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Konzentrationsprobleme

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sandrui

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Hallo beisammen,

mein Sohn (7,5 Jahre, 2. Klasse Regelschule) hat vor allem in der Schule Probleme, sich zu konzentrieren. Er träumt viel im Unterricht und folgt nicht kontinuierlich dem Unterricht. Er braucht lange, um "in den Tritt zu kommen", die gestellte Aufgabe wirklich zu beginnen. Wenn andere Kinder schon anfangen zu arbeiten, hat er noch nichtmal das Datum abgeschrieben, sagt mir die Lehrerin. Die Ergebnisse sind dann sehr verschieden. Sehr oft macht er Flüchtigkeitsfehler (also, z.B. er weiß es eigentlich richtig und schreibt es dann doch falsch) und ist nicht bei der Sache. Aber manchmal sieht es auch ziemlich gut aus. Ich habe das Gefühl, er schafft es einfach nicht, seine Aufmerksamkeit im vollen Umfang auf die gestellte Aufgabe zu fokussieren. Ich spreche ihn auf einen Rechtschreibfehler an und er sagt mir, er habe sogar im Moment des Schreibens an die richtige Schreibweise gedacht, es dann aber doch falsch gemacht.

Dazu fehlt ihm ein effizienter selbständiger Arbeitsstil. Er kann sehr gut und fehlerfrei arbeiten, solange ich (oder jemand anders) neben ihm sitze und ihn "anfeuere" und mitdenke.

Die Feinmotorik ist auch nicht so dolle, seine Form ist unsauber und das ordentliche Schreiben bereitet ihm große Mühe.

Wir haben ein paar Tests machen lassen, großer Leistungstest, sehr gutes Ergebnis, überdurchschnittliche Intelligenz, keine Einschränkungen erkennbar. Aber seine schulischen Leistungen bilden dieses Ergebnis nicht ab.

Es war/ist von vielen Dingen die Rede, ADHS, Hochbegabung, "Spätzünder", Teilleistungsstörung, etc. pp.

Ich hab mich gegen weitere Tests entschieden, weil die uns in der Sache nicht weiterhelfen. Ich möchte ihn unterstützen, seine Konzentration und seinen selbständigen Arbeitsstil zu verbessern. Ich weiß nur nicht so recht, wie. :aredface: Im Moment bin ich sehr nah an ihm dran, was auch recht gut läuft. D.h., ich sitze immer neben ihm und mache die Dinge mit ihm gemeinsam. Nur wird er so sicher nicht zur selbständigen Arbeit kommen. Wenn ich ihn allein lasse, verzettelt er sich, lenkt sich ab, träumt herum und macht alles, nur nicht die Aufgaben.

Wer kennt das von eigenen Kindern oder an die Lehrerinnen unter uns von den Schülern und kann mir Tipps geben?

Achso, mit der Schule und der Lehrerin bin ich nicht so zufrieden. Ich denke, es wird dort zu sehr auf dem "Problem" herumgeritten und zu wenig als normal im Spektrum 7jähriger Jungen angesehen. Er wird die Schule wahrscheinlich im Sommer wegen Umzug wechseln, aber bis dahin ist ja noch viel Zeit und es entstehen ja ne Menge Probleme, Schulunlust, Verweigerung, Blockaden, ewige Hausaufgaben, Stress, Streit,... Ich bin gerade einigermaßen angespannt und verbringe viel Zeit mit Nachdenken und Grübeln.

Danke schonmal für alle Antworten und Gedanken!

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Gibt's bei euch ne (Uni-)Bibliothek?

Es gibt Bücher, in denen Trainings für Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen beschrieben werden, das sind meist Übungen, die man ohne viel Aufwand auch zu Hause durchführen kann und je nach der Art der Aufmerksamkeitsproblematik hab ich da schon tolle Erfolge gesehen.

Für Details kannst Du mich gern per PN anfragen.

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Danke, Herzchen!

Ja, wir haben ne Unibibliothek. Ich würde mich über Links per PN sehr freuen.

Er bekommt jetzt auch eine Ergotherapie (ab nächste Woche) mit Schwerpunkt Konzentrationstraining. Da das ja aber nur einmal in der Woche ist, würde ich gern zu Hause zusätzlich was tun.

So "normale" Dinge wie viel lesen, Gesellschaftsspiele, merken üben, ... machen wir schon.

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er ist 7,5 Jahre? Lass ihn auf AD(H)S testen... alles andere wird dich nicht weiterbringen.

du hast meinen Großen vor ein paar jahren da vor dir sitzen - übrgiens ist das Schriftbild ein ganz typisches Zeichen dafür - Simons Schrift zb hat sich nach Einnahme von Ritalin - das er erst 3! Jahre NACH seiner ersten Diagnose bekam - von jetzt auch gleich deutlich verbessert....

ADS heisst nichts anderes als Aufmerksamkeitsstörung - und du musst ihn auch nicht mit Ritalin zustopfen, sondern JEDER gute Kinderarzt/Kinderpsychologe arbeitet erstmal mit förderlichen ergoThearpien - einfach dmait sie sich organisieren lernen.

Finde ich persönlich besser, als selbst zu veruchen - das Schlimme ist, er hat keine Zeit. In gut 1 Jahr entscheidet sich, welche Schule er weiterführend besuchen wird.

Warum willst du das nicht? Angst vor der Diagnose?

Du erlebst dein Kind nicht in der Schule - da sitzt auch keiner daneben und hält ihn immer weider an zu arbeiten. Und wenn da das Signal kommt - hier gibt es ein Problem, solltest du das sehr ernst nehmen, und nicht abtun als würden sie irgendwo drauf rumreiten...

für mich klingt

- Schriftbild

- gute bis sehr gute Intelligenz

- Konzentrationsfähigkeit wenn geführt wird

- ansonsten "träumereien"

- Flüchtigkeitsfehler - zB meist Kleinschreibung und Großschreibung wird verwechselt, aber keine Linie erkennbar

- deutliche Fehlerhäufung je länger die "sitzen" - gerade bei Arbeiten

schon zumindest so, dass ich ihn vorstellen würde bei einem guten Kinderpsychologen oder deinem Kinderarzt.

Bearbeitet von Bibbi
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Hallo Sandrui,

so wie du deinen Sohn beschreibst, könnte es meiner gewesen sein. Mein Nick war genauso in dem Alter, alles richtig rechnen können aber die Ergebnisse unter die falsche Aufgabe schreiben, die Hausaufgaben nicht aufschreiben, träumen, aus dem Fenster gucken, die Jacke mehrmals im Zug vergessen usw. Ich fürchte mehr als du schon machst, kannst du nicht machen. Ausser abwarten bis er etwas älter wird, dann wird das schon besser. Wir hatten auch die Ergo gemacht, angefangen als er knapp 6 war. Dann natürlich auch zuhause geübt. Auch viel im Alltag integriert, dass er z.B. beim kochen helfen die richtige reihenfolge einhält, alleine zum Bäcker (bei uns um die Ecke) und auch das richtige einkaufen. Beim Eikaufen helfen und mehrere Sachen hintereinander aus den regalen holen usw. Ausserdem hat er Klavierunterricht, da muss man auch sehr konzentriert dabei sein. Nick ist jetzt fast 13, er kann sich mittlerweile sehr gut konzentrieren. Es war ab er schon immer so, dass bei Sachen die er sehr gerne macht, er sich auch sehr gut konzentrieren konnte. Er hat sich z.B. das Lesen beigebracht, da war er keine 5, da musste man ihm auch nicht sagen konzentrier dich bitte, das hat er ganz alleine und heimlich gemacht.

Ja wir hatten viele Tränenreiche Nachmittage beim Hausaufgabenmachen verbracht. Ich habe da noch mehr geheult als er weil er mir so leid tat. Auch jetzt kommt es vor dass er irgendwas vergisst, meistens sind das die Hausaufgaben, da weiß ich aber nicht immer sicher ob es wirklich vergessen ist :arolleyes:

Also geholfen hat dir mein Beitrag sicher nicht, will nur sagen dass es irgendwann besser wird.

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Vielen Dank für eure Antworten.

Bibbi: Ich würde dir gern per PN antworten und noch ein paar Fragen loswerden.

Cosmea: Danke für deinen Beitrag, ich hoffe ja, auch, dass "nur" der Knoten noch platzen muss. Immerhin ist er recht jung in der Klasse, die meisten sind schon 8 Jahre. Im Alltag kommt er soweit gut (ich denke, altersgerecht) klar. Er schafft es, pünktlich zur Schule loszugehen, er geht auch mal allein einkaufen (Bäcker).

Klar vergisst er oft Sachen und rennt ohne Mütze rum, weil die im Spind liegt, aber vieles ist in meinen Augen in dem Alter auch noch "normal". Ich will da nichts verharmlosen, sehe aber die Gefahr, dass man alles mit einer Brille sieht und dann alles unnormal findet.

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Entschuldige, dass ich hier so rein platze, aber das Thema beschäftigt mich auch gerade. :aredface:

Mit dem Unterschied, dass mein Großer jetzt 5 geworden ist. Er wird glücklicherweise erst in 2 Jahren eingeschult.

Ich empfinde ihn als oft unkonzentriert und leicht ablenkbar, kann das aber irgendwie auch nicht richtig einordnen. Also inwieweit ist es noch typisch für das Alter.

Waren eure mit 5 schon irgendwie auffällig und inwiefern?

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Hallo Uta,

kein Problem, gern doch. Ist doch prima, wenn mehrere ein Thema interessiert.

In welchen Situationen findest du ihn denn schnell abgelenkt und unkonzentriert?

Generell ist mit 5 Jahren die Aufmerksamkeitsspanne nicht sehr hoch, man sagt ungefähr das Alter mal 2 und das in Minuten, sind bei deinem Knirps also 10 min.

Ich empfinde es als normal, dass Kiga-Kinder schnell abgelenkt und nicht so konzentriert bei einer Sache sind.

Mein Großer kann und konnte sich durchaus Dingen, die ihn interessieren, länger widmen, aber die ganzen Schulsachen gehören leider nicht dazu. :aredface: Ich würd sagen, wenn du die Chance hast, an ein Rezept für Ergotherapie zu kommen, wär das gut. Ergo macht den Kids meistens viel Spaß und die Therapeuten kriegen doch ne Menge raus. Unsere hat diverse Tests durchgeführt und so hatten wir dann ein differenziertes Bild vom aktuellen Entwicklungsstand.

- - - Aktualisiert - - -

Ach und Cosmea, ich hätte da noch eine Frage: Wie war es denn mit den Leistungen bei deinem Nick? Waren die trotz der fehlenden Konzentration okay?

Ich habe im Moment echt Sorge, dass mein Großer sich den Weg aufs Gymnasium verbaut...

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hallo sandrui

der Nick hatte schon durchaus gute Noten, das war durchwachsen, einmal schrieb er eine 1 dann könnte wieder eine 4 kommen. Bevor er die noten bekam war es einfacher, da gab es ja nur die schriftliche Beurteilung und die Lehrer konnten ihn richtig einschätzen, das war OK. Aber auch später kam zur der Note die Beurteilung dazu und da stand da trotz Note was die Lehrer von ihm halten, das war immer gut bis sehr gut. Ich wollte ihn nach der 4. Klasse nicht aufs Gymnasium schicken, ich hatte Angst er wäre dort verloren auch weil er sozial Probleme hatte, ich dachte er schafft das nicht und wollte ihn erst auf eine GS schicken aber die Schulleitung in der Grundschule hat mich überzeugt dass es das falsche für ihn wäre mit seinem Wissen und seiner Leistung. Jetzt ist er in der 7. Klasse. Es ist immer noch durchwachsen. Er schreibt super noten macht aber oft die Hausaufgaben nicht, widerspricht dem Lehrer, stört den Unterricht, weigert sich manchmal was zu tun und somit ist die Epochalnote schlecht. Ich hoffe einfach dass er irgendwann mal merkt dass es für ihn wichtig ist und sich mal zusammenreißt.

Uta bei Nick war das nicht nur die konzentration. Er war schon als Baby auffällig, war ein schreibaby, hat nur sehr wenig geschlafen, 20min war oft das höchste. er krabbelte mit 6 , erste schritte mit noch 7 monaten, er war immer in bewegung und immer wütend. er hielt sie nie an regeln wenn man ihn an etwas hindern wollte musste man ihn schon wegschleppen, ein nein hatte er nie akzeptiert. wir waren oft hilflos wegen seiner wutanfälle manchmal half nur das kind schnappen, im auto anschnallen und durch die gegend fahren, da konnte er wenigstens nichts anrichten. er hatte sachen kaputt gemacht in seiner wut, türen schlagen, seine geschwistern schlagen. auch im kiga wurde ich mehrmals darauf angesprochen dass er sehr agressiv ist und in seiner wut die kinder schlägt. er konnte nie stillsitzen, auch wenn er nicht gerade durch die gegend rannte, dann lief er. einfach irgendwo stehen bleiben war unvorstellbar. wie oft hatten wir besuche unterbrochen weil wir ihn einfach nicht unter kontrolle hatten. und wie oft saß ich mit einem schreienden kind im kinderzimmer während wir selbst besuch hatten.

ja jetzt ist er sehr viel ruhiger geworden. wütend wird er auch noch aber das ist ja auch notwendig manchmal, manchmal schlägt er leider auch jetzt noch zu, meist ist sein jungerer bruder das opfer. was mir die größte sorge macht ist das soziale, er konnte sich noch nie anpassen und sagt seine meinung ohne rücksicht auf andere. so hat er schon mehrere freunde verloren. er versteht nicht dass man auch auf andere eingehen sollte wenn man freunde haben möchte, er setzt nur das eigene durch. ihm ist das eigtl. egal. mir tut das weh.

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Hmm, das kann ich mir vorstellen, dass es dir als Mutter da schwerfällt zuzusehen.

Er ist da ja jetzt auch in einem schwierigen Alter, um auf ihn einzuwirken, nehme ich an. Kommst du an ihn ran?

Hier gibts leider nur die "normalen" Zensuren ohne relevante Beurteilung. Und in der 4. muss man im Halbjahr Deutsch/Mathe/Sachunterricht eine 2 haben, damit man aufs Gym kommt.

Ich habe übrigens gestern zwei interessante PDFs gefunden, die Tipps für den Umgang mit Kindern mit Konzentrationsproblemen beinhalten. Wer mag, kann die Links via PN haben.

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Hallo Uta,

kein Problem, gern doch. Ist doch prima, wenn mehrere ein Thema interessiert.

In welchen Situationen findest du ihn denn schnell abgelenkt und unkonzentriert?

Gute Frage. Es ist so ein unbestimmtes Gefühl halt.

Wenn ich so drüber nachdenke... z.B. schafft er es in der Kita nie sich mal einfach Auszuziehen, ohne dass man ihn mehrfach ermahnen muss.

Oder er fragt etwas, ich versuche es zu erklären und er hört nicht zu. Das ist eigentlich generell so. Man erklärt ihm etwas und hat ständig das Gefühl, das er nicht zu hört. Und das Gefühl ist meist auch richtig, weil auf Nachfrage kann er selten wiedergeben, was gesagt wurde.

Kita ist für mich im Moment auch erstmal die erste Anlaufstelle. Ich werde da mal nachfragen, wie sie das dort einschätzen. Gerade in Situationen, wo sie nicht einfach nur spielen, sondern es richtige Aufgabenstellungen gibt.

Ich hab halt hier ja nun auch nur den direkten Vergleich zum Kleinen und der ist mit seinen 3 da schon deutlich anders als der Große.

Als Baby war der Wusel auch eigentlich eher der ruhige Vertreter, aber sehr schnell an der Reizschwelle. Das Schreibaby war der andere. :arolleyes:

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kommt mir alles echt bekannt vor, was du beschreibst, Kobold

u.a. der kleinste Kram lenkt ab und es ist vergessen, ein anderes Kind was kommt im KiGa z.B. und schon wird das Ausziehen vergessen etc. ...

unsere Ergo-Therapeutin nennt das extrem reizoffen ... (entsprechend gehört dazu ein sich-nicht-abgrenzen-können)

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Genauso isses. :nod: Ich finde das jetzt aber noch nicht sooooo ungewöhnlich für 5 Jahre. Klar gibts Kinder, die sich nicht so leicht ablenken lassen, aber ich finde es noch im Rahmen.

Ich habe gestern einen tollen Tipp gelesen, wie man das Konzentrieren auf eine Sache trainieren kann. Man verabredet mit dem Kind, dass man mit ihm ein Spiel spielt. "Ich versuche dich ganz sehr abzulenken und du versuchst, das nicht zuzulassen". Also, dein Sohn soll sich an/ausziehen und er weiß, dass du mit allen Mitteln der Kunst versuchst, ihn abzulenken. Er soll versuchen, das auszublenden und so schnell wie möglich die Aufgabe erledigen. Am Anfang wird das nicht klappen, aber mit der Zeit sollen sie wohl lernen, "unwichtige" Umgebungsreize zu ignorieren. Ich hab das noch nicht ausprobiert, aber es klingt sehr schlüssig.

Und wichtig, man kriegt, was man sagt. Wenn ich sage "Hör auf zu träumen", träumt das Kind weiter. Wenn ich sage "Zappel nicht herum", zappelt das Kind weiter herum. Lieber "Sitz bitte still"oder "Sei aufmerksam", also die Wörter sagen, die man haben will. Darauf kann das Kind leichter reagieren.

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Sandrui, das mit dem Ablenken ist z.B. eine der Übungen aus den Trainings und es ist unglaublich, Kinder bei dieser "Aufgabe" mehrere Wochen nacheinander zu beobachten! Ich hätte auch nie gedacht, dass es nach einmal "spielen" ne Woche später jeweils so viel besser geht und hab echt gestaunt!

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Klingt interessant, Sandrui. Danke. :asmile:

Das mit dem Spiel muss ich mal gucken, wie wir das einbinden können.

Ansonsten sag ich schon tendenziell eher was ich von ihm möchte, als das andere. Aber so genau achtet man da ja auch nicht drauf. Werd mich mal beobachten.

Und natürlich dennoch im Kiga nachfragen. Da ist er ja auch eine sehr lange Zeit und unter anderen Voraussetzungen. Erstmal schauen, wie er da ist und dann mal gucken, was man tut.

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Wenn ich an meine Fünfjährige denke, halte ich das aber auch für ausgesprochen normal in dem Alter :lol:

Aber wenn es in der Schule noch so ist, ist das natürlich etwas anderes. Gerade, wenn es dann um die Zukunft geht, welche Schulform in frage kommt. Wäre ja echt blöde, wenn es nur deswegen nicht fürs Gymnasium reicht. Auf der Realschule wäre er dann sicher auch nicht glücklich, wenn die Anforderungen nicht fesselnd genug sind.

Bearbeitet von MelanieAugsburg
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Ich hatte am Freitag ein Gespräch mit seiner Mathelehrerin, die ganz klar und deutlich sagt, dass es keineswegs an seiner Intelligenz läge. Er verstünde jede Aufgabe und kann auch immer die Anforderung wiederholen. Aber er schafft es eben nicht, am Ball zu bleiben und die Aufgaben in derselben Zeit wie seine Klassenkameraden zu lösen.

Die Klassenlehrerin traf ich dann auch noch, sie erkennt einen leichten Aufwärtstrend. Allerdings hat er im Deutschtest ne 4 gefangen, weil er 2 Aufgaben nicht gemacht (übersehen) hat und bei den anderen Aufgaben teilweise nicht zugehört/gründlich gelesen hat. :( Dabei sind die inhaltlich kein Problem für ihn.

SO darf es jetzt aber nicht weitergehen, der Junge verliert ja echt die Lust an der Schule.

Ich überlege nun doch wegen einem ADS-Test. Einfach, damit ich der Lehrerin etwas in die Hand geben kann und sie einsieht, dass wir für ihn eine Dinge "speziell" machen müssen. Andererseits haben wir so viel Hin und Her hinter uns (es stand eine mittelgradige Schwerhörigkeit im Raum, die auch eine Erklärung hätte sein können, da waren wir in der Unikinderklinik und da musste er 1001 Test machen), er muss ja langsam glauben, mit ihm stimmt was nicht.

Er sagt ja auch, dass er immer an so viel anderes denken muss. Er beschäftigt sich gerade ziemlich intensiv mit der Entstehung des Weltalls und hat da Gedankengänge, da muss ich die Ohren anlegen. Bei meinem Wissensstand wirds da schnell dünn. :lol: Vielleicht findet er die Matheaufgaben im Vergleich zum Urknall und unbemannten Expeditionen zum Mars einfach nur unwichtig.

Uta, du kannst ihn ja auch spezielle Konzentrationsübungen machen lassen (viele der Vorschulblöcke beinhalten da eine Menge einfache Arbeitsblätter) und ihn dann versuchen abzulenken. Und wer gewinnt, bekommt ein Gummibärchen oder oder oder.

Ich beobachte mich gerade wegen meiner Formulierungen und ich ertappe mich oft, die negative Aufforderung zu gebrauchen. :abiggrin:

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Sandra, könnte er vielleicht (indirekt) das Gefühl vermittelt bekommen, dass er unter Druck steht? Du sagst, dass du Angst hast, dass er sich den Weg in Gymnasium verbaut. Ich verstehe schon, dass Eltern nur das beste für ihr Kind wollen. Aber oft hilft es den Kindern mehr, sie so zu nehmen, wie sie sind. Und ich habe es schon oft erlebt (ich habe 1 Jahr lang in einer Kinderarztpraxis mit Schwerpunkt AD(H)S / Verhaltenstherapie) gearbeitet), dass Eltern ihre hohen Erwartungen in Form von unbewusstem Leistungsdruck an ihre Kinder weitergegeben haben. Ich habe ehrlich gesagt meine Schwierigkeiten damit, wenn Eltern ihr Kind aus eigenem Antrieb einem Arzt wegen möglichem ADS vorstellen wollen. Unsere Gesellschaft neigt förmlich zu der Krankheit und ganz selten, liegt diese wirklich vor. Aber jeder Kinderarzt /-psychologe klatscht in die Hände, wenn ihr erstmal auf der Matte steht. Glaub mir, ich habe in dem Jahr hunderte Kinder kennengelernt, wo meistens die Eltern "das Problem" waren. Das ist auch gar nicht böse gemeint. Ich finde es einfach nicht gut, dass Kindern heutzutage schnell Ritalin oder Concerta verschrieben wird. ADS ist zu großen Teilen vererbbar. Es handelt sich dabei um eine Fehlschaltung im Gehirn. Schau dich und deinen Mann an - oder gern auch weiter in euren Familien zurück. Kommt dir das Verhalten da bekannt vor?

Mein ganz persönlicher Rat an dich (mit der Erfahrung aus der ADS Praxis und als "Lehrerkind"): Horch mal in dich rein und hinterfrage kritisch, ob du Moritz unbewusst Stress machen könntest/ihn ungewollt unter Druck setzt. Entspann dich mal ein wenig und bleibe trotzdem eng an der Schule dran. Arbeite mit den Lehrern zusammen, ohne ihm dabei das Gefühl zu geben, dass er unter Leistungsdruck steht. Manchmal platzt der Knoten später. Vielleicht liegen seine Interessen wirklich woanders. :awink:

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Uta, du kannst ihn ja auch spezielle Konzentrationsübungen machen lassen (viele der Vorschulblöcke beinhalten da eine Menge einfache Arbeitsblätter) und ihn dann versuchen abzulenken. Und wer gewinnt, bekommt ein Gummibärchen oder oder oder.

Ich beobachte mich gerade wegen meiner Formulierungen und ich ertappe mich oft, die negative Aufforderung zu gebrauchen. :abiggrin:

Nochmal danke. :asmile:

Ich habe es heute morgen mal asprobiert und ihn zu einem Wettstreit aufgefordert. Und er hat es ganz leicht geschafft, schneller ausgezogen zu sein, als der Kleine (dem ich ja noch helfe). :asmile:

Ich denke, wir werden sowas immer mal hier und da in unseren Alltag einbauen und dann wird das schon. :asmile:

Ne kleine Erklärung, warum ich so unsicher war... Ich hab mich als Kind auch gerne mal Verzettelt und auch in der Schule geträumt und Flüchtigkeitsfehler gemacht. Und in vielem erkenn ich mich im Wusel halt wieder.

Ich weiß nicht, was ich an deiner Stelle machen würde. Was Jessy schreibt, finde ich sehr gut in dem Zusammenhang.

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Jessy: Nicht ICH habe damit angefangen, sondern die Lehrerin und zwar gleich von Anfang der ersten Klasse. Ich konnte mir bis vor kurzem nicht vorstellen, was sie meint, weil er zu Hause allein viel besser arbeitet.

Natürlich steht er unter Druck - aber nicht (nur) von mir, auch von seiten der Lehrer. Er entwickelt schon wieder so nervöse Verhaltensweisen, in Richtung Tic, so an den Haaren rumspielen, wenn er angespannt ist. Das tut mir total Leid für ihn, mein armer Hasi.

Ich denke wirklich im tiefsten Inneren, dass er nicht aufs Gym MUSS, wenn er es nicht schafft, geht er eben auf die Mittelschule, ich bin da wirklich nicht festgelegt. Aber geht man von seinen Intelligenz aus, kann er das Gym erreichen, denn er ist ein kluger Bursche. Er kann im Moment seinen Verstand nur leider nicht gut gebrauchen, weil er nicht bei einer Sache bleibt im Kopf und keine Umgebungsreize ausschalten kann.

Leider leider leider bleibt uns nicht so viel Zeit, um ewig abzuwarten. Die 2. Klasse ist zur Hälfte rum und in der 3. Klasse gibt es schon Gespräche über die weiterführende Schule.

Und er hat einfach keine Lust auf die Schule und das finde ich auch schade. Er muss sich dort so unheimlich anstrengen und hat dann doch immer wieder Fehler - obwohl er selbst sofort weiß, dass es Fehler sind und wie es richtig sein müsste! Weißt du, was es hier für ein Krampf ist, HA zu machen. Wir brauchen für 20 Aufgaben 30 min, das ist viiiiel zu lange! Aber es liegt nicht daran, dass er es nicht rechnen könnte, im kleinen Kopf ist einfach zu viel los! Er hat gerade eine Stunde gebraucht, um 3 Fragen und 3 Antworten aus dem Deutschbuch abzuschreiben und wir haben noch 2 längere Aufgaben vor uns. Dabei ist heute schulfrei!

Die anderen Kinder in der Klasse sind ALLE (!!!), so sagte es mir die Lehrerin, viel schneller und schaffen die Aufgaben meist in der Stunde, wir sitzen dann hier noch eine (!!!!) Stunde.

Ich bin derzeit total strikt gegen Medikamente, aber mein Junge braucht jetzt wirklich Hilfe, und ich möchte ihm helfen, die Konzentration zu üben, denn man kann sie üben. Ich bin auch Lehrerkind (meine Mama auch Grundschullehrerin, hat jetzt auch ne 2. Klasse, steckt also gut drin, und auch sie sagt, dass wir etwas tun sollen).

Ich bin auch nicht unbedingt für die Diagnostik, schrieb ich ja gleich am Anfang, weil ich den Nutzen in Frage stelle. Aber er IST faktisch unkonzentriert, man nenne es wie man will, ich könnte ja auch sagen, er ist eher linkshemisphärisch orientiert (und auch das ist er in seiner Art, Dinge anzugehen :awink:) und Fakt ist auch, dass es ihn behindert und er seine kognitiven Fähigkeiten nicht nutzen kann. Kombiniert damit, dass in der 2. Klasse das Lerntempo einfach dolle anzieht, kann das nach hinten losgehen.

Ich möchte ihm nur helfen und ich möchte ihm nur alle Wege offenhalten.

Sorry, das war lang, aber ich hoffe deutlich gemacht zu haben, dass ich ihn nicht überfordern will und ihm keine Diagnose aufpressen und schon gar keine Medis geben will.

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Ja sandrui dann hole dir hilfe. vllt. wäre ein termin bei der erziehungsberatung auch mal eine überlegung wert. sie haben vllt. ein oder andere idee und wenn nicht, hilft es vllt. das ganz mal von spezialisten betrachten zu lassen.

ich bin auch gegen die testerei. wir haben es bei Nick (zum teil)gemacht, war auch nicht meine idee, der druck kam vom kiga und von seinem kinderarzt. und ich war schon so fertig dass ich unbedingt mal einen professionalen rat brauchte. bin aber nur einmal mit ihm zum kinderpsychologen, normal wären mehrere sitzungen nötig aber ich wollte meinen sohn nicht weiter quälen.

(oh sorry, habe besuch)

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Sandra, mein Beitrag war nicht dazu gedacht, dir zu suggerieren, dass du ihm Medikamente aufzwängen willst. Ich wollte dir nur aus der Sichtweise berichten, die man als Betroffener oft nicht wahrnehmen kann. Höre auf deinen Instinkt. Nur weil die Lehrerin sagt, dass da was nicht stimmt, heißt das nicht gleich ADS. Wie alt war er denn, als er eingeschult wurde? Viel jünger als die anderen? Vielleicht ist das ja auch ein großer Aspekt. Rede mit ihm offen darüber. Und versuch ihm selbst die Angst und den Druck - wo auch immer er herkommt - zu nehmen. Vielleicht ist er auch wirklich nur ein kleiner Träumer. Das ist nicht verkehrt. Vielleicht ist auch diese Schulform nichts für ihn. Niemand passt immer überall rein. Wichtig ist nur, dass ihr an ihm bleibt. Und an der Schule. Damit er den Spaß nicht verliert. Vielleicht motiviert es ihn ja, wenn ihr ihm erklärt. dass auch der beste Astrophysiker lesen, schreiben und rechnen lernen musste, um die Dinge zu verstehen, die ihm Spaß machen. :awink:

Ich kann mir vorstellen, dass die Situtation sehr belastend ist. Aber ich bin mir sicher, dass ihr das meistern werdet.

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Danke, ihr Lieben. Das Thema ist halt heikel und wenn in so nem Thread die zwei Wörter ADS und Gym auftauchen, gehts schnell heiß her. :)

Und natürlich hast du Recht, Jessy, ich bin alles andere als entspannt was dieses Thema betrifft und das merkt er auch und deswegen gehts zu Hause derzeit so schlecht, weil er einfach blockiert. Aber ich komm da halt auch so schlecht raus. :aredface:

Und ich denke auch, dass er nicht so gut auf die Schule passt und ja, er ist auch jünger als die meisten in seiner Klasse. Aber ich möchte, dass er auf die normale Schule hier geht und mag ihn nicht quer durch die ganze Stadt in eine Privatschule fahren. Ich finde es wichtig, dass er mit seinen Schulkameraden in einem Viertel wohnt, selbst hingehen und kommen kann usw.

cosmea: denkst du, dass eine Erziehungsberatungsstelle da wirklich kompetent ist? Er zeigt ja an und für sich kein Störverhalten. Und würdest sagen, ein städtisches Angebot oder von einem speziellen Verein?

Und du sagst es, ICH bräuchte eher einen Psychologen.

Nun geht am Mittwoch erstmal die Ergo los und dann schauen wir mal.

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Ach so, ihr fängt mit der ergo an, das habe ich überlesen. Ne das mit der Erziehungsberatung meinte ich nur damit du mit jemandem vom Fach reden kannst und die Situation mal beurteilen lässt ohne gleich testen zu müssen. Wenn ihr eh zur Ergo geht, dann kann der therapeut nach einigen stunden schon seine Meinung sagen und ob er den Test überhaupt braucht.

wir hatten die ergo gemacht, war das einzige was ich an therapie hab machen lassen. und es war das richtige für uns. bei mir war erstmal der druck weg, davor war ich ständig angespannt, immer diese fragen, was soll ich machen, woran liegt es, ist es mein fehler, habe ich was falsch gemacht. davor hatte ich mich gescheut hilfe zu holen. der kinderarzt hatte bei jedem unseren besuch bei ihm gesagt ich soll was machen. aber ich war es nicht gewohnt um hilfe zu bitten, immer erst alles alleine versuchen. da musste mir erst nicks erzieherin sagen dass es nicht schlimm ist hilfe zu holen. und als er dann zu ergo ging, da habe ich ganz bewusst luft geholt und versucht diese sorge zu vergessen. ich lies ihn in der praxis, bin durch die stadt gelaufen und habe mich einfach nur wohlgefüllt. das hat uns beiden gut getan.

und du meinst ja du bräuchtest einen psychologen. soweit muss es nicht gehen, aber wenn du deine sorgen einfach mal mit jemanden teilen kannst und merkst jemand hilft dir, dann nimmt das schon etwas spannung weg. bei uns war es auch gut dass diese gleiche erzieherin sich einmal pro woche zeit genommen hat für mich und dann redeten wir über nick, wie er sich gemacht hat in dieser woche, sie hat sich ganz intensiv um ihn gekümmert, hat versucht ihn in die gruppe zu integrieren, er blockte da ganz ab und erst nach und nach wurde es besser. sie ging mit nick auch zur schuluntersuchung weil er sich bei mir verweigerte. und sie ging auch mit zum schulpsychologen um ihm ihre meinung dazu zu sagen. da hatte ich mit ihr ganz viel glück gehabt.

ich kann dich so gut verstehen. man kann da nie wirklich abschalten. ständig kreisen die gedanken im kopf.

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