ich es furchtbar dann abzutreiben.

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