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ANGST, Bitte helft mir!

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Geschrieben

Hallo zusammen,

hoffentlich weiss einer von Euch einen Rat für mich, denn ich bin ziemlich fertig.. Ich habe mir immer Kinder gewünscht, leide aber seit einigen Jahren

unter einer Angsterkrankung. Deshalb habe ich mich auf oft gefragt, ob ich überhaupt Kinder bekommen sollte. Heute habe ich dann erfahren, dass ich aber schwanger geworden bin- nicht direkt geplant, aber doch aus einer ehrlichen Liebe heraus.Auf einigen Seiten im Internet habe ich gelesen, dass man mit einer bereits vorher existierenden Angsterkrankung ein 60% iges Risiko hat, an einer präpartalen Depression zu erkranken, mein Kind abzulehnen, in eine psychische Ausnahmesituation zu verfallen. Ich habe

solche Angst, stimmt das wirklich? Ist es normal, dass ich jetzt so furchtbare Gedanken habe? Kann ich in der Schwangerschaft zur Not Medikamente dagegen einnehmen? Was kann ich vorbereitend tun, um meinen weiteren Weg jetzt zu planen?

Lieben Dank für die Hilfe,

Ravell

Geschrieben

Hallo liebe Ravell!!

Ich bin zwar kein Spezialist in diesem Gebiet,aber ich selber bin auch ein Mensch der voller Ängste steckt....wenn man dann Angst vor der Angst hat,ist es nicht gerade förderlich...ich glaube einfach ,als Laie quasi,dass diese neue(schöne) Situation in Deinem Leben alles POSITIV beeinflussen kann..auch und vorallem Deine Psyche...natürlich entstehen auch neue Ängste,aber Du solltest das jetzt als Chance/als Geschenk sehen!!

Du hast im Internet von dieser Statistik gelesen....genau das war auch schon ganz oft mein Fehler..meistens stimmt davon eh nur die Hälfte und wenn es wahr ist,heisst das noch lange nicht,dass Du auch dazugehörst!!

Vertraue Dir und hab Mut,Dein Baby freut sich auf eine stabile Mama,die es beschützt!!

Ich weiss,wie schwer das alles ist,ich muss das auch noch erst begreifen,das ich mit meinen Ängsten die negativen Situationen erst hervorrufe....

VLG!!

Geschrieben

Hallo Ravell,

auch ich bin kein Spezialist was "Angsterkrankungen" betrifft, aber auch ich werde oft von vielen Ängsten begleitet, die auf Erfahrungen aus meiner Kindheit beruhen. Zudem hatte ich vor 4 Jahren eine FG. Jetzt bin ich in der 5. Woche und mach mir natürlich auch so meine Gedanken.

Ein Kind zu bekommen ist mit eins der schönsten Ereignisse die es gibt, sie es als Chance und freu Dich einfach nur.

Eine Bekannte von mir litt vor ihrer Schwangerschaft unter starken Depressionen, weswegen sie auch Medikamente nahm. Durch die Schwangerschaft ging es ihr schon wesentlich besser, sie freute sich riesig. Seit das Kind da ist, ist sie ein völlig neuer Mensch!

Vielleicht ist dies die Chance von Deinen "Ängsten" los zu kommen - nutz sie!

Ich drücke Dir ganz fest den Daumen!

Lieben Gruß

Geschrieben

Hallo!

Auch ich in nicht "vom Fach", habe aber schon viel zum Thema gehört oder gelesen...

Du solltest Dich jetzt ganz genau beobachten. Wenn Deine Ängste zunehmen und Dich belasten, solltest Du Dich nicht scheuen, Dir bereits frühzeitig Hilfe zu holen und mit Deinem FA darüber reden. Vielleicht kann er Dir einen guten Psychologen empfehlen. Hört sich immer schlimm an, ist es aber nicht! ;)

Sojemand kann Dich während Deiner SS ganz gut begleiten und Dich unterstützen, damit es eine schöne unbelastete Zeit wird.

Jede werdende Mutter hat in der SS vermehrt Ängste und Sorgen und macht sich Gedanken darum, ob sie das alles schaffen wird und ob es so "richtig" ist. Das ist normal! Aber wenn Du wirklich krankhaft und überdurchschnittlich unter solchen Ängsten leidest, hole Dir schon frühzeitig Hilfe. Dann wird es eine schöne SS und auch die Gefahr, daß Du Dein Baby ablehnen oder überfordert sein könntest, ist sicherlich geringer.

Depressionen, während oder nach der SS, sollte man nie auf die leichte Schulter nehmen. Das ist nichts, was einfach so wieder weggeht, sondern es sollte behandelt werden.

Ich wünsche Dir eine ganz tolle Schwangerschaft und wünsche Dir und Deinem Bauchzwerg wirklich, daß Dich diese SS positiv verändert und Deine Ängste auf ein normales vertretbares (Mama-)Maß zurückgehen! Alles Gute!

Geschrieben

Vielleicht solltest du jemanden vom FACH mal fragen ... denn es ist schon wichtig in der SS so ausgeglichen wie möglich zu sein, denn vieles bekommt das Baby recht früh schon mit ...

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass du zB Antidepressiva oder so (kenne mich damit nicht aus) in der SS nehmen darfst / solltest ....

Bitte suche dir unbedingt kompetente Hilfe!!!

Geschrieben

Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschliessen.

Geh bitte Dir und Deinem Baby zu liebe zu einem Facharzt.

Denn es ist ja mit der Schwangerschaft nicht getan.

Du hast bald ein kleines Würmchen das liebevoll und auch angstfrei erzogen werden möchte.

Da kommt dann für Dich evtl unlösbare Aufgaben auf Dich zu, die aber für das Baby/Kind serh wichtig sein können.

Ich will Dich nicht unter Druck setzen oder Dir noch merh Angst machen, ich möchte Dir nur aufzeigen, wie wichtig es ist sich sofort um Hilfe zu kümmern.

Wende Dich einfach mal an Deinen Frauenarzt, der kann Dich dann vll schon an kompetente Hilfe vermitteln.

Dir und Deinem Baby alles gute.

LG Alexandra

Geschrieben

hallo Ravell,

ich bin vom Fach; erstmal solltest du dir nicht allzugroße Sorgen machen, man wird nicht prozentual festlegen können, ob du eine Wochenbettdepression bekommen wirst. Falls du entsprechende Meikamente nimmst, solltest du abklären, ob du diese in der SS weiternehmen kannst. Im übrigen solltest du Anbindung an psychosomatische Behandler bzw. Psychiater suchen.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

hallo Ravell,

ich leider selber unter einer Angsterkrankung, und kann dich sehr gut verstehen. falls du noch nicht in psychologischer Behandlung bist, solltest du dich schnellstens darum kümmern!

Aber mit der richtigen Hilfe ist das zu schaffen, du darfst dich nicht verrückt machen. Ich denke mir, auch WENN ich an einer Depression nach der Schwangerschaft leiden werde, wird die Welt davon nicht untergehen. Mit Hilfe von Therapie und eventuell Medis ist sowas in den Kriff zubekommen.

Das beste ist, lies bitte nicht mehr diese Statistiken, die treiben einen regelrecht in den Wahnsinn, vorallen uns Angstpatienten. ich sprech da aus eigener Erfahrung.

LG Vanessa

Geschrieben

Hallo,

auch ich habe davon keine Ahnung, aber ich denke, dass Du nicht soviel im Internet lesen solltest. Und wenn Du zB Alpträume oder so hast, die sind ganz normal. Ich hab heute nacht auch ganz schrecklich geträumt. Trotzdem solltest Du Dich wirklich in psychologische Behandlung begeben, schon alleine, damit Du jemandem zum Reden hast, der auch Ahnung hat, was er Dir raten kann und damit Du Dich besser fühlst.

LG und ich wünsch Euch 2 alles Gute

Jolly

  • 2 Wochen später...
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Heh...

Hab seit ca. 4 Jahren eine Panikstörung. Bin seit April letzten Jahres aus der Behandlung (ambulant/tiefenpsychologisch) nach 3 Jahren raus und seit ich schwanger bin gehts mir eigentlich das erste mal besser. Selbst nach der 12 wöchigen stationären Behandlung gings mir nicht so gut - was die Panikattacken betrifft. Ich weiß dass meine Ängste viel mit meiner eigenen Willenskraft und meinem eigenen Mut zu tun haben und als werdene Mutter kann ich mich einfach nicht "gehen lassen" und muß zurecht kommen und selbst einkaufen gehen und all die Dinge tun vor denen ich Angst habe. Dieses "machen müssen" hilft mir mehr und mehr mich den Situationen zu stellen.

Genauso sehe ich dass auch mit den Depressionen. Wir haben ja noch den Vorteil, dass wir besser wissen was da mit uns geschieht. Wir erkennen eine Depression warscheinlich besser als "Unbelastete" und wir haben sicherlich weniger Hemmungen uns profesionelle Hilfe zu holen. Selbst wenn´s kommen sollte... na und... das wird dann schon wieder besser. Ich seh dass nicht so schwarz. Ob nun eine depressive Phase mehr oder weniger.

Und was sagen eigentlich schon irgendwelche Statistiken.... ;)

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