Kindergarten

[mama willi]

Hallo Liebe Mamas.Ich bin neu hier und wollte mal zum Thema Kindergarten eure Meinungen hören.Ab wann sollte ein Kind in KiGa gehen?Ist es für eine Mutter schwerer loszulassen als für ein Kind??Wer kann mir weiter helfen. Mein Kleiner Mann ist jetzt 1 Jahr und 5 Monate. Mama Willi

[steffi 18 Rödental]

huhu

also ich hab meinen mit 2 jahren und ner woche in kiga

die ersten tage ging es gut jetzt weint er leider jedesmal

so loszulassen war für mich nichts schwer aber jetzt wo er jedes mal so weint ist es nicht leicht

Finde ich

hast du vor ihn in den kiga zu tun?

lg steffi mit nico

[SanJoHan]

Hallo Mama Willi!

Meinen großen Sohn Jonas habe ich mit 2 1/2 Jahren in den Kindergarten gegeben. Für ihn wurde es höchste Zeit, denn hier zuhause bei mir wurde es ihm mit der Zeit langweilig und ich kann ja nicht rund um die Uhr mit ihm auf dem Spielplatz oder in irgednwelchen Spielkreisen sein, damit er mit Gleichaltrigen spielen kann.

Außerdem wollte ich, daß er sich im Kiga eingewöhnt, bevor sein Bruder auf die Welt kommt und sich dann nicht abgeschoben fühlt.

Er ging vom ersten Tag an sehr gerne dort hin und hat nie geweint. Im Gegenteil: er wollte meist nie mit nach hause, wenn wir ihn abholen wollten!

Für mich war dieses "Loslassen" die ersten Tage jedoch schwerer, als ich es mir vorher vorgestellt hatte. Schließlich war er mein erstes "Baby" und es ist schon ein seltsames Gefühl, wenn er nun eigenständig wird und das Haus ohne Mama verläßt.

Aber das gibt sich nach ein paar Tagen von alleine wieder, wenn man sieht, daß es dem Kind im Kiga gefällt und ihm die Gesellschaft der anderen Kinder und das dortige Programm gut tut und er Spaß daran hat.

Mitlerweile ist er fast 4 Monate im Kiga und ich finde es klasse, daß er vormittags dort beschäftigt und gefördert wird und mit seinen Freunden spielt, während ich mich in der Zeit ruhigen Gewissens um Baby und Haushalt kümmern kann.

Also ich bin 100% für den Kiga, denn man kann dem Kind in dem Alter nur mit der Mutter alleine zuhause nicht das alles geben, was es für eine gesunde soziale Entwicklung braucht.

[Appearance]

Also in der Familie, in der ich babysitte, gehen beide Kinder seit August diesen Jahres in die Kita. Der Große war zu dem Zeitpunkt 3 Jahre und 4 Monate alt und die Kurze 1 Jahr und 6 Monate. Ich denke mal, es ist nochmal was anderes, wenn Geschwisterkinder mitgehen, aber die Kleine hat keine Probleme sich von Mama oder Papa (oder mir) zu trennen und auch beim Abholen nachmittags, macht sie keine Anstalten, dass sie nach Hause will. Sie ist also gerne dort. In der Kita sind ihr Bruder und sie aber in getrennten Gruppen. Ich finde jeder sollte das für sich entscheiden, wann der beste Zeitpunkt ist sein Kind in die Kita zu geben. Man merkt ja auch, wenn das Kind nicht mehr richtig ausgelastet ist und was Neues kennenlernen möchte.

Leider ist es ja auch ziemlich schwer überhaupt einen Platz zu bekommen.. jedenfalls hier in der Gegend.

Lg,

Dani

[OliT]

Also mein Sohn geht seit er 1 ist in die Kinderkrippe (halbtags). Ihm gefällt es dort super und er lernt tolle Sachen, v.a. im Umgang mit den anderen Kindern... Werde alle zukünftigen Kinder auf jeden Fall auch dorthin geben.

[Lotte1905]

Ich wüsste nicht mal ob es bei uns hier im Ort eine Gruppe für Kinder unter 3 Jahren gibt. Hier gibt es glaub ich nur KiGa ab 3 Jahre. und eine Krippe oder ähnliches gibt es hier auch nicht. wenn man also Arbeiten will muss man sich eine Tagesmutter suchen oder einen KiGa in der Stadt.

Ich werde meine bis 3 Jahre denke ich zuhause betreuen es sei denn es wird vorher noch eine U3 gruppe hier eingeführt. Aber dann denke ich auch das ich meine Kinder frühstens mit 18 Monaten abgeben würde eher etwas später.

[Jessica79]

Ich finde ab dem 2 Lebensjahr ist ein Kiga OK. Dann aber auch nur Halbtags.

Wenn man wieder arbeiten gehen muß / möchte...

Ich persönlich habe meinen erst mit 3 J in den Kiga gegeben.

Denke aber, das muß jeder selbst entscheiden.

Wenn ich so zurück denke...an meine Freundin. Die hat es sich sehr einfach gemacht mit Ihren Kindern. ( Zwillinge )

Die mußten mit gerade mal 14 mon schon in den Hort. Also von 7 Uhr bis Abends 17 Uhr.

Ich meine, wenn sie ja arbeiten gegangen wäre, hätte ich es noch nachvollziehen können. Aber so

Sie schickte Ihre Kinder keine 2 Std später nach dem Hort ins Bett. HMM, hab mich auch wieder gefragt: Was hat sie BZW was haben die Kinder denn von Ihrer Mama ???

Sie hat wirklich alles anderen überlassen ( Erziehung, Motorik, lernen, etc )

Als die Kinder dann mit 7j Eingeschult wurden, schaute sie sich ganz schön dumm um. GRR jetzt hab ich die Kinder auch noch schon ab 13 Uhr. << So nachdem Motto.

PS: Habe mich auch schon gefragt: Ob sie es auch so gemacht hätte...wenn sie die Kosten für den Hort selbst zahlen hätte müssen.

Ich finde, sie hat in all den 6 j den Kindern den Platz eingenommen. wo andere Eltern arbeiten gehen wollten BZW mußten aber keinen Hort für Ihr Kind bekam.

[Manissa]

Leo geht ab nächsten Montag in die Kita. Das ist dann eine Woche vor seinem 1. Geburtstag. Eigentlich wollten wir ihn schon ab Oktober dorthin tun, aber da war noch kein Platz frei. Die Kita geht im längsten Fall von 8 Uhr bis 16 Uhr bzw. freitags bis 14 Uhr. Man kann sie aber auch schon früher holen. Das ist für uns die beste Lösung, da wir beide ja noch studieren und auch viel für die Uni tun müssen. Und gerade in letzter Zeit brauch der junge Mann eine Rund-um-Bespielung, sonst gibt´s Knatsch.

Dass das mit der Kita ne gute Lösung ist haben wir schon an unserem Patenkind gesehen. Sie ist ein Jahr älter wie Leo und geht seit sie 9 Monate ist in die Kita und der ganzen Familie geht es prächtig damit. Mama und Papa können tagüber lernen und Sachen für die Uni machen, die Lütte spielt den ganzen Tag mit Gleichaltrigen und abends kann die ganze Familie in Ruhe und ohne Streß zusammen sein. Find ich die perfekte Lösung.

Ich hoffe nur, dass es bei uns genau so reibungslos klappt.

[Sabbele23]

Hallo,

also aus der Sicht als Erzieherin, würde ich schon sagen, das es den Kindern ganz gut tut unter gleichaltrigen zu sein und nicht nur bei Mama. Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte hier keine Mama schlecht machen. Aber aus Erfahrung weiss ich, wenn die Kids nur bei Mama sind, fällt denen das sehr schwer in den Kiga oder auch mal zu anderen Personen zu gehen, wenn man es grad braucht.

Aus Sicht als Mama, naja ich möchte gerne nächstes Jahr wieder arbeiten gehen, wenn es klappt, dann wäre Alea 1Jahr alt. Ich habe nunmal das grosse Glück, das ich sie mitnehmen kann, auch wenn sie in eine andere Gruppe muss. Aber ich seh sie trotzdem.

Also kurz gesagt ich finde es gar nicht schlimm, wenn die Kinder schon früh damit anfangen, jemanden anderen kennenzulernen. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Die einen können eben zu Hause bleiben und sind damit glücklich, die anderen müssen was tun und möchten eben nicht den ganzen Tag zu hause sein.

Und für die Mütter ist es meistens viel schlimmer los zu lassen als für die Kinder. Oft schon erlebt. Kids sind glücklich, Mama weint. Sagt den Kids einfach immer tschüss bis später, nicht einfach gehen, dann haben die das Gefühl die Mama kommt nicht mehr.

@Jessica79: und auch allgemein.

Da könnt ich mich aufregen:mad:Warum bekommt jemand Plätze für seine Kinder bezahlt, die zu Hause ist. Man da platzt mir gleich der Kragen.

Ich kenne ein paar Mütter die haben versucht ihre Kinder unterzubringen, damit sie arbeiten gehen können und kriegen das nicht bezahlt. Manchmal frage ich mich wo denn hier die Gerechtigkeit in unserem System ist.

Aber manche wissen anscheinend wie sie es machen müssen.

[Jessica79]

Hallo Sabbele23

Tja da geht es mir nicht anders als Dir* Ich fand es auch furchtbar und meine Gedanken waren auch immer: Wieso das Amt da nicht hinterher war.

Als die Kinder im letzten Hortjahr waren ( also sie waren knapp 6j ) wollte das Amt Ihr keinen Ganztagsplatz mehr bezahlen. Sie machte einen riesen Aufriss beim Amt. Meinte: Sie sei jawohl Arbeitssuchend usw, was wäre denn, wenn ich plötzlich einen Job habe und meine Kinder dann aber keinen Ganztagsplatz mehr hätten im Hort.

HMM nun ja, sie ist damit durch gekommen. <<Unverständlich soetwas.

Wohl mal anmerk* Sie arbeitet heute noch immer nicht

[LoMOskito]

Es wird wohl immer Fälle geben, die die Sozialsysteme ausnutzen. Aber davon abgesehen - das Problem liegt ja im System. Gäbe es für alle Kinder ausreichend Plätze, müsste sich niemand echauffieren, wer wem möglicherweise einen Platz wegnimmt, obwohl er ihn gar nicht braucht. Außerdem bin ich der Meinung, dass es ja um die Kinder geht und nicht um die Eltern. Egal was die Mama in der Zeit macht - dem Kind tut es nun mal unheimlich gut, unter Gleichaltrigen zu spielen und zu lernen. Diese Möglichkeit müssen doch auch Kinder haben, deren Eltern keinen Job haben. Sonst bleibt es ja bei dem Kreislauf - Eltern arbeitslos, Kinder immer zu Hause, später Probleme im Sozialverhalten und wahrscheinlich irgendwann selber auch arbeitslos. Das kann ja auch nicht das Ziel sein.

[Liljana]

Mein erstgeborener Sohn ist mit 3 Jahren und 5 Monaten in den Kindergarten gegangen und ihm hat die Kita am Anfang überhaupt nicht gefallen. 3 Wochen lang hat er jeden Morgen schon zuhause angefangen zu weinen und wenn wir in der Kita waren, war er der Hysterie nahe. Ich hatte das im Vorfeld mit der Erzieherin besprochen, da mein Sohn sehr an mir gehangen hat, was allerdings auch meine Schuld war, da ich ihn nie irgendwo gelassen habe und mich wie ein Glucke benommen habe.

Nach diesen 3 Wochen wurde es dann langsam besser. 2 Jahre später kam sein kleinerer Bruder auch zu ihm in die Gruppe, er war zu diesem Zeitpunkt 2 Jahre und 10 Monate. Dem Kleinen hat es von Anfang an super in der Kita gefallen. An keinem einzigen Tag hat es Tränen gegeben.

Ich habe die beiden damals extra in eine Gruppe getan, da mein Kleiner eher der ruhige Vertreter ist und ich mir erhoffte das der Große ihn ein bischen anleiten könne. Außerdem war für den Kleinen immer nur die Gruppe seines Bruder die Kita. Er ist ja zuvor immer morgens und mittags mitgegangen um den Großen zu bringen oder abzuholen. Ich denke es wäre eine Welt für ihn zusammen gebrochen wenn er in eine andere Gruppe gekommen wäre.

Mein Großer ist in diesem Sommer eingeschult worden und der Kleine bleibt noch bis zum Sommer 2009 in der Kita. Hat alles wunderbar geklappt, auch wenn er heute ohne seinen großen Bruder zurecht kommen muß. Denke aber das der Große ihm schon ein wenig den Weg geebnet hat