das ist doch okay ich halte das für eine ganz normale Reaktion - jetzt müssen sie jemand anderem Grenzen aufzeigen und ihr "Revier" behaupten, was vorher nicht nötig war oder zumindest nur kurzfristig, wenn Freunde zum Spielen da waren. Mein Sohn nimmt seiner Schwester auch sein Spielzeug weg, weil er nicht mag, dass sie es ansabbert. Ist doch sein gutes Recht, es gehört schließlich ihm. Ich sag ihm dann, dass er es ihr ja mal leihen kann und wenn er das will okay, wenn nicht ist es auch gut. Er akzeptiert aber auch, dass sie eigenes Spielzeug hat, was er sich dann auch nur "leihen" darf und steckt ihr von sich aus Gummibärchen in den Mund, ohne zum Teilen aufgefordert worden zu sein (und da war sie noch nicht mal 5 Monate und absolut noch nicht "reif" für Süßkram :D).
Also ich finde es gut, Geschwister zu haben. Wir haben uns in unserer Kindheit oft gezofft, aber ich habe sie auch (als Größte von 3en) verteidigt und mich um sie gekümmert. Jetzt haben wir ein tolles Verhältnis und ich bin froh, sie zu haben.
Ich halte es für schöner, wenn ein Kind mit Geschwistern aufzuwachsen kann. Aber wenn das eben nicht möglich ist, warum sollten sie nicht trotzdem glücklich groß werden? Es gibt für jede "Lebensform" Vor- und Nachteile.