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Winkyli

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Alle Inhalte von Winkyli

  1. Hallo, ich bin bei euch eine Stille-mit-leserin. Bange immer wieder um Jede. Ich selbst bin/war auch betroffen. Mein Mann hat sehr schlechte Spermien und ohne KiWu-Klinik sollte nix laufen. Wir übten auch schon länger und wollten nach der Diagnose und dem Schock dann erste Anfragen bei der krankenkasse starten. Dazu kam aber nicht. Nach zwei Monaten war ich Schwanger. Ich muss euch nicht sagen wie glücklich wir waren. Das Glück blieb aber nicht lange und mein Wünschkind starb. Es wurde uns wieder alles genommen! Ohne Alternative. Das ganze ging von vorne los. wir machten ein Spermiogram, das war noch schlimmer wie zu vor und suchten die richtige Klinik. Ich habe dann aber alles gestoppt. Ich war noch nicht für so viel Hoffnung und vielleicht wieder Verlust. Und knapp 11 Monate später war ich wieder schwanger. Zum zweiten mal ist uns ein Wunder passiert. Mädels, bitte gebt nicht auf. Vielleicht gibt euch meine Geschichte keine neue Hoffnung aber vielleicht etwas Mut um nicht aufzugeben. Auch an eure Türen wird ein kleines Wunder klopfen, davon bin ich überzeugt.
  2. Mein Kleiner hatte seinen ersten Geburtstag/Todestag. Wie habe ich es erlebt? Hm… ich habe wieder viel geweint. Ich habe mich gefragt wie es mit ihm so wäre, was er schon alles machen könnte. Wie es damals war als wir von seinem Tod erfuhren und wie es uns möglich war die Nacht zu überstehen mit dem Gewissen, dass unser Kind nicht mehr lebt und am nächsten Tag soll es zur Welt kommen. Ich kann mich an den Schmerz erinnern, aber jetzt ist es erträglicher. Ich habe gelernt mit dem Schmerz zu leben. Es ist nicht leichter. Es tut immer wieder weh. Aber es gibt Menschen die mich wieder auffangen, wenn ich falle. Sie waren es, die mir sagten, dass sie an meinen Sohn am 12.1. gedacht haben. Sie waren bei uns in der schweren Zeit. Auch wenn mein Kind tot ist, ist es nicht vergessen. Das hat mir Kraft gegeben. Wir haben den Tag im Familienkreis verbracht. Am Grab haben wir Luftballons mit Wünschen in den Himmel steigen lassen und die Geburtskerze brannte den ganzen Tag. Ich kann ihn noch nicht gehen lassen. Dafür bin ich nicht bereit. Ich muss es noch nicht sein. Auch eine Mutter mit einem Kind an der Hand, lässt es nur langsam los. Es braucht Jahre und die Kinder werden erwachsen. Eines Tages werde ich soweit sein und meinen Sohn einfach ziehen lassen. Vielleicht werde ich dann ohne Trauer in den Himmel schauen und wieder einen Luftballon steigenlassen. Irgendwann. Danke für den lieben Zuspruch.
  3. Ich habe heute eine Traueranzeige geschaltet für mein Kind. Morgen wäre er 1 Jahr geworden. Ich kann es nicht glauben, dass das schon so lange her ist. Ich habe das Verlangen euch mein Sternchen zu zeigen. Er ist schon so lange weg. Bitte nehmt es mir nicht übel, aber das ist mein Kind. Er hat morgen Geburtstag.
  4. Es ist nicht mehr lange hin. Mein Kleiner wird ein Jahr alt. Eher gesagt, er lebt nicht mehr seit einem Jahr. Das ist das schlimme!!! Wir wollen an seinem Geburts- und Todestag an ihn denken. Wir werden seine Kerze anzünden und bei ihm am Grab sein. Ich bin untröstlich, dass ich manches nicht gemacht habe, um die Erinnerung fest zu halten. Ja und jetzt ist es nicht mehr möglich.
  5. Hallo Jasmin, es tut mir sehr leid, aber es gibt nichts was einen in dieser Situation trösten kann. Es ist egal was man sagt, es tut einfach weh. Vielleicht können nur die Tränen dir etwas Erleichterung bringen. Ich weine gerade auch. Man kann es nicht vergessen. Dein Kind wird immer bei dir sein. Mit der Zeit lernt man damit zu leben. Eine neue Schwangerschaft kann zwar wieder dir Hoffnung geben, aber die Angst bleibt und ersetzt nicht dein Sternchen. Ich hoffe, du hast verständnisvolle Menschen in deiner Umgebung, die persönlich auch für dich da sind. Habe keine Angst darüber zu reden, es hilft wirklich. Auch hier in Forum sind wir für dich da! Viel Kraft und Verständniss wünsche ich dir.
  6. Hallo, also mein Baby war in der 35+4 ssw 47cm und 2495g.
  7. Gott ist wirklich bei uns. In einer großen Stadt mit knapp 4 Mio. Menschen lebte ein Mann mit seiner Frau und ihrem Kind. Sie liebten sich sehr und achteten auf einander. Nach ein paar Jahren des Zusammenlebens fingen sie an, sich nach einem weiteren Kind zu sehnen. Sie hofften jeden Monat, dass seine Frau ein neues Leben unter dem Herzen trägt, aber es geschah nicht. Sie wurden immer trauriger und ihr Wunsch wuchs ins Unermessliche. Eines Tages ging der Mann zum Arzt, der ihm mitteilte, er werde keine Kinder haben. Die Frau des Mannes glaubte, dass Gott sie schon lenken würde. Aber er glaubte nicht an Gott und sagt: „Wenn es einen Gott gibt, wird er ihnen ein Kind schenken und als Zeichen seines Glaubens, würde er sich taufen lassen.“ So schloss der Mann einen Packt mit Gott. Nach nicht all zu langer Zeit wurde seine Frau schwanger. Das Kind wuchs im Bauch der Mutter und sie schmiedeten Pläne für die Zukunft. Gott hatte seinen Teil des Versprechens erfüllt und wartete geduldig. Der Mann schob seine Abmachung immer noch vor sich her ohne sich dafür einzusetzen. Seine Frau erinnerte ihn ab und zu an sein Versprechen. Langsam wurde auch Gott ungeduldig, bis er schließlich sehr zornig wurde und sagte zu dem Mann: „Ich habe dir bewiesen, dass ich da bin und habe dir ein Kind geschenkt. Jetzt zeige ich dir wie groß meine Macht ist und rufe mein Kind wieder zurück zu mir.“ Kurz vor der Geburt starb das Kind. Alle waren sehr traurig und weinten. Da beschloss der Mann mit Gott zu reden und doch noch sein Versprechen einzuhalten. Er ging regelmäßig zur Kirche und betete. So verging fast ein Jahr und der Mann stand kurz vor seiner Taufe. Er hatte verstanden, wie groß die macht Gottes ist und dankte ihm, dass er, wenn es nur eine kurze Zeit war, selbst Vater sein durfte. Gott sah seine Trauer und Reue und hatte ihm vergeben. Als Zeichen seiner Barmherzigkeit, ließ er ein Wunder geschehen. Noch bevor der Mann getauft wurde, trug seine Frau ein neues Leben in ihr.
  8. Hmm? Mal ne Frage, ist mein Bild nund 3 oder 4D? wie erkenne ich den Unterschied?
  9. hallo, ich habe eine Überweisung für Feindiagnostik bekommen und der Arzt hat es so neben bei gemacht umsonst. Und die Bilder sehen super aus (siehe kleines Foto) in der 21 SSW.
  10. Hallo und danke an euch alle, ich versuche mich zu freuen, doch das geschehene sitzt tief. Dazu kommt es noch, dass sobald ich mir sage, „genieße es so lange es dir gegeben ist,“ bekomme ich Blutung. Die dauert nicht lange, so halben Tag etwa und ist nur leicht, aber das ist mir jetzt zum zweiten Mal passiert. Ich kann mich gar nicht genüsslich zurück lehnen. Immer wieder habe ich Angst. Ich glaube, erst werde ich mehr ruhe finden, wenn der Punkt auf der Welt ist. Er ist 6 mm groß und entwickelt sich gut, das ist das schöne daran. Dadurch habe ich die Hoffnung, wieder alles gut zu machen, mein Leben wieder in die Bahn zu lenken aus der es raus gesprungen ist. Ich bekomme eine neue Chance mit dem Bewusstsein was alles passieren kann und es nicht als selbstverständlich zu nehmen. Die Frage „lieber Mädchen oder Junge“ ist noch nie so dumm gewesen. Für mich: Hauptsache lebend!!! Bald jährt sich der Todestag von meinem Kleinen. Ich begegne dem Gedanken mit gemischten Gefühlen. Ich bin super traurig und auf der anderen Seite würde ich gerne Seinen Geburtstag feiern wollen. Es ist doch ein Widerspruch in sich selbst. Wie soll ich das machen? Jetzt am Sonntag gehen wir zu Gedenkgottesdienst für verstorbene Kinder. Sein Name wird da vorgelesen. Ich werde da bestimmt weinen und verspüre Unruhe dabei. Er fehlt mir so!
  11. Hallo Sandra, ich meinte eigentlich Sternchen07, sie heißt auch Sandra und hat auch so unterschrieben. Aber genug der Verwirrung. Ich freue mich, dass ihr mir so die Daumen gedrückt habt.
  12. Hallo, ich möchte mich bei euch allen bedanken, für daumendrücken, für den guten Zuspruch und den monatelangen Trost. Ich danke euch, dass ihr an das kleine Wunder geglaubt habt. Heute beim Arzt haben wir die Ftuchtblase 11,8mm und den Dottersack gesehen:D @Sandra: ich bin nicht Melanie, hast du mich mit jemandem verwechselt? ich hoffe trotzdem, dass die Wünsche an mich gingen. Danke
  13. Mein Arzt hat es uns bestätigt. Wir haben wieder einen kleinen Punkt im Bauch. Morgen habe ich wieder einen Termin und hoffe, dass es größer geworden ist. Ich habe sehr große Angst hin zu gehen. Dort gibt es so viele Babyfotos und dicke Bäuche. Es holt mich wieder ein. Ich horche jede Sekunde auf meinen Körper, auf mein Gefühl, ob alles noch in Ordnung ist. Mir ist auch übel und bin nah am Wasser gebaut. Ich habe Angst den Leuten das zu sagen, und fühle mich schuldig, weil ich denke ich verleugne mein Pünktchen. Ich weiß es ist noch alles sehr früh, aber ich will es nicht verscheuchen, vielleicht bekommt es schon so manches mit. Mein Großer ist auch ganz süß, er will immer mein Bauch küssen. Ich weiß, dass wenn was schief gehen sollte, habe ich eh keine Chance was dagegen zu tun.
  14. Ich habe heute einen Test gemacht, der war positiv, mit einer leichten Rosalinie. Dann ca. 2 Stunden später habe ich noch einen gemacht, weil ich es nicht glauben konnte. Und dieser war wieder mit einer leichten Rosalinie positiv. Ich bin aber schon seit 9 Tagen überfällig, und habe keinerlei Anzeichen. Wieso ist die Linie nur so schwach rosa? Und jetzt, da ich weiß/hoffe, dass da ein Pünktchen in mir ist, habe ich wieder Sorgen. Geht dieses Mal alles glatt? Wird es sich gut entwickeln? Leichten Unterleibdruck habe ich, ist das ein gutes Zeichen? Darf ich mich freuen? Soll ich das noch unterbinden, bis der Arzt mir sagt, dass da wieder Hoffnung in mir wächst? Wie seid ihr damit umgegangen?
  15. Es geht mir gut. Zumindest denke ich das. Habe aber auf der anderen Seite Sorge, dass mein Körper das nicht so empfindet. Ich knirsche nachts mit den Zähnen und wieder verspätet sich meine Regel, und das schon um 8 Tage. Dieses mal denke ich allerdings nicht, dass in mir ein Leben entsteht. Auch habe ich keine Anzeichen dafür. Aber als ich heute auf einer Net-Seite ein Tarot-Test gemacht habe, bekam ich auf die Frage: “Bin ich schwanger?“ folgende Antwort: „ARKANE OHNE NAMEN Sie stehen vor einer großen, notwendigen Veränderung, stecken Sie also nicht mehr den Kopf in den Sand. Sie werden viel gewinnen, wenn Sie in Ihrem Leben erst einmal aufgeräumt haben. Blättern Sie um, Sie werden wieder zu Lebensfreude finden. Seien Sie nicht traurig, morgen wird ein besserer Tag für Sie sein.“ Da musste ich tatsächlich grinsen. In letzter Zeit habe ich ziemlich heftige Träume. In den Träumen, besucht mich mein kleiner. In meinem Traum hatte er in meinem Bauch ganz doll getreten und plötzlich hielt ich ihn in den Armen. Er schaute mich an und lächelte. Jedes Mal, wenn ich aufwache, bin ich traurig. Heute habe ich ein behindertes Mädchen im Rollstuhl gesehen und musste daran denken, dass mein Engel, wenn er am Leben wäre, wurde auch so sein. Sein Gehirn war bestimmt mit Sauerstoff unterversorgt. Und dann kommt mir die Frage in den Sinn, ob ich dann auch fragen wurde, „Warum mein Kind?“ Ist man dann kurzsichtig? Wurde ich froh darüber sein, dass er am Leben wäre? Heute nach dieser Erfahrung, wäre ich froh darüber. Aber sicher bin ich es nicht. @Sandra: danke für den Zuspruch.
  16. Ich versuche wieder an das Leben zu denken. Ich möchte wieder Hoffnung haben und nach vorne schauen. Ich habe versucht etwas dafür zu tun und suchte Hilfe bei Psychologen. Bei mehreren. 3 sagten sie können mich nicht für einen Nachmittag Termin aufnehmen. Einer hat sich gar nicht zurück gemeldet und der eine hat mit mir am Telefon kurz gesprochen und stellte gleich die Diagnose: Trauma. Und er könne mich damit nicht aufnehmen. Toll wenn man Hilfe sucht und keine findet. Bei Selbsthilfegruppen will ich nicht versuchen, weil ich Angst habe vor Frauen, die nach dem Tot ihres Kindes wieder schwanger sind. Bei mir geht es nicht. Und es gibt nur die Hoffnung. Das belastet noch dazu meine Trauer. Ich habe immer öfter das Bedürfnis, den Menschen mitzuteilen, dass es meinen kleinen Sohn gab. Und als mein Großer Geburtstag hatte, wurde mir von drei Frauen zu meinem Sohn und der Geburt gratuliert. Es war schön und ich war stolz, aber in Januar wird keiner so was sagen. Fast alle schauen nur weg. Sogar die Menschen auf dem Friedhof sagen nicht mal „Guten Tag“ oder „Hallo“ wenn man sich am Grab begegnet. Ich verstehe es nicht. Bin ich mir dem Tod meines Kindes zu einer Aussätzigen geworden? Ist der Tod meines Kindes ansteckend? Manchmal denke ich es selbst und gehe Schwangeren aus dem Weg. Also sollte ich es den Menschen nicht übel nehmen, dass sie mich eigenartig anschauen. Und trotz dem möchte ich ihnen sagen es ist mein Kind und ich bin sehr traurig, dass es gestorben ist. Aber es hat immer noch Platz auf der Erde bei mir. Ich will mit der Erinnerung an mein Kind Leben und nicht darüber hinweg kommen. Ich werde niemals darüber hinweg sein. Es bleibt immer mein Kind! Ob heute, morgen oder in 10 Jahren! Ich möchte, dass die Welt weiß, dass es ihn gegeben hat und dass er uns immer fehlen wird; wenn er jetzt anfangen würde sich hoch zu ziehen, wenn er seine ersten Schritte machen würde oder wenn er in den Kindergarten kommen würde. Es gibt so viele Augenblicke, in denen man an mein Kind denken könnte. Aber kaum jemand wird sich an meinen Engel im nächsten Jahr erinnern, geschweige wenn er 18 werden würde. Ich jage keinem Hirngespinst hinter her, mein Sohn war da! Auch wenn es nur ein Augenblick war.
  17. Hallo Sternchen07. Ich hätte mich für mich auch sehr gefreut. Aber nein, nix mit glücklich sein und auf Wolke 7 schweben. Ich hatte meine Regel gestern bekommen. Und meinem Mann wurde der Boden unter den Füssen weggerissen. Er hatte sich so die Hoffnung gemacht, dass uns zum 2. Mal ein Wunder passiert. So hat er sich heute gleich ein Termin besorgt beim Facharzt in Potsdam damit sich unser Wünsch nach einem Kind doch noch erfüllt. Morgen ist es 9 Monate her. Ich muss zugeben, dass ich auch angefangen habe zu hoffen, wegen den Anzeichen an meiner Brust. Aber heute habe ich Sorge, dass es noch zu dem Problem von meinem Mann irgendeine Hormonstörung bei mir dazu kommt. Ach Schei…. Vielleicht geht es bei dir besser voran:D
  18. Oh, man! Also ich bin wieder ganz doll traurig. Als ich am 3. Okt., mein NMT, zu meinem Großen ins Zimmer bin, hat er zu mir gesagt: Mama lass mal hören, was dein Baby sagt. Dann legte er sein Ohr auf mein Bauch und meinte: Es kann noch nicht treten, weil es noch sehr klein ist. Da dachte ich wirklich: Wissen meine beiden Männer mehr als ich? Und dann bin ich ins Bad. Habe dort ein Test gemacht. Der war wie ich gedacht habe negativ. Ich voll enttäuscht, wieder zu meinem Mann ins Bett und ihm gesagt, dass die Hoffnung um sonst war. Aber ich habe jetzt immer noch nicht meine Regel und immer wieder so ein Druck im Bauch wie Regelschmerzen. Aber da kommt nix. Und meine Brust fühlt sich schwer an und wenn ich auf meine Brustwarze drücke, kommt fast immer etwas wie Milch raus. Ich habe doch nicht gestillt und hatte auch kein Milcheinschuss. Vor allem, es ist schon fast 10 Monate her. Ich warte noch und versuche mich nicht verrückt zu machen, aber mit jedem Tag wächst die Hoffnung. Ich habe große Angst wieder zu fallen. Und dann hatte ich noch einen Traum, dass ich ein Kind in die Toilette geboren habe. Ich fühlte das kleine Köpfchen zwischen meinem Beckenknochen und der Haut. Und da wusste ich, dass etwas nicht stimmte. Dann schob ich den Kopf vorsichtig in den Becken hinein und dann lag es schon in der Toilette. Ich habe geweint und es raus genommen. Es war nicht größer als meine Hand. Es lag nur da und ich habe geweint. Ich habe geschrieen und jemand hat mich gefragt warum ich so weine. Es hat noch nicht gelebt. Ich habe zurück gefragt, ob sie selbst ein Kind schon mal zur Welt gebracht hat, oder je schwanger war. Sie verneinte es. So sagte ich, dann wird sie mich nie verstehen können. Und ich weinte weiter bis ich davon aufwachte. Das ganze macht mich total gaga.
  19. Danke Sternchen07. ich habe aber jetzt schon etwas Angst morgen einen Test zu machen. Was ist wenn dieser negativ ist? Ich danke auch allen, die mich hier trösten und einfach mal sich mein Leid durchlesen. Sehr häufig bin ich so am Boden zerstört, dass ich kaum ein Satz zu stande bringe für den Trost. Ich meine, es ist schon schwer, etwas Dankbares zu sagen, wenn man so aufgelöst ist. Neht es mir nicht übel.
  20. Ich habe vom meinem Sohn zum ersten Mal geträumt. In dem Traum habe ich meinen Mann gebeten den Sarg aufzumachen. Er wollte es erst nicht machen, aber ich habe dazu gedrängt und er tat es dann auch. Ich habe meinen Sohn angeschaut und seine Nase und die Wangen waren mit weißem Frost bedeckt. Ganz zärtlich habe ich ihm das weg gewischt. Ja und dann hat er angefangen sich zu strecken und mit den Beinchen zu strampeln. Er drehte sich zur Seite und mein Mann hob ihn aus dem Sarg raus. Mein Sohn sagte etwas zu mir, aber leider kann ich mich nicht daran erinnern. Ich weiß nur, dass ich mich sehr gewundert habe, dass er schon reden kann. Aber im Traum dachte ich nur, ich hätte ein hochbegabtes Kind. Schließlich gibt es ja auch Kinder, die mit einem Zahn zu Weilt kommen. Mein Mann hielt unseren Kleinen in den Armen und wiegte ihn. Ich habe mich gewundert, warum sein Grabstein aus Zement ist und nicht aus Granit. Als ich aufwachte erzählte ich meinem Mann von dem Traum. Er umarmte mich und sagte er beneide mich, dass ich von unseren Sohn träume, er habe es noch nie gemacht. Erst später am Tag verriet er mir, dass sein erster Gedanke war, ich wäre schwanger. Ach, das wäre so wunderbar. Wir hoffen jeden Monat und Gott schenkt uns kein Wunder. Ich habe Sorge, dass meine Hoffnung, jetzt viel größer ist als sonst. Mein NMT ist am 3. Okt. Das ist schon in 2 Tagen. Ich möchte einerseits einen Test machen, um klar zu wissen, ob vielleicht mein Mann doch Recht hat. Aber anderseits will ich die Hoffnung nicht einfach so kaputt machen. Vielleicht hat mein Kind mir doch eine kleine Seele geschickt.
  21. Ich habe am Samstag einfach ein Stapel Teller genommen und sie auf den Boden fallen lassen. Mit voller Absicht, aber ohne Wut. Sie gingen kaputt. Mein Mann kam in die Küche gerannt und wollte wissen was passiert ist. Ich sagte dass alles in Ordnung sei. Und als er raus ist um den Besen zu holen nahm ich noch einen Stapel Teller und ließ sie wieder fallen. Sie gingen wieder kaputt. Und mein Mann schaute mich an, als wäre ich verrückt geworden. Er hat mich aus der Küche geschoben und fing alles aufzuräumen. Ich wollte es nicht. Ich wollte es allein machen. Aber er ließ es nicht zu. Es sollte wieder alles beseitigt werden, damit es keiner sieht oder merkt. Aber die Teller haben im Regal einen leeren Platz hinterlassen, wie mein Kleiner, das nicht sofort gefüllt wird. Nur die Scherben werden weg gemacht und es muss wieder alles gut sein. Das ist es aber nicht. Ich will nicht mehr so tun, als wäre alles ok. Man kann mein zerbrochenes Herz nicht einfach auf ne Schippe nehmen und irgendwo beseitigen. Die Scherben kann man nicht wieder zusammenlegen. Was kaputt gegangen ist, kann man wieder versuchen zu kleben, aber Heil und in den Urzustand bekommt man das nicht mehr hin. Mit jedem Tag schwinden meine Erinnerungen von meinem Jungen, mit jedem Tag stirb ein Teilchen meiner Selbst. Ich kann es nicht verhindern, und dafür hasse ich mich. Wie kann mein Gehirn so wertvolle Augenblicke einfach auslöschen?
  22. Ich bin auch eine von den mamis, die ihr Baby spät verloren haben. Ich hatte aber auch das Glück während der Geburt und danach gut und angemessen behandelt zu sein. Wir hatten auch die kurze Zeit für uns, was viele nicht hatten. Und trotz dem war es viel zu kurz. Manchmal wünsche ich mir, ich hätte noch länger mit der Einleitung der Geburt gewartet. Aber ich will mich hier nicht aufdrängen, wenn du magst, kannst alles unter:Und plötzlich war alles vorbei! nachlesen. Ich hoffe ihr werdet nicht daran zebrechen, ich wünsche euch viel Kraft und verständnis volle Begleiter.
  23. ich habe für meinen Sohn ein Erinnerungsbuch gebastelt.
  24. Gestern dachte ich noch, mein Schmerz ist nicht kleiner geworden, aber ich lerne damit umzugehen. Und heute stelle ich wieder alles in Frage. Werde ich je wieder glücklich sein? Immer wieder wünsche ich mich zu meinem Kind. Ich habe sehr oft hier gelesen, dass die Mamis glauben, dass ihre Kinder sie beschützen. Leider sehe ich es sehr häufig anders. Wir hatten vor drei Wochen einen heftigen Unfall, uns ist nichts passiert, nur der Wagen ist halb Schrott. Jetzt würden die Mamis sagen, euer Kind hat euch beschützt. Ich sage: der Plan meines Kindes, uns zu sich zu holen, ist misslungen.
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